Einige Fragen und Unklarheiten bezüglich Studienwahl
Hallo an die Community,
Wie man dem (leider recht unspezifisch formulierten) Titel entnehmen kann, habe ich einige Fragen bezüglich der Wahl meines Studiums.
Zunächst kurz etwas zu mir; ich bin 16, gehe in die zehnte Klasse und interessiere mich seit etwa 5 Jahren sehr für Wirtschaft und Finanzen allgemein. Ich lese täglich wirtschaftliche Neuigkeiten und investiere seit zwei Jahren mit einem Demokonto am Aktienmarkt, das auch sehr erfreulichen Gewinn gemacht hat. Meine schulischen Leistungen waren immer sehr gut, ich kann bei entsprechender Motivation sehr schnell und gründlich lernen und halte mich für relativ stressresistent. Da meine Schulzeit dank G8 ja "nur noch" etwa zwei Jahre beträgt, fing ich letztes Jahr an, mir konkrete Gedanken zu Studien- und Berufswahl zu machen. Durch dieses Board hier stieß ich nach einiger Zeit auf Wirtschaftswissenschaft, was sich für meine persönlichen Präferenzen dank der Kombination aus BWL und VWL als ideal erwieß.
Berufsmäßig würde mir alles zusagen,
- was hohe Verantwortung und Abwechslung bietet,
- sich mit Finanzen / Wirtschaft im Allgemeinen beschäftigt
- und das Gehalt "stimmt", also Bereiche wie IB, UB, Private-Equity oder (Hedge-)Fondsverwaltung.
Nach umfassender Recherche hat sich allerdings ergeben, dass gerade für Risikokapital/Spekulation ein hohes Maß an Mathematik von Nöten ist.
Was wäre - auch in Anbetracht auf meine sehr ambitionierten beruflichen Ziele - die Konsequenz für die Studienwahl?
- Weiterhin nur WiWi (und wichtige mathematische Grundsätze "außen vor" lassen?)
- Zwei-Fach-Bachelor WiWi+Mathe (sind solche überhaupt gesucht? Ich meine, Zwei-Fach ist ja basically Lehramt)
- WiMa (denen ja nachgesagt wird, dass sie sich das volle Mathematikstudium nicht zutrauen)?
- Oder wäre gar, wenn es die entsprechende Uni zulässt, das Studieren von zwei Studiengängen gleichzeitig in Erwägung zu ziehen? Wenn ja, wo?
LMU bietet beide Studienrichtungen an, ist in meiner Nähe und scheint laut Bewertungen gut zu sein (wobei LMU ja auch nicht von allen Leuten als Target deklariert wird). Goethe und Mannheim scheinen zwar Targets zu sein, und sind was WiWi betrifft natürlich spitze, allerdings sind die mathematischen Fakultäten dort ja anscheinend eher mäßig ausgebaut und allgemein schlecht bewertet.
Ich bin aktuell etwas ratlos. Daher würde ich mich natürlich über Tipps und Beantwortungen meiner Fragen freuen; Wenn jemand außerhalb meiner Überlegungen noch Vorschläge hat, kann er/sie diese natürlich gerne "in den Raum werfen".
Grüße :)
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