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Studienwahl: Was studierenJahrgangsbester

Was studieren? Bitte um Rat

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WiWi Gast

Was studieren? Bitte um Rat

Hallo,

ich bin letzter Zeit sehr verunsichert, was ich wirklich studieren soll. Ich habe ein Abitur von 1,0 und meine Interessen liegen hauptsächlich bei Politik und Wirtschaft, aber auch die Digitalisierung interessiert mich. Ich bin sehr ambitioniert und will aufjedenfall Karriere machen und nicht in irgendeinem Betrieb landen, in welchem ich mein Leben lang unwichtige 0815 Aufgaben mache - natürlich möchte ich auch gutes Geld verdienen. Natürlich ist mir bewusst, dass solche Positionen nicht vom Himmel fliegen, ich bin jedoch - wie gesagt - bereit viel dafür zu tun.

Ich habe einen dualen Studienplatz bei einem deutschen Autobauer für Winfo mit einer kaufmännischen Ausbildung und sehr attraktiven Konditionen. Die Stelle sagt mir an sich auch zu, ich habe jedoch Angst nach dem Studium nur ein 0815-Absolvent mit langweiligen Aufgaben in einem Konzern zu werden.

Deshalb spiele ich in letzter Zeit immer mehr mit dem Gedanke ein Studium an der Universität zu beginnen, jedoch bin ich auch da hin und her gerissen: VWL, PoWi, Winfo,...

Eine Alternative wäre ja erstmal dual zu studieren und dann nach 6 oder 12 Monaten ggf abzubrechen, um etwas anderes zu machen?

Wie seht ihr das? Habt ihr Tipps bezüglich sehr guter Studiengänge an sehr guten Unis, die mir zusagen könnten? Vielen Dank im Voraus!

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WiWi Gast

Was studieren? Bitte um Rat

Wenn es Richtung Politik gehen soll, dann definitiv Richtung Oxbridge/LSE/Sciences Po für den Bachelor. Wenn das Geld locker sitzt, dann Oxbridge. Wenn nicht, dann Sciences Po mit den progressiven Studiengebühren. LSE sicherlich als gutes Mittelding aus beidem.

Damit kannst du auch nach dem Bachelor problemlos in Top-Unternehmen einsteigen und die Kontakte sind ebenfalls das Geld allemal wert. Mein Prof zB ist diesen Weg gegangen und vermittelt heute noch regelmäßig Praktika seiner besten Studenten über ehemalige Kommilitonen, die nicht in die Wissenschaft sind und die sitzen quer in ganz Europa in den „besten“ Unternehmen.

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WiWi Gast

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Wie wäre es mit Jura im Hauptstudium und nebenbei einen Bachelor in BWL oder VWL? Damit stehen dir viele Türen offen.
Es reicht, wenn der Bachelor nach dem zweiten Staatsexamen abgeschlossen wird. Da kann man pro Semester ein bis zwei Kurse machen. Das ist locker machbar.

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WiWi Gast

Was studieren? Bitte um Rat

WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Wenn es Richtung Politik gehen soll, dann definitiv Richtung Oxbridge/LSE/Sciences Po für den Bachelor. Wenn das Geld locker sitzt, dann Oxbridge. Wenn nicht, dann Sciences Po mit den progressiven Studiengebühren. LSE sicherlich als gutes Mittelding aus beidem.

In welchem leben ist LSE billiger als Oxbridge?

Damit kannst du auch nach dem Bachelor problemlos in Top-Unternehmen einsteigen und die Kontakte sind ebenfalls das Geld allemal wert. Mein Prof zB ist diesen Weg gegangen und vermittelt heute noch regelmäßig Praktika seiner besten Studenten über ehemalige Kommilitonen, die nicht in die Wissenschaft sind und die sitzen quer in ganz Europa in den „besten“ Unternehmen.

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WiWi Gast

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Um dir vielleicht einen eindruck von der arbeitswelt zu vermitteln: Ich habe etwas mit digitalisierung studiert (mathe) und arbeite jetzt als datascientist bei einer automobilfirma (sexiest job in 21st century LOL). Ich habe mit auszeichnung abgschlossen und hatte ähnliche ambitionen wie du. ich bin akuell sehr frustiert was meinen beruf angeht und sehe viele MINT absolventen, denen es ähnlich geht - je ambitionieter die leute waren, desto frustrierter würde ich im allgemeinen behaupten sind sie. natürlich gibt es ein paar wirkliche ausnahme-könner die eine professur ergattern oder wirklich an einen topjob kommen, bei dem man sein studienwissen noch sinnstiftend einsetzen kann (kaliber google-forschung oder sowas) - das sind schätzungsweise 2% der absolventen, wenn nicht noch weniger. wenn man aber bedenkt dass auf dem weg zum abschluss schon 70 % der studienanfänger aufgeben oder rausgerüft werden, ist die chance auf eine von dir beschriebene karriere bei studienbegin sehr gering. Der großteil der absolventen und das waren bei mir wirklich sehr fähige leute, arbeitet in eben genau diesen von dir erwähnten stinklangweiligen 0815 konzernjobs ohne jegliche karrieremöglichkeiten als sachbearbeiter. natürich ist die bezahlung leicht überdurchschnittlich, man überarbeitet sich nicht und geisteswissenschaftler haben es sicher noch schwerer. ich bin nach der promotion mit 70k eingestiegen - das ist nicht schlecht. das schlimme ist eher die langewele, die unterfordernden tätigkeiten, die fehlene perspektive und die intrasparenten karrieremöglichkeiten - fachliches können und fachliche weiterentwicklung zählt sogut wie nichts.

wenn ich die zeit zurückdrehen könnte und meinem jüngeren ich einen tipp geben könnte würde ich ihm auf jeden fall zu einem medizinstudium raten. du wirst in jedem fall besser verdienen als 99% aller anderen menschen - fast unabhängig von deiner studienleistung (es gibt quasi keine abbrecher bei medizin) und wenn du wirklich so ambitioniert bist, wie du sagst, hast du mit medizin unendlich viele möglichkeiten richtig karriere zu machen. es ist ein sehr kompetitives fach in dem man sich ständig weiterentwickeln muss und indem sehr viele leute bock haben etwas zu reissen - ganz anders als in den langweiler konzernen wo deine kollegen nach 35 wochenstunden möglichst schnell in die reihenhaushälfte zum rasenmähen wollen. man lernt ständig neue sachen, geht auf kongresse, bekommt schulungen und kann nebenbei noch forschung betreiben - ausserdem kann man etwas gesellschaftlich sehr wertvolles tun.

Wenn es dir also ein bisschen zusagt, menschen zu helfen und dich fachlich reizt, würde ich zumindest immer ein medizinstudium in betrach ziehen...

zu vwl powi etc kann ich leider wenig sagen. mein bauchgefühl sagt mir aber, dass man auch hier deutschland verlasssen sollte. Es ist einfach kein land für ambitionierte leute! mit deinem abi solltest du ausserdem seriöse hoffnungen auf oxbridge haben dürfen. wünsche dir viel glück!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Wenn es Richtung Politik gehen soll, dann definitiv Richtung Oxbridge/LSE/Sciences Po für den Bachelor. Wenn das Geld locker sitzt, dann Oxbridge. Wenn nicht, dann Sciences Po mit den progressiven Studiengebühren. LSE sicherlich als gutes Mittelding aus beidem.

UK für Bachelor lohnt sich nicht mehr.

Musst dir mal die neuen Preise anschauen …

Damit kannst du auch nach dem Bachelor problemlos in Top-Unternehmen einsteigen und die Kontakte sind ebenfalls das Geld allemal wert. Mein Prof zB ist diesen Weg gegangen und vermittelt heute noch regelmäßig Praktika seiner besten Studenten über ehemalige Kommilitonen, die nicht in die Wissenschaft sind und die sitzen quer in ganz Europa in den „besten“ Unternehmen.

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WiWi Gast

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Versuch dich bei Cambridge zu bewerben. Ansonsten mach einen Bachelor in Wirtschaftsinformatik an einer guten Uni bspw. Mannheim, Darmstadt etc. Mach ordentliche Praktika und schreib gute Noten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Hallo,

ich bin letzter Zeit sehr verunsichert, was ich wirklich studieren soll. Ich habe ein Abitur von 1,0 und meine Interessen liegen hauptsächlich bei Politik und Wirtschaft, aber auch die Digitalisierung interessiert mich. Ich bin sehr ambitioniert und will aufjedenfall Karriere machen und nicht in irgendeinem Betrieb landen, in welchem ich mein Leben lang unwichtige 0815 Aufgaben mache - natürlich möchte ich auch gutes Geld verdienen. Natürlich ist mir bewusst, dass solche Positionen nicht vom Himmel fliegen, ich bin jedoch - wie gesagt - bereit viel dafür zu tun.

Ich habe einen dualen Studienplatz bei einem deutschen Autobauer für Winfo mit einer kaufmännischen Ausbildung und sehr attraktiven Konditionen. Die Stelle sagt mir an sich auch zu, ich habe jedoch Angst nach dem Studium nur ein 0815-Absolvent mit langweiligen Aufgaben in einem Konzern zu werden.

Deshalb spiele ich in letzter Zeit immer mehr mit dem Gedanke ein Studium an der Universität zu beginnen, jedoch bin ich auch da hin und her gerissen: VWL, PoWi, Winfo,...

Eine Alternative wäre ja erstmal dual zu studieren und dann nach 6 oder 12 Monaten ggf abzubrechen, um etwas anderes zu machen?

Wie seht ihr das? Habt ihr Tipps bezüglich sehr guter Studiengänge an sehr guten Unis, die mir zusagen könnten? Vielen Dank im Voraus!

Hmm
Wenn du sehr ambitioniert bist und keinen 08-15 Job machen willst fallen mir im Bereich VWL/BWL/PoWi... folgende Sachen spontan als Ziel ein

  • Economist entweder bei Instituten oder bei Firmen, zB EZB, BIZ, IWF, BuBa, Munich Re, DB, CS...
    -> VWL Studium + evtl. PhD in Mannheim, Bonn, Frankfurt, München, Köln etc.

  • Consultant bei MBB
    -> Studium relativ egal, Hauptsache gute Uni und top Noten, vorzugsweise Target Uni mit wirtschaftshintergrund

  • Professur anstreben
    -> Studium + PhD + Researchtätigkeit. Ist halt langwierig und du hast einen hohen Forschungsdruck

  • PE / IB / TAS / Valuation
    -> Finance/BWL Studium
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WiWi Gast

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NO BRAINER:

1.0 = MEDIZIN

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.07.2021:

NO BRAINER:

1.0 = MEDIZIN

Wenn ihn Medizin nicht interessiert soll er es auch nicht studieren wtf??

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Wie wäre es mit Jura im Hauptstudium und nebenbei einen Bachelor in BWL oder VWL? Damit stehen dir viele Türen offen.
Es reicht, wenn der Bachelor nach dem zweiten Staatsexamen abgeschlossen wird. Da kann man pro Semester ein bis zwei Kurse machen. Das ist locker machbar.

Jura wäre wohl für ihn die schlechteste Wahl. Nicht nur, dass gerade einmal 5-10% der Absolventen ein Doppel-Prädikat schaffen, ist die Anwaltschaft wie keine andere Branche so stark von der Digitalisierung gefährdet (Stichwort: Legal-Tech). Daher rate ich dir statt einer 7-8-jährigen Ausbildung, in denen du kaum IT-Kompetenzen erlernst (noch weniger als Bwler), die allerdings essenziell für den zukünftigen Arbeitsmarkt sind, ausdrücklich zu einem Winfo oder noch besser Medizinstudium.

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WiWi Gast

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Jura wäre wohl für ihn die schlechteste Wahl. Nicht nur, dass gerade einmal 5-10% der Absolventen ein Doppel-Prädikat schaffen, ist die Anwaltschaft wie keine andere Branche so stark von der Digitalisierung gefährdet (Stichwort: Legal-Tech). Daher rate ich dir statt einer 7-8-jährigen Ausbildung, in denen du kaum IT-Kompetenzen erlernst (noch weniger als Bwler), die allerdings essenziell für den zukünftigen Arbeitsmarkt sind, ausdrücklich zu einem Winfo oder noch besser Medizinstudium.

Also beim medizinstudium stimme ich dir 100 pro zu. das ist in deutschland (und in vielen westlichen ländern) die staatlich geschütze lizenz zum abcashen.

zum thema jura:
für die wirklichen topjobs in jura (einstiegsgehalt ab 120k tendenz steigend) brauchst du in der theorie zur zeit rund 18 punkte aus beiden examen (das entspricht dann den von dir genannten top 10%) . Die tendenz ist aber, dass diese toparbeitgeber nicht mehr genug leute mit diesen noten finden die für +120k 60 stunden die woche arbeiten wollen. daher verringern sich die mindestanforderungen für diese jobs konstant - ich kenne mehrer leute die angebote in der größenordnung von 100k EINSTIEGSGEHALT hatten und die waren eher so in der region 16 punkte (top 25-30%, was schaffbar ist) in beiden examen. auch in der staatlichen laufbahn (gehalt fast auf so manchem professorenniveau - hallo gehts noch??) sinken die anforderungen konstant, bei arbeitszeiten im öffentlichen diest.

mein persönlicher eindruck ist, dass relativ viele mit 4-6 punkten abschliessen und sich dann wundern, warum sie im angestelltenverhältnis "nur" so viel verdienen wie ein stinknormaler BWLer. auch die durchfallquoten im examen wären sicherlich deutlich geringer, wenn man die leute anständig vorher rausprüfen würde und sie nicht bis zum examen studieren lassen würde, so wie das in allen MINT fächern der fall ist. nur zum vergleich: ein topabsolvent (top 5-10%) einer MINT disziplin (bis zu 80% durchfallquote) darf sich über ein einstiegsgehalt von 70k freuen, mit promotion evtl mal 80k - da darf er dann aber auch nicht mehr erwarten irgendwas zutun wozu er fachlich sein studium benötigt... also sooo unglaublich schlecht ist die lage für juristen nicht. klar - digitalisierung ist ein thema, aber wer macht denn in deutschland die gesetze? die juristen werden sich ja nicht ihr eigenes grab schaufeln...

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WiWi Gast

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Studier Jura oder Medizin. Sind leider die einzigen 2 Fächer bei denen man vom Staat komplett geschützt ist. Bei allen anderen hast du kein Staatsexamen oder Prädikatsprüfung welche das Arbeitskräfteangebot tief halten.. Ärzte und Anwälte haben auch eine sehr starke Lobby, dass heisst auch die langfristigen Jobaussichten gut sind. Bei anderen Fächer bist du sehr leicht ersetzbar auch durch Einwanderer.

Ausnahme eventuell Informatik , weil es extrem am wachsen ist.

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WiWi Gast

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Das Medizinstudium ist in deutschsprachigen Raum und USA + Australien definitiv noch die Lizenz zum Gelddrucken.

Das einzige Risiko ist, dass man ein staatliches Gesundheitssystem wie in den meisten Länder(UK, Frankreich, italien) einführt. Dann hast du ein langes, schwieriges Studium für einen Durchschnittslohn und viel Arbeitszeit.

Ich denke aber nicht dass die deutsche Ärzte und Krankenkasselobby stark genug ist, das UK/NHS system abzuhalten.

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WiWi Gast

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Ja alle reden hier wie toll Medizin ist, haben aber noch nie in dem Umfeld gearbeitet lmao. Klar Gehalt ist nett (ab FA), aber zu welchem preis? Als Assistenzarzt darfst du gerne 6 Jahre abknechten mit teilweise 20h Diensten (inkl. ‚Bereitschaftszeit‘ aka. du bist die ganze Zeit zugange) in ranzigen KH-Stationen für rund 4,5-5k brutto? Dann immer schön einkleiden, wenn es aufs Isolationszimmer geht und bei Notfällen am Start sein. Als FA besseres Gehalt, in vielen Disziplinen dennoch mit Schichtbetrieb, kurzfristigem Einspringen, Bereitschaft etc.

‚Einfach niederlassen‘ ist halt gar nicht mal so einfach, außer man ist am spießigem Leben mit der Dorf-Praxis in Hintertupfingen zufrieden. Dort darf man dann als Allgemeinmediziner jeden Tag Husten, Schnupfen, Heiserkeit diagnostizieren und die Kundschaft ist im median 75.
Chirurgie und Uni-Klinik kann man von den Arbeitszeiten komplett harken. Die Verantwortung, die man trägt ist auch absolut nicht zu unterschätzen.

Was noch? Tendenz zu Ärztezentren, Gemeinschaftspraxen etc.

Ja Medizin ist schön, aber kein leicht verdientes Geld (außer Papa hat schon die Praxis). Wer da kein wirkliches Interesse dran hat, sollte es bleiben lassen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Um dir vielleicht einen eindruck von der arbeitswelt zu vermitteln: Ich habe etwas mit digitalisierung studiert (mathe) und arbeite jetzt als datascientist bei einer automobilfirma (sexiest job in 21st century LOL). Ich habe mit auszeichnung abgschlossen und hatte ähnliche ambitionen wie du. ich bin akuell sehr frustiert was meinen beruf angeht und sehe viele MINT absolventen, denen es ähnlich geht - je ambitionieter die leute waren, desto frustrierter würde ich im allgemeinen behaupten sind sie. natürlich gibt es ein paar wirkliche ausnahme-könner die eine professur ergattern oder wirklich an einen topjob kommen, bei dem man sein studienwissen noch sinnstiftend einsetzen kann (kaliber google-forschung oder sowas) - das sind schätzungsweise 2% der absolventen, wenn nicht noch weniger. wenn man aber bedenkt dass auf dem weg zum abschluss schon 70 % der studienanfänger aufgeben oder rausgerüft werden, ist die chance auf eine von dir beschriebene karriere bei studienbegin sehr gering. Der großteil der absolventen und das waren bei mir wirklich sehr fähige leute, arbeitet in eben genau diesen von dir erwähnten stinklangweiligen 0815 konzernjobs ohne jegliche karrieremöglichkeiten als sachbearbeiter. natürich ist die bezahlung leicht überdurchschnittlich, man überarbeitet sich nicht und geisteswissenschaftler haben es sicher noch schwerer. ich bin nach der promotion mit 70k eingestiegen - das ist nicht schlecht. das schlimme ist eher die langewele, die unterfordernden tätigkeiten, die fehlene perspektive und die intrasparenten karrieremöglichkeiten - fachliches können und fachliche weiterentwicklung zählt sogut wie nichts.

wenn ich die zeit zurückdrehen könnte und meinem jüngeren ich einen tipp geben könnte würde ich ihm auf jeden fall zu einem medizinstudium raten. du wirst in jedem fall besser verdienen als 99% aller anderen menschen - fast unabhängig von deiner studienleistung (es gibt quasi keine abbrecher bei medizin) und wenn du wirklich so ambitioniert bist, wie du sagst, hast du mit medizin unendlich viele möglichkeiten richtig karriere zu machen. es ist ein sehr kompetitives fach in dem man sich ständig weiterentwickeln muss und indem sehr viele leute bock haben etwas zu reissen - ganz anders als in den langweiler konzernen wo deine kollegen nach 35 wochenstunden möglichst schnell in die reihenhaushälfte zum rasenmähen wollen. man lernt ständig neue sachen, geht auf kongresse, bekommt schulungen und kann nebenbei noch forschung betreiben - ausserdem kann man etwas gesellschaftlich sehr wertvolles tun.

Wenn es dir also ein bisschen zusagt, menschen zu helfen und dich fachlich reizt, würde ich zumindest immer ein medizinstudium in betrach ziehen...

zu vwl powi etc kann ich leider wenig sagen. mein bauchgefühl sagt mir aber, dass man auch hier deutschland verlasssen sollte. Es ist einfach kein land für ambitionierte leute! mit deinem abi solltest du ausserdem seriöse hoffnungen auf oxbridge haben dürfen. wünsche dir viel glück!

Also was dieses Thema "Viele Top Absolventen mit langweiligen 0815 Jobs angeht".... geb ich auch mal meine Senf dazu als Mathematiker. Ja, es stimmt, viele sind enttäuscht nach dem Studium weil sie bei solchen Jobs landen. Aber...und das möchte ich hier hinzufügen.... um auf einen interessanten job, mit akademischen Anspruch zu kommen, gibt es nicht nur den Weg, sich bei Google und Co für die Research Abteilung zu Bewerben und zu hoffen, dass man genommen wird. Falls nicht dann auf gibt und beim 0815 Job landet. Man kann es zu einer Abwechsunglsreichen Karriere schaffen, wenn man pro aktiv aus sich heraus geht, selbst Vorschläge einbringt, oder wie ich einfach Verbesserungsvorschläge an Unternehmen raus haut. So bin ich zu meiner akademisch, anspruchsvollen, selbsständigen Beratertätigkeit gekommen. Wenn ich mir Leute in meinem Umfeld anschau, die herausforderte Jobs haben, sind die alle nur auf diese Stellen gekommen, weil sie pro-aktiv wahren und nicht nur auf irgend einer Stelle saßen.

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WiWi Gast

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Also ehrlich bei manchen Beiträgen ist ein Forum glaube ich nicht der richtige Ort sondern eine Therapie oder Lebensberatung. Hier wird ja der Eindruck vermittelt, dass jeder besser bezahlte Job als Sachbearbeiter oder in purer Langeweile endet.

Grundsätzlich erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Abitur. Du hast ganz offenbar schon mal eine gewisse Intelligenz und Fleiß, die wirst du für deine Karriere brauchen.

Ich persönlich rate von einer dualen Ausbildung/Studium ab bei deiner Note. Grundsätzlich ist das nicht verkehrt, aber das Maximum holst du so nicht heraus. Am besten gehst du an eine Universität und machst dort erst einmal deinen Bachelor. Du kannst mit deinem NC an jede Uni reinkommen und probier dich mal bei Cambridge und Harvard zu bewerben. Vielleicht hast du Glück und bekommst sogar ein Stipendium.
In Deutschland gibt es zumindest für BWL/WiWi Target Unis wie Mannheim oder LMU. Ist zwar unwahrscheinlich aber probiere es aus. Ansonsten versuch noch ein normales Stipendium zu bekommen beispielsweise über die Stiftung der deutschen Wirtschaft. Es gibt aber noch viele andere Anbieter. Informier dich hier bitte.

Und wie steht es um die Spring Week? Das ist bei deinem NC sehr gut möglich. Auch dazu mal recherchieren.

Starte mit einem Studium entweder in BWL oder Wirtschaftswissenschaften oder wenn es etwas mehr in die technische Richtung gehen soll Wirtschaftsinformatik. Je nach dem kannst du in die Unternehmensberatung, Investmentbanking, Sales oder Strategieberatung. Dazu müssen aber die Noten und vor allem die Praktika während des Studiums stimmen. Auch da musst du dich natürlich informieren, was dir zu sagt. Ich empfehle dir ganz dringend, dass du nicht einfach drauf los studierst, sondern dir erstmal Gedanken machst, wo du hin willst. Ansonsten besteht wirklich die Gefahr irgendwo unglücklich zu werden. Vom Konzern rate ich dir ab, denn da sind die meisten gutbezahlten und langweiligen Jobs. Auch da kann man Karriere machen, aber die vorher genannten Bereiche sind spannender. Medizin könnte auch noch etwas sein, aber fühl dich nicht gezwungen das zu studieren nur wegen deines NC's sowas wäre absolut unüberlegt und dumm. Auch Jura ist nicht für jeden etwas und die Karrieremöglichkeiten sind deutlich begrenzter als bei Winf oder BWL. Informatik ist für die Elite der Absolventen interessant, die meisten enden aber als 0815 Coder, wenn sie Glück haben in einem Konzern aber mit aufregender Karriere ist da meisten nichts.

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WiWi Gast

Was studieren? Bitte um Rat

Ja alle reden hier wie toll Medizin ist, haben aber noch nie in dem Umfeld gearbeitet lmao. Klar Gehalt ist nett (ab FA), aber zu welchem preis? Als Assistenzarzt darfst du gerne 6 Jahre abknechten mit teilweise 20h Diensten (inkl. ‚Bereitschaftszeit‘ aka. du bist die ganze Zeit zugange) in ranzigen KH-Stationen für rund 4,5-5k brutto?

Kurzer faktencheck: nach gängigen tarifen im jahr 2020 gabs für assistenzärzte durchschnittlich:
Im ersten jahr ohne dienste und überstunden:
rund 4800 euro.
Assistenzarzt im 5ten jahr ohne dienste und überstunden:
rund 6000 euro
dazu kommen nochmal dienste und evltl überstunden, die im schnitt wahrscheinlich auch nochmal über 1000 euro ausmachen können. Mir sind auf jeden fall assistenzärzte bekannt die rund 4,5 k netto im monat verdienen. gleichzeitig darf man forschen und sich weiterbilden (in seine karriere investieren). dass man dabei nicht nach 35h/ woche nach hause geht sollte auch klar sein.
Dass es nicht leicht und viel verantworung ist glaube ich auch gern - trotzdem fühlen sich zb in der chirurgie viele ärzte ganz geil mit ihren 12h OPs - zumindest dort scheinen viele leute nicht unbedingt bessere arbeitszeiten zu wollen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.07.2021:

Also ehrlich bei manchen Beiträgen ist ein Forum glaube ich nicht der richtige Ort sondern eine Therapie oder Lebensberatung. Hier wird ja der Eindruck vermittelt, dass jeder besser bezahlte Job als Sachbearbeiter oder in purer Langeweile endet.

Grundsätzlich erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Abitur. Du hast ganz offenbar schon mal eine gewisse Intelligenz und Fleiß, die wirst du für deine Karriere brauchen.

Ich persönlich rate von einer dualen Ausbildung/Studium ab bei deiner Note. Grundsätzlich ist das nicht verkehrt, aber das Maximum holst du so nicht heraus. Am besten gehst du an eine Universität und machst dort erst einmal deinen Bachelor. Du kannst mit deinem NC an jede Uni reinkommen und probier dich mal bei Cambridge und Harvard zu bewerben. Vielleicht hast du Glück und bekommst sogar ein Stipendium.
In Deutschland gibt es zumindest für BWL/WiWi Target Unis wie Mannheim oder LMU. Ist zwar unwahrscheinlich aber probiere es aus. Ansonsten versuch noch ein normales Stipendium zu bekommen beispielsweise über die Stiftung der deutschen Wirtschaft. Es gibt aber noch viele andere Anbieter. Informier dich hier bitte.

Und wie steht es um die Spring Week? Das ist bei deinem NC sehr gut möglich. Auch dazu mal recherchieren.

Starte mit einem Studium entweder in BWL oder Wirtschaftswissenschaften oder wenn es etwas mehr in die technische Richtung gehen soll Wirtschaftsinformatik. Je nach dem kannst du in die Unternehmensberatung, Investmentbanking, Sales oder Strategieberatung. Dazu müssen aber die Noten und vor allem die Praktika während des Studiums stimmen. Auch da musst du dich natürlich informieren, was dir zu sagt. Ich empfehle dir ganz dringend, dass du nicht einfach drauf los studierst, sondern dir erstmal Gedanken machst, wo du hin willst. Ansonsten besteht wirklich die Gefahr irgendwo unglücklich zu werden. Vom Konzern rate ich dir ab, denn da sind die meisten gutbezahlten und langweiligen Jobs. Auch da kann man Karriere machen, aber die vorher genannten Bereiche sind spannender. Medizin könnte auch noch etwas sein, aber fühl dich nicht gezwungen das zu studieren nur wegen deines NC's sowas wäre absolut unüberlegt und dumm. Auch Jura ist nicht für jeden etwas und die Karrieremöglichkeiten sind deutlich begrenzter als bei Winf oder BWL. Informatik ist für die Elite der Absolventen interessant, die meisten enden aber als 0815 Coder, wenn sie Glück haben in einem Konzern aber mit aufregender Karriere ist da meisten nichts.

alls ganz schlechte vorschläge. besonders einen sinnlosen theoretischen bachelor an einer uni zu machen. seine duale stelle ist gold wert weil er lernt wie die praxis wirklich läuft. niemand setzt mehr auf den theoretiker.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.07.2021:

Also ehrlich bei manchen Beiträgen ist ein Forum glaube ich nicht der richtige Ort sondern eine Therapie oder Lebensberatung. Hier wird ja der Eindruck vermittelt, dass jeder besser bezahlte Job als Sachbearbeiter oder in purer Langeweile endet.

Grundsätzlich erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Abitur. Du hast ganz offenbar schon mal eine gewisse Intelligenz und Fleiß, die wirst du für deine Karriere brauchen.

Ich persönlich rate von einer dualen Ausbildung/Studium ab bei deiner Note. Grundsätzlich ist das nicht verkehrt, aber das Maximum holst du so nicht heraus. Am besten gehst du an eine Universität und machst dort erst einmal deinen Bachelor. Du kannst mit deinem NC an jede Uni reinkommen und probier dich mal bei Cambridge und Harvard zu bewerben. Vielleicht hast du Glück und bekommst sogar ein Stipendium.
In Deutschland gibt es zumindest für BWL/WiWi Target Unis wie Mannheim oder LMU. Ist zwar unwahrscheinlich aber probiere es aus. Ansonsten versuch noch ein normales Stipendium zu bekommen beispielsweise über die Stiftung der deutschen Wirtschaft. Es gibt aber noch viele andere Anbieter. Informier dich hier bitte.

Und wie steht es um die Spring Week? Das ist bei deinem NC sehr gut möglich. Auch dazu mal recherchieren.

Starte mit einem Studium entweder in BWL oder Wirtschaftswissenschaften oder wenn es etwas mehr in die technische Richtung gehen soll Wirtschaftsinformatik. Je nach dem kannst du in die Unternehmensberatung, Investmentbanking, Sales oder Strategieberatung. Dazu müssen aber die Noten und vor allem die Praktika während des Studiums stimmen. Auch da musst du dich natürlich informieren, was dir zu sagt. Ich empfehle dir ganz dringend, dass du nicht einfach drauf los studierst, sondern dir erstmal Gedanken machst, wo du hin willst. Ansonsten besteht wirklich die Gefahr irgendwo unglücklich zu werden. Vom Konzern rate ich dir ab, denn da sind die meisten gutbezahlten und langweiligen Jobs. Auch da kann man Karriere machen, aber die vorher genannten Bereiche sind spannender. Medizin könnte auch noch etwas sein, aber fühl dich nicht gezwungen das zu studieren nur wegen deines NC's sowas wäre absolut unüberlegt und dumm. Auch Jura ist nicht für jeden etwas und die Karrieremöglichkeiten sind deutlich begrenzter als bei Winf oder BWL. Informatik ist für die Elite der Absolventen interessant, die meisten enden aber als 0815 Coder, wenn sie Glück haben in einem Konzern aber mit aufregender Karriere ist da meisten nichts.

Hallo, hier ist der Textverfasser. Vielen Dank erstmal für alle Antworten. Bei mir stellt sich vor allem eine Frage: Mir werden oft UK/US Unis empfohlen, was ich mir auch absolut vorstellen könnte, jedoch ergeben sich hier vor allem zwei Probleme:

  • Der Bewerbungszeitraum ist (meines Wissens) längst vorbei

  • Ich könnte ein solchen Aufenthalt inkl. Studium niemals finanzieren. Ich bekomme wahrscheinlich den BafÖG Höchstsatz oder ähnlich, wobei UK aufgrund von fehlendem Auslandsbafög rausfällt.

Ich finde es relativ schade, dass das duale Studium bei einem DAX Automobilkonzern doch nicht stark angesehen ist, wobei ich diesem Forum immer entnommen habe, dass dies grade für Winfo sehr gut wäre.

Danke!!

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WiWi Gast

Was studieren? Bitte um Rat

WiWi Gast schrieb am 29.07.2021:

Also ehrlich bei manchen Beiträgen ist ein Forum glaube ich nicht der richtige Ort sondern eine Therapie oder Lebensberatung. Hier wird ja der Eindruck vermittelt, dass jeder besser bezahlte Job als Sachbearbeiter oder in purer Langeweile endet.

Grundsätzlich erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Abitur. Du hast ganz offenbar schon mal eine gewisse Intelligenz und Fleiß, die wirst du für deine Karriere brauchen.

Ich persönlich rate von einer dualen Ausbildung/Studium ab bei deiner Note. Grundsätzlich ist das nicht verkehrt, aber das Maximum holst du so nicht heraus. Am besten gehst du an eine Universität und machst dort erst einmal deinen Bachelor. Du kannst mit deinem NC an jede Uni reinkommen und probier dich mal bei Cambridge und Harvard zu bewerben. Vielleicht hast du Glück und bekommst sogar ein Stipendium.
In Deutschland gibt es zumindest für BWL/WiWi Target Unis wie Mannheim oder LMU. Ist zwar unwahrscheinlich aber probiere es aus. Ansonsten versuch noch ein normales Stipendium zu bekommen beispielsweise über die Stiftung der deutschen Wirtschaft. Es gibt aber noch viele andere Anbieter. Informier dich hier bitte.

Und wie steht es um die Spring Week? Das ist bei deinem NC sehr gut möglich. Auch dazu mal recherchieren.

Starte mit einem Studium entweder in BWL oder Wirtschaftswissenschaften oder wenn es etwas mehr in die technische Richtung gehen soll Wirtschaftsinformatik. Je nach dem kannst du in die Unternehmensberatung, Investmentbanking, Sales oder Strategieberatung. Dazu müssen aber die Noten und vor allem die Praktika während des Studiums stimmen. Auch da musst du dich natürlich informieren, was dir zu sagt. Ich empfehle dir ganz dringend, dass du nicht einfach drauf los studierst, sondern dir erstmal Gedanken machst, wo du hin willst. Ansonsten besteht wirklich die Gefahr irgendwo unglücklich zu werden. Vom Konzern rate ich dir ab, denn da sind die meisten gutbezahlten und langweiligen Jobs. Auch da kann man Karriere machen, aber die vorher genannten Bereiche sind spannender. Medizin könnte auch noch etwas sein, aber fühl dich nicht gezwungen das zu studieren nur wegen deines NC's sowas wäre absolut unüberlegt und dumm. Auch Jura ist nicht für jeden etwas und die Karrieremöglichkeiten sind deutlich begrenzter als bei Winf oder BWL. Informatik ist für die Elite der Absolventen interessant, die meisten enden aber als 0815 Coder, wenn sie Glück haben in einem Konzern aber mit aufregender Karriere ist da meisten nichts.

Hallo, hier ist der Textverfasser. Vielen Dank erstmal für alle Antworten. Bei mir stellt sich vor allem eine Frage: Mir werden oft UK/US Unis empfohlen, was ich mir auch absolut vorstellen könnte, jedoch ergeben sich hier vor allem zwei Probleme:

  • Der Bewerbungszeitraum ist (meines Wissens) längst vorbei

  • Ich könnte ein solchen Aufenthalt inkl. Studium niemals finanzieren. Ich bekomme wahrscheinlich den BafÖG Höchstsatz oder ähnlich, wobei UK aufgrund von fehlendem Auslandsbafög rausfällt.

Ich finde es relativ schade, dass das duale Studium bei einem DAX Automobilkonzern doch nicht stark angesehen ist, wobei ich diesem Forum immer entnommen habe, dass dies grade für Winfo sehr gut wäre.

Danke!!

Das duale Winfo Studium bei einem Dax Konzern ist in der "realen" Welt selbstverständlich hoch angesehen, da du ein zukunftsträchtiges Studium bei einem Top Arbeitgeber absolvierst, sprich du kriegst fachliches knowhow + eine Jobgarantie (wenn du dich nicht ganz blöd anstellst). Hier im Forum leben aber einige in ihrer eigenen Welt, in der alles außer Unternehmensberatung und Investmentbanking verschwendetes Potential ist.

Die hier genannten Eliteunis sind sicherlich super toll, aber wenn du vor hast in Deutschland zu leben und deine Eltern nicht wohlhabend sind ist es völlig unnötig dich dafür zu verschulden.

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WiWi Gast

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Hallo, hier ist der Textverfasser. Vielen Dank erstmal für alle Antworten. Bei mir stellt sich vor allem eine Frage: Mir werden oft UK/US Unis empfohlen, was ich mir auch absolut vorstellen könnte, jedoch ergeben sich hier vor allem zwei Probleme:

  • Der Bewerbungszeitraum ist (meines Wissens) längst vorbei

  • Ich könnte ein solchen Aufenthalt inkl. Studium niemals finanzieren. Ich bekomme wahrscheinlich den BafÖG Höchstsatz oder ähnlich, wobei UK aufgrund von fehlendem Auslandsbafög rausfällt.

suche mal auf google die worte "stipendium" und "fulbright" und "studieren in den USA mit stipendium" - das wird dir vmtl mehr helfen als dieses forum hier. Ausserdem brauchst du für die vobereitung eh relativ lange.

Ich finde es relativ schade, dass das duale Studium bei einem DAX Automobilkonzern doch nicht stark angesehen ist, wobei ich diesem Forum immer entnommen habe, dass dies grade für Winfo sehr gut wäre.

naja es ist eben im kern "nur" ein FH studium und der arbeitgeber möchte dich dort nicht für den nobelpreis und auch nicht für andere arbeitgeber ausbilden. insofern ist die ausbildung akademisch nicht so anspruchsvoll und nicht so breit. ob sie weniger angesehen ist weiß ich nicht. es spricht aber auch nichts dafür schonmal etwas anzufangen und dich dann für amerika und stipendien zu bewerben - denk nur daran dass alles was du davor tust in deinen CV eingeht. falls du also zb vorhast ein schweres studium zu beginnen und ein paar klausuren schreiben willst, würde ich darauf achten dass die noten auch demensprechend sind...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.07.2021:

Ja alle reden hier wie toll Medizin ist, haben aber noch nie in dem Umfeld gearbeitet lmao. Klar Gehalt ist nett (ab FA), aber zu welchem preis? Als Assistenzarzt darfst du gerne 6 Jahre abknechten mit teilweise 20h Diensten (inkl. ‚Bereitschaftszeit‘ aka. du bist die ganze Zeit zugange) in ranzigen KH-Stationen für rund 4,5-5k brutto?

Kurzer faktencheck: nach gängigen tarifen im jahr 2020 gabs für assistenzärzte durchschnittlich:
Im ersten jahr ohne dienste und überstunden:
rund 4800 euro.
Assistenzarzt im 5ten jahr ohne dienste und überstunden:
rund 6000 euro
dazu kommen nochmal dienste und evltl überstunden, die im schnitt wahrscheinlich auch nochmal über 1000 euro ausmachen können. Mir sind auf jeden fall assistenzärzte bekannt die rund 4,5 k netto im monat verdienen. gleichzeitig darf man forschen und sich weiterbilden (in seine karriere investieren). dass man dabei nicht nach 35h/ woche nach hause geht sollte auch klar sein.
Dass es nicht leicht und viel verantworung ist glaube ich auch gern - trotzdem fühlen sich zb in der chirurgie viele ärzte ganz geil mit ihren 12h OPs - zumindest dort scheinen viele leute nicht unbedingt bessere arbeitszeiten zu wollen.

Ja Mensch zwischen 4,5 und 4,8k liegt ja ein gewaltiger Unterschied /s. Überstunden und Dienste rechnet man auch natürlich nicht in das Bruttogehalt ein, aber ja, damit kann man sich natürlich schön was dazu verdienen (man arbeitet ja auch mehr). Zwischen “nicht mit 35h nach Hause gehen” und “ständig mit 70h + Wochenendarbeit nach Hause gehen” liegt auch ein gewaltiger unterschied. 4,5k netto halte ich für ein Gerücht. Das sind knapp 100k brutto, was ein Facharzt nach ein paar Jahren verdient. Aber dein Kollege arbeitet sicher 120h/Woche.

Die Banker und Berater fühlen sich auch teilweise geil, wenn sie 14h am Tag arbeiten. Ob es dann tatsächlich geil ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

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WiWi Gast

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Wenn du hoch willst, dann mach dir klar, dass es für bestimmte Bereiche einfach Realitäten gibt. Für Tier 1/2 ist eine Target Uni (Mannheim am besten, für WInfo egal wo) mit Bachelor einfach Pflicht.
Ja das Winfo Duale Studium ist ganz toll und du kannst damit jeden 0815 beeindrucken. Aber bei bestimmten Bereichen kommst du damit nicht weiter. Außerdem bist du erstmal an den AG gebunden. Dementsprechend nichts mit Praktika bei T1/2 UB/IB etc.
Harvard/Oxford öffnet dir sämtliche Türen. Dafür gibt es Stipendien, die dir das finanzieren. Die Wahrscheinlichkeit ist gering, aber probier es einfach. Mehr als ein Nein kannst du nicht bekommen.

Lass dich nicht von dem Durchschnitt hier runterziehen. Klar, wirst du auch mit einem dualen Studium nicht in der Gosse landen, aber zu 90% landest du als 0815 Sachbearbeiter im Konzern. Mit einem 1.0er Abi ist das einfach Verschwendung. Mach lieber noch mal ein Gap Year, bewirb dich anschließend auf die Spring Week, dann noch in Mannheim, Cambridge und Harvard (dafür brauchst du eh noch den TOEFL) und dann power durch mit soliden Praktika.

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WiWi Gast

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ich kenne 4 leute, die medizin abgebrochen haben. der eine wurde lehrer, der andere ist zu physik, und die anderen 2 frauen haben eine ausbildung gemacht, weil sie kein bock hatten auf 80h wochen bis man 40 ist.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Um dir vielleicht einen eindruck von der arbeitswelt zu vermitteln: Ich habe etwas mit digitalisierung studiert (mathe) und arbeite jetzt als datascientist bei einer automobilfirma (sexiest job in 21st century LOL). Ich habe mit auszeichnung abgschlossen und hatte ähnliche ambitionen wie du. ich bin akuell sehr frustiert was meinen beruf angeht und sehe viele MINT absolventen, denen es ähnlich geht - je ambitionieter die leute waren, desto frustrierter würde ich im allgemeinen behaupten sind sie. natürlich gibt es ein paar wirkliche ausnahme-könner die eine professur ergattern oder wirklich an einen topjob kommen, bei dem man sein studienwissen noch sinnstiftend einsetzen kann (kaliber google-forschung oder sowas) - das sind schätzungsweise 2% der absolventen, wenn nicht noch weniger. wenn man aber bedenkt dass auf dem weg zum abschluss schon 70 % der studienanfänger aufgeben oder rausgerüft werden, ist die chance auf eine von dir beschriebene karriere bei studienbegin sehr gering. Der großteil der absolventen und das waren bei mir wirklich sehr fähige leute, arbeitet in eben genau diesen von dir erwähnten stinklangweiligen 0815 konzernjobs ohne jegliche karrieremöglichkeiten als sachbearbeiter. natürich ist die bezahlung leicht überdurchschnittlich, man überarbeitet sich nicht und geisteswissenschaftler haben es sicher noch schwerer. ich bin nach der promotion mit 70k eingestiegen - das ist nicht schlecht. das schlimme ist eher die langewele, die unterfordernden tätigkeiten, die fehlene perspektive und die intrasparenten karrieremöglichkeiten - fachliches können und fachliche weiterentwicklung zählt sogut wie nichts.

wenn ich die zeit zurückdrehen könnte und meinem jüngeren ich einen tipp geben könnte würde ich ihm auf jeden fall zu einem medizinstudium raten. du wirst in jedem fall besser verdienen als 99% aller anderen menschen - fast unabhängig von deiner studienleistung (es gibt quasi keine abbrecher bei medizin) und wenn du wirklich so ambitioniert bist, wie du sagst, hast du mit medizin unendlich viele möglichkeiten richtig karriere zu machen. es ist ein sehr kompetitives fach in dem man sich ständig weiterentwickeln muss und indem sehr viele leute bock haben etwas zu reissen - ganz anders als in den langweiler konzernen wo deine kollegen nach 35 wochenstunden möglichst schnell in die reihenhaushälfte zum rasenmähen wollen. man lernt ständig neue sachen, geht auf kongresse, bekommt schulungen und kann nebenbei noch forschung betreiben - ausserdem kann man etwas gesellschaftlich sehr wertvolles tun.

Wenn es dir also ein bisschen zusagt, menschen zu helfen und dich fachlich reizt, würde ich zumindest immer ein medizinstudium in betrach ziehen...

zu vwl powi etc kann ich leider wenig sagen. mein bauchgefühl sagt mir aber, dass man auch hier deutschland verlasssen sollte. Es ist einfach kein land für ambitionierte leute! mit deinem abi solltest du ausserdem seriöse hoffnungen auf oxbridge haben dürfen. wünsche dir viel glück!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Wie wäre es mit Jura im Hauptstudium und nebenbei einen Bachelor in BWL oder VWL? Damit stehen dir viele Türen offen.
Es reicht, wenn der Bachelor nach dem zweiten Staatsexamen abgeschlossen wird. Da kann man pro Semester ein bis zwei Kurse machen. Das ist locker machbar.

Jura wäre wohl für ihn die schlechteste Wahl. Nicht nur, dass gerade einmal 5-10% der Absolventen ein Doppel-Prädikat schaffen, ist die Anwaltschaft wie keine andere Branche so stark von der Digitalisierung gefährdet (Stichwort: Legal-Tech). Daher rate ich dir statt einer 7-8-jährigen Ausbildung, in denen du kaum IT-Kompetenzen erlernst (noch weniger als Bwler), die allerdings essenziell für den zukünftigen Arbeitsmarkt sind, ausdrücklich zu einem Winfo oder noch besser Medizinstudium.

Sind die Juristen wirklich so sehr von der Digitalisierung betroffen. Hätte gedacht, dass es die Bwler früher trifft.

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WiWi Gast

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WiWi Gast

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.07.2021:

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Gibt nicht mehr zu sagen. Jetzt musst du entscheiden, was du willst.

Jura oder Medizin. Sehr viel und starke Konkurenz aber das Grundgehalt ist super.

BWL/Winf an einer guten Uni, Praktika, Spring Week versuchen, Noten müssen stimmen und dann ab in die IB/UB/Strategie oder wenn du es entspannt haben willst in einen Konzern.

Mehr Karriereoptionen gibt es nicht. Politik etc. verdienen durchschnittlich sehr schlecht und die meisten werden Journalisten bei irgendwelchen Käseblättern. Informatik wie gesagt nicht empfehlenswert.

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WiWi Gast

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nochmals: studier medizin: sicherere job, der WELTWEIT nachgefragt ist, staatlich geschützt, du kannst dich selbständig machen oder angestellt in ner praxis abcashen, in allen staaten überdurchschnittliche löhne, hohes prestige, vielfältige karrieremöglichkeiten...

man kann für viele themen interesse entwickeln. für bwl hat fast niemand interesse, und trotzdem studieren es viele. in der medizin gibt es so viele themen und karrierechancen , innerhalb derer du dich spezialisieren kannst, da ist für jeden menschentypus was dabei.... also einfach mal etwas durchbeissen, und danach kommt der LEBENSLANGE reward

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.07.2021:

Wie wäre es mit Jura im Hauptstudium und nebenbei einen Bachelor in BWL oder VWL? Damit stehen dir viele Türen offen.
Es reicht, wenn der Bachelor nach dem zweiten Staatsexamen abgeschlossen wird. Da kann man pro Semester ein bis zwei Kurse machen. Das ist locker machbar.

Jura wäre wohl für ihn die schlechteste Wahl. Nicht nur, dass gerade einmal 5-10% der Absolventen ein Doppel-Prädikat schaffen, ist die Anwaltschaft wie keine andere Branche so stark von der Digitalisierung gefährdet (Stichwort: Legal-Tech). Daher rate ich dir statt einer 7-8-jährigen Ausbildung, in denen du kaum IT-Kompetenzen erlernst (noch weniger als Bwler), die allerdings essenziell für den zukünftigen Arbeitsmarkt sind, ausdrücklich zu einem Winfo oder noch besser Medizinstudium.

Sind die Juristen wirklich so sehr von der Digitalisierung betroffen. Hätte gedacht, dass es die Bwler früher trifft.

Nein und viel zu pauschal, wenn du allerdings nach deinem Studium Abrechnungen eintippst, dann ja...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Hallo,

ich bin letzter Zeit sehr verunsichert, was ich wirklich studieren soll. Ich habe ein Abitur von 1,0 und meine Interessen liegen hauptsächlich bei Politik und Wirtschaft, aber auch die Digitalisierung interessiert mich. Ich bin sehr ambitioniert und will aufjedenfall Karriere machen und nicht in irgendeinem Betrieb landen, in welchem ich mein Leben lang unwichtige 0815 Aufgaben mache - natürlich möchte ich auch gutes Geld verdienen. Natürlich ist mir bewusst, dass solche Positionen nicht vom Himmel fliegen, ich bin jedoch - wie gesagt - bereit viel dafür zu tun.

Ok, aber dann ist Politikwissenschaften eher nicht das Ding. Ich bin übrigens auch sehr interessiert an Politik und Geschichte, habe aber beides nicht studiert, aus dem Grund Geld verdienen.

Ich habe einen dualen Studienplatz bei einem deutschen Autobauer für Winfo mit einer kaufmännischen Ausbildung und sehr attraktiven Konditionen. Die Stelle sagt mir an sich auch zu, ich habe jedoch Angst nach dem Studium nur ein 0815-Absolvent mit langweiligen Aufgaben in einem Konzern zu werden.

Ist deine Angst begründet? Ist dies der Beginn deiner Karriere oder dein Ende?

Deshalb spiele ich in letzter Zeit immer mehr mit dem Gedanke ein Studium an der Universität zu beginnen, jedoch bin ich auch da hin und her gerissen: VWL, PoWi, Winfo,...

Eine Alternative wäre ja erstmal dual zu studieren und dann nach 6 oder 12 Monaten ggf abzubrechen, um etwas anderes zu machen?

Das würde ich wenn anders machen. Die drei Jahre Studium durchziehen und danach einen Master machen.

Wie seht ihr das? Habt ihr Tipps bezüglich sehr guter Studiengänge an sehr guten Unis, die mir zusagen könnten? Vielen Dank im Voraus!

Ja, nur kommt es darauf an, was du für ein Typ bist, wobei die Kombination Wirschaft und IT ist schon sehr gefragt und interessant.

Also ich würde mich bei der SAP auf ein duales Studium bewerben. Der Vorstandsvorsitzende von SAP hat das auch gemacht, außerdem kenne ich noch einen ehemalige GF bei der SAP, der auch ein duales Studium WiInf an der BA Mannheim gemacht hat. Wobei auf der SAP Seite sehr viele Dinge angeboten werden.

https://www.sap.com/about/careers/students-graduates/vocational-training/germany.html#internationale-wirtschaftsinformatik

Darauf aufbauend (sofern es dir bei der SAP gefällt), kannst du auch ein duales Masterprogramm machen.

https://www.sap.com/about/careers/students-graduates/vocational-training/germany.html#master-of-science-muenchen

Also ansich ist das eine echt gute Sache und für die zukünftige Karriere ist das wirklich ein Booster. Danach kannst du locker flockig (sofern es dir bei der SAP nicht gefällt) in anderen Konzernen unter kommen und Karriere machen.

SAP ist der größte dt. Konzern, international, sehr bekannt, sehr viele Unternehmen setzen SAP ein und duale Studenten können es sogar bis zum Vorstandsvorsitzenden bei SAP bringen und während dem dualen Studium wirst du bezahlt.

Ich habe auch gerade gesehen, dass du auch bei PWC ein duales Studium an der BA Mannheim machen kannst. Echt cool, ein sehr guter Berufseinstieg und da kannst du sofort sehen, ob das was für dich ist oder nicht.

Der Riesenvorteil der BA bei einem Konzern ist, du bist sofort im Unternehmen und kannst ein Netzwerk aufbauen, bekommst Geld und danach kannst du immer noch weitersehen, z.B. Master machen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.07.2021:

nochmals: studier medizin: sicherere job, der WELTWEIT nachgefragt ist, staatlich geschützt, du kannst dich selbständig machen oder angestellt in ner praxis abcashen, in allen staaten überdurchschnittliche löhne, hohes prestige, vielfältige karrieremöglichkeiten...

man kann für viele themen interesse entwickeln. für bwl hat fast niemand interesse, und trotzdem studieren es viele. in der medizin gibt es so viele themen und karrierechancen , innerhalb derer du dich spezialisieren kannst, da ist für jeden menschentypus was dabei.... also einfach mal etwas durchbeissen, und danach kommt der LEBENSLANGE reward

Das ist einfach der völlig falsche Ansatz.
Du kannst doch nicht jedem der ein gutes Abitur hat einreden er soll Arzt werden. Ist dir vielleicht mal n den Sinn gekommen, dass die Medizin nur für einen ganz bestimmten Typ Mensch wirklich sinnvoll ist ? Dass das Leben als Arzt garnicht ertragbar ist, wenn du nicht wirklich dafür brennst (60Std. Woche, riesige Verantwortung) ? „Für BWL hat fast niemand Interesse und trotzdem studieren es viele“ Soll das ein positivargument sein ? Ich will dich mal im Krankenhaus sehen wenn dir der Chirurg vor deiner OP sagt er hat Medizin nicht Intreresse und nur fürs „abcashen“ und das „hohe prestige“ studiert. Meine Güte. In diesem Forum herrscht ein ganz falsches Bild vom Berufsbild „Arzt“. Das merke ich immer häufiger. Ich rate dir wirklich an dir entweder deine Kommentare zur Medizin zu sparen, oder dich umfassend damit zu informieren bevor du so etwas im Internet verbreitest.

Gruß, ein WBA der Inneren Medizin.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 29.07.2021:

nochmals: studier medizin: sicherere job, der WELTWEIT nachgefragt ist, staatlich geschützt, du kannst dich selbständig machen oder angestellt in ner praxis abcashen, in allen staaten überdurchschnittliche löhne, hohes prestige, vielfältige karrieremöglichkeiten...

man kann für viele themen interesse entwickeln. für bwl hat fast niemand interesse, und trotzdem studieren es viele. in der medizin gibt es so viele themen und karrierechancen , innerhalb derer du dich spezialisieren kannst, da ist für jeden menschentypus was dabei.... also einfach mal etwas durchbeissen, und danach kommt der LEBENSLANGE reward

Das ist einfach der völlig falsche Ansatz.
Du kannst doch nicht jedem der ein gutes Abitur hat einreden er soll Arzt werden. Ist dir vielleicht mal n den Sinn gekommen, dass die Medizin nur für einen ganz bestimmten Typ Mensch wirklich sinnvoll ist ? Dass das Leben als Arzt garnicht ertragbar ist, wenn du nicht wirklich dafür brennst (60Std. Woche, riesige Verantwortung) ? „Für BWL hat fast niemand Interesse und trotzdem studieren es viele“ Soll das ein positivargument sein ? Ich will dich mal im Krankenhaus sehen wenn dir der Chirurg vor deiner OP sagt er hat Medizin nicht Intreresse und nur fürs „abcashen“ und das „hohe prestige“ studiert. Meine Güte. In diesem Forum herrscht ein ganz falsches Bild vom Berufsbild „Arzt“. Das merke ich immer häufiger. Ich rate dir wirklich an dir entweder deine Kommentare zur Medizin zu sparen, oder dich umfassend damit zu informieren bevor du so etwas im Internet verbreitest.

Gruß, ein WBA der Inneren Medizin.

Ich stimme dir vollkommen zu. Aber das hier ist ein Wiwi-Forum, da gehts nur um Prestige und Karriere. Das man auch Interesse an einer Tätigkeit haben sollte, hat sich bis hierhinn nur noch rum gesprochen.

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WiWi Gast

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Positivargument: nicht jeder Medizinstudent studiert Medizin , weil er eine Leidenschaft oder Berufung dafür hat, sondern aus dem gesamtpaket aus sinnhafter Tätigkeit, Sicherheit, Karrierechancen und auch vergütung. Habe auf YouTube ein Umfrage unter jungen Medizinern auf einem Ärztekongress gesehen und da würde das klar ausgesprochen. man muss Mediziner also nicht vergöttern, sondern sie wählen ihr Studium eben auch aus pragmatischen Gründen aus wie das auch bwler tun. Und Interessen entwickeln sich im Zeitablauf weiter, wenn man auf Themen gestossen wird.medizin ist ein breites Feld.da ist für jeden etwas dabei

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:

Positivargument: nicht jeder Medizinstudent studiert Medizin , weil er eine Leidenschaft oder Berufung dafür hat, sondern aus dem gesamtpaket aus sinnhafter Tätigkeit, Sicherheit, Karrierechancen und auch vergütung. Habe auf YouTube ein Umfrage unter jungen Medizinern auf einem Ärztekongress gesehen und da würde das klar ausgesprochen. man muss Mediziner also nicht vergöttern, sondern sie wählen ihr Studium eben auch aus pragmatischen Gründen aus wie das auch bwler tun. Und Interessen entwickeln sich im Zeitablauf weiter, wenn man auf Themen gestossen wird.medizin ist ein breites Feld.da ist für jeden etwas dabei

Trotzdem braucht es für eine Karriere heute einfach mehr als nur machen. Er braucht eine gewisse Leidenschaft und vor allem intrinsische Motivation. Ansonsten hält er das Studium nicht durch und wird auch keine Karriere machen. Gibt im medizinischen Bereich genügend Bücherwürmer mit 1.0er Abi und einem hohen IQ. Das ist aber keine Karriere Garantie. Der mit mehr Leidenschaft und vor allem social skills wird ihn immer überholen.

Also studier etwas, wofür du dich dementsprechend begeistern kannst.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 29.07.2021:

nochmals: studier medizin: sicherere job, der WELTWEIT nachgefragt ist, staatlich geschützt, du kannst dich selbständig machen oder angestellt in ner praxis abcashen, in allen staaten überdurchschnittliche löhne, hohes prestige, vielfältige karrieremöglichkeiten...

man kann für viele themen interesse entwickeln. für bwl hat fast niemand interesse, und trotzdem studieren es viele. in der medizin gibt es so viele themen und karrierechancen , innerhalb derer du dich spezialisieren kannst, da ist für jeden menschentypus was dabei.... also einfach mal etwas durchbeissen, und danach kommt der LEBENSLANGE reward

Das ist einfach der völlig falsche Ansatz.
Du kannst doch nicht jedem der ein gutes Abitur hat einreden er soll Arzt werden. Ist dir vielleicht mal n den Sinn gekommen, dass die Medizin nur für einen ganz bestimmten Typ Mensch wirklich sinnvoll ist ? Dass das Leben als Arzt garnicht ertragbar ist, wenn du nicht wirklich dafür brennst (60Std. Woche, riesige Verantwortung) ? „Für BWL hat fast niemand Interesse und trotzdem studieren es viele“ Soll das ein positivargument sein ? Ich will dich mal im Krankenhaus sehen wenn dir der Chirurg vor deiner OP sagt er hat Medizin nicht Intreresse und nur fürs „abcashen“ und das „hohe prestige“ studiert. Meine Güte. In diesem Forum herrscht ein ganz falsches Bild vom Berufsbild „Arzt“. Das merke ich immer häufiger. Ich rate dir wirklich an dir entweder deine Kommentare zur Medizin zu sparen, oder dich umfassend damit zu informieren bevor du so etwas im Internet verbreitest.

Gruß, ein WBA der Inneren Medizin.

Dein Ansatz ist viel zu idealistisch, weswegen ich bezweifle, dass du bist, als was du dich ausgibst, oder aber du versuchst, deinesgleichen hier als "Götter in Weiß" zu inszenieren. Arzt ist ein Beruf wie jeder andere auch und bei Weitem nicht jeder, der ihn ausübt, "brennt" auch dafür oder entscheidet sich deshalb dafür, weil er ein Altruist wäre.

Es ist in vielen Fällen eine äußerst rationale Entscheidung, wie der VP schon sagte, ein Abwägen und Aufwiegen der verschiedenen Faktoren, und da kommt der Arzt unterm Strich einfach sehr gut weg.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:

nochmals: studier medizin: sicherere job, der WELTWEIT nachgefragt ist, staatlich geschützt, du kannst dich selbständig machen oder angestellt in ner praxis abcashen, in allen staaten überdurchschnittliche löhne, hohes prestige, vielfältige karrieremöglichkeiten...

man kann für viele themen interesse entwickeln. für bwl hat fast niemand interesse, und trotzdem studieren es viele. in der medizin gibt es so viele themen und karrierechancen , innerhalb derer du dich spezialisieren kannst, da ist für jeden menschentypus was dabei.... also einfach mal etwas durchbeissen, und danach kommt der LEBENSLANGE reward

Das ist einfach der völlig falsche Ansatz.
Du kannst doch nicht jedem der ein gutes Abitur hat einreden er soll Arzt werden. Ist dir vielleicht mal n den Sinn gekommen, dass die Medizin nur für einen ganz bestimmten Typ Mensch wirklich sinnvoll ist ? Dass das Leben als Arzt garnicht ertragbar ist, wenn du nicht wirklich dafür brennst (60Std. Woche, riesige Verantwortung) ? „Für BWL hat fast niemand Interesse und trotzdem studieren es viele“ Soll das ein positivargument sein ? Ich will dich mal im Krankenhaus sehen wenn dir der Chirurg vor deiner OP sagt er hat Medizin nicht Intreresse und nur fürs „abcashen“ und das „hohe prestige“ studiert. Meine Güte. In diesem Forum herrscht ein ganz falsches Bild vom Berufsbild „Arzt“. Das merke ich immer häufiger. Ich rate dir wirklich an dir entweder deine Kommentare zur Medizin zu sparen, oder dich umfassend damit zu informieren bevor du so etwas im Internet verbreitest.

Gruß, ein WBA der Inneren Medizin.

Dein Ansatz ist viel zu idealistisch, weswegen ich bezweifle, dass du bist, als was du dich ausgibst, oder aber du versuchst, deinesgleichen hier als "Götter in Weiß" zu inszenieren. Arzt ist ein Beruf wie jeder andere auch und bei Weitem nicht jeder, der ihn ausübt, "brennt" auch dafür oder entscheidet sich deshalb dafür, weil er ein Altruist wäre.

Es ist in vielen Fällen eine äußerst rationale Entscheidung, wie der VP schon sagte, ein Abwägen und Aufwiegen der verschiedenen Faktoren, und da kommt der Arzt unterm Strich einfach sehr gut weg.

Hast du in deinem Leben schon mal einen Job gemacht für den du gar nicht brennst? Ich schon. Die Vorstellung man könnte da dann trotzdem perfomen ist völlig unrealistisch. Noch dazu macht das einen psychisch kapput und macht Leute krank. Man verbringt unglaublich viel Zeit seines Lebens mit der Arbeit. Da willst du uns wirklich erzählen, dass alles andere ein sich unglücklich fühlen mit dem Job aufwiegen kann. No way.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:

Ich will dich mal im Krankenhaus sehen wenn dir der Chirurg vor deiner OP sagt er hat Medizin nicht Intreresse und nur fürs „abcashen“ und das „hohe prestige“ studiert.

Das ist mir doch egal, solange er seinen Job ordentlich erledigt. Und da ein Karrierist wohl äußerst bedacht darauf ist, dass ihm keine Fehler unterlaufen, sehe ich hier kein Problem. Außerdem heißt es nicht, dass jemand, der den Beruf aus Prestige- oder Geldgründen ergriffen hat, ein schlechter Arzt ist. Du denkst da viel zu sehr in Schwarz-Weiß.

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WiWi Gast

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Trotzdem braucht es für eine Karriere heute einfach mehr als nur machen. Er braucht eine gewisse Leidenschaft und vor allem intrinsische Motivation. Ansonsten hält er das Studium nicht durch und wird auch keine Karriere machen. Gibt im medizinischen Bereich genügend Bücherwürmer mit 1.0er Abi und einem hohen IQ. Das ist aber keine Karriere Garantie. Der mit mehr Leidenschaft und vor allem social skills wird ihn immer überholen.

Also studier etwas, wofür du dich dementsprechend begeistern kannst.

natürlich ist es wichtig dass man motiviert ist und dass man lust hat menschen zu helfen. das haben aber viele, würde ich behaupten. ausserdem ist das feld wirklich (wie oben schon geschrieben) riesig und fast jeder wird dort nach seinen interessen fündig. ausserdem arbeitet der großteil der absolventen anderer fächer eh fachfremd - insofern hat er auch, wenn er etwas anderes studiert, das vermeindlich eher seinen interessen entspricht, nicht zwingend die garantie dass er in diesem feld auch arbeiten kann (siehe obige kommentare zu naturwissenschaften) und schon gar nicht mit arztbezahlung. eine karrieregarantie gibt es bei studienbeginn eh nirgendwo, aber am ehesten jedoch bei medizin, soweit man eben unter karriere versteht dass man viel verdient und eine angesehene tätigkeit durchführt die fachlich ansprichsvoll ist, mit hohen aufstiegschancen und arbeitsplatzscherheit. weiterhin ist man sehr flexibel, findet in jedem dorf eine sehr gut bezahlte täigkeit und tut etwas sehr sinnvolles. die leute die meinen sie wären nicht flexibel, wollen meist bei professor X in Fach Y in harvard arbeiten - solche luxusprobleme können sich absolventen anderer fächer nicht leisten.

wenn man irgendwann keine lust mehr auf dan arztjob hat kann man auch in die pharma oder in die unternehmensberatung. weiterhin gibt es in der medizin kaum eine durchfallquote. fast alle die das studium beginnen schaffen es früher oder später , inklusive doktortitel in unter einem jahr (wenn man möchte). Das sind alles fakten. selbst wenn er als arzt keine "karriere" macht - wovon ich nicht ausgehe, da er sich als sehr ambitioniert beschreibt, kann er immenoch für 100k im jahr als facharzt irgendwo im kreiskrankenhaus angestellt arbeiten - das sind dann vielleicht nicht mehr die premium arbeitsbedinungen und high end spannenden fälle, aber immerhin mehr verdienst, anspruch und ansehen als 90% der wi-inf absolventen in ihrem berufsleben erfahren werden.
Insofern: Studier medizin und wenn es dir garnicht gefällt, parallel noch informatik oder irgendwas anderes. bei medizin guckt aufgrund des mangels kaum einer auf die studiendauer und wenn du etwas sinnvolles/ ausgefallenes parallel machst schon dreimal nicht ...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:

Ich will dich mal im Krankenhaus sehen wenn dir der Chirurg vor deiner OP sagt er hat Medizin nicht Intreresse und nur fürs „abcashen“ und das „hohe prestige“ studiert.

Das ist mir doch egal, solange er seinen Job ordentlich erledigt. Und da ein Karrierist wohl äußerst bedacht darauf ist, dass ihm keine Fehler unterlaufen, sehe ich hier kein Problem. Außerdem heißt es nicht, dass jemand, der den Beruf aus Prestige- oder Geldgründen ergriffen hat, ein schlechter Arzt ist. Du denkst da viel zu sehr in Schwarz-Weiß.

Liegt vielleicht daran, dass ich eine genaue Vorstellung davon habe was das in der Realität bedeutet. Ich habe wirklich das Gefühl dass der ein oder andere hier sich denkt Medizin ist der Königsweg für Geld, Prestige, Karriere. Leute die mit so einer Erwartung da ran gehen werden sehr schnell gegenteilig belehrt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:

Ich will dich mal im Krankenhaus sehen wenn dir der Chirurg vor deiner OP sagt er hat Medizin nicht Intreresse und nur fürs „abcashen“ und das „hohe prestige“ studiert.

Das ist mir doch egal, solange er seinen Job ordentlich erledigt. Und da ein Karrierist wohl äußerst bedacht darauf ist, dass ihm keine Fehler unterlaufen, sehe ich hier kein Problem. Außerdem heißt es nicht, dass jemand, der den Beruf aus Prestige- oder Geldgründen ergriffen hat, ein schlechter Arzt ist. Du denkst da viel zu sehr in Schwarz-Weiß.

Und du denkst da viel zu idealistisch. Fakt ist der, wer nicht richtig motiviert bei der Arbeit ist, weil er sie eigentlich nicht gerne macht, macht mehr Fehler, ist weniger engagiert möglichen Details bei der Behandlung noch hinter her zu jagen, etc.... . Das funktioniert nicht so, wie du dir das vorstellst.

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WiWi Gast

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Lieber TE,

erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinem sehr gutem Abi und dem dualen Studienplatz.

Meine Empfehlung: Unbedingt annehmen! Damit verbaust du dir nichts, ganz im Gegenteil. Viele Absolventen der Elite-Unis wären froh hinterher den Einstieg bei einem DAX30-Autobauer zu schaffen. Wenn dir nach deinem Bachelor dort kein für dich spannender Job angeboten wirst, kannst du immer noch deinen Master an einer "Target-Uni" absolvieren und in die Beratung oder ins IB (zugegeben etwas schwieriger) wechseln.

Bitte unterschätz auch nicht den Vorteil dein Studium finanziert zu bekommen sowie die Chance recht "einfach" unterschiedliche Abteilungen kennen zu lernen oder eine Praxisphase im Ausland ermöglicht zu bekommen.

Viele Grüße von einem DAX30 dualem Student, der dann 5 Jahre bei einer T2 Beratung war und nun Teamleiter im Konzern ist; mit 28

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:

Trotzdem braucht es für eine Karriere heute einfach mehr als nur machen. Er braucht eine gewisse Leidenschaft und vor allem intrinsische Motivation. Ansonsten hält er das Studium nicht durch und wird auch keine Karriere machen. Gibt im medizinischen Bereich genügend Bücherwürmer mit 1.0er Abi und einem hohen IQ. Das ist aber keine Karriere Garantie. Der mit mehr Leidenschaft und vor allem social skills wird ihn immer überholen.

Also studier etwas, wofür du dich dementsprechend begeistern kannst.

natürlich ist es wichtig dass man motiviert ist und dass man lust hat menschen zu helfen. das haben aber viele, würde ich behaupten. ausserdem ist das feld wirklich (wie oben schon geschrieben) riesig und fast jeder wird dort nach seinen interessen fündig. ausserdem arbeitet der großteil der absolventen anderer fächer eh fachfremd - insofern hat er auch, wenn er etwas anderes studiert, das vermeindlich eher seinen interessen entspricht, nicht zwingend die garantie dass er in diesem feld auch arbeiten kann (siehe obige kommentare zu naturwissenschaften) und schon gar nicht mit arztbezahlung. eine karrieregarantie gibt es bei studienbeginn eh nirgendwo, aber am ehesten jedoch bei medizin, soweit man eben unter karriere versteht dass man viel verdient und eine angesehene tätigkeit durchführt die fachlich ansprichsvoll ist, mit hohen aufstiegschancen und arbeitsplatzscherheit. weiterhin ist man sehr flexibel, findet in jedem dorf eine sehr gut bezahlte täigkeit und tut etwas sehr sinnvolles. die leute die meinen sie wären nicht flexibel, wollen meist bei professor X in Fach Y in harvard arbeiten - solche luxusprobleme können sich absolventen anderer fächer nicht leisten.

wenn man irgendwann keine lust mehr auf dan arztjob hat kann man auch in die pharma oder in die unternehmensberatung. weiterhin gibt es in der medizin kaum eine durchfallquote. fast alle die das studium beginnen schaffen es früher oder später , inklusive doktortitel in unter einem jahr (wenn man möchte). Das sind alles fakten. selbst wenn er als arzt keine "karriere" macht - wovon ich nicht ausgehe, da er sich als sehr ambitioniert beschreibt, kann er immenoch für 100k im jahr als facharzt irgendwo im kreiskrankenhaus angestellt arbeiten - das sind dann vielleicht nicht mehr die premium arbeitsbedinungen und high end spannenden fälle, aber immerhin mehr verdienst, anspruch und ansehen als 90% der wi-inf absolventen in ihrem berufsleben erfahren werden.
Insofern: Studier medizin und wenn es dir garnicht gefällt, parallel noch informatik oder irgendwas anderes. bei medizin guckt aufgrund des mangels kaum einer auf die studiendauer und wenn du etwas sinnvolles/ ausgefallenes parallel machst schon dreimal nicht ...

Leute...
Ist das wirklich alles was euch einfällt zur Medizin ? Der TE soll Medizin studieren, weil das Gehalt so gut ist und man kann ja immer noch Unternehmensberater werden ? Oder einfach neben bei Informatik studieren... Ich wüsste erstens nicht wo dazu Zeit sein sollte (in der Vorklinik sicher nicht und in der Klinik mit Famulatur und Hammerexamen auch eher nicht... ) und zweitens was das bitte bringen soll. Wenn du die nächste Hautkrebserkennungs-KI entwickeln willst dann studiere doch von vorne rein Informatik. Dazu brauchst du nicht Arzt werden. Und schreibst du da ernsthaft er soll Medizin studieren, um die Absicherung zu haben falls er keine „Karriere“ macht 100K in nem Kreiskrankenhaus zu verdienen ?

Euer Ansatz ist einfach nur verwerflich weil ihr nur auf die perks schaut und keinen Plan habt um was es überhaupt geht. Die eigentliche Frage ist doch ob der TE sich vorstellen kann als Arzt zu arbeiten. Aus einem anderen Grund studiert man nämlich keine Medizin. Ich finde es echt traurig, dass ihr gerade einen Abiturienten in eine 12-Jährige ärztliche Ausbildung drängen wollt mit Argumenten wie Gehalt, Prestige, die Möglichkeit Unternehmensberater zu werden ( lol ). Reflektiert das ganze doch mal. Ich bin der letzte der ihm das verwehren würde, wenn er von sich aus bock drauf hat und sich gewissenhaft informiert. Aber ihm das mit solchen Argumenten anraten ist völliger Quatsch.

Also, lieber TE:
Ja, du hast die Möglichkeit Medizin zu studieren, du hast ein super Abi und ich bin sicher du würdest es schaffen. Geh einfach mal in dich und überlege dir, ob du dir grundsätzlich vorstellen kannst den ganzen Tag in einem Krankenhaus rumzuspringen. Das wirst du nämlich schon im Studium ungefähr 1.5 Jahre machen müssen ( KPP, Fam., PJ.). Wenn du das mit ja beantwortest, dann gehe weiter in die Recherche: Studieninhalte, Erfahrungsberichte, Praktikum. Verschaffe dir einfach ein Bild vom Beruf, nicht nur vom Gehalt. Und dann wirst du ganz schnell merken ob es eine gute Idee ist Medizin zu studieren. Als Unternehmensberater, Informatiker oder Pharmavertreter kannst du zwar auch arbeiten, allerdings würde ich niemals (!) dazu raten das Studium dazu anzustoßen. Einige Kommilitonen von mir sind zwar diesen Weg gegangen, haben sich aber erst in späteren Studium dazu entschieden. Wären alle samt auch gute (praktizierende)Ärzte geworden. Ein ausschlaggebendes Kriterium sollte wirklich sein ob du dir vorstellen kannst als Arzt zu arbeiten. Informiere dich einfach.

Gruß aus einer Uniklinik :)

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WiWi Gast

Was studieren? Bitte um Rat

Leute...
Ist das wirklich alles was euch einfällt zur Medizin ? Der TE soll Medizin studieren, weil das Gehalt so gut ist und man kann ja immer noch Unternehmensberater werden ? Oder einfach neben bei Informatik studieren... Ich wüsste erstens nicht wo dazu Zeit sein sollte (in der Vorklinik sicher nicht und in der Klinik mit Famulatur und Hammerexamen auch eher nicht... ) und zweitens was das bitte bringen soll. Wenn du die nächste Hautkrebserkennungs-KI entwickeln willst dann studiere doch von vorne rein Informatik. Dazu brauchst du nicht Arzt werden. Und schreibst du da ernsthaft er soll Medizin studieren, um die Absicherung zu haben falls er keine „Karriere“ macht 100K in nem Kreiskrankenhaus zu verdienen ?

Euer Ansatz ist einfach nur verwerflich weil ihr nur auf die perks schaut und keinen Plan habt um was es überhaupt geht. Die eigentliche Frage ist doch ob der TE sich vorstellen kann als Arzt zu arbeiten. Aus einem anderen Grund studiert man nämlich keine Medizin. Ich finde es echt traurig, dass ihr gerade einen Abiturienten in eine 12-Jährige ärztliche Ausbildung drängen wollt mit Argumenten wie Gehalt, Prestige, die Möglichkeit Unternehmensberater zu werden ( lol ). Reflektiert das ganze doch mal. Ich bin der letzte der ihm das verwehren würde, wenn er von sich aus bock drauf hat und sich gewissenhaft informiert. Aber ihm das mit solchen Argumenten anraten ist völliger Quatsch.

Also, lieber TE:
Ja, du hast die Möglichkeit Medizin zu studieren, du hast ein super Abi und ich bin sicher du würdest es schaffen. Geh einfach mal in dich und überlege dir, ob du dir grundsätzlich vorstellen kannst den ganzen Tag in einem Krankenhaus rumzuspringen. Das wirst du nämlich schon im Studium ungefähr 1.5 Jahre machen müssen ( KPP, Fam., PJ.). Wenn du das mit ja beantwortest, dann gehe weiter in die Recherche: Studieninhalte, Erfahrungsberichte, Praktikum. Verschaffe dir einfach ein Bild vom Beruf, nicht nur vom Gehalt. Und dann wirst du ganz schnell merken ob es eine gute Idee ist Medizin zu studieren. Als Unternehmensberater, Informatiker oder Pharmavertreter kannst du zwar auch arbeiten, allerdings würde ich niemals (!) dazu raten das Studium dazu anzustoßen. Einige Kommilitonen von mir sind zwar diesen Weg gegangen, haben sich aber erst in späteren Studium dazu entschieden. Wären alle samt auch gute (praktizierende)Ärzte geworden. Ein ausschlaggebendes Kriterium sollte wirklich sein ob du dir vorstellen kannst als Arzt zu arbeiten. Informiere dich einfach.

Gruß aus einer Uniklinik :)

Erstmal schöne grüße zurück :)

alles was du sagst ist richtig und natürlich sollte er auf garkeinen fall medizin studieren um in eine UB zu gehen oder um zusätzlich infromatik zu studieren oder weil er viel geld verdienen will. und auch dass er sich informieren soll ist völlig richtig. aber ich halte es für nicht verkehrt einen jungen abiturienten vor beginn seines studiums ein wenig aufzuklären. ich beispielsweise habe medizin zwar immer sehr inteteressant gefunden, dann aber physik studiert weil ich der meinung war, dass das irgendwie anspruchsvoller und tiefgehender wäre. ich hätte mir gewünscht dass mich jemand über die realtität in der berufswelt aufklärt, dass es keine möglichkeiten gibt in der forschung zu bleiben und dass die meisten jobs in der industrie nicht viel mehr als einen FH bachelor verlangen. auch dass die didaktik im physikstudium unterirdisch ist und noch vieles mehr...

hätte ich das alles vorher gewusst hätte ich etwas anderes studiert. und deshalb rate ich dem TE dass er sich wenigstens Medizin anschaut... nicht mehr und nicht weniger...

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WiWi Gast

Was studieren? Bitte um Rat

WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:

Leute...
Ist das wirklich alles was euch einfällt zur Medizin ? Der TE soll Medizin studieren, weil das Gehalt so gut ist und man kann ja immer noch Unternehmensberater werden ? Oder einfach neben bei Informatik studieren... Ich wüsste erstens nicht wo dazu Zeit sein sollte (in der Vorklinik sicher nicht und in der Klinik mit Famulatur und Hammerexamen auch eher nicht... ) und zweitens was das bitte bringen soll. Wenn du die nächste Hautkrebserkennungs-KI entwickeln willst dann studiere doch von vorne rein Informatik. Dazu brauchst du nicht Arzt werden. Und schreibst du da ernsthaft er soll Medizin studieren, um die Absicherung zu haben falls er keine „Karriere“ macht 100K in nem Kreiskrankenhaus zu verdienen ?

Euer Ansatz ist einfach nur verwerflich weil ihr nur auf die perks schaut und keinen Plan habt um was es überhaupt geht. Die eigentliche Frage ist doch ob der TE sich vorstellen kann als Arzt zu arbeiten. Aus einem anderen Grund studiert man nämlich keine Medizin. Ich finde es echt traurig, dass ihr gerade einen Abiturienten in eine 12-Jährige ärztliche Ausbildung drängen wollt mit Argumenten wie Gehalt, Prestige, die Möglichkeit Unternehmensberater zu werden ( lol ). Reflektiert das ganze doch mal. Ich bin der letzte der ihm das verwehren würde, wenn er von sich aus bock drauf hat und sich gewissenhaft informiert. Aber ihm das mit solchen Argumenten anraten ist völliger Quatsch.

Also, lieber TE:
Ja, du hast die Möglichkeit Medizin zu studieren, du hast ein super Abi und ich bin sicher du würdest es schaffen. Geh einfach mal in dich und überlege dir, ob du dir grundsätzlich vorstellen kannst den ganzen Tag in einem Krankenhaus rumzuspringen. Das wirst du nämlich schon im Studium ungefähr 1.5 Jahre machen müssen ( KPP, Fam., PJ.). Wenn du das mit ja beantwortest, dann gehe weiter in die Recherche: Studieninhalte, Erfahrungsberichte, Praktikum. Verschaffe dir einfach ein Bild vom Beruf, nicht nur vom Gehalt. Und dann wirst du ganz schnell merken ob es eine gute Idee ist Medizin zu studieren. Als Unternehmensberater, Informatiker oder Pharmavertreter kannst du zwar auch arbeiten, allerdings würde ich niemals (!) dazu raten das Studium dazu anzustoßen. Einige Kommilitonen von mir sind zwar diesen Weg gegangen, haben sich aber erst in späteren Studium dazu entschieden. Wären alle samt auch gute (praktizierende)Ärzte geworden. Ein ausschlaggebendes Kriterium sollte wirklich sein ob du dir vorstellen kannst als Arzt zu arbeiten. Informiere dich einfach.

Gruß aus einer Uniklinik :)

Erstmal schöne grüße zurück :)

alles was du sagst ist richtig und natürlich sollte er auf garkeinen fall medizin studieren um in eine UB zu gehen oder um zusätzlich infromatik zu studieren oder weil er viel geld verdienen will. und auch dass er sich informieren soll ist völlig richtig. aber ich halte es für nicht verkehrt einen jungen abiturienten vor beginn seines studiums ein wenig aufzuklären. ich beispielsweise habe medizin zwar immer sehr inteteressant gefunden, dann aber physik studiert weil ich der meinung war, dass das irgendwie anspruchsvoller und tiefgehender wäre. ich hätte mir gewünscht dass mich jemand über die realtität in der berufswelt aufklärt, dass es keine möglichkeiten gibt in der forschung zu bleiben und dass die meisten jobs in der industrie nicht viel mehr als einen FH bachelor verlangen. auch dass die didaktik im physikstudium unterirdisch ist und noch vieles mehr...

hätte ich das alles vorher gewusst hätte ich etwas anderes studiert. und deshalb rate ich dem TE dass er sich wenigstens Medizin anschaut... nicht mehr und nicht weniger...

Verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man immer gleich automatisch, nur weil jemand 1.0 Abi hat, hier mit Medizin um sich wirft. Habt ihr mal auf irgendwelche Studiengangsangebotsseiten geschaut, wieviele Sachen es heutzutage gibt? Und da gibt es bestimmt auch noch ein paar andere sehr lukratikve Dinge, auser den Klassikern, wie Jura und Medizin, wenn es denn schon nur um das Geld gehen soll.

An den TE: Schau dir einfach wirklich mal an, was es denn alles so gibt auf den Uni Websites und überleg dir genau in welche Richtung deine Fachlichen Interessen gehen.

An den Vorposter mit Physik. Bin selbst Physiker und nur weil z.B. die Diktatik schlecht ist (in welchem Studiengang kann es sowas denn nicht geben?) oder jemand den Job auch mit FH Abschluss machen könnte (drifft doch auf die meisten Studiengänge zu), hätte zumindest ich, mich nicht umentschieden und was anderes studiert. Generell finde ich pauschale Aussagen auch zum Arbeitsmarkt schwierig. Ich z.B. wollte immer ins Ausland, desshalb war das mit der schwierigen Situation der Jobs in der Forschung in Deutschland für mich nie ein Thema. Manch einer ist auch dankbar für einen 0815 Job nach dem Studium, der andere halt nicht. und und und....

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WiWi Gast

Was studieren? Bitte um Rat

lol, warum muss man mit 1,0 Abi Medizin studieren? Ich hatte kb auf Medizin und habe mich für Informatik entschieden (kein NC!). Und?

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WiWi Gast

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WiWi Gast

Was studieren? Bitte um Rat

WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Hallo,

ich bin letzter Zeit sehr verunsichert, was ich wirklich studieren soll. Ich habe ein Abitur von 1,0 und meine Interessen liegen hauptsächlich bei Politik und Wirtschaft, aber auch die Digitalisierung interessiert mich. Ich bin sehr ambitioniert und will aufjedenfall Karriere machen und nicht in irgendeinem Betrieb landen, in welchem ich mein Leben lang unwichtige 0815 Aufgaben mache - natürlich möchte ich auch gutes Geld verdienen. Natürlich ist mir bewusst, dass solche Positionen nicht vom Himmel fliegen, ich bin jedoch - wie gesagt - bereit viel dafür zu tun.

Ich habe einen dualen Studienplatz bei einem deutschen Autobauer für Winfo mit einer kaufmännischen Ausbildung und sehr attraktiven Konditionen. Die Stelle sagt mir an sich auch zu, ich habe jedoch Angst nach dem Studium nur ein 0815-Absolvent mit langweiligen Aufgaben in einem Konzern zu werden.

Deshalb spiele ich in letzter Zeit immer mehr mit dem Gedanke ein Studium an der Universität zu beginnen, jedoch bin ich auch da hin und her gerissen: VWL, PoWi, Winfo,...

Eine Alternative wäre ja erstmal dual zu studieren und dann nach 6 oder 12 Monaten ggf abzubrechen, um etwas anderes zu machen?

Wie seht ihr das? Habt ihr Tipps bezüglich sehr guter Studiengänge an sehr guten Unis, die mir zusagen könnten? Vielen Dank im Voraus!

Werd einfach Lehrer, A13 passt schon und beschäftig dich mit Investments.
So wirst du mehr verdienen als die meisten hier.

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WiWi Gast

Was studieren? Bitte um Rat

Ganz schlechter Rat. Als Lehrer hätte er den Frust mit Schülern und Eltern, stünde jeden Tag an der Front und verdient dafür netto weniger als ein Konzernsachbearbeiter, der einen Teil seiner 35h "Arbeitszeit" auch noch im home office verbringen darf.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2021:

Werd einfach Lehrer, A13 passt schon und beschäftig dich mit Investments.
So wirst du mehr verdienen als die meisten hier.

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WiWi Gast

Was studieren? Bitte um Rat

Thema Studienwahl & Entwicklung von AI: würdet Ihr heute eine andere Entscheidung treffen, was Ihr studiert - in Anbetracht der Entwicklung im Umfeld von AI & Co. (Stichwort Rationalisierungsgefahr)? Würdet Ihr einen anderen Karrierepfad priorisieren?

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WiWi Gast

Was studieren? Bitte um Rat

AI Systeme sind momentan noch relativ schlecht in jenen Disziplinen, bei denen Atome bewegt werden müssen.
Daher wäre aufgrund der aktuellen Entwicklungen eine solide handwerkliche Ausbildung mittelfristig gar keine so schlechte Alternative zu einer rein akademischen Laufbahn.
Aktuell kenne ich noch kein Large Language Model, das eine Heizung installieren kann, oder welches meine Toilette repariert.

Jeder Job, bei dem durch den Einsatz von KI aktuell "Effizienzgewinne" realisiert werden können, hat auf lange Sicht das Potential, vollständig durch autonome Systeme ersetzt zu werden.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2023:

Thema Studienwahl & Entwicklung von AI: würdet Ihr heute eine andere Entscheidung treffen, was Ihr studiert - in Anbetracht der Entwicklung im Umfeld von AI & Co. (Stichwort Rationalisierungsgefahr)? Würdet Ihr einen anderen Karrierepfad priorisieren?

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