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Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

Hallo in die Runde,

aktuell beschäftige ich mich viel mit meiner beruflichen Zukunft und werde wahrscheinlich Wirtschaftsinformatik studieren. Ich möchte später keine 60 Stunden Woche zu Beginn schieben und UB, IB fällt für mich daher zumindest aktuell weg. Was gibt es ansonsten für Alternativen für einen Berufseinstieg mit guten Karrierechancen? Konzerne stellen so wie ich es verstanden habe auch nur sehr selektiv ein.

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

Duales Studium KMU.

Chilliger geht es nicht.
Fachlich packt das jeder und auf der Arbeit zählt man schon bei 60-70% Anstrengung als „Performer“. Einfach, weil die meisten dort halt ihren 9-5 schieben und dann sofort Feierabend machen.
Freitags ist meistens schon um 12 Schluss.

Bezahlung ist auch I.O v.a weil das meistens keine Großstadt ist, d.h es bleibt viel übrig.

Liebe Grüße

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2021:

Hallo in die Runde,

aktuell beschäftige ich mich viel mit meiner beruflichen Zukunft und werde wahrscheinlich Wirtschaftsinformatik studieren. Ich möchte später keine 60 Stunden Woche zu Beginn schieben und UB, IB fällt für mich daher zumindest aktuell weg. Was gibt es ansonsten für Alternativen für einen Berufseinstieg mit guten Karrierechancen? Konzerne stellen so wie ich es verstanden habe auch nur sehr selektiv ein.

Naja du willst auch so ein bisschen die eierlegende Wollmilchsau ne? :D Für eine gute Karriere muss man auch bereit sein was zu leisten. Dass du nicht UB und IB machen willst, verstehe ich. Konzern ist dann deine beste Chance. Dafür musst du eben im Studium performen (gute Noten, Praktika, Ausland etc.) und dann eben via Trainee oder Direkteinstieg (Vitamin B) an eine Stelle dort kommen. KMU geht auch, arbeitet man aber meist relativ viel, genau wie Startup, in beiden ist die Bezahlung eher naja.

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

Traineeprogrammen von Konzernen sind dann doch perfekt; klar sind die selektiv, mit Praktika und einem guten Studium kommst du da aber bestimmt rein, wenn du von Anfang an weißt was du willst. Aber natürlich muss man dafür auch Arbeit reinstecken, von nix kommt nix

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

WiWi Gast schrieb am 03.12.2021:

Duales Studium KMU.

Chilliger geht es nicht.
Fachlich packt das jeder und auf der Arbeit zählt man schon bei 60-70% Anstrengung als „Performer“. Einfach, weil die meisten dort halt ihren 9-5 schieben und dann sofort Feierabend machen.
Freitags ist meistens schon um 12 Schluss.

Bezahlung ist auch I.O v.a weil das meistens keine Großstadt ist, d.h es bleibt viel übrig.

Liebe Grüße

KMU chillig? Ich habe hier oft gelesen, dass man gerade in den kleineren bzw. KMU eher mehr arbeiten muss und das auch indirekt vorrausgesetzt wird. Dann kann ich ja gleich in die UB, wenn ich am Ende bei 50h rauskomme.

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SnisniBrisni

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

Ich hab Winf studiert. Das chilligste sind Öd oder Konzerne. Auch da gibts stressiges, aber seltener. Mit steigendem Chillen gehen auch langweiligere Aufgaben einher

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2021:

Duales Studium KMU.

Chilliger geht es nicht.
Fachlich packt das jeder und auf der Arbeit zählt man schon bei 60-70% Anstrengung als „Performer“. Einfach, weil die meisten dort halt ihren 9-5 schieben und dann sofort Feierabend machen.
Freitags ist meistens schon um 12 Schluss.

Bezahlung ist auch I.O v.a weil das meistens keine Großstadt ist, d.h es bleibt viel übrig.

Liebe Grüße

KMU chillig? Ich habe hier oft gelesen, dass man gerade in den kleineren bzw. KMU eher mehr arbeiten muss und das auch indirekt vorrausgesetzt wird. Dann kann ich ja gleich in die UB, wenn ich am Ende bei 50h rauskomme.

Korrekt. Bei grösseren Unternehmen stehen mehr Ressourcen zur Verfügung und notfalls werden Externe reingeholt. Bei KMUs wird leider viel auf dem Buckel der Angestellten gespart. Am besten Fachspezialist mit 40h/Woche in einem Grossunternehmen (mind. 700 MA).

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2021:

Duales Studium KMU.

Chilliger geht es nicht.
Fachlich packt das jeder und auf der Arbeit zählt man schon bei 60-70% Anstrengung als „Performer“. Einfach, weil die meisten dort halt ihren 9-5 schieben und dann sofort Feierabend machen.
Freitags ist meistens schon um 12 Schluss.

Bezahlung ist auch I.O v.a weil das meistens keine Großstadt ist, d.h es bleibt viel übrig.

Liebe Grüße

KMU chillig? Ich habe hier oft gelesen, dass man gerade in den kleineren bzw. KMU eher mehr arbeiten muss und das auch indirekt vorrausgesetzt wird. Dann kann ich ja gleich in die UB, wenn ich am Ende bei 50h rauskomme.

Korrekt in KMUs wird mehr gearbeitet. Dort gibt es wie in jedem Unternehmen MA die nur 9-5 arbeiten. Diejenigen die vorankommen wollen arbeiten aber deutlich mehr. Also von chillig weit entfernt. Grüße

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2021:

Hallo in die Runde,

aktuell beschäftige ich mich viel mit meiner beruflichen Zukunft und werde wahrscheinlich Wirtschaftsinformatik studieren. Ich möchte später keine 60 Stunden Woche zu Beginn schieben und UB, IB fällt für mich daher zumindest aktuell weg. Was gibt es ansonsten für Alternativen für einen Berufseinstieg mit guten Karrierechancen? Konzerne stellen so wie ich es verstanden habe auch nur sehr selektiv ein.

Würde nicht unbedingt sagen, dass Konzerne sehr selektiv sind. Habe selbst schon in einem gearbeitet und weder ich noch meine Kollegen waren absolute Top Kandidaten, die ich als High Performer betiteln würde.

Für die Konzernwelt mit ihren starren Prozessen muss man jedoch gemacht sein. Es gibt hier irgendwo einen lustig gemeinten "Konzernsprüche" Thread, der leider häufig auch den Alltag im Konzern widerspiegelt. Konzerne sind auf einer Skala aber ein gesunder Mittelweg zwischen "Ich möchte etwas bewegen / leisten und identifiziere mich voll mit meiner Arbeit" (IB > UB > Start-Up > KMU > Konzern) und "Ich will nur meine 40h absitzen und dafür so wenig wie möglich machen" (Konzern > öffentlicher Dienst).

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PepperMINT

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

Ich glaube, um dir einen guten Ratschlag geben zu können, musst du zunächst für dich und dann für uns Karriere definieren.
Geht es um ein hohes Gehalt, Prestige/Ansehen, Selbstverwirklichung oder was ist dir wichtig? Und was bist du bereit dafür aufzugeben?

Aus meiner Perspektive, geht Karriere häufig mit einem sehr hohen Einsatz einher. Klar, man kann auch Glück haben und "hochgelobt" werden, aber auf Glück allein kann man sich eben nicht verlassen.
Definiere also deine Form von Karriere und du wirst wahrscheinlich selbst erkennen, wo du richtig aufgehoben bist. So viele Möglichkeiten gibt es am Ende dann auch wieder nicht.

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2021:

Hallo in die Runde,

aktuell beschäftige ich mich viel mit meiner beruflichen Zukunft und werde wahrscheinlich Wirtschaftsinformatik studieren. Ich möchte später keine 60 Stunden Woche zu Beginn schieben und UB, IB fällt für mich daher zumindest aktuell weg. Was gibt es ansonsten für Alternativen für einen Berufseinstieg mit guten Karrierechancen? Konzerne stellen so wie ich es verstanden habe auch nur sehr selektiv ein.

Seh zu, dass deine Studienleistungen gut sind, dass du vernünftige Praktika und Auslandserfahrung hast. Dann bewirb dich auf Trainee-Programme der DAX30. Die werden fast alle nach dem Trainee übernommen.

Konzern ist das entspannteste, was es gibt. Du hast keine selbstherrlichen Familiengesellschafter wie in KMU, die ständig rumbossen, du hast jede Menge social benefits, starke Betriebsräte, die deine Arbeitnehmerrechte durchsetzen und deine Arbeitszeiten sind größtenteils selbst bestimmbar und planbar.

Dazu ist die Vergütung überdurchschnittlich. Lass dir insofern nichts erzählen von den angeblichen High-Performern aus "UB". Ich kenne alle Einstiegsgehälter meiner Studienkollegen, die in der Beratung angefangen haben. Von denen war niemand besser als ich ;) und am Ende sind sie auch alle in die Industrie gewechselt und verdienen heut in meinem Bereich. Da hätten sie sich die jahrelange Berater-Knechtschaft auch sparen können.

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

Big 4 wäre ein guter Mittelweg

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

Ok, nehmen wir mal Pro7. In der Wiwi-Sehnsuchtsstadt München, aber "nur" 8000 MA, damit also sicherlich kein Konzern.

Wieso soll da 9-5 gearbeitet werden, nach welcher Logik??

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2021:

Hallo in die Runde,

aktuell beschäftige ich mich viel mit meiner beruflichen Zukunft und werde wahrscheinlich Wirtschaftsinformatik studieren. Ich möchte später keine 60 Stunden Woche zu Beginn schieben und UB, IB fällt für mich daher zumindest aktuell weg. Was gibt es ansonsten für Alternativen für einen Berufseinstieg mit guten Karrierechancen? Konzerne stellen so wie ich es verstanden habe auch nur sehr selektiv ein.

Gemütlich Karriere machen schließt sich aus. Selbst im ÖD wird von Führungskräften mehr erwartet, ansonsten würde den Weg jeder gehen, denn gemütlich arbeiten dürfte wohl die Mehrheit der AN hinkriegen. :-)

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

Ich würde auch den Konzernjob vorschlagen. Dort fachlich zum Experten werden und dann eine ruhige Kugel schieben. Die Arbeit in Konzernen ist so kleinteilig, dass man sogar auf einem winzigen Gebiet zum Experten werden kann, das kein anderer mehr versteht und überblickt. Dadurch kann man immer wichtig und beschäftigt tun, obwohl man gar nichts macht. So kann man es sich über Jahrzehnte sehr gemütlich machen. AT wird man dadurch nicht, aber für seine 80-90k wird es schon reichen.

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2021:

Ich würde auch den Konzernjob vorschlagen. Dort fachlich zum Experten werden und dann eine ruhige Kugel schieben. Die Arbeit in Konzernen ist so kleinteilig, dass man sogar auf einem winzigen Gebiet zum Experten werden kann, das kein anderer mehr versteht und überblickt. Dadurch kann man immer wichtig und beschäftigt tun, obwohl man gar nichts macht. So kann man es sich über Jahrzehnte sehr gemütlich machen. AT wird man dadurch nicht, aber für seine 80-90k wird es schon reichen.

Sehe ich aus so. Natürlich läuft man überall in Gefahr bei einer Restrukturierung ausgesiebt zu werden.

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

Gehälter sind in der UB natürlich höher als im Konzern. Das gilt sowieso beim Einstieg, wie auch bei der weiteren Entwicklung.

Bei welcher „UB“ deine Freunde gelandet sind, weiß ich nicht. Aber definitiv keine der top Beratungen.

Natürlich ist es aber so, dass die Arbeitszeiten härter sind.

Der Konzern (v.a. als Trainee) ist aus meiner Sicht auch ein sehr guter Mittelweg. Faires Gehalt und durchaus Perspektive für eine Karriere. Wenn auch mit weniger Geld und mit längerer Zeit als in der Beratung, aber dafür eben mit viel besseren Arbeitszeiten.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2021:

Hallo in die Runde,

aktuell beschäftige ich mich viel mit meiner beruflichen Zukunft und werde wahrscheinlich Wirtschaftsinformatik studieren. Ich möchte später keine 60 Stunden Woche zu Beginn schieben und UB, IB fällt für mich daher zumindest aktuell weg. Was gibt es ansonsten für Alternativen für einen Berufseinstieg mit guten Karrierechancen? Konzerne stellen so wie ich es verstanden habe auch nur sehr selektiv ein.

Seh zu, dass deine Studienleistungen gut sind, dass du vernünftige Praktika und Auslandserfahrung hast. Dann bewirb dich auf Trainee-Programme der DAX30. Die werden fast alle nach dem Trainee übernommen.

Konzern ist das entspannteste, was es gibt. Du hast keine selbstherrlichen Familiengesellschafter wie in KMU, die ständig rumbossen, du hast jede Menge social benefits, starke Betriebsräte, die deine Arbeitnehmerrechte durchsetzen und deine Arbeitszeiten sind größtenteils selbst bestimmbar und planbar.

Dazu ist die Vergütung überdurchschnittlich. Lass dir insofern nichts erzählen von den angeblichen High-Performern aus "UB". Ich kenne alle Einstiegsgehälter meiner Studienkollegen, die in der Beratung angefangen haben. Von denen war niemand besser als ich ;) und am Ende sind sie auch alle in die Industrie gewechselt und verdienen heut in meinem Bereich. Da hätten sie sich die jahrelange Berater-Knechtschaft auch sparen können.

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2021:

Gehälter sind in der UB natürlich höher als im Konzern. Das gilt sowieso beim Einstieg, wie auch bei der weiteren Entwicklung.

Bei welcher „UB“ deine Freunde gelandet sind, weiß ich nicht. Aber definitiv keine der top Beratungen.

Natürlich ist es aber so, dass die Arbeitszeiten härter sind.

Der Konzern (v.a. als Trainee) ist aus meiner Sicht auch ein sehr guter Mittelweg. Faires Gehalt und durchaus Perspektive für eine Karriere. Wenn auch mit weniger Geld und mit längerer Zeit als in der Beratung, aber dafür eben mit viel besseren Arbeitszeiten.

Was du schreibst, ist sachlich einfach falsch. Ich habe mit 50k pro Jahr angefangen, das war eine 100%-Stelle am Lehrstuhl (EG13) und da sind Autorenhonorare noch nicht mitgerechnet. Die einzigen aus meinem Absolventenjahrgang, die da vorbeikamen, waren zwei, die nach einem ewigen Auswahlverfahren bei BCG angefangen haben. Sonst keiner, nichtmal Roland Berger oder andere bekanntere Läden. Das sind halt 2 von 50 gewesen, die meisten Berater haben deutlich schlechter verdient, viele sogar nur 42k in den ersten beiden Jahren, das ist absolut lächerlich für das, was die arbeiten mussten.

Jetzt kann man immer auf die Zukunft verweisen, aber 10 Jahre nach unserer Studienzeit kann ich sagen, dass ihnen die Knechterei genau nichts gebracht hat. Sie sind alle irgendwann in den Konzern gewechselt, kaum jemand hat es länger als zwei oder drei Jahre ausgehalten. Und das, was sie dann verdient haben entsprach dem, mit was drei Jahre später dann auch angefangen hab. Auch die, die zwischenzeitlich in einen anderen Konzern gewechselt sind, werden kaum noch nach ihrer Beratungserfahrung gefragt.

Letztlich lohnt sich Beratung nur, wenn man langfristig dort bleiben will, denn gegenüber den Alternativen zahlt es sich regelmäßig erst auf Partnerebene aus. Deshalb Augen auf bei der Berufswahl ;)

antworten
WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

Hier noch mal der TE:

Danke schon mal für die Vorschläge. Mir scheint es, dass viele das Gehalt priorisieren und daher die ,,ruhige, chillige Nummer" für möglichst viel Kohle vorschlagen. Das tue ich nicht. Ich habe noch nie in einem Konzern gearbeitet, aber ehrlicherweise graut es mir davor und klingt sehr langweilig. Ich würde gerne etwas machen, was nicht alltäglich und langweilig ist wie die meisten Sachbearbeiter. Dafür muss das Gehalt auch nicht sondernlich hoch sein. Ich fand die UB immer spannend, aber die Arbeitszeiten schrecken mich ab und sehe sie auch nicht mehr als zeitgemäß an. Kenne persönlich wenige junge Leute, die nur für die Arbeit leben wollen. Trotzdem muss es doch spannende Jobs geben, die keine 60h erfordern oder irre ich da?

Selbstständigkeit ist auch etwas, was ich spannend finde, stelle ich mir aber unmöglich vor ohne Studium, Netzwerk, Berufserfahrung etc. Auch mit sowas die Bundeswehr habe ich schon mal geliebäugelt, aber da schreckt mich die Perspektive danach ab.

antworten
WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

Wann soll das denn bitte gewesen sein? Ich merke, dass du einfach gar keine Ahnung von Beratung und den entsprechenden Gehältern hast.

Aktuell bekommst du mit einem Master bereits 75k Fixum + Bonus + Firmenwagen /… Dies gilt übrigens für alle T1 & T2 Beratungen. Manche zahlen sogar noch mehr.

Kein Konzern kann so etwas zum Einstieg bieten. Die Entwicklung ist natürlich auch in diesen Beratungen deutlich besser. Mit der ersten echten Beförderung hat man eigentlich die 100k (all-in) sicher.

Nenne mir doch bitte einen Konzern, der so etwas bieten kann? Was du hier ansprichst, sind die Gehälter von „Big4“ als Beratung. Aber das hat nichts mit echter Beratung zu tun und zeigt einfach, dass dir hier der Überblick fehlt.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2021:

Gehälter sind in der UB natürlich höher als im Konzern. Das gilt sowieso beim Einstieg, wie auch bei der weiteren Entwicklung.

Bei welcher „UB“ deine Freunde gelandet sind, weiß ich nicht. Aber definitiv keine der top Beratungen.

Natürlich ist es aber so, dass die Arbeitszeiten härter sind.

Der Konzern (v.a. als Trainee) ist aus meiner Sicht auch ein sehr guter Mittelweg. Faires Gehalt und durchaus Perspektive für eine Karriere. Wenn auch mit weniger Geld und mit längerer Zeit als in der Beratung, aber dafür eben mit viel besseren Arbeitszeiten.

Was du schreibst, ist sachlich einfach falsch. Ich habe mit 50k pro Jahr angefangen, das war eine 100%-Stelle am Lehrstuhl (EG13) und da sind Autorenhonorare noch nicht mitgerechnet. Die einzigen aus meinem Absolventenjahrgang, die da vorbeikamen, waren zwei, die nach einem ewigen Auswahlverfahren bei BCG angefangen haben. Sonst keiner, nichtmal Roland Berger oder andere bekanntere Läden. Das sind halt 2 von 50 gewesen, die meisten Berater haben deutlich schlechter verdient, viele sogar nur 42k in den ersten beiden Jahren, das ist absolut lächerlich für das, was die arbeiten mussten.

Jetzt kann man immer auf die Zukunft verweisen, aber 10 Jahre nach unserer Studienzeit kann ich sagen, dass ihnen die Knechterei genau nichts gebracht hat. Sie sind alle irgendwann in den Konzern gewechselt, kaum jemand hat es länger als zwei oder drei Jahre ausgehalten. Und das, was sie dann verdient haben entsprach dem, mit was drei Jahre später dann auch angefangen hab. Auch die, die zwischenzeitlich in einen anderen Konzern gewechselt sind, werden kaum noch nach ihrer Beratungserfahrung gefragt.

Letztlich lohnt sich Beratung nur, wenn man langfristig dort bleiben will, denn gegenüber den Alternativen zahlt es sich regelmäßig erst auf Partnerebene aus. Deshalb Augen auf bei der Berufswahl ;)

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2021:

Hier noch mal der TE:

Danke schon mal für die Vorschläge. Mir scheint es, dass viele das Gehalt priorisieren und daher die ,,ruhige, chillige Nummer" für möglichst viel Kohle vorschlagen. Das tue ich nicht. Ich habe noch nie in einem Konzern gearbeitet, aber ehrlicherweise graut es mir davor und klingt sehr langweilig. Ich würde gerne etwas machen, was nicht alltäglich und langweilig ist wie die meisten Sachbearbeiter. Dafür muss das Gehalt auch nicht sondernlich hoch sein. Ich fand die UB immer spannend, aber die Arbeitszeiten schrecken mich ab und sehe sie auch nicht mehr als zeitgemäß an. Kenne persönlich wenige junge Leute, die nur für die Arbeit leben wollen. Trotzdem muss es doch spannende Jobs geben, die keine 60h erfordern oder irre ich da?

Selbstständigkeit ist auch etwas, was ich spannend finde, stelle ich mir aber unmöglich vor ohne Studium, Netzwerk, Berufserfahrung etc. Auch mit sowas die Bundeswehr habe ich schon mal geliebäugelt, aber da schreckt mich die Perspektive danach ab.

Sehe ich genauso und hohe Arbeitszeiten haben mich vor einer klassischen Karriere abgeschreckt, da ich noch eine berufstätige Frau und Kinder habe. Für mich liegt die Obergrenze bei einer 42-45h-Woche (Fachspezialist). Willst du aber "Karriere" machen, sei es nur Teamlead, kommst du um mind. 50h-Woche nicht herum. Sprich man arbeitet auch abends und ab und zu am Wochenende. Bei Familie hat man jedoch bezüglich Lohn/Arbeitszeit mit einem berufstätigen Partner einen viel besseren Hebel, als auf Teufel komm raus 5k mehr zu verdienen.

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

Wie gelangt man eher an eine Idee für die Selbständigkeit?

In einer Top UB?
Vorteil: Man sieht viel und trifft viele Kollegen, Kunden.
Nachteil: Kaum Zeit zum kreativ sein.

Im Dax Unternehmen?
Vorteil: Viel Zeit zum kreativen Nachdenken.
Nachteil: Wenig Input von außen, sowohl Kollegen als auch Themen meist langweilig.

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2021:

Wann soll das denn bitte gewesen sein? Ich merke, dass du einfach gar keine Ahnung von Beratung und den entsprechenden Gehältern hast.

Aktuell bekommst du mit einem Master bereits 75k Fixum + Bonus + Firmenwagen /… Dies gilt übrigens für alle T1 & T2 Beratungen. Manche zahlen sogar noch mehr.

Kein Konzern kann so etwas zum Einstieg bieten. Die Entwicklung ist natürlich auch in diesen Beratungen deutlich besser. Mit der ersten echten Beförderung hat man eigentlich die 100k (all-in) sicher.

Nenne mir doch bitte einen Konzern, der so etwas bieten kann? Was du hier ansprichst, sind die Gehälter von „Big4“ als Beratung. Aber das hat nichts mit echter Beratung zu tun und zeigt einfach, dass dir hier der Überblick fehlt.

Belassen wir es einfach dabei. Du stellst die Gehälter und benefits, die in den Top-Beratungen gezahlt werden hier als repräsentativ dar, das erübrigt einfach jede weitere Diskussion. Wie gesagt, da fangen 5 von 100 an. Der TE hat das explizit ausgeschlossen, dass er da hin will. Also, über was reden wir hier?

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2021:

Hier noch mal der TE:

Danke schon mal für die Vorschläge. Mir scheint es, dass viele das Gehalt priorisieren und daher die ,,ruhige, chillige Nummer" für möglichst viel Kohle vorschlagen. Das tue ich nicht. Ich habe noch nie in einem Konzern gearbeitet, aber ehrlicherweise graut es mir davor und klingt sehr langweilig. Ich würde gerne etwas machen, was nicht alltäglich und langweilig ist wie die meisten Sachbearbeiter. Dafür muss das Gehalt auch nicht sondernlich hoch sein. Ich fand die UB immer spannend, aber die Arbeitszeiten schrecken mich ab und sehe sie auch nicht mehr als zeitgemäß an. Kenne persönlich wenige junge Leute, die nur für die Arbeit leben wollen. Trotzdem muss es doch spannende Jobs geben, die keine 60h erfordern oder irre ich da?

Selbstständigkeit ist auch etwas, was ich spannend finde, stelle ich mir aber unmöglich vor ohne Studium, Netzwerk, Berufserfahrung etc. Auch mit sowas die Bundeswehr habe ich schon mal geliebäugelt, aber da schreckt mich die Perspektive danach ab.

Geh in den größeren Mittelstand. Man ist relativ schnell "High-potential", Aufgabenfeld divers und man kann viel selbst anstoßen, du bist schnell in Kontakt mit der Geschäftsleitung und Chancen schnell aufzusteigen, wenn der Vorgesetzte geht.

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

WiWi Gast schrieb am 07.12.2021:

Wie gelangt man eher an eine Idee für die Selbständigkeit?

In einer Top UB?
Vorteil: Man sieht viel und trifft viele Kollegen, Kunden.
Nachteil: Kaum Zeit zum kreativ sein.

Im Dax Unternehmen?
Vorteil: Viel Zeit zum kreativen Nachdenken.
Nachteil: Wenig Input von außen, sowohl Kollegen als auch Themen meist langweilig.

Es ist egal, wo Du arbeitest. Ohne das Gespür für eine gute Möglichkeit und vor allem den Mut, diese auch durch eine Selbständigkeit konsequent zu verfolgen, wird es eh nichts.

Und die Auflistung ist pauschaler Nonsens. Lasst Euch hier nicht von Posts blenden, dass man bei DAX-Unternehmen nur rumgammelt und kaum weiss, wie man vor Langeweile den Tag übersteht und nur Schnarchnasen im Kollegenkreis hat.

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

WiWi Gast schrieb am 07.12.2021:

Hier noch mal der TE:

Danke schon mal für die Vorschläge. Mir scheint es, dass viele das Gehalt priorisieren und daher die ,,ruhige, chillige Nummer" für möglichst viel Kohle vorschlagen. Das tue ich nicht. Ich habe noch nie in einem Konzern gearbeitet, aber ehrlicherweise graut es mir davor und klingt sehr langweilig. Ich würde gerne etwas machen, was nicht alltäglich und langweilig ist wie die meisten Sachbearbeiter. Dafür muss das Gehalt auch nicht sondernlich hoch sein. Ich fand die UB immer spannend, aber die Arbeitszeiten schrecken mich ab und sehe sie auch nicht mehr als zeitgemäß an. Kenne persönlich wenige junge Leute, die nur für die Arbeit leben wollen. Trotzdem muss es doch spannende Jobs geben, die keine 60h erfordern oder irre ich da?

Selbstständigkeit ist auch etwas, was ich spannend finde, stelle ich mir aber unmöglich vor ohne Studium, Netzwerk, Berufserfahrung etc. Auch mit sowas die Bundeswehr habe ich schon mal geliebäugelt, aber da schreckt mich die Perspektive danach ab.

Geh in den größeren Mittelstand. Man ist relativ schnell "High-potential", Aufgabenfeld divers und man kann viel selbst anstoßen, du bist schnell in Kontakt mit der Geschäftsleitung und Chancen schnell aufzusteigen, wenn der Vorgesetzte geht.

Würde ich auch so sagen. Ab ca. 600 MA geht's los. Alternative wäre ein Konzernjob, wobei diese meist spezialisierter sind und dies einem auch liegen muss.

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2021:

Gehälter sind in der UB natürlich höher als im Konzern. Das gilt sowieso beim Einstieg, wie auch bei der weiteren Entwicklung.

Bei welcher „UB“ deine Freunde gelandet sind, weiß ich nicht. Aber definitiv keine der top Beratungen.

Natürlich ist es aber so, dass die Arbeitszeiten härter sind.

Der Konzern (v.a. als Trainee) ist aus meiner Sicht auch ein sehr guter Mittelweg. Faires Gehalt und durchaus Perspektive für eine Karriere. Wenn auch mit weniger Geld und mit längerer Zeit als in der Beratung, aber dafür eben mit viel besseren Arbeitszeiten.

Was du schreibst, ist sachlich einfach falsch. Ich habe mit 50k pro Jahr angefangen, das war eine 100%-Stelle am Lehrstuhl (EG13) und da sind Autorenhonorare noch nicht mitgerechnet. Die einzigen aus meinem Absolventenjahrgang, die da vorbeikamen, waren zwei, die nach einem ewigen Auswahlverfahren bei BCG angefangen haben. Sonst keiner, nichtmal Roland Berger oder andere bekanntere Läden. Das sind halt 2 von 50 gewesen, die meisten Berater haben deutlich schlechter verdient, viele sogar nur 42k in den ersten beiden Jahren, das ist absolut lächerlich für das, was die arbeiten mussten.

Jetzt kann man immer auf die Zukunft verweisen, aber 10 Jahre nach unserer Studienzeit kann ich sagen, dass ihnen die Knechterei genau nichts gebracht hat. Sie sind alle irgendwann in den Konzern gewechselt, kaum jemand hat es länger als zwei oder drei Jahre ausgehalten. Und das, was sie dann verdient haben entsprach dem, mit was drei Jahre später dann auch angefangen hab. Auch die, die zwischenzeitlich in einen anderen Konzern gewechselt sind, werden kaum noch nach ihrer Beratungserfahrung gefragt.

Letztlich lohnt sich Beratung nur, wenn man langfristig dort bleiben will, denn gegenüber den Alternativen zahlt es sich regelmäßig erst auf Partnerebene aus. Deshalb Augen auf bei der Berufswahl ;)

Ich weiß nicht, ob du trollst oder es Ernst meinst. Auf jeden Fall fühle ich mich genötigt, deinen Beitrag zu kommentieren.
Du sagst, aus deinem Absolventenjahrgang haben nur 2 Leute mehr verdient als du mit 50k brutto. Das kann wahr sein, aber ich kenne auch dich und deinen Jahrgang nicht, aber ihr tut mir Leid. Ein paar Infos im Allgemeinen zu Einstiegsgehältern:
Wer irgendwo im öD anfängt hat mit dem Master-Minimum von E13 bereits 51k.
Wer irgendwo bei IGM anfängt hat mit dem Master-Minimum von BY-E10 bereits 60k.
Wer bei einer Beratung anfängt (die den Namen auch verdient) hat bereits 75k in der Tasche zum Einstieg.
Wenn du inkl. Promotion anfängst, kannst du für öD 60k, IGM 70k und Beratung 100k annehmen als Startgehalt.

Nach 3 Jahren Beratung ist man typischerweise bei ca. 100-150k und 60h und wechselt dann in einen Konzern, den man beraten hat, auf eine AL-Stelle 130k und 45h weil man Zeit für Familie haben will. Wenn du nach 3 Jahren im Konzern auch auf AL gekommen bist, gut für dich.

antworten
WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

Ich stimme dir in fast allen Punkten zu. Nur nach drei Jahren Beratung wechselst du in den aktuellen Zeiten definitiv nicht mehr auf einen AL Posten im Konzern. Die Zeiten sind leider vorbei.

Nach drei Jahren in der Beratung kannst du froh sein, wenn du eine AT Stelle in einer Abteilung bekommst. Aber selbst das ist leider nicht mehr garantiert. Richtung AL geht es frühestens, wenn du bereits Projektleiter / Engagement Manager gewesen bist. Und da sprechen wir dann von ca. 5 Jahren Consulting

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 05.12.2021:

Gehälter sind in der UB natürlich höher als im Konzern. Das gilt sowieso beim Einstieg, wie auch bei der weiteren Entwicklung.

Bei welcher „UB“ deine Freunde gelandet sind, weiß ich nicht. Aber definitiv keine der top Beratungen.

Natürlich ist es aber so, dass die Arbeitszeiten härter sind.

Der Konzern (v.a. als Trainee) ist aus meiner Sicht auch ein sehr guter Mittelweg. Faires Gehalt und durchaus Perspektive für eine Karriere. Wenn auch mit weniger Geld und mit längerer Zeit als in der Beratung, aber dafür eben mit viel besseren Arbeitszeiten.

Was du schreibst, ist sachlich einfach falsch. Ich habe mit 50k pro Jahr angefangen, das war eine 100%-Stelle am Lehrstuhl (EG13) und da sind Autorenhonorare noch nicht mitgerechnet. Die einzigen aus meinem Absolventenjahrgang, die da vorbeikamen, waren zwei, die nach einem ewigen Auswahlverfahren bei BCG angefangen haben. Sonst keiner, nichtmal Roland Berger oder andere bekanntere Läden. Das sind halt 2 von 50 gewesen, die meisten Berater haben deutlich schlechter verdient, viele sogar nur 42k in den ersten beiden Jahren, das ist absolut lächerlich für das, was die arbeiten mussten.

Jetzt kann man immer auf die Zukunft verweisen, aber 10 Jahre nach unserer Studienzeit kann ich sagen, dass ihnen die Knechterei genau nichts gebracht hat. Sie sind alle irgendwann in den Konzern gewechselt, kaum jemand hat es länger als zwei oder drei Jahre ausgehalten. Und das, was sie dann verdient haben entsprach dem, mit was drei Jahre später dann auch angefangen hab. Auch die, die zwischenzeitlich in einen anderen Konzern gewechselt sind, werden kaum noch nach ihrer Beratungserfahrung gefragt.

Letztlich lohnt sich Beratung nur, wenn man langfristig dort bleiben will, denn gegenüber den Alternativen zahlt es sich regelmäßig erst auf Partnerebene aus. Deshalb Augen auf bei der Berufswahl ;)

Ich weiß nicht, ob du trollst oder es Ernst meinst. Auf jeden Fall fühle ich mich genötigt, deinen Beitrag zu kommentieren.
Du sagst, aus deinem Absolventenjahrgang haben nur 2 Leute mehr verdient als du mit 50k brutto. Das kann wahr sein, aber ich kenne auch dich und deinen Jahrgang nicht, aber ihr tut mir Leid. Ein paar Infos im Allgemeinen zu Einstiegsgehältern:
Wer irgendwo im öD anfängt hat mit dem Master-Minimum von E13 bereits 51k.
Wer irgendwo bei IGM anfängt hat mit dem Master-Minimum von BY-E10 bereits 60k.
Wer bei einer Beratung anfängt (die den Namen auch verdient) hat bereits 75k in der Tasche zum Einstieg.
Wenn du inkl. Promotion anfängst, kannst du für öD 60k, IGM 70k und Beratung 100k annehmen als Startgehalt.

Nach 3 Jahren Beratung ist man typischerweise bei ca. 100-150k und 60h und wechselt dann in einen Konzern, den man beraten hat, auf eine AL-Stelle 130k und 45h weil man Zeit für Familie haben will. Wenn du nach 3 Jahren im Konzern auch auf AL gekommen bist, gut für dich.

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2021:

Hallo in die Runde,

aktuell beschäftige ich mich viel mit meiner beruflichen Zukunft und werde wahrscheinlich Wirtschaftsinformatik studieren. Ich möchte später keine 60 Stunden Woche zu Beginn schieben und UB, IB fällt für mich daher zumindest aktuell weg. Was gibt es ansonsten für Alternativen für einen Berufseinstieg mit guten Karrierechancen? Konzerne stellen so wie ich es verstanden habe auch nur sehr selektiv ein.

Duales Studium Öffentlicher Dienst. Du bist danach direkt im gehobenen Dienst, kannst ggf noch einen Master drauf setzen und landest in den höheren Dienst (aber informier dich dazu ausgiebig, als nicht Jurist das wesentlich schwerer)
Verdienst gut, Arbeitszeiten Top, Rente gesichert plus Privatpatient. Die suchen gerade Hände ringend...

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WiWi Gast

Karrieremöglichkeiten außerhalb High Perform.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Gehälter sind in der UB natürlich höher als im Konzern. Das gilt sowieso beim Einstieg, wie auch bei der weiteren Entwicklung.

Bei welcher „UB“ deine Freunde gelandet sind, weiß ich nicht. Aber definitiv keine der top Beratungen.

Natürlich ist es aber so, dass die Arbeitszeiten härter sind.

Der Konzern (v.a. als Trainee) ist aus meiner Sicht auch ein sehr guter Mittelweg. Faires Gehalt und durchaus Perspektive für eine Karriere. Wenn auch mit weniger Geld und mit längerer Zeit als in der Beratung, aber dafür eben mit viel besseren Arbeitszeiten.

Was du schreibst, ist sachlich einfach falsch. Ich habe mit 50k pro Jahr angefangen, das war eine 100%-Stelle am Lehrstuhl (EG13) und da sind Autorenhonorare noch nicht mitgerechnet. Die einzigen aus meinem Absolventenjahrgang, die da vorbeikamen, waren zwei, die nach einem ewigen Auswahlverfahren bei BCG angefangen haben. Sonst keiner, nichtmal Roland Berger oder andere bekanntere Läden. Das sind halt 2 von 50 gewesen, die meisten Berater haben deutlich schlechter verdient, viele sogar nur 42k in den ersten beiden Jahren, das ist absolut lächerlich für das, was die arbeiten mussten.

Jetzt kann man immer auf die Zukunft verweisen, aber 10 Jahre nach unserer Studienzeit kann ich sagen, dass ihnen die Knechterei genau nichts gebracht hat. Sie sind alle irgendwann in den Konzern gewechselt, kaum jemand hat es länger als zwei oder drei Jahre ausgehalten. Und das, was sie dann verdient haben entsprach dem, mit was drei Jahre später dann auch angefangen hab. Auch die, die zwischenzeitlich in einen anderen Konzern gewechselt sind, werden kaum noch nach ihrer Beratungserfahrung gefragt.

Letztlich lohnt sich Beratung nur, wenn man langfristig dort bleiben will, denn gegenüber den Alternativen zahlt es sich regelmäßig erst auf Partnerebene aus. Deshalb Augen auf bei der Berufswahl ;)

Ich weiß nicht, ob du trollst oder es Ernst meinst. Auf jeden Fall fühle ich mich genötigt, deinen Beitrag zu kommentieren.
Du sagst, aus deinem Absolventenjahrgang haben nur 2 Leute mehr verdient als du mit 50k brutto. Das kann wahr sein, aber ich kenne auch dich und deinen Jahrgang nicht, aber ihr tut mir Leid. Ein paar Infos im Allgemeinen zu Einstiegsgehältern:
Wer irgendwo im öD anfängt hat mit dem Master-Minimum von E13 bereits 51k.
Wer irgendwo bei IGM anfängt hat mit dem Master-Minimum von BY-E10 bereits 60k.
Wer bei einer Beratung anfängt (die den Namen auch verdient) hat bereits 75k in der Tasche zum Einstieg.
Wenn du inkl. Promotion anfängst, kannst du für öD 60k, IGM 70k und Beratung 100k annehmen als Startgehalt.

Nach 3 Jahren Beratung ist man typischerweise bei ca. 100-150k und 60h und wechselt dann in einen Konzern, den man beraten hat, auf eine AL-Stelle 130k und 45h weil man Zeit für Familie haben will. Wenn du nach 3 Jahren im Konzern auch auf AL gekommen bist, gut für dich.

also ich bin mit master im öd bei e10. war so ausgeschrieben.

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