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Studiengänge in Deutschland zu theorielastig

Die Studiengänge deutscher Hochschulen sind nach Meinung der Studierenden theorielastig und zu wenig berufsorientiert. Dies ergab eine Umfrage, die unter knapp 700 Studierenden und Hochschulabsolventen durchgeführt wurde.

Eine Deutschlandflagge weht vor einem blauen Himmel.

Studiengänge in Deutschland zu theorielastig
Düsseldorf, 22.03.2006 (ots) - Die Studiengänge deutscher Hochschulen sind nach Meinung der Studierenden theorielastig und zu wenig berufsorientiert. Dies ist die Einschätzung der meisten Studierenden und Hochschulabsolventen: 60 Prozent von ihnen finden das Studium viel zu theoretisch und glauben, dass es ungenügend auf das anstehende Berufsleben vorbereite. Dies ergab eine aktuelle Umfrage der europäischen Jobbörse StepStone, die unter knapp 700 Studierenden und Hochschulabsolventen in Deutschland durchgeführt wurde.

Auch ein weiteres Drittel der Studierenden wünscht sich eine stärker berufsorientierte Hochschulausbildung. Allerdings herrscht hier die Meinung vor, dass es in der Verantwortung jedes Einzelnen liege, sich die fehlende Praxis durch entsprechende Praktika während des Studiums anzueignen. Lediglich acht Prozent der Befragten wünschen sich für ihr Studium keinen stärkeren Praxisbezug, da die nötige Erfahrung automatisch mit dem ersten Job komme. An der Umfrage im StepStone Channel »Uni & Berufsstart« nahmen insgesamt 682 Studierende und Absolventen teil.

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WiWi Gast

Re: Studiengänge in Deutschland zu theor

Das war nur ein Beispiel :).

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WiWi Gast

Re: Studiengänge in Deutschland zu theor

Du glaubst doch jetzt nicht wirklich,daß Fh-Studenten lernen,wie ein Opteron aufgebaut ist??Übrigens kann den allgemeinen/grundlegenden Aufbau einer Cpu sicherlich auch Anhand des Beispiels des Opterons lernen(durch Veranschaulichung lernen die meisten besser ohne das dazu das Niveau sinken muss).Solches Basiswissen,daß es einem ermöglicht zu verstehen,wie jeglicher Prozessor funktioniert,lernt man auch an Fhs.

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WiWi Gast

Re: Studiengänge in Deutschland zu theor

Natürlich veralten Theorien auch mal. Aber wenn man solches 'Praxiswissen' auf den Weg bekommt, dann kann man auf das Abschlusszeugnis auch gleich draufsschreiben 'Halbwertszeit: 2 Jahre'.
Ich hatte das auch mal in einer Stunde Technische Informatik. Wir haben den allgemeinen Aufbau eines CPUs besprochen und dann hat ein Komilitone gefragt: Warum wir es nicht anhand des Opterons machen. Der Prof. hat geantwortet, weil man mit diesen allg. Erklärungen auch in 2 Jahren noch was anfangen kann. Und damit hat er auch Recht. Den 'Opteron' gibt es in 2 Jahren nicht mehr. Weil ich aber den allg. Aufbau von CPUs kenne, hab ich auch in 2 Jahren keine Probleme, zu verstehen, wie der dann aktuelle AMD funktioniert.
Das ist mal so ein Beispiel. Deswegen sollte man die theoretischen Grundlagen auch so präzise wie möglich machen. Klar - das mag manch' faulen Studenten stören, aber ich will auch in 5 Jahren noch etwas mit meinem Wissen anfangen können.

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WiWi Gast

Re: Studiengänge in Deutschland zu theor

Ach,Theorien veralten nicht?Was einige hier für einen Unsinn schreiben,unglaublich.

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WiWi Gast

Re: Studiengänge in Deutschland zu theorielastig

Meiner Meinung nach wird die Theorie total vernachlässigt. Praxiserfahrung kann ich in einer Ausbildung oder bei Praktika/Nebenjobs sammeln. Das theoretische Fundament ist es doch, das man mitnimmt und dann anschliessend auf die tatsächlich vorgefundenen Situationen überträgt. Ein "praxisnahes" Studium wäre in dem Augenblick wertlos, weil veraltet, in dem das Diplomzeugnis überreicht wird.

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WiWi Gast

Studiengänge in Deutschland zu theorielastig

So ein Quatsch. Das theoretische Fundament begegnet einen immer wieder sei es bei routinemäßigen Aufgaben, als auch beim obligatorischen Weiterbilden innerhalb der Unternehmung. JEDE Firma hat eine andere Kultur und andere Gepflogenheiten, die können nicht im Detail an den Hochschulen gelehrt werden. Ohne das theoretische Fundament ist man sehr sehr schnell verloren auf dem Arbeitsmarkt. Natürlich sollte man ein Unternehmen während des Studiums schon mal kennengelernt haben, schon alleine um Kontakte zu knüpfen.

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