Studierende haben hohen Beratungsbedarf
Zwei Drittel der rund zwei Millionen Studierenden in Deutschland haben konkreten Beratungs- und Informationsbedarf, 54% dieser Studierenden - ein Drittel insgesamt - nutzen die bestehenden Beratungsangebote.
Studierende haben hohen Beratungsbedarf
Erfurt/Berlin, 28.11.2007 - Zwei Drittel der rund zwei Millionen Studierenden in Deutschland haben konkreten Beratungs- und Informationsbedarf; 54% dieser Studierenden - ein Drittel insgesamt - nutzt die bestehenden Beratungsangebote. Das teilte das Deutsche Studentenwerk (DSW) beim diesjährigen Jahrestreffen der Beraterinnen und Berater aus den 58 Studentenwerken mit.
Aus der jüngsten DSW-Sozialerhebung geht hervor, dass die Studierenden zu unterschiedlichen Themen Beratungsbedarf nennen; am häufigsten wurden genannt:
- Studienfinanzierung,
- Krankenversicherung,
- Zweifel am Studium,
- Arbeitsorganisation/Zeitmanagement,
- depressive Verstimmungen,
- mangelndes Selbstwertgefühl.
Derzeit bieten 44 Studentenwerke Psychologische Beratung für Studierende an; 22.800 Studierende nahmen in 2006 eine psychologische Einzelberatung oder ein Gruppenangebot in Anspruch. Insgesamt wurden laut einer Übersicht des DSW im vergangenen Jahr 66.222 Einzel- und 6.500 Gruppengespräche gezählt. 47 Studentenwerke bieten Sozialberatung an; in den Sozialberatungsstellen wurden 2006 57.200 Einzel- und 253 Gruppengespräche gezählt. Seit kurzem bieten viele Studentenwerke eine umfassende Studienfinanzierungsberatung an. Beratung für Studierende mit Behinderung oder chronischer Krankheit gibt es bei 42 Studentenwerken.