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Studienwahl: Was studierenJura

Gut in Mathe und trotzdem Jura studieren

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WiWi Gast

Gut in Mathe und trotzdem Jura studieren

Hallo,

derzeit stehe ich vor meiner Studienwahl und befinde mich in einem Dilemma: In der Schule gehöre ich in Mathe zu den Besten meines Jahrgangs (LK 15 Punkte), allerdings interessiere ich mich kaum für MINT-Studiengänge, obwohl meine mathematischen Fähigkeiten dort gut zum Einsatz gebracht werden könnten. Vielmehr interessiere ich mich für einen eher literarischen Studiengang wie Jura, für das man jedoch keine mathematischen Fähigkeiten braucht. Daher habe ich Angst, meine mathematischen Fähigkeiten zu verschwenden, indem ich einen solchen Studiengang wie Jura studiere, was jeder andere dahergelaufene Schüler ohne Vorkenntnisse auch studieren kann.

Habt Ihr einen Rat für mich? Was würdet Ihr an meiner Stelle tun?

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WiWi Gast

Gut in Mathe und trotzdem Jura studieren

Uff uff uff... als 1. Tipp: Komm von deinem hohen Ross runter. "Jeder daher gelaufene Schüler ohne Vorkenntnisse" wird nicht Jura studieren.

  1. 15 Punkte im Mathe LK sagen erstmal nichts über deine tatsächlichen Fähigkeiten im Studium aus. Mathe LK hat mit Mathe an der Uni später nur sehr wenig zu tun. Wenn du keinen Spaß an der Mathematik hast, dann lass es.

  2. Mathe wird auch in Jura benötigt. Wenn du dich zum Beispiel in Steuerrecht vertiefst, wird es sehr wohl sehr nützlich, wenn man gute Mathegrundfähigkeiten beherrscht.

Ein Dilemma ist deine Situation aber nun wirklich nicht. Alles, was dir der Mathe LK an Vorteilen bringt, ist in zwei Wochen Uni abgespeist. Ab dann zählt Motivation, Fleiß und eine Grundbegabung, die du aber nicht allein an der Abiturnote ablesen kannst. Wenns dich interessiert, spricht nichts gegen Jura. Es sei denn, du schaust auch während deines Studiums auf deine Kommilitonen herab.

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WiWi Gast

Gut in Mathe und trotzdem Jura studieren

Wenn du Jura interessant findest und dich darin wieder siehst, mach es.

Es braucht mehr Anwälte, die von 2 und 2 zusammenzählen nicht überfordert sind.

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WiWi Gast

Gut in Mathe und trotzdem Jura studieren

Hast du das Zeug zum nächsten Einstein? Dann verschwende dein Talent der Menschheit zuliebe bitte nicht, sondern bringe es möglichst zielgerichtet zum Einsatz.

Oder bist du eher einer der übrigen 6 Mrd Menschen mit vergleichsweise begrenzter Intelligenz und hast bloß grundlegende Mathematik ein bisschen schneller und besser verstanden als eine durchschnittliche Vergleichsgruppe? Dann mach lieber worauf du Lust hast, niemand wird dein mathematisches "Potenzial" vermissen.

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WiWi Gast

Gut in Mathe und trotzdem Jura studieren

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Hallo,

derzeit stehe ich vor meiner Studienwahl und befinde mich in einem Dilemma: In der Schule gehöre ich in Mathe zu den Besten meines Jahrgangs (LK 15 Punkte), allerdings interessiere ich mich kaum für MINT-Studiengänge, obwohl meine mathematischen Fähigkeiten dort gut zum Einsatz gebracht werden könnten. Vielmehr interessiere ich mich für einen eher literarischen Studiengang wie Jura, für das man jedoch keine mathematischen Fähigkeiten braucht. Daher habe ich Angst, meine mathematischen Fähigkeiten zu verschwenden, indem ich einen solchen Studiengang wie Jura studiere, was jeder andere dahergelaufene Schüler ohne Vorkenntnisse auch studieren kann.

Habt Ihr einen Rat für mich? Was würdet Ihr an meiner Stelle tun?

Wenn es stimmt, was du sagst, würde ich mein Talent, welches die Meisten nicht besitzen, doch nicht für ein Jurastudium verschwenden.

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WiWi Gast

Gut in Mathe und trotzdem Jura studieren

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Hallo,

derzeit stehe ich vor meiner Studienwahl und befinde mich in einem Dilemma: In der Schule gehöre ich in Mathe zu den Besten meines Jahrgangs (LK 15 Punkte), allerdings interessiere ich mich kaum für MINT-Studiengänge, obwohl meine mathematischen Fähigkeiten dort gut zum Einsatz gebracht werden könnten. Vielmehr interessiere ich mich für einen eher literarischen Studiengang wie Jura, für das man jedoch keine mathematischen Fähigkeiten braucht. Daher habe ich Angst, meine mathematischen Fähigkeiten zu verschwenden, indem ich einen solchen Studiengang wie Jura studiere, was jeder andere dahergelaufene Schüler ohne Vorkenntnisse auch studieren kann.

Habt Ihr einen Rat für mich? Was würdet Ihr an meiner Stelle tun?

Ich hatte im Mathe Abi auch 15 Punkte (Bayern). Das erste Semester WiMa hätte mich fast ausgenockt.

Anyway.

Du studierst das, was dich interessiert.

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Big4 Auditor

Gut in Mathe und trotzdem Jura studieren

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Hallo,

derzeit stehe ich vor meiner Studienwahl und befinde mich in einem Dilemma: In der Schule gehöre ich in Mathe zu den Besten meines Jahrgangs (LK 15 Punkte), allerdings interessiere ich mich kaum für MINT-Studiengänge, obwohl meine mathematischen Fähigkeiten dort gut zum Einsatz gebracht werden könnten. Vielmehr interessiere ich mich für einen eher literarischen Studiengang wie Jura, für das man jedoch keine mathematischen Fähigkeiten braucht. Daher habe ich Angst, meine mathematischen Fähigkeiten zu verschwenden, indem ich einen solchen Studiengang wie Jura studiere, was jeder andere dahergelaufene Schüler ohne Vorkenntnisse auch studieren kann.

Habt Ihr einen Rat für mich? Was würdet Ihr an meiner Stelle tun?

Ich hatte damals zwischen Mathematik und Jura geschwankt und würde tatsächlich sagen, dass die Fächer garnicht so unterschiedlich sind, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag. Um Rechnen geht es im Mathe-Studium ja kaum, sondern um logische Strukturen und Folgerungen.

"Definition, Satz, Beweis" ist systematisch durchaus ähnlich zu "Tatbestandsmerkmale, Rechtsfolge, Ausnahme, Rückausnahme".

Falls du etwas suchen solltest, wo du rechtliches und quantitatives Know-How kombinieren musst - ergänzt um wirtschaftliches - kannst du ja auch mal Richtung Wirtschaftsprüfung schielen.

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WiWi Gast

Gut in Mathe und trotzdem Jura studieren

Ich kenne Dutzende die aufgrund guter Noten in einem Fach aufeinmal gemeint haben das Fach zu studieren obwohl kein Interesse in dem fach bestand. Was geschah mit denen? Die meisten haben entweder nach 2-3 Semester abgebrochen oder jammern das ganze Studium darüber dass sie was studieren, dass sie nicht interessiert.

An deiner Stelle würde ich Jura studieren, da du dich dafür interessiert. Uni Mathe=/= Schulmathe. Im Prinzip ist das in der Schule doch nur Schema f rechnen und üben üben üben. Zudem kannst du dich in Jura auch auf Teilgebiete spezialisieren, in denen Mathe und Zahlenaffinität benötigt werden. Nicht jeder Jura Student wird gleich Strafverteidiger für 0815 Fälle

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WiWi Gast

Gut in Mathe und trotzdem Jura studieren

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Hallo,

derzeit stehe ich vor meiner Studienwahl und befinde mich in einem Dilemma: In der Schule gehöre ich in Mathe zu den Besten meines Jahrgangs (LK 15 Punkte), allerdings interessiere ich mich kaum für MINT-Studiengänge, obwohl meine mathematischen Fähigkeiten dort gut zum Einsatz gebracht werden könnten. Vielmehr interessiere ich mich für einen eher literarischen Studiengang wie Jura, für das man jedoch keine mathematischen Fähigkeiten braucht. Daher habe ich Angst, meine mathematischen Fähigkeiten zu verschwenden, indem ich einen solchen Studiengang wie Jura studiere, was jeder andere dahergelaufene Schüler ohne Vorkenntnisse auch studieren kann.

Habt Ihr einen Rat für mich? Was würdet Ihr an meiner Stelle tun?

Also mein Vorschlag für dich wäre, dass du ein MINT-Fach studierst und dich dann zum Patentanwalt ausbilden lässt; somit hättest du sowohl etwas Mathematisches als auch Juristisches. Zudem sehen die Jobchancen für Patentanwälte rosig aus und du kannst dich immer noch umorientieren, wohingegen der Arbeitsmarkt für juristen komplett Kaputt ist (gnadenlos überlaufen + Digitalisierung) und du als Jurist auf eine Nische spezialisiert bist.

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WiWi Gast

Gut in Mathe und trotzdem Jura studieren

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

Hallo,

derzeit stehe ich vor meiner Studienwahl und befinde mich in einem Dilemma: In der Schule gehöre ich in Mathe zu den Besten meines Jahrgangs (LK 15 Punkte), allerdings interessiere ich mich kaum für MINT-Studiengänge, obwohl meine mathematischen Fähigkeiten dort gut zum Einsatz gebracht werden könnten. Vielmehr interessiere ich mich für einen eher literarischen Studiengang wie Jura, für das man jedoch keine mathematischen Fähigkeiten braucht. Daher habe ich Angst, meine mathematischen Fähigkeiten zu verschwenden, indem ich einen solchen Studiengang wie Jura studiere, was jeder andere dahergelaufene Schüler ohne Vorkenntnisse auch studieren kann.

Habt Ihr einen Rat für mich? Was würdet Ihr an meiner Stelle tun?

Also mein Vorschlag für dich wäre, dass du ein MINT-Fach studierst und dich dann zum Patentanwalt ausbilden lässt; somit hättest du sowohl etwas Mathematisches als auch Juristisches. Zudem sehen die Jobchancen für Patentanwälte rosig aus und du kannst dich immer noch umorientieren, wohingegen der Arbeitsmarkt für juristen komplett Kaputt ist (gnadenlos überlaufen + Digitalisierung) und du als Jurist auf eine Nische spezialisiert bist.

Als Patentanwalt bist du noch stärker auf ne Nische spezialisiert. Außerdem hast du eine sehr lange Ausbildung. Doktortitel ist eher die Regel also ca. 10 Jahre mit Studium. Dann kommt noch die Ausbildung beim Patentanwalt (3 Jahre) und das Gehalt ist erstmal relativ mickrig. Weit entfernt von den 100-120k als Jurist in der Großkanzlei, welches man mit zügigen Studium nach 6 Jahren erreichen kann. Und mit Mathe hat beides wenig zu tun (bis auf die MINT Ausbildung).

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WiWi Gast

Gut in Mathe und trotzdem Jura studieren

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:
"wohingegen der Arbeitsmarkt für juristen komplett Kaputt ist (gnadenlos überlaufen + Digitalisierung) und du als Jurist auf eine Nische spezialisiert bist."

Stimmt, der Markt ist komplett kaputt aber zu Gunsten der Volljuristen.
Die Notenanforderungen sinken immer mehr während die Gehälter steigen.
Dazu gibt es selbst in Großkanzlei einen regelrechten Kampf um die Absolventen, weshalb es dort immer mehr Benefits wie z.B. Kinderbetreuung oder Teilzeit Möglichkeit gibt.
Der Grund ist , dass es pro Jahr nur etwa 6k neue Volljuristen gibt, also zu wenig um den Markt zu sättigen.

Eine weitere Eigenschaft des Jura Studiums ist, dass man sehr generell Ausgebildet wird und somit danach alle Juristen Jobs übernehmen kann .
Zusammengefasst kann man sagen, dass der Volljurist wohl zu den gefragtes Absolventen des deutschen Markts gehört und der zitierte Beitrag komplett falsch ist.

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WiWi Gast

Gut in Mathe und trotzdem Jura studieren

Die Abiturnote in Mathematik ist der beste Indikator für Erfolg im Jurastudium

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WiWi Gast

Gut in Mathe und trotzdem Jura studieren

Stimme ich zu.
Volljurist ist super, aber das sich um die Absolventen gestritten wird ist ein top7 Städte Mythos.

Der juristenmarkt ist überlaufen, zudem will jeder jura studieren aber der Alltag ist einfach langweilig.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

"wohingegen der Arbeitsmarkt für juristen komplett Kaputt ist (gnadenlos überlaufen + Digitalisierung) und du als Jurist auf eine Nische spezialisiert bist."

Stimmt, der Markt ist komplett kaputt aber zu Gunsten der Volljuristen.
Die Notenanforderungen sinken immer mehr während die Gehälter steigen.
Dazu gibt es selbst in Großkanzlei einen regelrechten Kampf um die Absolventen, weshalb es dort immer mehr Benefits wie z.B. Kinderbetreuung oder Teilzeit Möglichkeit gibt.
Der Grund ist , dass es pro Jahr nur etwa 6k neue Volljuristen gibt, also zu wenig um den Markt zu sättigen.

Eine weitere Eigenschaft des Jura Studiums ist, dass man sehr generell Ausgebildet wird und somit danach alle Juristen Jobs übernehmen kann .
Zusammengefasst kann man sagen, dass der Volljurist wohl zu den gefragtes Absolventen des deutschen Markts gehört und der zitierte Beitrag komplett falsch ist.

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WiWi Gast

Gut in Mathe und trotzdem Jura studieren

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Stimme ich zu.
Volljurist ist super, aber das sich um die Absolventen gestritten wird ist ein top7 Städte Mythos.

Der juristenmarkt ist überlaufen, zudem will jeder jura studieren aber der Alltag ist einfach langweilig.

"wohingegen der Arbeitsmarkt für juristen komplett Kaputt ist (gnadenlos überlaufen + Digitalisierung) und du als Jurist auf eine Nische spezialisiert bist."

Stimmt, der Markt ist komplett kaputt aber zu Gunsten der Volljuristen.
Die Notenanforderungen sinken immer mehr während die Gehälter steigen.
Dazu gibt es selbst in Großkanzlei einen regelrechten Kampf um die Absolventen, weshalb es dort immer mehr Benefits wie z.B. Kinderbetreuung oder Teilzeit Möglichkeit gibt.
Der Grund ist , dass es pro Jahr nur etwa 6k neue Volljuristen gibt, also zu wenig um den Markt zu sättigen.

Eine weitere Eigenschaft des Jura Studiums ist, dass man sehr generell Ausgebildet wird und somit danach alle Juristen Jobs übernehmen kann .
Zusammengefasst kann man sagen, dass der Volljurist wohl zu den gefragtes Absolventen des deutschen Markts gehört und der zitierte Beitrag komplett falsch ist.

Wenn es so überlaufen wäre warum dann die ganzen neuen Benefits für die Volljuristen?
Ist auch kein Mythos das es einen Kampf um die Absolventen gibt , weshalb selbst die Justiz (!) die Notengrenze gesenkt hat um den Bedarf zu füllen.

Extrem Überlaufen , kann man nur sagen wenn man sich nur oberflächlich informiert.
Ja es stimmt es fangen jedes Jahr etwa 100k mit dem Jura Studium an .
Trotzdem gibt es Jährlich nur etwa 6k neue Berufsträger und etwa 8k mit erstem Staatsexamen im ganz Deutschland.
Abgesehen von den Niedrigen Absolventen zahlen gibt es noch eine Art Monopol für Gerichts Jobs, weil nur Volljuristen vor Gericht auftreten dürfen ( natürlich gibt es Ausnahmen )
Die Absolventen zahl ist sogar leicht gesunken , obwohl immer mehr studieren.

Das alles sorgt für gute Karriere Möglichkeit, das sollte also kein Ausschluss Grund sein.

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WiWi Gast

Gut in Mathe und trotzdem Jura studieren

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Stimme ich zu.
Volljurist ist super, aber das sich um die Absolventen gestritten wird ist ein top7 Städte Mythos.

Der juristenmarkt ist überlaufen, zudem will jeder jura studieren aber der Alltag ist einfach langweilig.

"wohingegen der Arbeitsmarkt für juristen komplett Kaputt ist (gnadenlos überlaufen + Digitalisierung) und du als Jurist auf eine Nische spezialisiert bist."

Stimmt, der Markt ist komplett kaputt aber zu Gunsten der Volljuristen.
Die Notenanforderungen sinken immer mehr während die Gehälter steigen.
Dazu gibt es selbst in Großkanzlei einen regelrechten Kampf um die Absolventen, weshalb es dort immer mehr Benefits wie z.B. Kinderbetreuung oder Teilzeit Möglichkeit gibt.
Der Grund ist , dass es pro Jahr nur etwa 6k neue Volljuristen gibt, also zu wenig um den Markt zu sättigen.

Eine weitere Eigenschaft des Jura Studiums ist, dass man sehr generell Ausgebildet wird und somit danach alle Juristen Jobs übernehmen kann .
Zusammengefasst kann man sagen, dass der Volljurist wohl zu den gefragtes Absolventen des deutschen Markts gehört und der zitierte Beitrag komplett falsch ist.

Kann ich als Jurist nur bestätigen. Die Absolventen zahlen stagnierten zwar für eine ganze kurze Zeit, allerdings stiegen sie die letzten paar Jahre wieder; war also kein Trend in diese Richtung und Jura bleibt ein Massenstudiengang. Wegen des Gehalts würde ich heutztage keinem ein Jurastudium empfehlen; da lohnt sich ein klassisches Bwl- oder am besten MINT-Studium auf Grund der Länge und des Durchschnittsgehalts mehr.

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WiWi Gast

Gut in Mathe und trotzdem Jura studieren

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Stimme ich zu.
Volljurist ist super, aber das sich um die Absolventen gestritten wird ist ein top7 Städte Mythos.

Der juristenmarkt ist überlaufen, zudem will jeder jura studieren aber der Alltag ist einfach langweilig.

Weiß nicht wie du gestritten interpretierst , aber das überall die Noten grenzen sinken während es gleichzeitig immer mehr Geld und Benefits gibt , ist Fakt.
Überlaufen ist es nur in den ersten Semestern , weil jeder wie du richtig sagst Jura studieren "will".
Aber von den 110k Studienanfänger pro Jahr werden nur 6k zu Berufsträger also Volljuristen.

Die Zahl der Absolventen ist sogar leicht rückläufig, obwohl die allgemeine Studentenzahl steigt und der Bedarf an Juristen gewachsen ist.
Man kann diesen Mangel auch nicht einfach mit Quereinsteiger auffüllen, deshalb die komfortable Situation für die Absolventen.

antworten
WiWi Gast

Gut in Mathe und trotzdem Jura studieren

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Stimme ich zu.
Volljurist ist super, aber das sich um die Absolventen gestritten wird ist ein top7 Städte Mythos.

Der juristenmarkt ist überlaufen, zudem will jeder jura studieren aber der Alltag ist einfach langweilig.

Weiß nicht wie du gestritten interpretierst , aber das überall die Noten grenzen sinken während es gleichzeitig immer mehr Geld und Benefits gibt , ist Fakt.
Überlaufen ist es nur in den ersten Semestern , weil jeder wie du richtig sagst Jura studieren "will".
Aber von den 110k Studienanfänger pro Jahr werden nur 6k zu Berufsträger also Volljuristen.

Die Zahl der Absolventen ist sogar leicht rückläufig, obwohl die allgemeine Studentenzahl steigt und der Bedarf an Juristen gewachsen ist.
Man kann diesen Mangel auch nicht einfach mit Quereinsteiger auffüllen, deshalb die komfortable Situation für die Absolventen.

Bin selbst frischer Volljurist und kann dir sagen, dass der Arbeitsmarkt für Juristen alles andere als rosig ist. Es mag vielleicht an der aktuellen Pandemie und dem damit einhergehenden Einstellungstopp liegen, aber sowohl ich mit 8 Punkten in beiden Examen als auch meine Freunde mit Vb hatten keine Chance, in eine Gk reinzukommen. Nun sind einige arbeitslos, andere wiederum wie ich müssen in einer kleinen Kanzlei unsere Brötchen (40k p.a.) verdienen.

Generell lässt sich sagen, dass sich das Jurastudium schlussendlich nur für die allerwenigsten vom Aufwand und Ertrag lohnt; Jura ist nunmal High Risk High Reward. Daher würde ich dem TE ausdrücklich raten, sich nach einer Alternative im MINT-Bereich (eventuell Patentawalt) umzuschauen oder zumindest im Bwl-Bereich ( eventuell Steuerberater/Wirtschaftsprüfer), denn diese Berufe sind zumindest vom Aufwand und Ertrag um einiges attraktiver und weniger Rationalisierungsgefährdet als der Jurist.

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WiWi Gast

Gut in Mathe und trotzdem Jura studieren

Unbedingt ein MINT-Fach studieren! Der Bedarf ist ungebremst hoch. Gerade mit einem Physik oder Mathestudium mit entsprechender Ausrichtung, befähigt dich zu fast jeden Beruf.

Den klassischen Staatsexamina-Juristen braucht es in Zukunft immer weniger. Das Studium ist extrem veraltet, konservativ, in vielen Teilen erschreckend hängengeblieben. Eigentlich eine tolle, aber auch harte Ausbildung, die sich gerade, vermutlich aufgrund seiner falschen Eitelkeit ins Aus schießt. Die meisten Juristen, die ich kenne, sind leider extrem schlecht ausgebildet bzgl. IT, Statistik, digitale Inhalte etc. Dementsprechend wird es auch schwer sein, später nach dem Studium einen Quereinstieg zu beginnen. Weil es immer heißt, mit Jura kann man alles machen.

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WiWi Gast

Gut in Mathe und trotzdem Jura studieren

WiWi Gast schrieb am 23.05.2021:

Unbedingt ein MINT-Fach studieren! Der Bedarf ist ungebremst hoch. Gerade mit einem Physik oder Mathestudium mit entsprechender Ausrichtung, befähigt dich zu fast jeden Beruf.

Den klassischen Staatsexamina-Juristen braucht es in Zukunft immer weniger. Das Studium ist extrem veraltet, konservativ, in vielen Teilen erschreckend hängengeblieben. Eigentlich eine tolle, aber auch harte Ausbildung, die sich gerade, vermutlich aufgrund seiner falschen Eitelkeit ins Aus schießt. Die meisten Juristen, die ich kenne, sind leider extrem schlecht ausgebildet bzgl. IT, Statistik, digitale Inhalte etc. Dementsprechend wird es auch schwer sein, später nach dem Studium einen Quereinstieg zu beginnen. Weil es immer heißt, mit Jura kann man alles machen.

Stimme ich komplett zu!
Jura ist Aufwand-Ertrag mäßig leider einer der schlechtesten Studiengänge.

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wasmachichhier

Gut in Mathe und trotzdem Jura studieren

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Die Abiturnote in Mathematik ist der beste Indikator für Erfolg im Jurastudium

Hören sie bitte auf Unwahrheiten zu verbreiten.

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WiWi Gast

Gut in Mathe und trotzdem Jura studieren

Man sollte schon das studieren worauf man Bock hat. Es sei denn es ist was total exotisches, wie Kunstgeschichte oder Philosophie. Jura gehört eindeutig nicht dazu. Wenn du zu den "besten" oder unter den Top 10% bist findest du denke ich locker was. Wobei keiner kann in die Zunkunft schauen.

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