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Studienort: Uni/FH-WahlBW

Bundeswehr-Studium 1: Wirtschaft studieren bei der Bundeswehr

Ein Studium bei der Bundeswehr ist Voraussetzung für die Offizierslaufbahn. In Deutschland gibt es zwei Bundeswehr-Universitäten, an denen eine Karriere zum Bundeswehr-Offizier beginnen kann. Insgesamt 53 Studiengänge können Offiziersanwärter in Hamburg und München studieren. Auch die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre (BWL), Volkswirtschaftslehre (VWL), Wirtschaftsingenieurswesen (WING) und Wirtschaftsinformatik (WINF) zählen zum Studienangebot. Für die Fächer BWL und VWL gibt es meistens freie Studienplätze. An den Universitäten der Bundeswehr (UniBW) ist es ebenfalls möglich, zivil zu studieren.

Uni-BW München

Studieren bei der Bundeswehr
In Deutschland ist die Offizierslaufbahn mit einem Studium verbunden. Die akademische Ausbildung von Offizieren begann 1973 in Hamburg, wo die erste Universität der Bundeswehr (UniBW) eröffnet wurde. Heute existieren in Deutschland zwei Universitäten, die junge Offiziersanwärter an den Standorten Hamburg und München in 53 verschiedenen Studiengänge bei der Bundeswehr ausbilden. Studierende der Bundeswehr erhalten ein festes Gehalt und zahlen keine Studiengebühren. Im Gegenzug müssen sie sich für 13 Jahre verpflichten. Im Wintersemester 2015/16 studierten an den beiden Universitäten der Bundeswehr 5.236 Studenten.

Das BWL-Studium bei der Bundeswehr
Wer sich als Offiziersanwärter für dreizehn Jahre zum Dienst in der Bundeswehr verpflichtet, kann an einer der beiden Bundeswehr-Universitäten in Hamburg und München studieren. Folgende Studienangebote gibt es dort zum Studium der Wirtschaftswissenschaften:

Bachelor-Studiengänge Wirtschaftswissenschaften:

Master-Studiengänge Wirtschaftswissenschaften und Studienfächer in der Weiterbildung:

Das zivile Studium bei der Bundeswehr
Nicht jeder will sich bei der Bundeswehr verpflichten, hat aber vielleicht Interesse daran, an einer der beiden Universitäten zu studieren. Seit 2000 ist es zivilen Personen gestattet, ein Studium aufzunehmen und eine zivile Karriere bei der Bundeswehr anzustreben. Für die Zulassung zum Studium einer Bundeswehruniversität existieren gesonderte Bestimmungen:

Studenten im Vorlesungssaal an der Universität der Bundeswehr München

Weitere Informationen zum Studium bei der Bundeswehr

Downloads zum Studium  und Wirtschaftsstudium bei der Bundeswehr

  1. Seite 1: Bundeswehr-Studium: Wirtschaft studieren bei der Bundeswehr
  2. Seite 2: Bundeswehr-Studium: Ziele und Zulassung
  3. Seite 3: Bundeswehr-Studium: Bewerbung
  4. Seite 4: Bundeswehr-Studium: Vorteile und Nachteile

Leser-Kommentare

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Re: Das Wirtschaftsstudium bei der Bunde

jo genau ;)

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WiWi Gast

Das Wirtschaftsstudium bei der Bundeswehr 1

Zu diesem Artikel einige Anmerkungen:

  1. Das Studium ist grundsätzlich gesehen ein Teil des Weges zur Ausbildung des Offiziers. Dies gilt insbesondere für die Teilstreitkräfte in denen das Studium nach 15 Monaten beginnt. Mit der Verpflichtung zum Offizieranwärter und dem damit verbundenen Studium verpflichtet man sich aber eben für den Soldatenberuf - mindestens für 12 Jahre - mit der Perspektive nach dem Studium überall eingesetzt werden zu können.
  2. Auch wenn es ehemals so war, dass die "soft skills" eines Offiziers stark nachgefragt wurden, so sind in einer Zeit mit 5,2 Mio Arbeitlosen aber auch die Perspektiven nach der Bundeswehr, insbesondere berücksichtigend, dass das Studium bei Verlassen der Bw bis 7 Jahre zurückliegen kann, zurückgegangen.
  3. Beruf nach dem Stusium ist zwar richtig, wobei "nach" nicht korrekt ist, sondern der Beruf auch während des Studiums nicht ruht!
  4. Das spätere Betätigungsfeld des Offiziers hat gerade im Bereich der Wirtschaftswissenschaften zumeist nichts mehr mit dem Studium zu tun, sondern hier dient wirklich nur das wissenschaftliche Arbeiten der Vorbereitung auf das Tätigkeitsfeld des Offiziers.

M.E. sind diese Punkte im Artikel nur wenig bzw. überhaupt nicht berücksichtigt, und verfälschen daher das Studium bei der Bundeswehr entsprechend.

MfG

P. Heyden

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