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Wechsel in den Bachelor?

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WiWi Gast

Wechsel in den Bachelor?

Hallo,

meine Unis bietet allen Studenten im ersten Studienabschnitt an, in den Bachelor zu wechseln.

Die Stimmung bei den meisten ist ablehnend, die meisten sind froh noch im Diplomstudiengang zu sein.

Kann ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen, meiner Meinung nach ist der Studienplan des Bachelor-Studienganges viel besser, weil viele neue Veranstaltungen angeboten werden.

Außerdem frage ich mich, ob das Diplom in 10 Jahren noch etwas wert ist, und wer jetzt zu konservativ ist, hat vielleicht später das Nachsehen.

Ein gewichtiger Grund, der mich wahrscheinlich abhalten wird zu wechseln, ist allerdings, dass man nicht mehr so flexibel ist, und beispielsweise nach dem Vordiplom die Uni wechseln kann.

Was meint ihr dazu?

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WiWi Gast

Re: Wechsel in den Bachelor?

Es macht Sinn, wenn du gut stehst (1,x bis vielleicht 2,0 - damit du einen Masterplatz bekommst) und deinen Master im Ausland machen willst. Wenn du aber sowieso planst, an deiner Uni zu bleiben, dann mach das Diplom.

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WiWi Gast

Re: Wechsel in den Bachelor?

Vorsicht! Der Bachelorstudiengang hat (zumindest an unserer Uni) eine andere Prüfungsordnung als der Diplomstudiengang. Wir hatten damals im Grundstudium drei Versuche eine Prüfung abzulegen. Dritte Prüfung versiebt...Studium war zu Ende...sofort exmatrikuliert. Im BA-Studium hat man nur noch zwei Versuche - so wurde mir berichtet. Wenn das stimmt, dann vergleiche doch mal die Prüfungsorndungen für das Grund-und Hauptstudium (GS/HS) Deiner Uni. Diese sind oft auf der Hochschul-Homepage zu finden oder hängen an der Uni aus. Übrigens: Wenn ich heute vor dem Beginn meines Studiums stünde, dann würde ich bei der Wahl des Studienortes auch die Prüfungsbedingungen als Auswahlkriterium in Betracht ziehen. Ich habe gehört (leider nur gehört-bin mir also nicht sicher), im HS an der Uni Hannover hat man im Fach BWL zwei Prüfungstermine pro Semester (Zu Beginn der Vorlesungsfreien Zeit und am Ende der voresungsfreien Zeit). Das war früher an meiner Uni auch so, wurde aber rechtzeitig abgeschafft als ich ins HS kam :-( Profs. sind einfach faule Säcke! Die durchschnittliche Studiendauer liegt nun bei 12 Semester - vorher 11. Ich finde, wenn man zwei Termine im Semester hat, um seine Klausuren abzulegen, dann kommt man doch deutlich schneller durchs Studium. Oder? Und an der Uni Halle, scheint es möglich zu sein, im HS der Wirtschaftsinformatik so oft durch die Klausuren zu fallen, wie man lustig ist. Bei meiner Uni gibt es im HS ein Maluspunktekonto. Wenn das überschritten wird, dann adjeu. Und an der Ludwig-Maximilians-Universität München wird man zwangsexmatrikuliert, wenn man nach 11. Semestern nicht fertig wird! Das stimmt definitv, weil ein Kumpel von mir dort studiert.

Fazit: Erkundige Dich über die Prüfungsmodalitäten genau. An meiner Uni gibt es z.B. im GS der BWL Wirtschaftsenglisch als Pflichtklausur. Das gibt es an vielen anderen Unis nicht. Die Bedingungen sind von Uni zu Uni, FH zu FH, und Uni zu FH dermaßen unterschiedlich...

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WiWi Gast

Re: Wechsel in den Bachelor?

Bachelor ist super. Achte aber auf den Abschlusstitel. Bei BWL entweder Bachelor of Arts bzw. Bachelor of Science.

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WiWi Gast

Re: Wechsel in den Bachelor?

...und habe ich natürlich im Fazit vergessen: Von B.A. zu FH-Abschluss, von M.A. zu Uni-Abschluss usw.

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WiWi Gast

Re: Wechsel in den Bachelor?

" Übrigens: Wenn ich heute vor dem Beginn meines Studiums stünde, dann würde ich bei der Wahl des Studienortes auch die Prüfungsbedingungen als Auswahlkriterium in Betracht ziehen."

Ja, das ist ein extrem wichtiger Punkt, den Du da ansprichst.
An meiner Uni sind alle Klausuren innerhalb von zwei Wochen!
Gibt es zwei Klausurtermine zu Beginn und am Ende der
Semesterferien kann man locker 2 Semester sparen!

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WiWi Gast

Re: Wechsel in den Bachelor?

Stimmt, das ist ein wichtiger Punkt.

Allerdings kann man an den meisten Unis zweimal Prüfungen schreiben.
Ausgerechnet in Mannheim in BWL aber offenbar nicht.
EIn Freund von mir musste deshalb im 1. Semester sechs Klausuren auf einmal schreiben.

Klar, das ist schon schaffbar, wenn man nonstop lernt, aber es erscheint mir schon sehr fragwürdig, da man den Stoff sicherlich schnell wieder vergessen wird und ein gründliches Verstehen eigentlich nicht möglich ist.

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WiWi Gast

Re: Wechsel in den Bachelor?

Bachelor of Arts / Bakkalaureus Artium (B.A.) in den geisteswissenschaftlichen Fächern sowie in der Politik- und Verwaltungswissenschaft.

Bachelor of Science (B.Sc.) in den Naturwissenschaften

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WiWi Gast

Re: Wechsel in den Bachelor?

haltet ihr es denn für klug, dass sich die studenten so verhalten und am althergebrachten festhalten?

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WiWi Gast

Re: Wechsel in den Bachelor?

Ob der Bachelor mehr wert als das Diplom ist, steht außer Frage! Sicherlich nicht. Das gute am Bachelor ist, dass man danach quasi ein Jahr Pause machen kann, d.h. im Ausland sich eine Sprache aneignen kann und dort dann einen Master machen kann. Sicherlich flexibler und besser als das Diplom. Naja, was will man machen, muss halt jetzt mit meinem Diplom nen Job finden und mit zwei/drei Jahren Berufserfahrung ist das Diplom dann sicherlich auch noch viel Wert. Mein Eindruck.

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WiWi Gast

Re: Wechsel in den Bachelor?

haltet ihr es denn für klug, dass sich die studenten so verhalten und
am althergebrachten festhalten?

Wenn ich hier so einige Beiträge lese, dann frage ich mich wirklich warum die meisten so wertkonservativ sind. Sowas hätte ich von meinem Grossvater erwartet, aber nicht von Mitzwanzigern??? Vielleicht ist es aber auch nur der Frust, später vielleicht als akad. Auslaufmodell behandelt zu werden.

Ich habe auch mit Diplom angefangen und bin dann in Master im Ausland gewechselt. Hat m.E. nur Vorteile, wenn man eine int. Karriere in Privatwirtschaft oder Hochschule anstrebt und sein Studium zügig durchziehen will. Wer mal Wirtschaftsinformatik und das Thema "standards" studiert hat, weiss welche Vorteile Standards im Berufsalltag bringen. Und dazu zählen auch stand. Abschlüsse.

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