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Statistik: Daten zu Studienangeboten an Hochschulen in Deutschland im WS 2014/2015

Die deutschen Hochschulen bieten 17.437 Studiengänge im Wintersemester 2014/2015 an. 408.713 Studierende machten im Prüfungsjahr 2013 ihren Abschluss. Dies ist innerhalb von zehn Jahren mehr als eine Verdoppelung gegenüber dem Prüfungsjahr 2003.

Ein rotes Schild mit den weißen Worten: volle Kraft voraus.

Statistische Daten zu Studienangeboten an Hochschulen in Deutschland im Wintersemester 2014/2015
Wer heute ein Studium in Deutschland aufnimmt, kann im aktuellen Semester aus gut 17.000 verschiedenen Studiengängen wählen. Besonders erfreulich: Die Hochschulen haben die Zulassungsbeschränkungen stabil gehalten; ihre Zahl ist sowohl für Bachelor- wie für Masterstudiengänge sogar leicht zurückgegangen. Gut die Hälfte der Bachelor-Angebote ist ohne Beschränkungen, bei den Master-Programmen sind es knapp zwei Drittel. So lauten zwei Ergebnisse der neuesten statistischen Daten zu Studienangeboten an Hochschulen in Deutschland, die die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) herausgibt.

Der Zuwachs der Studienangebote ist bei den Masterstudiengängen besonders groß: Ihre Gesamtzahl übersteigt erstmals knapp die der Bachelorangebote. Dabei stellt sich das Verhältnis von Master- zu Bachelor-Angeboten je nach Hochschultyp anders dar. An Universitäten werden deutlich mehr Master als Bachelor angeboten – hier stehen 5.000 Master gut 4.000 Bachelorprogrammen gegenüber – während es an den Fachhochschulen umgekehrt ist. Diese haben dafür bei den weiterbildenden Masterstudiengängen die Nase vorn. In den Wirtschaftswissenschaften gibt es im Wintersemester 2014/2015 insgesamt 2.783 Studienangebote. Davon sind 1.391 Bachelor-Studiengänge, 1.366 Master-Studiengänge und 26 weitere Studiengänge. Abgesehen von den staatlichen und kirchlichen Abschlüssen führt nur noch rund ein Prozent der Studienangebote von Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften zu traditionellen Abschlüssen.

Die Tendenz setzt sich fort, dass an den Fachhochschulen mehr als die Hälfte der Bachelorstudiengänge (59 %) eine Regelstudienzeit von sieben und acht Semestern aufweisen. An den Fachhochschulen in den meisten Bundesländern überwiegt die Zahl der siebensemestrigen Bachelorstudiengänge die der sechs- und achtsemestrigen. Der Anteil der zulassungsbeschränkten grundständigen Studiengänge ist im Vergleich zum Vorjahr bundesweit leicht zurückgegangen (von 52 % auf 49,5 %). Allerdings ist das Verhältnis von zulassungsbeschränkten und zulassungsfreien Studiengängen in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich. Besonders hoch ist der Anteil zulassungsbeschränkter grundständiger Studiengänge in Hamburg (82,1 %) sowie in Bremen (74,8 %) und in Baden-Württemberg (64,2 %).

Entwicklung der Studierendenzahlen und Absolventenzahlen
Im Studienjahr 2013 (Sommersemester 2013 und Wintersemester 2013/2014) lag die Zahl der Erstsemester um 2,7 Prozent höher als im Vorjahr, sie erreichte damit nach dem Rekordwert des Jahres 2011 den zweithöchsten Stand (508.621), der jemals erzielt wurde. Die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger im Studienjahr 2013 wurde beeinflusst durch die doppelten Abiturjahrgänge in NRW. In Hessen verteilen sich die doppelten Abiturjahrgänge auf die Jahre 2012 (ca. 10 %), 2013 (ca. 60 %) und 2014 (ca. 30 %). Hinsichtlich des Geschlechts der Erstimmatrikulationen hat sich die Entwicklung fortgesetzt, dass der weibliche Anteil seit 2006 über dem männlichen Anteil liegt. Lediglich in 2011 - im Jahr der Aussetzung der Wehrpflicht - überwog der Anteil der männlichen Erstsemester. Die Studienanfängerquote lag in 2013 bei dem außergewöhnlich hohen Wert von knapp 57,5 Prozent.

2,6 Millionen Studierende im Wintersemester 2013/2014 bedeuten ein enormes Allzeithoch. Dies ist gegenüber dem Vorjahr ein Zuwachs von 4,7 Prozent (117.472).

Bei den Absolventinnen und Absolventen setzt sich der positive Trend fort: Gut 400.000 Studierende machten im Prüfungsjahr 2013 ihren Abschluss – doppelt so viele wie noch vor zehn Jahren.

Download Statistische Daten zu Studienangeboten [PDF, 79 Seiten, 918 KB]
Hochschulen in Deutschland im Wintersemester 2014/2015


Hintergrund
„Statistische Daten zu Studienangeboten an Hochschulen in Deutschland – Wintersemester 2014/2015“ ist eine Weiterentwicklung der bislang regelmäßig von der HRK veröffentlichten Datensammlungen zur Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen. Die Zahlen basieren auf den Angaben der Hochschulen im HRK-Hochschulkompass und auf Daten des Statistischen Bundesamtes.

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