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Studienwahl: Was studierenINF

lohnt sich IT noch?

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Keiner hat die Nachfrage an ITler bestritten, doch sind Top Gehälter in der Sparte eher überschaubar, da in diesem Bereich auch wenig geführt wird. Mittlerweile haben die Master BWL studiengänge auch schon recht viel IT Module inne. Daher finde ich Winfo eher weniger ein Alleinstellungsmerkmal und würde eher reine Info empfehlen.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Natürlich nicht. Hier sind halt meistens WiWis unterwegs (wie der Name schon sagt), die allerdings wenig Ahnung von IT haben. Ich studiere selber Winfo im Master und bin sehr zufrieden. Die Nachfrage nach ITlern spiegelt sich bei Bewerbungen um Praktika ganz gut wieder, ich kann mir meine Stellen fast überall aussuchen (Noten und Vorerfahrung natürlich vorausgesetzt). Ich habe vor dem Winfo Bachelor auch BWL im Bachelor studiert, da war das Angebot an Studenten auf eine Praktikumsstelle um ein Vielfaches höher, deswegen gabs da auch deutlich weniger Zusagen fürs Praktikum.

Es muss einem nur bewusst sein, dass das Studium auf bestimmte Bereiche vorbereitet, z.B. die Rolle als IT-Architekt, IT-Berater etc., nicht unbedingt reine Softwareentwicklung. Die genannten Bereiche sind extrem nachgefragt von Unternehmen, und das seit Jahren. Jemandem der sagt, dass IT für Unternehmen bald nicht mehr relevant ist, darfst du keinen Glauben schenken. Btw: Winfo in Münster kann ich empfehlen ;)

PS: Im Allgemeinen würde ich Aussagen in einem anonymen Forum nicht allzu ernst nehmen, bin schon länger hier und man liest hier teilweise sehr viel Mist.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Mich verunsichert das ganze hier etwas.
Ich möchte gerne Winfo studieren und thematisch etwas mit Datenbanken machen da mir das Spaß macht und ich damit auch Erfshrung habe. Jetzt scheint hier jeder davon abzuraten, aufgrund des Gehaltes und irgendwelcher Stellen die halt nicht super komplexe Arbeit beinhalten.

Ich bin vollkommen zufrieden wenn ich mal mit 30 Jahren Berufserfahrung 70k verdiene und die meisten Jobs werden doch eh irgendwann routine. Ich bin auch eindeutig ein Freizeitmensch. Ist es also eine blöde Entscheidung für mich etwas mit IT zu machen?

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Ich bin mittlerweile über 20 Jahre in der IT unterwegs, habe ebenfalls Winfo studiert und kenne beide Seiten: Bewerber und Einstellender. Zudem bin ich regional wie national ziemlich gut vernetzt und kenne hunderte IT-Biografien persönlich. In zahlreichen Branchen, Positionen und Unternehmensformen.

ich kann nur sagen, dass man hier merkt, dass das übliche Geträume von jungen Menschen und das Getrolle des Treffs zu finden ist.

Ja, die Einstiegsgehälter in der IT sind mittlerweile ziemlich gut geworden. Vor allem in Konzernen. Das lässt hoffen und bringt einen gewissen Zugzwang auch für andere Unternehmen. Für 35k wird heute kaum noch ein frischer Absolvent eingestellt. Ja, das war vor wenigen Jahren noch keine Seltenheit. Traurig, aber wahr.

Nein, die Gehälter steigen nicht linear auf ewig so weiter. Wie weiter oben schon von mehreren geschrieben wurde, ebbt der Fortschritt nach wenigen Jahren massiv ab. Es ist bedeutend einfacher in der IT von 40 auf 50 auf 60k zu kommen als von 60k auf 70k oder geschweige denn 80k.

Nein, die Arbeitszeiten in der IT sind fast immer 40 Wochenstunden. Häufig sogar mehr, denn es gibt genug Betriebe, wo Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind, wenn es über den Junior hinausgehen soll.

Nein, es gibt nicht nur DAX, IGM und MANGA. Der Großteil der ITler arbeitet in nicht tariflich gebundenen, häufig inhabergeführten Unternehmen. Mittelstand ist da quantitativ klar die #1. und die zahlen natürlich nicht jedem dahergelaufenen Kostenfaktor (nichts anderes sind ITler für die Inhaber) 100k bei 35 Wochenstunden. Die knirschen schon mit den Zähnen, wenn sie unter 40 Wochenstunden bezahlen sollen ODER über 60k. von beidem gleichzeitig mal ganz zu schweigen.

Es gibt nicht einmal eine nennenswerte IT-Gewerkschaft. Du kannst nur hoffen Teil eines Tarifvertrags von AGV, IGM, Chemie, Pharma oder sogar ÖD zu werden. Das ist selten und schwer genug. Sagt aber eine Menge über den Stellenwert der IT in der deutschen Gesellschaft aus.

Und bitte immer daran denken: Deutschland besteht nicht nur aus Hamburg, München und Düsseldorf. Auch aus Bremen, Erfurt und Castrop Rauxel. 😚

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Warum sollte es eine Gewerkschaft für IT geben? Es gibt Gewerkschaften für Branchen wie du aufgezählt hast, aber nicht für Unternehmensbereiche. Gibt ja auch keine Gewerkschaft für Finance oder Marketing. Und natürlich komme ich in den Pharma Tarif Vertrag wenn ich in einem Pharma Unternehmen in der IT arbeite.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Ich bin mittlerweile über 20 Jahre in der IT unterwegs, habe ebenfalls Winfo studiert und kenne beide Seiten: Bewerber und Einstellender. Zudem bin ich regional wie national ziemlich gut vernetzt und kenne hunderte IT-Biografien persönlich. In zahlreichen Branchen, Positionen und Unternehmensformen.

ich kann nur sagen, dass man hier merkt, dass das übliche Geträume von jungen Menschen und das Getrolle des Treffs zu finden ist.

Ja, die Einstiegsgehälter in der IT sind mittlerweile ziemlich gut geworden. Vor allem in Konzernen. Das lässt hoffen und bringt einen gewissen Zugzwang auch für andere Unternehmen. Für 35k wird heute kaum noch ein frischer Absolvent eingestellt. Ja, das war vor wenigen Jahren noch keine Seltenheit. Traurig, aber wahr.

Nein, die Gehälter steigen nicht linear auf ewig so weiter. Wie weiter oben schon von mehreren geschrieben wurde, ebbt der Fortschritt nach wenigen Jahren massiv ab. Es ist bedeutend einfacher in der IT von 40 auf 50 auf 60k zu kommen als von 60k auf 70k oder geschweige denn 80k.

Nein, die Arbeitszeiten in der IT sind fast immer 40 Wochenstunden. Häufig sogar mehr, denn es gibt genug Betriebe, wo Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind, wenn es über den Junior hinausgehen soll.

Nein, es gibt nicht nur DAX, IGM und MANGA. Der Großteil der ITler arbeitet in nicht tariflich gebundenen, häufig inhabergeführten Unternehmen. Mittelstand ist da quantitativ klar die #1. und die zahlen natürlich nicht jedem dahergelaufenen Kostenfaktor (nichts anderes sind ITler für die Inhaber) 100k bei 35 Wochenstunden. Die knirschen schon mit den Zähnen, wenn sie unter 40 Wochenstunden bezahlen sollen ODER über 60k. von beidem gleichzeitig mal ganz zu schweigen.

Es gibt nicht einmal eine nennenswerte IT-Gewerkschaft. Du kannst nur hoffen Teil eines Tarifvertrags von AGV, IGM, Chemie, Pharma oder sogar ÖD zu werden. Das ist selten und schwer genug. Sagt aber eine Menge über den Stellenwert der IT in der deutschen Gesellschaft aus.

Und bitte immer daran denken: Deutschland besteht nicht nur aus Hamburg, München und Düsseldorf. Auch aus Bremen, Erfurt und Castrop Rauxel. 😚

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WiWi Gast

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Ich verstehe das Argument nicht, dass nicht jeder ITler Top-Verdiener wird. Natürlich wird er das nicht, genauso wenig wie jeder BWLer Top-Verdiener wird nur weil er einen Master in Management macht. Dass es weniger Führungspositionen für ITler gibt stimme ich dir zu, aber dafür ist es für BWLer viel schwerer in einer dieser Positionen zu kommen aufgrund der Masse an Absolventen.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

So eine Aussage kann nur von jemanden kommen, der nicht viel Ahnung von IT hat. Kein Master in BWL hat ordentliche IT Module, weil die kompletten Grundlagen fehlen. "Digital Business" ist kein IT Modul.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Keiner hat die Nachfrage an ITler bestritten, doch sind Top Gehälter in der Sparte eher überschaubar, da in diesem Bereich auch wenig geführt wird. Mittlerweile haben die Master BWL studiengänge auch schon recht viel IT Module inne. Daher finde ich Winfo eher weniger ein Alleinstellungsmerkmal und würde eher reine Info empfehlen.

Natürlich nicht. Hier sind halt meistens WiWis unterwegs (wie der Name schon sagt), die allerdings wenig Ahnung von IT haben. Ich studiere selber Winfo im Master und bin sehr zufrieden. Die Nachfrage nach ITlern spiegelt sich bei Bewerbungen um Praktika ganz gut wieder, ich kann mir meine Stellen fast überall aussuchen (Noten und Vorerfahrung natürlich vorausgesetzt). Ich habe vor dem Winfo Bachelor auch BWL im Bachelor studiert, da war das Angebot an Studenten auf eine Praktikumsstelle um ein Vielfaches höher, deswegen gabs da auch deutlich weniger Zusagen fürs Praktikum.

Es muss einem nur bewusst sein, dass das Studium auf bestimmte Bereiche vorbereitet, z.B. die Rolle als IT-Architekt, IT-Berater etc., nicht unbedingt reine Softwareentwicklung. Die genannten Bereiche sind extrem nachgefragt von Unternehmen, und das seit Jahren. Jemandem der sagt, dass IT für Unternehmen bald nicht mehr relevant ist, darfst du keinen Glauben schenken. Btw: Winfo in Münster kann ich empfehlen ;)

PS: Im Allgemeinen würde ich Aussagen in einem anonymen Forum nicht allzu ernst nehmen, bin schon länger hier und man liest hier teilweise sehr viel Mist.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Mich verunsichert das ganze hier etwas.
Ich möchte gerne Winfo studieren und thematisch etwas mit Datenbanken machen da mir das Spaß macht und ich damit auch Erfshrung habe. Jetzt scheint hier jeder davon abzuraten, aufgrund des Gehaltes und irgendwelcher Stellen die halt nicht super komplexe Arbeit beinhalten.

Ich bin vollkommen zufrieden wenn ich mal mit 30 Jahren Berufserfahrung 70k verdiene und die meisten Jobs werden doch eh irgendwann routine. Ich bin auch eindeutig ein Freizeitmensch. Ist es also eine blöde Entscheidung für mich etwas mit IT zu machen?

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Ich bin sehr zufrieden in der Softwareentwicklung.

Das Gehalt ist nicht exorbitant, aber immer noch gut, vor allem wenn noch ein ähnlich verdienender Partner dabei ist.
Einstieg nach Master mit 42k, inzwischen mit ca 5 Jahren BE, aber auch einen fachlichen schwerpunktwechsel, der mich ein bisschen zurück geworfen hat 55k.

Und vor allem stimmen die sonstigen Rahmenbedingungen einfach. 40h/woche, jede Überstunden kann flexibel abgefeiert werden. Fats komplett remote bzw so wie man mag. Wenig druck dahinter, viele Möglichkeiten für Weiterbildung etc während der Arbeitszeit. Und wenns in der Firma nicht mehr läuft, stehen andere Arbeitgeber schon Schlange.

Kompetente Kollegen und spannende Aufgaben, aufstehen morgens fällt in der Regel nicht schwer.

Ich weiß, hier ist Gehalt alles, aber in der echten Welt nicht. Macht das, was euch Spaß macht, Leute. Wenns IT ist, dann ist es IT, wenn nicht dann nicht.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2020:

Quereinsteiger schrieb am 05.01.2020:

Im meinem Freundeskreis gibts einige ITLer. Jobchancen & Gehälter sind nach wie vor gut, wobei die xing-Anfragen das letzte Jahr sehr nachgelassen haben. Mit ein paar Jahren Berufserfahrung bekommt man als Webentwickler, zumindest in Stuttgart, 60k. Als Senior Projektleiter oder Spezialist auch durchaus 90k, wobei die sehr schwer zu kriegen sind und die Firmen manche Stellen lieber unbesetzt lassen oder Anfänger nehmen, bevor sie mit dem Gehalt hochgehen.

Ein Bekannter von mir ist Cloud Entwickler in Stuttgart, der kommt mit 10 Jahren Erfahrung auf 54k, ich habe als Backend-Entwickler aktuell 63k + 6k Variable, dafür aber Projekt- und Führungsverantwortung, allerdings auch schon alle Überstunden inklusive.
In Stuttgart sollte man aber schauen, dass man entweder mit dem ÖPNV kommt oder einen Arbeitgeber mit Parkplatz findet. Was ich die letzten 6 Jahre insgesamt hier für meinen Parkplatz bezahlt habe, hat ein Mindestlöhner als Jahresnettogehalt.

Mit uni abschluss ?

Bin selbst zwar nicht in dem bereich tätig, kenne aber leute die mit abschluss meinen dass es gut einen einstieg mit 60k gibt, nach jahren erfahrung unter 60k könnte ich lir da nicht erklären

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Wer talentiert ist und sein Studium danach auswählt, wird meist auch gut verdienen. Daher ergibt es meiner Meinung nach wenig Sinn, das Studium nur nach dem Gehalt auszuwählen. Für mich wäre z.B. Medizin nichts. Sofern ich überhaupt das Studium geschafft hätte - ich bin nämlich extrem schlecht im Auswendiglernen (brauche für eine Powerpoint-Folie schon mehrere Stunden bis es halbwegs sitzt). Als Informatiker verdiene ich trotzdem sechsstellig nach 7 Jahren.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Wäre da dann Patentanwalt nicht von der Zeit und finanziell besser? Oder gibt es einige, die Jura und Informatik studiert haben?
WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Welchen Studiengang würden Sie empfehlen? Vielleicht Informatik + Jura?

Die Kombination ergibt eigentlich nur Sinn, wenn du als Anwalt spezialisiert auf IT-Recht arbeiten möchtest. Wobei ich nicht sicher bin, ob da ein volles Informatikstudium nicht Overkill wäre. Wenn du umgekehrt Software für Juristen entwickeln willst, wäre wiederum ein volles Jurastudium inklusive Staatsexamen Overkill. Bedenke den immensen Zeitaufwand, den allein ein Jurastudium mit sich bringt.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Ich werde meinen Bachelor in WINFO mit 1,1 beenden. Warum sollte ich für unter 60k einsteigen? :) Hab mir 3 Jahre den A**** aufgerissen. Habe auch bereits diverse Angebote die teilweise bis zu 70k gehen.
Für den 2,8er WINFO FH Absolvent sind 50k i.O., aber nicht für die Performer

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Quereinsteiger schrieb am 05.01.2020:

Im meinem Freundeskreis gibts einige ITLer. Jobchancen & Gehälter sind nach wie vor gut, wobei die xing-Anfragen das letzte Jahr sehr nachgelassen haben. Mit ein paar Jahren Berufserfahrung bekommt man als Webentwickler, zumindest in Stuttgart, 60k. Als Senior Projektleiter oder Spezialist auch durchaus 90k, wobei die sehr schwer zu kriegen sind und die Firmen manche Stellen lieber unbesetzt lassen oder Anfänger nehmen, bevor sie mit dem Gehalt hochgehen.

Ein Bekannter von mir ist Cloud Entwickler in Stuttgart, der kommt mit 10 Jahren Erfahrung auf 54k, ich habe als Backend-Entwickler aktuell 63k + 6k Variable, dafür aber Projekt- und Führungsverantwortung, allerdings auch schon alle Überstunden inklusive.
In Stuttgart sollte man aber schauen, dass man entweder mit dem ÖPNV kommt oder einen Arbeitgeber mit Parkplatz findet. Was ich die letzten 6 Jahre insgesamt hier für meinen Parkplatz bezahlt habe, hat ein Mindestlöhner als Jahresnettogehalt.

Mit uni abschluss ?

Bin selbst zwar nicht in dem bereich tätig, kenne aber leute die mit abschluss meinen dass es gut einen einstieg mit 60k gibt, nach jahren erfahrung unter 60k könnte ich lir da nicht erklären

Als wenn die welt mit einem Uni Abschluss komplett anders aussehen würde...

es gibt einstiegsstellen mit 60k+ , aber die sind für die top 5 % vorgesehen und dann bist du meistens in Stuttgart, München oder co.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Sales ja, Rest nein

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WiWi Gast

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Du kannst nicht beides studieren, vergiss es. Nach dam jahrelangen Jurastudium hat man nur in den seltensten Fällen noch Lust bzw. das Geld nochmal Informatik zu studieren.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Wäre da dann Patentanwalt nicht von der Zeit und finanziell besser? Oder gibt es einige, die Jura und Informatik studiert haben?
WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Welchen Studiengang würden Sie empfehlen? Vielleicht Informatik + Jura?

Die Kombination ergibt eigentlich nur Sinn, wenn du als Anwalt spezialisiert auf IT-Recht arbeiten möchtest. Wobei ich nicht sicher bin, ob da ein volles Informatikstudium nicht Overkill wäre. Wenn du umgekehrt Software für Juristen entwickeln willst, wäre wiederum ein volles Jurastudium inklusive Staatsexamen Overkill. Bedenke den immensen Zeitaufwand, den allein ein Jurastudium mit sich bringt.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Ich glaube du stellst dir generell ein Studium als zu "einfach" vor. Das ist keine Schule mehr. Einen sehr guten Jura Abschluss in Kombination mit einem sehr guten INFO Abschluss halte ich für sehr unrealistisch. Außer du bist natürlich ein Naturtalent/Genie

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

„Im Bundesdurchschnitt liegt das Maximalgehalt während eines Berufslebens bei 58.539 Euro, erreicht wird es mit 52 Jahren.“ - Stepstone Report

Das ist die Realität. Ich habe auch schon beim Berufseinstieg mehr verdient. Das ist aber nicht normal. Wer mit 10 Jahre BE 60k verdient, ist also kein „Underachiever“.

Informatik zu studieren ist immer noch eine gute Idee. Man verdient immer noch sehr gut. Einen Job zu finden ist auch sehr einfach. In der Zukunft wird es sich nicht ändern. Die IT Dienstleistungen werden ehe noch mehr gefragt sein.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Alles eine Frage der Peer Group.

Den Durchschnitt sollte man aber sowieso nicht beachten, der Median ist interessanter.
Der Durchschnitt sagt gar nichts über die Verteilung aus, der Median schon.

Und da wird man mit 60k noch besser aussehen als im Vergleich zum Durchschnitt.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

„Im Bundesdurchschnitt liegt das Maximalgehalt während eines Berufslebens bei 58.539 Euro, erreicht wird es mit 52 Jahren.“ - Stepstone Report

Das ist die Realität. Ich habe auch schon beim Berufseinstieg mehr verdient. Das ist aber nicht normal. Wer mit 10 Jahre BE 60k verdient, ist also kein „Underachiever“.

Informatik zu studieren ist immer noch eine gute Idee. Man verdient immer noch sehr gut. Einen Job zu finden ist auch sehr einfach. In der Zukunft wird es sich nicht ändern. Die IT Dienstleistungen werden ehe noch mehr gefragt sein.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

„Im Bundesdurchschnitt liegt das Maximalgehalt während eines Berufslebens bei 58.539 Euro, erreicht wird es mit 52 Jahren.“ - Stepstone Report

Das ist die Realität. Ich habe auch schon beim Berufseinstieg mehr verdient. Das ist aber nicht normal. Wer mit 10 Jahre BE 60k verdient, ist also kein „Underachiever“.

Informatik zu studieren ist immer noch eine gute Idee. Man verdient immer noch sehr gut. Einen Job zu finden ist auch sehr einfach. In der Zukunft wird es sich nicht ändern. Die IT Dienstleistungen werden ehe noch mehr gefragt sein.

Ohne regionalen abstufungen ist der wert hinfällig. knapp 60 k im osten ist ein Top gehalt...

Hier posten sowieso fast nur leute, die in münchen, Frankfurt oder Stuttgart arbeiten mit top gehältern. Doch vergessen, dass es diese auch nur in den überteuerten Städten genügend gibt.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Ist die Frage, ob einen der Durchschnitt überhaupt interessiert, für viele ist Top 20/10/5/1% sicherlich interessanter. Mit einem sehr guten Info/Mathestudium stehen einem die Türen offen (FAANG, IB, PE, UB...), man muss nur bereit sein Deutschland zu verlassen für die guten Gehälter (was viele nicht sind).

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Habe gerade Informatik Bachelor gemacht. Könnte jetzt Jura/Jus und Informatik Master gleichzeitig versuchen in Österreich. Schlechte Idee?

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Du kannst nicht beides studieren, vergiss es. Nach dam jahrelangen Jurastudium hat man nur in den seltensten Fällen noch Lust bzw. das Geld nochmal Informatik zu studieren.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Wäre da dann Patentanwalt nicht von der Zeit und finanziell besser? Oder gibt es einige, die Jura und Informatik studiert haben?
WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Welchen Studiengang würden Sie empfehlen? Vielleicht Informatik + Jura?

Die Kombination ergibt eigentlich nur Sinn, wenn du als Anwalt spezialisiert auf IT-Recht arbeiten möchtest. Wobei ich nicht sicher bin, ob da ein volles Informatikstudium nicht Overkill wäre. Wenn du umgekehrt Software für Juristen entwickeln willst, wäre wiederum ein volles Jurastudium inklusive Staatsexamen Overkill. Bedenke den immensen Zeitaufwand, den allein ein Jurastudium mit sich bringt.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Ich hab den Bachelor Informatik mit 1.6 abgeschlossen und bin nach 1. Semester Master auf 1.0. Macht jetzt noch Sinn mit 23 ein Jura/Jus Studium zu beginnen (bin aus Österreich)? Oder wenn dann nur Patentanwalt? Ich hätte auch Angebote für UB Tier 1 Praktika. Aber sobald ich, da nicht mehr arbeite, denke ich kann ich mich nicht wirklich selbständig machen bzw. keine Jobsicherheit. Und als Anwalt bin ich nach GK Exit noch immer Anwalt und kann auch Partner werden in einer kleineren Kanzlei oder selbstständig. (Fokus IT Recht)

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Ich glaube du stellst dir generell ein Studium als zu "einfach" vor. Das ist keine Schule mehr. Einen sehr guten Jura Abschluss in Kombination mit einem sehr guten INFO Abschluss halte ich für sehr unrealistisch. Außer du bist natürlich ein Naturtalent/Genie

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Es hängt auch vom Abschluss ab.

Für eine Ausbildung verdient mal als ITler/Fachinformatiker ziemlich gut. Es gibt nicht viele Ausbildungen, mit denen 60k+ überhaupt möglich sind.

Für ein Studium hingegen sieht die Welt wieder anders aus. Verglichen mit vielen anderen Studiengängen ist das Ergebnis dann nur noch besserer Durchschnitt.

Somit ist die IT hierzulande gut für 08/15 Profile. Aber für „Performer“ alles andere als erstrebenswert.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

"Perfomer" mit Informatik Studium können locker zu MBB gehen...(noch bessere zu Google) Was gibt es besseres laut diesem Forum? (außer IB und GK)

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Es hängt auch vom Abschluss ab.

Für eine Ausbildung verdient mal als ITler/Fachinformatiker ziemlich gut. Es gibt nicht viele Ausbildungen, mit denen 60k+ überhaupt möglich sind.

Für ein Studium hingegen sieht die Welt wieder anders aus. Verglichen mit vielen anderen Studiengängen ist das Ergebnis dann nur noch besserer Durchschnitt.

Somit ist die IT hierzulande gut für 08/15 Profile. Aber für „Performer“ alles andere als erstrebenswert.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Es hängt auch vom Abschluss ab.

Für eine Ausbildung verdient mal als ITler/Fachinformatiker ziemlich gut. Es gibt nicht viele Ausbildungen, mit denen 60k+ überhaupt möglich sind.

Für ein Studium hingegen sieht die Welt wieder anders aus. Verglichen mit vielen anderen Studiengängen ist das Ergebnis dann nur noch besserer Durchschnitt.

Somit ist die IT hierzulande gut für 08/15 Profile. Aber für „Performer“ alles andere als erstrebenswert.

Sehe ich anders, als "Performer" musst du nur ins Ausland gehen (wie es auch viele machen). Es gibt wahrscheinlich kaum Firmen, die so gut für ne 40h Woche bezahlen wie US Tech (vllt. noch Quant. Finance).

Selbst wenn es dafür nicht reichen sollte kommt man immer noch gut bei MBB und sonstigen Beratungen in Europa unter. Selbst wenn du "nur" gut-sehr gut bist, hast du mit IGM in Deutschland ein gutes Gehalt garantiert, wenn du willst kannst du immer noch AT Karriere machen.

Anmerkung: IT ist kein Studiengang und etwas komplett anderes als Informatik (die Wissenschaft), ich gehe mal davon aus, dass hier Informatik gemeint ist.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Es hängt auch vom Abschluss ab.

Für eine Ausbildung verdient mal als ITler/Fachinformatiker ziemlich gut. Es gibt nicht viele Ausbildungen, mit denen 60k+ überhaupt möglich sind.

Für ein Studium hingegen sieht die Welt wieder anders aus. Verglichen mit vielen anderen Studiengängen ist das Ergebnis dann nur noch besserer Durchschnitt.

Somit ist die IT hierzulande gut für 08/15 Profile. Aber für „Performer“ alles andere als erstrebenswert.

Welche Studien sind da denn besser? BWL etwa?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Es hängt auch vom Abschluss ab.

Für eine Ausbildung verdient mal als ITler/Fachinformatiker ziemlich gut. Es gibt nicht viele Ausbildungen, mit denen 60k+ überhaupt möglich sind.

60k sind die absolute Ausnahme bei Fachinformatikern. Vielleicht nach 15-20 Berufsjahren, aber ansonsten schwierig. Deshalb studieren ja viele Fachinformatiker im Nachhinein noch Informatik.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Ist die Frage, ob einen der Durchschnitt überhaupt interessiert, für viele ist Top 20/10/5/1% sicherlich interessanter. Mit einem sehr guten Info/Mathestudium stehen einem die Türen offen (FAANG, IB, PE, UB...), man muss nur bereit sein Deutschland zu verlassen für die guten Gehälter (was viele nicht sind).

Egel wie oft ihr das erzählt, es wird nicht richtiger... Auch in Deutschland kam man sehr sehr sehr gut verdienen wenn man zum Top 1% gehört...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

Es hängt auch vom Abschluss ab.

Für eine Ausbildung verdient mal als ITler/Fachinformatiker ziemlich gut. Es gibt nicht viele Ausbildungen, mit denen 60k+ überhaupt möglich sind.

60k sind die absolute Ausnahme bei Fachinformatikern. Vielleicht nach 15-20 Berufsjahren, aber ansonsten schwierig. Deshalb studieren ja viele Fachinformatiker im Nachhinein noch Informatik.

Ich habe bewusst „überhaupt möglich“ geschrieben. Ein Handwerker oder eine Pflegekraft z. B. wird das nämlich nie erreichen. Auch nicht nach 40 Jahren im Beruf und Glück. Ein Fachinformatiker hat zumindest die realistische Chance es zu schaffen. 🤓

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

Es hängt auch vom Abschluss ab.

Für eine Ausbildung verdient mal als ITler/Fachinformatiker ziemlich gut. Es gibt nicht viele Ausbildungen, mit denen 60k+ überhaupt möglich sind.

Für ein Studium hingegen sieht die Welt wieder anders aus. Verglichen mit vielen anderen Studiengängen ist das Ergebnis dann nur noch besserer Durchschnitt.

Somit ist die IT hierzulande gut für 08/15 Profile. Aber für „Performer“ alles andere als erstrebenswert.

Welche Studien sind da denn besser? BWL etwa?

Medizin, Jura, Steuerberatung, vieles was bei IGM gebraucht wird und nahezu alles was verbeamtet wird. Nur so aus dem Stegreif. Da gibt es aber mit Sicherheit noch mehr.

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WiWi Gast

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Kriegt unser 18 jähriger Azubi nach der Ausbildung. EG9 Bawü 40h Woche. Kann jeder in der Tabelle nachschauen. Erste LZ Gesprach nach 6 Monaten. ZielEG ist 11.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.04.2022:

Es hängt auch vom Abschluss ab.

Für eine Ausbildung verdient mal als ITler/Fachinformatiker ziemlich gut. Es gibt nicht viele Ausbildungen, mit denen 60k+ überhaupt möglich sind.

60k sind die absolute Ausnahme bei Fachinformatikern. Vielleicht nach 15-20 Berufsjahren, aber ansonsten schwierig. Deshalb studieren ja viele Fachinformatiker im Nachhinein noch Informatik.

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WiWi Gast

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Das Leute sich hier immer an Studiengängen aufhängen. Es geht in der IT einfach nur um Skills - ich habe BWL studiert, bin Quereinsteiger gewesen und nach 5 Jahren mit gefragten Skills als Freelancer durchgestartet und bille 170k+ im Jahr. Noch nie kam eine Frage nachdem, was ich studiert habe.

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WiWi Gast

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Freelancer in der IT ist aber auch ein ganz eigenes Kapitel. Mit allen Vor und Nachteilen.

Bis dato haben wir über klassische Arbeitnehmer gesprochen. Da geht es natürlich auch um die Frage des Bildungshintergrunds und dort billt keiner 170k.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

Das Leute sich hier immer an Studiengängen aufhängen. Es geht in der IT einfach nur um Skills - ich habe BWL studiert, bin Quereinsteiger gewesen und nach 5 Jahren mit gefragten Skills als Freelancer durchgestartet und bille 170k+ im Jahr. Noch nie kam eine Frage nachdem, was ich studiert habe.

Wenn wir über Selbständigkeit reden, stimmt das sicherlich. Aber nicht mehr jeder kann sich mit ein bisschen Coden lernen erfolgreich selbständig machen, dazu gibt es inzwischen einfach zu viel Konkurrenz aus dem asiatischen Raum auf den einschlägigen Plattformen. Die breite Masse ist gut beraten mit einem passenden Studium. Wenn man etwas anderes studiert, ist nicht garantiert, dass man die für die Selbständigkeit erforderlichen Connections knüpfen kann UND genug Zeit hat, um sich die Skills neben dem Job beizubringen. Wenn man BWL studiert und in einer Chemiefirma landet, wird man sicher nicht schneller selbständig im IT-Bereich als wenn man Informatik studiert und in einer IT-Firma arbeitet.

Zudem gibt es immer mehr Absolventen im IT-Bereich, wodurch es für Quereinsteiger schwerer ist als noch vor ein paar Jahren.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

Ist die Frage, ob einen der Durchschnitt überhaupt interessiert, für viele ist Top 20/10/5/1% sicherlich interessanter. Mit einem sehr guten Info/Mathestudium stehen einem die Türen offen (FAANG, IB, PE, UB...), man muss nur bereit sein Deutschland zu verlassen für die guten Gehälter (was viele nicht sind).

Egel wie oft ihr das erzählt, es wird nicht richtiger... Auch in Deutschland kam man sehr sehr sehr gut verdienen wenn man zum Top 1% gehört...

Top 1% verdient in DE weniger als die Hälfte als in den USA, dazu noch die Steuerlast. Bei Tech ist das ganze noch extremer, da uns da einfach die dt. high profit Tech-Unternehmen fehlen. Aber auch IB geht jeder der die Möglichkeit dazu hat weg aus Deutschland. Dafür sind die Hürden reinzukommen in DE natürlich auch geringer.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Verstehe nicht, wie Leute in 2022 immer noch glauben können, dass sie mit ihrem BWL Studium eine bessere Chance hätten als mit einem IT-Studium (Info, Winfo ...).

Kleine Insights bei uns (DAX 40) aus dem letzten Jahr: Gesuche Trainees für das Corporate Finance Programm in D: 8 - 12, gesuchte Trainees für den Bereich Technology: 60 - 70. Und für das CF Programm bewerben sich eine Vielzahl (!) an Leuten mehr ggü. dem Technology Programm. Gehalt ist das gleiche da Tarif.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Performer, die Informatik studiert haben, arbeiten ganz sicher nicht in der Programmierung. Eher richtige Informatik. Informatiker ungleich Programmierer.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

"Perfomer" mit Informatik Studium können locker zu MBB gehen...(noch bessere zu Google) Was gibt es besseres laut diesem Forum? (außer IB und GK)

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Hinzu kommen bei der Selbstständigkeit die üblichen Faktoren: Urlaub, Krankheit und Fortbildung? Alles geht auf die eigene Kappe. Krankenversicherung ebenfalls und auch für die Rente muss man allein sorgen. Rücklagen für schwache Jahre bilden und immer daran denken, dass man als Externer der erste ist, der in schlechten Zeiten geht.

Seit einigen Jahren ist auch das Thema Scheinselbständigkeit ein großes, Gerade für IT-Freelancer, die häufig über lange Zeit bei einem Kunden arbeiten und somit die ersten sind, die geprüft werden.

Alles zusammen genommen reduzieren sich die vordergründig so üppigen 10k monatlich ziemlich schnell. 💸


Ich möchte damit nicht sagen, dass die Auftragsarbeit in der IT sich nicht lohnt. Wer gut ist, gute Kontakte hat und mit den o. g. Risiken umgehen kann, kann als Freelancer richtig verdienen. Weit mehr als ein Angestellter. So weit, so korrekt.

Nur geschenkt gibt es all das nicht. Hier soll allerdings keine Verklärung betrieben werden. Die Chancen sind höher, die Risiken aber auch. Und die Planbarkeit ist nahe 0.

Oder anders formuliert: es hat seinen Grund, dass bei uns im Konzern zahllose 08/15 IT-Angestellte früher mal Freelancer waren und ca. jede dritte Bewerbung für den 08/15 IT Job von solchen kommt. 😇

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Als ITler sollte man auch nicht in einem deutschen Unternehmen einsteigen, da deutsche Unternehmen einfach extrem schlecht bezahlen. Entsprechend gut bzw. schlecht sind die IT-Mitarbeiter und alles was über sysadmin hinaus geht muss sehr teuer extern beschafft werden. Das ist so bei großen deutschen Konzernen und vor allem im Mittelstand. Die meisten Unternehmen haben keine nachhaltige IT-Strategie und eigentlich keine Ahnung was sie wirklich machen. Wie gesagt, das von Großkonzern bis hin zum Mittelstand. In Deutschland wird die IT nicht gewertschätzt und die Companies hinken entsprechend hinterher. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was es für ein Akt ist so banale Technologien wie MS Teams einzuführen ob manchen Unternehmen.

MANGA zahlt natürlich am besten, auch hier in Deutschland (falls das Unternehmen Absolventen einstellt) direkt 6-stellig als SE oder 60-70k für alle anderen Rollen (Sales, Solution Architects, Customer Engineers, usw.). Fakt ist, dass hier eigentlich fast niemand nach 3-5 Jahren nicht sechsstellig verdient.

Es gibt auch nicht nur MANGA in der Branche und unzählige andere US tech companies oder auch aus UK/Israel/UK, durchaus noch in der growth Phase mit 500MA, die sehr gut bezahlen und fleißig in EU (meist Remote) hiren.

Diese stellen nicht immer Absolventen ein, aber es suchen viele händeringend nach Talent, ob sehr tech-lastig oder im Customer Success. Mit 2-3 Jahren zahlen diese Unternehmen alle 80k+, nicht selten auch sechsstellig. Und hier kommen sicherlich nicht nur high performer rein, da der Markt gar nicht so viele her gibt.

Viele deutsche ITler haben null Branchenkenntnis und die falsche Mentalität. Lieber ein sicherer Job beim guten alten Mittelständler.

Als Antwort auf TE: sicherlich lohnt sich IT noch, du musst nur beim richtigen Unternehmen einsteigen, und nein du musst high Performer sein, um relativ zeitnah die sechs stellen zu knacken.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

Performer, die Informatik studiert haben, arbeiten ganz sicher nicht in der Programmierung. Eher richtige Informatik. Informatiker ungleich Programmierer.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

"Perfomer" mit Informatik Studium können locker zu MBB gehen...(noch bessere zu Google) Was gibt es besseres laut diesem Forum? (außer IB und GK)

Das ist diese typisch deutsche Mentalität. "Informatiker sind keine Softwareentwickler".
Doch, in allen Top-Unternehmen der Welt sind Top-Informatiker (richtige) Softwareentwickler. Hat auch seinen Grund, warum FANG für ihre DA-Fragen bekannt sind. Nur hier hält sich dieser Mythos, dass man ausschließlich Architekt oder sonst etwas sein sollte, lächerlich

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Performer, die Informatik studiert haben, arbeiten ganz sicher nicht in der Programmierung. Eher richtige Informatik. Informatiker ungleich Programmierer.

"Perfomer" mit Informatik Studium können locker zu MBB gehen...(noch bessere zu Google) Was gibt es besseres laut diesem Forum? (außer IB und GK)

Das ist diese typisch deutsche Mentalität. "Informatiker sind keine Softwareentwickler".
Doch, in allen Top-Unternehmen der Welt sind Top-Informatiker (richtige) Softwareentwickler. Hat auch seinen Grund, warum FANG für ihre DA-Fragen bekannt sind. Nur hier hält sich dieser Mythos, dass man ausschließlich Architekt oder sonst etwas sein sollte, lächerlich

Ich frag mich eher, warum sich dieser Mythos von dem Hardcore DA-Fragen hält. Ich habe als Physiker, mal ein Bewerbungverfahren im IT-Bereich durchgemacht, und die Fragen waren für jemanden, der auch nur etwas privat programmiert echt easy. Und ja das waren die üblichen Fragen, keine 'light' versionen. Man kann Beispielfragen ja auch im Netz finden.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

WiWi Gast schrieb am 28.04.2022:

Natürlich nicht. Hier sind halt meistens WiWis unterwegs (wie der Name schon sagt), die allerdings wenig Ahnung von IT haben. Ich studiere selber Winfo im Master und bin sehr zufrieden. Die Nachfrage nach ITlern spiegelt sich bei Bewerbungen um Praktika ganz gut wieder, ich kann mir meine Stellen fast überall aussuchen (Noten und Vorerfahrung natürlich vorausgesetzt). Ich habe vor dem Winfo Bachelor auch BWL im Bachelor studiert, da war das Angebot an Studenten auf eine Praktikumsstelle um ein Vielfaches höher, deswegen gabs da auch deutlich weniger Zusagen fürs Praktikum.

Es muss einem nur bewusst sein, dass das Studium auf bestimmte Bereiche vorbereitet, z.B. die Rolle als IT-Architekt, IT-Berater etc., nicht unbedingt reine Softwareentwicklung. Die genannten Bereiche sind extrem nachgefragt von Unternehmen, und das seit Jahren. Jemandem der sagt, dass IT für Unternehmen bald nicht mehr relevant ist, darfst du keinen Glauben schenken. Btw: Winfo in Münster kann ich empfehlen ;)

PS: Im Allgemeinen würde ich Aussagen in einem anonymen Forum nicht allzu ernst nehmen, bin schon länger hier und man liest hier teilweise sehr viel Mist.

Hey,

komme auch aus Münster und habe eine Fachinformatiker Ausbildung hinter mir + 1 Jahr BE.
Ich möchte dieses WS Winfo studieren, wo hast du es denn studiert? an der WWU oder FH Münster? ich tendiere schon eher zur FH, da ich die Module gut fand und ich von der FH auch viel gutes gehört habe. Gerne würde ich deine Erfahrungen dazu hören! :)

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Performer, die Informatik studiert haben, arbeiten ganz sicher nicht in der Programmierung. Eher richtige Informatik. Informatiker ungleich Programmierer.

"Perfomer" mit Informatik Studium können locker zu MBB gehen...(noch bessere zu Google) Was gibt es besseres laut diesem Forum? (außer IB und GK)

Das ist diese typisch deutsche Mentalität. "Informatiker sind keine Softwareentwickler".
Doch, in allen Top-Unternehmen der Welt sind Top-Informatiker (richtige) Softwareentwickler. Hat auch seinen Grund, warum FANG für ihre DA-Fragen bekannt sind. Nur hier hält sich dieser Mythos, dass man ausschließlich Architekt oder sonst etwas sein sollte, lächerlich

Du bist auch ein Spezialist, schon mal daran gedacht, dass Programmieren != Softwareentwicklung. Hat auch nichts mit "deutsch" zu tun, die Unterscheidung passiert international.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

Performer, die Informatik studiert haben, arbeiten ganz sicher nicht in der Programmierung. Eher richtige Informatik. Informatiker ungleich Programmierer.

"Perfomer" mit Informatik Studium können locker zu MBB gehen...(noch bessere zu Google) Was gibt es besseres laut diesem Forum? (außer IB und GK)

Bitte was? Klar arbeiten viele der besten Absolventen als Softwareentwickler, vor allem im Backend-Bereich, Cloud und andere komplexe Bereiche. Das ist doch vollkommen naheliegend. Ja, das Informatikstudium bereitet nicht nur auf eine Laufbahn als Entwickler vor, aber man ist trotzdem dafür prädestiniert.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Ich frag mich eher, warum sich dieser Mythos von dem Hardcore DA-Fragen hält. Ich habe als Physiker, mal ein Bewerbungverfahren im IT-Bereich durchgemacht, und die Fragen waren für jemanden, der auch nur etwas privat programmiert echt easy. Und ja das waren die üblichen Fragen, keine 'light' versionen. Man kann Beispielfragen ja auch im Netz finden.

Bei FAANG sind die Beispielfragen definitiv nicht leicht. Google mal nach "Leetcode Patterns" von Sean Prashad und scrolle runter zu den "Hard"-Aufgaben. Sollte das für dich alles Kindergarten sein, auch unter Zeitdruck und Aufregung, dann bist du wirklich ein Genie. Auf diese Interviews müssen sich selbst viele Profis monatelang vorbereiten.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Wir haben ein Überangebot an Uni-Absolventen bei gleichzeitigem Mangel an Handwerkern.
Wenn man ein Studium aufnehmen will, muss man sich also erstmal fragen, mit welchen Qualifikationen man heraussticht. Da liefert doch ein Informatikstudium definitiv mehr als fast alle anderen Studiengänge. Es geht also erstmal darum, dass die Qualifikation in Zukunft nachgefragt wird.

Das Gehalt ist für Studienanfänger eine absolut sekundäre Frage. Es bestimmt sich ja aus Marktknappheiten bei den heutigen Berufstätigen. Die können in 5-10 Jahren schon andere sein. Ein Beruf kann heute sehr gut bezahlt sein und trotzdem ist er in 5 jahren wegrationalisiert.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Außerdem hilft es ungemein als wichtiger Manager, wenn man zumindest grob versteht worüber die Techies reden.

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Performer, die Informatik studiert haben, arbeiten ganz sicher nicht in der Programmierung. Eher richtige Informatik. Informatiker ungleich Programmierer.

"Perfomer" mit Informatik Studium können locker zu MBB gehen...(noch bessere zu Google) Was gibt es besseres laut diesem Forum? (außer IB und GK)

Bitte was? Klar arbeiten viele der besten Absolventen als Softwareentwickler, vor allem im Backend-Bereich, Cloud und andere komplexe Bereiche. Das ist doch vollkommen naheliegend. Ja, das Informatikstudium bereitet nicht nur auf eine Laufbahn als Entwickler vor, aber man ist trotzdem dafür prädestiniert.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Ich frag mich eher, warum sich dieser Mythos von dem Hardcore DA-Fragen hält. Ich habe als Physiker, mal ein Bewerbungverfahren im IT-Bereich durchgemacht, und die Fragen waren für jemanden, der auch nur etwas privat programmiert echt easy. Und ja das waren die üblichen Fragen, keine 'light' versionen. Man kann Beispielfragen ja auch im Netz finden.

Bei FAANG sind die Beispielfragen definitiv nicht leicht. Google mal nach "Leetcode Patterns" von Sean Prashad und scrolle runter zu den "Hard"-Aufgaben. Sollte das für dich alles Kindergarten sein, auch unter Zeitdruck und Aufregung, dann bist du wirklich ein Genie. Auf diese Interviews müssen sich selbst viele Profis monatelang vorbereiten.

Ich habe mich ein wenig durch deine "Hard" Aufgaben geklickt. Das meiste sind Standart Sachen, die jeder mit etwas Programmiererfahrung lösen können sollte. Ich habe zumindest bei allen Aufgaben, die ich mir angeschaut habe sofort gewusst wie diese lösbar sind. Manches davon waren sogar übliche Hausaufgaben in der Einführungsvorlesung in Datenstrukturen und Algorithmen bei mir, und das war eine Erstsemesterveranstaltungen. Also immer den Ball flach halten und sich nicht gleich so schnell beindrucken lassen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Ich frag mich eher, warum sich dieser Mythos von dem Hardcore DA-Fragen hält. Ich habe als Physiker, mal ein Bewerbungverfahren im IT-Bereich durchgemacht, und die Fragen waren für jemanden, der auch nur etwas privat programmiert echt easy. Und ja das waren die üblichen Fragen, keine 'light' versionen. Man kann Beispielfragen ja auch im Netz finden.

Dann hast du die Fragen entweder nicht hinreichend verstanden oder du hast im Netz die falschen Fragen gefunden.
Außerdem ist Bewerbung im IT-Bereich != Bewerbung bei Big Tech (aka FAANG etc.)

Komisch, dass in den USA sich selbst erfahrene Entwickler mehrere Monate mit LeetCode (daher DA Fragen und vor allem Coding Übungen) auf Interviews bei den großen Tech-Companies vorbereiten.
Die Fragen nämlich nicht "was ist ein Hashset" oder "was ist merge sort" (was zugegeben beides einfache Fragen sind). Sondern du musst dann live vor Ort in der IDE oder am Whiteboard coden.
Und wenn du nicht innerhalb von 5-10 Minuten eine lauffähige, bugfreie und effiziente (time & space complexity) Lösung präsentierst, die du auch noch parallel gut erklären kannst, bist du einfach mal sofort raus.
Egal ob du im 1, 3 oder letzten Interview bist.

Oder wie erklärst du dir, dass Big Tech vielleicht 1 von 100 Bewerbern nimmt (sehr optimistische Schätzung)? Glaubst du wirklich, dass die anderen 99 Bewerber alle blöd, schlechte Informatiker oder komplett unvorbereitet sind?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Wir haben ein Überangebot an Uni-Absolventen bei gleichzeitigem Mangel an Handwerkern.
Wenn man ein Studium aufnehmen will, muss man sich also erstmal fragen, mit welchen Qualifikationen man heraussticht. Da liefert doch ein Informatikstudium definitiv mehr als fast alle anderen Studiengänge. Es geht also erstmal darum, dass die Qualifikation in Zukunft nachgefragt wird.

Das Gehalt ist für Studienanfänger eine absolut sekundäre Frage. Es bestimmt sich ja aus Marktknappheiten bei den heutigen Berufstätigen. Die können in 5-10 Jahren schon andere sein. Ein Beruf kann heute sehr gut bezahlt sein und trotzdem ist er in 5 jahren wegrationalisiert.

Guter Punkt. IT-Leute braucht man immer. Alles andere ist nicht vorhersehbar. Nimm nur mal Marketing. Der Wohlstand der deutschen Gesellschaft wird massiv zurückgehen. Wer braucht da noch Leute, die einem Produkte verkaufen, die man eigentlich gar nicht braucht?
Auch der Bereich Personal und Recht wird unwichtiger.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Ich frag mich eher, warum sich dieser Mythos von dem Hardcore DA-Fragen hält. Ich habe als Physiker, mal ein Bewerbungverfahren im IT-Bereich durchgemacht, und die Fragen waren für jemanden, der auch nur etwas privat programmiert echt easy. Und ja das waren die üblichen Fragen, keine 'light' versionen. Man kann Beispielfragen ja auch im Netz finden.

Bei FAANG sind die Beispielfragen definitiv nicht leicht. Google mal nach "Leetcode Patterns" von Sean Prashad und scrolle runter zu den "Hard"-Aufgaben. Sollte das für dich alles Kindergarten sein, auch unter Zeitdruck und Aufregung, dann bist du wirklich ein Genie. Auf diese Interviews müssen sich selbst viele Profis monatelang vorbereiten.

Ich habe mich ein wenig durch deine "Hard" Aufgaben geklickt. Das meiste sind Standart Sachen, die jeder mit etwas Programmiererfahrung lösen können sollte. Ich habe zumindest bei allen Aufgaben, die ich mir angeschaut habe sofort gewusst wie diese lösbar sind. Manches davon waren sogar übliche Hausaufgaben in der Einführungsvorlesung in Datenstrukturen und Algorithmen bei mir, und das war eine Erstsemesterveranstaltungen. Also immer den Ball flach halten und sich nicht gleich so schnell beindrucken lassen.

Die Schwierigkeitsstufen auf Leetcode sind auch Banane (wobei es auch gut möglich ist, dass du das Problem einfach nicht richtig verstanden hast). Codeforces 2000 difficulty ist ungefähr was bei FANNG verlangt wird, das löst keiner ohne sehr viel Talent + sehr viel Uebung.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Ich frag mich eher, warum sich dieser Mythos von dem Hardcore DA-Fragen hält. Ich habe als Physiker, mal ein Bewerbungverfahren im IT-Bereich durchgemacht, und die Fragen waren für jemanden, der auch nur etwas privat programmiert echt easy. Und ja das waren die üblichen Fragen, keine 'light' versionen. Man kann Beispielfragen ja auch im Netz finden.

Dann hast du die Fragen entweder nicht hinreichend verstanden oder du hast im Netz die falschen Fragen gefunden.
Außerdem ist Bewerbung im IT-Bereich != Bewerbung bei Big Tech (aka FAANG etc.)

Komisch, dass in den USA sich selbst erfahrene Entwickler mehrere Monate mit LeetCode (daher DA Fragen und vor allem Coding Übungen) auf Interviews bei den großen Tech-Companies vorbereiten.
Die Fragen nämlich nicht "was ist ein Hashset" oder "was ist merge sort" (was zugegeben beides einfache Fragen sind). Sondern du musst dann live vor Ort in der IDE oder am Whiteboard coden.
Und wenn du nicht innerhalb von 5-10 Minuten eine lauffähige, bugfreie und effiziente (time & space complexity) Lösung präsentierst, die du auch noch parallel gut erklären kannst, bist du einfach mal sofort raus.
Egal ob du im 1, 3 oder letzten Interview bist.

Das was du da als Erwartungshaltung schreibst, sollte für einen Entwickler Standart sein und nichts Besonderes an Leistung.

Die Fragen nämlich nicht "was ist ein Hashset" oder "was ist merge sort" (was zugegeben beides einfache Fragen sind). Sondern du musst dann live vor Ort in der IDE oder am Whiteboard coden.

Das ist der Alltag in der Softwarentwicklung.

Du solltest einfach akzeptieren können, dass es genug Leute gibt, für die solche Aufgaben nichts Besonderes sind. Ich habe mit 12 das Programmieren angefangen. Ich würde mich nicht als Genie bezeichnen sondern habe einfach Erfahrung. Wenn ich eine Aufgabenstellung sehe, weis ich alleine schon aus Erfahrung aus dem Stehgreif, welche Lösungsstrategien es alle gibt, wie man diese Umsetzt und auch derren jeweilige Vor- und Nachteile. Das ist kein Hexenwerk. Wer natürlich erst im Studium das Programmieren gelernt hat und da nur die Pflichthausaufgaben gemacht hat, dem fehlt diese Erfahrung und tut sich entsprechend schwer.

Oder wie erklärst du dir, dass Big Tech vielleicht 1 von 100 Bewerbern nimmt (sehr optimistische Schätzung)? Glaubst du wirklich, dass die anderen 99 Bewerber alle blöd, schlechte Informatiker oder komplett unvorbereitet sind?

Das ist ganz einfach: Die brauchen vielleicht genau einen! auf die ausgeschriebene Stelle und es bewerben sich hunderte. Die 99 anderen können auch perfekte Lösungen im Interview abgeben und werden trotzdem nicht genommen, weil halt nur eine Stelle verfügbar ist. Und wer am Ende genommen wird, kann dann auch einfach die Sympathie entscheiden und ob wer ins Team passt. Die machen nicht 99 weiter andere Stellen auf, nur weil die anderen auch sehr gut im Interview waren.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Guter Punkt. IT-Leute braucht man immer. Alles andere ist nicht vorhersehbar. Nimm nur mal Marketing. Der Wohlstand der deutschen Gesellschaft wird massiv zurückgehen. Wer braucht da noch Leute, die einem Produkte verkaufen, die man eigentlich gar nicht braucht?
Auch der Bereich Personal und Recht wird unwichtiger.

Offensichtlich brauchen Firmen gerade dann Leute, die potentiellen Kunden Produkte verkaufen, die sie eigentlich nicht brauchen. Und hart formuliert, von unserem Konsum brauchen die meisten nicht mal in der Nähe von 50% um nicht zu verhungern oder zu frieren,

Firmen stellen Personal ein, um die Ziele der Firma voran zu bringen. Firmen stellen nicht Leute ein, um Visionen von Erstsemestern für die globale Zukunft umzusetzen.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Ich frag mich eher, warum sich dieser Mythos von dem Hardcore DA-Fragen hält. Ich habe als Physiker, mal ein Bewerbungverfahren im IT-Bereich durchgemacht, und die Fragen waren für jemanden, der auch nur etwas privat programmiert echt easy. Und ja das waren die üblichen Fragen, keine 'light' versionen. Man kann Beispielfragen ja auch im Netz finden.

Bei FAANG sind die Beispielfragen definitiv nicht leicht. Google mal nach "Leetcode Patterns" von Sean Prashad und scrolle runter zu den "Hard"-Aufgaben. Sollte das für dich alles Kindergarten sein, auch unter Zeitdruck und Aufregung, dann bist du wirklich ein Genie. Auf diese Interviews müssen sich selbst viele Profis monatelang vorbereiten.

Ich habe mich ein wenig durch deine "Hard" Aufgaben geklickt. Das meiste sind Standart Sachen, die jeder mit etwas Programmiererfahrung lösen können sollte. Ich habe zumindest bei allen Aufgaben, die ich mir angeschaut habe sofort gewusst wie diese lösbar sind. Manches davon waren sogar übliche Hausaufgaben in der Einführungsvorlesung in Datenstrukturen und Algorithmen bei mir, und das war eine Erstsemesterveranstaltungen. Also immer den Ball flach halten und sich nicht gleich so schnell beindrucken lassen.

Die Schwierigkeitsstufen auf Leetcode sind auch Banane (wobei es auch gut möglich ist, dass du das Problem einfach nicht richtig verstanden hast). Codeforces 2000 difficulty ist ungefähr was bei FANNG verlangt wird, das löst keiner ohne sehr viel Talent + sehr viel Uebung.

Danke für den Hinweis mit Codeforces. Ich habe mir das gerade ein wenig angeschaut. Ganz ernsthaft, ohne jetzt irgendwie flexen zu wollen. Auch die 2000+ difficulty markierten Aufgaben finde ich echt nicht schwer. Die Fragen auch nur die üblichen Algorithmen ab, nur halt verklausulierter und die Lösungen sind ein Kombie aus mehreren davon. Habe ehrlich gesagt deutlich länger gebraucht überhaupt erst zu verstehen was die Aufgabenstellung überhaupt von mir will (ohne die input output Beispiele hätte ich das oft gar nicht verstanden), wusste dann aber auf anhieb wie man das effizient coded. Ja, vielleicht bin ich eine Ausnahme, aber mir viel analytisches Zeug schon immer leicht. Desshalb habe ich auch Mathe studiert, und beim Beweisen irgendwelcher mathematischer Aussagen, machst du halt im Endefekt auch nichts anderes. Du nutzt bekannte Aussagen und Herangehensweisen, und verknüpfst die um das Statement zu beweisen oder zu wiederlegen. Is quasi auch irgendwie, wie beim Programmieren. That's it.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

Guter Punkt. IT-Leute braucht man immer. Alles andere ist nicht vorhersehbar. Nimm nur mal Marketing. Der Wohlstand der deutschen Gesellschaft wird massiv zurückgehen. Wer braucht da noch Leute, die einem Produkte verkaufen, die man eigentlich gar nicht braucht?
Auch der Bereich Personal und Recht wird unwichtiger.

Offensichtlich brauchen Firmen gerade dann Leute, die potentiellen Kunden Produkte verkaufen, die sie eigentlich nicht brauchen. Und hart formuliert, von unserem Konsum brauchen die meisten nicht mal in der Nähe von 50% um nicht zu verhungern oder zu frieren,

Firmen stellen Personal ein, um die Ziele der Firma voran zu bringen. Firmen stellen nicht Leute ein, um Visionen von Erstsemestern für die globale Zukunft umzusetzen.

Es geht nicht um Visionen von Erstsemestern, es geht darum, dass in Zukunft alles mögliche FEHLEN wird, wenn die Leute ihren vergangenen Wohlstand als Maßstab nehmen. Die Produkte sind einfach nicht mehr da. In so einer Situation braucht man niemanden mehr, der die nicht vorhandenen Produkte gut verkaufen kann. Frag mal einen Handwerker in einer Großstadt, wieviel er für seine Marketingabteilung ausgibt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

Danke für den Hinweis mit Codeforces. Ich habe mir das gerade ein wenig angeschaut. Ganz ernsthaft, ohne jetzt irgendwie flexen zu wollen. Auch die 2000+ difficulty markierten Aufgaben finde ich echt nicht schwer. Die Fragen auch nur die üblichen Algorithmen ab, nur halt verklausulierter und die Lösungen sind ein Kombie aus mehreren davon. Habe ehrlich gesagt deutlich länger gebraucht überhaupt erst zu verstehen was die Aufgabenstellung überhaupt von mir will (ohne die input output Beispiele hätte ich das oft gar nicht verstanden), wusste dann aber auf anhieb wie man das effizient coded. Ja, vielleicht bin ich eine Ausnahme, aber mir viel analytisches Zeug schon immer leicht. Desshalb habe ich auch Mathe studiert, und beim Beweisen irgendwelcher mathematischer Aussagen, machst du halt im Endefekt auch nichts anderes. Du nutzt bekannte Aussagen und Herangehensweisen, und verknüpfst die um das Statement zu beweisen oder zu wiederlegen. Is quasi auch irgendwie, wie beim Programmieren. That's it.

Na dann ab in die USA. Du hättest quasi ausgesorgt. Meine ich jetzt nicht mal ironisch.

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WiWi Gast

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Ich bin wohl rein objektiv bei den Top 25% (Guter 1er Bachelor/Master Informatik an TU9, Einstieg mit 70k bei IGM-Hidden Champion als einziger von 5 Bewerbern) und könnte die "Hard" und viele "Medium" Leetcode Aufgaben nicht auf Anhieb lösen. Klar, eine grobe Idee hat man, aber das ist etwas ganz anderes, als das dann auch wirklich sauber in kurzer Zeit runter zu coden.
Die Codeforce Aufgaben erscheinen mir noch schwerer. Das hat meiner Meinung nach auch nichts mehr mit Programmieren, sondern eher mit Knobelaufgaben lösen zu tun, die im Berufsalltag nie vorkommen. Deshalb kann man das gar nicht können ohne extrem viel Talent oder Übung.

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WiWi Gast

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IT wird immer der Dauerbrenner sein, weil das die Weiterführung der Automatisierung ist oder wie es D. Precht sagt: die erste Industrielle Revolution war die Ersetzung der menschlichen Hand, die zweite industrielle Revolution dient der Ersetzung des menschlichen Gehirns.

Wobei das letzter ziemlich lange dauern wird, da die Komplexität des menschlichen Hirns erheblich höher ist.

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lohnt sich IT noch?

Der Punkt ist der, dass man mit IT unendliche Business Usecases stricken kann.

Auf der einen Seite geht die IT mit großen Schritten vorran (s. DALLE-2) auf der einen Seite ist es der einzige Weg um Dinge noch effizienter zu machen.

Angefangen von automatisierter Produktion bis hin zu automatisierten Abläufen. Solange sich etwas in einen Prozess gießen lässt, kann man es abbilden. Die Spezialfälle erledigt dann der Mensch.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

Du solltest einfach akzeptieren können, dass es genug Leute gibt, für die solche Aufgaben nichts Besonderes sind. Ich habe mit 12 das Programmieren angefangen. Ich würde mich nicht als Genie bezeichnen sondern habe einfach Erfahrung. Wenn ich eine Aufgabenstellung sehe, weis ich alleine schon aus Erfahrung aus dem Stehgreif, welche Lösungsstrategien es alle gibt, wie man diese Umsetzt und auch derren jeweilige Vor- und Nachteile. Das ist kein Hexenwerk. Wer natürlich erst im Studium das Programmieren gelernt hat und da nur die Pflichthausaufgaben gemacht hat, dem fehlt diese Erfahrung und tut sich entsprechend schwer.

Es gibt einen großen Unterschied zwischen gewöhnlichen Programmieraufgaben aus dem Alltag und Coding Interviews bei Google. Die schüttelt niemand einfach aus dem Ärmel ohne Vorbereitung. Eine erste Idee zu haben ist keine Lösung. Wie gesagt, wenn das alles so leicht für dich ist, solltest du eigentlich schon längst einen Spitzenjob bei US Tech haben.

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WiWi Gast

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+1

DerZynischeAnalytiker schrieb am 02.05.2022:

Der Punkt ist der, dass man mit IT unendliche Business Usecases stricken kann.

Auf der einen Seite geht die IT mit großen Schritten vorran (s. DALLE-2) auf der einen Seite ist es der einzige Weg um Dinge noch effizienter zu machen.

Angefangen von automatisierter Produktion bis hin zu automatisierten Abläufen. Solange sich etwas in einen Prozess gießen lässt, kann man es abbilden. Die Spezialfälle erledigt dann der Mensch.

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WiWi Gast

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wenn man remote fürs Ausland arbeitet schon ja

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WiWi Gast

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IT lohnt sich schon, wenn man erfolgreich gründet oder auswandert. das gelingt aber nur einem sehr kleinen teil. für normale absolventen kann man noch als wirtschaftsinformatiker in bereichen wie IT-projektmanagement ganz gut karriere machen.

das was informatiker sonst so machen ist maßlos überlaufen und wird nicht gut bezahlt. einen grßen bogen sollte man auch um besonders schwere theoretische fächer machen (alles mathelastige, datascience, kryptographie, ...) diese dinge können andere länder wesentlich günstiger und besser anbieten. in deutschland steht hier aufwand und ertrag in keinem vernünftigen verhältnis.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

wenn man remote fürs Ausland arbeitet schon ja

Defintiv ja ich war bis 2021 bei einem Dax Konzern in München in der IT tätig. Zum Schluss lag ich bei etwa. 120-135k ohne Führungsaufgaben.

Seit Mitte 2021 bin ich Remote für einen amerikanischen Konzern tätig und verdiene auch noch bereinigt um Artgeberanteile zu Sozialversicherungen etc. gut das Doppelte.

Ich überlege jetzt auch dauerhaft von irgendwo anders aus zu arbeiten wo die steuerliche Belastung niedriger oder zumindest die Lebensumstände günstiger sind bzw. das Wetter besser. Idealerweise natürlich irgendwo wo es keine Einkommenssteuer gibt oder sich nirgendwo langfristig aufhalten aber dazu bin ich dann doch zu sehr Couch Potato alle paar Wochen die Location zu wechseln.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

wenn man remote fürs Ausland arbeitet schon ja

Defintiv ja ich war bis 2021 bei einem Dax Konzern in München in der IT tätig. Zum Schluss lag ich bei etwa. 120-135k ohne Führungsaufgaben.

Seit Mitte 2021 bin ich Remote für einen amerikanischen Konzern tätig und verdiene auch noch bereinigt um Artgeberanteile zu Sozialversicherungen etc. gut das Doppelte.

Ich überlege jetzt auch dauerhaft von irgendwo anders aus zu arbeiten wo die steuerliche Belastung niedriger oder zumindest die Lebensumstände günstiger sind bzw. das Wetter besser. Idealerweise natürlich irgendwo wo es keine Einkommenssteuer gibt oder sich nirgendwo langfristig aufhalten aber dazu bin ich dann doch zu sehr Couch Potato alle paar Wochen die Location zu wechseln.

Bitte Details.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

wenn man remote fürs Ausland arbeitet schon ja

Defintiv ja ich war bis 2021 bei einem Dax Konzern in München in der IT tätig. Zum Schluss lag ich bei etwa. 120-135k ohne Führungsaufgaben.

Seit Mitte 2021 bin ich Remote für einen amerikanischen Konzern tätig und verdiene auch noch bereinigt um Artgeberanteile zu Sozialversicherungen etc. gut das Doppelte.

Ich überlege jetzt auch dauerhaft von irgendwo anders aus zu arbeiten wo die steuerliche Belastung niedriger oder zumindest die Lebensumstände günstiger sind bzw. das Wetter besser. Idealerweise natürlich irgendwo wo es keine Einkommenssteuer gibt oder sich nirgendwo langfristig aufhalten aber dazu bin ich dann doch zu sehr Couch Potato alle paar Wochen die Location zu wechseln.

Bitte Details.

Ich hatte erst ganz banal überlegt nach Teneriffa zu gehen aber da zahl ich auch 43% Steuer in der Spitze, man müsste sich mal Malta anschauen oder vielleicht irgendwas Arabisches aber ob man da ein Visum kriegt wenn man dort nicht arbeitet?

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Der übliche FAANG Beitrag. Reines wunschdenken. So wie die 100k IGM Jobs mit Chillen bei 35 Wochenstunden.

Noch einmal zu Remote für die USA: Es ist gar nicht so einfach für ein Unternehmen zu arbeiten, dass keinen Sitz in Deutschland hat. Steuern, Sozialabgaben usw. Da kommt einiges auf einen zu.

Verlässt man die EU wird es nahezu unmöglich. Und die USA gehören meines Wissens nach nicht dazu.

Das gilt Wohlgemerkt in beide Richtungen. Gerade die USA haben sehr hohe Hürden für Arbeitnehmer, um dort Fuß zu fassen.

antworten
WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

WiWi Gast schrieb am 09.05.2022:

IT lohnt sich schon, wenn man erfolgreich gründet oder auswandert. das gelingt aber nur einem sehr kleinen teil. für normale absolventen kann man noch als wirtschaftsinformatiker in bereichen wie IT-projektmanagement ganz gut karriere machen.

das was informatiker sonst so machen ist maßlos überlaufen und wird nicht gut bezahlt. einen grßen bogen sollte man auch um besonders schwere theoretische fächer machen (alles mathelastige, datascience, kryptographie, ...) diese dinge können andere länder wesentlich günstiger und besser anbieten. in deutschland steht hier aufwand und ertrag in keinem vernünftigen verhältnis.

Ja nee ist klar.
Deswegen werden Themen wie Data Science, Kryptographie, Maschine Learning (sehr mathelastige) etc. auch zu 95% in den USA entwickelt. Weil die ja so viel günstiger als Deutschland sind...

Wieder so ein frustrierter BWLer, der meint den IT-Markt zu verstehen und was von Outsourcing und Nearshoring faselt.

Nochmal: In der IT gilt meistens Arbeitgeber > Tätigkeit.
Selbst der letzte Hiwi bei FAANG verdient mehr, als die meisten (IT) Projektmanager bei irgendwelchen DAX Konzernen.
Die sind mit ihrem Geschäftsmodell halt im 21. Jahrhundert angekommen (und schaufeln Milliarden ohne Ende) während die meisten deutschen Konzerne vom Mindset noch im 20. Jahrhundert hängen. Das ist direkt proportional zur Relevanz (und Bezahlung) der IT.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

Der übliche FAANG Beitrag. Reines wunschdenken. So wie die 100k IGM Jobs mit Chillen bei 35 Wochenstunden.

Noch einmal zu Remote für die USA: Es ist gar nicht so einfach für ein Unternehmen zu arbeiten, dass keinen Sitz in Deutschland hat. Steuern, Sozialabgaben usw. Da kommt einiges auf einen zu.

Verlässt man die EU wird es nahezu unmöglich. Und die USA gehören meines Wissens nach nicht dazu.

Das gilt Wohlgemerkt in beide Richtungen. Gerade die USA haben sehr hohe Hürden für Arbeitnehmer, um dort Fuß zu fassen.

Ich hatte auch 6 Jahre so einen IGM 100k+ Chill Job allerdings mit einem 40h Vertrag.

Das läuft entweder über eine selbstständige Tätigkeit oder über eine Agentur die dich lokal anstellt aber auch eine Niederlassung in den USA hat.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.05.2022:

IT lohnt sich schon, wenn man erfolgreich gründet oder auswandert. das gelingt aber nur einem sehr kleinen teil. für normale absolventen kann man noch als wirtschaftsinformatiker in bereichen wie IT-projektmanagement ganz gut karriere machen.

das was informatiker sonst so machen ist maßlos überlaufen und wird nicht gut bezahlt. einen grßen bogen sollte man auch um besonders schwere theoretische fächer machen (alles mathelastige, datascience, kryptographie, ...) diese dinge können andere länder wesentlich günstiger und besser anbieten. in deutschland steht hier aufwand und ertrag in keinem vernünftigen verhältnis.

Ja nee ist klar.
Deswegen werden Themen wie Data Science, Kryptographie, Maschine Learning (sehr mathelastige) etc. auch zu 95% in den USA entwickelt. Weil die ja so viel günstiger als Deutschland sind...

Wieder so ein frustrierter BWLer, der meint den IT-Markt zu verstehen und was von Outsourcing und Nearshoring faselt.

Nochmal: In der IT gilt meistens Arbeitgeber > Tätigkeit.
Selbst der letzte Hiwi bei FAANG verdient mehr, als die meisten (IT) Projektmanager bei irgendwelchen DAX Konzernen.
Die sind mit ihrem Geschäftsmodell halt im 21. Jahrhundert angekommen (und schaufeln Milliarden ohne Ende) während die meisten deutschen Konzerne vom Mindset noch im 20. Jahrhundert hängen. Das ist direkt proportional zur Relevanz (und Bezahlung) der IT.

Ok, guter punkt. du hast recht in den USA sind die löhne höher und trotzdem sind dort viele anspruchsvolle und gutbezahlte jobs. in der schweiz und in UK ist es im übrigen ähnlich. Ich wollte nur sagen, dass in deutschland IT relativ schlecht bezahlt ist und insbesondere mathelastige und allgemein anspruchsvolle researchthemen anscheinend in anderen ländern günstiger und/oder besser erledigt werden. sonst würden ja apple google und co deutlich mehr ihrer SWE oder research jobs hierher verlagern - das tun sie aber nicht. wenn man also nicht zu den top 0.5% der absolventen gehört bleibt einem höchstens noch die deutschen konzerne oder der deutsche mittelstand und da ist die bezahlung eben verhältnismässig schlecht und die aufgaben eher langweilig. eine der bestbezahlten karrierewege für informatiker ist der SAP berater - welcher ambitionierte und interessierte junge mensch beginnt bitte ein studium der informatik um mal als SAP berater zu enden?!
PS: bin übrigens mathematiker der nach dem abschluss in der informatik gearbeitet hat

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lohnt sich IT noch?

WiWi Gast schrieb am 11.05.2022:

IT lohnt sich schon, wenn man erfolgreich gründet oder auswandert. das gelingt aber nur einem sehr kleinen teil. für normale absolventen kann man noch als wirtschaftsinformatiker in bereichen wie IT-projektmanagement ganz gut karriere machen.

das was informatiker sonst so machen ist maßlos überlaufen und wird nicht gut bezahlt. einen grßen bogen sollte man auch um besonders schwere theoretische fächer machen (alles mathelastige, datascience, kryptographie, ...) diese dinge können andere länder wesentlich günstiger und besser anbieten. in deutschland steht hier aufwand und ertrag in keinem vernünftigen verhältnis.

Ja nee ist klar.
Deswegen werden Themen wie Data Science, Kryptographie, Maschine Learning (sehr mathelastige) etc. auch zu 95% in den USA entwickelt. Weil die ja so viel günstiger als Deutschland sind...

Wieder so ein frustrierter BWLer, der meint den IT-Markt zu verstehen und was von Outsourcing und Nearshoring faselt.

Nochmal: In der IT gilt meistens Arbeitgeber > Tätigkeit.
Selbst der letzte Hiwi bei FAANG verdient mehr, als die meisten (IT) Projektmanager bei irgendwelchen DAX Konzernen.
Die sind mit ihrem Geschäftsmodell halt im 21. Jahrhundert angekommen (und schaufeln Milliarden ohne Ende) während die meisten deutschen Konzerne vom Mindset noch im 20. Jahrhundert hängen. Das ist direkt proportional zur Relevanz (und Bezahlung) der IT.

Ok, guter punkt. du hast recht in den USA sind die löhne höher und trotzdem sind dort viele anspruchsvolle und gutbezahlte jobs. in der schweiz und in UK ist es im übrigen ähnlich. Ich wollte nur sagen, dass in deutschland IT relativ schlecht bezahlt ist und insbesondere mathelastige und allgemein anspruchsvolle researchthemen anscheinend in anderen ländern günstiger und/oder besser erledigt werden. sonst würden ja apple google und co deutlich mehr ihrer SWE oder research jobs hierher verlagern - das tun sie aber nicht. wenn man also nicht zu den top 0.5% der absolventen gehört bleibt einem höchstens noch die deutschen konzerne oder der deutsche mittelstand und da ist die bezahlung eben verhältnismässig schlecht und die aufgaben eher langweilig. eine der bestbezahlten karrierewege für informatiker ist der SAP berater - welcher ambitionierte und interessierte junge mensch beginnt bitte ein studium der informatik um mal als SAP berater zu enden?!
PS: bin übrigens mathematiker der nach dem abschluss in der informatik gearbeitet hat

Aua. Es tut mir weh so etwas zu lesen - es ist einfach in so vielen Punkten verkehrt. Aber lass uns kurz anfangen:

  1. Die Mathe lastigen und "anspruchsvollen" Aufgaben werden dort erledigt, weil man dort auch einen geeigneten Pool an Kandidaten hat und diese gerne bei sich hat. Die Leute werden ja vor Ort auch noch zusätzlich ausgebildet. Wenn jemand auf Geld eben nicht schaut, dann ist es FAANG.

  2. Für die Hardcore Research Entwicklung werden gar nicht so viele Leute benötigt - am Ende benötigt man vor allem viele Fußsoldaten die es zu einem Produkt zusammenbauen.

  3. Im Verhältnis zu vielen anderen Jobs in DE hast du in DE (wenn du dich nicht veräppeln lässt) ein richtig gutes Verhältnis aus Geld / WLB.
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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.05.2022:

IT lohnt sich schon, wenn man erfolgreich gründet oder auswandert. das gelingt aber nur einem sehr kleinen teil. für normale absolventen kann man noch als wirtschaftsinformatiker in bereichen wie IT-projektmanagement ganz gut karriere machen.

das was informatiker sonst so machen ist maßlos überlaufen und wird nicht gut bezahlt. einen grßen bogen sollte man auch um besonders schwere theoretische fächer machen (alles mathelastige, datascience, kryptographie, ...) diese dinge können andere länder wesentlich günstiger und besser anbieten. in deutschland steht hier aufwand und ertrag in keinem vernünftigen verhältnis.

Ja nee ist klar.
Deswegen werden Themen wie Data Science, Kryptographie, Maschine Learning (sehr mathelastige) etc. auch zu 95% in den USA entwickelt. Weil die ja so viel günstiger als Deutschland sind...

Wieder so ein frustrierter BWLer, der meint den IT-Markt zu verstehen und was von Outsourcing und Nearshoring faselt.

Nochmal: In der IT gilt meistens Arbeitgeber > Tätigkeit.
Selbst der letzte Hiwi bei FAANG verdient mehr, als die meisten (IT) Projektmanager bei irgendwelchen DAX Konzernen.
Die sind mit ihrem Geschäftsmodell halt im 21. Jahrhundert angekommen (und schaufeln Milliarden ohne Ende) während die meisten deutschen Konzerne vom Mindset noch im 20. Jahrhundert hängen. Das ist direkt proportional zur Relevanz (und Bezahlung) der IT.

Ok, guter punkt. du hast recht in den USA sind die löhne höher und trotzdem sind dort viele anspruchsvolle und gutbezahlte jobs. in der schweiz und in UK ist es im übrigen ähnlich. Ich wollte nur sagen, dass in deutschland IT relativ schlecht bezahlt ist und insbesondere mathelastige und allgemein anspruchsvolle researchthemen anscheinend in anderen ländern günstiger und/oder besser erledigt werden. sonst würden ja apple google und co deutlich mehr ihrer SWE oder research jobs hierher verlagern - das tun sie aber nicht. wenn man also nicht zu den top 0.5% der absolventen gehört bleibt einem höchstens noch die deutschen konzerne oder der deutsche mittelstand und da ist die bezahlung eben verhältnismässig schlecht und die aufgaben eher langweilig. eine der bestbezahlten karrierewege für informatiker ist der SAP berater - welcher ambitionierte und interessierte junge mensch beginnt bitte ein studium der informatik um mal als SAP berater zu enden?!
PS: bin übrigens mathematiker der nach dem abschluss in der informatik gearbeitet hat

Deutschland fehlen die renommierten Universitäten mit ausreichend Funding, die locken die guten Professoren mit ihren research groups und talentierte & ambitionierte Studenten an, die wiederum Big Tech (Research) anlocken. In München gibt es das mit der TUM ein wenig, aber kein Vergleich zu Silicon Valley (Stanford), New York (Ivy), London (Oxbridge, Imperial) oder Zürich (ETH).

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

WiWi Gast schrieb am 11.05.2022:

Ok, guter punkt. du hast recht in den USA sind die löhne höher und trotzdem sind dort viele anspruchsvolle und gutbezahlte jobs. in der schweiz und in UK ist es im übrigen ähnlich. Ich wollte nur sagen, dass in deutschland IT relativ schlecht bezahlt ist und insbesondere mathelastige und allgemein anspruchsvolle researchthemen anscheinend in anderen ländern günstiger und/oder besser erledigt werden. sonst würden ja apple google und co deutlich mehr ihrer SWE oder research jobs hierher verlagern

In der IT (bzw. Tech allgemein) zählt Qualität und Quantität.
Sicherlich spucken auch deutsche Unis einige gute Absolventen aus. Bloß in den USA sind das ein Vielfaches.
Da hat Computer Science inzwischen einen ganz anderen Stellenwert als Informatik in Deutschland. Außerdem sind viele große Unis in den USA mit ihren CS Kursen schon sehr stark auf die großen Tech-Unternehmen abgestimmt. Die bauen ihre Semester/Studium extra so auf, dass die Leute alleine im Bachelor mehrere Praktika machen können, ohne das sich dadurch das Studium übermäßig verzögert.
In Deutschland werden die Leute im Informatik Bachelor so mit theoretischen Kursen und unnötig schweren Siebklausuren zugemüllt, dass man sich zwangsweise zwischen Praktika und guten Noten/Regelstudienzeit entscheiden muss.
Aber das ist ohnehin ein ganz zentraler Unterschied im amerikanischen und deutschen Hochschulsystem.

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WiWi Gast

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push... kommt es zu einem Schweinezyklus?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.10.2022:

push... kommt es zu einem Schweinezyklus?

Ja, Computer und Smartphones werden demnächst aus Kostengründen abgeschafft

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.10.2022:

push... kommt es zu einem Schweinezyklus?

Meine Prognose: Kein Schweinezyklus, aber die Gehälter werden wohl nicht nennenswert steigen in der nächsten Zeit. IGM steht (wahrscheinlich) vor einer historischen Nullrunde und auch Big Tech entlässt reihenweise Mitarbeiter und senkt die Gehälter. Da ist gerade so eine kleine Blase am Platzen. Außerdem haben sich die Firmen aufgrund des ITler-Mangels nun nach Alternativen umgesehen und diese oft in Form von SaaS-Lösungen gefunden. Die brauchen jetzt keine Mitarbeiter mehr sondern kaufen sich einfach fertige Software ein, die dann nur noch leicht angepasst werden muss.

Weiterhin gefragt sind jetzt noch Spezialisten mit tiefen Fachkenntnissen und mit viel Erfahrung. Dass man als Quereinsteiger nach einem Python-Kurs 10 Jobangebote bekommt, dürfte jetzt aber vorbei sein.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Die Gehälter werden steigen und es werden immer mehr Softwareentwickler benötigt. (über 20%) Anstieg in den nächsten Jahre.... Und in FAANG reinzukommen ist jetzt auch kein Hexenwerk mit Vorbereitung... Alles in allem, TE lass dir nichts einreden, als Software Engineer hast du, wenn du dich reinhängst ein viel besseres Leben als ein 70 stunden GK Anwalt oder Oberarzt... Vorallem GK Anwälte haben es sehr schlecht, da Sie auf Deutschland beschränkt sind und nur wenige Partner werden. Kenne viele, die sich kein Haus leisten können... auch als Arzt ist bald mal schluss bei 130k.... PE Funds kaufen Kassensitze auf... Software is eating the world....

WiWi Gast schrieb am 30.10.2022:

push... kommt es zu einem Schweinezyklus?

Meine Prognose: Kein Schweinezyklus, aber die Gehälter werden wohl nicht nennenswert steigen in der nächsten Zeit. IGM steht (wahrscheinlich) vor einer historischen Nullrunde und auch Big Tech entlässt reihenweise Mitarbeiter und senkt die Gehälter. Da ist gerade so eine kleine Blase am Platzen. Außerdem haben sich die Firmen aufgrund des ITler-Mangels nun nach Alternativen umgesehen und diese oft in Form von SaaS-Lösungen gefunden. Die brauchen jetzt keine Mitarbeiter mehr sondern kaufen sich einfach fertige Software ein, die dann nur noch leicht angepasst werden muss.

Weiterhin gefragt sind jetzt noch Spezialisten mit tiefen Fachkenntnissen und mit viel Erfahrung. Dass man als Quereinsteiger nach einem Python-Kurs 10 Jobangebote bekommt, dürfte jetzt aber vorbei sein.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.10.2022:

Die Gehälter werden steigen und es werden immer mehr Softwareentwickler benötigt. (über 20%) Anstieg in den nächsten Jahre.... Und in FAANG reinzukommen ist jetzt auch kein Hexenwerk mit Vorbereitung... Alles in allem, TE lass dir nichts einreden, als Software Engineer hast du, wenn du dich reinhängst ein viel besseres Leben als ein 70 stunden GK Anwalt oder Oberarzt... Vorallem GK Anwälte haben es sehr schlecht, da Sie auf Deutschland beschränkt sind und nur wenige Partner werden. Kenne viele, die sich kein Haus leisten können... auch als Arzt ist bald mal schluss bei 130k.... PE Funds kaufen Kassensitze auf... Software is eating the world....

Ich weiß nicht, ob das ein Trollbeitrag ist, aber um mal darauf einzugehen. Ja du hast Recht, es werden Softwarespezialisten benötigt. Aber in der sparte ist sogut wie alles auf Englisch, es spricht so gut wie nichts dagegenen, die Spezialistenjobs nach Osteuropa auszulagern. Dort sind die Mintler meist kompetetenter, die Arbeitsmoral höher und die Gehälter deutlich niedriger. deutschland ist hinsichtlich Infrastruktur und Bürokratie einfach teuer und wenig wettbewerbsfähig. ich habe Informatik und Mathematik an einer großen Süddeutschen Fakultät studiert und wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umschaue kenne ich einen, der es zu Faang in deutschland geschafft hat. Das entspricht geschätzt einem von 100 Leuten, deren Lebensläufe ich kenne. Ein Blick auf Linkedin zeigt auch, dass kaum jemand bei FAANG in deutschland arbeitet. Wenn die Leute Deutschland verlassen (UK, Schweiz oder teilweise Frankreich) kommen sie meist leichter zu Faang, weil es dort mehr Stellen und wettbewerbsfähige Forschung gibt. Die meisten guten Absolventen (keine Überflieger mit scholarship in Stanford), die ich kenne arbeiten bei recht langweiligen Jobs für 50-80k je nach Abschluss, Erfahrung und Spezialisierung bei IGM/ Chemie oder bei Dienstleistern und finden ihren Job zwar leicht überdurchschnittlich bezahlt für den Aufwand, aber dafür ziemlich langweilig und perspektivlos. Die meisten wissen, dass sie mehr verdienen als beispielsweise Geisteswissenschaftler, Biologen oder tlws Chemiker. Aber, dass man sich nun mit Ärzten und Anwälten in Großkanzleien vergleichen kann, ist nun völlig an den Haaren herbei gezogen. Solche Karrieremöglichkeiten gibt es einfach nicht in dem Umfang selbst für den Top 20% Absolventen. Wer bereit ist, Deutschland zu verlassen, spitzen-PHD und Top-Lebenslauf mit sehr guten Praktika hat, für den mag es da Möglichkeiten geben, ausserhalb von Deutschland bei Juristengehältern mitzuhalten, aber für den normalen 1,2 Masterabsolventen von der TUM mit ein zwei Semestern länger und Praktikum bei VW ist das völlig utopisch. Bedenke auch, dass der Jurist nur seinen top 20-30% Abschluss braucht, während vom Informatiker erwartet wird, relevante Programmiererfahrung aus zig Praktika nebenbei erworben zu haben.

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WiWi Gast

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Seht ihr Gefahren durch ChatGPT? Einzelne Dateien kann man damit ja schon automatisiert erstellen, wird nicht mehr lange dauern bis es ganze Projekte ausspuckt. Klar braucht man immer noch Leute die das ganze kontrollieren und dann auch debuggen/anpassen, aber statt 3 Entwicklern reicht dann bald einer.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.12.2022:

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Seht ihr Gefahren durch ChatGPT? Einzelne Dateien kann man damit ja schon automatisiert erstellen, wird nicht mehr lange dauern bis es ganze Projekte ausspuckt. Klar braucht man immer noch Leute die das ganze kontrollieren und dann auch debuggen/anpassen, aber statt 3 Entwicklern reicht dann bald einer.

denke ich nicht - ich beobachte, dass es in der software entwicklung einen massiven investitionsstau hinsichtlich produktivität und vor allem qualität gibt. es wird sehr viel software produziert die kurz gesagt sehr fehlerbehaftet, wenig wartbar und architekturtechnisch schlecht desinged ist. es gibt aber nicht genug leute die sich darum kümmern könnten. tools wie chat gpt könnten also helfen, dass software grundsätzlich besser wird. ich als entwickler sehe da kein problem wenn ich mir einzelne codebausteine automatisiert erzeugen lasse und das dann nochmal gegenlese. das problem ist eher der rest von deutschland.

der staat müsste massiv die effizienz steigern - beispielsweise durch IT infrastrukturprojekte um nicht alle kapazitäten selbst aufzufressen. ich hab wenig lust als entwickler dem weltweiten konkurrenzdruck ausgesetzt zu sein während der beamte oder jurist protegiert von vater staat das ganze steuergeld bekommt.

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WiWi Gast

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Nein. Auf absehbare Zeit kein Thema.

Der Code ist beim Programmieren im Regelfall der kleinste und einfachste Teil der Arbeit. Den Weg dorthin (Anforderung, Planung, Kontrolle, Kommunikation etc.) bilden sowohl den Mehrwert wie auch die größten Herausforderungen. Da hilft dir keine KI. Und wer eine KI entsprechend füttern kann, kann auch selbst Programmieren.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

meine 2cents zum Thema KI/ML im Bereich der Programmierung. Ich arbeite seit über 10 Jahren in der IT (Standardsoftware bzw. Business-Applikationen bis komplett eigene Entwicklungen für Spezialanwendungen). Aktuell bei OEM und wir sind immer offen für neue Ansätze und Methoden bzgl. Software Entwicklung im Allgemeinen und beschäftigen uns daher natürlich auch mit Ansätzen die unsere Entwicklung vorallem effektiver gestalten können.

Ganz generell gibt es tatsächlich auch viele "Code Monkeys" die teuer bezahlt werden. Die Möglichkeiten die eine Interpretation von Text (z.B. ChatGPT) ermöglichen sind hier natürlich spannend. Deepmind von Alphabet (Google Mutter) zum Beispiel (alphacode.deepmind.com).
Und im Gegensatz zu den aktuellen Pseudeo Vereinfachungen wie z.B. No-Code/Low-Code ist das hier auch wirklich ein Grundlegend neuer Ansatz. Generell geht die aktuelle Reise seit Jahren genau in diese Richtung (SaaS, No-Code/Low-Code, etc.) möglichst wenig Entwicklung in die Software zu invenstieren.
Auf der anderen Seite ist es nach wie vor so das die Beschreibung des Prorgammes eine abstrakte Form benötigt. Oft sind es auch mathematische Definitionen oder klassische Beschreibungen aus der theoretischen Informatik. Schaut euch einfach die Beispiele von Alphabet an. Aktuell heist das also das wir noch eine weites Stück davon entfernt sind vom praktischen Einsatz - auf der anderen Seite sehe ich da aber auch noch enormes Potential.

grüße

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WiWi Gast

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Noch ein anderer Gesichtspunkt: IT welcher Couleur macht nur Sinn, wenn man wirklich Lust drauf hat und sich auch permanent weiter entwickelt. Das ist nichts, was man einmal hat oder kann und dann macht man bis zur Rente durch. Diesen Job machst Du nicht für's Gehalt.

Es ist auch sehr divers. Ich arbeite gerade in einem ziemlich kleinen Startup. Offiziell als eine Lead-Position, praktisch als Developer und im Bereich der Infrastruktur und verdiene 80k im Jahr. Allerdings mache ich auch so ziemlich alles: Teil des Produktmanagements, DevOps, teils QA, bin teils bei Kunden mit drin. Jetzt kommen bestimmt die ganzen Sich-Auskenner und erzählen, wie wenig Geld das ist. Und klar könnte ich woanders mehr machen.

Und das oben beschriebene mögen manche auch nicht als "richtigen" Software Engineer" sehen, aber es macht schon extrem Spaß, einen Wert zu schaffen, der anderen wirklich hilft und ohne sich zu Tode zu arbeiten so viel Geld zu verdienen. Da haben mir Leute bei Faang erzählt, dass sie ein kleines Rädchen im Getriebe sind und keinen Impact sehen.

Es gibt natürlich auch viele, die vor ihrem Computer sitzen und programmieren, aber die sind auch nicht hilfreich, weil viele von denen nicht über den Tellerrand gucken (können). Es ist manchmal nicht zu glauben, wie wenig gesunder Menschenverstand vorhanden ist. Da werden Sachen gebaut ohne mal eine Sekunde nachzudenken, ob das Sinn macht.

Ein Punkt, der immer wichtiger wird, sind Soft-Skills. In meiner Manager-Zeit haben wir etliche Leute aussortiert, die zwar gut waren, aber absehbar nicht ins Team passten oder "zu techie" waren. Was hilft Dir ein Crack, wenn der sich nicht einfügen oder eben mitdenken kann?

Das bezieht sich wohlgemerkt auf meinen Bereich. Das kann woanders durchaus anders sein. Aber wenn jemand Spaß an dem haben will, was er tut, ist Faang & Co eben nicht zwingend das Richtige.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Zustimmung für deinen Beitrag - ich hatte bei einem Mittelständler ein ähnliches Jobprofil. Bei mir hieß es zwar nicht offiziell "Lead", umfasste aber auch, wie du schreibst, "Teil des Produktmanagements, DevOps, teils QA, bin teils bei Kunden mit drin". Für Leute, die wirklich nur coden wollen, ist das natürlich das richtige. Wenn man aber nicht unbedingt noch mit 50+ in der IT sitzen will und sich die Möglichkeit offen halten will, das ganze irgendwann hinter sich zu lassen, ist es wirklich ein guter Weg.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2022:

Noch ein anderer Gesichtspunkt: IT welcher Couleur macht nur Sinn, wenn man wirklich Lust drauf hat und sich auch permanent weiter entwickelt. Das ist nichts, was man einmal hat oder kann und dann macht man bis zur Rente durch. Diesen Job machst Du nicht für's Gehalt.

Es ist auch sehr divers. Ich arbeite gerade in einem ziemlich kleinen Startup. Offiziell als eine Lead-Position, praktisch als Developer und im Bereich der Infrastruktur und verdiene 80k im Jahr. Allerdings mache ich auch so ziemlich alles: Teil des Produktmanagements, DevOps, teils QA, bin teils bei Kunden mit drin. Jetzt kommen bestimmt die ganzen Sich-Auskenner und erzählen, wie wenig Geld das ist. Und klar könnte ich woanders mehr machen.

Und das oben beschriebene mögen manche auch nicht als "richtigen" Software Engineer" sehen, aber es macht schon extrem Spaß, einen Wert zu schaffen, der anderen wirklich hilft und ohne sich zu Tode zu arbeiten so viel Geld zu verdienen. Da haben mir Leute bei Faang erzählt, dass sie ein kleines Rädchen im Getriebe sind und keinen Impact sehen.

Es gibt natürlich auch viele, die vor ihrem Computer sitzen und programmieren, aber die sind auch nicht hilfreich, weil viele von denen nicht über den Tellerrand gucken (können). Es ist manchmal nicht zu glauben, wie wenig gesunder Menschenverstand vorhanden ist. Da werden Sachen gebaut ohne mal eine Sekunde nachzudenken, ob das Sinn macht.

Ein Punkt, der immer wichtiger wird, sind Soft-Skills. In meiner Manager-Zeit haben wir etliche Leute aussortiert, die zwar gut waren, aber absehbar nicht ins Team passten oder "zu techie" waren. Was hilft Dir ein Crack, wenn der sich nicht einfügen oder eben mitdenken kann?

Das bezieht sich wohlgemerkt auf meinen Bereich. Das kann woanders durchaus anders sein. Aber wenn jemand Spaß an dem haben will, was er tut, ist Faang & Co eben nicht zwingend das Richtige.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Bin zwar sehr gut dabei mit 3 Jahren BE und 90k, aber wenn man den Internet-Geschichten so glauben darf bin ich damit wohl eher eine absolute Ausnahme und sollte nicht damit rechnen, dass ich dieses Gehalt dauerhaft bekomme. Auch irgendwie doof. Man gewöhnt sich an einen hohen Lebensstandard aber könnte in einem Jahr schon zwangsweise woanders arbeiten mit 40k weniger brutto, oder man ist Ü40 und findet plötzlich gar nichts vernünftiges mehr, nachdem einem ein paar Jahre früher noch von LinkedIn-Recruitern die Bude eingerannt wurde. So eine Unsicherheit hat man in kaum einer anderen Branche. Man ist zwar Angestellter aber hat irgendwie nur die finanzielle Planungssicherheit eines Selbständigen. Als ITler MUSS man eigentlich seine Fixkosten gering halten und flexibel bleiben.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

WiWi Gast schrieb am 26.12.2022:

Bin zwar sehr gut dabei mit 3 Jahren BE und 90k, aber wenn man den Internet-Geschichten so glauben darf bin ich damit wohl eher eine absolute Ausnahme und sollte nicht damit rechnen, dass ich dieses Gehalt dauerhaft bekomme. Auch irgendwie doof. Man gewöhnt sich an einen hohen Lebensstandard aber könnte in einem Jahr schon zwangsweise woanders arbeiten mit 40k weniger brutto, oder man ist Ü40 und findet plötzlich gar nichts vernünftiges mehr, nachdem einem ein paar Jahre früher noch von LinkedIn-Recruitern die Bude eingerannt wurde. So eine Unsicherheit hat man in kaum einer anderen Branche. Man ist zwar Angestellter aber hat irgendwie nur die finanzielle Planungssicherheit eines Selbständigen. Als ITler MUSS man eigentlich seine Fixkosten gering halten und flexibel bleiben.

Naja im Internet weinen auch viele Leute, die in der Realität nicht so gut sind, wie sie vielleicht denken. Oder die sehr mangelhafte Social Skills haben.
Selbstüberschätzung und fehlende Teamfähigkeit sind in der IT weiter verbreitet als in anderen Professionen. Und so jemanden kann man am Ende nur als "Fachidioten" gebrauchen und wird eher nicht so gut bezahlt.

Meine Erfahrung ist, ab 60k kommt es in der IT nur noch darauf an, wie man sich verkauft.
Ich hatte mit knapp 5 Jahren BE die sechsstellige Marke geknackt. Und mir haben auch viele Leute aus der Branche erzählt, dass ich schlicht "Glück hatte" und mich nicht daran gewöhnen sollte. Ergebnis ist aber, seit 10 Jahren bin ich über der Marke und konnte mich noch mehrmals verbessern.
Aber im Gegensatz zu vielen der besagten Branchekollegen bin ich gut im Technischen und gut im Sozialen. Und das ist und bleibt enorm gefragt am Markt.

Am meisten Augen auf muss man beim Unternehmen haben.
Es gibt Unternehmen die zahlen 70-80k für einen normalen SysAdmin mit bisschen Erfahrung. Und es gibt Unternehmen die wollen für das das gleiche Geld einen Cloud Experten mit 10 Jahren Erfahrung haben.
Auch sollte man niemals zu einer Bude gehen, die 20 Jahre alte Software und Tools verwendet. Das ist der Karrieretod für jeden ITler.

Abgesehen davon sollte man auch nicht zögerlich mit Wechseln sein. Wenn eine Bude nicht hält was sie verspricht (und das tun sie meistens nicht) dann geht man nach 1-2 Jahren spätestens wieder.
IT ist konstante Veränderung. Wer da mit schwimmt kommt auch vorwärts was Karriere und Gehalt angeht. Wer ewig auf der selben Stelle im selben Unternehmen sitzt, muss sich mit einem mittelmäßigen Gehalt begnügen. IT wird in vielen Unternehmen nicht wertgeschätzt und so sieht die Perspektive für interne Karriere und Gehaltsentwicklung auch aus.

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

Ich frag mich eher, warum sich dieser Mythos von dem Hardcore DA-Fragen hält. Ich habe als Physiker, mal ein Bewerbungverfahren im IT-Bereich durchgemacht, und die Fragen waren für jemanden, der auch nur etwas privat programmiert echt easy. Und ja das waren die üblichen Fragen, keine 'light' versionen. Man kann Beispielfragen ja auch im Netz finden.

Dann hast du die Fragen entweder nicht hinreichend verstanden oder du hast im Netz die falschen Fragen gefunden.
Außerdem ist Bewerbung im IT-Bereich != Bewerbung bei Big Tech (aka FAANG etc.)

Komisch, dass in den USA sich selbst erfahrene Entwickler mehrere Monate mit LeetCode (daher DA Fragen und vor allem Coding Übungen) auf Interviews bei den großen Tech-Companies vorbereiten.
Die Fragen nämlich nicht "was ist ein Hashset" oder "was ist merge sort" (was zugegeben beides einfache Fragen sind). Sondern du musst dann live vor Ort in der IDE oder am Whiteboard coden.
Und wenn du nicht innerhalb von 5-10 Minuten eine lauffähige, bugfreie und effiziente (time & space complexity) Lösung präsentierst, die du auch noch parallel gut erklären kannst, bist du einfach mal sofort raus.
Egal ob du im 1, 3 oder letzten Interview bist.

Das was du da als Erwartungshaltung schreibst, sollte für einen Entwickler Standart sein und nichts Besonderes an Leistung.

Die Fragen nämlich nicht "was ist ein Hashset" oder "was ist merge sort" (was zugegeben beides einfache Fragen sind). Sondern du musst dann live vor Ort in der IDE oder am Whiteboard coden.

Das ist der Alltag in der Softwarentwicklung.

Du solltest einfach akzeptieren können, dass es genug Leute gibt, für die solche Aufgaben nichts Besonderes sind. Ich habe mit 12 das Programmieren angefangen. Ich würde mich nicht als Genie bezeichnen sondern habe einfach Erfahrung. Wenn ich eine Aufgabenstellung sehe, weis ich alleine schon aus Erfahrung aus dem Stehgreif, welche Lösungsstrategien es alle gibt, wie man diese Umsetzt und auch derren jeweilige Vor- und Nachteile. Das ist kein Hexenwerk. Wer natürlich erst im Studium das Programmieren gelernt hat und da nur die Pflichthausaufgaben gemacht hat, dem fehlt diese Erfahrung und tut sich entsprechend schwer.

Oder wie erklärst du dir, dass Big Tech vielleicht 1 von 100 Bewerbern nimmt (sehr optimistische Schätzung)? Glaubst du wirklich, dass die anderen 99 Bewerber alle blöd, schlechte Informatiker oder komplett unvorbereitet sind?

Das ist ganz einfach: Die brauchen vielleicht genau einen! auf die ausgeschriebene Stelle und es bewerben sich hunderte. Die 99 anderen können auch perfekte Lösungen im Interview abgeben und werden trotzdem nicht genommen, weil halt nur eine Stelle verfügbar ist. Und wer am Ende genommen wird, kann dann auch einfach die Sympathie entscheiden und ob wer ins Team passt. Die machen nicht 99 weiter andere Stellen auf, nur weil die anderen auch sehr gut im Interview waren.

Ich dachte du hast Physik studiert, jetzt doch Mathe ? Vielleicht bist du solch ein Genie, dass du beides gleichzeitig studiert hast. Und dabei seitdem du 12 bist programmiert. WOW. Du hast ja auch Datenstrukturen und Algorithmen im Math oder Physikstudium gehabt. Komisch ich war an einer Top 10 Uni Weltweit, die ETH Zürich und habe noch gar keinen Physik oder Mathestudent in unsere Algo Vorlesung gesehen, dafür haben wir Math bei den Mathematiker gemacht. Aber ja du stichst bestimmt durch deine geistigen Fähigkeiten in Coding Interviews alle MIT, Cambridge, Stanford, Caltech und ETH Studenten aus und mit deine Programmierkenntnise in HTML CSS und VBA die du dir mit 12 angeeignet hast schaffst du auch alle Aufgaben auf Hard ;). Es gibt 2 Optionen, Option A du lügst bis sich die Balken biegen und hast nicht mal angefangen zu studieren weil offenbar bist du selber verwirrt mit deinem Studiengang Math oder Physik kannst dich wohl noch nicht entscheiden? Oder bist ein math/Physik Student der frustriert ist und weil er 2 Vorlesungen Einführung in die Programmierung hatte, glaubt er würde es "locker" bei FAANG anfangen können.
Schöne Grüsse aus der Google Kantine ;)

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Ich möchte dir nicht zu Nahe treten, aber

  1. Ich lese hier nirgends heraus, das diese Person was von Physik und Mathe schreibt.
  2. Du hast im Studium auch Nebenfächer, da lässt sich je nach Uni auch Informatik/Algorithmen etc... Vorlesungen wählen
  3. Kenne mehrere Leute, die wären dem Studium noch zusätzlich Scheine in Dingen gemacht haben, die sie interessieren.
  4. Was ist an der Aussage, schon mit 12 das Programmieren angefangen zu haben unglaubwürdig? Manche interessiert das halt.

Du kennst die Person nicht mal. Gewöhne dir bitte auch einen besseren Tonfall an. Solche Posts, wie von dir, sind Null Komma Null konstruktiv.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

Ich frag mich eher, warum sich dieser Mythos von dem Hardcore DA-Fragen hält. Ich habe als Physiker, mal ein Bewerbungverfahren im IT-Bereich durchgemacht, und die Fragen waren für jemanden, der auch nur etwas privat programmiert echt easy. Und ja das waren die üblichen Fragen, keine 'light' versionen. Man kann Beispielfragen ja auch im Netz finden.

Dann hast du die Fragen entweder nicht hinreichend verstanden oder du hast im Netz die falschen Fragen gefunden.
Außerdem ist Bewerbung im IT-Bereich != Bewerbung bei Big Tech (aka FAANG etc.)

Komisch, dass in den USA sich selbst erfahrene Entwickler mehrere Monate mit LeetCode (daher DA Fragen und vor allem Coding Übungen) auf Interviews bei den großen Tech-Companies vorbereiten.
Die Fragen nämlich nicht "was ist ein Hashset" oder "was ist merge sort" (was zugegeben beides einfache Fragen sind). Sondern du musst dann live vor Ort in der IDE oder am Whiteboard coden.
Und wenn du nicht innerhalb von 5-10 Minuten eine lauffähige, bugfreie und effiziente (time & space complexity) Lösung präsentierst, die du auch noch parallel gut erklären kannst, bist du einfach mal sofort raus.
Egal ob du im 1, 3 oder letzten Interview bist.

Das was du da als Erwartungshaltung schreibst, sollte für einen Entwickler Standart sein und nichts Besonderes an Leistung.

Die Fragen nämlich nicht "was ist ein Hashset" oder "was ist merge sort" (was zugegeben beides einfache Fragen sind). Sondern du musst dann live vor Ort in der IDE oder am Whiteboard coden.

Das ist der Alltag in der Softwarentwicklung.

Du solltest einfach akzeptieren können, dass es genug Leute gibt, für die solche Aufgaben nichts Besonderes sind. Ich habe mit 12 das Programmieren angefangen. Ich würde mich nicht als Genie bezeichnen sondern habe einfach Erfahrung. Wenn ich eine Aufgabenstellung sehe, weis ich alleine schon aus Erfahrung aus dem Stehgreif, welche Lösungsstrategien es alle gibt, wie man diese Umsetzt und auch derren jeweilige Vor- und Nachteile. Das ist kein Hexenwerk. Wer natürlich erst im Studium das Programmieren gelernt hat und da nur die Pflichthausaufgaben gemacht hat, dem fehlt diese Erfahrung und tut sich entsprechend schwer.

Oder wie erklärst du dir, dass Big Tech vielleicht 1 von 100 Bewerbern nimmt (sehr optimistische Schätzung)? Glaubst du wirklich, dass die anderen 99 Bewerber alle blöd, schlechte Informatiker oder komplett unvorbereitet sind?

Das ist ganz einfach: Die brauchen vielleicht genau einen! auf die ausgeschriebene Stelle und es bewerben sich hunderte. Die 99 anderen können auch perfekte Lösungen im Interview abgeben und werden trotzdem nicht genommen, weil halt nur eine Stelle verfügbar ist. Und wer am Ende genommen wird, kann dann auch einfach die Sympathie entscheiden und ob wer ins Team passt. Die machen nicht 99 weiter andere Stellen auf, nur weil die anderen auch sehr gut im Interview waren.

Ich dachte du hast Physik studiert, jetzt doch Mathe ? Vielleicht bist du solch ein Genie, dass du beides gleichzeitig studiert hast. Und dabei seitdem du 12 bist programmiert. WOW. Du hast ja auch Datenstrukturen und Algorithmen im Math oder Physikstudium gehabt. Komisch ich war an einer Top 10 Uni Weltweit, die ETH Zürich und habe noch gar keinen Physik oder Mathestudent in unsere Algo Vorlesung gesehen, dafür haben wir Math bei den Mathematiker gemacht. Aber ja du stichst bestimmt durch deine geistigen Fähigkeiten in Coding Interviews alle MIT, Cambridge, Stanford, Caltech und ETH Studenten aus und mit deine Programmierkenntnise in HTML CSS und VBA die du dir mit 12 angeeignet hast schaffst du auch alle Aufgaben auf Hard ;). Es gibt 2 Optionen, Option A du lügst bis sich die Balken biegen und hast nicht mal angefangen zu studieren weil offenbar bist du selber verwirrt mit deinem Studiengang Math oder Physik kannst dich wohl noch nicht entscheiden? Oder bist ein math/Physik Student der frustriert ist und weil er 2 Vorlesungen Einführung in die Programmierung hatte, glaubt er würde es "locker" bei FAANG anfangen können.
Schöne Grüsse aus der Google Kantine ;)

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WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Ha, durch Zufall mal wieder auf Wiwi Treff geschaut. Sorry, das ich dir das sagen muss, aber du liegts da halt falsch. Ich habe mit 12 das Programmieren angefangen. Damals als erstes in der Schule einfaches VB und Turbo Pascal Zeug, und mal an Informatik Schulwetbewerb teilgenommen.

Dann Physik studiert und sehr schnell Werkstudentenjob gehabt wo es um numerische Simulationen geht. Danach noch weiter Studijobs mit hohem Programmieranteil. Dadurch sehr viel C/C++, Python. Privat etwas Geld mit Webdesign noch gemacht. Habe Zeitversetzt zum Physik Studium dann noch Mathe studiert. Offiziell hab ich Physik mit Nebenfach Mathe studiert, und Mathe mit Nebenfach Informatik. Daher dann auch Algorithmen, Hardwarenahe softwareentwicklungs und Netzwerknahe Vorlesungen gehört. Überall mit viel Programmieren (Java, Assembler, Python). Aus Interesse halt noch sich mit AWS Nutzung und ganz am Ende die Basics aus dem Machine Learning mir angeeignet. Das ist so kurz mein CV. Wenn du mir nicht glaubst, dann ok. Juckt halt keinen.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

Ich frag mich eher, warum sich dieser Mythos von dem Hardcore DA-Fragen hält. Ich habe als Physiker, mal ein Bewerbungverfahren im IT-Bereich durchgemacht, und die Fragen waren für jemanden, der auch nur etwas privat programmiert echt easy. Und ja das waren die üblichen Fragen, keine 'light' versionen. Man kann Beispielfragen ja auch im Netz finden.

Dann hast du die Fragen entweder nicht hinreichend verstanden oder du hast im Netz die falschen Fragen gefunden.
Außerdem ist Bewerbung im IT-Bereich != Bewerbung bei Big Tech (aka FAANG etc.)

Komisch, dass in den USA sich selbst erfahrene Entwickler mehrere Monate mit LeetCode (daher DA Fragen und vor allem Coding Übungen) auf Interviews bei den großen Tech-Companies vorbereiten.
Die Fragen nämlich nicht "was ist ein Hashset" oder "was ist merge sort" (was zugegeben beides einfache Fragen sind). Sondern du musst dann live vor Ort in der IDE oder am Whiteboard coden.
Und wenn du nicht innerhalb von 5-10 Minuten eine lauffähige, bugfreie und effiziente (time & space complexity) Lösung präsentierst, die du auch noch parallel gut erklären kannst, bist du einfach mal sofort raus.
Egal ob du im 1, 3 oder letzten Interview bist.

Das was du da als Erwartungshaltung schreibst, sollte für einen Entwickler Standart sein und nichts Besonderes an Leistung.

Die Fragen nämlich nicht "was ist ein Hashset" oder "was ist merge sort" (was zugegeben beides einfache Fragen sind). Sondern du musst dann live vor Ort in der IDE oder am Whiteboard coden.

Das ist der Alltag in der Softwarentwicklung.

Du solltest einfach akzeptieren können, dass es genug Leute gibt, für die solche Aufgaben nichts Besonderes sind. Ich habe mit 12 das Programmieren angefangen. Ich würde mich nicht als Genie bezeichnen sondern habe einfach Erfahrung. Wenn ich eine Aufgabenstellung sehe, weis ich alleine schon aus Erfahrung aus dem Stehgreif, welche Lösungsstrategien es alle gibt, wie man diese Umsetzt und auch derren jeweilige Vor- und Nachteile. Das ist kein Hexenwerk. Wer natürlich erst im Studium das Programmieren gelernt hat und da nur die Pflichthausaufgaben gemacht hat, dem fehlt diese Erfahrung und tut sich entsprechend schwer.

Oder wie erklärst du dir, dass Big Tech vielleicht 1 von 100 Bewerbern nimmt (sehr optimistische Schätzung)? Glaubst du wirklich, dass die anderen 99 Bewerber alle blöd, schlechte Informatiker oder komplett unvorbereitet sind?

Das ist ganz einfach: Die brauchen vielleicht genau einen! auf die ausgeschriebene Stelle und es bewerben sich hunderte. Die 99 anderen können auch perfekte Lösungen im Interview abgeben und werden trotzdem nicht genommen, weil halt nur eine Stelle verfügbar ist. Und wer am Ende genommen wird, kann dann auch einfach die Sympathie entscheiden und ob wer ins Team passt. Die machen nicht 99 weiter andere Stellen auf, nur weil die anderen auch sehr gut im Interview waren.

Ich dachte du hast Physik studiert, jetzt doch Mathe ? Vielleicht bist du solch ein Genie, dass du beides gleichzeitig studiert hast. Und dabei seitdem du 12 bist programmiert. WOW. Du hast ja auch Datenstrukturen und Algorithmen im Math oder Physikstudium gehabt. Komisch ich war an einer Top 10 Uni Weltweit, die ETH Zürich und habe noch gar keinen Physik oder Mathestudent in unsere Algo Vorlesung gesehen, dafür haben wir Math bei den Mathematiker gemacht. Aber ja du stichst bestimmt durch deine geistigen Fähigkeiten in Coding Interviews alle MIT, Cambridge, Stanford, Caltech und ETH Studenten aus und mit deine Programmierkenntnise in HTML CSS und VBA die du dir mit 12 angeeignet hast schaffst du auch alle Aufgaben auf Hard ;). Es gibt 2 Optionen, Option A du lügst bis sich die Balken biegen und hast nicht mal angefangen zu studieren weil offenbar bist du selber verwirrt mit deinem Studiengang Math oder Physik kannst dich wohl noch nicht entscheiden? Oder bist ein math/Physik Student der frustriert ist und weil er 2 Vorlesungen Einführung in die Programmierung hatte, glaubt er würde es "locker" bei FAANG anfangen können.
Schöne Grüsse aus der Google Kantine ;)

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Stefan_Sch

lohnt sich IT noch?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2022:

IT ist konstante Veränderung. Wer da mit schwimmt kommt auch vorwärts was Karriere und Gehalt angeht. Wer ewig auf der selben Stelle im selben Unternehmen sitzt, muss sich mit einem mittelmäßigen Gehalt begnügen. IT wird in vielen Unternehmen nicht wertgeschätzt und so sieht die Perspektive für interne Karriere und Gehaltsentwicklung auch aus.

Also ich sitze seit 10 Jahren in einem Unternehmen auf der Stelle.

Konzern, IGM, Gehalt 6-stellig. Arbeitsbelastung hält sich in Grenzen. Tools sind topaktuell. Branche ist zukunftssicher. Job ist intetessant.

Warum sollte ich da wohl wechseln?

antworten
WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

Die IT-Branche hat die große Zukunft noch vor sich; in den nächsten Dekaden wird nach und nach alles nur noch über die IT gehen und mit ihr stark in Zusammenhang stehen. Wer heute Informatik studiert und gut ist, wird ein schönes Leben vor sich haben.

antworten
WiWi Gast

lohnt sich IT noch?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2023:

Ha, durch Zufall mal wieder auf Wiwi Treff geschaut. Sorry, das ich dir das sagen muss, aber du liegts da halt falsch. Ich habe mit 12 das Programmieren angefangen. Damals als erstes in der Schule einfaches VB und Turbo Pascal Zeug, und mal an Informatik Schulwetbewerb teilgenommen.

Dann Physik studiert und sehr schnell Werkstudentenjob gehabt wo es um numerische Simulationen geht. Danach noch weiter Studijobs mit hohem Programmieranteil. Dadurch sehr viel C/C++, Python. Privat etwas Geld mit Webdesign noch gemacht. Habe Zeitversetzt zum Physik Studium dann noch Mathe studiert. Offiziell hab ich Physik mit Nebenfach Mathe studiert, und Mathe mit Nebenfach Informatik. Daher dann auch Algorithmen, Hardwarenahe softwareentwicklungs und Netzwerknahe Vorlesungen gehört. Überall mit viel Programmieren (Java, Assembler, Python). Aus Interesse halt noch sich mit AWS Nutzung und ganz am Ende die Basics aus dem Machine Learning mir angeeignet. Das ist so kurz mein CV. Wenn du mir nicht glaubst, dann ok. Juckt halt keinen.

Ich frag mich eher, warum sich dieser Mythos von dem Hardcore DA-Fragen hält. Ich habe als Physiker, mal ein Bewerbungverfahren im IT-Bereich durchgemacht, und die Fragen waren für jemanden, der auch nur etwas privat programmiert echt easy. Und ja das waren die üblichen Fragen, keine 'light' versionen. Man kann Beispielfragen ja auch im Netz finden.

Dann hast du die Fragen entweder nicht hinreichend verstanden oder du hast im Netz die falschen Fragen gefunden.
Außerdem ist Bewerbung im IT-Bereich != Bewerbung bei Big Tech (aka FAANG etc.)

Komisch, dass in den USA sich selbst erfahrene Entwickler mehrere Monate mit LeetCode (daher DA Fragen und vor allem Coding Übungen) auf Interviews bei den großen Tech-Companies vorbereiten.
Die Fragen nämlich nicht "was ist ein Hashset" oder "was ist merge sort" (was zugegeben beides einfache Fragen sind). Sondern du musst dann live vor Ort in der IDE oder am Whiteboard coden.
Und wenn du nicht innerhalb von 5-10 Minuten eine lauffähige, bugfreie und effiziente (time & space complexity) Lösung präsentierst, die du auch noch parallel gut erklären kannst, bist du einfach mal sofort raus.
Egal ob du im 1, 3 oder letzten Interview bist.

Das was du da als Erwartungshaltung schreibst, sollte für einen Entwickler Standart sein und nichts Besonderes an Leistung.

Die Fragen nämlich nicht "was ist ein Hashset" oder "was ist merge sort" (was zugegeben beides einfache Fragen sind). Sondern du musst dann live vor Ort in der IDE oder am Whiteboard coden.

Das ist der Alltag in der Softwarentwicklung.

Du solltest einfach akzeptieren können, dass es genug Leute gibt, für die solche Aufgaben nichts Besonderes sind. Ich habe mit 12 das Programmieren angefangen. Ich würde mich nicht als Genie bezeichnen sondern habe einfach Erfahrung. Wenn ich eine Aufgabenstellung sehe, weis ich alleine schon aus Erfahrung aus dem Stehgreif, welche Lösungsstrategien es alle gibt, wie man diese Umsetzt und auch derren jeweilige Vor- und Nachteile. Das ist kein Hexenwerk. Wer natürlich erst im Studium das Programmieren gelernt hat und da nur die Pflichthausaufgaben gemacht hat, dem fehlt diese Erfahrung und tut sich entsprechend schwer.

Oder wie erklärst du dir, dass Big Tech vielleicht 1 von 100 Bewerbern nimmt (sehr optimistische Schätzung)? Glaubst du wirklich, dass die anderen 99 Bewerber alle blöd, schlechte Informatiker oder komplett unvorbereitet sind?

Das ist ganz einfach: Die brauchen vielleicht genau einen! auf die ausgeschriebene Stelle und es bewerben sich hunderte. Die 99 anderen können auch perfekte Lösungen im Interview abgeben und werden trotzdem nicht genommen, weil halt nur eine Stelle verfügbar ist. Und wer am Ende genommen wird, kann dann auch einfach die Sympathie entscheiden und ob wer ins Team passt. Die machen nicht 99 weiter andere Stellen auf, nur weil die anderen auch sehr gut im Interview waren.

Ich dachte du hast Physik studiert, jetzt doch Mathe ? Vielleicht bist du solch ein Genie, dass du beides gleichzeitig studiert hast. Und dabei seitdem du 12 bist programmiert. WOW. Du hast ja auch Datenstrukturen und Algorithmen im Math oder Physikstudium gehabt. Komisch ich war an einer Top 10 Uni Weltweit, die ETH Zürich und habe noch gar keinen Physik oder Mathestudent in unsere Algo Vorlesung gesehen, dafür haben wir Math bei den Mathematiker gemacht. Aber ja du stichst bestimmt durch deine geistigen Fähigkeiten in Coding Interviews alle MIT, Cambridge, Stanford, Caltech und ETH Studenten aus und mit deine Programmierkenntnise in HTML CSS und VBA die du dir mit 12 angeeignet hast schaffst du auch alle Aufgaben auf Hard ;). Es gibt 2 Optionen, Option A du lügst bis sich die Balken biegen und hast nicht mal angefangen zu studieren weil offenbar bist du selber verwirrt mit deinem Studiengang Math oder Physik kannst dich wohl noch nicht entscheiden? Oder bist ein math/Physik Student der frustriert ist und weil er 2 Vorlesungen Einführung in die Programmierung hatte, glaubt er würde es "locker" bei FAANG anfangen können.
Schöne Grüsse aus der Google Kantine ;)

Ach der Ursprungstroll ist zurück. Finde ich ziemlich spannend wie du dich angegriffen fühlst. Dürfte ich wissen an welche Uni du studiert hast? Oder noch besser, wenn du noch da bist poste ich dir eine meiner Protonmail Adressen dann kannst du dich melden. Ich zahle dir ein Flugticket nach London und auch ein Hotelzimmer, Ich bin immer öfters mittlerweile im Coding Interviews eingebunden und ich sehe Masterstudenten aus Oxbridge, Imperial College, die in College (Abitur) schon an europäischen und internationalen Olympiaden in Informatik teilgenommen haben, verschiedene Praktika beim FAANG gemacht haben und trotzdem keiner ohne 40-60 Stunden Vorbereitung den Coding Interview schaffen.

Ich kenne auch Studienkollegen die als Quant arbeiten nach dem PhD an der ETH, die diese Aufgaben nicht ohne ein bisschen Vorbereitung so nebenbei lösen, sorry das kann auch nicht wirklich keiner. Ich finde solche frustrierte BWLer echt lustig. Sorry aber dein Verlauf klingt nach jedem 0815 Informatiker aus DE und solche Beiträge finde ich echt schädigend. Ich sehe so viele Profile, die so viel Potenzial haben, coole Projekte auf Github haben und dann im Interview richtig reinscheissen weil irgendein Troll auf Reddit sagt die Aufgaben versteht man so easy. Dann gucken die sich 2-3 Aufgaben an es läuft so halbwegs gut und die nehmen es auf die leichte Schulter. Warum glaubst du, dass in der USA College Kids sich monatelang drauf vorbereiten und alles auf diese Coding Interviews setzen. Die Case Interviews beim MBB sind im vergleich ein Kinderspiel.

Ich lade dich ein auf meine Kosten hierherzukommen und mal schauen was du reisst.
Wäre auch cool zu wissen als was deine Online Persona arbeitet. Und was du wirklich machst beruflich ;) Falls du noch "zufällig" hier bist schreib kurz ein Beitrag dann poste ich meine Email Adresse.

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