Bewerbungen schreiben oder schlechten Master beenden?
Hallo zusammen,
ich habe BWL studiert und diesen Studiengang nach 6 Semestern mit einer 2,1 abgeschlossen. Hätte besser sein können, aber naja ... habe am Anfang einige allgemeine Klausuren eher 3 geschrieben und damit war der Schnitt schon "versaut". Die Spezialisierungen habe ich dann mit 1,2 und 1,9 abgeschlossen im 5. und 6. Semester.
Während des 1. Semesters des Master Studiums habe ich schon gemerkt, dass der Studiengang sehr theoretisch und mathelastig ist. Aus dem BWL Bachelor kann ich kaum etwas gebrauchen für das Studium.
In jedem Fach werden Formeln hergeleitet und bewiesen. Modelle, Verteilungen und Prozesse angenommen und simmuliert. Wahrscheinlichkeiten berechnet und Regressionen durchgeführt.
Statistik I und II waren dagegen ein Witz -.-
Heute habe ich meine erste Klausur geschrieben und trotz relativ guter Vorbereitung, werde ich die Klausur vorraussichtlich nach nur mit 3,7 bestehen.
Nun stellt sich mir die Frage, ob das ganze hier überhaupt Sinn macht. Sicherlich kann ich mich die 1,5 Jahre noch durchboxen und die Sachen mit Ach und Krach bestehen.
Aber bringt ein Master mit 3,0 oder 3,3 am Ende überhaupt was?
Praktika habe ich bisher keine machen können, da ich neben dem Studium als Werkstudent arbeite. Ich hoffe, dass 2,5 Jahre Werkstudentätigkeit neben dem Studium genauso anerkannt werden, wie 1-2 Praktikas von 3-6 Monaten wie andere sie machen.
Davon waren knapp 2 Jahre bei einem großen Versicherungskonzern und jetzt bin ich bei einem Dax30 Konzern untergekommen neben dem Master Studium.
Hat man damit überhaupt die notwendigen Voraussetzungen um "vernünftiges" Geld zu verdienen? Ich war nie der Typ, der einen Dr. machen wollte oder 80Std Wochen haben will wegen der Karriere. Es sollte nur reichen um vernünftig Leben zu können ohne jeden Euro 2mal umdrehen zu müssen und evtl später eine Familie zu ernähren
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