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Studienort: Uni/FH-WahlZulassung

Trotz steigender Studienanfänger-Zahlen gehen die Zulassungsbeschränkungen zurück

Der Numerus Clausus verhindert nach wie vor, dass jeder studieren kann, was er will. Besonders hoch sind die Zulassungsbeschränkungen in Hamburg, gefolgt von Baden-Württemberg und dem Saarland. In Thüringen finden fast alle Bewerberinnen und Bewerber für ein Studium einen Studienplatz. Hier liegt die Quote der Studiengänge mit Zulassungsbeschränkungen nur bei 10,2 Prozent. Das geht aus der neuesten Statistik der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hervor.

Ein Strichmännchen macht sich in Gedanken über die Zulassungsbeschränkungen zum Studium.

Zahl der Studienanfänger steigt, Zulassungsbeschränkungen gehen zurück
Bonn, 27.01.2017 (hrk) - Trotz Doppelabiturjahrgängen und steigenden Studienanfänger-Zahlen sind die Zulassungsbeschränkungen an den deutschen Hochschulen weiter leicht zurückgegangen. Das geht aus der neuesten Statistik der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hervor. Von den über 10.000 grundständigen Studiengängen waren zum Wintersemester 2016/17 45,2 Prozent zulassungsbeschränkt durch einen Numerus Clausus (NC); ein Jahr zuvor waren es noch 46,1 Prozent, im Wintersemester 2014/15 sogar noch 49,5 Prozent. Weiterhin gibt es dabei allerdings große Unterschiede zwischen den Bundesländern.

Die mit Abstand günstigste Quote für Studienbewerberinnen und Studienbewerber hat Thüringen mit 10,2 Prozent. Besonders hoch ist der Prozentsatz der Zulassungsbeschränkungen für ein Studium in

Zulassungsbeschränkungen existieren, um den Rahmen der Kapazitäten von Universitäten nicht zu sprengen. Dennoch stehen viele Universitäten und Fachhochschulen in der Kritik, nicht alle Kapazitäten offenzulegen. Als letzte Alternative versuchen es manche Studienanfängerinnen und Studienanfänger mit einer Studienplatzklage. Wer Erfolg hat, wird in seinem Wunschstudiengang auch ohne NC immatrikuliert.

Bei der Regelstudienzeit der Studienprogramme setzt sich die Tendenz fort, dass an den Fachhochschulen weit mehr als die Hälfte der Bachelorstudiengänge (59,6 Prozent) eine Regelstudienzeit von sieben oder acht Semestern aufweisen. An den Universitäten dagegen dominieren die sechssemestrigen Bachelor-Angebote zu über 93 Prozent. Derzeit führen über 91 Prozent der Studiengänge zu Bachelor und Master, der Rest meist zu staatlichen oder kirchlichen Abschlüssen. Was die Absolventinnen und Absolventen angeht, so liegt der Anteil derer, die mit Bachelor oder Master abschließen, jetzt bei fast 80 Prozent.

Auch die Nachfrage nach einem Studium ohne Abitur steigt seit Jahren in Deutschland. Die Anzahl der Personen, die ohne eine allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife studieren, hat sich von 2010 bis 2014 nahezu verdoppelt. Studierten 1997 noch rund 8.500 Personen ohne Abitur oder Fachabitur in Deutschland, waren es 2014 bereits 49.800 Studierende.

Download Studienangeboten an Hochschulen in Deutschland [PDF, 82 Seiten – 1,2 MB]
Statistische Daten zu Studienangeboten an Hochschulen in Deutschland – Wintersemester 2016/2017


Grundlage der HRK-Publikation waren die Angaben der Hochschulen zu ihren Studiengängen, die diese zum Stand 1. September in die HRK-Datenbank hochschulkompass eingetragen hatten, sowie weiteres statistisches Material.

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