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StudienabbruchIK

Industriekaufmann oder Bankkaufmann

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WiWi Gast

Industriekaufmann oder Bankkaufmann

Hallo,
ich bin zwar noch zur Zeit BWL Student, aber da es momentan nicht gerade rosig für mich aussieht, muss ich mich natürlich auch nach Alternativen umsehen :)
Sollte ich es nicht schaffen, habe ich mir überlegt, ob ich nicht eine Ausbildung entweder zum Bankkaufmann oder Industriekaufmann machen soll.

Könnt ihr mir vielleicht helfen, den ich würde gerne erfahren, wie die Verdienste nach der Ausbildung sind (währen ist natürlich auch interessant) und was von beiden den größeren wirstchaftlichen Touch hat.

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WiWi Gast

Re: Industriekaufmann oder Bankkaufmann

Also du hast meiner Meinung nach im Bankbereich die besseren Karrieremöglichkeiten, weil die Strukturen dort sehr duchlässig sind. Du wirst dich dort auch spezialisieren und wenn du dir ein Fachgebiet raussuchst, welches nicht so einfach ist, dann kannst du ein.. sagen wir mal respektables Gehalt hoffen.
Letztendlich solltest du dich fragen: Will ich zu einer Bank oder nicht?

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WiWi Gast

Re: Industriekaufmann oder Bankkaufmann

Die Frage ist:

  • Hast Du Spass an Finanzen? (Banken)
  • oder interessiest Du Dich eher für den industriellen Beschaffungs- bzw. Absatzprozess?

Ich hab ne Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskfm. gemacht und bin da zwei Abteilungen durchlaufen: Handel und Finanz- und Rechnungswesen. Natürlich war ich überwiegend in der Handelsabteilung, wo man u.a. viel mit Lieferanten und Kunden zu tun hat. Demgegenüber wurde im F+R die Buchhaltung eher trockener, da (internes+externes) Rechnungswesen.
Denke bei Industriekfm. wird es ähnlich sein. Im Prinzip kannst Du als Großhandelskfm. wie Industriekfm. letztendlich überall landen: Marketing, F+R, Beschaffung, Verkauf, Produktion.

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WiWi Gast

Re: Industriekaufmann oder Bankkaufmann

Was meinst Du denn mit "wirtschaftlicher Touch" ? Du solltest mal das Berufsfeld genau studieren, bevor Du Dich nur aus Verdienstgründen für eines der Berufe entscheidest. Sonst wirst Du wieder abbrechen. Und wer eine Ausbildung abbricht bzw. die Probezeit nicht übersteht wird kaum mehr eine Chance bei einem zweiten Unternehmen bekommen. Ich glaube aber isg. gesehen verdient man bei Banken mehr.

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WiWi Gast

Re: Industriekaufmann oder Bankkaufmann

banken=arbeitsplatzabbau

???!!!???

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WiWi Gast

Re: Industriekaufmann oder Bankkaufmann

An den Vorletzten Poster:
Mir geht es nicht nur allein darum, wo ich mehr verdiene, sondern auch darum, wo ich mich besser zurechtfinden werde. Ich tendiere nämlich eher zum Industriekaufmann, bloß dass ich halt noch keine Gehaltsvoschtellungen zu dem Beruf habe. Jedenfalls sollen da die Aufstiegschancen ganz gut sein...habe ich gehört.

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WiWi Gast

Re: Industriekaufmann oder Bankkaufmann

Was ist denn hier los? Das Thema dieses Beitrags ist schon etwas suspekt.

Was heißt denn, es sieht nicht rosig aus für dich?
Was ist "wirtschaftlicher Touch"?

Ich meine rosig ist es nirgendwo. Nicht im Studium und schon gar nicht in der Ausbildung. Bevor du dir "überlegst, die eine oder andere Ausbildung zu machen", solltest du dir zunächst überlegen, dass man sich für die Ausbildung nicht einfach anmelden (oder immatrikulieren) kann! Den Ausbildungsplatz mußt du dir erarbeiten, der kommt dir nicht (es sei denn Papi hilft etwas nach) zugeflogen.

Das geht meist über einen -meist anspruchsvollen- Bewerbungsprozess, bei dem es eine Reihe anderer, sehr viel zielstrebigerer Bewerber gibt.
Solltest du dabei tatsächlich zu einem VG eingeladen werden, dann mußt du den AG von dir und deinen Fähigkeiten überzeugen. Und wenn du auf die Frage "Warum bewerben Sie sich auf diesen Ausbildungsplatz?" mit der Antwort "Weil es im Studium nicht so rosig lief" kommst, dann kannst du evtl. deinen Kaffee noch austrinken, aber spätestens 5 Min. später wirst du das Büro verlassen dürfen!

Studium ist noch so etwas wie eine Fortsetzung der behüteten Kindheit, aber eine Ausbildung ist da schon etwas mehr, denn man ist Teil der Wirtschaft und hat in den meisten Fällen Kontakt mit dem REALEN Leben.
Und das sieht insbesondere bei Banken und Industrie keine "rosigen" Plüschkissen vor.

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WiWi Gast

Re: Industriekaufmann oder Bankkaufmann

Checkt ihr's noch? Es geht darum, dass er eine Alternative sucht, falls er im Studium scheitern und nicht darum, dass er nach dem Studium eine Ausbildung machen will.
Und übertreib bitte mal nicht mit dem Anspruch an den Bewerbungsprozess. Wenn man Abitur hat, dann ist die Sache meist schon gegessen - man wird genommen. Kenn da so paar Fälle, wo ich mich Frage, wie die es geschafft haben. Gepflegtes Auftreten ist natürlich noch wichtig.

Aber gerade wenn man schon ein paar Semester studiert hat, dann sollte es sowieo kein Problem sein, eine Ausbildung zu finden - man muss sich nur früh genug bewerben.
Mit 'wirtschaftlichem Touch' ist wohl gemeint, dass der Industriekaufmann sich eher mit (stinklangweiliger) Produktion, Beschaffung und Lagerhaltung beschäftigt während der Bankkaufmann dann eben am Schalter steht und das Geld auszahlt. Hat wohl beides wenig mit Wirtschaft zu tun.

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WiWi Gast

Re: Industriekaufmann oder Bankkaufmann

Der Metzger oder Bäcker nimmt dich als Abiturienten vielleicht ungesehen. Aber nicht die großen Banken und Industrieunternehmen.

Vor ein paar Jahren bewarb ich mich als Industriekaufmann. Im DC-Werk in Bremen wurden an Tag 1 des Prozesses ziemlich heftige Leistungs- und Konzentrationstests durchgeführt. An Tag 2 folgte ein Einzelgespräch mit Personaler und an Tag 3 eine Gruppendiskussion! Wenn das nicht anspruchsvoll ist, was dann?

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WiWi Gast

Zum Touch

Ich kann nur raten, das Studium zu Ende zu bringen. Abbrechen/aufgeben macht sich im Lebenslauf sehr schlecht. Es sei denn, es passiert bereits zu Beginn des Studiums.

Meine Studienleistungen wurden erst mit der Spezialisierung auf die Schwerpunktfächer gut. Im Grundstudium wurde viel Ausgesiebt und die Noten waren dementsprechend schlecht.
Also deshalb bloß nicht einschüchtern lassen!! Irgendwann kann man Seminare wählen, für die man sich interessiert.

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WiWi Gast

Re: Zum Touch

tzzzz... also ich habe damals schon ein paar Bewerbungen schreiben müssen. Dann kommen Einstellungstests und schließlich Vorstellungsgespräch. Da wird man nicht einfach genommen nur weil man Abi hat. Ein abgebrochenes Studium ist zudem keine gute Referenz. Da sehen die das man nix durchziehen kann.

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WiWi Gast

Re: Zum Touch

Zwischen dem Niveau von Uni und Ausbildung liegen welten. Deswegen werden Studienabbrecher bei Bewerbungen auf Ausbildungsstellen sogar sehr gern genommen. Wie gesagt, ich kann mich nur darauf, dass ich weiß, dass paar Bekannte eine Ausbildung bekommen haben, obwohl sie nix drauf hatten, außer eben das Abi, eben so lala, geschafft.

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WiWi Gast

Re: Zum Touch

Mit anderen Worten:
Du selbst hast keine Ausbildung UND Studium gemacht.

Genügend andere hier im Forum haben das sicherlich und können aus ihrer eigenen Erfahrung berichten...

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WiWi Gast

Re: Zum Touch

Ich habe ne Ausbildung gemacht und bei uns in der Firma wurden Studienabbrecher überhaupt nicht gerne gesehen!

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WiWi Gast

Re: Zum Touch

Um auf die eigentliche Frage zurück zu kommen (habe eine Bankausbildung hinter mir und gehe jetzt studieren):

nach der Ausbildung bei einer Sparkasse bekommt man ca. 1200 EUR netto (egal in welchem Bereich man danach arbeitet).

So 10-15 Jahre später sind in "normalen Positionen" (Sachbearbeiter, Berater ...) zwischen 2000 und 2500 EUR möglich, danach geht nicht mehr viel nach oben in Sachen Gehalt (um mehr zu bekommen muss man dann schon eine höhere Position haben: Abteilungsleiter, Regionaldirektor ...).

Die Industrie zahlt direkt nach der Ausbildung etwas mehr, kommt dann auch auf den genauen Arbeitgeber an (Privatbanken meines Wissens auch).

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WiWi Gast

Re: Zum Touch

Ich werde hier stellenweise ziemlich schlecht gemacht. Mit der Eröffnung dieses Threads wollte ich selbstverständlich konstruktive Kritik hören, aber das was hier so langsam los ist, ist unterstes Niveau!

  1. Ich werde natrülich alles geben um mein Studium durchzuziehen, aber ich finde es nur vernünftig sich nach Alternativen umzuhören...nur für den Fall der Fälle
  2. Das mir in der Arbeitswelt nicht alles hinterher geschmissen wir, ist mir selbstverständlich bewusst. Trotzdem kann ich behaupten, dass ich mit einem guten Abi zumindest realistische Chancen habe.
  3. Studienabrecher = Versager ...naja...das ist ja wohl eine schlechte Pauschalisierung! Es gibt mehre Gründe ein Studium aufzugen! Nicht nur weil man zu blöd ist.
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WiWi Gast

Hier tummeln sich ja ...

... leider viele, von denen man nicht weiß, welche Qualifikation sie selbst denn haben ...

Deswegen so billige Meinungen gar nicht ernst nehmen.

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WiWi Gast

Re: Hier tummeln sich ja ...

Tja,
bisher war es ja immer so, dass die gefrusteten Uni-Fetischisten über die FH/BA-Studenten herzogen.

Nun tummeln sich noch Azubis hinzu und die Unitätsapßolwänten geben wieder ohne einen blassen Schimmer von der Sache zu haben ihre Meinung oder zumindest das, was sie mal irgendwo gehört haben, dazu.

Fakt ist, man sollte die Anforderungen an die Berufsausbildung nicht unterschätzen. Hängt natürlich von Branche und Unternehmen ab.
Perspektiven/Gehälter nach Ausbildung sind sehr unterschiedlich.

Dennoch bin ich der Meinung, dass dieses Forum für Wiwis gedacht ist und somit nicht für Themen zur Berufsausbildung.

Zu meiner eigenen Quali:
Kfm. im Groß- und Außenhandel, Fachrichtung Außenhandel
Dipl.-Kfm (FH)
Licenciatura ADE

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WiWi Gast

Re: Hier tummeln sich ja ...

Man lernt doch an der Uni nicht alles. Wenn man in der Berufsausbildung ist, sieht man erst was es bedeutet sich durchzubeissen. Unileute haben einfach keinen Plan wie es in Unternehmen so abläuft. Glaubt Ihr nur weil man ein Buch gelesen hat wie man Auto fährt, kann man gleich Autor fahren? Die Praxis nimmt einen genauso grossen Wissensanteil an wie die Theorie. Und Berufsausbildung bedeutet nicht einfach ein Buch zu lesen, sondern Tagesgeschäfte in der Realität umzusetzen. Das muss man erstmal lernen.

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WiWi Gast

Re: Hier tummeln sich ja ...

Das Studenten generel keine Praxis haben halte ich für falsch. In meiner Schulzeit habe ich 3 Jahre im Einzelhandel gejobbt und jetzt in der Unizeit mache ich am WE Promotion. Natürlich sind das alles nur Minijobs, aber wenn man seit 4 Jahren zur Schule/bzw. Uni geht und dann noch nebenbei 12Std die Woche jobbt, dann bekommt man schon etwas an Praxiserfahrung mit.

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WiWi Gast

Re: Hier tummeln sich ja ...

Das Beispiel mit dem auto war ja auch ganz toll. Gegenbeispiel: Nur weil man theoretisch verstanden hat wie Kapitalmarktmodelle berechnet werden kann man das auch in der Praxis tun. Der guter Praktiker, der es nur einmal gerechnet hat aber nicht kapiert hat, wird es kein zweites Mal hinbekommen...

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WiWi Gast

Re: Hier tummeln sich ja ...

Die Praxis nimmt einen genauso grossen Wissensanteil an wie die Theorie...hab ich gesagt lies mal richtig Mr. Lesemann

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WiWi Gast

Re: Hier tummeln sich ja ...

Ich studiere BWL und arbeite nebenbei als Türsteher und das 20-25 Stunden die Woche. Da muss man auch viel BWL anwenden z.B. errechnen wen man reinläßt nach Risikofaktoren im Verhätlnis zu potentiellen Gewinn. Ich denke ich hab genug Praxiserfahrung.

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WiWi Gast

Re: Hier tummeln sich ja ...

heftig, mit dir will ich kein ärger haben. Ein Schrank BWLer.

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WiWi Gast

Re: Hier tummeln sich ja ...

Wenn der Prof. meine keine gute Note gibt, hau ich ihn um.

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WiWi Gast

Re: Industriekaufmann oder Bankkaufmann

Also nochmal zurück zur eigentlichen Frage:
Bankkaufmann oder Industriekaufmann. ich bin Bankkaufmann und studiere jetzt, meine Freundin ist Industriekauffrau.

Als Bankkaufmann wird man heutzutage stark auf die verkäuferische Schiene geschult. Wenn man gerne beraten/verkaufen möchte, ist eine Bank wohl die bessere Wahl. Dann sollte man Interesse an Vermögensanlagen mitbringen. Eine andere Art der Beratung ist der Kreditbereich, aber auch dort steht für Bankkaufleute der direkte Kundenkontakt im Vordergrund.

Als Industriekaufmann lernt man viel mehr über interne Prozessabläufe in Betrieben. Die Arbeit ist eher auf den Back-Office Bereich zugeschnitten, den du als bankkaufmann kaum noch zu gesicht bekommst. Der Backofficebereich in Banken wird von Akademikern dominiert. Einfache Tätigkeiten werden ausgelagert und immer häufiger auch von ungelernten Kräften verrichtet.
viele meiner azubikollegen die in den backoffice bereich von banken wollten haben es nicht geschafft. in der filiale stehen ist auch nicht jedermans sache. Letzlich reicht ne bankausbildung heute nicht mehr um ne sichere perspektive zu haben. industriekaufleute stehen meiner meinung nach vor ähnlichen problemen.

was man noch bedenken sollte bei einer ausbildung:

denk darüber nach wie man sich nach den ausbildungen weiterbilden kann (intern oder extern)

auch eine lehre muss man überdurchschnittlich abschließen um sich perpsektiven zu eröffnen.
wenn man direkten leistungsdruck ggü. einer "freiwilligen" sache wie Uni/FH bevorzugt, dann ist eine ausbildung vielleicht die bessere wahl.

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WiWi Gast

Re: Industriekaufmann oder Bankkaufmann

es sollte allerdings auch unterwscheiden ob es nun ne großbank ist oder ne kleinere, sprich volksbank und ne durchschnittliche sparkasse (und nciht haspa, nassauische oder köln). du kannst sehr wohl as nicht-akademiker im back-office-bereich landen. nur wird dies dann eine volksbank sein oder aber eine sparkasse. das muss aber nciht schlecht sein. der verdienst bei einer sparkasse wird nach tvöd bezahlt und ist niederiger als bei den banken. dafür genießt du mit zunehmenden alter die vorteile des öffentlichen dienst.

ich selbst habe bei einer sparkasse gelernt. abschluß habe ich an der sparkassenakademie als sparkassenkfm. gemacht (heute gibts ne ihk-prüfung) und danch ein bwl-studium gemacht. natürlich musst du bei einer bank/sparkasse auch in den vertrieb, nur ist dies nicht unbedingt dauerhaft der fall. einfach ist der job aber nicht. aber der industriekfm. hats sicherlich auch nicht unbedingt leichter. machs nicht vom geld abhängig, denn bei beiden kannst du unten in der hierachie versauern, aber auch steil nach oben gehen. im endeffekt liegt es an dir allein.

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WiWi Gast

Re: Industriekaufmann oder Bankkaufmann

Von dem Geld würde ich es auch nicht abhängig machen. Sparkasse würde ich versuchen zu vermeiden, die werden immer stärker abbauen und TVöD ist ein Verbrechervertrag. Ich bin im gehobenen Dienst, TVöD 9. Ihr könnt euch ja mal anschauen wieviel das ist, und nur zur Information: Das ist brutto, nicht netto.

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