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Studienort: Uni/FH-WahlStudienort

Die Auswahl von Studienort und Hochschule

Eine sorgfältige Studienortwahl und Hochschulwahl zahlt sich später aus. Die möglichen Entscheidungskriterien sind dabei vielfältig. Für den einen zählt die Nähe vom Studienort zu Elternhaus und Freunden, für den anderen muss die Universitätsstadt partytauglich sein oder Flair haben. Doch vor allem bei der damit verbundenen Hochschulwahl wird in kaum einem Fachbereich so intensiv auf den Ruf, die Karrierechancen und das Netzwerk von Hochschulen geschaut, wie in den Wirtschaftswissenschaften.

Der Berliner Fernsehturm in einer Hand vor blauem Himmel.

Die Entscheidung darüber, welches Paar Socken man morgens anzieht, wird man eher intuitiv und aus dem Bauch heraus fällen. Anders sollte es bei der Wahl des Studienortes sein. Zu viel hängt davon ab, als dass man diese Entscheidung übers Knie brechen sollte. Die Auswahlkriterien jedenfalls sind vielfältig:

Der eine wird eine Uni-Stadt auswählen, die sich in unmittelbarer Nähe zum Elternhaus befindet. Im Vordergrund mag bei diesem Entschluss die Absicht stehen, bestehende Kontakte zu Freunden zu erhalten. Eine andere will erst einmal die große Freiheit genießen. Ihre Wahl fällt daher auf eine coole Stadt mit einem verheißungsvollen Nachtleben. Mancher vielleicht sucht ein englischsprachiges Studium oder direkt eine Hochschule in einem englischsprachigen Land.

Es gibt aber noch andere Entscheidungskriterien, die etwas mit dem Studium als solchem zu tun haben. So lassen sich zum Beispiel mit ins Kalkül ziehen:

Schwerpunktfächer, Studiendauer
Mit Blick in die Zukunft sollte auch die Frage nach den Schwerpunktfächern gestellt werden, die an einer Hochschule ausgewählt werden können. Den Schwerpunktbereichen sind zumeist zudem gut sortierte Fachbibliotheken angegliedert. Nicht zu unterschätzen ist der Aspekt der durchschnittlichen Studiendauer. An einigen Unis zieht sich das Studium endlos hin, während andere bemüht sind, ihre Studierenden möglichst schnell durchzuschleusen. Auch über die Regelstudiendauer und die tatsächliche durchschnittliche Studiendauer sollten sich Studieninteressierte informieren. Weitere Informationen für die Studienwahl in den wirtschaftswissenschaftlichen Fächern und zu Studiengängen bieten auch die Rubriken Wirtschaftsstudiengänge und Hochschulrankings.

Numerus Clausus
Generell sollte man sich im Vorfeld Klarheit darüber verschaffen, wo der Numerus Clausus der bevorzugten Hochschule liegt. Genügt man den Anforderungen nicht, so muss das noch lange nicht das endgültige Aus bedeuten.

Über

kann man eventuell doch noch ans Ziel seiner Träume gelangen. Weiteres dazu erfahrt ihr bei der ZVS.

Weitere Tipps
Erfahrungsgemäß lässt es sich an den sogenannten Campus-Unis ganz anders studieren. Wo alle Fakultäten an einem zentralen Ort versammelt sind, bieten sich weitaus mehr Möglichkeiten, Kontakte zu Studierenden anderer Fachbereiche zu knüpfen. Daher lohnt sich bei den letzten Kandidaten bei der Studienwahl stets ein Besuch der Hochschule und ein Gang durch die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät. 

WiWi-TReFF stellt nach und nach einige Hochschulen und Hochschulstädte vor. Über das Leben & Wohnen, Night-Life und Studium (Uni, FH, VWA) in Münster haben wir bereits berichtet.

Im Forum zu Studienort

1 Kommentare

Wo Wirtschaftsinformatik im Norden/Osten studieren?

WiWi Gast

Was sind die Target-Unis für Wirtschaftsinformatik in Norden/Osten (SW, MV, HH, NDS, Bre, Ber, Bra)?

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Mögliche Studienorte

WiWi Gast

Hallo zusammen! Ich rechne mit einem Schnitt von 1,5 bis 1,8. Welche Universität im Bereich Wirtschaft wäre damit für mich am besten geeignet? Würde mich über ein paar Antworten freuen.

15 Kommentare

Wahl des Studienortes

WiWi Gast

Reutlingen: Studentenleben nahe 0. Wenn du kein Bezug zur Region hast (oder Ziel Industrie) würde ich dir davon abraten. Falls Bezug zur Region: FH Nürtingen? Von den genannten würde ich Mannheim ...

9 Kommentare

Darmstadt oder Karlsruhe

WiWi Gast

Hab in beiden Städten eine Zeit lang gelebt, ich fand beide Städte nicht so nice aber Karlsruhe ist deutlich größer als Darmstadt und man kann da viel mehr unternehmen. In Darmstadt gibt es nahezu ga ...

26 Kommentare

Berlin, Hamburg, Frankfurt oder Köln (unabhängig von der Uni)

hamburgerinbayern

So um die Fühlsbüttler Straße gibt es schon ein paar Bars. Nachtleben würde ich auch eher auf die Schanze, Altona und den Kiez verordnen, aber habe mich eher auf diesen Kommentar bezogen, dass das gan ...

13 Kommentare

Ich kann mich nicht entscheiden.....

WiWi Gast

Definitiv

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Bremen, Hannover, Dresden oder Kiel

WiWi Gast

Kiel ist top - besonders die Nähe zur Ostsee. Studium ist sicher eines der anspruchsvollsten in Deutschland (sehr quantitativ).

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Jeder dritte Studienanfänger im Osten ist aus dem Westen

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Ein Strichmännchen macht sich in Gedanken über die Zulassungsbeschränkungen zum Studium.

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Wirtschaft studieren: Das Studium Betriebswirtschaftslehre (BWL)

Das Studium der Betriebswirtschaftslehre ist mit Abstand am beliebtesten in Deutschland. Nicht ohne Grund, denn BWL-Absolventen haben im Gesamtvergleich beste Job-Aussichten. Im Jahr 2013 haben 72.700 Studienanfänger und damit sechs Prozent mehr ein BWL-Studium begonnen. Dabei ist Betriebswirtschaftslehre bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt: Beinahe die Hälfte der Studienanfänger war weiblich. Insgesamt waren 222.600 Studierende in BWL eingeschrieben und rund 42.400 Abschlussprüfungen wurden in 2013 erfolgreich abgelegt. Mehr als zwei Drittel bestanden die Bachelor-Prüfung in BWL. Der Anteil der Masterabsolventen lag in BWL bei 21 Prozent.

Bulle, Boerse, Aktien, Frankfurt

Bestbezahlte Berufe sind Ärzte und WiWi-Berufe

Wirtschaftswissenschaftler dominieren die Top 10 Liste der Berufe mit den höchsten Spitzengehälter. Die Topverdiener aus den WiWi-Berufen arbeiten dabei vor allem in der Finanzbranche. Das Einkommen im Bereich M&A beträgt etwa 100.000 Euro jährlich. Ein Fondsmanager ohne Personalverantwortung verdient knapp 84.000 Euro. Das Gehalt als Wertpapierhändler liegt bei 65.000 Euro, wie eine Auswertung der bestbezahlten Berufen 2018 von Gehalt.de zeigt.

Cover vom Ratgeber »Fernstudium an Fachhochschulen 2018«

Ratgeber »Fernstudium an Fachhochschulen 2018«

Die Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) hat unter dem Titel "Fernstudium - Einfach clever" einen aktualisierten Ratgeber herausgegeben. Der Ratgeber bietet Informationen rund um das Fernstudium. Tipps zu Bildungsurlaub, Fördermöglichkeiten und zur weiteren Recherche runden die Broschüre zum Fernstudium ab. Der Ratgeber zum Fernstudium kann kostenlos angefordert oder heruntergeladen werden.

Buchstabenwürfel an einem Faden ergeben das Wort Master und auf einer Tafel stehen im Hintergrund die Abkürzungen BWL und VWL.

CHE Master-Ranking 2017: BWL, VWL, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftswissenschaften

Das neue CHE Master-Ranking 2017 für Masterstudierende der Fächer BWL, VWL, Wirtschaftsinformatik (WINF) und Wirtschaftswissenschaften (WIWI) ist erschienen. Beim BWL-Master der Universitäten schneiden die Universitäten Mannheim, Göttingen und die Privatuniversität HHL Leipzig am besten ab. Im Ranking der BWL-Masterstudiengänge an Fachhochschulen schaffte es die Hochschule Osnabrück als einzige bei allen Ranking-Faktoren in die Spitzengruppe. Im VWL-Master glänzten die Universitäten Bayreuth, Göttingen und Trier, im WINF-Master Bamberg und Paderborn sowie Frankfurt und Paderborn im WIWI-Master.

HHL Leipzig Graduate School of Management

Wirtschaft studieren: Das BWL-Studium an privaten Hochschulen

Private Hochschulen sind für ihren Innovationsgeist im deutschen Hochschulsystem bekannt. Als nichtstaatliche Hochschulen setzen private Hochschulen auf einen starken Praxisbezug und eine internationale Ausrichtung. In enger Zusammenarbeit mit Kooperationen aus Wirtschaft und Industrie wird Studenten der Berufseinstieg schon im Studium erleichtert. Damit wächst der Attraktivitäts-Index von privaten Hochschulen für Studieninteressierte, besonders für die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und andere Management-Fächern. Mehr als 60 Prozent der privaten Hochschulen bieten aktuell Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften an.

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftswissenschaften

Wirtschaft studieren: Das Studium der Wirtschaftswissenschaften (Wiwi)

Rund 21 Prozent aller Studenten wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtungen studieren Wirtschaftswissenschaften ohne Spezifikation. Im Studium der Wirtschaftswissenschaften wird zu gleichen Teilen Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre gelehrt. Mit dem Lehramtsstudiengang können Studenten der Wirtschaftswissenschaften den Beruf als Lehrer am Berufskolleg ergreifen.