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Zahl der Deutschlandstipendien wächst 2013 um 42 Prozent

19 700 Studierende erhielten 2013 ein Deutschlandstipendium. Die Zahl der Stipendiaten stieg 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 42 Prozent. 0,76 Prozent der Studierenden erhielten damit das Stipendium in Höhe von monatlich 300 Euro. Der Anteil der Studierenden mit einem Deutschlandstipendium soll jährlich erhöht werden und langfristig 8 Prozent betragen.

Deutschlandstipendium: Plakat "Ein Stipendium viele Gesichter"

Zahl der Deutschlandstipendien wächst um 42 Prozent
Berlin, 20.05.2014 (bmbf) - 19.740 Deutschlandstipendien haben deutsche Hochschulen 2013 bundesweit vergeben. Das sind rund 5.844 Stipendien und 42 Prozent mehr als noch 2012. Das gab das Statistische Bundesamt bekannt. Die Deutschlandstipendien in Höhe von monatlich 300 Euro werden je zur Hälfte vom Bund und von privaten Mittelgebern finanziert. Rund 21,1 Millionen Euro haben private Förderer wie Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen allein im vergangenen Jahr für das Programm aufgebracht. Mit dem Deutschlandstipendium werden seit dem Sommersemester 2011 Studierende gefördert, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt. Gut drei Jahre nach seiner Einführung ist damit mehr als jedes dritte vom Bund geförderte Stipendium für Studierende ein Deutschlandstipendium. Gemessen an der Gesamtzahl der Studierenden des Wintersemesters 2013/2014 erreichte die Zahl der Stipendiaten einen Anteil von 0,76 Prozent. Der Anteil der Studierenden, die ein Deutschlandstipendium erhalten, soll jährlich erhöht werden und langfristig 8 Prozent betragen.

"Das Deutschlandstipendium hat seine positive Entwicklung fortgesetzt. Es hat sich in der deutschen Hochschullandschaft etabliert. Ich freue mich, dass das Programm so gut angenommen wird", sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka. Allein in Hessen vergaben die Hochschulen im Jahr 2013 1.803 Stipendien, ein Plus von 79 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Spitzenreiter bei den Gefördertenzahlen sind Nordrhein-Westfalen (5.428), Bayern (3.116) und Baden-Württemberg (2.837), bezogen auf den Anteil der geförderten Studierenden im jeweiligen Bundesland lag das Saarland vorn, gefolgt von Bremen und Sachsen sowie Niedersachsen.

"Wir sind auf dem richtigen Kurs. Das verdanken wir vor allem dem kontinuierlichen Engagement von Hochschulen und Förderern, das schon jetzt neue Netzwerke zur Förderung junger Talente schafft", erklärte Wanka, die hervorhob, dass zunehmend auch kleinere Hochschulen und Fachhochschulen das Programm für sich entdecken. "Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung, die gerade auch Studierenden aus Nicht-Akademiker-Familien zugute kommt und den Bildungsaufstieg in unserem Land fördert. Spitzenleistung hat viele Gesichter. Die geförderten Talente leisten in ihrem Fach und ihrem gesellschaftlichen Umfeld Herausragendes. Und auch der Einsatz von Förderern und Hochschulen für eine neue Stipendienkultur in Deutschland ist für mich eine Spitzenleistung", sagte die Ministerin.

Knapp drei Viertel aller Hochschulen in Deutschland beteiligen sich inzwischen am einkommensunabhängig vergebenen Deutschlandstipendium. Damit haben bundesweit 90 Prozent aller Studierenden die Chance, sich an ihrer Hochschule um eine Förderung zu bewerben. Die Zahl der teilnehmenden Hochschulen steigt stetig - so wird ab dem kommenden Wintersemester auch die Universität Hamburg aktiv dabei sein.

Weitere Informationen zum Deutschlandstipendium
http://www.deutschlandstipendium.de