DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Studienstart & StudiumKrankheit

Studienbedingten Krankheiten vorbeugen

Zwischen Hörsaal, Bibliothek und Mensa lauern im Studium viele Krankheiten. Wer die Gefahrenquellen kennt, kann Erkrankungen und Folgeschäden verhindern.

Tabletten, ein Stetoskop und Aspirin liegen zusammen auf einem Tisch.

Vom Zentrum des Wissens zum Ort der Schmerzen. Durch die hohen Leistungsanforderungen an Studenten und den Zeitdruck, den die Bologna-Reform mit sich gebracht hat, werden immer mehr Studenten psychisch krank. Neben den seelischen Auswirkungen, die der Stress mit sich bringt, kann sich die Überforderung auch körperlich äußern. Studentische Berufskrankheiten ähneln denen von Büroangestellten. Durch die überwiegend sitzende Tätigkeit, der Arbeit am Bildschirm und dem stundenlangen Lesen leiden Rücken, Augen und Hände. Präventionsmaßnahmen können auf lange Sicht ernsthaften Erkrankungen vorbeugen.
 

Skelett- und Muskelerkrankungen

Durch das permanente Sitzen in Vorlesungen und beim Lernen wird der Körper von Studenten einseitig belastet. Bewegungsmangel und schlechte Haltung führen zu Schmerzen im Rücken-, Nacken- und Schulterbereich und Verspannungen. Da Studenten sich nicht aussuchen können, auf welchen Stühlen sie in der Uni und der Bibliothek sitzen, ist es umso wichtiger in den eigenen vier Wänden Wert auf einen ergonomischen Bürostuhl zu legen. Lässt sich das Lernen in der Bibliothek nicht vermeiden, sollte man nicht zu lange sitzen. Kleine Pausen zum Aufstehen und Gehen tun nicht nur dem Körper gut, sondern sind ebenfalls nötig, um Kopfschmerzen und Konzentrationsschwächen vorzubeugen. Gymnastik, wie diese Übungen für einen gesunden Rücken helfen Studenten gegen Rückenschmerzen im Alltag.
 

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Der Bewegungsmangel hat auch negative Auswirkungen auf den Kreislauf und begünstigt somit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Regelmäßige sportliche Betätigung, ausgewogene Ernährung und der Verzicht auf übermäßigen Konsum von Zigaretten und Alkohol beugt negativen Auswirkungen auf den Kreislauf vor.
 

Überlastungsschäden an Händen und Armen

Bei Hausarbeiten und Klausuren muss viel getippt und geschrieben werden. Kribbelnde Finger, steife Handgelenke und stechende Schmerzen im Handballen sind die Folge. Pausen einzulegen und diese zu gezielten Dehnübungen zu nutzen, unterstützen die Muskeln dabei, sich wieder zu entspannen. Ausgleichssportarten wie Walking, Laufen und Schwimmen helfen auch dabei, einseitige Bewegungsabläufe zu kompensieren. Übrigens führt nicht nur Schreiben, sondern auch Lesen zu mechanischer Dauerbelastung. Der sogenannte Studentenellenbogen ist die Folge von häufigem Lesen mit aufgestellten Ellenbogen.
 

Augenprobleme

Das Fokussieren auf den Bildschirm oder ein Buch strengt extrem an. Bei längerer Belastung können neben brennenden und tränenden Augen auch Flimmern oder verschwommenes Sehen auftreten. So wird auch Fehlsichtigkeit begünstigt. Regelmäßige Termine beim Augenarzt prüfen, ob die Sehkraft nachlässt und Kurz- oder Weitsichtigkeit droht. Mit einem Experten kann auch diskutiert werden, ob die Anschaffung einer Brille ratsam ist.



Bildquelle: Krankheit im Studium, wwt

Im Forum zu Krankheit

4 Kommentare

Bewerbung mit chronischer Krankheit

WiWi Gast

Ich habe eine Behinderung (keine Schwerbehinderung) und würde es, wenn möglich nicht erwähnen wärend dem Bewerbungsprozess. Habe damit durchweg schlechte Erfahrungen gemacht. Es gab genug Situationen, ...

11 Kommentare

Kündigen während Krankschreibung in der Probezeit

WiWi Gast

Habt ihr alle keinen Mum mehr ? Was ist mit dieser verweichlichten Generation los ?

5 Kommentare

Neuer Job und Krank

WiWi Gast

Wenn du krank bist bist du krank, wir sind nicht in den USA

1 Kommentare

Was tun

personalerin9342

Hallo zusammen, da ich gerade etwas überfordert mit meiner eigenen Situation bin, hoffe ich auf andere Meinungen. Ich habe Ende April nach langer Überlegung meinen Job als Personalreferentin gekün ...

4 Kommentare

Lange Arbeitsunfähig wegen Krankheit, was tun?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 04.06.2022: Wieso muss man das verbergen. Erstmal bist du immer noch angestellt im Unternehmen, so ähnlich Schwangere nach deren Geburt. Daher braucht man das ga ...

18 Kommentare

Krankgeschrieben und Arbeit

WiWi Gast

Krankheit heißt für mich (Beratung), eine automatische Email-Antwort einzustellen mit dem Hinweis, dass ich bis datum X abwesend bin und Mails währenddessen weder gelesen noch weitergeleitet werden. F ...

3 Kommentare

Krankschreiben lassen für Prüfung?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 21.07.2021: Ist zulässig, er müsste dich halt dann nicht für Donnerstag sondern auch für Freitag krankschreiben. ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Krankheit

Studierende nutzen vermehrt psychologische und soziale Beratung der Studentenwerke

Studierende suchen vermehrt die psychologische Beratung der Studentenwerke auf. 26.000 Studierende haben sich 2011 in Einzelgesprächen beraten lassen, 2015 waren es bereits 32.000. Hauptprobleme der Studenten sind Prüfungsängste, Schwierigkeiten beim Studienabschluss und Arbeitsstörungen. Auch die Sozialberatung verzeichnet einen starken Anstieg: Fast 75.000 Einzelgespräche in den Sozialberatungsstellen der Studentenwerke wurden zu den Themen Studienfinanzierung, Jobben, Unterhaltsrecht, Krankenversicherung, Wohngeld und Rundfunkgebührenbefreiung geführt.

Unerfüllte Erwartungen des Chefs steigern Krankenstand

Der Krankenstand in Deutschland ist mit knapp 4 Prozent unverändert hoch. Dabei haben psychische Erkrankungen einen wesentlichen Anteil. Durch eine Studie mit 32 Unternehmern wurde untersucht, welchen Einfluss betriebliche Faktoren auf den Krankenstand haben. Dabei scheint die Erwartungshaltung des Chefs eine deutlich größere Rolle zu spielen, als der objektive Erfolgsdruck des Unternehmens im Markt.

Weiteres zum Thema Studienstart & Studium

Barmer-Arztreport 2018: Depressiver Student in einem Hörsaal

Studienstress durch Leistungsdruck: Fast 500.000 Studierende sind psychisch krank

Jeden sechsten Studierenden macht das Studium psychisch krank. Rund 470.000 Studentinnen und Studenten leiden bereits unter dem steigen Zeit- und Leistungsdruck im Studium. Zudem belasten finanzielle Sorgen und Zukunftsängste die angehenden Akademiker. Das Risiko an einer Depression zu erkranken, steigt bei Studierenden mit zunehmendem Alter deutlich an, wie der aktuelle Arztreport 2018 der Barmer Krankenkasse zeigt.

studienabbruch-und-dann.de - Portal für Zweifler und Studienabbrecher

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Onlineportal »studienabbruch-und-dann.de« gestartet. Das Portal informiert Studienzweifler und Studienabbrecher über Wege und zielgerichtete Hilfsangebote, um ihr Hochschulstudium erfolgreich abschließen zu können.

Freundschaften und Kontakte im Studium

Einzelkämpfer haben es beim Tausch von Mitschriften und alten Klausuren oft wesentlich schwerer. Wer frühzeitig Kontakte knüpft, steht im Prüfungsstress zudem nicht ganz alleine da.

Der Studienanfang - Tipps und Tricks der alten Hasen

Eine gewisse Orientierungslosigkeit bringt der Studienanfang meist mit sich. Damit sich selbige nicht bis zum 10. Semester hinzieht, werden hier ein paar zentrale Begriffe und Faktoren des Studiums erläutert.

Wohnen und Essen machen einen erheblichen Teil der Lebenshaltungskosten im Studium aus.

DSW-Studie 2017 zu Lebenshaltungskosten im Studium

Das Deutsche Studentenwerk (DSW) hat die Lebenshaltungskosten von Studierenden ermittelt und mit der Höhe der BAföG-Bedarfssätze verglichen. Als Konsequenz daraus lauten die Forderungen des DSW den BAföG-Grundbedarf, die Wohnpauschale und den Kranken- und Pflegeversicherungszuschlag für Studierende ab 30 zu erhöhen. Die neue Studie „Ermittlung der Lebenshaltungskosten von Studierenden“ des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) steht kostenlos zum Download bereit.

Studienerfolg: Parties verhindern Studienabbruch

Hohe Studienabbrecherzahlen sind immer noch ein Problem. Studierende, die gut in das Studienleben integriert sind, brechen seltener das Studium ab. Das zeigt eine aktuelle CHE-Studie des Centrum für Hochschulentwicklung. Die Erstsemesterparty nützt dem Studienerfolg demnach ebenso wie der Brückenkurs.

Wichtige Adressen, alte Klausuren, Beratung und Urlaubssemester

Wer hat alte Klausuren der Professoren? Wo stellt man einen Antrag auf ein Urlaubssemester, und: Was tun, wenn man in der Prüfungszeit krank wird?

Beliebtes zum Thema Studium

Das neue WiWi-Stipendium von e-fellows.net bietet eine finanzielle Unterstützung von 600 Euro für ein Semester.

Wiwi-Stipendium von e-fellows.net

e-fellows.net bietet in Zusammenarbeit mit Unternehmen und WiWi-TReFF.de ein Stipendium für Studierende der Wirtschaftswissenschaften an. Das Wiwi-Stipendium beinhaltet Geldstipendien über 600 Euro für ein Semester. Im Sommersemester 2024 können sich Wirtschaftsstudierende bis zum 12. Mai 2024 bewerben und für das Wintersemester 2024/2025 voraussichtlich ab November 2024.

Angaben zum Bafoeg in der Steuererklärung von Studenten.

BAföG: Was in die Steuererklärung muss

Höheres BAföG und mehr BAföG-Empfänger: Viele Studierende erhalten ab dem Wintersemester 2022/2023 mehr BAföG. Der BAföG-Höchstsatz steigt um fast neun Prozent von 861 Euro auf 934 Euro. Zudem wird die Einkommensfreigrenze für Eltern um mehr als 20 Prozent auf ein Nettogehalt von 2.415 Euro angehoben. Wer BAföG bezieht, muss dies in der Steuererklärung in der Regel nicht angeben – die einzige Ausnahme sind Zuschüsse.

Cover Handbuch Studienerfolg

E-Book: Handbuch Studienerfolg

Von 100 Studierenden verlassen 28 ihre Hochschule ohne Abschluss. Wie können Hochschulen Studierende erfolgreich zum Abschluss führen? Das Handbuch Studienerfolg, das der Stifterverband heute veröffentlicht, stellt Konzepte vor, wie dies gelingen kann.

Campus der Universität von Oxford in England.

KI-Forschung: Blackstone-CEO spendet Eliteuni Oxford 170 Millionen Euro

Die Eliteuniversität Oxford erhält vom US-Milliardär und Blackstone-CEO Stephen A. Schwarzman eine Rekordspende von fast 170 Millionen Euro. Die Universität Oxford kündigt damit beispiellose Investitionen in die Geisteswissenschaften und ein Institut für Ethik in der Künstlichen Itelligenz (KI) an. Um interdisziplinärer zu forschen, werden die Fachbereiche Geschichte, Linguistik, Philologie und Phonetik, Sprachen, Musik, Philosophie, Theologie und Religion zusammen untergebracht.

Weg durch einen Tunnel in China: Die Studienstiftung des deutschen Volkes vergibt 2019/2020 zehn Stipendien für einen Aufenthalt in China.

Zehn Stipendien für ein Studienjahr in China

Die Studienstiftung des deutschen Volkes vergibt in Kooperation mit der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung auch in diesem Jahr wieder zehn Stipendien für einen Aufenthalt in China. Die finanzielle Förderung umfasst ein monatliches Stipendium in Höhe von 1.000 Euro, sowie Vorbereitungs- und Reisekostenpauschalen. Bewerbungsfrist für den Jahrgang 2020/2021 ist der 30. April 2019.

Osteuropa-Stipendien der Studienstiftung: Nachtaufnahme vom Krantor in Danzig

Studienstiftung: Stipendienprogramm Osteuropa

Die Studienstiftung vergibt im Jahr 2019 bis zu neun Vollstipendien für Studienaufenthalte in Osteuropa. Gefördert werden Aufenthalte in den Ländern Osteuropas, Mittelost- und Südosteuropas beziehungsweise des postsowjetischen Raums, die mindestens sieben Monate und längstens vier Semester dauern. Das Stipendium im Rahmen des Programms „Metropolen in Osteuropa“ ermöglicht Forschungsaufenthalte oder Studienaufenthalte. Bewerbungsschluss ist der 1. März 2019.

Barmer-Arztreport 2018: Depressiver Student in einem Hörsaal

Studienstress durch Leistungsdruck: Fast 500.000 Studierende sind psychisch krank

Jeden sechsten Studierenden macht das Studium psychisch krank. Rund 470.000 Studentinnen und Studenten leiden bereits unter dem steigen Zeit- und Leistungsdruck im Studium. Zudem belasten finanzielle Sorgen und Zukunftsängste die angehenden Akademiker. Das Risiko an einer Depression zu erkranken, steigt bei Studierenden mit zunehmendem Alter deutlich an, wie der aktuelle Arztreport 2018 der Barmer Krankenkasse zeigt.