DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Steuern: News & TippsUST

Umsatzsteuerstatistik 2007: 449 Unternehmen sind Umsatzmilliardäre

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis der Umsatzsteuerstatistik mitteilt, erzielten im Jahr 2007 449 Unternehmen in Deutschland Umsätze von mindestens einer Milliarde Euro. Das waren 30 mehr als 2006.

Ein Schild wie ein Kfz-Zeichen mit der aufschrift -Reich- an einem Hexenzaun gefestigt.

Umsatzsteuerstatistik 2007: 449 Unternehmen sind Umsatzmilliardäre
Wiesbaden, 06.04.2009 (destatis) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis der Umsatzsteuerstatistik mitteilt, erzielten im Jahr 2007 449 Unternehmen in Deutschland Umsätze von mindestens einer Milliarde Euro. Das waren 30 mehr als 2006. Diese Umsatzmilliardäre kamen zusammen auf einen Umsatz von 1.664 Milliarden Euro, dies entspricht fast einem Drittel (32,3 Prozent) der Gesamtumsätze aller steuerpflichtigen Unternehmen.

Insgesamt gaben im Jahr 2007 über drei Millionen Unternehmen in Deutschland Umsatzsteuer-Voranmeldungen ab. Gegenüber 2006 stieg damit die Zahl der erfassten Unternehmen um 41.000 Steuerpflichtige oder 1,3 Prozent. Der Wert der Lieferungen und Leistungen (Umsatz) aller Unternehmen erreichte 5.148 Milliarden Euro, das war ein Plus von 218 Milliarden Euro (+ 4,4 Prozent) im Vergleich zum Jahr 2006. Aus den im Jahr 2007 abgeführten Umsatzsteuer-Vorauszahlungen erzielte der Staat Einnahmen in Höhe von 126 Milliarden Euro (+ 9,9 Prozent). Dieser deutliche Anstieg beruht vor allem auf der zum 1. Januar 2007 in Kraft getretenen Anhebung des vollen Umsatzsteuersatzes von 16 auf 19 Prozent. Nicht erfasst werden in der Umsatzsteuerstatistik unter anderem Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis 17.500 Euro und solche, die vorwiegend steuerfreie Umsätze tätigen.

2,2 Millionen Unternehmen (70 Prozent) waren 2007 Einzelunternehmen, diese erbrachten 10 Prozent aller Umsätze. 458.000 oder 15 Prozent der Unternehmen wurden in der Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung betrieben, die 36 Prozent der Gesamtumsätze meldeten. Nur 0,2 Prozent der umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen wurden als Aktiengesellschaft geführt, auf sie entfielen im Jahr 2007 allerdings 19 Prozent aller Umsätze.

Die höchsten Umsätze erzielten die 272.000 Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe mit zusammen 1 866 Milliarden Euro und die 700.000 Handelsunternehmen mit 1.612 Milliarden Euro. Mit deutlichem Abstand folgte mit einem Umsatz von 613 Milliarden Euro der Bereich Grundstücks- und Wohnungswesen, Vermietung beweglicher Sachen, Erbringung von wirtschaftlichen Dienstleistungen, der mit 905.000 Unternehmen die höchste Zahl der Steuerpflichtigen aufwies. 

Im Forum zu UST

9 Kommentare

Fernstudium Master online im Ausland von Steuern absetzen

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 12.07.2023: Richtig! Ich hab sogar mal paar Kurse bei Expert Rating gemacht, die sitzen in Indien, und auch das hat das FA problemlos anerkannt. ...

8 Kommentare

Berufsbegleitendes Studium steuerlich geltend machen

WiWi Gast

Ein berufsbegleitendes Studium ist nicht gleich ein duales Studium. Je nachdem wer die Kosten bei beiden trägt, kann man sie eben nicht so einfach geltend machen. So wie er es schildert fällt sein ...

17 Kommentare

Doppelte Haushaltsführung: Hotel vs. Mietwohnung

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023: Wegverlagerungsfälle sind dank BFH-Rechtsprechung schon lange kein Problem mehr, wenn man darlegen kann auch tatsächlich den Lebensmittelpunkt verlegt zu haben. ...

6 Kommentare

Besteuerung Kryptowährung

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023: Vielen Dank für den Hinweis! Ja wenn man die Coins auf verschiedenen Adressen hin und her schiebt, kann es schnell undurchsichtig werden, aber das habe ich auch ni ...

81 Kommentare

Entlastung des "Mittelstands"

know-it-all

WiWi Gast schrieb am 05.07.2023: Nun sollte man wissen, dass in dem Fall auch 3 x Kinderfreibetrag in Höhe von um die 9.000€ angerechnet wird, der jeweils das zu versteuernde Einkommen des Hau ...

3 Kommentare

Ehegattebübergreifende Verlustverrechnung

WiWi Gast

Ceterum censeo schrieb am 15.05.2023: Hallo Ceterum, die Verluste/Gewinne stammen aus der gleichen Anlageklasse (Verrechnungstopf „allgemein“)… Dank & Gruß MELVIN ...

17 Kommentare

Steuererklärung als Student machen?

WiWi Gast

Gibt zu dem Thema mittlerweile richtig gute Fachliteratur, wie man richtig, richtig viel rausholen kann. Bitte nicht zu MLP oder solchen Seminaren gehen! Und bei Apps vorsichtig sein ;)

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema UST

Weiteres zum Thema Steuern: News & Tipps

Kreise-Schriftzug "STEUERN SPAREN" auf einer schwarzen Tafel.

Berufseinstieg: Von Anfang an Steuern sparen

Berufsanfänger haben viele Möglichkeiten, von Anfang an Steuern zu sparen. Zusammen mit steuertipps.de hilft WiWi-TReFF, dass möglichst viel vom hart verdienten Geld in den eigenen Taschen bleibt.

Steuererklärung: Das Bild zeigt ein Gebäude mit der Aufschrift Universität, einen Studierenden und ein Formular für die Steuererklärung.

Steuererklärung: Wie Studenten die Kosten im Studium absetzen

Auf Studierende zukommen im Studium etliche Kosten zu. Von der Miete für die Studentenwohnung bis hin zu Ausgaben für die Fachliteratur oder den Computer. Können Studentinnen und Studenten ihre Aufwendungen steuerlich absetzen? Lohnt es sich für Studierende, eine Steuererklärung einzureichen?

Screenshot vom Cover der Broschüre "Einkommensteuer und Lohnsteuer" vom Bundesministerium der Finanzen (BMF).

Broschüre »Steuern von A bis Z«

Die neue Broschüre »Steuern von A bis Z« des Bundesministeriums der Finanzen von 2017 gibt einen Überblick der verschiedenen Steuerarten in Deutschland und erläutert, was besteuert wird und wer welche Steuern zahlt.

Steuertipps: Prepaid-Guthabenkarten vom Arbeitgeber

Guthabenkarte vom Chef: Mehr Netto vom Bruttogehalt

Eine Win-win-Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer: Immer mehr Unter-nehmen überreichen ihren Mitarbeitern Prepaid-Guthabenkarten. Auf diese zahlt der Chef einen Betrag ein, der die sogenannte Freigrenze für Sachbezüge in Höhe von monatlich 44 Euro nicht übersteigt. Der Vorteil: Das Geld, über das der Arbeitnehmer dank seiner Karte frei verfügen kann, ist steuer- und abgabenfrei. Doch wie funktioniert das Modell und was ist dabei zu beachten?

Screenshot vom Cover der Broschüre "Einkommensteuer und Lohnsteuer" vom Bundesministerium der Finanzen (BMF).

BMF-Broschüre: Einkommensteuer und Lohnsteuer

Die Broschüre »Einkommensteuer und Lohnsteuer« vom Bundesministerium der Finanzen ist ein praktisches Nachschlagewerk, das umfassende Informationen zur Einkommensteuer und zur Lohnsteuer bereithält. Im Oktober 2017 wurde die Broschüre »Einkommensteuer und Lohnsteuer« aktualisiert und neu aufgelegt.

Auf Geldscheinen und einem Zettel zur Einkommenssteuererklärung liegen Würfel, die die Worte: Gehälter und Marketing ergeben.

Finanzstarke Zukunft: Steuern sparen 2018

Auch im Jahr 2017 wurde in Deutschland wieder der eine oder andere Steuersünder „enttarnt“, der sich auf nicht ganz legale Weise einen Vorteil gegenüber dem Fiskus verschafft hat. Das muss aber nicht sein, denn in der Praxis lassen sich Steuern im Jahr 2018 an vielen Stellen einsparen. Wie das genau geht und was dabei zu beachten ist, zeigt der folgende Artikel. Die gute Nachricht vorweg: Auf unzähligen Papierkram kann getrost verzichtet werden.

Anwalt, Recht und Gesetz - Das  Paragrafenzeichen einer Schreibmaschine ist angeschlagen.

Bundesfinanzhof: Kosten für Erststudium steuerlich absetzbar

Berufstätige können die Kosten für ein Erststudium steuerlich absetzen, falls bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Dies hat der Bundesfinanzhof (BFH) jetzt mit einem neuen Urteil entschieden.

Beliebtes zum Thema Gehalt

Gehaltsvergleich 2022: Beruf und Bildungsabschluss entscheidend

Neben dem Beruf ist der Bildungsabschluss entscheidend für das Gehalt, so lautet das Ergebnis vom Destatis-Gehaltsvergleich 2022. Je höher der Bildungsabschluss ist, desto höher liegt in der Regel der Verdienst. Mit einem Bachelorabschluss betrug der Verdienst 4 551 Euro und mit einem Masterabschluss 6 188 Euro. Bei Promovierten oder Habilitierten betrug der durchschnittliche Verdienst sogar 8 687 Euro. Der interaktive Gehaltsrechner vom Statistischen Bundesamt liefert auch individuelle Informationen zu den Verdiensten einzelner Berufe.

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Gehaltsvergleich: Interaktiver Gehaltsrechner

Der interaktive Gehaltsrechner vom Statistischen Bundesamt liefert individuelle Informationen zu den Verdiensten einzelner Berufe und Berufsabschlüsse. Vorhandene Verdienstdaten zeigen, welche Merkmale den Verdienst einer Person beeinflussen und wie groß der Einfluss ist. Der Gehaltsrechner bietet die Möglichkeit, sich basierend darauf anhand individueller Angaben ein Gehalt schätzen zu lassen. Der Gehaltsvergleich ist kostenlos und anonym.

Mindestlohn: Die Beine von drei Bauarbeitern mit Gummistiefeln, die im frischen Beton stehen.

Stärkster Reallohnverlust seit 15 Jahren mit vier Prozent

Die Reallöhne verzeichnen mit vier Prozent Rückgang den stärksten Reallohnverlust für Beschäftigte seit 2008. Die Nominallöhne stiegen in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2022 um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während im Jahr 2020 insbesondere die Kurzarbeit zu einer negativen Entwicklung der Reallöhne beigetragen hatte, zehrte 2022 die hohe Inflation das nominale Lohnwachstum auf.

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

Absolventen-Gehaltsreport-2018: Absolventenhut und fliegende Geldmünzen

Absolventen-Gehaltsreport 2018/19: Höhere Einstiegsgehälter bei WiWis

Wie im Vorjahr verdienen die Wirtschaftsingenieure bei den Absolventen der Wirtschaftswissenschaften mit 48.696 Euro im Schnitt am meisten. Sie legten im StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2018/2019 damit um 458 Euro zu. Wirtschaftsinformatiker erhalten mit 45.566 Euro (2017: 45.449 Euro) und Absolventen der Wirtschaftswissenschaften, VWL und BWL und mit 43.033 Euro (2017: 42.265 Euro) ebenfalls etwas höhere Einstiegsgehälter.

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.