Investmentbanking oder doch Ingenieurwesen?
Hallo,
zuerst möchte ich meinen bisherigen Werdegang etwas erläutern: Nach meiner Mittleren Reife habe eine Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Syteme in einem führenden Technologiekontzern begonnen. Relativ früh bemerkte ich jedoch, dass ich mir das ganze doch etwas anders vorgestellt hatte und bereute es nicht doch gleich auf ein berufliches Gymnasium gegangen zu sein. So habe ich im zweiten Ausbildungsjahr begonnen mein Abitur über einen Fernlehrgang "nachzuholen", da ich möglichst schnell studieren wollte. Gleichzeitig entwickelte sich bei mir zunehmend ein großes Interesse für die Finanzbranche, insbesondere für eine Karriere als Investmentbanker.
Nun bin ich gerade 20 Jahre alt geworden habe meine Ausbildung verkürzt und mit einer Note von 1,4 abgeschlossen und bis zum jetzigen Zeitpunkt noch ein Jahr in meinem Beruf gearbeitet. Den ersten (schiftlichen Teil) meiner Nichtschülerabiturprüfung habe ich bereits erfolgreich hinter mir und der zweite (mündliche Teil) kommt nächsten Monat. Voraussichtlich wird meine Abiturnote zwischen 2,1 und 2,4 liegen. Alles in allem habe ich nun Ausbildung + Abitur und ein Jahr Berufserfahrung in meinem Beruf innerhalb von vier Jahren erlangt, worauf ich auch stolz bin.
Nun ist es so, dass ich gerne Mathematik in Frankfurt studieren würde um danach einen MSc in Finace an einer renommierten Business School zu absolvieren. Ich bin mir durchaus darüber im klaren, welch anstrengenden und fordernden Weg ich bestreiten müsste, um überhaupt einmal nur anklopfen zu dürfen im Invetmentbanking. Nun zerbreche ich mir jedoch seit langem schon den Kopf darüber, ob es mir überhaupt einmal möglich wäre mit meinen Profil in deise Branche einzusteigen bzw. ersteinmal Praktika zu absolvieren, da meine fachfremde Ausbildung und das relativ "schlechte" Abitur selbstverständlich schonmal ein großes Manko darstellen. Alles unter der Grundvorraussetzung, dass ich in meinem Mathematikstudium gute bis sehr gute Leitungen bringe.
Ich hoffe nun, dass sich unter euch einige befinden, die sich entsprechend gut im Investmentbanking auskennen, um meine Situation beurteilen zu können. Dabei möchte ich noch einmal verdeutlichen, dass ich mir wirklich absolut darüber im klaren bin was es bedeutet diesen Weg einzuschlagen (nahezu kein Privatleben etc...).
Die Alternative würde für mich in einem Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik bestehen, was ja durchaus in mein Profil passt. Die Vortsellung später jahrelang als Ingenieur zu arbeiten sagt mit jedoch bei weitem nicht so sehr zu, wie eine Karriere im Investmentbanking.
Andererseits wüsste ich nicht, was ich mit meinem Mathematikstudium anfangen soll, wenn ich nicht bei einer großen Bnak einsteigen könnte.
Aus diesen Gründen ist es enorm wichtig für mich die richtige Entscheidung für mein im kommenden WS beginnendes Studium zu treffen.
Wäre es evtl. auch möglich Praktika in Investmentbanken zu absolvieren, wenn ich Elektrotechnik studiere?
Ich freue mich auf eure Beiträge und bin sicher ihr könnt mir bei dieser Entscheidung weiterhelfen.
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