Kosten des Studentenlebens - Günstiger studieren im Osten
Akademiker, die zum Jahresende 2006 erfolgreich eine Ost-Universität absolvierten, haben im Laufe des Studiums für die Lebenshaltung rund 46.800 Euro ausgegeben.
Kosten des Studentenlebens - Günstiger studieren im Osten
Köln, 30.10.2007 (iw) - Akademiker, die zum Jahresende 2006 erfolgreich eine Ost-Universität absolvierten, haben im Laufe des Studiums für die Lebenshaltung rund 46.800 Euro ausgegeben. In Westdeutschland standen hingegen unterm Strich 55.700 Euro auf der Rechnung. Am meisten berappten die angehenden Philosophen für Miete, Mensa, Bücher, Klamotten, Kino und Co. - sie brauchen bis zum Examen im Schnitt acht Jahre. Angehende Lehrkräfte kamen kaum billiger weg; das klassische Lehramtsstudium fürs Gymnasium zählt noch immer zu den längsten universitären Studiengängen. Das kleinste Budget mussten Chemiker und Apotheker von morgen einkalkulieren - sie ziehen ihr Studium zügig durch.
Insgesamt günstiger kommt der Lebensunterhalt während des Studiums wegen der kurzen Studiendauer die Absolventen von Fachhochschulen. Die größte Entlastung des studentischen und elterlichen Geldbeutels aber bringen die neu eingeführten Bachelorabschlüsse. Diese verringern die privaten Investitionen in die Lebenshaltung gegenüber der traditionellen universitären Ausbildung um bis zu 30 Prozent - Studiengebühren inklusive.