Drei vielversprechende Wettbewerbe für Studierende
Kreative Köpfe aufgepasst! Die Entwicklung und Fertigstellung von Projekten muss nicht immer an der Uni stattfinden. Eine Vielzahl an Wettbewerbsausschreibungen lädt dazu ein, außerhalb der Uni aktiv zu werden und den eigenen Ideen freien Lauf zu lassen. Einige Wettbewerbe bieten verlockende Preisen, für die sich der Blick über den Tellerrand definitiv lohnt.
- STRATO Plug-In für WordPress programmieren
Für angehende und Hobby-Programmierer könnte der aktuelle Wettbewerb des Internetdienstanbieters STRATO und der Universität Hannover interessant sein. Die Aufgabe lautet, ein neues Plug-In für WordPress zu entwickeln. Den Gewinnern winken 3.000 Euro und ein fünf Gramm schwerer Goldbarren. Die Zweit- und Drittplatzierten erhalten ebenfalls das Gold sowie jeweils 2.000 beziehungsweise 1.000 Euro. Zwar ist der Wettbewerb für Studierende ausgeschrieben, doch es genügt, wenn die Teamleitung der Gruppe studiert. Es müssen also nicht alle Gruppenteilnehmer an einer Uni eingeschrieben sein. Mehr Informationen zur Teilnahme am Wettbewerb "Erfindergeist" finden sich hier.
- airberlin Umweltfreundliche Konzepte für die Luftfahrt
Wer sich insbesondere für Nachhaltigkeit interessiert, sollte sich den Studenten-Wettbewerb von airberlin ansehen. Angehende Ingenieurs- oder Wirtschaftswissenschaftler sind aufgerufen, bis zum 22. Januar 2017 "eigene Konzepte für eine umweltfreundliche Luftfahrt" aufs Papier beziehungsweise PDF zu bringen. Wer einen der ersten drei Plätze belegt, erhält einen Fluggutschein im Wert von 2.000, 1.000 bzw. 500 Euro. Mehr Infos dazu gibt es auf dieser Seite.
- Cisco Mit dem Internet der Dinge die Welt verbessern
Studierende aller Fachrichtungen können sich bis Januar 2017 bei der Cisco Switch Up Challenge anmelden, um folgende Fragestellung zu beantworten: "Wie kann das Internet of Things (IoT) genutzt werden, um ökologische oder soziale Probleme zu lösen?" Vorgestellt werden die deutschen Projektideen im März 2017, danach treten die Teams verschiedener Länder gegeneinander an. Der Sieger wird auf einen Trip zum Hauptquartier von Cisco in Kalifornien eingeladen.
start2grow Eigenen Businessplan entwickeln
Wer eine Idee hat, die in keine dieser Kategorien passt, kann an einem Gründerwettbewerb oder -coaching teilnehmen, um sie weiterzuentwickeln und potenziellen Investoren vorzustellen. Gelegenheit dazu bietet unter anderem der bundesweite Start2Grow-Wettbewerb der Wirtschaftsförderung Dortmund. Der Einstieg ist hier jederzeit möglich. Junge Gründerinnen und Gründer werden bei der Entwicklung ihrer Idee, dem Schreiben des Businessplans und dem Networking unterstützt. Nach verschiedenen Veranstaltungen wie dem start2grow-Camp treten die 20 besten Teams mit ihren fertigen Businessplänen gegeneinander an. Den Gewinnern winken Geldpreise in einer Höhe von 1.000 bis 15.000 Euro sowie der Sonderpreis "Technologie" in Höhe von 10.000 Euro.
Weiteres zum Thema Studentenwettbewerbe
Junge Akademiker können sich für den „Förderpreis Internationales Steuerrecht 2023“ bewerben. Die Bundessteuerberaterkammer (BStBK) zeichnet jedes Jahr herausragende Publikationen auf dem Gebiet der internationalen Besteuerung aus. Der Förderpreis ist mit 3.000 Euro dotiert. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Dezember 2022.
Beim Wissenswettbewerb »Logistik Masters 2019« können Studierende ihr Logistikwissen testen. Auf die Teilnehmer warten Preisgeldern von über 6.000 Euro, ein Jahresabo der VerkehrsRundschau und ein Eintrag im Recruiting-Katalog »Top-Logistikstudenten 2019«. Die Teilnahme ist bis zum 19. August 2019 jederzeit möglich.
Der Gerhard-Fürst-Preis ist für Dissertationen, Masterarbeiten, Bachelorarbeiten, Diplomarbeiten und Magisterarbeiten mit engem Bezug zur amtlichen Statistik ausgeschrieben. Er ist in der Kategorie Dissertationen mit 5.000 Euro, für Kategorie Bachelorarbeiten und Masterarbeiten mit 2.500 Euro dotiert. Die Ausschreibungsfrist läuft jährlich bis zum 31. März 2018.
Preisträger des diesjährigen Georg von Holtzbrinck Preis für Wirtschaftspublizistik 2016 sind Angela Andersen und Claus Kleber in der Kategorie Audiovisuell sowie Lars-Marten Nagel und Marcel Pauly in der Kategorie Interaktive Multimedia-Speziale. In der Kategorie Text gewinnen die Süddeutsche Zeitung-Redakteure Frederik Obermaier, Bastian Obermayer und Vanessa Wormer. Der mit 5.000 Euro dotierte Ferdinand Simoneit-Nachwuchspreis für Wirtschafts- und Finanzjournalismus ging an die Zeit-Redakteure Björn Stephan und Fritz Zimmermann.
Der Georg von Holtzbrinck Preis für Wirtschaftspublizistik wird in Höhe von je 5000 Euro in den Kategorien Print, elektronische Medien sowie Online vergeben. Zudem wird ein Nachwuchspreis für Wirtschaftsjournalismus in Höhe von 10.000 Euro vergeben. Bewerbungsschluss ist der 31. Juli 2016.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat den 48. Deutschen Wirtschaftsfilmpreis 2015 verliehen. Die jeweils besten Beiträge in den vier Filmkategorien Filme über die Wirtschaft, Filme aus der Wirtschaft, Filme in neuen Medien und Nachwuchsfilme von Studierenden oder Berufsanfängern/innen wurden prämiert.
Mit 110.000 Euro Preisgeld ist der Postbank Finance Award der höchstdotierte deutsche Hochschulwettbewerb. Diesmal lautet das Thema: »Megatrend Digitalisierung. Wie Informationstechnologien und Social Media das Geschäftsmodell von Banken beeinflussen«. Mit dem Preis will die Postbank Studierende aller Fachrichtungen ermutigen, sich mit aktuellen Fragen der Finanzwirtschaft zu beschäftigen. Anmeldeschluss ist der 15. Dezember 2015.
Beliebtes zum Thema Studium
e-fellows.net bietet in Zusammenarbeit mit Unternehmen und WiWi-TReFF.de ein Stipendium für Studierende der Wirtschaftswissenschaften an. Das Wiwi-Stipendium beinhaltet Geldstipendien über 600 Euro für ein Semester. Im Sommersemester 2024 können sich Wirtschaftsstudierende bis zum 12. Mai 2024 bewerben und für das Wintersemester 2024/2025 voraussichtlich ab November 2024.
Höheres BAföG und mehr BAföG-Empfänger: Viele Studierende erhalten ab dem Wintersemester 2022/2023 mehr BAföG. Der BAföG-Höchstsatz steigt um fast neun Prozent von 861 Euro auf 934 Euro. Zudem wird die Einkommensfreigrenze für Eltern um mehr als 20 Prozent auf ein Nettogehalt von 2.415 Euro angehoben. Wer BAföG bezieht, muss dies in der Steuererklärung in der Regel nicht angeben – die einzige Ausnahme sind Zuschüsse.
Von 100 Studierenden verlassen 28 ihre Hochschule ohne Abschluss. Wie können Hochschulen Studierende erfolgreich zum Abschluss führen? Das Handbuch Studienerfolg, das der Stifterverband heute veröffentlicht, stellt Konzepte vor, wie dies gelingen kann.
Die Eliteuniversität Oxford erhält vom US-Milliardär und Blackstone-CEO Stephen A. Schwarzman eine Rekordspende von fast 170 Millionen Euro. Die Universität Oxford kündigt damit beispiellose Investitionen in die Geisteswissenschaften und ein Institut für Ethik in der Künstlichen Itelligenz (KI) an. Um interdisziplinärer zu forschen, werden die Fachbereiche Geschichte, Linguistik, Philologie und Phonetik, Sprachen, Musik, Philosophie, Theologie und Religion zusammen untergebracht.
Die Studienstiftung des deutschen Volkes vergibt in Kooperation mit der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung auch in diesem Jahr wieder zehn Stipendien für einen Aufenthalt in China. Die finanzielle Förderung umfasst ein monatliches Stipendium in Höhe von 1.000 Euro, sowie Vorbereitungs- und Reisekostenpauschalen. Bewerbungsfrist für den Jahrgang 2020/2021 ist der 30. April 2019.
Die Studienstiftung vergibt im Jahr 2019 bis zu neun Vollstipendien für Studienaufenthalte in Osteuropa. Gefördert werden Aufenthalte in den Ländern Osteuropas, Mittelost- und Südosteuropas beziehungsweise des postsowjetischen Raums, die mindestens sieben Monate und längstens vier Semester dauern. Das Stipendium im Rahmen des Programms „Metropolen in Osteuropa“ ermöglicht Forschungsaufenthalte oder Studienaufenthalte. Bewerbungsschluss ist der 1. März 2019.
Jeden sechsten Studierenden macht das Studium psychisch krank. Rund 470.000 Studentinnen und Studenten leiden bereits unter dem steigen Zeit- und Leistungsdruck im Studium. Zudem belasten finanzielle Sorgen und Zukunftsängste die angehenden Akademiker. Das Risiko an einer Depression zu erkranken, steigt bei Studierenden mit zunehmendem Alter deutlich an, wie der aktuelle Arztreport 2018 der Barmer Krankenkasse zeigt.