Lebenshaltungskosten im Studium
Die 17. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks zeigt bei den Lebenshaltungskosten im Studium gravierende Unterschiede zwischen alten und neuen Bundesländern.
Jobben für den Lebensunterhalt
Der Nebenjob gehört mittlerweile zum studentischen Alltag. Der Anteil der erwerbstätigen Studierenden hat sich bundesweit seit Ende der neunziger Jahre auf dem hohen Niveau von 68 Prozent stabilisiert. »Es geht den Studierenden keineswegs nur darum, sich zusätzlichen Luxus leisten zu können«, erklärte Meyer auf der Heyde. Insgesamt 56 Prozent der Studierenden bezeichnen das Jobben laut Sozialerhebung als notwendig für den eigenen Lebensunterhalt. Nach der Studie verdienen mehr als ein Drittel (38 %) ihr Geld als Aushilfe mit Tätigkeiten wie Kellnern, Taxifahren, Verkaufen oder als Bürohilfe. Der durchschnittliche Verdienst liegt bei einem Stundenlohn von 10 Euro.
Je älter die Studierenden und je höher die Semesterzahl, desto größer wird der gesamte wöchentliche Aufwand für den Nebenjob, ergibt die DSW-Sozialerhebung. Während die 22-23-jährigen durchschnittlich wöchentlich nur 6 Stunden jobben, sind es bei den 28-29-jährigen schon 12 Stunden. Gründe dafür sieht Meyer auf der Heyde unter anderem im Wegfallen von finanzieller Unterstützung durch Eltern und BAföG und mit dem Alter wachsenden eigenen familiären Verpflichtungen.
Lebenshaltungskosten - ausgewählte Ausgabepositionen
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