Was denkt ihr, welches Modul lohnt sich wenn man jetzt mit Schulungen bald starten würde? FI/CO?

grüße

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Mit FICO macht man nie was falsch da es das Herzstück jedes SAP Systems ist. Es liegt aber nicht jedem.

Ich finde man sollte sich das Modul aussuchen das einem Spaß macht und darin zum Experten werden.

Der eine mag Finanzwesen der andere die Logistik und der andere den Verkauf. Die Modulwelt ist sehr vielfältig.

Wenn ich etwas mache nur um nicht arbeitslos zu sein laufe ich Gefahr ein Allroundtalent zu werden.
Aber Allroundtalente gibt es wir Sand am Meer. Die Experten sind es an denen es mangelt. Die auch die schwierigsten Probleme lösen können da ihr Wissen in dem Primärmodul quasi unerschöpflich ist.

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Klar :)
Nur nicht, dass man sich evt. mit einigen Modulen anfreundet, die in der Zukunft möglicherweise wegfallen/ersetzt werden

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Also aus meiner bisherigen Kenntniss wird zurzeit in Deutschland und der Schweiz das Nischenmodul RE-FX gesucht.

RE-FX steht für Real Estate Flexible. In diesem Modul bildet man Gebäude da. Es gibt sehr wenige Experten dementsprechend sind die Gehälter hoch wenn man einen findet.
Das Problem ist, wenn man heute RE-FX anfängt zu lernen und in 5 Jahren ein Experte ist, so weiß ich nicht wie der Markt in 5 Jahren aussieht. Und da es ein Nischenmodul ist und nur sehr wenige Unternehmen in Frage kommen (Immobilienunternehmen, Unternehmen mit sehr vielen Gebäuden z.b. ALDI, LIDL, und andere Unternehmen welche primär mit Gebäuden arbeiten) läuft man Gefahr nicht nachgefragt zu werden.

Ich habe eine Woche RE-FX damals beim Jump Start bei Accenture kennengelernt. Konnte aber auf dem Basiswissen bis jetzt noch nicht aufbauen.

Ansonsten wenn man sicher fahren will empfehle ich auf eines der folgenden Module sich zu spezialisieren:

FI / CO / SD / MM / PP / WM / QM / GTS / EHS

Ich sage deshalb nur auf eines da jedes Modul noch seine Untermodule hat
Beipiel:
FI-AP, FI-AR, FI-GL, FI-BL, FI-AA etc.

Natürlich ist es auch von Vorteil wenn man die Schnittstellen der jeweiligen Modul auch ein wenig kennt.
Z.B. die Verknüpfungen ziwschen FI und MM

Viele Grüße,

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@SAP Berater

Danke dir!

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Was haltet Ihr vom Insurance Analyzer?

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Welches SAP-Modul macht denn Spaß? Schon allein ABAP programmieren ist die Hölle auf Erden :P

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Insurance Analyzer sagt mir nichts, sorry.

Man muss stark zwischen ABAP programmieren und funktionales installieren (customizing) unterscheiden.
Während man als ABAP'ler wirklich nur programmiert, schreibt man als funktionaler Berater keine einzige Zeile an codes. Wenn man wirklich gut ist als funktionaler Berater so kann man ABAP code lesen und eventuell leichte Fehler mit dem Debugger beheben, aber das können wirklich nur die wenigsten bzw die besseren / erfahrereneren Berater.

Was Spaß macht hängt echt von dir ab was du magst.

Magst du die Welt der Logistik? Die Welt der HR? Gefällt dir Sales? Oder vielleicht Finanzen? Oder das verwalten von Material?

Die Welt der SAP Module ist sehr bunt. Manche Module sind sehr modern (z.b. RE-FX), manche dagegen seit den Anfängen von SAP vorhanden (FI).

Wikipedia bzw die SAP Seite hat da eine sehr gute Auflistung.

Viele Grüße,

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Hallo,

bin gerade zufällig hierauf gestoßen. Hier scheinen ja ein paar Leute mit Ahnung zu sein. Mich würde mal interessieren, was ihr SAP so in Sachen BI für die Zukunft voraussagt. Lohnt es sich, jetzt damit anzufangen (beinahe mit Studium fertig)?
Kann mir mal jemand den Zusammenhang von SAP BI,BO,BW und Hana erklären?
Gibt es ein eigenständiges Modul für Cloud? Und wie seht ihr die Zukunft von Cloud im Business Umfeld?

Danke

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BI ist der neue Begriff für BW (vorher Business Information Warehouse, heute SAP NetWeaver Business Intelligence). BO sind die Business Objects, das ist der Content, der schon mitgeliefert wird, also fertige Datenmodelle für gängige Abfragen.

Würde mich auch mal interessieren, wie da die Zukunft aussieht. Habe im Moment die Gelegenheit tiefer in FICO einzusteigen oder lieber verstärkt die BW-Schiene zu fahren, das andere dann jeweils eher am Rande. ABAP kann ich. Ist das soo selten, das Berater auch coden könne oder umgekehrt? Woher weiß denn ein Entwickler wie die Prozesse zu funktionieren haben die er baut und wo die ganzen Daten herkommen?

Die Aufgaben im Arbeitsalltag gehen doch eher in die Richtung, dass der Fachbereich die Anforderung stellt eine einfahc zu handhabende, sich weitgehenst selbst füllende Excel-Tabelle als Schablone zu bauen und dazu ein Programm haben will, was die verbucht.

Dafür braucht man dann eigentlich von allem etwas: Man muss die Transaktionen im Modul kennen und die zu bearbeitenden Tabellen kennen, man muss rudimentäre Excel-Kenntnisse haben und man muss das natürlich wegcoden können.

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Hier kann ich helfen :)

Lounge Gast schrieb:

BI ist der neue Begriff für BW (vorher Business Information
Warehouse, heute SAP NetWeaver Business Intelligence).
Leider bist du da nicht mehr aktuell. Seit ein paar Jahren heißt das SAP BW wieder SAP BW und SAP BI beschreibt nur noch die Frontendtools - typischerweise die von SAP Business Objects (Crystal Reports, Advanced Analysis, Dashboards).

BO
sind die Business Objects, das ist der Content, der schon
mitgeliefert wird, also fertige Datenmodelle für gängige
Abfragen.
Nein, auch nicht korrekt. BO steht in dem Context für die Produkte der übernommenen Firma Business Objects, die SAP BI Lösungen.
Was du meinst ist eher der Business Content im SAP BW. Es gibt auch Business Objects (Geschäftsobjekte) im SAP Umfeld, aber die passend überhaupt nicht in den Context.
Aber bei den ganzen Begriffen, Abkürzungen und vor allem Umbenennungen kommt man schnell durcheinander...

Also:
SAP BW (Business Warehouse): Data Warehouse, Plattform zur Datenmodellierung und Persistierung
SAP BI = SAP BO (Business Objects): (vor allem) Frontendtools zur Berichtserstellung/-darstellung
SAP HANA = Innovative und interessante Datenbank. Vor allem in Kombination mit SAP Systemen interessant, da die extrem stark für HANA optimiert werden und neue HANA-only Funktionen bereitstellen

Würde mich auch mal interessieren, wie da die Zukunft
aussieht. Habe im Moment die Gelegenheit tiefer in FICO
einzusteigen oder lieber verstärkt die BW-Schiene zu fahren,
das andere dann jeweils eher am Rande. ABAP kann ich. Ist das
soo selten, das Berater auch coden könne oder umgekehrt?
Im FICO-Umfeld ist ABAP eher selten und nicht so wichtig, im BW Umfeld häufiger und (aus meiner Sicht) sehr nützlich und wichtig. In der Datenmodellierung kommt man in Transformationen oft mit ABAP in Berührung. Das Ergebnis von "kann so ein bisschen ABAP lesen und schreiben" sind dann Routinen mit 10 Minuten laufzeit, von echten ABAP-Entwicklern sind es dann teils nur 20 Sekunden.
Hab heute eine Routine von 7 Minuten pro Datenpaket auf 30 Sekunden gebracht...

Woher weiß denn ein Entwickler wie die Prozesse zu
funktionieren haben die er baut und wo die ganzen Daten
herkommen?

Aus dem Fachkonzept und durch viele Diskussionen mit dem Fachbereich.
Oder von den aktuellen Excel-Lösungen. Oder weil einfach eine alte Lösung modernisiert werden soll

Die Aufgaben im Arbeitsalltag gehen doch eher in die
Richtung, dass der Fachbereich die Anforderung stellt eine
einfahc zu handhabende, sich weitgehenst selbst füllende
Excel-Tabelle als Schablone zu bauen und dazu ein Programm
haben will, was die verbucht.

Nein, überhaupt nicht. Es geht oft darum die aktuellen Excel-Listen im System abzubilden. Dann hat man schnell ein Dutzend Datenquellen, die über verschiedene Schichten harmonisiert werden müssen, mit Daten angereicht und transformiert werden. Die Stammdaten müssen konsistent sein, Seiteneffekte zu bestehenden Datenflüße bedacht und eingeplant werden. Prozessketten müssen modelliert und optimiert werden. Das ganze üblicherweise nicht aus einem Quellsystem, sondern eher aus einem Dutzend. Und jedes Quellsystem hat noch Besonderheiten...
Wenn die Daten dann im letzten Datentopf liegen wird auf diesen Datentopf eine Query erstellt und zuletzt der Bericht (zum Beispiel im Excel-Addin SAP Advanced Analysis for Office).

Dafür braucht man dann eigentlich von allem etwas: Man muss
die Transaktionen im Modul kennen und die zu bearbeitenden
Tabellen kennen, man muss rudimentäre Excel-Kenntnisse haben
und man muss das natürlich wegcoden können.
Bei SAP BW arbeitest du nur extrem selten im Quellsystem. Die Transaktionen von HR, CRM, FI, CO etc interessieren hier niemanden und kaum einer kennt überhaupt welche.Ab und an werden Extraktoren erweitert oder neue entwickelt. Das passiert im Quellsystem und dafür bekommt man dann die benötigten Tabellen genannt, der Rest passiert komplett im BW.

FI/CO sind starkt standardisierte Module, in denen wenig entwickelt und viel Customized wird. Dann geht es darum die richtigen Einstellungen zu kennen/finden.
SAP BW ist nur eine Plattform, jeder Kunde nutzt es anders. Die Datenmodelle sind von Kunde zu Kunde komplett anders, von leicht bis extrem kompliziert. Oft bauen Kunden dann auch noch eigenen ABAP (WebDynpro) Anwendungen im BW, mit denen Datentöpfe teilweise von Hand gefüllt werden können.
Bei einem Autobauer erfolgt die Finanzbedarfsplanung der Fahrzeugentwicklung im SAP BW und ist mit Formeln, Algorithmen und so weiter komplett selbst entwickelt.
Insgesamt ist das BW sehr viel technischer als z.B. FI/CO.

Zu den Aussichten:
Bei FI/CO passiert nicht besonders viel. Natürlich ändern sich immer die gesetzlichen Rahmenbedingungen und es muss angepasst werden, aber viel neues passiert dort nichts. Die meisten Kunden haben schon FI/CO, es wird immer Konsolidiert und Zukäufe/Landesgesellschaften integriert, aber der Markt ist stabil und bittet (aus meiner Sicht) nicht viel aufregendes.

Bei BW sieht es anders aus. Mit dem neuen Release 7.40 hat sich extrem viel geändert, auch in Bezug auf HANA. Viele Kunden stellen ihre Modellierung um, wollen neue Funktionen nutzen, Konsolidieren und Integrieren. Das integrieren von Landesgesellschaften/Zukäufen ist dann auch jedes Mal neu und spannend, weil die zu integrierende Gesellschaft bisher vermutlich ein so gar nicht kompatibles Datenmodell nutzt. Ich persönlich finde, SAP BW ist deutlich spannender und bietet auch mehr Chancen. Aber auch hier hat man wie in den meisten technischen Themen hohen Konkurrenzdruck aus Niedriglohnländern wie Indien oder China. Trotzdem verbleiben die spannenden/anspruchsvollen/strategischen Themen aus Sorge vor fehlender Kompetenz, Datenschutz/Spionagerisiken oder Regelungen (Betriebsvereinbarung, Gesetze) oft in heimischer Hand.

Was die Cloud angeht:
Ist jetzt immer mehr im Kommen. Mit SuccessFactors und ByDesign (auch wenn es wohl eher eine Leiche ist) hat SAP zwei Produkte direkt aus der CLoud, die für Berater aber aus meiner Sicht nicht so attraktiv sind. Mit der mittlerweile umbenannten (?) HANA Enterprise Cloud (HEC) versucht SAP auch HANA in der CLoud zu etablieren. Ich denke das Thema Cloud wird in den nächsten 2-5 Jahren so richtig an Fahrt gewinnen - Promi-Nacktfotos und NSA Skandal zum Trotz.

TLDR:
SAP BW(BI/BO) ist spannender und bietet aus meiner Sicht bessere Chancen als FI/CO. Cloud wird bald kommen :)

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Danke.- Die Begriffe hatte ich verwechselt, wollte es noch korrigieren, aber das geht hier ja nicht so einfach als Gast ;).

Das Beispiel war nicht auf BW bezogen, sondern wie mein momentaner Alltag in FICO aussieht.

BW finde ich persönlich auch spannender. Ich beschäftige mich erst seit anderthalb Wochen damit, merke aber dass es hier deutlich technischer und komplexer zugeht, vor allem aber dass das Informatikstudium als Hintergrundwissen plötzlich doch endlich mal Vorteile bringt. Das macht mir auf jeden Fall mehr Spaß.

Ich habe allerdings, wenn ich so durch die Foren stöbere, das Gefühl, dass BW gerade ein ganz großes Thema aus bei den Absolventen ist, da will irgendwie jeder hin. Das ist auch nicht verwunderlich, hat ja fast jede Hochschule, die Winfo anbietet auch eine Professur, die sich vordergründig damit befasst.

Ich werde dennoch versuchen die BW-Schiene mehr zu pushen, auch um mir die Option offenzuhalten mit Mitte 30 doch noch den Exit in die Wissenschaft machen zu können.

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Aktuelle Erfahrung: Derzeit werden händeringend eWM Berater gesucht.

Das Modul ist noch relativ neu und bietet viel Potenzial.
Hintergrund ist, dass immer mehr Lagerprozesse auf SAP umgestellt werden und eWM bereits einige erfolgreiche Go-Lives bei Top Kunden hinter sich hat.

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SAP NetWeaver ABAP Software Developer ;)

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Wie stehe eure Ansichten zu DBM?

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Einfach mal das entsprechende Modul in eine Jobsuchmaschine eingeben und vergleichen... Nischenmodule wie DBM haben Vor- und Nachteile. Mir wäre das persönlich zu riskant ein Experte für ein Modul zu werden, welches nur von wenigen Unternehmen eingesetzt wird.

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Das Sap Modul der Zukunft bzw. die SAP Skills der Zukunft sind jawohl ganz klar SAP Hana... ich mache jetzt so ca. 3 Jahre SAP FI/CO und werde auch demnächst auch irgendwie versuchen SAP Hana Kenntnisse aufzubauen.

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Habe eine kurze Frage zu dem SAP Modul PP & BDE.
Wie sieht die Zukunft mit SAP PP & BDE aus? Sind die Module noch aktuell oder kommt da bald was neues? Ich blicke da nicht so ganz durch. So langsam kommt ja SAP S/4HANA. Löst dass das R3 System mit (Fi,MM, SD, PP) komplett ab?

Wie sind in dem Bereich PP die Gehälter nach 5 Jahren?

Welche Module würdet ihr empfehlen, wenn man sich für das Thema Produktionssteuerung / Industrie 4.0 (Vernetzung von Maschinen usw.) interessiert?

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S/4 Allrounder bzw. S/4 Finance und Digital Boardroom

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Digital Boardroom ist ja wohl eher ein Nice to have/Gimmick. Darauf würde ich mich nicht zu sehr fokussieren.

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Spreibt mal was zu der Zunkunft von anderen Modulen:
MM, PP, WM, PM, SD, ...

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