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Zu BWL wechseln, ja oder nein?

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WiWi Gast

Zu BWL wechseln, ja oder nein?

Hallo.

Ich wäre dankbar, wenn ihr mal eure Meinung zu folgendem sagen könntet...
und zwar studiere ich nun im 3.Semester Sozialwissenschaften(Bachelor).
Bei uns ist der Studiengang so aufgebaut, dass ich auch einen großten Teil BWL belegen kann, so ist mein Nebenfach BWL, mein Wahlbereich ebenfalls und meine Bachelor-Arbeit würde ich auch gerne in BWL schreiben.
Trotzdem: Ein "normales" BWL Studium hat natürlich mehr BWL-Inhalt, ist ja logisch.
Habe während der letzten 2 Semester gemerkt, dass mich BWL sehr interessiert.
Leider habe ich KuL und BuE nicht sonderlich gut geschrieben, Marketing und Channel dagegen waren super.
Das wäre auch mein Berufsziel: Marketing.
Und ja, ich weiss, das wollen sooo viele und die Branche ist sooo überfüllt, aber ich will es trotzdem.
Und jetzt überlege ich, ob ich von meinem Bachelor Sozialwissenschaften zum Bachelor BWL wechseln soll.
Einserseits weil ich natürlich bessere Chancen haben will später und auch, weil ich eigentlich danach noch meinen Master machen möchte und es mit Sozialwissenschaften sehr schwer wird, in einen BWL Master zu kommen.

Es sieht nun so aus: Bleibe ich bei Sozialwissenschaften, kann ich von den 180 Punkten maximal 68 in BWL machen(Nebenfach, Wahlbereich, Bachelorarbeit) plus ein paar Punkte in Methoden(die in SoWi eben teiweise mit BWL übereinstimmen).
In Soziologie habe ich auch gute Noten geschrieben, mein Schnitt wäre aktuell also besser, wenn ich bei SoWi bleibe, als wenn ich zu BWL wechseln würde. Mich interessieren ja auch die soziologischen Aspekte sehr, wirklich, aber ich habe Angst, dass ich dadurch dann weder den Master machen kann, noch gute Berufsaussichten im Marketing hab.
Wechsle ich zu BWL, würde ich ein Semester verlieren, den Rest könnte ich mir nämlich anrechnen lassen.

Was meint ihr also?? Was würdet ihr an meiner Stelle tun?
Vielen Dank!

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WiWi Gast

Re: Zu BWL wechseln, ja oder nein?

schau halt mal nach wieviel bwl-leistungspunkte verschiedene unis für den master fordern. wenn du einige unis findest, dann wird es kein problem sein.
zum thema wechsel: ich habe auch mal politikwissenschaft und vwl studiert und habe dann ganz auf vwl gewechselt.
das lag daran, weil politikw. thematisch für mich nicht mehr auszuhalten war: immer dasselbe gelaber. außerdem haben mir die methodischen aspekte gefehlt (empirische forschung).
in soziologie kommt es ganz auf die ausrichtung der uni an: eher laber-orientiert oder eher methodisch orientiert.
wenn ihr viel methoden lernt, dann würde ich nicht unbedingt wechseln, denn damit kannst du später auch was anfangen. wenn bei euch nur gelabert wird (gruppendiskussionen ohne ergebnis) würde ich einen wechsel ins auge fasse.
mit soziologie wirst du es natürlich etwas schwerer haben einen job zu finden. kann man aber auch nicht verallgemeinern.
es gibt sicher auch bwler, die methodisch gar nichts drauf haben und marketing ist auch nicht grad das anspruchsvollste fach.
wenn du ins marketing willst, würde ich erstmal ein praktikum in der marktforschung machen. dort arbeiten ganz viele soziologen.

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WiWi Gast

Re: Zu BWL wechseln, ja oder nein?

Wechseln. Wenn man einen BWL Master machen will macht es keinen Sinn, vorher einen Sozibachelor zu machen, wahrscheinlich wirst du für den Master nichtmal zugelassen, es sein denn du willst an ne Privatuni.

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WiWi Gast

Re: Zu BWL wechseln, ja oder nein?

sie (ich gehe mal davon aus, dass es eine frau ist) hat doch gesagt, dass sie sozio auch ganz gerne macht.
also würde ich dabei bleiben und nach marketing-jobs schauen, die man auch mit sozio machen kann (z.B. Markforschung als Einstieg).

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WiWi Gast

Re: Zu BWL wechseln, ja oder nein?

Danke schonmal!
Also der Studiengang Sozialwissenschaften ist bei uns schon sehr methodisch orientiert, also viel Empirie, Forschungsmethoden, Statistik etc... was ich auch gut finde.
In die Marktforschung will ich eigentlich nicht... arbeite in der MF als studentische Mitarbeiterin seit nem Jahr und finde es als Nebenjob echt okay, aber für immer? Eher nicht.
Ich mache Soziologie auch ganz gerne, auf jeden Fall.
Aber mein "Traum" ist halt Marketing und ich hab echt Angst, da als "Nicht-Komplett-BWLer" garnicht reinzukommen.
Zwar habe ich als Nebenfach und Wahlbereich BWL, was ja schon einiges ist, aber trotzdem...

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WiWi Gast

Re: Zu BWL wechseln, ja oder nein?

du musst ja nicht ewig in der Mafo bleiben.
wie gesagt, würde ich halt genau schauen, wieviel ECTS in BWL die Unis im einzelnen verlangen, so dass du eventuell noch einen Master in BWL machen kannst.

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WiWi Gast

Re: Zu BWL wechseln, ja oder nein?

Ich bins nochmal, die Threadstellerin. Danke schonmal.
Ich glaube eigentlich nicht, dass die Marktforschung mir da so richtig weiterhelfen kann, denn ich arbeite aktuell schon seit nem Jahr in der Mafo und oft wenn ich mich um ein Praktikum beworben hab, hieß es da ich würde eher für die Marktforschung interessant sein als fürs Marketing.

Hab mich auch mal umgeschaut wie das mit dem Master ist... aber für mich sieht es so aus, als bräuchte man immer eine bestimmte Anzahl in Punkten in BWL, VWL etc., die ich mit SoWi(und NF und Wahlbereich) nicht ganz hinkriege :/

Ich würde schon gern zu BWL wechseln, aber ich bin nicht besonders gut in Mathe, hab Statistik trotz vielem Lernen nur mit ner 3,3 hingekriegt und am meisten Sorgen macht es mir, dass ich dann noch 4 VWL Scheine(inkl. Makro und Mikro) und eine weitere Statistik Klausur schreiben muss..

Was meint ihr? :/

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WiWi Gast

Re: Zu BWL wechseln, ja oder nein?

tja, wenn du meinst, dass es dich weiter bringt, dann wechsel.
dann musst du die pillen mit vwl und statistik schlucken.

mathe kriegt man hin, wenn man viel dafür paukt. bwl ist mathematisch nicht so anspruchsvoll, das kriegst du schon gebacken.

allerdings musst du dich in bwl natürlich damit abfinden, dass du die meiste zeit nur riesige stoffmengen in dich reinprügeln musst, die du nach der klausur eh wieder vergisst (gilt besonders für marketing).

da du aber unbedingt ins marketing willst: mach es, aber beschwer dich nicht über die schlechten zustände im bwl-studium an deutschen unis.

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WiWi Gast

Re: Zu BWL wechseln, ja oder nein?

zur mafo: habe auch dort gearbeitet und sehr viele mitarbeiter wechseln nach einiger zeit in marketing-abteilungen ihrer großkunden. diese abteilungen arbeiten ja mit den mafo-daten, von daher ist es gut, wenn sie leute als brücke haben, die wissen, wie man mit den daten umgeht.
richtige mafo-abteilungen haben glaube ich die wenigsten unternehmen, weil es sich nicht lohnt, selbst leute anzurufen.
mafo kann also durchaus ein sprungbrett sein.
gilt aber vielleicht eher für bwler. aber auch für bwler ist der direkteinstieg in marketing-abteilungen großer unternehmen sicher schwer, da man sich dann erstmal durch Asessment Center durchsetzen muss.

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WiWi Gast

Re: Zu BWL wechseln, ja oder nein?

Tipp: Es gibt an der TU München einen Masterstudiengang für Nicht-BWLer in Consumer Science. Vielleicht ist das was für dich.

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WiWi Gast

Re: Zu BWL wechseln, ja oder nein?

Danke für den Tipp, das klingt wirklich interessant :)
Ich habe mich jetzt an mehreren Unis wegen Master umgeschaut und ein Prof an einer Uni hat mir gesagt, dass ich die Leistungen aus meinem Auslandssemester bei der Bewerbung anrechnen könnte(obwohl die auf dem Bachelor-Zeugnis nicht angerechnet sind) und somit für den Master BWL zumindest an dieser Uni in Frage käme.
Meint ihr das ist ein Ausnahmefall oder wird das an anderen Unis evtl. auch so gehandhabt?

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