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Deutscher Wirtschaftsfilmpreis 2004 - Porsche vor Metro & Bayer

In Kategorie Filmische Darstellung von Unternehmen wurde der Unternehmensfilm »Trotzdem« im Auftrag der Porsche AG als bester Film über Unternehmen und ihre Produkte ausgezeichnet.

Luxus, Sportwagen,

Deutscher Wirtschaftsfilmpreis 2004 - Porsche vor Metro und Bayer
Ludwigsburg, 08.12.2004 (wfp) - Erfolgreiche Wirtschaftsfilme sind dramaturgisch hochwertig und technisch auf dem neusten Stand. Das zeigte sich am heutigen Donnerstagabend bei der 37. Verleihung des »Deutschen Wirtschaftsfilmpreises« des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit in Ludwigsburg. Bis zum Stichtag wurden 98 Beiträge eingereicht. Die Preisverleihung im Reithaus des Film- und Medienzentrums mit 600 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien diente zugleich als Branchentreffen. Der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit im Jahr 1968 gestiftete Preis dient der Förderung deutscher Kurzfilme, die sich mit Themen der modernen Industrie- und Dienst-leistungsgesellschaft befassen. Er wird in folgenden Kategorien vergeben:

 

  1. Filmische Darstellung von wirtschaftlichen Zusammenhängen und Entwicklungen in der sozialen Marktwirtschaft, insbesondere in den Bereichen Informationsgesellschaft, Innovation, Technologie, Arbeitswelt, Umwelt und Verbraucherschutz. Diese Kategorie kann auch Themen der wirtschaftlichen Entwicklung in Europa und der weltweiten Globalisierung umfassen.
     
  2. Filmische Darstellung von Unternehmen oder Institutionen und deren Produkte und Dienstleistungen.
    Die Darstellung muss über die reine Produkt- oder Firmenwerbung und Werbespots hinausgehen und in einem gesamtwirtschaftlichen oder internationalen Kontext stehen. Reine Produktwerbefilme und Werbespots sind von der Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen.
     
  3. Filmische Darstellungen aus den Kategorien 1 und 2, die von Studenten oder Berufsanfängern gestaltet und realisiert worden sind. Die Berufsanfänger sollten in der Regel nicht länger als drei Jahre auf dem Gebiet des Wirtschaftsfilms tätig sein.

 

Kategorie 1: Ulrike Gehring siegt mit SWR-Beitrag
Den besten journalistischen Beitrag in Kategorie 1 (über wirtschaftliche Zusammenhänge und Entwicklungen in der sozialen Marktwirtschaft) lieferte die Frankfurter Autorin Ulrike Gehring mit ihrem Film »Unternehmen Kaffeestückchen«. Der Beitrag lief in der SWR-Sendung »Mensch Alltag« und zeigt eine autarke Bäckerfamilie mit eigener Mühle im pfälzischen Lohnfeld.

Der satirische WDR-Beitrag »Der neueste Hit vom Finanzamt« von der Bonner Autorin Gitti Müller belegte den zweiten Platz. Darin geht es um die Mühen, die das Formular zum Kleinunternehmerförderungsgesetz mit sich bringt.

Den dritten Platz belegte »Mit Volldampf aus der Flaute«. Die Produktion von Macondo Medien aus Ober-Olm bei Mainz porträtiert die Preisträger 2004 der Start-up-Initiative zur Förderung von Selbständigkeit des deutschen Gründerpreises.

Kategorie 2: Porsche-Film vor Metro und Bayer
In Kategorie 2 wurde der Unternehmensfilm »Trotzdem« im Auftrag der Porsche AG als bester Film über Unternehmen und ihre Produkte ausgezeichnet. Klaus Erich Küster produzierte den Film zusammen mit Gerd Mäuser (Projektleiter des zentralen Marketings der Porsche AG) und Anton Küster (Leiter des Bereichs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Porsche AG). Am Porsche Carrera GT wird erzählt, wie das Auto entwickelt worden ist.

Der zweitplatzierte Film »The World of METRO Group« zeigt die globalen Aktivitäten des Handelsunternehmens. Gezeigt werden die Vertriebslinien von Marokko bis Japan und wie die Mitarbeiter mit der Düsseldorfer Hauptverwaltung kommunizieren. Der Kölner Produzent Gerd Berger drehte den Film im Auftrag der Düsseldorfer Metro AG.

»Bayer Corporate Image Film« der Düsseldorfer Seeworld AG von Produzent Harald Goldbach belegte den dritten Platz. Gezeigt wird die Neuausrichtung der Bayer AG in Teilkonzerne sowie die Bedeutung von Innovation für die Zukunft. Auftraggeber war die Leverkusener Bayer AG.


Nachwuchspreis für Münchner Filmstudenten
Den mit 5000 Euro dotierten Nachwuchspreis gewann »Garage Love« des Münchner Filmstudenten Tomasz Emil Rudzik (Drehbuch/Regie) im Auftrag von BMW. Darin baut ein 14-jähriger in der Garage der Eltern ein Autokino, um seine große Liebe im still gelegten BMW des Vaters zu erobern.

Den zweiten Platz belegte die Ludwigsburger Produktion von Sven Bohse (Regie) »The Bosch (Hi-)Story« für die Robert Bosch GmbH. Platz drei belegte der gebürtige Münsteraner Tim Lauterborn mit »Aachen University - A Look Inside«. Lauterborn arbeitet seit seinem Studienabschluss in Aachen nunmehr in den USA.

Die Jury des Deutschen Wirtschaftsfilmpreises setzt sich aus 14 Vertretern aus Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen.

www.wirtschaftsfilmpreis.de