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Studienort: Uni/FH-WahlFH

Fachhochschulen – Kurz und schmerzlos

Obwohl Fachhochschulen in puncto Finanzen und Personal eher an der kurzen Leine laufen, kaufen sie den Universitäten Schneid ab.

Zwei Büroklammermännchen in weiß, die die Buchstaben -W- und -I- für Wirtschaftsinformatik tragen, stehen auf einem schwarzen Brillenetui.

Fachhochschulen – Kurz und schmerzlos
Köln, 02.08.2004 (iw) - Obwohl Fachhochschulen in puncto Finanzen und Personal eher an der kurzen Leine laufen, kaufen sie den Universitäten Schneid ab. Die praxisbezogeneren Ausbildungsstätten hatten im Jahr 2001 am gesamten Hochschuletat von über 15 Milliarden Euro nur einen Anteil von 17 Prozent. Sie kommen außerdem mit gut 32.000 Stellen aus – gerade ein Zehntel des gesamten Hochschulpersonals. Die Fachhochschulen wissen ihre Ressourcen jedoch zu nutzen: Gegenwärtig ist dort jeder vierte Student eingeschrieben – Tendenz steigend.

Zuletzt entschieden sich 28 Prozent der Studienanfänger für das straffere, berufsorientierte Pensum. Eine Erfolg versprechende Strategie, denn die Abbrecher- und Fachwechslerquote ist an den FHs mit 28 Prozent deutlich niedriger als an den Universitäten mit 45 Prozent. Nicht von ungefähr entließen die Fachhochschulen 2002 sogar ein Drittel aller Absolventen ins Arbeitsleben.