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Berufseinstieg: Wo & WieFinanzwirt

Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

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WiWi Gast

Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Hallo. Ich überlege die Ausbildung zur Finanzwirtin zu machen. Ist die Ausbildung schwer und lohnt es überhaupt die Lehre zu machen? Wie stehen danach die Berufschancen und Gehalt aus.

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Du meinst die Ausbildung beim Finanzamt für den mittleren Dienst?

Naja, wenn du ein wenig im Internet recherchierst, dann kommt die Ausbildung nicht gut weg. Erstens ist sie viel zu schwer im Verhältnis zur Tätigkeit, die man später beim Finanzamt ausüben "darf". Angeblich ist da schon die Note 3 eine sehr gute Note.

Die Tätigkeit, die man als Finanzwirt ausübt, soll dann aber relativ stupide sein. Du tippst z. B. Zahlenkolonnen ein für umfangreiche gesonderte Feststellungen mit vielen Beteiligten. Oder du sitzt in der Finanzkasse und verbuchst den ganzen Tag Zahlungen der Steuerpflichtigen. Oder du überwachst die USt-Voranmeldungen. Mehr als ganz simple ESt-Erklärungen (auf dem Niveau von Lohnsteuerhilfevereinen) wirst du im mittleren Dienst nie machen dürfen. Die wirklich interessanten Aufgaben erledigt der gehobene Dienst (das duale Studium beim FA).

Die Tätigkeiten im mittleren Dienst werden meiner Beobachtung nach auch immer weniger, da immer mehr Tätigkeiten automatisiert werden (z. B. Steuerkonto Online). Die meisten Mitarbeiter im mittleren Dienst scheinen auch nur in Teilzeit beschäftigt zu sein. Wenn das dein Ziel ist, ist das evtl. sogar die richtige Ausbildung.

Ein Aufstieg in den gehobenen Dienst ist sehr schwer und sehr langwierig, da das FA die Leute für den gehobenen Dienst lieber direkt ausbildet. Du kannst in die freie Wirtschaft und z. B. bei einem Steuerberater arbeiten oder auch später das StB-Examen ablegen. Aber hier muss man sich fragen, ob es nicht besser wäre, gleich in der freien Wirtschaft die Ausbildung zu machen. Die Ausbildung zum Steuerfachangestellten ist weniger schwierig und du hast bessere Aufstiegschancen, da die freie Wirtschaft weniger als formalen Kriterien befördert (wie Behörden), sondern mehr nach individueller Leistung geht.

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Inwiefern lohnen?
Was ist dir denn persönlich wichtig? Sicherheit, geregelte Arbeitszeiten etc.?

Im öffentlichen Dienst bist du sicher, verdienst nicht schlecht und hast geregelte Arbeitszeiten. Die Ausbildung ist anspruchsvoll aber auch in der Wirtschaft angesehen. Du kannst also auch irgendwann mal wechseln, wenn du denn magst. Daran, eine Fortbildung zu besuchen, kann dich auch niemand hindern. Allerdings sind die Aufstiegschancen extrem gering. Wenn du irgendwann mal mehr möchtest, müsstest du schon in die Wirtschaft wechseln. Ich persönlich finde die Ausbildung nicht schlecht. Wenn du die Möglichkeit hast greife zu. Und keine Panik, dass diese zu schwer sein könnte. Die haben andere vor dir auch schon gepackt.

Lounge Gast schrieb:

Hallo. Ich überlege die Ausbildung zur Finanzwirtin zu
machen. Ist die Ausbildung schwer und lohnt es überhaupt die
Lehre zu machen? Wie stehen danach die Berufschancen und
Gehalt aus.

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Vom m. D. würde ich auch abraten. Ich kenne zwar die Finanzamtsausbildung nicht direkt, aber im Allgemeinen sind die m. D. Ausbildungen deutlich anspruchsvoller als die kaufmännischen Ausbildungen in der freien Wirtschaft, die Tätigkeiten, die man nach der Ausbildung damit machen kann sind jedoch im Gegenteil weniger anspruchsvoll als das, was man im Normalfall mit einer kaufmännischen Ausbildung macht. Man ist fast ausschließlich mit Zuarbeit beschäftigt, selbständige Sachbearbeitung ist fast ausschließlich dem g. D. vorbehalten, der m. D. macht Datenerfassung, Prüfung von Unterlagen auf Vollständigkeit und richtige Ausfüllung, nimmt Anträge entgegen etc. Alles sehr simple und uninteressante Tätigkeiten, für die die Ausbildung eigentlich komplett überqualifiziert. Interessante Aufgaben, wo man auch etwas selbständig arbeiten kann sind wenige, z. B. Vollzugsbeamter beim Finanzamt, da arbeitet man dann auch selbständig. Auf den Aufstieg sollte man auch nicht hoffen, selbst wenn man gut ist, ist es alles andere als gesagt, daß man dazu kommt und der Bewährungsaufstieg oder modulare Aufstieg, wies in Bayern heißt, ist ein sehr seltenes Phänomen. Im ö. D. würde ich grundsätzlich von allen Laufbahnen des m. D. abraten, mit Ausnahme der Polizei, da die Polizei einige ziemlich traumhafte Privilegien hat, Verwaltungsbeamter sollte man nicht im m. D. werden! Dann lieber noch auf die FOS und gleich den g. D. der hat die interessanten Aufgaben, als Dipl.-Finanzwirt tut man sich auch leichter, in die Wirtschaft zu wechseln oder die Steuerberaterprüfung zu machen, Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb des ö. D. sind zwar begrenzt, weil der h. D. im Regelfall aus Juristen besteht und die schon dafür sorgen, daß da von unten nicht zu viel hoch kommt aber wenn mans ins Ministerium schafft, geht da meistens auch noch was, im Gegensatz zum m. D., der im Ministerium eher noch weniger Chancen auf den Aufstieg hat als bei den nachgeordneten Behörden. Wie gesagt, den m. D. würde ich nur machen bei äußerst geringen Ansprüchen an die zukünftige Tätigkeit und die Möglichkeiten, weiterzukommen. Das Geld ist sicher allerdings sollte klar sein, daß der m. D. auch eher bescheidene finanzielle Möglichkeiten bietet.

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Ich bin Finanzwirt und ich kann dir nur dazu raten.
Es stimmt das die Ausbildung sehr schwer ist, aber dafür hast du danach einen guten Job ( vor allem sicher).
Die arbeit ist nicht langweilig wie hier behauptet wird, du kannst sehr selbständig arbeiten und hast auch sehr anspruchsvolle Aufgaben.
Wir die "einfachen" Fälle gibt es extra stellen

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 09.01.2019:

Ich bin Finanzwirt und ich kann dir nur dazu raten.
Es stimmt das die Ausbildung sehr schwer ist, aber dafür hast du danach einen guten Job ( vor allem sicher).
Die arbeit ist nicht langweilig wie hier behauptet wird, du kannst sehr selbständig arbeiten und hast auch sehr anspruchsvolle Aufgaben.
Wir die "einfachen" Fälle gibt es extra stellen

Guten Abend,

Ich habe bald ein Vorstellungsgespräch, wie lief deins ab?
Bestimmte Fragen auf die ich mich vorbereiten soll?

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 09.01.2019:

Ich bin Finanzwirt und ich kann dir nur dazu raten.
Es stimmt das die Ausbildung sehr schwer ist, aber dafür hast du danach einen guten Job ( vor allem sicher).
Die arbeit ist nicht langweilig wie hier behauptet wird, du kannst sehr selbständig arbeiten und hast auch sehr anspruchsvolle Aufgaben.
Wir die "einfachen" Fälle gibt es extra stellen

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Beamter ist fast immer besser.

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Man könnte sagen ja, sicherer Arbeitsplatz aber es stimmt auch wiederum nicht das man einen gesicherten Arbeitsplatz haben wird nach der Ausbildung. Nur wenigen ist dies wirklich vergönnt. Kann nur sagen mach eine Ausbildung und dann Bewerben für Arbeitsplatz.
Meine Empfehlung: kurz bevor die Ausbildung zu ende ist solltest du zum Vorgesetzten gehen und um ein persönliches Gespräch bitten um Klarheit für dich zu haben ob du nach der Ausbildungszeit übernommen wirst. Außer die Sprechen dich selbst darauf an. Aber du hast Klarheit.

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

man wird übernommen zu 100% da du verbeamtet bist. Du kannst höchstens versetzt werden also in ein anderes FA.

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 29.07.2019:

man wird übernommen zu 100% da du verbeamtet bist. Du kannst höchstens versetzt werden also in ein anderes FA.

Naja, man ist Beamtenanwärter & falls man übernommen wird Beamter auf Probe. Stimmt also nicht, das man 100% übernommen wird denke ich.

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WiWi Gast

Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Auch wenn dieser Thread schon älter ist, möchte ich trotzdem die Gelegenheit nutzen und eine fachliche Antwort geben.
In den Antworten ist gefährliches Halbwissen zu Kunde getan, mit welchen ich, als Beamter des mittleren Dienstes in der Steuerverwaltung, aufräumen möchte.
Wer sich dazu entscheidet in die Steuerverwaltung einzutreten und die Zulassungsvoraussetzungen erfüllt, muss sich einer Sache klar sein, dass das Lernen nie aufhört.
Du entscheidest dich für eine der schwierigsten Ausbildungen (wenn nicht sogar die schwerste Ausbildung) in Deutschland. Die Ausbildung findet, in den meisten Bundesländern, zentral an einem Ort statt, den Landesfinanzschulen. Dort wirst du erste Bekanntschaft mit dem Steuerrecht machen und lernen Gesetzestexte anzuwenden. Du wirst lernen wie man Sachverhalte juristisch löst und selbstverständlich auch im Entscheidungs- bzw. Gutachtenstil schreibt. Die Ausbildung ist eher wie ein Studium zu verstehen. Vorkenntnisse in Rechnungswesen sind vorteilhaft, da du diese im Bereich des Bilanzsteuerrechts sehr gut einbringen kannst.
Die Durchfallquote liegt jährlich bei etwa 20%. Das klingt im Verhältnis zu anderen Berufen nicht viel, aber bei durchschnittlich 70 Auszubildenden je Bundesland ist das eine ganze Menge. Zudem wirst du zielführender auf die laufbahnprüfung hingeführt als in anderen Berufsgruppen.
Um die Schwierigkeit der Ausbildung zu verdeutlichen, wer mit 10 Punkten (Notensystem wie im Abitur, nur etwas verschärfter) besteht, hat seine „besondere Befähigung“ unter Beweis gestellt. 10 Punkte ist die Note 3+. Der Durchschnitt liegt bei 7-Punkten (hier werden nur die bestanden Prüfungen einbezogen). Bestanden hat wer min. 5-Punkte erreicht hat.
Nachdem du deine Laufbahnprüfung erfolgreich absolviert hast, wirst du in einem Finanzamt eingesetzt. Das du nur „leichte“ Steuererklärungen bearbeitest, ist völliger Blödsinn. Wer sich anmaßt etwas im Steuerrecht als leicht zu bezeichnen, hat keine Ahnung. Auch im mittleren Dienst wirst du jede Form der Steuererklärung bearbeiten, vom Arbeitnehmer bis hin zum Großkonzern (je nach Bereich in dem du eingesetzt wirst). Der Beruf ist vielseitig, jedoch nicht so Abwechslungsreich wie andere Berufsfelder. Im Endeffekt bist du, der Jenige, der nur das liebste von den Bürgern will, ihr Geld. So wirst du auch behandelt, zwar respektvoll aber mit dem entsprechenden Unterton. Auch dies muss man als Finanzbeamter abkönnen.
Die Karriereaussichten sind in aller Regel schlecht. Du bist der Willkür deiner Vorgesetzten völlig ausgeliefert. Wenn du befördert werden sollst, wirst es, wenn nicht, dann nicht.
Ich hoffe ich konnte den zukünftigen Bewerbern einen kleinen Einblick in den zukünftigen Beruf als Finanzbeamter im mittleren Dienst geben.

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WiWi Gast

Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

ja sicherer geht es fast nie

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Du kannst also auch irgendwann mal wechseln, wenn du denn magst. Daran, eine Fortbildung zu besuchen, kann dich auch niemand schlecht. Wenn du die Möglichkeit hast greife zu. Und keine Panik, dass diese zu schwer sein könnte. Die haben andere vor dir auch schon gepackt.

Lounge Gast schrieb:

Hallo. Ich überlege die Ausbildung zur Finanzwirtin zu
machen. Ist die Ausbildung schwer und lohnt es überhaupt die
Lehre zu machen? Wie stehen danach die Berufschancen und
Gehalt aus.

Hey, also ich bin Finanzwirt und habe das am bayerischen Finanzamt gelernt. Die Ausbildung gleicht, zumindest niveaumäßig gesehen, einem Studium. Du musst Verständnis für Steuerrecht und komplizierte betriebswirtschaftliche Vorgänge haben. Für mich hätte das Finanzamt aufgrund der Tätigkeit und der Arbeit im Großraum München keine Perspektive ergeben. Ich persönlich bin in die freie Wirtschaft gewechselt und bisher noch sehr glücklich. Es gibt in der freien Wirtschaft aber leider nur wenige Stellen, deshalb muss man sehr viel Glück haben. Solltest du noch irgendwelche Fragen haben, schreib mir einfach.

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 15.10.2019:

Du kannst also auch irgendwann mal wechseln, wenn du denn magst. Daran, eine Fortbildung zu besuchen, kann dich auch niemand schlecht. Wenn du die Möglichkeit hast greife zu. Und keine Panik, dass diese zu schwer sein könnte. Die haben andere vor dir auch schon gepackt.

Lounge Gast schrieb:

Hallo. Ich überlege die Ausbildung zur Finanzwirtin zu
machen. Ist die Ausbildung schwer und lohnt es überhaupt die
Lehre zu machen? Wie stehen danach die Berufschancen und
Gehalt aus.

Hey, also ich bin Finanzwirt und habe das am bayerischen Finanzamt gelernt. Die Ausbildung gleicht, zumindest niveaumäßig gesehen, einem Studium. Du musst Verständnis für Steuerrecht und komplizierte betriebswirtschaftliche Vorgänge haben. Für mich hätte das Finanzamt aufgrund der Tätigkeit und der Arbeit im Großraum München keine Perspektive ergeben. Ich persönlich bin in die freie Wirtschaft gewechselt und bisher noch sehr glücklich. Es gibt in der freien Wirtschaft aber leider nur wenige Stellen, deshalb muss man sehr viel Glück haben. Solltest du noch irgendwelche Fragen haben, schreib mir einfach.

Hey, mir gehts ähnlich. Würde auch gerne wechseln... Wo bist du in der Wirtschaft untergekommen (Steuerbüro)? Und wie schauen die Verdienstmöglichkeiten aus? Wenn das einem Steuerfachangestellten ähnelt schaut es doch eher mager aus...

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Ich bin als Dipl. Finanzwirt mit 2 Jahren BE vor kurzem für rd. 41k fix + Bonus und Übernahme der Ablöse i. H. v. 15k + Unterstützung beim StB-Examen zu einer Beratungskanzlei mit 100 Mann gewechselt

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 15.10.2019:

Ich bin als Dipl. Finanzwirt mit 2 Jahren BE vor kurzem für rd. 41k fix + Bonus und Übernahme der Ablöse i. H. v. 15k + Unterstützung beim StB-Examen zu einer Beratungskanzlei mit 100 Mann gewechselt

Ablöse? Bist Du Fußball Profi?

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 15.10.2019:

Ich bin als Dipl. Finanzwirt mit 2 Jahren BE vor kurzem für rd. 41k fix + Bonus und Übernahme der Ablöse i. H. v. 15k + Unterstützung beim StB-Examen zu einer Beratungskanzlei mit 100 Mann gewechselt

Wie kann man nur seinen Status als Beamter aufgebe?

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 15.10.2019:

Ich bin als Dipl. Finanzwirt mit 2 Jahren BE vor kurzem für rd. 41k fix + Bonus und Übernahme der Ablöse i. H. v. 15k + Unterstützung beim StB-Examen zu einer Beratungskanzlei mit 100 Mann gewechselt

Wie kann man nur seinen Status als Beamter aufgebe?

Aufgeben

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 15.10.2019:

WiWi Gast schrieb am 15.10.2019:

Ich bin als Dipl. Finanzwirt mit 2 Jahren BE vor kurzem für rd. 41k fix + Bonus und Übernahme der Ablöse i. H. v. 15k + Unterstützung beim StB-Examen zu einer Beratungskanzlei mit 100 Mann gewechselt

Wie kann man nur seinen Status als Beamter aufgeben?

Es verbleiben Dir also noch ca. 26 Jahre Berufstätigkeit, um währenddessen ein höheres Einkommen als den Sold beim Finanzamt zu erzielen und gleichzeitig (!) eine Altersvorsorge aufzubauen mit einem höheren Barwert als die aufgegenene Pension.

Wenn das nur gut geht ...

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Wie kommst du auf die 26 Jahre?

Er hat 2 Jahre BE. Ist also wahrscheinlich mitte 20.
Da bleiben ihm noch 40 Jahre Berufstätigkeit. ;)

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Zum Thema Ablöse: Nenns wie du willst. Teilrückzahlung der Ausbildungsvergütung von mir aus. Ist zwar länger, aber wenn du damit zufriedener bist und den dämlichen Vergleich mit Fußballspielern sein lässt, hat es sich gelohnt.

Zum Thema Alter: Ich bin, wie mein Vorposter richtigerweise gemutmaßt hat, Mitte 20, genauer gesagt kurz nach meinem 23. Geburtstag. Vor mir liegen also noch mehr als 40 Berufsjahre. Ich denke schon, dass ich es in der Zeit schaffe, eine ähnliche oder sogar bessere Altersvorsorge zu schaffen

(klar, Pension ist super, aber a) ist ungewiss, ob das gleiche Modell am Ende meiner Beamten"karriere" noch in der Form existiert und b) kann ich mit Versorgungswerk, betrieblicher und privater Vorsorge (welche durch den höheren Verdienst ebenfalls höher ausfällt) und durch Vermögensaufbau (vllt. Eigentum, Immobilien, Anlagen?) später durchaus gut leben, sollte alles rund laufen)

Vielen trauen sich und steigen aus der Beamtenlaufbahn aus. Verurteilt sie entweder alle als blöd oder seht ein, dass ihr nicht mehr als Halbwissen habt und dass es sich bei den Aussagen a la "Ich würde niemals meinen Beamtenstatus aufgeben" eher um Stammtischparolen als fundierte und mit Argumenten belegbare Aussagen handelt.

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Hi,

hier nochmal dein Vorposter.

Du musst dich hier absolut nicht rechtfertigen. Bin selbst im gD in einer Bundesbehörde tätig, wenn du den Ehrgeiz besitzt würde ich dir den Schritt empfehlen. Mit dem Titel kannst du später immer noch zurück in ÖD und wirst mit Kusshand genommen, falls du merkst, dass die Freie Wirtschaft nichts für dich ist.

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 15.10.2019:

Hi,

hier nochmal dein Vorposter.

Du musst dich hier absolut nicht rechtfertigen. Bin selbst im gD in einer Bundesbehörde tätig, wenn du den Ehrgeiz besitzt würde ich dir den Schritt empfehlen. Mit dem Titel kannst du später immer noch zurück in ÖD und wirst mit Kusshand genommen, falls du merkst, dass die Freie Wirtschaft nichts für dich ist.

Sorry, wie geht denn das? Als Finanzwirt wieder zurück zum FA?

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Hallo, ich bin der Vorposter, kann nicht verstehen weshalb man seinen Beamtenstatus aufgibt, ist aber deine Entscheidung und ist ja auch okay. Nur bist du nicht der Meinung, dass die Digitalisierung gerade in Steuerrecht zukünftig viele den Job kosten wird und auch den Beruf des Steuerberaters gefährdet? Deshalb mein Unverständnis

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

"Der Aussteiger" wieder hier. Natürlich muss ich mich nicht rechtfertigen, weiß ich doch. Aber wir sind doch hier in einem Forum um zu diskutieren. Der leicht verbitterte Unterton in meinem letzten Post kam daher, dass ich diese Aussagen nun schon so oft gehört habe. Das waren aber meist "einfache" Leute, ohne viel Sachverstand. In einem Akademikerforum wie diesem hier bin ich davon ausgegangen, dass zumindest ein wenig mehr Sachverstand vorhanden ist. Das Beamtenleben ist leider nicht das Schlaraffenland, als das es so oft dargestellt wird. Aber nun gut.

Bezüglich der Digitalisierung bin ich der Meinung, dass es tatsächlich in Zukunft schwierig wird und gerade kleine Kanzleien mit starken Problemen zu kämpfen haben. Deklaration ist einfach Massenarbeit und es ist allgemein bekannt, dass der Mensch sehr gut durch moderne Technologien ersetzt werden kann. Das war auch der Grund, aus dem ich mir eine vergleichsweise große und international agierende Steuerberatungsgesellschaft ausgesucht habe. Denn hier zählen noch ganz andere Dinge, die meisten Mandanten sind juristische Personen mit Umsätzen ab 1 Mio. Euro und niemand würde auf die Idee kommen, alles jetzt "selbst zu regeln" und das Mandat zu kündigen.

Des Weiteren glaube ich, dass tiefes steuerliches Wissen in Zukunft noch wichtiger wird und da bin ich, denke ich, mit meiner bisherigen Ausbildung und Berufserfahrung relativ weit oben angesiedelt. Es heißt ja nicht umsonst immer, dass Dipl.-Finanzwirte sowohl in der Industrie als auch in der Beratung mit Kusshand genommen werden. Dem bin ich mir bewusst und auf dieses Wissen möchte ich aufbauen. Das fehlt vielen anderen, gerade Wald- und Wiesensteuerberatern und das ist auch vollkommen verständlich. Schließlich müssen sie sich eher mit lästigen Themen wie Kassen- und Buchführung auseinandersetzen, Mandanten hinterherlaufen und um jedes einzelne Mandat kämpfen. Sie brauchen eher Verhandlungsgeschick, wenn mal wieder bei einem Mandanten eine Schätzung eingegangen ist, als das Wissen über die dritte Ausnahme der Ausnahme.

Außerdem bin ich noch jung und nicht vorbelastet was bisherige Arbeitsweisen angeht, dazu IT-Affin und interessiert an jeder Neuerung. Ich kann mir durchaus vorstellen, später mal etwas in die Richtung IT i.V.m. Steuern zu machen, an der Entwicklung von o.g. Programmen mitzuwirken o.ä. Und vielleicht eröffnen sich noch ganz neue Chancen, welche gerade noch keiner auf dem Zettel hat.

Alles in Allem glaube ich also schon, dass es in Zukunft nicht unbedingt einfacher wird. Ich glaube aber auch, dass die Zukunft definitiv nicht so schwarz aussieht, wie hier von vielen behauptet wird und ich bin der Meinung, dass auch Leute, welche in den kommenden Jahren das Examen ablegen nicht um ihre Berufsaussichten bangen müssen.

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Hallo, nur für mich du bist Finanzwirt oder Dipl.Finanzwirt?

Und für mein Verständnis, was ist in der Finanzverwaltung so schlimm, die BPs die hier herkommen haben irgendwie kein Druck und ich hatte immer gedacht, dass die mind. A11 haben?

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 16.10.2019:

Hallo, nur für mich du bist Finanzwirt oder Dipl.Finanzwirt?

Und für mein Verständnis, was ist in der Finanzverwaltung so schlimm, die BPs die hier herkommen haben irgendwie kein Druck und ich hatte immer gedacht, dass die mind. A11 haben?

Hey, ich bin Dipl. Finanzwirt, habe also das duale "Studium" absolviert, nicht die zweijährige Ausbildung.

Dinge, die mich an der Finanzverwaltung ärgern/nerven:

Gute Leistung wird nicht honoriert, denn es gibt feste Gehaltsprünge nach Erfahrungsstufen und eben die Beförderungen. Befördert wird jeder, ob gut oder faul, ob schlau oder dumm. Vielleicht gehts mal ein wenig schneller als beim faulen Mitarbeiter von nebenan, aber du hast nie das Gefühl, durch Leistung etwas erreichen zu können.

Das führt auch zum nächsten Punkt, der Motiviation. Woher soll die Motivation kommen, gut zu arbeiten, wenn die getane Arbeit eh nicht wertgeschätzt wird? Klar, aus dem inneren Antrieb und dem eigenen Anspruch heraus, aber doch nicht das ganze Leben lang.

Das sind die zwei Hauptpunkte, die mich dazu verleitet haben, "die Seiten zu wechseln". Zum Thema Betriebsprüfung und A11:

Angenommen, ich würde jetzt, mit A9, in die BP gehen. Ich wäre in frühestens 10 Jahren A11. Da hätte ich grob 2,9k netto, meine Krankenversicherung aber noch nicht bezahlt, somit sind wir bei 2,6k realistischem Nettogehalt (Bei Beamtenbesoldung macht es immer Sinn Nettobeträge zu nennen, da sich die Bruttobeträge mit Gehältern aus der Wirtschat nicht vergleichen lassen). Klar kann man davon leben, aber damit Frau mit Teilzeitjob, Kinder und ein Haus in halbwegs guter Lage zu unterhalten ist äußerst schwierig bis unmöglich. Bis A12 wären es bestimmt noch mal 10 Jahre, A13 erreichen die wenigsten und auch nur, wenn man den Weg zur Großbetriebsprüfung weiter geht. Und ob man dann den ganzen Tag bei einem großen Konzern sitzen möchte um eine einzige Bilanzposition zu überprüfen, ist auch fraglich.

Klar gibt es auch positive Sachen. Du findest außer bei IGM-Konzernen nirgendwo eine so gute W/L-Balance, auch hat man hier (in einigen Stellen mehr, in anderen weniger, aber im Vergleich zur Wirtschaft) wenig Druck. Aber aus den o.g. Gründen erscheint mir der Ausstieg trotzdem der richtige Weg zu sein.

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Naja ich glaube ihm ist das Gehalt als solches zu gering und zudem die "limitierten" Aufstiegsmöglichkeiten im gD. A11 sind nunmal irgendwas zwischen 2,5k-3k netto (nach Abzug der PKV). Er erhofft sich vermutlich einfach ein höheres Einkommen, was sicherlich möglich ist.

Zum Vorposter. Mittlerweile stellt zumindest die hessische Finanzverwaltung auch "Quereinsteiger" mit steuerlichem Background für die Betriebsprüfung ein.

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 16.10.2019:

Naja ich glaube ihm ist das Gehalt als solches zu gering und zudem die "limitierten" Aufstiegsmöglichkeiten im gD. A11 sind nunmal irgendwas zwischen 2,5k-3k netto (nach Abzug der PKV). Er erhofft sich vermutlich einfach ein höheres Einkommen, was sicherlich möglich ist.

Zum Vorposter. Mittlerweile stellt zumindest die hessische Finanzverwaltung auch "Quereinsteiger" mit steuerlichem Background für die Betriebsprüfung ein.

Für TVÖD 9, das ist ja wohl ein Witz.

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Oder TVÖD 13 für den höheren Dienst.
Natürlich ist das ebenfalls nicht die Welt, aber ein Wiedereinstieg in den ÖD ist auf jeden Fall möglich. Sicherlich auch an anderer Stelle.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 16.10.2019:

Oder TVÖD 13 für den höheren Dienst.
Natürlich ist das ebenfalls nicht die Welt, aber ein Wiedereinstieg in den ÖD ist auf jeden Fall möglich. Sicherlich auch an anderer Stelle.

Als Finanzwirt ohne Studium ? Höre ich heute zum ersten Mal.

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 09.01.2019:

Ich bin Finanzwirt und ich kann dir nur dazu raten.
Es stimmt das die Ausbildung sehr schwer ist, aber dafür hast du danach einen guten Job ( vor allem sicher).
Die arbeit ist nicht langweilig wie hier behauptet wird, du kannst sehr selbständig arbeiten und hast auch sehr anspruchsvolle Aufgaben.
Wir die "einfachen" Fälle gibt es extra stellen

Guten Abend,

Ich habe bald ein Vorstellungsgespräch, wie lief deins ab?
Bestimmte Fragen auf die ich mich vorbereiten soll?

Ich hatte im September mein Vorstellungsgespräch und bekam nach drei Tagen Bescheid, dass ich nächstes Jahr meine Ausbildung machen darf ^^

Ich freue mich schon riesig darauf.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2019:

Ich bin Finanzwirt und ich kann dir nur dazu raten.
Es stimmt das die Ausbildung sehr schwer ist, aber dafür hast du danach einen guten Job ( vor allem sicher).
Die arbeit ist nicht langweilig wie hier behauptet wird, du kannst sehr selbständig arbeiten und hast auch sehr anspruchsvolle Aufgaben.
Wir die "einfachen" Fälle gibt es extra stellen

Guten Abend,

Ich habe bald ein Vorstellungsgespräch, wie lief deins ab?
Bestimmte Fragen auf die ich mich vorbereiten soll?

Ich hatte im September mein Vorstellungsgespräch und bekam nach drei Tagen Bescheid, dass ich nächstes Jahr meine Ausbildung machen darf ^^

Ich freue mich schon riesig darauf.

Glückwunsch

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 16.10.2019:

Oder TVÖD 13 für den höheren Dienst.
Natürlich ist das ebenfalls nicht die Welt, aber ein Wiedereinstieg in den ÖD ist auf jeden Fall möglich. Sicherlich auch an anderer Stelle.

Als Finanzwirt ohne Studium ? Höre ich heute zum ersten Mal.

Habe ich so nicht behauptet. Natürlich ist an dieser Stelle ein Master notwendig.
Mir ging es bei dieser Aussage vielmehr darum aufzuzeigen, dass auch ein zwischenzeitlicher Ausstieg aus dem öD möglich ist.
Natürlich ist mir allerdings klar, dass die Bezahlung eher mau ist (zumindest die ersten Jahre)
70k finde ich gegen Ende dann schon wieder anständig.

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Jessmean.23

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 09.01.2019:

Ich bin Finanzwirt und ich kann dir nur dazu raten.
Es stimmt das die Ausbildung sehr schwer ist, aber dafür hast du danach einen guten Job ( vor allem sicher).
Die arbeit ist nicht langweilig wie hier behauptet wird, du kannst sehr selbständig arbeiten und hast auch sehr anspruchsvolle Aufgaben.
Wir die "einfachen" Fälle gibt es extra stellen

Guten Abend,

Ich habe bald ein Vorstellungsgespräch, wie lief deins ab?
Bestimmte Fragen auf die ich mich vorbereiten soll?

Ich hatte im September mein Vorstellungsgespräch und bekam nach drei Tagen Bescheid, dass ich nächstes Jahr meine Ausbildung machen darf ^^

Ich freue mich schon riesig darauf.

Heeyy wie cool Glückwunsch !! Auch mega dass die so schnell schon geantwortet haben ! Wie lange hat es von deiner bewerbung bis zur Einladung zum Vorstellungsgespräch gedauert & In welchem standort machst du dein Ausbildung wenn ich fragen darf ?? Wäre nämlich auch interessiert ! :)) Möchte mich aber noch ein wenig erkundigen deshalb frage ich

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WiWi Gast

Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 21.04.2014:

Hallo. Ich überlege die Ausbildung zur Finanzwirtin zu machen. Ist die Ausbildung schwer und lohnt es überhaupt die Lehre zu machen? Wie stehen danach die Berufschancen und Gehalt aus.

push

antworten
WiWi Gast

Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 21.04.2014:

Hallo. Ich überlege die Ausbildung zur Finanzwirtin zu machen. Ist die Ausbildung schwer und lohnt es überhaupt die Lehre zu machen? Wie stehen danach die Berufschancen und Gehalt aus.

push

Der mittlere Dienst ist für Leute die keine weiteren Ambitionen haben gut.

Ansonsten sollte man alles daran setzen in den höheren Dienst zu kommen.

antworten
WiWi Gast

Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Hallo. Ich überlege die Ausbildung zur Finanzwirtin zu machen. Ist die Ausbildung schwer und lohnt es überhaupt die Lehre zu machen? Wie stehen danach die Berufschancen und Gehalt aus.

Meinte natürlich den gehobenen... Für den höheren wird ja nicht explizit ausgebildet

push

Der mittlere Dienst ist für Leute die keine weiteren Ambitionen haben gut.

Ansonsten sollte man alles daran setzen in den höheren Dienst zu kommen.

antworten
WiWi Gast

Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Ganz leicht ist die Ausbildung nicht.
Es gibt das berühmte Lehrereinkommen mit Anfangs ca. 2,5 bis später bis 4 netto.
Geregelte Armut eben.

antworten
WiWi Gast

Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Ganz leicht ist die Ausbildung nicht.
Es gibt das berühmte Lehrereinkommen mit Anfangs ca. 2,5 bis später bis 4 netto.
Geregelte Armut eben.

Nein, im mittleren Dienst gibt es kein Lehrereinkommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2019:

Ich bin Finanzwirt und ich kann dir nur dazu raten.
Es stimmt das die Ausbildung sehr schwer ist, aber dafür hast du danach einen guten Job ( vor allem sicher).
Die arbeit ist nicht langweilig wie hier behauptet wird, du kannst sehr selbständig arbeiten und hast auch sehr anspruchsvolle Aufgaben.
Wir die "einfachen" Fälle gibt es extra stellen

Guten Abend,

Ich habe bald ein Vorstellungsgespräch, wie lief deins ab?
Bestimmte Fragen auf die ich mich vorbereiten soll?

Ich hatte im September mein Vorstellungsgespräch und bekam nach drei Tagen Bescheid, dass ich nächstes Jahr meine Ausbildung machen darf ^^

Ich freue mich schon riesig darauf.

Hey, ich habe morgen mein Vorstellungsgespräch und bin meeega aufgeregt. Hast du eventuell Tipps oder Vorbereitungsmöglichkeiten auf bestimmte Fragen? &´ich weiss ja nicht ob du die ganzen Kommentare hier gelesen hast, aber wurdest du nicht etwas abgeschreckt? "Die schwerste Ausbildung in Deutschland" das hört sich extrem anspruchvoll an. Ich hoffe meine Entscheidung war keine Fehlentscheidung, wenn ich denn überhaupt angenommen werde. :)

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Morgen Vorstellungsgespräch? Obwohl die Finanzämter aktuell keinen Publikumsverkehr mehr haben?

WiWi Gast schrieb am 01.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.11.2019:

Ich bin Finanzwirt und ich kann dir nur dazu raten.
Es stimmt das die Ausbildung sehr schwer ist, aber dafür hast du danach einen guten Job ( vor allem sicher).
Die arbeit ist nicht langweilig wie hier behauptet wird, du kannst sehr selbständig arbeiten und hast auch sehr anspruchsvolle Aufgaben.
Wir die "einfachen" Fälle gibt es extra stellen

Guten Abend,

Ich habe bald ein Vorstellungsgespräch, wie lief deins ab?
Bestimmte Fragen auf die ich mich vorbereiten soll?

Ich hatte im September mein Vorstellungsgespräch und bekam nach drei Tagen Bescheid, dass ich nächstes Jahr meine Ausbildung machen darf ^^

Ich freue mich schon riesig darauf.

Hey, ich habe morgen mein Vorstellungsgespräch und bin meeega aufgeregt. Hast du eventuell Tipps oder Vorbereitungsmöglichkeiten auf bestimmte Fragen? &´ich weiss ja nicht ob du die ganzen Kommentare hier gelesen hast, aber wurdest du nicht etwas abgeschreckt? "Die schwerste Ausbildung in Deutschland" das hört sich extrem anspruchvoll an. Ich hoffe meine Entscheidung war keine Fehlentscheidung, wenn ich denn überhaupt angenommen werde. :)

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 01.04.2020:

Hey, ich habe morgen mein Vorstellungsgespräch und bin meeega aufgeregt. Hast du eventuell Tipps oder Vorbereitungsmöglichkeiten auf bestimmte Fragen? &´ich weiss ja nicht ob du die ganzen Kommentare hier gelesen hast, aber wurdest du nicht etwas abgeschreckt? "Die schwerste Ausbildung in Deutschland" das hört sich extrem anspruchvoll an. Ich hoffe meine Entscheidung war keine Fehlentscheidung, wenn ich denn überhaupt angenommen werde. :)

Locker bleiben ist das A&O!

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Ich habe letztes Jahr die Ausbildung im mittleren Dienst abgeschlossen (NRW) und kann euch sagen, dass die Ausbildung definitiv machbar ist. Von einer der schwersten Ausbildungen in Deutschland würde ich nicht sprechen. Kann ich aber auch schlecht beurteilen, da ich „nur“ diese eine Ausbildung abgeschlossen habe. Ich denke, dass die Ausbildung im Finanzamt vom Schwierigkeitsgrad vergleichbar mit anderen Ausbildungen in der öffentlichen Verwaltung ist.

Ansonsten sollte man natürlich lernen, lernen, lernen (von Anfang an, es baut alles aufeinander auf) dann klappts bei den allermeisten auch :)

Aufstiegsmöglichkeiten in den gehobenen Dienst sind ebenfalls gegeben.
Finanzwirte die mit einer 1 oder 2 abschließen, können ein Jahr nach Beendigung der Ausbildung, das Studium für den gehobenen Dienst absolvieren (Erhalten dann aber wieder Anwärtergehalt).

Weitere Aufstiegsmöglichkeit bietet der „Ausbildungsaufstieg“, den kann man frühestens 4 Jahre nach Beendigung der Ausbildung absolvieren, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind. (Mit mindestens 1 o. 2 bestehen, Fachhochschulreife, gute Beurteilung) ansonsten verlängert sich die Wartezeit fürs Studium. Vorteil hier ist:

  • man bezieht weiterhin sein normales Gehalt
  • wird während des Studiums beurteilt/befördert
  • keine dreijährige Probezeit nach Beendigung des Studiums
  • man zahlt keine Verpflegung für die Unterbindung während der Theoriephase.

Ach ja und als Sachgebietsleiter kann man ebenfalls tätig werden! Meine Sachgebietsleiterin hat im mittleren Dienst angefangen :-)
Alles ist möglich!

Lasst euch nicht von negativen Kommentaren beeinflussen, die Ausbildung ist halb so schlimm wie teilweise hier beschrieben.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 10.05.2020:

Ich habe letztes Jahr die Ausbildung im mittleren Dienst abgeschlossen (NRW) und kann euch sagen, dass die Ausbildung definitiv machbar ist. Von einer der schwersten Ausbildungen in Deutschland würde ich nicht sprechen. Kann ich aber auch schlecht beurteilen, da ich „nur“ diese eine Ausbildung abgeschlossen habe. Ich denke, dass die Ausbildung im Finanzamt vom Schwierigkeitsgrad vergleichbar mit anderen Ausbildungen in der öffentlichen Verwaltung ist.

Ansonsten sollte man natürlich lernen, lernen, lernen (von Anfang an, es baut alles aufeinander auf) dann klappts bei den allermeisten auch :)

Aufstiegsmöglichkeiten in den gehobenen Dienst sind ebenfalls gegeben.
Finanzwirte die mit einer 1 oder 2 abschließen, können ein Jahr nach Beendigung der Ausbildung, das Studium für den gehobenen Dienst absolvieren (Erhalten dann aber wieder Anwärtergehalt).

Weitere Aufstiegsmöglichkeit bietet der „Ausbildungsaufstieg“, den kann man frühestens 4 Jahre nach Beendigung der Ausbildung absolvieren, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind. (Mit mindestens 1 o. 2 bestehen, Fachhochschulreife, gute Beurteilung) ansonsten verlängert sich die Wartezeit fürs Studium. Vorteil hier ist:

  • man bezieht weiterhin sein normales Gehalt
  • wird während des Studiums beurteilt/befördert
  • keine dreijährige Probezeit nach Beendigung des Studiums
  • man zahlt keine Verpflegung für die Unterbindung während der Theoriephase.

Ach ja und als Sachgebietsleiter kann man ebenfalls tätig werden! Meine Sachgebietsleiterin hat im mittleren Dienst angefangen :-)
Alles ist möglich!

Lasst euch nicht von negativen Kommentaren beeinflussen, die Ausbildung ist halb so schlimm wie teilweise hier beschrieben.

Ey du weißt nicht wie dankbar ich dir bin! Ich fange meine Ausbildung im mittleren Dienst im September und habe die ganze Zeit überlegt, ob ich absagen sollte, denn alle ja sagen es sei Zeitverschwendung und zu schwer und dies und das ananas aber jetzt bin ich mir sicher ich kann es schaffen und dann später vielleicht auch noch studieren.

Viele liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Beamtenlaufbahn lohnt immer

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Hallo zusammen,

ich fange auch dieses Jahr beim Finanzamt an und freue mich! Wird man wirklich nur Teilzeit übernommen in NRW?

Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2020:

Hallo zusammen,

ich fange auch dieses Jahr beim Finanzamt an und freue mich! Wird man wirklich nur Teilzeit übernommen in NRW?

Grüße

Quatsch

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Hallo,
ich fange auch dieses Jahr im September meine Ausbildung in Sachsen an.
Die ganzen Anträge wie amtsärztliches Zeugnis usw. habe ich letzte Woche weggeschickt.
Wie ist das mit Ausbildungsvertrag unterschreiben, weiß vlt jemand was dazu?
Viele Antworten hier haben mir schon etliche Fragen die ich hatte beantwortet - Danke!

Viele Grüße :)

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Hallo zusammen,
ich habe das Auswahlverfahren auch erfolgreich gemeistert, war auch schon beim Amtsarzt und hab die ganzen Unterlagen versandt.
Im September fange ich dann in Sachsen die Ausbildung zum Finanzwirt an.
Viele meiner Fragen wurden hier schon durchs lesen beantwortet - Danke!
Ich wollte einfach mal fragen, wie es nun weiter geht.
Wann unterschreibt man den Ausbildungsvertrag? Kann man den Ausbildungsplatz nun schon als sicher ansehen?

Viele Grüße :)

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 26.05.2020:

Hallo zusammen,
ich habe das Auswahlverfahren auch erfolgreich gemeistert, war auch schon beim Amtsarzt und hab die ganzen Unterlagen versandt.
Im September fange ich dann in Sachsen die Ausbildung zum Finanzwirt an.
Viele meiner Fragen wurden hier schon durchs lesen beantwortet - Danke!
Ich wollte einfach mal fragen, wie es nun weiter geht.
Wann unterschreibt man den Ausbildungsvertrag? Kann man den Ausbildungsplatz nun schon als sicher ansehen?

Viele Grüße :)

Wenn das Finanzamt dir eine Zusage erteilt hat und der Amtsarzt keine Einwände hatte, ist dir die Stelle praktisch sicher.

Als Beamter (auch Beamter auf Widerruf in der Ausbildung) unterschreibt man keinen Arbeits-/Ausbildungsvertrag, sondern muss einen Amtseid leisten, bekommt die Ernennungsurkunde (zum Beamten auf Widerruf) und fertig ist die Sache. Das ganze passiert i.d.R. am ersten Ausbildungstag.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Der Platz ist dir sicher, ausser du bist durch die amtsärztliche Untersuchung gefallen....

Als Beamtin im mD erhälst du keinen Arbeitsvertrag, sondern lediglich deine Urkunde (ich glaube Beamter auf Widerruf) am ersten Tag im FA.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 27.05.2020:

Der Platz ist dir sicher, ausser du bist durch die amtsärztliche Untersuchung gefallen....

Als Beamtin im mD erhälst du keinen Arbeitsvertrag, sondern lediglich deine Urkunde (ich glaube Beamter auf Widerruf) am ersten Tag im FA.

Hallo,
Alles klar danke, da weiß ich bescheid.
Die amtsärztliche Untersuchung hab ich erfolgreich absolviert, :)

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Wie ist denn die amstärztliche Untersuchung so gelaufen? Habe Angst evtl. Probleme wegen meinem Heuschnupfen bzw Pollennallergie mit einwenig Asthma zu bekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 27.05.2020:

Wie ist denn die amstärztliche Untersuchung so gelaufen? Habe Angst evtl. Probleme wegen meinem Heuschnupfen bzw Pollennallergie mit einwenig Asthma zu bekommen.

Huhu :)
Also bei mir war es sehr entspannt. Zuerst musste ich einen Bogen ausfüllen für evtl Vorerkrankungen von meinen Großeltern, Eltern und mir. Zudem ob ich mir schon mal etwas Gebrochen hab und Allergien habe und sowas halt. :)
Danach musste ich einen Hör- und Sehtest absolvieren. Dann wurde Blutdruck gemessen und einmal mein Puls gemessen. Was alles eine Schwester/Angestellte dort machte.
Danach kam ich erst zur Ärztin rein. Sie hat mich abgehört, abgetastet, Ausgezogen musste ich mich nach vorne Beugen zwecks Wirbelsäule und solche Späße halt.
Insgesamt war ich ca. eine Stunde da.

Mfg :)

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 09.01.2019:

Ich bin Finanzwirt und ich kann dir nur dazu raten.
Es stimmt das die Ausbildung sehr schwer ist, aber dafür hast du danach einen guten Job ( vor allem sicher).
Die arbeit ist nicht langweilig wie hier behauptet wird, du kannst sehr selbständig arbeiten und hast auch sehr anspruchsvolle Aufgaben.
Wir die "einfachen" Fälle gibt es extra stellen

Hallo wiwi Gast.
Ich möchte in 4 Jahren auch die Ausbildung zur Finanzwirtin machen. Würde mich jetzt gerne schon etwas vorbereiten. Hast du Bücher, die du empfehlen kannst?

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Nur für dich als Info: Die Person bekommt keine Benachrichtung über deine Nachricht. Da der Beitrag auch schon gut 1,5 Jahre alt ist, ist die Wahrschienlichkeit sehr gering, dass du noch eine Antwort von der Person erhälst.

Aber vielleicht kann dir ja wer anders aushelfen.

WiWi Gast schrieb am 06.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.01.2019:

Ich bin Finanzwirt und ich kann dir nur dazu raten.
Es stimmt das die Ausbildung sehr schwer ist, aber dafür hast du danach einen guten Job ( vor allem sicher).
Die arbeit ist nicht langweilig wie hier behauptet wird, du kannst sehr selbständig arbeiten und hast auch sehr anspruchsvolle Aufgaben.
Wir die "einfachen" Fälle gibt es extra stellen

Hallo wiwi Gast.
Ich möchte in 4 Jahren auch die Ausbildung zur Finanzwirtin machen. Würde mich jetzt gerne schon etwas vorbereiten. Hast du Bücher, die du empfehlen kannst?

antworten
Maxi

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 26.05.2020:

Hallo,
ich fange auch dieses Jahr im September meine Ausbildung in Sachsen an.
Die ganzen Anträge wie amtsärztliches Zeugnis usw. habe ich letzte Woche weggeschickt.
Wie ist das mit Ausbildungsvertrag unterschreiben, weiß vlt jemand was dazu?
Viele Antworten hier haben mir schon etliche Fragen die ich hatte beantwortet - Danke!

Viele Grüße :)

Hey,
ich fange meine Ausbildung dieses Jahr zu Finanzwirtin auch in Sachsen an.
Schreib mir unbedingt mal! :)

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Hey, wie lange hat es etwa gedauert, bis ihr eine Rückmeldung vom Finanzamt bekommen habt? Habe mich vor 3 Wochen beworben und wollte fragen, wann ihr etwa eine Rückmeldung bekommen habt. Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Hey, ich hab mich vor 3 Wochen in NRW beworben. Wann habt ihr denn ungefähr eine Rückmeldung bekommen? Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Hey, ich hab mich vor 3 Wochen in NRW beworben. Wann habt ihr denn ungefähr eine Rückmeldung bekommen? Liebe Grüße

Für das Ausbildungsjahr 2020/2021?
Also ich hab meine Zusage ca. mitte Mai für dieses Ausbildungsjahr bekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Hey, ich hab mich vor 3 Wochen in NRW beworben. Wann habt ihr denn ungefähr eine Rückmeldung bekommen? Liebe Grüße

Hallo, also ich habe mich für den Ausbildungsbeginn 01.09.2020 beworben. Die endgültige Zusage kam dann Ende Mai glaube ich. LG

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Hey,
ich würde gerne die Frage einer Vorrednerin noch einmal aufgreifen: Kann jemand vorbereitende Literatur empfehlen? Gerne auch Lehrbücher!

Vielen Dank!

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2020:

Hey,
ich würde gerne die Frage einer Vorrednerin noch einmal aufgreifen: Kann jemand vorbereitende Literatur empfehlen? Gerne auch Lehrbücher!

Vielen Dank!

Schaut einfach mal bei dem jeweiligen Bundesland auf der Internetseite der Landesfinanzschule, dort ist i.d.R. ein Lehrplan hinterlegt, somit kann man für sich selbst ableiten was für Bücher oder Vorbereitungsmaterial man braucht.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

Hey, ich hab mich vor 3 Wochen in NRW beworben. Wann habt ihr denn ungefähr eine Rückmeldung bekommen? Liebe Grüße

Hallo, also ich habe mich für den Ausbildungsbeginn 01.09.2020 beworben. Die endgültige Zusage kam dann Ende Mai glaube ich. LG

Super, Finanzamt lohnt immer, sicher gewinnt.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 09.01.2019:

Ich bin Finanzwirt und ich kann dir nur dazu raten.
Es stimmt das die Ausbildung sehr schwer ist, aber dafür hast du danach einen guten Job ( vor allem sicher).
Die arbeit ist nicht langweilig wie hier behauptet wird, du kannst sehr selbständig arbeiten und hast auch sehr anspruchsvolle Aufgaben.
Wir die "einfachen" Fälle gibt es extra stellen

Hallo, ich bin derzeit auf dem Weg eine Ausbildung beim Finanzamt zu beginnen. Magst du vielleicht mehr erzählen? bei all den negativen Berichten und Erfahrungen, die so zu finden sind.. habe ich Angst, dass es absolute Zeitverschwendung sein wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 18.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.01.2019:

Ich bin Finanzwirt und ich kann dir nur dazu raten.
Es stimmt das die Ausbildung sehr schwer ist, aber dafür hast du danach einen guten Job ( vor allem sicher).
Die arbeit ist nicht langweilig wie hier behauptet wird, du kannst sehr selbständig arbeiten und hast auch sehr anspruchsvolle Aufgaben.
Wir die "einfachen" Fälle gibt es extra stellen

Hallo, ich bin derzeit auf dem Weg eine Ausbildung beim Finanzamt zu beginnen. Magst du vielleicht mehr erzählen? bei all den negativen Berichten und Erfahrungen, die so zu finden sind.. habe ich Angst, dass es absolute Zeitverschwendung sein wird.

Beamter ist immer gut

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 18.12.2020:

Ich bin Finanzwirt und ich kann dir nur dazu raten.
Es stimmt das die Ausbildung sehr schwer ist, aber dafür hast du danach einen guten Job ( vor allem sicher).
Die arbeit ist nicht langweilig wie hier behauptet wird, du kannst sehr selbständig arbeiten und hast auch sehr anspruchsvolle Aufgaben.
Wir die "einfachen" Fälle gibt es extra stellen

Hallo, ich bin derzeit auf dem Weg eine Ausbildung beim Finanzamt zu beginnen. Magst du vielleicht mehr erzählen? bei all den negativen Berichten und Erfahrungen, die so zu finden sind.. habe ich Angst, dass es absolute Zeitverschwendung sein wird.

Hey, ich beginne dieses Jahr auch die Ausbildung. Fängst du auch in NRW an? Dann könnte man sich ein wenig vorher absprechen! Melde dich gerne :)

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 09.01.2019:

Ich bin Finanzwirt und ich kann dir nur dazu raten.
Es stimmt das die Ausbildung sehr schwer ist, aber dafür hast du danach einen guten Job ( vor allem sicher).
Die arbeit ist nicht langweilig wie hier behauptet wird, du kannst sehr selbständig arbeiten und hast auch sehr anspruchsvolle Aufgaben.
Wir die "einfachen" Fälle gibt es extra stellen

Hallo würde gerne kurz von deinem Wissen als Finanzwirt profitieren. Fange am 1.9.21 diese Ausbildung an würde gerne wissen ob es Fachbücher gibt um sich schon einmal mit der Materie zu befassen

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Hallo, ich habe vor etwa 4 Wochen eine Mitteilung erhalten, dass ich auf der Reserveliste stehe.
Ich wurde zudem aufgefordert Führungszeugnis, Lebenslauf, usw. abzugeben. Hab dass daraufhin alles abgegeben.
Kann mir jemand zufällig sagen, was es bedeutet auf der "Reserveliste" zu stehen? Wie groß sind meine Chancen ab September eingestellt zu werden? Hat hier jemand Erfahrung damit gemacht?

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2021:

Hallo, ich habe vor etwa 4 Wochen eine Mitteilung erhalten, dass ich auf der Reserveliste stehe.
Ich wurde zudem aufgefordert Führungszeugnis, Lebenslauf, usw. abzugeben. Hab dass daraufhin alles abgegeben.
Kann mir jemand zufällig sagen, was es bedeutet auf der "Reserveliste" zu stehen? Wie groß sind meine Chancen ab September eingestellt zu werden? Hat hier jemand Erfahrung damit gemacht?

Auf gut Deutsch: du bist Ersatz. Wenn jemand mit Zusage ablehnt, bekommt jemand von der Reserveliste die Chance. Wird vermutlich ein Ranking geben und je nach Platz auf der Liste sind die Chancen größer oder kleiner.
Stand letztes Jahr auch auf einigen Reservelisten. Bei einer sogar auf dem 1. Platz. Mir wurde gesagt, es sei sehr wahrscheinlich, dass ich doch noch eine Zusage bekomme, da immer wer anspringt, aber Ende von Lied waren nur Absagen.

Also bitte bewirb dich weiter. 🙏

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

Hallo, ich habe vor etwa 4 Wochen eine Mitteilung erhalten, dass ich auf der Reserveliste stehe.
Ich wurde zudem aufgefordert Führungszeugnis, Lebenslauf, usw. abzugeben. Hab dass daraufhin alles abgegeben.
Kann mir jemand zufällig sagen, was es bedeutet auf der "Reserveliste" zu stehen? Wie groß sind meine Chancen ab September eingestellt zu werden? Hat hier jemand Erfahrung damit gemacht?

Auf gut Deutsch: du bist Ersatz. Wenn jemand mit Zusage ablehnt, bekommt jemand von der Reserveliste die Chance. Wird vermutlich ein Ranking geben und je nach Platz auf der Liste sind die Chancen größer oder kleiner.
Stand letztes Jahr auch auf einigen Reservelisten. Bei einer sogar auf dem 1. Platz. Mir wurde gesagt, es sei sehr wahrscheinlich, dass ich doch noch eine Zusage bekomme, da immer wer anspringt, aber Ende von Lied waren nur Absagen.

Also bitte bewirb dich weiter. 🙏

Danke für deine Antwort. Da sich das auf dem Schreiben so positiv angehört hat, war ich eigentlich schon relativ zuversichtlich. Aber dann weiß ich zumindest bescheid.

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Man weiß ja leider nie, auf welcher Position man auf der Reserverliste steht. Und gerade in Corona-Zeiten überlegen es sich die Leute nocht mal öfter, ob sie ein Angebot für einen sicheren Job ablehnen.

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Hallo,

ich habe die Ausbildung zum Finanzwirt auch erfolgreich abgeschlossen. Meine Note war sogar besser als die glatte 3, wo man das Gefühl hat dem Finanzamt wäre es am liebsten alle Anwärter würden mit einer 3 abschließen, sonst kommen die ersten Beförderungen zu früh. Als Belohnung für meine gute Prüfung habe ich eine langweilige Stelle und eine unfreundliche Kollegin als Vertreterin bekommen, welche des Öfteren krank war. Beide Probleme habe ich sehr schnell angesprochen. Die Kollegin bin ich nach circa 2 Jahren losgeworden, ja die Entscheidungswege in der Finanzverwaltung dauern ein wenig. Die langweilige Stelle habe ich immer noch.

Deshalb kann ich sagen, dass sich die Ausbildung für mich nicht gelohnt hat. Der hohe Stress und Lernaufwand, welchen ich in der Ausbildung auf mich genommen habe, erst recht nicht.
Die Ausbildung ist gut geeignet für Leute, die keine Ansprüche an ihre Tätigkeit haben und denen Karriere und Geld nicht ganz so wichtig ist. Als Haupternährer einer Familie ist man im mittleren Dienst auf jeden Fall falsch. Wenn man nette Kollegen erwischt, kann man dann einem entspannten Berufsleben entgegenblicken. Nur bei den Beförderungen ist man halt komplett der Willkür der eigenen Vorgesetzten ausgesetzt.

Ich würde die Ausbildung nicht noch einmal machen und kann diese auch nicht weiterempfehlen. Das liegt aber zu allererst an den eingerosteten Strukturen in der Finanzverwaltung und der doch echt stupiden Arbeit. Mitarbeiter, vor allem Junge, die dann noch eigene Ideen haben, sind der Finanzverwaltung ein Dorn im Auge, was man auch sehr schnell zu spüren bekommt.
Wenn ihr im Bereich Steuern tätig sein wollt, dann macht einen Bogen um diese Ausbildung und bewerbt euch gleich für den gehobenen Dienst, um das Studium mitzunehmen und danach das Weite zu suchen oder macht euren Weg außerhalb der Finanzverwaltung. Hier kann man nicht glücklich werden, außer man ist so ein Softie, der sich nichts zutraut und alles mit sich machen lässt.

Ich sehe meine Zeit, die ich da noch abreißen muss, bis ich den nächsten Schritt (Studium) gehen kann auf jeden Fall wie eine Strafe des Karmas an, womit ich aber für den Rest meines Lebens einen Freifahrtschein für schlechtes Verhalten haben müsste.

Habe diesen Beitrag, bevor ich ihn gepostet jemandem gezeigt, der meinte, dass ich mich noch sehr diplomatisch ausgedrückt habe.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Ich fange auch in nrw an dieses Jahr. Bei welchem Finanzamt fängst du an?

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Hallo an alle
Macht zufällig jemand die Ausbildung zum Finanzwirt in Berlin? Und kann berichten...?
Wenn ich das hier alles so lese vergeht es mir im August anzufangen. Nicht nur das ich 1 1/2 Stunden hin und dann noch 1 1/2 zurück fahren muss mit öffentlichen wenn schule ist, ich hab auch eine 2 jährige Tochter und wirklich bammel davor das ich das mit dem lernen und alles nicht hinkriege. Ich hab schon eine Ausbildung gemacht die völlig umsonst war, eine 2. Ausbildung die ich dann evtl nicht bestehe kann ich mir nicht leisten

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Dann hab den Mumm und mach was und Ruhe dich nicht im Amt aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 03.04.2021:

Hallo,

ich habe die Ausbildung zum Finanzwirt auch erfolgreich abgeschlossen. Meine Note war sogar besser als die glatte 3, wo man das Gefühl hat dem Finanzamt wäre es am liebsten alle Anwärter würden mit einer 3 abschließen, sonst kommen die ersten Beförderungen zu früh. Als Belohnung für meine gute Prüfung habe ich eine langweilige Stelle und eine unfreundliche Kollegin als Vertreterin bekommen, welche des Öfteren krank war. Beide Probleme habe ich sehr schnell angesprochen. Die Kollegin bin ich nach circa 2 Jahren losgeworden, ja die Entscheidungswege in der Finanzverwaltung dauern ein wenig. Die langweilige Stelle habe ich immer noch.

Deshalb kann ich sagen, dass sich die Ausbildung für mich nicht gelohnt hat. Der hohe Stress und Lernaufwand, welchen ich in der Ausbildung auf mich genommen habe, erst recht nicht.
Die Ausbildung ist gut geeignet für Leute, die keine Ansprüche an ihre Tätigkeit haben und denen Karriere und Geld nicht ganz so wichtig ist. Als Haupternährer einer Familie ist man im mittleren Dienst auf jeden Fall falsch. Wenn man nette Kollegen erwischt, kann man dann einem entspannten Berufsleben entgegenblicken. Nur bei den Beförderungen ist man halt komplett der Willkür der eigenen Vorgesetzten ausgesetzt.

Ich würde die Ausbildung nicht noch einmal machen und kann diese auch nicht weiterempfehlen. Das liegt aber zu allererst an den eingerosteten Strukturen in der Finanzverwaltung und der doch echt stupiden Arbeit. Mitarbeiter, vor allem Junge, die dann noch eigene Ideen haben, sind der Finanzverwaltung ein Dorn im Auge, was man auch sehr schnell zu spüren bekommt.
Wenn ihr im Bereich Steuern tätig sein wollt, dann macht einen Bogen um diese Ausbildung und bewerbt euch gleich für den gehobenen Dienst, um das Studium mitzunehmen und danach das Weite zu suchen oder macht euren Weg außerhalb der Finanzverwaltung. Hier kann man nicht glücklich werden, außer man ist so ein Softie, der sich nichts zutraut und alles mit sich machen lässt.

Ich sehe meine Zeit, die ich da noch abreißen muss, bis ich den nächsten Schritt (Studium) gehen kann auf jeden Fall wie eine Strafe des Karmas an, womit ich aber für den Rest meines Lebens einen Freifahrtschein für schlechtes Verhalten haben müsste.

Habe diesen Beitrag, bevor ich ihn gepostet jemandem gezeigt, der meinte, dass ich mich noch sehr diplomatisch ausgedrückt habe.

Hallo, du hast eine super Grundausbildung bekommen, dann gehe ins Steuerbüro und gibt den sicheren Beamtenstatus ab. Aber so versorgt im Amt zu sitzen ist halt doch super, gell.

antworten
Rebecca123

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 11.01.2021:

Ich bin Finanzwirt und ich kann dir nur dazu raten.
Es stimmt das die Ausbildung sehr schwer ist, aber dafür hast du danach einen guten Job ( vor allem sicher).
Die arbeit ist nicht langweilig wie hier behauptet wird, du kannst sehr selbständig arbeiten und hast auch sehr anspruchsvolle Aufgaben.
Wir die "einfachen" Fälle gibt es extra stellen

Hallo, ich bin derzeit auf dem Weg eine Ausbildung beim Finanzamt zu beginnen. Magst du vielleicht mehr erzählen? bei all den negativen Berichten und Erfahrungen, die so zu finden sind.. habe ich Angst, dass es absolute Zeitverschwendung sein wird.

Hey, ich beginne dieses Jahr auch die Ausbildung. Fängst du auch in NRW an? Dann könnte man sich ein wenig vorher absprechen! Melde dich gerne :)

Ich fange auch in nrw dieses Jahr an. Schreib mir gerne. Instagram: pfau.rebecca

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Hallo, ich habe in 2 Wochen ein Termin für das Auswahlgespräch. Ich stehe zwar noch auf der Reserveliste, aber hab ich nun eine Chance? Wie groß ist die Chance? Kann mir jemand Tips geben, wie ich mich auf das Gesrpäch vorbereiten kann, oder welche Fragen gestellt werden?
Vielen Dank im Voraus!

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Hey,
ich bin selber auf der Reserveliste und hatte am 30.04 mein Bewerbungsgespräch (Bayern). Ich wurde von einer Frau und einem Mann interviewt (online) und beide waren sehr nett. Du musst nur drauf vorbereitet sein, dass sie dir die Fragen direkt stellen und die nicht irgendwie im Gespräch unterbinden, sodass sich alles abgehakt anfühlt. Das hat mich übel perplext und ich rate dir schon mal zu überlegen, was du einfach aus dem nichts von dir erzählen könntest (muss auch interessant sein) und auch andere random Fragen zu beantworten.
Beispielsweise Fragen sie dich was über deine Familie, was du dir von den Mitarbeitern im Finanzamt vorstellst, welche Arbeitsbedingungen du dir da vorstelllst, was du dir für die Ausbildung wünschst, in welcher Position du dich dort siehst und wie du dir einen normalen Arbeitsalltag im FA vorstellst.
Sie werden dir auch "was würdest du tun wenn" Fragen stellen um herauszufinden wie du dich in Konfliktsituationen verhaltest. Beispielsweise wurde ich gefragt was ich tun würde wenn neben mir mein Zimmernachbar party macht und ich deswegen wenig schlaf bekomme. Je nach dem was du antwortest, bauen mit dir ein ganzes Gesprächsthema drauf. Hier rate ich dir einfach offen und ehrlich zu antworten, da man dumm aussieht wenn man zu lange Denkpausen braucht und unrealistische aussagen trifft, die dich unnatürlich und unauthentisch aussehen lassen.
Bereite auch paar Fragen vor, die du denen stellen könntest, damit sie den Eindruck bekommen, dass du dich wirklich für den Ausbildungsberuf interessierst.
Meine offzielle Antwort soll ich entweder noch diese Woche bekommen oder nächste. Ich wünsch dir übel viel Glück und alles Gute.
Liebe Grüße
Dave

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2021:

Hey,
ich bin selber auf der Reserveliste und hatte am 30.04 mein Bewerbungsgespräch (Bayern). Ich wurde von einer Frau und einem Mann interviewt (online) und beide waren sehr nett. Du musst nur drauf vorbereitet sein, dass sie dir die Fragen direkt stellen und die nicht irgendwie im Gespräch unterbinden, sodass sich alles abgehakt anfühlt. Das hat mich übel perplext und ich rate dir schon mal zu überlegen, was du einfach aus dem nichts von dir erzählen könntest (muss auch interessant sein) und auch andere random Fragen zu beantworten.
Beispielsweise Fragen sie dich was über deine Familie, was du dir von den Mitarbeitern im Finanzamt vorstellst, welche Arbeitsbedingungen du dir da vorstelllst, was du dir für die Ausbildung wünschst, in welcher Position du dich dort siehst und wie du dir einen normalen Arbeitsalltag im FA vorstellst.
Sie werden dir auch "was würdest du tun wenn" Fragen stellen um herauszufinden wie du dich in Konfliktsituationen verhaltest. Beispielsweise wurde ich gefragt was ich tun würde wenn neben mir mein Zimmernachbar party macht und ich deswegen wenig schlaf bekomme. Je nach dem was du antwortest, bauen mit dir ein ganzes Gesprächsthema drauf. Hier rate ich dir einfach offen und ehrlich zu antworten, da man dumm aussieht wenn man zu lange Denkpausen braucht und unrealistische aussagen trifft, die dich unnatürlich und unauthentisch aussehen lassen.
Bereite auch paar Fragen vor, die du denen stellen könntest, damit sie den Eindruck bekommen, dass du dich wirklich für den Ausbildungsberuf interessierst.
Meine offzielle Antwort soll ich entweder noch diese Woche bekommen oder nächste. Ich wünsch dir übel viel Glück und alles Gute.
Liebe Grüße
Dave

Hallo :)
Also ich habe mich 2019 für den Ausbildungsstart 2020 beworben. War auch zum Vorstellungsgespräch - allerdings auf keiner Reserveliste! Beworben hab ich mich in Sachsen (komme aus Thüringen) und bin bisher sehr zufrieden. Ein knappes Jahr der Ausbildung ist schon vorbei (vergeht gefühlt wie im Flug - sind ja nur 2 Jahre) und stehe kurz vor der 2. Theoriephase.

Zu meinem Vorstellungsgespräch (im März 2020):
Es war im Grunde sehr entspannt, die Damen und Herren dort waren sehr nett und entspannt. Wir haben uns auch über allgemeine Themen unterhalten und nebenbei wurde eben dieser "Fragenkatalog" abgearbeitet. Ich konnte sehen was abgehakt wurde (vieles haben sie gleich mal übersprungen) und was für Notizen gemacht wurden.
(Ich habe mich nicht auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet!)
Im Mai kam dann auch prompt die Zusage. Mir kam es teilweise so vor, als ob Abiturienten bevorzugt für die Ausbildung angenommen wurden (wie in meinem Fall) - kann mich aber auch täuschen.
Auf alle Fälle macht es jedes Bundesland anders.
Die Theoriephase ist im Grunde hart, man muss dran bleiben und viel dafür tun, um gute Ergebnisse zu erzielen. Viele hören auch mittendrin auf. Vorbereitet habe ich mich allgemein gesehen auf die Ausbildung nicht, ich hatte fast keinen Plan von der Materie und ich denke auch, kurz nach der Realschule mit 16 hätte ich die Ausbildung nicht angefangen - Respekt an alle, die das machen. :)
Ich war beim Ausbildungsstart 20 Jahre (16 + 3 Jahre Abitur und einem Zwischenstop bei einer Ausbildung beim Tierarzt). Ich bin trotzdem die Zweitjüngste von den 7 Azubis aus meinem Jahrgang im Amt.
Die endgültige Zusage kam dann im Mai, sodass dann die Rennereien zwecks Amtsarzt und co. los gingen.

Zur Praxisausbildung:
Manche Mitarbeiter geben sich sehr viel Mühe für die Azubis, ich hatte bisher nur positive Eindrücke (in allen Abteilungen). Ich kenne aber auch welche, bei denen lief es in einigen Abteilungen nicht so gut.
Man muss immer sehen und sich der Situation anpassen. Die Praxisphase gefällt mir sehr gut. Man hat flexible Arbeitszeiten und die Arbeit an sich ist auch nicht zu anspruchsvoll (zu dem guten Gehalt jeden Monat muss man hier nichts weiter sagen). Man wird gut eingearbeitet, sodass man schnell durchblickt und auch relativ selbstständig arbeiten kann.
Ich würde mich also immer wieder für die Ausbildung entscheiden, auch wenn die Theoriephase relativ anspruchsvoll ist.

LG :)

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Hallo,

ich bin Steueranwärter (m.D) Jahrgang 2020 und habe vorher eine Berufsausbildung als Groß und Außenhandelskaufmann abgeschlossen. Die ersten beiden theoretischen Abschnitte habe ich mit einem Schnitt von 13 Punkten abgeschlossen. Im nächsten Jahr habe ich meinen Abschlusslehrgang von 16 Wochen mit den dazugehörigen Prüfungen. Meine Frage ist, welche Möglichkeiten ich hätte, um in der freien Wirtschaft tätig zu werden. Ich hatte beispielsweise überlegt nach der Ausbildung eine Weiterbildung zum geprüften Bilanzbuchhalter (Bachelor) zu machen. Ist das sinnvoll oder könnt Ihr mir da eine andere Weiterbildung empfehlen? Da ich die Vermutung habe, dass die Tätigkeiten nach der Ausbildung mich nicht entsprechend fordern werden. Der berufsorientiere Teil der Ausbildung soll anspruchsvoller sein, als die ersten 5-6 Jahre nach der Ausbildung und ich möchte mich kontinuierlich weiterentwickeln.

Über jede konstruktive Meinung bzw. Anregung bin ich sehr dankbar!

Vielen Dank im Voraus!

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Hallo,

hat hier vlt jemand nach der Ausbildung zum Finanzwirt noch das duale Studium zum Diplom-Finanzwirt dran gehangen und kann ggf. berichten?
Zeitaufwand/Schwierigkeit.. halt solche Sachen.

Ich überlege schon länger, bin aktuell mitten in der Ausbildung und habe noch ein Jahr, bis ich (hoffentlich) ausgelernt bin. 😊

LG!

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 23.07.2021:

Hallo,

hat hier vlt jemand nach der Ausbildung zum Finanzwirt noch das duale Studium zum Diplom-Finanzwirt dran gehangen und kann ggf. berichten?
Zeitaufwand/Schwierigkeit.. halt solche Sachen.

Ich überlege schon länger, bin aktuell mitten in der Ausbildung und habe noch ein Jahr, bis ich (hoffentlich) ausgelernt bin. 😊

LG!

Mich würde auch Interessieren, ob die Laufzeit der Weiterbildung vom Dipl. Finanzwirt verkürzt ist. Sonst wären es ja 3 Jahre

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Hey,
das kann ich dir sogar beantworten.
Es wird nix angerechnet. Du würdest noch einmal 3 Jahre dranhängen.
Deshalb war hier ja auch meine Frage, ob sich das lohnt. 😅

WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:

Hallo,

hat hier vlt jemand nach der Ausbildung zum Finanzwirt noch das duale Studium zum Diplom-Finanzwirt dran gehangen und kann ggf. berichten?
Zeitaufwand/Schwierigkeit.. halt solche Sachen.

Ich überlege schon länger, bin aktuell mitten in der Ausbildung und habe noch ein Jahr, bis ich (hoffentlich) ausgelernt bin. 😊

LG!

Mich würde auch Interessieren, ob die Laufzeit der Weiterbildung vom Dipl. Finanzwirt verkürzt ist. Sonst wären es ja 3 Jahre

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Ich kann das nicht bestätigen, dass man nach erfolgreicher mD Ausbildung 4 Jahre warten muss bis zum Dualen Studium. Sobald die Beamtung auf Lebenszeit erreicht ist, darf man sich entsprechend darauf bewerben. Ich habe meine mD Laufbahnprüfung 2018 abgelegt, durch besonders gute Leistungen (14,6 Punkte Laufbahnprüfung von möglichen 15) bereits 10/2020 das Studium anfangen können also nach 2 Jahren, da die Beamtung auf Lebenszeit im September war und der Start des Studiums im Oktober. Warum schon nach 2 Jahren? Bei besonders guter Leistung in der Laufbahnprüfung (480 Punkte in Ba-Wü etwa 12,3 Punkte) besteht die Möglichkeit das Beamtenverhältnis auf Probe zu verkürzen, bei 500 Punkten (sind etwa 13,0 Punkte) entfällt auch der Test für den Aufstieg. Voraussetzung für den Aufstieg ist lediglich der bestandene Test oder die Überschreitung der 500 Punkte, persönliches Empfehlungsschreiben des Vorstehers (braucht es schon für die Bewerbung auf den Aufstiegsplatz) und das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit.

Ich fand die Ausbildung mD ehrlich gesagt ein Witz und super einfach, ist nicht meine Erstausbildung gewesen sondern bereits die 3. Dagegen sind sämtliche Ausbildung im medizinischen Bereich anspruchsvoller (vorher Notfallsanitäter) sowie ein BWL Studium (Abendstudium IHK). Die Ausbildung mD entspricht dem Studium das G1 und somit war das ohne Aufwand locker zu bestehen, erst ab G2 kamen nun "neue" Sachen mit dazu, die ich jedoch auch schon z.T. durch Selbststudium und Vorbereitung kannte.

Zu der Frage machbar mit Kind, ich habe mit dem mD angefangen da ich zu diesem Zeitpunkt Alleinerziehend mit einem 1 jährigen Kind war und mir falsche Informationen gegeben wurden bezgl. der Betreuung von Kindern am Studienort. Dieses wurde auf mehrmalige Nachfrage verneint, hinterher stellte sich jedoch raus, dass die Finanzverwaltung an der angegliederten PH Kinderbetreuungsplätze hat und Wohnheim Einzelzimmer wäre auch nie das Problem gewesen mit entsprechender Aufzahlung durch den Auszubildenden.

Gelernt habe ich ausschließlich Abends ab 20 Uhr und auch in den Praxisphasen nicht nur meine Stunden abgegammelt, sondern mich jeden Abend hingesetzt und weiter geübt/gelernt/Stoff wiederholt und erweitert. Genauso mache ich es nun auch im Studium und ja ich habe mein Kind mit im Wohnheim dabei unter der Woche, einen Kiga Platz am Studienort und für die Praxiszeit einen am Hauptwohnsitz - das sind halt doppelte Kosten da beide Plätze das ganze Jahr bezahlt werden müssen, damit ich sie behalte.

Direkt nach der Ausbildung saß ich auf einem Sonderbezirk, habe die Insolvenzen natürlicher Personen selbstständig bearbeitet als mD - soviel zu der Behauptung "mD macht nur einfache Sachen und diese nie selbstständig".

Inzwischen sitze ich als Aufsteigerin in den Praxisphasen auf den Bezirken, denen es am schlechtesten geht und Veranlage da ganz normal zusätzlich mit - während die normalen Anwärter gD die ganz normalen Praxisphasen im Amt durchlaufen. Ich darf nur bei den Abschnitten mitlaufen, die der mD nicht durchläuft z.B. Rechtsbehelfsstelle, Personengesellschaften und Körperschaftssteuer.

Und der Übernahmeschnitt ist seit Jahren gefallen, früher brauchte man 7 Punkte bei "uns" (Bundeslandabhängig) inzwischen wird gefühlt jeder *** genommen der die 5 Punkte schafft (auch bei den Bewerbungen wurde der Schnitt abgesenkt, zum Studium reicht inzwischen auch ein 3,0 Abi) der pünktlich zum Vorstellungsgespräch kommt und seinen Namen schreiben kann. Was ich in den letzten Jahren an gD Absolventen gesehen habe, die nicht mal wussten was VdN ist und das VL nicht verjähren kann - da fasse ich mir an die Stirn und frage mich, wie die ihre Prüfung bestanden haben. Sowas ist G1 Wissen und wird immer und immer wieder durchgekaut, wie kann man so etwas dann nicht wissen?

Es gab aber auch Absolventen aus meinem Jahrgang mD die mit 12 Punkten Aufwärts am Ende Hirnlose Aufgaben bekommen haben, Springer im Amt waren und damit "Depp vom Dienst", Erklärungen zum Scannen schicken sprich Erklärungen in Kisten packen, vorher Scannerstelle im eigenen Haus (eigentlich für absolut ungelernte Kräfte ohne jede Ausbildung) oder einfach nur dumm die eingegangen Erklärungen Veranlagungsbereit gestellt (in den meisten Fällen nicht mal 5 Klicks, braucht kein Wissen).

Und für hinterher? Ich habe bereits jetzt eine Kanzlei (kein reiner Steuerberater sondern eine Gesellschaft mit Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Rechtsanwälten) die mich "Freikauft" nach dem Studium also die Studiengebühren Rückzahlung übernimmt. Die Kanzleien hier lassen lieber bei der Finanzverwaltung ausbilden und kaufen im Anschluss frei, da die Ausbildung Qualitativ besser ist und günstiger als das was in der Wirtschaft angeboten wird. Aufsteiger sind sowieso sehr gefragt, da sie Berufserfahrung mitbringen und diese auch direkt angerechnet werden kann auf die Zulassung zur StB Prüfung - in meinem Fall kann ich bereits nach Abschluss des Studiums + 3 Jahren zur StB Prüfung zugelassen werden, da ich durch mein BWL Studium verkürzt wird, sowie die Berufserfahrung vom mD.

Beamtentum ist zwar "nett" mehr aber auch nicht und immer mehr suchen das Weite, was ich niemanden verübeln kann. Wer gut ist, der wird auch hinterher in der Wirtschaft immer etwas finden und sei es am Ende eine Selbstständige Tätigkeit in diesem Bereich. Nur muss dann auch klar sein, als Steuerberater hat man keine 41 Stunden Woche (Ba-Wü hat eine 31 Stunden Woche als Beamter) entspannt im Amt und freies Wochenende, dort ist es inzwischen nicht selten verbreitet, dass diese 6-7 Tage die Woche arbeiten, Nachts und am Feiertag um mit allem fertig zu werden, da es hier in der Region einen absoluten Mangel an StB gibt und ohnehin fast jede Kanzlei sucht.

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 09.01.2022:

Und für hinterher? Ich habe bereits jetzt eine Kanzlei (kein reiner Steuerberater sondern eine Gesellschaft mit Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Rechtsanwälten) die mich "Freikauft" nach dem Studium also die Studiengebühren Rückzahlung übernimmt. Die Kanzleien hier lassen lieber bei der Finanzverwaltung ausbilden und kaufen im Anschluss frei, da die Ausbildung Qualitativ besser ist und günstiger als das was in der Wirtschaft angeboten wird. Aufsteiger sind sowieso sehr gefragt, da sie Berufserfahrung mitbringen und diese auch direkt angerechnet werden kann auf die Zulassung zur StB Prüfung - in meinem Fall kann ich bereits nach Abschluss des Studiums + 3 Jahren zur StB Prüfung zugelassen werden, da ich durch mein BWL Studium verkürzt wird, sowie die Berufserfahrung vom mD.

Beamtentum ist zwar "nett" mehr aber auch nicht und immer mehr suchen das Weite, was ich niemanden verübeln kann. Wer gut ist, der wird auch hinterher in der Wirtschaft immer etwas finden und sei es am Ende eine Selbstständige Tätigkeit in diesem Bereich. Nur muss dann auch klar sein, als Steuerberater hat man keine 41 Stunden Woche (Ba-Wü hat eine 31 Stunden Woche als Beamter) entspannt im Amt und freies Wochenende, dort ist es inzwischen nicht selten verbreitet, dass diese 6-7 Tage die Woche arbeiten, Nachts und am Feiertag um mit allem fertig zu werden, da es hier in der Region einen absoluten Mangel an StB gibt und ohnehin fast jede Kanzlei sucht.

ich würde erst den StB machen und dann aus der Finanzverwaltung raus.

Kommt man aus der Finanzverwaltung raus, muß diese die heraus gehende Person in der Rentenversicherung nachversichern. Ist man als StB zugelassen, so kann man sich beim Versorgungswerk (wohl innerhalb eines Jahres ab dem Ausscheiden) nachversichern lassen. Ist man nicht als StB zugelassen, so wird man bei der Deutschen Rentenversicherung Bund nachversichert.

Die Dt Rentenversicherung Bund ist aktuell deutlich schlechter als das Versorgungswerk in der Altersversorgung, doch muß das nicht so bleiben.

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 09.01.2022:

Und für hinterher? Ich habe bereits jetzt eine Kanzlei (kein reiner Steuerberater sondern eine Gesellschaft mit Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Rechtsanwälten) die mich "Freikauft" nach dem Studium also die Studiengebühren Rückzahlung übernimmt. Die Kanzleien hier lassen lieber bei der Finanzverwaltung ausbilden und kaufen im Anschluss frei, da die Ausbildung Qualitativ besser ist und günstiger als das was in der Wirtschaft angeboten wird. Aufsteiger sind sowieso sehr gefragt, da sie Berufserfahrung mitbringen und diese auch direkt angerechnet werden kann auf die Zulassung zur StB Prüfung - in meinem Fall kann ich bereits nach Abschluss des Studiums + 3 Jahren zur StB Prüfung zugelassen werden, da ich durch mein BWL Studium verkürzt wird, sowie die Berufserfahrung vom mD.

Beamtentum ist zwar "nett" mehr aber auch nicht und immer mehr suchen das Weite, was ich niemanden verübeln kann. Wer gut ist, der wird auch hinterher in der Wirtschaft immer etwas finden und sei es am Ende eine Selbstständige Tätigkeit in diesem Bereich. Nur muss dann auch klar sein, als Steuerberater hat man keine 41 Stunden Woche (Ba-Wü hat eine 31 Stunden Woche als Beamter) entspannt im Amt und freies Wochenende, dort ist es inzwischen nicht selten verbreitet, dass diese 6-7 Tage die Woche arbeiten, Nachts und am Feiertag um mit allem fertig zu werden, da es hier in der Region einen absoluten Mangel an StB gibt und ohnehin fast jede Kanzlei sucht.

ich würde erst den StB machen und dann aus der Finanzverwaltung raus.

Kommt man aus der Finanzverwaltung raus, muß diese die heraus gehende Person in der Rentenversicherung nachversichern. Ist man als StB zugelassen, so kann man sich beim Versorgungswerk (wohl innerhalb eines Jahres ab dem Ausscheiden) nachversichern lassen. Ist man nicht als StB zugelassen, so wird man bei der Deutschen Rentenversicherung Bund nachversichert.

Die Dt Rentenversicherung Bund ist aktuell deutlich schlechter als das Versorgungswerk in der Altersversorgung, doch muß das nicht so bleiben.

Macht bei mir keinen Unterschied mehr, für jemanden der frisch eingestiegen ist noch viel weniger. Denn sobald unter 5 Punkten in der gesetzlichen RV eingezahlt wurden, kann diese jederzeit auch nachträglich übertragen werden. Somit auch in das Versorgungswerk - da ich jedoch bereits darüber habe ist es unerheblich wohin das übertragen wird. So oder so wird nur der AG Anteil nachversichert, ob das nun im Versorgungswerk der Fall ist oder in der gesetzlichen RV macht keinen großen Unterschied bei der kürze der Jahren die in der Finanzverwaltung erworben wurden.

Länger abwarten und erst noch auf den StB "warten" wären nach dem erfolgreichen Studium ohne Anerkennung von irgendwelchen Zeiten 10 Jahre als SB (für die es ohne Prüfung haben wollen), jedoch 7 Jahre mit Prüfung. Wie bereits erwähnt könnte ich bereits nach 3 Jahren zur Prüfung durch das vorangegangene BWL Studium (Sonderfall)innerhalb der Finanzbehörde - jedoch auch draußen die identische Regelung mit 3 Jahren Wartezeit.

Warum sollte ich dann noch freiwillig X Jahre in der Finanzverwaltung sitzen wenn ich eh weiß ich will raus? Ich liege über 5 Punkten, somit komme ich aus der gesetzlichen RV nicht raus, angerechnet wird diese auch auf Versorgungsbezüge aus dem Versorgungswerk, identisch wie bei der Pension. So bekomme ich im Bezug auf die Rente nur 3 Jahre AG Anteil dort nach versichert, hingegen gehe ich direkt raus 3 Jahre AG und AN Anteil angerechnet -> wirft mehr ges. Rente ab. Für jemand ohne Berufserfahrung der direkt in der Finanzverwaltung war erst als mD mit Lebenszeit direkt Studium, sind das weniger als 5 Punkte selbst bei Vollzeit (da unter dem Durchschnitt verdient wird und somit pro Jahr kein voller Rentenpunkt) und damit ebenfalls übertragbar.

Wer dagegen zu lange wartet auch in der Finanzverwaltung nach dem Studium und ggf. vorher noch mD (2 Jahre Ausbildung + Jahre + Wartezeit auf Lebenszeit 3 Jahre + 3 Jahre Studium) und noch die vollen 10 Jahre ohne Prüfung bzw. 7 Jahre mit Prüfung (insgesamt also 15-18 Jahre), der landet in der Nachversicherung über den 5 Punkten und somit nicht mehr nachträglich zu übertragen. Alleine in diesem Fall wenn bereits sicher ist, dass die 5 Punkte überschritten worden sind wäre es zu Überlegen die Zeit abzuwarten und direkt im Versorgungswerk nach versichern zu lassen, hierbei ist jedoch auch gegen zu rechnen, ob es wirklich mehr bringt als in der Zeit der Überbrückung AG und AN Anteil in die gesetzliche RV einzubringen (lässt sich berechnen, bei geringen Einkommen reißt es das Versorgungswerk auch nicht großartig raus).

Ich hab es für mich durch gerechnet inkl. der Anrechnung anderer Ansprüche, würde mir das "Abwarten" und direkt nach versichern im Versorgungswerk monatlich 6 Euro mehr bringen als direkt zu gehen. Warum sollte ich mir für 6 Euro im Monat Lebenslang, vor Steuern und Sozialabgaben den Laden noch so lange antun und meinen Seelenfrieden damit belasten? Diese 6 Euro im Monat auszugleichen, dafür reicht es aus einmalig 1.800 Euro bei einer Rendite von 4% anzulegen - durchaus sehr einfach machbar.

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Hier mal noch ein kurzer Einblick zum Thema Ausbildung im mittleren Dienst der Finanzverwaltung:

Ich mache die Ausbildung im zweiten Bildungsweg und kann bis jetzt Folgendes feststellen:

Positiv:

  • die Ausbildungsvergütung ist verhältnismäßig hoch
  • die Ausbildung dauert nur 2 Jahre
  • Zuschläge für den Status verheiratet und die Kinderzuschläge bekommt man auch schon während der Ausbildung

Negativ:

  • auf Grund der kurzen Theoriephasen ist der schulische Teil verhältnismäßig schwer. Wenn man gute Noten (zweistelliger Notenschnitt) haben will sind meiner Erfahrung nach, inklusive Hausaufgaben, Unterrichtsnachbereitung und Lernen ca. 3-4 Stunden im Schnitt zusätzlich zum Unterricht nötig. Das ist mir aus anderen Ausbildungsberufen so nicht bekannt
  • die Bewertung in den Praxisphasen ist sehr subjektiv, da dich in der Regel nur ein oder zwei Personen pro Teilbezirk bewerten
  • als Beamter hat man nur begrenzt Einfluss auf den Einsatzort, das heißt vor allem für ungebundene Azubis, dass man nach der Ausbildung fast überall im Bundesland landen kann

Zusammenfassend kann man sagen, für jemanden mit Familie und Lust auf Teilzeitarbeit lohnt es sich die zwei Jahre die Zähne zusammenzubeißen. Wer aber Karriere machen will oder wer weiß, dass ihm das Lernen schwer fällt, sollte sich vielleicht etwas anderes suchen.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Das macht mir schon Sorgen. am 01.09 .2022 fange ich die Ausbildung zum Finanzwirt an. Eigentlich möchte ich ins Rechnungswesen. Ich habe mein Fachabitur mit 1,6 gemacht, aber effektiv nicht mehr als 2 Stunden gelernt und das auch nicht jeden Tag. Vielleicht wäre es sinnvoller, wenn ich studieren würde? Anscheinend steht der Aufwand während der Ausbildung in sehr schlechtem Verhältnis zum Ertrag.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Hey,
Oder sollte ich vielleicht doch BWL studieren, wenn ich ins Rechnungswesen möchte. Hab heute erst gehört, dass letztes Jahr sehr viele durchgefallen sind. Denkst ihr denn wirklich, dass die Ausbildung so schwer ist wie ein Studium? Mit Mathe hätte ich in der Ausbildung leider auch nichts mehr zu tun, abgesehen von Rechnungswesen.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Vermutlich etwa auf dem Niveau von FH-BWL

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Danke für die Antwort.

was denkst ihr denn, bringt mich einem Beruf im Rechnungswesen näher? Ein BWL-Studium oder die Ausbildung zum Finanzwirt?

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Was denkst ihr denn, bringt mich, einem Beruf im Rechnungswesen näher? Ein BWL-Studium an der FH oder die Ausbildung zum Finanzwirt?

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2022:

Was denkst ihr denn, bringt mich, einem Beruf im Rechnungswesen näher? Ein BWL-Studium an der FH oder die Ausbildung zum Finanzwirt?

Kommt drauf an was du mit Rechnungswesen meinst? Willst du einfach ein wenig Debitoren/Kreditoren Buchhaltung machen, dann brauchst du kein Studium. Willst du zB in die IFRS Grundsatzabteilung eines DAX Konzernes oder in die Accounting Beratung brauchst du zwingen ein Studium.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2022:

Ich denke, Debitoren/Kreditoren Buchhaltung recht mir

Kommt drauf an was du mit Rechnungswesen meinst? Willst du einfach ein wenig Debitoren/Kreditoren Buchhaltung machen, dann brauchst du kein Studium. Willst du zB in die IFRS Grundsatzabteilung eines DAX Konzernes oder in die Accounting Beratung brauchst du zwingen ein Studium.

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Für den Bereich brauchst du absolut kein Studium. Also, mach die Ausbildung als Finanzwirt und versuch dann in die Debitoren/Kreditorenbuchhaltung zu wechseln.

Nur weil du studieren könntest, heisst es doch nicht, dass du studieren musst. Erst recht nicht wenn es für deinen Wunschbereich nicht nötig ist. In deinem gewünschten Bereich werden kaum studierte Leute eingesetzt, daher würdest du eher als überqualifiziert mit einem BA gelten und auch nicht mehr verdienen ala jemand mit einer Ausbildung. Daher lohnt sich ein Studium für eine Tätigkeit als einfacher Buchhalter nicht.

WiWi Gast schrieb am 18.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 18.08.2022:

Ich denke, Debitoren/Kreditoren Buchhaltung recht mir

Kommt drauf an was du mit Rechnungswesen meinst? Willst du einfach ein wenig Debitoren/Kreditoren Buchhaltung machen, dann brauchst du kein Studium. Willst du zB in die IFRS Grundsatzabteilung eines DAX Konzernes oder in die Accounting Beratung brauchst du zwingen ein Studium.

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WiWi Gast

Re: Finanzwirt, lohnt sich die Ausbildung?

Hey,

ich weiß nicht. Der Theorieanteil finde ich sehr trocken und man hat fast gar nichts mit Zahlen zu tun. In Buchführung haben wir bisher noch nichts gebucht. Keine Ahnung, ob ich langfristig im Finanzamt glücklich werde.

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