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Der erste Marathon

Das lockere und leichte Laufen, das reich, glücklich und klug macht. Hier schien der neue Meilenstein für mein Leben zu liegen.

Mehrere, hintereinander laufende Läufer eines Ironmans laufen durch durch eine Pfütze.

Das Rennen - Mit 16.000 anderen am Start
Hin und wieder kam mal zwei bis drei Wochen etwas anderes dazwischen, doch letztlich bin ich drei oder vier Monate am Ball geblieben und habe mich dann für den Köln Marathon angemeldet. Eine Woche vorher ist leider ein Rudel Grippeviren über mich hergefallen, doch jetzt konnte mich nichts mehr aufhalten, und so stand ich am 7. Oktober neben 16.000 anderen Teilnehmern endlich am Start. Es dauerte fast 15 Minuten, bis ich über die Startlinie war, und ich lief extrem langsam los. Bloß nicht den typischen Anfängerfehler machen und zu schnell loslaufen. Die ersten neun Kilometer laufe ich relativ langsam. Die Zeit vergeht wie im Fluge. Überall stehen jubelnde Zuschauer am Rand und halten Respekt-Schilder in der Hand. Auf einem Balkon sitzen ein paar Rasta-Männer und trommeln für uns. In der nächsten Kurve steht wieder eine Gruppe von Trommlern. Die meisten Zuschauer klatschen. Alle lachen. Ich lache zurück. Mal nach links, mal nach rechts. Dann lächeln mir zwei süße Mädels in einer scharfen Rechtskurve zu. Ich zwinkere zurück. Verflixt, für einen Stopp ist jetzt keine Zeit. Irgendwie bekomme ich bei Kilometer 10 Angst, irgendwann im Ziel noch gar nicht richtig ausgepowert zu sein. Ich ziehe das Tempo ganz leicht an. Leicht und locker hüpfe ich voran.

Alle scheinen langsamer zu werden
Ich überhole die nächsten 15 Kilometer fast nur. Bei Kilometer 25 sehe ich zwei Studienkollegen am Rand stehen. Ich springe quer auf die andere Seite rüber und hebe den Arm zum Gruß. Mann, bis jetzt ist alles echt easy. Für einen kurzen Augenblick muss ich grinsen. Plötzliches beginnt meine Lunge zu brennen. Die letzte Wasserstation habe ich ausgelassen. Nach 500 Metern bereue ich das bereits. Der Mund wird trocken. Wann wohl wieder die nächste Wasserstation kommt? Bisher hatte ich darauf gar nicht so geachtet. Kilometer 27. Soviel bin ich vorher noch nie am Stück gelaufen. Die Gesichter der einzelnen Zuschauer nehme ich schon lange nicht mehr wahr. Kilometer 28. Endlich kann ich wieder eines der blauen Schilder erkennen, das die nächste Wasserstelle ankündigt. Die Läuferin vor mir schmeißt ihre Bananenschale zur Seite, die fast direkt im Gesicht eines am Rande stehenden Jungen landet.

Für einen kurzen Augenblick muss ich grinsen
Die nächste Kilometeranzeige. Verdammt. Kilometer 29. In mir kommt der Verdacht auf, dass ich mir meine Kräfte unter Umständen falsch eingeteilt habe. Ich gehe die ersten Meter. Nach einigen Schritten zwingt mich meine eiserner Wille zum Weiterlaufen. Mensch, wo bleibt denn Kilometer 30? Da hat sich wohl einer einen schlechten Scherz erlaubt. Meine Welt besteht nur noch aus den gelben Kilometerschildern und den blauen Schildern, die die nächste Wasserstelle ankündigen. Ich denke an Olli Kahn: Immmmmmmmmmmer weitermachen!

  1. Seite 1: Marathon - Wie kommt man auf sowas?
  2. Seite 2: Marathon - Schlank wird nur, wer das richtige Tempo findet
  3. Seite 3: Marathon - Das Rennen - Mit 16.000 anderen am Start
  4. Seite 4: Marathon - Kommt jetzt eigentlich Kilometer 31?

Leser-Kommentare

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WiWi Gast

Der erste Marathon

hallo habe mit interesse ihren artikel gelesen,
es gibt keinen tag wo ich nicht sport mache,
muss euch sagen ich mache es gerne biken running fittniss sauna,
bin jahrgang 1944 war beim artzt der sagte mir in dem alter darf mann mehr gewicht haben,schlicht und einfach ,ich will runter,
mein bekannten kreiss sagt bei den aktion mueste ich ein strich in der landschaft sein,,danke für info. albrecht ihlenfeld

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