Der Studienanfang - Tipps und Tricks der alten Hasen
Eine gewisse Orientierungslosigkeit bringt der Studienanfang meist mit sich. Damit sich selbige nicht bis zum 10. Semester hinzieht, werden hier ein paar zentrale Begriffe und Faktoren des Studiums erläutert.
Studienanfang der erste Kontakt mit dem Campus
Der Studienbeginn geht meist mit einer gewissen Orientierungslosigkeit einher. Neben einer Menge an Behördengängen muss sich jeder selbst einen Vorlesungsplan zusammenstellen. Hier drückt oft die Qual der Wahl. Welche Fächer und wie viele? Die anfänglichen 36 Wochenstunden schmelzen meistens schnell dahin.
Im folgenden findet ihr einige Tipps, die den Start ins Studium erleichtern:
- Wo erfolgt die Einschreibung?
- Was ändert sich in Bezug auf die Versicherung?
- Wo lassen sich Studien- und Prüfungsordnungen erhalten?
- Welche Lehrveranstaltungen sind im ersten Semester verpflichtend?
- Wo sind die Informationsknotenpunkte wie etwa schwarze Bretter angesiedelt?
Tipps:
- Internet und Informationsbroschüren der Hochschulen geben eine erste Orientierung.
- Andere Leute fragen - gemeinsam sucht es sich leichter.
Die Einschreibung
Folgende Dokumente sind bei der Immatrikulation vorzulegen:
- Nachweis über die Zahlung des Semesterbeitrags
- Originalzeugnis der Hochschulreife
- Krankenversicherungsnachweis
- Passbilder für Studierendenausweis und Studienbuch
- Gültiger Personalausweis
- Exmatrikulationsbescheinigung bei Hochschulwechslern
Tipps zum Studienbeginn
Eine wichtige Rolle spielt das Organisationstalent im Studium:
- Semesterstundenplan erstellen
- rechtzeitig in die Anmeldelisten der bevorzugten Lehrveranstaltungen eintragen (Ganz so eng wird das mit der Anmeldung nicht immer gesehen. Lernwillige sind auch mit nachträglicher Anmeldung meist willkommen.)
- Literaturhinweise zu den einzelnen Veranstaltungen beachten und empfohlene Bücher in der Bibliothek rechtzeitig besorgen (In den Regalen des Freihandmagazins herrscht schnell gähnende Leere!)
- regelmäßig das Schwarze Brett im Fachbereich aufsuchen. Terminänderungen und andere interessante und wichtige Informationen hängen dort aus.
- Öffnungszeiten dezentraler Hochschuleinrichtungen und Mensen in Erfahrung bringen. Das spart oft Zeit.
- Termine für Einführungsveranstaltungen der Studienberatung sowie Bibliotheksführungen herausfinden
Tipp:
Wichtig! Scheut euch nicht, den Fachschaft-Rat oder erfahrenerer Studierender einzuholen. Fragen erspart im Studium oft eine Menge Zeit! Eigeninitiative ist der beste Begleiter im Studium.
Das Semesterticket
Zu Beginn jeden Semesters ist vom Studierenden ein Semesterbeitrag zu entrichten, der unter anderem auf das Semesterticket entfällt. Innerhalb eines festgelegten Bereiches gestattet das Semesterticket das Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel (z.B. U-Bahn, Bus und Regionalexpressverbindungen) zum Nulltarif.
Der Studierendenausweis
Das »Sesam-öffne-dich« ins Land der Rabatte und Vergünstigungen! Nicht zu unterschätzen sind die zahlreichen Vorteile, die sich aus dem Besitz eines Studierendenausweises ergeben. Neben günstigem Mensaessen gibt es gegen Vorlage des Ausweises meist ermäßigten Eintritt im
- Kino
- Theater
- Schwimmbad
- Museum
Der Semesterstundenplan
Neben den Pflichtveranstaltungen gibt es weitere Möglichkeiten, sein fachliches Wissen zu vertiefen. In jedem Fall ist es aber dringend angeraten, den Pflichtbereich abzudecken. Welche Veranstaltungen im Grundstudium verpflichtend sind, lässt sich der Studien- und Prüfungsordnung entnehmen.
Die Anmeldepflicht
Abgesehen von Vorlesungen besteht in der Regel für Proseminare, Übungen und andere Kurse eine Anmeldepflicht. Es sind dabei die betreffenden Listen der Fachbereichsekretariate zu berücksichtigen, in die sich alle Studierenden eintragen müssen. Besonderes Augenmerk sollte darauf gerichtet sein, für wen die Veranstaltung ausgeschrieben ist. So kann die Teilnahme an manchen Seminaren z.B. den Besuch einer vorausgegangenen oder weiteren Veranstaltung voraussetzen.
Tutorien und Proseminare
Über die verpflichtenden Veranstaltungen hinaus werden zumeist Tutorien angeboten. Sie dienen der Begleitung von Einführungskursen und werden von Studierenden höheren Semesters geleitet. In Proseminaren wird der Vorlesungsstoff anhand von Prüfungsfragen angewandt und wiederholt.
Orientierungsveranstaltungen
Für Studienanfänger empfehlenswert sind Einführungsveranstaltungen, die den Studierenden als Orientierungshilfe dienen sollen. Ziel ist es, Fragen bezogen auf Studienaufbau und Stundenplangestaltung zu klären.
Das kommentierte Vorlesungsverzeichnis
Generell ist der Erwerb des kommentierten Vorlesungsverzeichnis für das Erstellen des Semesterstundenplans zu empfehlen. Anders als im Allgemeinen Vorlesungsverzeichnis finden sich darin kurze Kommentare zu den einzelnen Veranstaltungen. Das kommentierte Vorlesungsverzeichnis erhält man in den Sekretariaten der Fachschaft.
Checkliste für den Semesterstundenplan
- Abdecken der Pflichtveranstaltungen
- Prüfen der Zugangsvoraussetzungen zu den einzelnen Seminaren
- Eintragen in die Anmeldelisten zu den einzelnen Seminaren in den Fachbereichssekretariaten
- Übersicht über die ergänzenden Veranstaltungen wie Tutorien verschaffen
Bildquelle: Hochschule München