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Studienort: Uni/FH-WahlStudienplatzklage

Klagen für ein erfolgreiches Studium

Das Prozedere kostet Zeit und Geld. Doch manchmal geht es auf dem Weg zum Traumberuf nicht anders – dann sind eine Studienplatzklage oder Prüfungsanfechtung notwendig. Vieles ist dabei zu beachten, für die meisten Laien zu viel. Da hilft häufig nur der Gang zum spezialisierten Anwalt.

Eine undurchsichtige Tür mit dem angeklebten Papierschild Prüfung.

Studienplatzklagen sind oft erfolgreich
Immer mehr Abiturienten drängen in die Universitäten, doch deren finanzielle Mittel und Kapazitäten halten nicht Schritt. Entsprechend streng sind teilweise die Anforderungen an künftige Studenten. Längst nicht jeder, der möchte, bekommt seinen Platz an der Hochschule. Studienplatzklagen können dann zum Ziel führen: In einem Verfahren vor dem Verwaltungsgericht kann der abgelehnte Bewerber sich doch noch seinen Studienplatz verschaffen. Die Universität muss im Falle einer Studienplatzklage nachweisen, dass tatsächlich nicht mehr Plätze zur Verfügung stehen. Das endet sehr oft damit, dass noch Kapazitäten zu vergeben sind. Aber eine Erfolgsgarantie hat der Kläger nicht: Gibt es mehr Antragsteller als Plätze, wird in den meisten Fällen gelost.

Zeitlicher und finanzieller Aufwand lohnt sich
Bei Studienplatzklagen geht es hauptsächlich um einstweiligen Rechtsschutz, ein Eilverfahren also. Dennoch kann es bis zu einer Entscheidung Wochen oder Monate dauern. Auf der anderen Seite: Wer Wartesemester anhäufen muss, um seinen Platz zu erhalten, muss sich oft noch deutlich länger gedulden. Der zeitliche Aufwand lohnt sich deshalb ebenso wie der finanzielle. Die Kosten der Studienplatzklagen variieren je nach deren Gestaltung. Ohne juristischen Beistand wird es kaum gehen, denn zu viel ist zu beachten. Vierstellige Beträge sind schnell erreicht. Werden mehrere Hochschulen verklagt, kann die Summe weiter steigen. Aber: Es ist Geld, das in die eigene Zukunft investiert wird.

Das Bild zeigt einen leeren Hörsaal. Freie Studienplätze lassen sich mit einer Studienplatzklage unter Umständen einklagen.

Prüfungsanfechtung gegen ungerechte Beurteilung
Das gilt ebenfalls, wenn mit der Prüfungsanfechtung ein Studium gerettet werden soll. Auch dabei handelt es sich um eine sehr komplizierte Materie, die nicht ohne die Hilfe von Experten zu bewältigen ist. Das zu Grunde liegende Problem ist dasselbe wie bei den Studienplatzklagen: Weil die Mittel nicht reichen, wird auch bei den Prüfungen gespart. Das wirkt sich naturgemäß auf deren Qualität aus, fehlerhafte Bewertungen werden wahrscheinlicher sowohl in Zwischen- als auch in Abschlussprüfungen. Fühlt sich der Kandidat ungerecht behandelt, bleibt ihm nur die Prüfungsanfechtung. Auch dafür stehen Kosten im Raum. Aber es ist nicht gesagt, dass der Kläger alles selbst bezahlen muss. Denn wie bei anderen juristischen Verfahren gilt auch bei der Prüfungsanfechtung: Wer verliert, der zahlt.

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