Doppelter Wohnsitz / Bahncard / tägliche Heimfahrten
Hi liebes Forum,
bräuchte bitte Eure Unterstützung:
Folgende Situation in 2022:
Lebe derzeit in München, arbeite in Frankfurt. Bin ein- bis zweiwöchentlich in Ffm im Office und nehme mir dann ein Hotel = doppelte Haushaltsführung.
BC 100 steuerfrei vom AG gestellt mit Prognoseberechnung ie. Dienstfahrten plus wöchentliche Heimfahrten übersteigen weit den Kaufpreis der BC. In der Steuererklärung werden dafür keine Kosten für Heimfahrten veranschlagt, da BC kostenlos und steuerfrei erhalten (Stichwort: Prognostizierte Vollamortisation).
Mögliche Situation 2023:
Umzug nach Nürnberg, arbeiten in Frankfurt. Womöglich einen Tag die Woche ins Office (morgens hin, abends zurück), Rest Home Office. Eventuell Mal mit Übernachtung, wenn bspw Abendveranstaltung beruflich.
Folgende Fragestellungen:
Bin ich Recht in der Annahme, dass 2023 dann keine doppelte Haushaltsführung mehr, da eben morgens hin abends zurück?
Wie würde ich ggf. nötige Übernachtungskosten im Hotel ansetzen, sofern nötig. ggf. bin ich auch Mal zwei oder drei Tage im Office mit Übernachtung, aber eher selten? Rechtfertigt wahrscheinlich lange keine doppelte Haushaltsführung?
Bahncard 100: Sofern die wöchentlichen Heimfahrten nicht mehr greifen (also wenn keine doppelte Haushaltsführung mehr vorliegt) – müsste ich den Erhalt der BC versteuern (ie. bei 4,5k circa die Hälfte ca. 2,25k Abzug vom Gehalt). Stattdessen könnte ich die Bürotage via Pendlerpauschale (km) absetzen, wonach ich auf ca. 4k EUR komme. Dh grob gesprochen würde ich hierfür EUR 2k von der Steuer zurückbekommen und somit fast den BC Abzug vom Gehalt 2,25k ausgleichen und wäre quasi pari. Korrekt?
Vielen Dank schon Mal für Euer Feedback.
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