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Studierende haben 812 Euro im Monat

Das durchschnittliche studentische Budget in Deutschland beträgt 812 Euro. So viel Geld haben die Studierenden gemäß der neuen Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW) im Monat zur Verfügung. Die drei wichtigsten Quellen der Studienfinanzierung sind die Eltern, die Nebenerwerbstätigkeit und das BAföG.

Studierende haben 812 Euro im Monat
Berlin, 28.04.2010 (dsw) -  Das durchschnittliche studentische Budget in Deutschland beträgt 812 Euro. So viel Geld haben die Studierenden gemäß der neuen Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW) im Monat zur Verfügung. Die drei wichtigsten Quellen der Studienfinanzierung sind die Eltern, die Nebenerwerbstätigkeit und das BAföG. Die Zahlen aus der Studierenden-Befragung vom Sommer 2009: 87 Prozent der Studierenden werden von ihren Eltern unterstützt, und zwar mit 445 Euro im Monat. 66 Prozent der Studierenden jobben neben dem Studium und verdienen damit 323 Euro im Monat. 29 Prozent der Studierenden erhalten BAföG, im Schnitt 430 Euro im Monat – das sind 54 Euro mehr als noch 2006, als die Studierenden zuletzt für eine Sozialerhebung befragt worden sind.

»Die BAföG-Erhöhung von 2007/2008 hat Folgen - und gleichzeitig auch nicht«, kommentiert DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde die jüngsten Daten, die heute in Berlin vorgestellt wurden. »Die 19. Sozialerhebung zeigt: Die Erhöhung der BAföG-Bedarfssätze um 10 Prozent hat dafür gesorgt, dass die geförderten Studierenden deutlich mehr in der Tasche haben. Aber trotz der gleichzeitigen Erhöhung der Freibeträge aufs Elterneinkommen um 8 Prozent ist die Quote der Geförderten gegenüber 2006 gleich geblieben. Deshalb müssen die Freibeträge dringend weiter erhöht werden,« fordert Meyer auf der Heyde. Dass der Finanzierungsanteil der Eltern erstmals seit 1991 leicht rückläufig ist, erklärt Meyer auf der Heyde damit, dass gerade Familien aus der mittleren und der niedrigen sozialen Herkunftsgruppe an ihre finanziellen Belastungsgrenzen gestoßen seien.

Der eigene Verdienst spielt bei der Studienfinanzierung eine noch größere Rolle als 2006. Gaben damals 60 Prozent der Studierenden Einnahmen aus dem Jobben an, sind es aktuell 66 Prozent. »Die Studierenden jobben weiterhin. Die neuen Bachelor- und Master-Studiengänge haben nicht dazu geführt, dass die Nebenerwerbstätigkeit an Bedeutung verliert, im Gegenteil, ihr Anteil an der Studienfinanzierung ist sogar größer geworden«, kommentiert Meyer auf der Heyde.

Hintergrund: Alle drei Jahre werden die Studierenden in Deutschland im Rahmen der Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks zu ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lage befragt. Finanziert wird die repräsentative Studie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, wissenschaftlich durchgeführt vom Hochschul-Informations-System. An der jüngsten, 19. Sozialerhebung nahmen im Sommer 2009 16.370 Studierende von 210 Hochschulen teil.

 

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