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Studienwahl: Was studierenLehramt

Informatiker oder Lehrer

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Linus1221

Informatiker oder Lehrer

Hallo,
ich muss mich jetzt entscheiden, ob ich lieber Informatik oder Lehramt Mathe/Informatik studieren will. Lehramt fand ich zwar schon immer relativ attraktiv, jedoch schrecken mich einerseits die 7 Jahre ab, und andererseits auch, dass die Verbeamtung nicht sicher ist.
In der freien Wirtschaft befürchte ich jedoch, nach dem Studium als Informatiker eventuell keinen Job zu finden bzw. den Alltag langweilig zu finden. Was würdet ihr, vor allem finanziell (interessiere mich für BEIDES) empfehlen.
Wohne im bawü und würde auch gerne hier bleiben.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Linus1221 schrieb am 27.09.2020:

Hallo,
ich muss mich jetzt entscheiden, ob ich lieber Informatik oder Lehramt Mathe/Informatik studieren will. Lehramt fand ich zwar schon immer relativ attraktiv, jedoch schrecken mich einerseits die 7 Jahre ab, und andererseits auch, dass die Verbeamtung nicht sicher ist.
In der freien Wirtschaft befürchte ich jedoch, nach dem Studium als Informatiker eventuell keinen Job zu finden bzw. den Alltag langweilig zu finden. Was würdet ihr, vor allem finanziell (interessiere mich für BEIDES) empfehlen.
Wohne im bawü und würde auch gerne hier bleiben.

Wieso solltest du als Informatiker keinen Job finden XD

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Bei einem Lehrer ist es unausweichlich, mit Kindern zu tun zu haben.
Als Informatiker muss damit rechnen, das Doppelte bis Dreifache an Einkommen bewältigen zu müssen, wie ein Lehrer.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Kommt drauf an, wie viel du arbeiten willst.

Wenn du dich auch mit 60-70h Wochen anfreunden kannst, hast du als Informatiker finanziell definitiv die besseren Karten.

Wenn du aber "normal" arbeiten willst und nicht über alle Maßen talentiert bist wird es schwer bis unmöglich die Lehrerbesoldung inklusive Pension zu toppen.
Und mit Mathe/Informatik stehen die Chancen auch sehr gut.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Meines Wissens nach ist bei Mathe / Informatik der Quereinstieg als Lehrer (noch) relativ problemlos. Heißt also, auch wenn du Informatik studierst und feststellst, dass dir die Jobs in der freien Wirtschaft keinen Spaß machen, ist es durchaus möglich auf Lehrer umzuschwenken.

Andersherum wird das mMn. ehrlich gesagt etwas schwieriger, mit Lehramtstudium in der Wirtschaft durchzustarten habe ich jetzt noch nicht von vielen mitbekommen.

Ich würde daher eher Informatik wählen, einfach weil es dir mehr Optionen lässt und du gleichzeitig ohne viel Druck schon mal erste Einblicke in den Berufsalltag sammeln kannst :)

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Moin,

2 Sachen:

  1. Als ordentlicher Informatiker solltest du auch in Zukunft wenig Probleme haben einen Job zu finden.
  2. Mit Mathe+Info hast du höhere Verbeamtungschancen als jeder andere angehende Lehrer, ich würde sogar so weit gehen und behaupen dass du fast schon eine Garantie hast.

Wie du siehst hast du mit beiden Studiengängen super Chancen, entscheide dich also nach deinen Interessen.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Habe selbst Informatik studiert vor 15 Jahren.

Lehrerstudium ist IMO for life. Kenne keinen Lehrer der in die Wirtschaft ist.
Mit Informatik bleibst du flexibel und studierst vermutlich das Thema der nächsten 30 Jahre. Wenn du dann Lehrer machen willst geht das vermutlich einfacher.

Habe nach 15 Berufsjahren im Jahr 140k plus 10k Altersvorsorge gezahlt durch den AG. Bin aber Führungskraft im Konzern.

Meine Komilitonen dürften vermutlich alle bei mindestens 80k liegen. Bei gechillten 40 hrs.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Linus1221 schrieb am 27.09.2020:

Hallo,
ich muss mich jetzt entscheiden, ob ich lieber Informatik oder Lehramt Mathe/Informatik studieren will. Lehramt fand ich zwar schon immer relativ attraktiv, jedoch schrecken mich einerseits die 7 Jahre ab, und andererseits auch, dass die Verbeamtung nicht sicher ist.
In der freien Wirtschaft befürchte ich jedoch, nach dem Studium als Informatiker eventuell keinen Job zu finden bzw. den Alltag langweilig zu finden. Was würdet ihr, vor allem finanziell (interessiere mich für BEIDES) empfehlen.
Wohne im bawü und würde auch gerne hier bleiben.

Einige Infos zur Lehrerseite:
Schau in die Lehrerbedarfsprognose deines Bundeslands, da kannst du rausfinden welche Fächer gefragt sind. Mathe ist immer gut (hohe Nachfrage und viele Pflichtstunden da Hauptfach), Informatik meiner Erfahrung nach nicht ganz so gut (Hohe Nachfrage und wenige Pflichtstunden da Nebenfach). Bei Mathe und einem weiteren halbwegs gefragten Fach (Physik/Chemie o.ä.) ist die Verbeamtung nach spätestens ein paar Jahren so gut wie garantiert. Informatik könntest du dann als Drittfach machen, damit kannst du deine Chancen weiter erhöhen. Gehalt als verbeamteter Lehrer entspricht zu Beginn etwa 65k brutto Angestelltengehalt im Jahr, nach 25 Jahren sind es dann etwa 80k. Weiterer finanzieller Aufstieg ist nur durch Übernahme weiterer Aufgaben möglich. Die Pension habe ich bei der Berechnung komplett außen vor gelassen, die stellt einen weiteren Vorteil als Beamter dar. Private Krankenversicherung hast du auch noch dazu, je nachdem wie viel dir das wert ist.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

WiWi Gast schrieb am 27.09.2020:

Als Informatiker muss damit rechnen, das Doppelte bis Dreifache an Einkommen bewältigen zu müssen, wie ein Lehrer.

Nein, die Wahrscheinlichkeit damit rechnen zu müssen ist äußerst gering. 140k bis 240k als Informatiker sind nicht allzu häufig.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Wenn Du Informatik studierst, ist die Option eines Quereinstiegs immer gegeben. Sprich: fällt Dir auf, dass Info-Jobs nicht Deins sind, lass Dich umbilden und werde Lehrer. Heutzutage sind Quereinsteiger bei Lehrern keine Seltenheit mehr.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

WiWi Gast schrieb am 27.09.2020:

Wenn Du Informatik studierst, ist die Option eines Quereinstiegs immer gegeben. Sprich: fällt Dir auf, dass Info-Jobs nicht Deins sind, lass Dich umbilden und werde Lehrer. Heutzutage sind Quereinsteiger bei Lehrern keine Seltenheit mehr.

Kann man pauschal so nicht sagen. In meinem Bundesland geht ein Quereinstieg nur, wenn aus deinem Studium ein Zweitfach abgeleitet werden kann, ansonsten musst du nochmal an die Uni und es nachstudieren. Ob zB Mathe als Zweitfach bei einem reinen Informatikstudium anerkannt wird, musst du bei deinem Kultusministerium herausfinden. Generell ist der Quereinstieg (zumindest in meinem BL) eher für Schulformen mit deutlichem Mangel vorgesehen, also zB Berufsschule. Am Gymnasium ist selbst bei Mathe der Mangel nicht allzu groß.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

WiWi Gast schrieb am 27.09.2020:

Kommt drauf an, wie viel du arbeiten willst.

Wenn du dich auch mit 60-70h Wochen anfreunden kannst, hast du als Informatiker finanziell definitiv die besseren Karten.

Wenn du aber "normal" arbeiten willst und nicht über alle Maßen talentiert bist wird es schwer bis unmöglich die Lehrerbesoldung inklusive Pension zu toppen.
Und mit Mathe/Informatik stehen die Chancen auch sehr gut.

Was für ein Humbug. Da kennt sich jemand ja wirklich gut mit der Informatik-Welt aus.
Arbeite als Informatiker im Konzern bei einer gemütlichen 35h/Woche und das Gehalt kann sich wirklich sehen lassen.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Lehrer hat netto mehr raus, vor allem wenn man nicht nur München und Frankfurt betrachtet. Hier bei uns steigen Software-Entwickler bei 42-45k ein und entwickeln sich auf 55k. Manche zahlen bis zu 60k. Das war es. Lehrer A13/A14 ist da netto und von der Pension besser. Mal ganz abgesehen davon, dass du 12-14 Wochen frei hast, je nach Bundesland.

Ja, viele Lehrer jammern über die hohe Arbeitsbelastung. Das sind die Lehrer, die nie richtig gearbeitet haben. Glaube mir, die Quereinsteiger sind regelmäßig davon fasziniert, wie wenig sie für so viel Geld arbeiten müssen.

Ein bisschen Auswahl hast du bei der Schülerschaft auch. Realschule kannst du meiden, wobei eine dörfliche Realschule auch meist ordentlich ist. Gymnasium hast du eher bessere Schüler ab Klasse 5 bis 12/13. Grundschule sind halt kleine Kinder und an einer Berufsschule geht es ab 16/17 los. Berufsschule sind meist fachlich gegliedert, diese Berufsschule bildet Handwerk aus, diese bildet Bankangestellte aus und diese Steuerfachangestellte usw. - such dir halt eine Berufsschule mit Bank-, und Versicherungskaufleuten, Rechtsfachangestellten und Steuerfachangestellten. Das sind weder Kinder noch Chaoten. Oder geh auf ein dörfliches Gymnasium.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

WiWi Gast schrieb am 19.10.2020:

Lehrer hat netto mehr raus, vor allem wenn man nicht nur München und Frankfurt betrachtet. Hier bei uns steigen Software-Entwickler bei 42-45k ein und entwickeln sich auf 55k. Manche zahlen bis zu 60k. Das war es. Lehrer A13/A14 ist da netto und von der Pension besser. Mal ganz abgesehen davon, dass du 12-14 Wochen frei hast, je nach Bundesland.

Ja, viele Lehrer jammern über die hohe Arbeitsbelastung. Das sind die Lehrer, die nie richtig gearbeitet haben. Glaube mir, die Quereinsteiger sind regelmäßig davon fasziniert, wie wenig sie für so viel Geld arbeiten müssen.

Ein bisschen Auswahl hast du bei der Schülerschaft auch. Realschule kannst du meiden, wobei eine dörfliche Realschule auch meist ordentlich ist. Gymnasium hast du eher bessere Schüler ab Klasse 5 bis 12/13. Grundschule sind halt kleine Kinder und an einer Berufsschule geht es ab 16/17 los. Berufsschule sind meist fachlich gegliedert, diese Berufsschule bildet Handwerk aus, diese bildet Bankangestellte aus und diese Steuerfachangestellte usw. - such dir halt eine Berufsschule mit Bank-, und Versicherungskaufleuten, Rechtsfachangestellten und Steuerfachangestellten. Das sind weder Kinder noch Chaoten. Oder geh auf ein dörfliches Gymnasium.

Obwohl deine Einschätzung gehaltsmäßig richtig ist, wirkt doch dein Bild vom Lehrerberuf sehr falsch.
"Das sind Lehrer, die nie richtig gearbeitet haben" .. also ich hatte Lehrer, die haben sicherlich mehr gearbeitet als 35-40 Stunden. Sie hatten 30 Stunden Unterrichtszeit, sind in jede Stunde vorbereitet gekommen, haben ihren Stoff regelmäßig modernisiert, nie krank, 3 Sprachen unterrichtet und trotzdem immer die 30 Korrekturen in 1-2 Wochen abgeliefert.
Ich hatte aber genauso Lehrer, die haben in Mathe 4 Wochen für Korrekturen gebraucht, einfach am Anfang der Stunde "Seite XY Aufgabe 1-5" gesagt und nur gechillt.
Ich denke es ist nicht vorteilhaft, den Beruf so negativ über einen Kamm zu scheren. Schließlich sind wir uns ja alle einig, dass es einer der gesellschaftlich wichtigsten Berufe ist und durch derartige Kommentare treibt man eben die Fähigen weg, nicht die, die sowieso nur entspannen wollen.
Außerdem kleine Anmerkung: ich halte eine gut gehaltene Unterrichtsstunde für viel anstrengender als 1 Stunde Slides malen. Einfach nur die Arbeitsstundenzahl zu vergleichen macht nicht immer Sinn.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Je nach Schulform hast du als Mann freie Auswahl, an Grundschulen zum Beispiel nehemn die Männer mit Kusshand, weil es dort einfach keine Männlichen bewerber gibt.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Und was sollen diese Quereinsteiger wohl vorher gemacht haben? Ein Sachbearbeiter in der Industrie mit 35h oder 40h Vertrag arbeitet effektiv ganz sicher weniger als ein Lehrer. Wenn ich nur an die vielen Meetings und Präsentationen denke, an denen ich passiv schon teilgenommen habe. Von der Firma gab es dann noch Kaffee und Plätzchen umsonst dazu. Dann die Geschäftsessen in teuren Restaurants u.s.w. Davon kann ein Lehrer nur träumen!

WiWi Gast schrieb am 19.10.2020:

Ja, viele Lehrer jammern über die hohe Arbeitsbelastung. Das sind die Lehrer, die nie richtig gearbeitet haben. Glaube mir, die Quereinsteiger sind regelmäßig davon fasziniert, wie wenig sie für so viel Geld arbeiten müssen.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Selber Lehrer?

Der Unterschied ist ganz einfach: Als Sachbearbeiter MUSST Du 35 oder 40h anwesend sein, verteile über 5 Tage. Als Lehrer hast Du Deine 24 Unterrichtsstunden (also 24*55 = 22 Zeitstunden, Pausen eingerechnet) und kannst dann machen, was Du willst. Dass Du in Deiner frei einteilbaren Zeit noch korrigieren oder mal was vorbereiten musst, ist klar. Aber das kannst Du halt machen, wann Du willst. Ganz zu schweigen von 12 Wochen Ferien, verglichen mit den 6 Wochen Urlaub.

Und das Ammenmärchen von den "teuren Geschäftsessen" ist wohl eher für Bereichsleiter, Geschäftsführer und Vorstände Realität - die wären sicher aber lieber bei ihrer Familie, als 3 Stunden lang in einem Sternerestaurant zu sitzen. Sowas ist das erste Jahr toll, danach nur noch gewöhnlich und zeitraubend. Die kostenlosen Plätzchen und den Kaffee lass ich mal unkommentiert, über sowas kann sich nur ein Lehrer mokieren.

WiWi Gast schrieb am 20.10.2020:

Und was sollen diese Quereinsteiger wohl vorher gemacht haben? Ein Sachbearbeiter in der Industrie mit 35h oder 40h Vertrag arbeitet effektiv ganz sicher weniger als ein Lehrer. Wenn ich nur an die vielen Meetings und Präsentationen denke, an denen ich passiv schon teilgenommen habe. Von der Firma gab es dann noch Kaffee und Plätzchen umsonst dazu. Dann die Geschäftsessen in teuren Restaurants u.s.w. Davon kann ein Lehrer nur träumen!

WiWi Gast schrieb am 19.10.2020:

Ja, viele Lehrer jammern über die hohe Arbeitsbelastung. Das sind die Lehrer, die nie richtig gearbeitet haben. Glaube mir, die Quereinsteiger sind regelmäßig davon fasziniert, wie wenig sie für so viel Geld arbeiten müssen.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Nein, meine Erfahrung aus Dax30. Technischer Einkauf auf Sachbearbeiterebene und technische Entwicklung. Kein Kontakt zu oberen Führungsebenen. Da hat sich niemand tot gearbeitet. Anwesenheit ja. Aber das hat wirklich nichts mit effektiver Arbeit zu tun. Du wirst kaum beobachtet. Die vielen Geschäftsessen und die Reisen (attraktive Ziele, Top-Hotels) waren richtig gut. Als Lehrer stehst Du vor einer Klasse, das ist was ganz anderes. In Deiner Aufzählung hast Du noch die Konferenzen, Elternabende und die Einzel-Besprechungen mit Eltern vergessen. Weiterbildung gibt es bei Lehrern auch. Mit am schlimmsten finde ich, dass man es da immer mit Kindern und Jugendlichen zu tun hat. Die meisten hier im Forum sind Studenten und kennen nur Schule und Uni. Praktikum kannst du vergessen, das hat nichts mit dem späteren berufsleben zu tun.

WiWi Gast schrieb am 20.10.2020:

Selber Lehrer?

Der Unterschied ist ganz einfach: Als Sachbearbeiter MUSST Du 35 oder 40h anwesend sein, verteile über 5 Tage. Als Lehrer hast Du Deine 24 Unterrichtsstunden (also 24*55 = 22 Zeitstunden, Pausen eingerechnet) und kannst dann machen, was Du willst. Dass Du in Deiner frei einteilbaren Zeit noch korrigieren oder mal was vorbereiten musst, ist klar. Aber das kannst Du halt machen, wann Du willst. Ganz zu schweigen von 12 Wochen Ferien, verglichen mit den 6 Wochen Urlaub.

Und das Ammenmärchen von den "teuren Geschäftsessen" ist wohl eher für Bereichsleiter, Geschäftsführer und Vorstände Realität - die wären sicher aber lieber bei ihrer Familie, als 3 Stunden lang in einem Sternerestaurant zu sitzen. Sowas ist das erste Jahr toll, danach nur noch gewöhnlich und zeitraubend. Die kostenlosen Plätzchen und den Kaffee lass ich mal unkommentiert, über sowas kann sich nur ein Lehrer mokieren.

WiWi Gast schrieb am 20.10.2020:

Und was sollen diese Quereinsteiger wohl vorher gemacht haben? Ein Sachbearbeiter in der Industrie mit 35h oder 40h Vertrag arbeitet effektiv ganz sicher weniger als ein Lehrer. Wenn ich nur an die vielen Meetings und Präsentationen denke, an denen ich passiv schon teilgenommen habe. Von der Firma gab es dann noch Kaffee und Plätzchen umsonst dazu. Dann die Geschäftsessen in teuren Restaurants u.s.w. Davon kann ein Lehrer nur träumen!

WiWi Gast schrieb am 19.10.2020:

Ja, viele Lehrer jammern über die hohe Arbeitsbelastung. Das sind die Lehrer, die nie richtig gearbeitet haben. Glaube mir, die Quereinsteiger sind regelmäßig davon fasziniert, wie wenig sie für so viel Geld arbeiten müssen.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Na und jetzt denk bitte nochmal scharf nach. Glaubst Du, dass _JEDER_ Sachbearbeiter in DAX30 "viele Geschäftsessen und Reisen (attraktive Ziele, Top-Hotels)" hat?

Wahrscheinlich ähnlich viele, wie es Lehrer gibt, die in den Hochschuldienst abgeordnet sind und dann statt 24 x 45 nur noch 4 x 45min Lehre machen müssen.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2020:

Nein, meine Erfahrung aus Dax30. Technischer Einkauf auf Sachbearbeiterebene und technische Entwicklung. Kein Kontakt zu oberen Führungsebenen. Da hat sich niemand tot gearbeitet. Anwesenheit ja. Aber das hat wirklich nichts mit effektiver Arbeit zu tun. Du wirst kaum beobachtet. Die vielen Geschäftsessen und die Reisen (attraktive Ziele, Top-Hotels) waren richtig gut. Als Lehrer stehst Du vor einer Klasse, das ist was ganz anderes. In Deiner Aufzählung hast Du noch die Konferenzen, Elternabende und die Einzel-Besprechungen mit Eltern vergessen. Weiterbildung gibt es bei Lehrern auch. Mit am schlimmsten finde ich, dass man es da immer mit Kindern und Jugendlichen zu tun hat. Die meisten hier im Forum sind Studenten und kennen nur Schule und Uni. Praktikum kannst du vergessen, das hat nichts mit dem späteren berufsleben zu tun.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Bin selbst Lehrer. Habe WIWI mit Vertiefung Info studiert, war in der Wirtschaft und habe dann einen Seiteneinstieg gemacht. Bin seit ein paar Jahren Lehrer und verbeamtet.

Ich kann dem Threadersteller raten:
Studiere doch zB Info auf Lehramt in Verbinung mit Mathematik. Hat ein Kollege in Tübingen so gemacht. Wenn du ein einigermaßen gutes Profil und Praktika hast, dann kannst Dir am Ende des Studiums aussuchen, ob Du in die Wirtschaft willst oder ins Lehramt.

In BaWü wirst Du zu fast 100% noch verbeamtet (bin selbst hier), kannst Dir die Schule fast aussuchen mit dem Profil. Der Verdienst ist überdurchschnittlich, wohl auch mehr als die meisten BWLer hier erreichen werden. Die Top ITler und BWLer verdienen natürlich mehr...
Von der Arbeitszeit und Belastung kann ich sagen: Ich arbeite eigentlich immer irgendwas zwischen 30 und vielleicht 45 Stunden. Je nach Phase (Prüfungsphasen usw bedeuten mehr Arbeit). Und die Zeit die ich arbeite, empfinde ich intensiver als in der Wirtschaft. Es ist einfahc was anderes vor 30 Leuten immer im Mittelpunkt zu stehen, als im Büro/Meeting zu hocken, wo ich fast zu jeden Zeit einen kaffee trinken oder auf die Toilette konnte.
Trotzdem: Ich bereue es nicht, und wenn Ihr der Typ dazu seid, dann ist der Lehrerjob super.

Falls noch Fragen sind, nur stellen.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Ich bin Informatiker und meine Freundin Lehrerin. Ich kenne also beide Welten ein bisschen.

Zum Thema Arbeitsbelastung: Ich arbeite bei einer größeren IT Beratung und habe einen Überstundensockel von 15h, den ich auch regelmäßig ausschöpfe. Heißt, dass bei mir 40h eher die Ausnahme als die Regel sind. Außerhalb von Pandemie-Zeiten kämen auch noch Reisen zum Kunden dazu.

Meine Freundin ist von 8-14 in der Schule. Dazu kommen noch Vor- und Nachbereitungszeiten. Alles zusammen sind das aber auch nie in Summe 40h. Natürlich heißt das nicht, dass es nicht stressig ist. Arbeiten mit Kindern (und deren Eltern) ist nicht jedermanns Sache. Tauschen wollen, würde ich nicht. Die Ferien kommen auch noch dazu. Das ist zwar offiziell kein Urlaub, effektiv aber schon.

Zur Bezahlung: Lehrer werden gern unterschätzt. Je nach Schultyp und Bundesland kommt da einiges zusammen. Meine Frau ist letztes Jahr eingestiegen. Wichtig ist, dass man auf das Netto schaut. Da sind es über 3k im Monat. Um in der freien Wirtschaft auf solche Summen zu kommen, muss man schon rund um 66k verdienen.

Ich liege als Senior Solution Architect nach 8 Jahren BE bei 75k. Damit bin ich nicht weit vom Lehrer Gehalt entfernt. 90k sind in den nächsten Jahren bei meinem aktuellen AG realistisch erreichbar.

Zum glauben, dass man sich als angestellter Informatiker ne goldene Nase verdient, ist ein Irrglaube. Die meisten Wald und Wiesen Developer um die 60k mit BE liegen.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Danke für diesen - im Gegensatz zum DAX30-Technischen-Einkäufer - etwas realistischeren Beitrag. Oder kannst Du auch über andauernde Sterne-Geschäftsessen und Luxusurlaube ääähm -geschäftsreisen berichten?

Durch das Steigen der Lehrerbesoldung in den Erfahrungsstufen ist Deine Frau alsbald bei 3,5k netto (nach Abzug PKV), also eher ein 75k-Äquivalent. Zudem solltest Du ausführen, welche Steuerklassen ihr gewählt habt.

Außerdem sollte man beachten, dass beim Lehrer (wie bei jedem anderen Beruf auch) mit steigender Erfahrung weniger Vor- und Nachbereitung benötigt wird. Bei anderen Berufen werden dem Mitarbeiter meist weitere Aufgaben aufgetischt, während der Lehrer die so gewonnenen Zeitbudgets nach seinem Gutdünken verwenden kann.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2020:

Ich bin Informatiker und meine Freundin Lehrerin. Ich kenne also beide Welten ein bisschen.

Zum Thema Arbeitsbelastung: Ich arbeite bei einer größeren IT Beratung und habe einen Überstundensockel von 15h, den ich auch regelmäßig ausschöpfe. Heißt, dass bei mir 40h eher die Ausnahme als die Regel sind. Außerhalb von Pandemie-Zeiten kämen auch noch Reisen zum Kunden dazu.

Meine Freundin ist von 8-14 in der Schule. Dazu kommen noch Vor- und Nachbereitungszeiten. Alles zusammen sind das aber auch nie in Summe 40h. Natürlich heißt das nicht, dass es nicht stressig ist. Arbeiten mit Kindern (und deren Eltern) ist nicht jedermanns Sache. Tauschen wollen, würde ich nicht. Die Ferien kommen auch noch dazu. Das ist zwar offiziell kein Urlaub, effektiv aber schon.

Zur Bezahlung: Lehrer werden gern unterschätzt. Je nach Schultyp und Bundesland kommt da einiges zusammen. Meine Frau ist letztes Jahr eingestiegen. Wichtig ist, dass man auf das Netto schaut. Da sind es über 3k im Monat. Um in der freien Wirtschaft auf solche Summen zu kommen, muss man schon rund um 66k verdienen.

Ich liege als Senior Solution Architect nach 8 Jahren BE bei 75k. Damit bin ich nicht weit vom Lehrer Gehalt entfernt. 90k sind in den nächsten Jahren bei meinem aktuellen AG realistisch erreichbar.

Zum glauben, dass man sich als angestellter Informatiker ne goldene Nase verdient, ist ein Irrglaube. Die meisten Wald und Wiesen Developer um die 60k mit BE liegen.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Bei den meisten Wald und Wiesen Developern dürfte auch ein Bachelor ausreichend sein. Im Extremfall reicht ein Fachinformatiker. Bei diesen Stellen musst Du keinen Master haben. Software-Entwickler waren schon immer auch Seiteneinsteiger. Also Leute, die in anderen Studiengängen gescheitert sind bzw. mit diesen Abschlüssen keine Stelle gefunden haben. Mathematiker u.a.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2020:

Ich bin Informatiker und meine Freundin Lehrerin. Ich kenne also beide Welten ein bisschen.

Zum Thema Arbeitsbelastung: Ich arbeite bei einer größeren IT Beratung und habe einen Überstundensockel von 15h, den ich auch regelmäßig ausschöpfe. Heißt, dass bei mir 40h eher die Ausnahme als die Regel sind. Außerhalb von Pandemie-Zeiten kämen auch noch Reisen zum Kunden dazu.

Meine Freundin ist von 8-14 in der Schule. Dazu kommen noch Vor- und Nachbereitungszeiten. Alles zusammen sind das aber auch nie in Summe 40h. Natürlich heißt das nicht, dass es nicht stressig ist. Arbeiten mit Kindern (und deren Eltern) ist nicht jedermanns Sache. Tauschen wollen, würde ich nicht. Die Ferien kommen auch noch dazu. Das ist zwar offiziell kein Urlaub, effektiv aber schon.

Zur Bezahlung: Lehrer werden gern unterschätzt. Je nach Schultyp und Bundesland kommt da einiges zusammen. Meine Frau ist letztes Jahr eingestiegen. Wichtig ist, dass man auf das Netto schaut. Da sind es über 3k im Monat. Um in der freien Wirtschaft auf solche Summen zu kommen, muss man schon rund um 66k verdienen.

Ich liege als Senior Solution Architect nach 8 Jahren BE bei 75k. Damit bin ich nicht weit vom Lehrer Gehalt entfernt. 90k sind in den nächsten Jahren bei meinem aktuellen AG realistisch erreichbar.

Zum glauben, dass man sich als angestellter Informatiker ne goldene Nase verdient, ist ein Irrglaube. Die meisten Wald und Wiesen Developer um die 60k mit BE liegen.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Bin der Solution Architect. Stimme grundsätzlich zu. Allerdings sind eben in der Informatik Gehälter über 65k nicht unbedingt die Norm. Hohe Gehälter erzielt man entweder als Freelancer oder man strebt eben wie sonst auch eine Führungs-/Fachkarriere (z.B. IT Projektleiter) an.

Die meisten meiner Kommilitonen sind überwiegend als Developer oder Consultant in KMU eingestiegen und haben auch jetzt noch eher Gehälter zwischen 50-60k. Damit ist man langfristig dem Lehrer "unterlegen".

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Kann aus eigener Erfahrung berichten, dass ich im Nachhinein relativ froh bin, mit Ende 20 Lehramt studiert zu haben. Davor war ich im Auktionshaus tätig und zum Schluss bei einer kleinen AG in München. Inzwischen bin ich verbeamtet und arbeite an einer Mittelschule in Bayern. Verdiene über 3k netto und bin mit meinem Job und Leben sehr zufrieden. Der Beruf muss einem Spass machen und man muss bei den Kindern punkten, dann läuft alles wie von selbst. Ist man aber nicht so beliebt oder kann sich schlecht durchsetzen, weil man unsicheres Auftreten hat, kann es sehr schnell zur Belastung werden. Gibt einige Kollegen, die viele Krankheitstage haben. Ein großer Bonus sind natürlich die vielen Urlaubstage, die man hat. Wenn man weiß, wie man zusätzlich Geld verdienen kann, kann man als Lehrer noch ein zweites Standbein aufbauen. Bei mir ist das der Handel mit Antiquitäten online. An guten Monaten toppe ich mein Lehrergehalt. In der Corona-Zeit läuft es momentan eher schleppend, aber dafür habe ich mein Gehalt. Bessere WLB wirst du in der Wirtschaft nicht finden.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Nicht vergessen dass eine Lehrerpension einen diskontierten Wert von etwa 3,5k Brutto im Monat hat

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Würdet ihr eher Jura studieren oder Lehrer werden?

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

WiWi Gast schrieb am 22.10.2020:

Würdet ihr eher Jura studieren oder Lehrer werden?

Kommt darauf an, ob die performen willst oder nicht:

Wenn ja --> Jura, zwei ordentliche Examen --> Großkanzlei Einstiegsgehalt 120k+

Wenn nein --> Lehramt, Verbeamtung --> fast 3k netto + Pension

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

WiWi Gast schrieb am 22.10.2020:

Würdet ihr eher Jura studieren oder Lehrer werden?

Es geht hier um Informatiker oder Lehrer. Von daher Informatik.

antworten
BrioniFanboy87

Informatiker oder Lehrer

WiWi Gast schrieb am 22.10.2020:

Würdet ihr eher Jura studieren oder Lehrer werden?

Jura studieren, ganz klar.

antworten
WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

WiWi Gast schrieb am 22.10.2020:

Würdet ihr eher Jura studieren oder Lehrer werden?

Die Tätigkeiten von einem Grundschul-musik/Deutschlehrer dürften Vollständig verschieden von einem Berufsschul-Rechungswesen/Sportlehrer sein

Jura ähnliches Spiel: Richter, (Staats)anwalt, Konzernanwalt, Unternehmensberater Big4, BigLaw, .....

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Würde definitiv Jura wählen.
Neben attraktiven Möglichkeiten in der freien Wirtschaft gibt es im öffentlich Dienst viele Stellen für Juristen.
Man kann also beides machen.

Ein Lehrer ist nunmal an die Schule gebunden. (Evtl. noch IHK Dozent usw)

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Ganz klar Jura.
Mit Jura kann man in vielen Bereichen in der freien Wirtschaft arbeiten.
Zudem kann man in den öffentlichen Dienst in viele diverse Bereiche als Beamter.
Man hat also sehr viele attraktive Möglichkeiten.

Als Lehrer halt nur Schule was aber auch nicht schlecht ist —-> Beamter
Aber eben weniger Möglichkeiten

antworten
WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Dein Handel mit Antiquitäten ist ja eindeutig ein Gewerbe. Hast Du das auf Dich selbst oder Deine Frau angemeldet? Als Beamter brauchst die Genehmigung Deines Dienstherren, wenn es auf Dich läuft. Der Gewinn muss gemeldet werden.

WiWi Gast schrieb am 22.10.2020:

Kann aus eigener Erfahrung berichten, dass ich im Nachhinein relativ froh bin, mit Ende 20 Lehramt studiert zu haben. Davor war ich im Auktionshaus tätig und zum Schluss bei einer kleinen AG in München. Inzwischen bin ich verbeamtet und arbeite an einer Mittelschule in Bayern. Verdiene über 3k netto und bin mit meinem Job und Leben sehr zufrieden. Der Beruf muss einem Spass machen und man muss bei den Kindern punkten, dann läuft alles wie von selbst. Ist man aber nicht so beliebt oder kann sich schlecht durchsetzen, weil man unsicheres Auftreten hat, kann es sehr schnell zur Belastung werden. Gibt einige Kollegen, die viele Krankheitstage haben. Ein großer Bonus sind natürlich die vielen Urlaubstage, die man hat. Wenn man weiß, wie man zusätzlich Geld verdienen kann, kann man als Lehrer noch ein zweites Standbein aufbauen. Bei mir ist das der Handel mit Antiquitäten online. An guten Monaten toppe ich mein Lehrergehalt. In der Corona-Zeit läuft es momentan eher schleppend, aber dafür habe ich mein Gehalt. Bessere WLB wirst du in der Wirtschaft nicht finden.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Definitiv Jura.
Mit Jura kann man als Beamter in den ÖD aber auch in die freie Wirtschaft.
Viele attraktive Möglichkeiten.

Als Lehrer bleibt eben nur die Schule

antworten
WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

WiWi Gast schrieb am 22.10.2020:

Definitiv Jura.
Mit Jura kann man als Beamter in den ÖD aber auch in die freie Wirtschaft.
Viele attraktive Möglichkeiten.

Jein. Nur mit entsprechendem Examen. vollbefriedigend in beiden Examen, teilweise auch schon ein sehr gutes befriedigend. Das reicht für Staatsanwalt oder Richter (schaffen etwa 25%). Normaler ÖD mit A13 als Einstiegsamt verlangt auch meist ein befriedigend. Das schaffen aber zumindest 66%.

Lehrer hat auch die Möglichkeit Oberstudienrat (Übernahme einiger Zusatzaufgaben bzw. in Bayern wird man automatisch A14) und Schulleiter (A15, bei einem großen Gymnasium tlw. A16). Die Stellen sind tlw. sogar frei, denn es will keiner machen. Der Netto-Unterschied ist minimal für das Mehr an Stress und Arbeit.

Und natürlich kannst du als Lehrer auch in deinem Fach arbeiten. Oder in die Lehrerausbildung gehen (Richtung A15 geht das meist). Lektorat etc. für Schulbücher (natürlich deutlich schlechter bezahlt). Aber auch bei Jura sind die Möglichkeiten ja beschränkt, wenn man nicht Anwalt werden will. Big4 Steuerbereich, wobei das auch schon ein sehr nahes Feld ist. Was macht ein Jurist in der freien Wirtschaft bitte? Abseits von seinem Kammerberuf?

Ganz ehrlich, überlege dir erstmal, welchen Job du machen willst. Möchtest du Software entwickeln, Kinder unterrichten oder Paragrafen wälzen bzw. Verwaltungsakte in der öffentlichen Verwaltung bearbeiten? Und dann mach das, unabhängig vom Gehalt. Du wirst diesen 40 Jahre lang ausüben. 40 Stunden pro Woche.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Richtig, als Jurist hat man viel mehr Möglichkeiten. Vor allem auch im ÖD. Und die Karriere hört nicht mit A14 auf.

WiWi Gast schrieb am 22.10.2020:

Definitiv Jura.
Mit Jura kann man als Beamter in den ÖD aber auch in die freie Wirtschaft.
Viele attraktive Möglichkeiten.

Als Lehrer bleibt eben nur die Schule

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Also jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu.

  1. Info. Ist gut bis 40 danach wirds böse da zu alt zu teuer.
  2. Mathe ist gut aber unbrauchbar in der freien Wirtschaft.
  3. Lehramt macht Sinn, aber wenn die Rente schon gesenkt wird, wird auch die Pension irgendwann gesenkt.
  4. Quereinstieg geht, aber ist nicht neu und man muss es wollen.
  5. Jura ist kein zuckerschlecken entweder Prädikat ode gar nichts und das ist nicht einfach.
  6. Es studieren mittlerweile 60 % und es wird immer schlimmer. Was glaubt ihr warum die gehälter in der Pflege und im Handwerk langsam aber sicher steigen... Angebot und Nachfrage.
  7. Warum geht es immer um das Gehalt. Klammere das bitte mal aus und informier dich über die Rahmenbedingungen. Der lehrerberuf wird sich auch ändern und corona trägt dazu bei. Verbeamtung wird ein Auslaufmodell und die nächsten Jahre werden bitter für alle.

Irgendjemand muss den Kram zahlen und die Sparer sind die dummen. Daher wird auch der öffentliche Haushalt leiden.

Meine Empfehlung: studier informativ mit mathe, Gründe gleich im Studium und Bau was auf und schaff dir einen platz in der Wirtschaft mit usp. Das kannst du beeinflussen und steuern. Bei dem Rest bist du ein Spielball und immer auf andere angewiesen und ob das so safe ist naja ... kannst dir selbst überlegen.

Ansonsten halte dich an die deutschen Werte. Qualität und Werte schaffen. Damit läufst du am besten. Aber Lehrer ohne intriniasche Motivation ist ein Nullsummenspiel.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Juristen in der freien Wirtschaft findet man in den meisten Konzernen und größeren Unternehmen als Syndikus.
Diese sind natürlich in der Rechtsberatung.
Ich habe diese auch häufig im Einkauf / Personal und Vertrags Wesen kennen gelernt.
Neben den Kanzleien gibt es also einige Möglichkeiten.
Bei Interesse einfach z.b auf stepstone stöbern

WiWi Gast schrieb am 23.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 22.10.2020:

Definitiv Jura.
Mit Jura kann man als Beamter in den ÖD aber auch in die freie Wirtschaft.
Viele attraktive Möglichkeiten.

Jein. Nur mit entsprechendem Examen. vollbefriedigend in beiden Examen, teilweise auch schon ein sehr gutes befriedigend. Das reicht für Staatsanwalt oder Richter (schaffen etwa 25%). Normaler ÖD mit A13 als Einstiegsamt verlangt auch meist ein befriedigend. Das schaffen aber zumindest 66%.

Lehrer hat auch die Möglichkeit Oberstudienrat (Übernahme einiger Zusatzaufgaben bzw. in Bayern wird man automatisch A14) und Schulleiter (A15, bei einem großen Gymnasium tlw. A16). Die Stellen sind tlw. sogar frei, denn es will keiner machen. Der Netto-Unterschied ist minimal für das Mehr an Stress und Arbeit.

Und natürlich kannst du als Lehrer auch in deinem Fach arbeiten. Oder in die Lehrerausbildung gehen (Richtung A15 geht das meist). Lektorat etc. für Schulbücher (natürlich deutlich schlechter bezahlt). Aber auch bei Jura sind die Möglichkeiten ja beschränkt, wenn man nicht Anwalt werden will. Big4 Steuerbereich, wobei das auch schon ein sehr nahes Feld ist. Was macht ein Jurist in der freien Wirtschaft bitte? Abseits von seinem Kammerberuf?

Ganz ehrlich, überlege dir erstmal, welchen Job du machen willst. Möchtest du Software entwickeln, Kinder unterrichten oder Paragrafen wälzen bzw. Verwaltungsakte in der öffentlichen Verwaltung bearbeiten? Und dann mach das, unabhängig vom Gehalt. Du wirst diesen 40 Jahre lang ausüben. 40 Stunden pro Woche.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

WiWi Gast schrieb am 23.10.2020:

Richtig, als Jurist hat man viel mehr Möglichkeiten. Vor allem auch im ÖD. Und die Karriere hört nicht mit A14 auf.

Für die meisten Juristen endet die Karriere bei A13 im ÖD. 1/3 schafft es auf Referatsleiter A14. Referatsgruppenleiter bis A15/A16 ist nicht planbar, teilweise politisch entschieden. In einem Bundesland gibt es normalerweise weniger als 100 solcher Stellen.

Sehr verwundert war ich auch, als sich der Leiter vom Finanzamt bei uns als "Oberregierungsrat" vorstellte. Das ist A14 für die Leitung des gesamten Finanzamtes.

Als Richter oder Staatsanwalt endet die Karriere fast immer bei R2. Ist aber natürlich ein sehr, sehr ordentliches Entgelt.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

WiWi Gast schrieb am 23.10.2020:

Info. Ist gut bis 40 danach wirds böse da zu alt zu teuer.

Dass man irgendwann zu alt wird, ist ein Mythos. So schwer und anspruchsvoll ist Software-Entwicklung nicht. Und auch, dass ständig neue Technologien kommen, stimmt so einfach nicht. Die Firma hat ihren Technologie-Stack und tauscht den nur äußerst ungern aus. Es werden immer noch Cobol-Programmierer gesucht. Wenn du Java und C# machst, dazu 1-2 Frameworks in Java und den MS-Technologie-Stack für C#, welcher sich eher evolutionär und nicht revolutionär entwickelt, dann bist du für die nächsten 20 Jahre gerüstet mit minimaler Weiterbildung on-the-Job (P.S. dass Softwareentwicklung zu 50% Stackoverflow ist, ist dagegen kein Mythos).

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

WiWi Gast schrieb am 22.10.2020:

Dein Handel mit Antiquitäten ist ja eindeutig ein Gewerbe. Hast Du das auf Dich selbst oder Deine Frau angemeldet? Als Beamter brauchst die Genehmigung Deines Dienstherren, wenn es auf Dich läuft. Der Gewinn muss gemeldet werden.

Da frage ich mich, wie das hier jetzt etwas beitragen soll. Oder wolltest du jetzt mit deinem Halbwissen flexen?

antworten
WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Richter und Staatsanwälte sind Beamte deluxe. R2 (also nur eine Beförderung im Leben) entspricht A16.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.10.2020:

Richtig, als Jurist hat man viel mehr Möglichkeiten. Vor allem auch im ÖD. Und die Karriere hört nicht mit A14 auf.

Für die meisten Juristen endet die Karriere bei A13 im ÖD. 1/3 schafft es auf Referatsleiter A14. Referatsgruppenleiter bis A15/A16 ist nicht planbar, teilweise politisch entschieden. In einem Bundesland gibt es normalerweise weniger als 100 solcher Stellen.

Sehr verwundert war ich auch, als sich der Leiter vom Finanzamt bei uns als "Oberregierungsrat" vorstellte. Das ist A14 für die Leitung des gesamten Finanzamtes.

Als Richter oder Staatsanwalt endet die Karriere fast immer bei R2. Ist aber natürlich ein sehr, sehr ordentliches Entgelt.

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BrioniFanboy87

Informatiker oder Lehrer

WiWi Gast schrieb am 23.10.2020:

Richtig, als Jurist hat man viel mehr Möglichkeiten. Vor allem auch im ÖD. Und die Karriere hört nicht mit A14 auf.

Für die meisten Juristen endet die Karriere bei A13 im ÖD. 1/3 schafft es auf Referatsleiter A14. Referatsgruppenleiter bis A15/A16 ist nicht planbar, teilweise politisch entschieden. In einem Bundesland gibt es normalerweise weniger als 100 solcher Stellen.

Sehr verwundert war ich auch, als sich der Leiter vom Finanzamt bei uns als "Oberregierungsrat" vorstellte. Das ist A14 für die Leitung des gesamten Finanzamtes.

Als Richter oder Staatsanwalt endet die Karriere fast immer bei R2. Ist aber natürlich ein sehr, sehr ordentliches Entgelt.

Das ist so pauschal Quatsch, da das von Behörde zu Behörde unterschiedlich ist.
In vielen Körperschaften des öffentlichen Rechts beispielsweise haben alle Fachgebietsleiter / Abteilungsleiter A 14/15 bzw. E 14/15.
Gerade die Tarifler landen mit einem wissenschaftlichen Hochschulabschluss in den allermeisten Fällen früher oder später auf einer 13er oder 14er Stelle, 15er ist gerade für Juristen wahrscheinlich

antworten
WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

BrioniFanboy87 schrieb am 23.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.10.2020:

Richtig, als Jurist hat man viel mehr Möglichkeiten. Vor allem auch im ÖD. Und die Karriere hört nicht mit A14 auf.

Für die meisten Juristen endet die Karriere bei A13 im ÖD. 1/3 schafft es auf Referatsleiter A14. Referatsgruppenleiter bis A15/A16 ist nicht planbar, teilweise politisch entschieden. In einem Bundesland gibt es normalerweise weniger als 100 solcher Stellen.

Sehr verwundert war ich auch, als sich der Leiter vom Finanzamt bei uns als "Oberregierungsrat" vorstellte. Das ist A14 für die Leitung des gesamten Finanzamtes.

Als Richter oder Staatsanwalt endet die Karriere fast immer bei R2. Ist aber natürlich ein sehr, sehr ordentliches Entgelt.

Das ist so pauschal Quatsch, da das von Behörde zu Behörde unterschiedlich ist.
In vielen Körperschaften des öffentlichen Rechts beispielsweise haben alle Fachgebietsleiter / Abteilungsleiter A 14/15 bzw. E 14/15.
Gerade die Tarifler landen mit einem wissenschaftlichen Hochschulabschluss in den allermeisten Fällen früher oder später auf einer 13er oder 14er Stelle, 15er ist gerade für Juristen wahrscheinlich

Der Abteilungsleiter steht über dem Referatsgruppenleiter. Die Stelle ist ein 6er im Lotto, politisch bestimmt und praktisch nicht vor 50 zu erreichen.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Anfangs eher unter A15, Endstufe entspricht der Endstufe A16, ja.

R1 = Richter
R2 = Direktor (= Leiter eines Gerichts)
R3 = Vorsitzender Richter (= Leiter eines höheren Gerichts)
R4 = Präsident = Chef von mindestens 40 Richtern

R2 ist also kein Selbstläufer.

R1 ist dann von Anfang A13 bis Endstufe A15.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2020:

Richter und Staatsanwälte sind Beamte deluxe. R2 (also nur eine Beförderung im Leben) entspricht A16.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.10.2020:

Richtig, als Jurist hat man viel mehr Möglichkeiten. Vor allem auch im ÖD. Und die Karriere hört nicht mit A14 auf.

Für die meisten Juristen endet die Karriere bei A13 im ÖD. 1/3 schafft es auf Referatsleiter A14. Referatsgruppenleiter bis A15/A16 ist nicht planbar, teilweise politisch entschieden. In einem Bundesland gibt es normalerweise weniger als 100 solcher Stellen.

Sehr verwundert war ich auch, als sich der Leiter vom Finanzamt bei uns als "Oberregierungsrat" vorstellte. Das ist A14 für die Leitung des gesamten Finanzamtes.

Als Richter oder Staatsanwalt endet die Karriere fast immer bei R2. Ist aber natürlich ein sehr, sehr ordentliches Entgelt.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Linus1221 schrieb am 27.09.2020:

Hallo,
ich muss mich jetzt entscheiden, ob ich lieber Informatik oder Lehramt Mathe/Informatik studieren will. Lehramt fand ich zwar schon immer relativ attraktiv, jedoch schrecken mich einerseits die 7 Jahre ab, und andererseits auch, dass die Verbeamtung nicht sicher ist.
In der freien Wirtschaft befürchte ich jedoch, nach dem Studium als Informatiker eventuell keinen Job zu finden bzw. den Alltag langweilig zu finden. Was würdet ihr, vor allem finanziell (interessiere mich für BEIDES) empfehlen.
Wohne im bawü und würde auch gerne hier bleiben.

B.sc Informatik danach kannst du immernoch mit Master of Education Lehrer werden!

antworten
WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

WiWi Gast schrieb am 23.10.2020:

Linus1221 schrieb am 27.09.2020:

Hallo,
ich muss mich jetzt entscheiden, ob ich lieber Informatik oder Lehramt Mathe/Informatik studieren will. Lehramt fand ich zwar schon immer relativ attraktiv, jedoch schrecken mich einerseits die 7 Jahre ab, und andererseits auch, dass die Verbeamtung nicht sicher ist.
In der freien Wirtschaft befürchte ich jedoch, nach dem Studium als Informatiker eventuell keinen Job zu finden bzw. den Alltag langweilig zu finden. Was würdet ihr, vor allem finanziell (interessiere mich für BEIDES) empfehlen.
Wohne im bawü und würde auch gerne hier bleiben.

B.sc Informatik danach kannst du immernoch mit Master of Education Lehrer werden!

Ja, nur das zweite Fach muss er dann trotzdem komplett nachstudieren + die Fachdidaktik in Informatik nachholen + die allgemeine Didaktik, also Bildungswissenschaften nachholen. Da würde er höchstens zwei Jahre gegenüber einem normalen Lehramtsstudium sparen. Wirkliche Synergieeffekte sehe ich da nicht.

antworten
WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Nein, wir hatten hier so einen Fall in der Zeitung. Lehrer mit Gewerbe, welches nicht genehmigt war. Erhebliche Einkünfte dadurch. Ist durch einen Zufall aufgeflogen. Als Folge war er den Beamtenjob los.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2020:

Dein Handel mit Antiquitäten ist ja eindeutig ein Gewerbe. Hast Du das auf Dich selbst oder Deine Frau angemeldet? Als Beamter brauchst die Genehmigung Deines Dienstherren, wenn es auf Dich läuft. Der Gewinn muss gemeldet werden.

Da frage ich mich, wie das hier jetzt etwas beitragen soll. Oder wolltest du jetzt mit deinem Halbwissen flexen?

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

WiWi Gast schrieb am 23.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.10.2020:

Linus1221 schrieb am 27.09.2020:

Hallo,
ich muss mich jetzt entscheiden, ob ich lieber Informatik oder Lehramt Mathe/Informatik studieren will. Lehramt fand ich zwar schon immer relativ attraktiv, jedoch schrecken mich einerseits die 7 Jahre ab, und andererseits auch, dass die Verbeamtung nicht sicher ist.
In der freien Wirtschaft befürchte ich jedoch, nach dem Studium als Informatiker eventuell keinen Job zu finden bzw. den Alltag langweilig zu finden. Was würdet ihr, vor allem finanziell (interessiere mich für BEIDES) empfehlen.
Wohne im bawü und würde auch gerne hier bleiben.

B.sc Informatik danach kannst du immernoch mit Master of Education Lehrer werden!

Ja, nur das zweite Fach muss er dann trotzdem komplett nachstudieren + die Fachdidaktik in Informatik nachholen + die allgemeine Didaktik, also Bildungswissenschaften nachholen. Da würde er höchstens zwei Jahre gegenüber einem normalen Lehramtsstudium sparen. Wirkliche Synergieeffekte sehe ich da nicht.

Aha. Mit einem dreijährigen Studium, welches ihn für 95% aller Informatik-Jobs formal qualifiziert (Programmiersprachen etc. muss man natürlich beherrschen), kann er sich also auch noch 2 Jahre vom Lehramt sparen? Und das sind keine Synergieeffekte, wenn er effektiv nur ein Jahr länger braucht?

antworten
WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Das ist wohl wieder eine Geschichte aus dem Paulanergarten? Ich habe mal gegoogelt. Realistische Strafe für nicht angemeldetes Nebengewerbe: Gehaltskürzung um 10% für 1 Jahr.

Es gehört schon einiges mehr dazu, um als Beamter entlassen zu werden. Gibt doch gerade wieder zig Polizeiskandale. Das strengste ist da mitunter Versetzung in eine andere Abteilung.

Entlassung aus dem Beamtentum wegen Nebentätigkeit. ;-D

WiWi Gast schrieb am 24.10.2020:

Nein, wir hatten hier so einen Fall in der Zeitung. Lehrer mit Gewerbe, welches nicht genehmigt war. Erhebliche Einkünfte dadurch. Ist durch einen Zufall aufgeflogen. Als Folge war er den Beamtenjob los.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2020:

Dein Handel mit Antiquitäten ist ja eindeutig ein Gewerbe. Hast Du das auf Dich selbst oder Deine Frau angemeldet? Als Beamter brauchst die Genehmigung Deines Dienstherren, wenn es auf Dich läuft. Der Gewinn muss gemeldet werden.

Da frage ich mich, wie das hier jetzt etwas beitragen soll. Oder wolltest du jetzt mit deinem Halbwissen flexen?

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

WiWi Gast schrieb am 23.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.10.2020:

Richtig, als Jurist hat man viel mehr Möglichkeiten. Vor allem auch im ÖD. Und die Karriere hört nicht mit A14 auf.

Für die meisten Juristen endet die Karriere bei A13 im ÖD. 1/3 schafft es auf Referatsleiter A14. Referatsgruppenleiter bis A15/A16 ist nicht planbar, teilweise politisch entschieden. In einem Bundesland gibt es normalerweise weniger als 100 solcher Stellen.

Sehr verwundert war ich auch, als sich der Leiter vom Finanzamt bei uns als "Oberregierungsrat" vorstellte. Das ist A14 für die Leitung des gesamten Finanzamtes.

Als Richter oder Staatsanwalt endet die Karriere fast immer bei R2. Ist aber natürlich ein sehr, sehr ordentliches Entgelt.

100 A15/16 Stellen pro Bundesland? In jeder weiterführenden Schule gibt es mindestens eine...

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

WiWi Gast schrieb am 24.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.10.2020:

Linus1221 schrieb am 27.09.2020:

Hallo,
ich muss mich jetzt entscheiden, ob ich lieber Informatik oder Lehramt Mathe/Informatik studieren will. Lehramt fand ich zwar schon immer relativ attraktiv, jedoch schrecken mich einerseits die 7 Jahre ab, und andererseits auch, dass die Verbeamtung nicht sicher ist.
In der freien Wirtschaft befürchte ich jedoch, nach dem Studium als Informatiker eventuell keinen Job zu finden bzw. den Alltag langweilig zu finden. Was würdet ihr, vor allem finanziell (interessiere mich für BEIDES) empfehlen.
Wohne im bawü und würde auch gerne hier bleiben.

B.sc Informatik danach kannst du immernoch mit Master of Education Lehrer werden!

Ja, nur das zweite Fach muss er dann trotzdem komplett nachstudieren + die Fachdidaktik in Informatik nachholen + die allgemeine Didaktik, also Bildungswissenschaften nachholen. Da würde er höchstens zwei Jahre gegenüber einem normalen Lehramtsstudium sparen. Wirkliche Synergieeffekte sehe ich da nicht.

Aha. Mit einem dreijährigen Studium, welches ihn für 95% aller Informatik-Jobs formal qualifiziert (Programmiersprachen etc. muss man natürlich beherrschen), kann er sich also auch noch 2 Jahre vom Lehramt sparen? Und das sind keine Synergieeffekte, wenn er effektiv nur ein Jahr länger braucht?

Ich verstehe auch nicht wie er da auf Zeitersparnis kommt?!

Die Kombination ist eigentlich Perfekt. Hast einen in der freien Wirtschaft brauchbaren Abschluss und kannst trotzdem ohne Zeitverlust Lehrer werden... In NRW gibt es den Master sogar berufsbegleitend, dauert 3 Jahre statt 2, dafür unterrichtest du schon am BK und wirst nach TV-L 12 besoldet!!!! Da der Mangel so groß ist.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

WiWi Gast schrieb am 24.10.2020:

Das ist wohl wieder eine Geschichte aus dem Paulanergarten? Ich habe mal gegoogelt. Realistische Strafe für nicht angemeldetes Nebengewerbe: Gehaltskürzung um 10% für 1 Jahr.

Es gehört schon einiges mehr dazu, um als Beamter entlassen zu werden. Gibt doch gerade wieder zig Polizeiskandale. Das strengste ist da mitunter Versetzung in eine andere Abteilung.

Entlassung aus dem Beamtentum wegen Nebentätigkeit. ;-D

Nein, wir hatten hier so einen Fall in der Zeitung. Lehrer mit Gewerbe, welches nicht genehmigt war. Erhebliche Einkünfte dadurch. Ist durch einen Zufall aufgeflogen. Als Folge war er den Beamtenjob los.

Dein Handel mit Antiquitäten ist ja eindeutig ein Gewerbe. Hast Du das auf Dich selbst oder Deine Frau angemeldet? Als Beamter brauchst die Genehmigung Deines Dienstherren, wenn es auf Dich läuft. Der Gewinn muss gemeldet werden.

Da frage ich mich, wie das hier jetzt etwas beitragen soll. Oder wolltest du jetzt mit deinem Halbwissen flexen?

Ist ja nicht nur ein nicht genehmigten Gewerbe
geht ja auch um Steuerhinterziehung und gegenüber den Verbrauchern um vorenthalten der Gewährleistung/ Garantie. Auch bei Antiquitäten bzw gebrauchten Gegenständen haftest du 6 Monate.
Bzgl strafen für Steuerhinterziehung frag mal bei Hoeneß nach.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Hier nochmal der Lehrer mit Seiteneinstieg BWL/Info (verbeamtetd).
Bevor das hier total abdriftet Richtung Jura und so weiter nochmal der allgemeine Tipp.

Studiere entweder eine Lehramtskombination, mit der Du auch in der Wirtschaft unterkommst. Es gibt vereinzelt Info bzw Maschinenbaustudiengänge die auch bzw zusätzlich für das Lehramt qualifizieren. So hält man sich beide Optionen offen.

Alternativ einen "reinen" Wirtschaftsstudiengang studieren, aus welchem sich zwei Fächer ableiten lassen. In meinem Fall war das Wiwi mit Vertiefung Info. = BWL und Info.
Nur weil ihr 2 Scheine Mathematik im Studium hattet, erkennt Euch aber meines Wissens nach kein Bundesland Mathe als zweites Fach an. Genauso sind zB zwei BasisVorlesungen in VWL innerhalb eines BWLStudiums noch nicht genug für die VWL Lehrbefähigung. (habe ich bei nem Bekannten mitbekommen). Hier heisst es, sich genau zu informieren. Das ist aber je nach Bundesland unterschiedlich.

Alles in Allem bin ich sehr zufrieden. D.h wenn Euch die Arbeit mit Jugendlichen liegt, kann ich es empfehlen. Bin mir aber sicher, dass einige meiner Freunde aus der Wirtschaft in dem Job nen Koller bekommen würden ;)

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Vielleicht verdient sie das nach 20 - 25 Jahren, ja.

Ich habe zwar nicht Info studiert sondern Maschinenbau, aber ich werde mit Bachelor (also genau genommen 3,5 Jahre weniger Ausbildungszeit inkl. Ref) nach 6 Jahren im Unternehmen automatisch bei 75k landen. Stand jetzt, also ohne Tariferhöhungen oder (wahrscheinlich bald anstehender) Hochgruppierung. Ich bin weit entfernt davon, ein Überflieger zu sein und arbeite in einem normalen KMU, welches zwar zu einem kleinen Konzern gehört, aber nicht nach demselben Tarif zahlt...

Ich frage mich in was für Buden man arbeiten muss, um mit viel Berufserfahrung nicht über 60k zu kommen??

WiWi Gast schrieb am 21.10.2020:

Durch das Steigen der Lehrerbesoldung in den Erfahrungsstufen ist Deine Frau alsbald bei 3,5k netto (nach Abzug PKV), also eher ein 75k-Äquivalent. Zudem solltest Du ausführen, welche Steuerklassen ihr gewählt habt.

Außerdem sollte man beachten, dass beim Lehrer (wie bei jedem anderen Beruf auch) mit steigender Erfahrung weniger Vor- und Nachbereitung benötigt wird. Bei anderen Berufen werden dem Mitarbeiter meist weitere Aufgaben aufgetischt, während der Lehrer die so gewonnenen Zeitbudgets nach seinem Gutdünken verwenden kann.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2020:

Ich bin Informatiker und meine Freundin Lehrerin. Ich kenne also beide Welten ein bisschen.

Zum Thema Arbeitsbelastung: Ich arbeite bei einer größeren IT Beratung und habe einen Überstundensockel von 15h, den ich auch regelmäßig ausschöpfe. Heißt, dass bei mir 40h eher die Ausnahme als die Regel sind. Außerhalb von Pandemie-Zeiten kämen auch noch Reisen zum Kunden dazu.

Meine Freundin ist von 8-14 in der Schule. Dazu kommen noch Vor- und Nachbereitungszeiten. Alles zusammen sind das aber auch nie in Summe 40h. Natürlich heißt das nicht, dass es nicht stressig ist. Arbeiten mit Kindern (und deren Eltern) ist nicht jedermanns Sache. Tauschen wollen, würde ich nicht. Die Ferien kommen auch noch dazu. Das ist zwar offiziell kein Urlaub, effektiv aber schon.

Zur Bezahlung: Lehrer werden gern unterschätzt. Je nach Schultyp und Bundesland kommt da einiges zusammen. Meine Frau ist letztes Jahr eingestiegen. Wichtig ist, dass man auf das Netto schaut. Da sind es über 3k im Monat. Um in der freien Wirtschaft auf solche Summen zu kommen, muss man schon rund um 66k verdienen.

Ich liege als Senior Solution Architect nach 8 Jahren BE bei 75k. Damit bin ich nicht weit vom Lehrer Gehalt entfernt. 90k sind in den nächsten Jahren bei meinem aktuellen AG realistisch erreichbar.

Zum glauben, dass man sich als angestellter Informatiker ne goldene Nase verdient, ist ein Irrglaube. Die meisten Wald und Wiesen Developer um die 60k mit BE liegen.

antworten
WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Wie schon jemand kommentiert hat: ohne intrinsische Motivation sollte man den Lehrerberuf nicht wählen. Nur auf Verbeamtung zu spekulieren bringt am Ende des Tages den Schülern einen unmotivierten Lehrer und diesem Lehrer auch keine Berufszufriedenheit (wenig Aufstiegschancen und man macht immer das gleiche).

Die Verbeamtung von Lehrern führt leider dazu, dass dieser wichtige Beruf oft aus den falschen Motiven heraus ergriffen wird. Wenn es einem nur ums Geld und Freizeit geht ist eine Verbeamtung selbst mit A11 als Hauptschullehrer natürlich sehr attraktiv (gleich beim Einstieg ins Berufsleben > 2800 netto erreichen nicht so viele; + Extra-Familienzulage in Höhe von 200-300 Euro monatlich pro Kind etc).

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

WiWi Gast schrieb am 25.10.2020:

Wie schon jemand kommentiert hat: ohne intrinsische Motivation sollte man den Lehrerberuf nicht wählen. Nur auf Verbeamtung zu spekulieren bringt am Ende des Tages den Schülern einen unmotivierten Lehrer und diesem Lehrer auch keine Berufszufriedenheit (wenig Aufstiegschancen und man macht immer das gleiche).

Die Verbeamtung von Lehrern führt leider dazu, dass dieser wichtige Beruf oft aus den falschen Motiven heraus ergriffen wird. Wenn es einem nur ums Geld und Freizeit geht ist eine Verbeamtung selbst mit A11 als Hauptschullehrer natürlich sehr attraktiv (gleich beim Einstieg ins Berufsleben > 2800 netto erreichen nicht so viele; + Extra-Familienzulage in Höhe von 200-300 Euro monatlich pro Kind etc).

Immer dieses vorbestimmt sein, intrinsisch....sorry aber ich kann es nicht mehr hören

Das kann man sich auch relativ einreden oder einfach nur meinen zu sein

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Weitere G'schichten aus dem Paulanergarten...

Nach 6 Jahren soll bei KMU 75k ein Selbstläufer sein - als Bachelor. Und Du kannst Dir nicht vorstellen, dass das nicht überall der Fall sein sollte? Schau Dich mal rechts und links um bei Deinen Arbeitskollegen.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2020:

Vielleicht verdient sie das nach 20 - 25 Jahren, ja.

Ich habe zwar nicht Info studiert sondern Maschinenbau, aber ich werde mit Bachelor (also genau genommen 3,5 Jahre weniger Ausbildungszeit inkl. Ref) nach 6 Jahren im Unternehmen automatisch bei 75k landen. Stand jetzt, also ohne Tariferhöhungen oder (wahrscheinlich bald anstehender) Hochgruppierung. Ich bin weit entfernt davon, ein Überflieger zu sein und arbeite in einem normalen KMU, welches zwar zu einem kleinen Konzern gehört, aber nicht nach demselben Tarif zahlt...

Ich frage mich in was für Buden man arbeiten muss, um mit viel Berufserfahrung nicht über 60k zu kommen??

WiWi Gast schrieb am 21.10.2020:

Durch das Steigen der Lehrerbesoldung in den Erfahrungsstufen ist Deine Frau alsbald bei 3,5k netto (nach Abzug PKV), also eher ein 75k-Äquivalent. Zudem solltest Du ausführen, welche Steuerklassen ihr gewählt habt.

Außerdem sollte man beachten, dass beim Lehrer (wie bei jedem anderen Beruf auch) mit steigender Erfahrung weniger Vor- und Nachbereitung benötigt wird. Bei anderen Berufen werden dem Mitarbeiter meist weitere Aufgaben aufgetischt, während der Lehrer die so gewonnenen Zeitbudgets nach seinem Gutdünken verwenden kann.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2020:

Ich bin Informatiker und meine Freundin Lehrerin. Ich kenne also beide Welten ein bisschen.

Zum Thema Arbeitsbelastung: Ich arbeite bei einer größeren IT Beratung und habe einen Überstundensockel von 15h, den ich auch regelmäßig ausschöpfe. Heißt, dass bei mir 40h eher die Ausnahme als die Regel sind. Außerhalb von Pandemie-Zeiten kämen auch noch Reisen zum Kunden dazu.

Meine Freundin ist von 8-14 in der Schule. Dazu kommen noch Vor- und Nachbereitungszeiten. Alles zusammen sind das aber auch nie in Summe 40h. Natürlich heißt das nicht, dass es nicht stressig ist. Arbeiten mit Kindern (und deren Eltern) ist nicht jedermanns Sache. Tauschen wollen, würde ich nicht. Die Ferien kommen auch noch dazu. Das ist zwar offiziell kein Urlaub, effektiv aber schon.

Zur Bezahlung: Lehrer werden gern unterschätzt. Je nach Schultyp und Bundesland kommt da einiges zusammen. Meine Frau ist letztes Jahr eingestiegen. Wichtig ist, dass man auf das Netto schaut. Da sind es über 3k im Monat. Um in der freien Wirtschaft auf solche Summen zu kommen, muss man schon rund um 66k verdienen.

Ich liege als Senior Solution Architect nach 8 Jahren BE bei 75k. Damit bin ich nicht weit vom Lehrer Gehalt entfernt. 90k sind in den nächsten Jahren bei meinem aktuellen AG realistisch erreichbar.

Zum glauben, dass man sich als angestellter Informatiker ne goldene Nase verdient, ist ein Irrglaube. Die meisten Wald und Wiesen Developer um die 60k mit BE liegen.

antworten
WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

WiWi Gast schrieb am 25.10.2020:

Weitere G'schichten aus dem Paulanergarten...

Nach 6 Jahren soll bei KMU 75k ein Selbstläufer sein - als Bachelor. Und Du kannst Dir nicht vorstellen, dass das nicht überall der Fall sein sollte? Schau Dich mal rechts und links um bei Deinen Arbeitskollegen.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2020:

Vielleicht verdient sie das nach 20 - 25 Jahren, ja.

Ich habe zwar nicht Info studiert sondern Maschinenbau, aber ich werde mit Bachelor (also genau genommen 3,5 Jahre weniger Ausbildungszeit inkl. Ref) nach 6 Jahren im Unternehmen automatisch bei 75k landen. Stand jetzt, also ohne Tariferhöhungen oder (wahrscheinlich bald anstehender) Hochgruppierung. Ich bin weit entfernt davon, ein Überflieger zu sein und arbeite in einem normalen KMU, welches zwar zu einem kleinen Konzern gehört, aber nicht nach demselben Tarif zahlt...

Ich frage mich in was für Buden man arbeiten muss, um mit viel Berufserfahrung nicht über 60k zu kommen??

WiWi Gast schrieb am 21.10.2020:

Durch das Steigen der Lehrerbesoldung in den Erfahrungsstufen ist Deine Frau alsbald bei 3,5k netto (nach Abzug PKV), also eher ein 75k-Äquivalent. Zudem solltest Du ausführen, welche Steuerklassen ihr gewählt habt.

Außerdem sollte man beachten, dass beim Lehrer (wie bei jedem anderen Beruf auch) mit steigender Erfahrung weniger Vor- und Nachbereitung benötigt wird. Bei anderen Berufen werden dem Mitarbeiter meist weitere Aufgaben aufgetischt, während der Lehrer die so gewonnenen Zeitbudgets nach seinem Gutdünken verwenden kann.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2020:

Ich bin Informatiker und meine Freundin Lehrerin. Ich kenne also beide Welten ein bisschen.

Zum Thema Arbeitsbelastung: Ich arbeite bei einer größeren IT Beratung und habe einen Überstundensockel von 15h, den ich auch regelmäßig ausschöpfe. Heißt, dass bei mir 40h eher die Ausnahme als die Regel sind. Außerhalb von Pandemie-Zeiten kämen auch noch Reisen zum Kunden dazu.

Meine Freundin ist von 8-14 in der Schule. Dazu kommen noch Vor- und Nachbereitungszeiten. Alles zusammen sind das aber auch nie in Summe 40h. Natürlich heißt das nicht, dass es nicht stressig ist. Arbeiten mit Kindern (und deren Eltern) ist nicht jedermanns Sache. Tauschen wollen, würde ich nicht. Die Ferien kommen auch noch dazu. Das ist zwar offiziell kein Urlaub, effektiv aber schon.

Zur Bezahlung: Lehrer werden gern unterschätzt. Je nach Schultyp und Bundesland kommt da einiges zusammen. Meine Frau ist letztes Jahr eingestiegen. Wichtig ist, dass man auf das Netto schaut. Da sind es über 3k im Monat. Um in der freien Wirtschaft auf solche Summen zu kommen, muss man schon rund um 66k verdienen.

Ich liege als Senior Solution Architect nach 8 Jahren BE bei 75k. Damit bin ich nicht weit vom Lehrer Gehalt entfernt. 90k sind in den nächsten Jahren bei meinem aktuellen AG realistisch erreichbar.

Zum glauben, dass man sich als angestellter Informatiker ne goldene Nase verdient, ist ein Irrglaube. Die meisten Wald und Wiesen Developer um die 60k mit BE liegen.

Realistischer sind da 55k

antworten
Arl Kess

Informatiker oder Lehrer

Nichts von beidem, sondern: Strukturvertriebler / Marketer.
Oder noch besser: Unternehmer.

antworten
WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Arl Kess schrieb am 26.10.2020:

Nichts von beidem, sondern: Strukturvertriebler / Marketer.
Oder noch besser: Unternehmer.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Hier nochmal der Seiteneinsteiger ins Lehramt:

Wie ich schon geschrieben habe, sollte man der Typ dafür sein, wenn man den Weg ins Lehramt einschlägt. D.h. man sollte es mögen, sein eigener Herr zu sein, einigermaßen sein Zeug geplant bekommen, mit Jugendlichen können und deren Eigenheiten aushalten.

Dass das nur extrem intrinsisch motiverte Menschen hinbekommen, halte ich dagegen für ein Gerücht. Ist letztendlich wie in jedem anderen Beruf auch. Es gibt ein paar extrem intrinsisch motivierte Mitarbeiter. Da sind wirklich super Leute dabei. Die intrinsische Motivation ist aber nicht immer gleichzusetzen ist mit = macht einen super Unterricht und ist in Summe ein extra guter Lehrer. Ich habe ein paar solcher Überpädagogen im Kollegium. Die haben zwar eine sehr hohe Motiviaiton. Es hapert aber teilweise an der Umsetzung (kommt öfter zu spät, wendet "moderne Unterrichtsmethoden" an und die Schüler haben am Ende keine sauberen UNterlagen zum Lernen usw...). Zusätzlich gibt es noch viele Pragmatiker. Die nicht jeden Morgen frohlockend aufstehen um endlich wieder arbeiten zu können. Trotzdem machen die meisten von denen einen guten bis sehr guten Unterricht. Das ist im Endeffekt nicht viel anderst, als in der Wirtschaft auch.

Dann gibt es natürlich noch die Leute, die sich in der Hängematte "Beamtentum" ausruhen. Das ist eher die Minderheit. Die fallen durch eine hohe Anzahl an Krankheitstagen auf, schlechte Unterrichtsfeedbacks, unzufriedene Schüler und Eltern usw.

Dass der Alltag eines Lehrer immer gleich aussieht, höre ich komischerweise immer nur von Nicht-Lehrern. 1. gibts regelmäßig neue Lehrpläne und 2. selbst bei gleichem Unterrichtsstoff ist JEDE Klasse völlig unterschiedlich. Guter Unterricht zeichnet sich eben nicht dadurch aus, dass vorne der Lehrer einen Monolog hält und ihm die Adressaten völlig egal sind (wie das an der Uni der Fall ist). Hier sollten vielmehr die Probleme der Schüler schon im Vorfeld erahnt (Erfahrung), erkannt und darauf eingegangen werden, Im Optimalfall, während die Schüler sich den Stoff zumindest teilweise selbständig erarbeiten (nicht immer möglich). Das führt dazu, dass ich oft einen Großteil der Stunde auf indivuelle/Gruppen-SchülerProbleme eingehe. Langweilig ist definitv was anderes. Und das war nur der Unterricht. Drumherum gibts auch immer wieder neue Dinge.

Und trotzdem: In einigen Fächern werden händeringend gute Leute gesucht. Wir haben in Deutschland nunmal keine Rohstoffe. Das einzige, was uns hochhält und Weiterbringt ist die Bildung. Mit Info, Maschinenbau, Elektrotechnik, Mathe usw könnt Ihr Euch die Schule fast aussuchen und werdet mit Kusshand genommen. (Und nein, es ist nicht gesagt, dass Ihr in der Wirtschaft so viel mehr verdient, vor allem als DurchschnittsBWLer). D.h diejenigen, die immer so süffisant behaupten, dass es die Lehrer so einfach haben und so viel ver*acken: Warum geht Ihr nichts ins Lehramt, zeigt allen, was der beste Unterricht der Welt ist, werdet Schulleiter (was auch fast keiner werden will) und geht dann Verheiratet und mit 2 Kindern irgendwann mit knapp 6000€ Netto nach Hause?!

WiWi Gast schrieb am 25.10.2020:

Wie schon jemand kommentiert hat: ohne intrinsische Motivation sollte man den Lehrerberuf nicht wählen. Nur auf Verbeamtung zu spekulieren bringt am Ende des Tages den Schülern einen unmotivierten Lehrer und diesem Lehrer auch keine Berufszufriedenheit (wenig Aufstiegschancen und man macht immer das gleiche).

Die Verbeamtung von Lehrern führt leider dazu, dass dieser wichtige Beruf oft aus den falschen Motiven heraus ergriffen wird. Wenn es einem nur ums Geld und Freizeit geht ist eine Verbeamtung selbst mit A11 als Hauptschullehrer natürlich sehr attraktiv (gleich beim Einstieg ins Berufsleben > 2800 netto erreichen nicht so viele; + Extra-Familienzulage in Höhe von 200-300 Euro monatlich pro Kind etc).

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Nix Geschichten mein Lieber, Tatsache. Tarifvertrag ist hier das Zauberwort. Wer nicht dazu in der Lage ist, spätestens mit einigen Jahren BE in ein Tarifunternehmen zu wechseln, der soll sich bitte auch nicht beschweren. Wirklich jetzt, als Informatiker oder Ingenieur ist es in D schwieriger nicht nach einem der großen Tarife bezahlt zu werden als umgekehrt.

Kannst gerne mal schauen nach IG BCE E12/T. Kein Problem als Bachelor mit mindestens zwei Jahren BE. Und ja, es handelt sich um ein KMU!

WiWi Gast schrieb am 25.10.2020:

Weitere G'schichten aus dem Paulanergarten...

Nach 6 Jahren soll bei KMU 75k ein Selbstläufer sein - als Bachelor. Und Du kannst Dir nicht vorstellen, dass das nicht überall der Fall sein sollte? Schau Dich mal rechts und links um bei Deinen Arbeitskollegen.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2020:

Vielleicht verdient sie das nach 20 - 25 Jahren, ja.

Ich habe zwar nicht Info studiert sondern Maschinenbau, aber ich werde mit Bachelor (also genau genommen 3,5 Jahre weniger Ausbildungszeit inkl. Ref) nach 6 Jahren im Unternehmen automatisch bei 75k landen. Stand jetzt, also ohne Tariferhöhungen oder (wahrscheinlich bald anstehender) Hochgruppierung. Ich bin weit entfernt davon, ein Überflieger zu sein und arbeite in einem normalen KMU, welches zwar zu einem kleinen Konzern gehört, aber nicht nach demselben Tarif zahlt...

Ich frage mich in was für Buden man arbeiten muss, um mit viel Berufserfahrung nicht über 60k zu kommen??

WiWi Gast schrieb am 21.10.2020:

Durch das Steigen der Lehrerbesoldung in den Erfahrungsstufen ist Deine Frau alsbald bei 3,5k netto (nach Abzug PKV), also eher ein 75k-Äquivalent. Zudem solltest Du ausführen, welche Steuerklassen ihr gewählt habt.

Außerdem sollte man beachten, dass beim Lehrer (wie bei jedem anderen Beruf auch) mit steigender Erfahrung weniger Vor- und Nachbereitung benötigt wird. Bei anderen Berufen werden dem Mitarbeiter meist weitere Aufgaben aufgetischt, während der Lehrer die so gewonnenen Zeitbudgets nach seinem Gutdünken verwenden kann.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2020:

Ich bin Informatiker und meine Freundin Lehrerin. Ich kenne also beide Welten ein bisschen.

Zum Thema Arbeitsbelastung: Ich arbeite bei einer größeren IT Beratung und habe einen Überstundensockel von 15h, den ich auch regelmäßig ausschöpfe. Heißt, dass bei mir 40h eher die Ausnahme als die Regel sind. Außerhalb von Pandemie-Zeiten kämen auch noch Reisen zum Kunden dazu.

Meine Freundin ist von 8-14 in der Schule. Dazu kommen noch Vor- und Nachbereitungszeiten. Alles zusammen sind das aber auch nie in Summe 40h. Natürlich heißt das nicht, dass es nicht stressig ist. Arbeiten mit Kindern (und deren Eltern) ist nicht jedermanns Sache. Tauschen wollen, würde ich nicht. Die Ferien kommen auch noch dazu. Das ist zwar offiziell kein Urlaub, effektiv aber schon.

Zur Bezahlung: Lehrer werden gern unterschätzt. Je nach Schultyp und Bundesland kommt da einiges zusammen. Meine Frau ist letztes Jahr eingestiegen. Wichtig ist, dass man auf das Netto schaut. Da sind es über 3k im Monat. Um in der freien Wirtschaft auf solche Summen zu kommen, muss man schon rund um 66k verdienen.

Ich liege als Senior Solution Architect nach 8 Jahren BE bei 75k. Damit bin ich nicht weit vom Lehrer Gehalt entfernt. 90k sind in den nächsten Jahren bei meinem aktuellen AG realistisch erreichbar.

Zum glauben, dass man sich als angestellter Informatiker ne goldene Nase verdient, ist ein Irrglaube. Die meisten Wald und Wiesen Developer um die 60k mit BE liegen.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

WiWi Gast schrieb am 26.10.2020:

Nix Geschichten mein Lieber, Tatsache. Tarifvertrag ist hier das Zauberwort. Wer nicht dazu in der Lage ist, spätestens mit einigen Jahren BE in ein Tarifunternehmen zu wechseln, der soll sich bitte auch nicht beschweren. Wirklich jetzt, als Informatiker oder Ingenieur ist es in D schwieriger nicht nach einem der großen Tarife bezahlt zu werden als umgekehrt.

Kannst gerne mal schauen nach IG BCE E12/T. Kein Problem als Bachelor mit mindestens zwei Jahren BE. Und ja, es handelt sich um ein KMU!

Ich freue mich sehr für dich dass es bei dir mit deinem Tarifjob geklappt hat, wirklich. Wenn du dir aber die Durchschnittsgehälter für studierte Ingenieure/Informatiker in Deutschland ansiehst wirst du schnell erkennen, dass der 39h Tarifjob mit früher oder später garantierten 80-90k alles andere als die Regel ist.
Vielleicht mögen die Mehrzahl der Ingenieure/Informatiker aber auch einfach nur die Herausforderung, da es laut deiner Meinung ja schwieriger sei schlechter bezahlt zu werden :)

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

WiWi Gast schrieb am 26.10.2020:

Hier nochmal der Seiteneinsteiger ins Lehramt:

Wie ich schon geschrieben habe, sollte man der Typ dafür sein, wenn man den Weg ins Lehramt einschlägt. D.h. man sollte es mögen, sein eigener Herr zu sein, einigermaßen sein Zeug geplant bekommen, mit Jugendlichen können und deren Eigenheiten aushalten.

Dass das nur extrem intrinsisch motiverte Menschen hinbekommen, halte ich dagegen für ein Gerücht. Ist letztendlich wie in jedem anderen Beruf auch. Es gibt ein paar extrem intrinsisch motivierte Mitarbeiter. Da sind wirklich super Leute dabei. Die intrinsische Motivation ist aber nicht immer gleichzusetzen ist mit = macht einen super Unterricht und ist in Summe ein extra guter Lehrer. Ich habe ein paar solcher Überpädagogen im Kollegium. Die haben zwar eine sehr hohe Motiviaiton. Es hapert aber teilweise an der Umsetzung (kommt öfter zu spät, wendet "moderne Unterrichtsmethoden" an und die Schüler haben am Ende keine sauberen UNterlagen zum Lernen usw...). Zusätzlich gibt es noch viele Pragmatiker. Die nicht jeden Morgen frohlockend aufstehen um endlich wieder arbeiten zu können. Trotzdem machen die meisten von denen einen guten bis sehr guten Unterricht. Das ist im Endeffekt nicht viel anderst, als in der Wirtschaft auch.

Dann gibt es natürlich noch die Leute, die sich in der Hängematte "Beamtentum" ausruhen. Das ist eher die Minderheit. Die fallen durch eine hohe Anzahl an Krankheitstagen auf, schlechte Unterrichtsfeedbacks, unzufriedene Schüler und Eltern usw.

Dass der Alltag eines Lehrer immer gleich aussieht, höre ich komischerweise immer nur von Nicht-Lehrern. 1. gibts regelmäßig neue Lehrpläne und 2. selbst bei gleichem Unterrichtsstoff ist JEDE Klasse völlig unterschiedlich. Guter Unterricht zeichnet sich eben nicht dadurch aus, dass vorne der Lehrer einen Monolog hält und ihm die Adressaten völlig egal sind (wie das an der Uni der Fall ist). Hier sollten vielmehr die Probleme der Schüler schon im Vorfeld erahnt (Erfahrung), erkannt und darauf eingegangen werden, Im Optimalfall, während die Schüler sich den Stoff zumindest teilweise selbständig erarbeiten (nicht immer möglich). Das führt dazu, dass ich oft einen Großteil der Stunde auf indivuelle/Gruppen-SchülerProbleme eingehe. Langweilig ist definitv was anderes. Und das war nur der Unterricht. Drumherum gibts auch immer wieder neue Dinge.

Und trotzdem: In einigen Fächern werden händeringend gute Leute gesucht. Wir haben in Deutschland nunmal keine Rohstoffe. Das einzige, was uns hochhält und Weiterbringt ist die Bildung. Mit Info, Maschinenbau, Elektrotechnik, Mathe usw könnt Ihr Euch die Schule fast aussuchen und werdet mit Kusshand genommen. (Und nein, es ist nicht gesagt, dass Ihr in der Wirtschaft so viel mehr verdient, vor allem als DurchschnittsBWLer). D.h diejenigen, die immer so süffisant behaupten, dass es die Lehrer so einfach haben und so viel ver*acken: Warum geht Ihr nichts ins Lehramt, zeigt allen, was der beste Unterricht der Welt ist, werdet Schulleiter (was auch fast keiner werden will) und geht dann Verheiratet und mit 2 Kindern irgendwann mit knapp 6000€ Netto nach Hause?!

Danke endlich ein reflektierter und sachlicher Beitrag zum Thema Lehrer.

Dieses "alle müssen intrinsisch sein" geht ja Mal so auf die Nerven. Es gibt auch einfach Leute, die Arbeit gut machen wollen, weil wieso eigentlich nicht?!

Ist für mich eine absolute Modeerscheinung. Für alles muss man immer geboren sein, mit 2 hat man dir schon gesagt, dass du xy bist.

Das Leute das immer glauben oder sogar von sich selbst behaupten. Vor allem woher weiß man das eigentlich? Vielleicht gibt es ja noch etwas anderes wo man nicht besser rein passt. Vor allem wenn man nie was anderes probiert hat.

Es ist jawohl auch irgendwo klar, dass man als Lehrer intrinsischer unterwegs ist als wenn man Vertriebler, Consultant, im Marketing oder Personal ist.

Im Vertrieb und Consulting ist es oftmals Schmerzensgeld.

Im Marketing ist es oftmals nicht die Brand Adidas

Im Personal musst du dich in vielen Bereichen um den Mist anderer kümmern. Ist natürlich geil, natürlich. Mit 2 war mir schon bewusst, dass es geil ist den 45 jährigen Familienvater zu kündigen.

Sorry aber i'm the perfect fit ist genauso haarsträubend wie dauerhaftes! selbst optimieren.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Freut mich für Dich, dass Dir das so leicht fällt, aber die Regel ist das nicht. Ich habe einen 1.x M.Sc. von einer TU9 und arbeite seit einigen Jahren bei einem Entwicklungsdienstleister-KMU in Süddeutschland. Ich schaue hin und wieder interessehalber bei größeren Firmen und Konzernen in der Umgebung nach den Stellenausschreibungen. Ich beherrsche einen Großteil der aktuell gefragten Technologien (C++, .NET, Azure, AWS, Docker, div. Frameworks und Datenbanken etc.) und trotzdem finde ich bei diesen Unternehmen seltenst eine Stelle, die auch nur im Ansatz auf mich passen könnte. Das war auch schon lange vor Corona so.

Öffentlich ausgeschrieben sind da gefühlt nur irgendwelche absurd spezialisierten Experten oder irgendwelche internationalen Führungskräfte mit permanenter Reisebereitschaft. Der Rest wird wohl unter der Hand vergeben.

Wenn man sich nicht schon als Student durch mehrere Praktika und eine Abschlussarbeit im Konzern bekannt gemacht hat, kommt man da meiner Meinung nach kaum noch rein. Ich habe das leider als Student nicht gewusst und somit versäumt.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2020:

Nix Geschichten mein Lieber, Tatsache. Tarifvertrag ist hier das Zauberwort. Wer nicht dazu in der Lage ist, spätestens mit einigen Jahren BE in ein Tarifunternehmen zu wechseln, der soll sich bitte auch nicht beschweren. Wirklich jetzt, als Informatiker oder Ingenieur ist es in D schwieriger nicht nach einem der großen Tarife bezahlt zu werden als umgekehrt.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

WiWi Gast schrieb am 26.10.2020:

Hier nochmal der Seiteneinsteiger ins Lehramt:
....................

Und trotzdem: In einigen Fächern werden händeringend gute Leute gesucht. Wir haben in Deutschland nunmal keine Rohstoffe. Das einzige, was uns hochhält und Weiterbringt ist die Bildung. Mit Info, Maschinenbau, Elektrotechnik, Mathe usw könnt Ihr Euch die Schule fast aussuchen und werdet mit Kusshand genommen. (Und nein, es ist nicht gesagt, dass Ihr in der Wirtschaft so viel mehr verdient, vor allem als DurchschnittsBWLer). D.h diejenigen, die immer so süffisant behaupten, dass es die Lehrer so einfach haben und so viel ver*acken: Warum geht Ihr nichts ins Lehramt, zeigt allen, was der beste Unterricht der Welt ist, werdet Schulleiter (was auch fast keiner werden will) und geht dann Verheiratet und mit 2 Kindern irgendwann mit knapp 6000€ Netto nach Hause?!

Liest sich für mich komplett verbittert. Hatte vielleicht 2-5 gute Lehrer während meiner gesamten Realschul- Ausbildungs- Fachabizeit. Insbesondere bspw. Mathe scheint die "hey wir machen jedes Jahr dasselbe" Lehrer anzuziehen. Ist dir in den Sinn gekommen, dass wir einfach nicht Lehrer werden wollen? Ich halte auch nichts von der aktuellen Situation der Bundeswehr- trotzdem will ich nicht plötzlich Soldat- oder gar Verteidigungsminister werden? -unabhängig ob ichs könnte natürlich.
Du hast ja auch keine Lust mehr auf Industrie gehabt. Genauso haben wir keine Lust auf Lehrerjobs. Klingst für mich einfach nur verbittert bis verzweifelt. Auch der Seitenhieb auf "Durchschnittsbwler". Wenn wir von Durchschnitts-klischee-lehrern reden, sind wir bei den "ach ich hab ja nurnoch 25 Jahre bis zur Rente" Lehrern.

Auch bei Konzernen -und auch nicht wenn diese dem Dax oder IGM angehören- hast du es nicht einfach und lässt nach 34h bis 39h deinen Stift fallen.

Mal ne ernstgemeinte Frage: Warum treibst du dich als Seiteneinsteigerlehrer auf einem Forum für Wiwi-Absolventen rum, um ebendiese Wiwis aka "durchschnittsbwler" bzw. deren Gehälter zu lästern? Scheinst wohl doch ganz gut Freizeit als Lehrer zu haben .....

antworten
WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Ich gönne den Lehrern in der heutigen Zeit und in diesem Schulsystem ihr Geld und die viele Freizeit von Herzen. Sie müssen täglich einer Horde Pubertierender mit den unterschiedlichsten Interessen und Begabungen viel zu viel veralteten Stoff in viel zu kurzer Zeit reinprügeln, den sie niemals brauchen werden und dürfen sich auch noch am laufenden Band von irgendwelchen Power-Eltern erklären lassen, wie sie deren Wunderkind zu benoten haben. Auch Homeoffice geht da nicht mal einfach so. Das viele Reden und Stehen wäre mir auch deutlich zu anstrengend.

antworten
WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Wenn Du kein Lehrer werden willst, ist das Dein gutes Recht ;) für mich ist es einfach nur der richtige Job vom Gesamtpaket her.

Und wo hab ich behauptet, dass ein IGMJob immer ein Zuckerschlecken ist?

Und warum siehst du DurchschnittsBWLer als Beleidigung? Die allermeisten Menschen bewegen sich nunmal um den Durchschnitt ihres Studiengangs herum und nicht an den extremen Enden. Daran ist absolut nichts verwerfliches. Nicht jeder BWLer landet bei Goldman Sachs, gründet das nächste Einhorn oder landet in der Gosse, sondern irgendwo dazwischen.

Warum ich mich auf dem Forum rumtreibe: Weil ich WiWi studiert habe. Zudem kann ich zu dieser Frage hier wohl Gutes beitragen. Eben WEIL ich sowohl Wirtschaft als auch Lehramt kenne.

Und ja, ich habe gerade Freizeit. Sind Herbstferien. Kuss an Dich :p

Falls noch Fragen bestehen, kann ich auf sie auch gerne eingehen. Aber jetzt ist genug geschrieben aufm Smartphone...

WiWi Gast schrieb am 27.10.2020:

Hier nochmal der Seiteneinsteiger ins Lehramt:
....................

Und trotzdem: In einigen Fächern werden händeringend gute Leute gesucht. Wir haben in Deutschland nunmal keine Rohstoffe. Das einzige, was uns hochhält und Weiterbringt ist die Bildung. Mit Info, Maschinenbau, Elektrotechnik, Mathe usw könnt Ihr Euch die Schule fast aussuchen und werdet mit Kusshand genommen. (Und nein, es ist nicht gesagt, dass Ihr in der Wirtschaft so viel mehr verdient, vor allem als DurchschnittsBWLer). D.h diejenigen, die immer so süffisant behaupten, dass es die Lehrer so einfach haben und so viel ver*acken: Warum geht Ihr nichts ins Lehramt, zeigt allen, was der beste Unterricht der Welt ist, werdet Schulleiter (was auch fast keiner werden will) und geht dann Verheiratet und mit 2 Kindern irgendwann mit knapp 6000€ Netto nach Hause?!

Liest sich für mich komplett verbittert. Hatte vielleicht 2-5 gute Lehrer während meiner gesamten Realschul- Ausbildungs- Fachabizeit. Insbesondere bspw. Mathe scheint die "hey wir machen jedes Jahr dasselbe" Lehrer anzuziehen. Ist dir in den Sinn gekommen, dass wir einfach nicht Lehrer werden wollen? Ich halte auch nichts von der aktuellen Situation der Bundeswehr- trotzdem will ich nicht plötzlich Soldat- oder gar Verteidigungsminister werden? -unabhängig ob ichs könnte natürlich.
Du hast ja auch keine Lust mehr auf Industrie gehabt. Genauso haben wir keine Lust auf Lehrerjobs. Klingst für mich einfach nur verbittert bis verzweifelt. Auch der Seitenhieb auf "Durchschnittsbwler". Wenn wir von Durchschnitts-klischee-lehrern reden, sind wir bei den "ach ich hab ja nurnoch 25 Jahre bis zur Rente" Lehrern.

Auch bei Konzernen -und auch nicht wenn diese dem Dax oder IGM angehören- hast du es nicht einfach und lässt nach 34h bis 39h deinen Stift fallen.

Mal ne ernstgemeinte Frage: Warum treibst du dich als Seiteneinsteigerlehrer auf einem Forum für Wiwi-Absolventen rum, um ebendiese Wiwis aka "durchschnittsbwler" bzw. deren Gehälter zu lästern? Scheinst wohl doch ganz gut Freizeit als Lehrer zu haben .....

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Neuerdings verdient ein Informatiker zwischen 140 und 240 K.. Ohne die Sozialversicherungsbeiträge ist brutto Netto Relation im Verhältnis zum Ottonormalo mindestens 10% besser. Und wenn du erst Kinder und Frau hast dann erst recht

WiWi Gast schrieb am 27.09.2020:

Bei einem Lehrer ist es unausweichlich, mit Kindern zu tun zu haben.
Als Informatiker muss damit rechnen, das Doppelte bis Dreifache an Einkommen bewältigen zu müssen, wie ein Lehrer.

antworten
WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Hier gilt die Arbeitsfreiheit aufgrund des Sonderstatus nicht und daher ist es ausdrücklich Genehmigungspflichtig. Der Beamte darf nur einen bestimmten Gewinn einfahren, eine bestimmten Zeit opfern und die Interessen des Dienstherren müssen gewahrt werden. Im BBG ist auch geregelt, dass der Dienstherr nicht willkürlich handeln darf.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2020:

Nein, wir hatten hier so einen Fall in der Zeitung. Lehrer mit Gewerbe, welches nicht genehmigt war. Erhebliche Einkünfte dadurch. Ist durch einen Zufall aufgeflogen. Als Folge war er den Beamtenjob los.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2020:

Dein Handel mit Antiquitäten ist ja eindeutig ein Gewerbe. Hast Du das auf Dich selbst oder Deine Frau angemeldet? Als Beamter brauchst die Genehmigung Deines Dienstherren, wenn es auf Dich läuft. Der Gewinn muss gemeldet werden.

Da frage ich mich, wie das hier jetzt etwas beitragen soll. Oder wolltest du jetzt mit deinem Halbwissen flexen?

antworten
WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Falls Du es nicht weißt: Wenn ein Beamter zu einem Jahr Bewährung verurteilt wird, wird ihm automatisch der Beamtenstatus entzogen. Beamten haben besondere Rechte aber auch besondere Pflichten. Dazu gehöreen viel engere Grenzen zum Aufbau von Nebengewerben. Wen das über Jahre gelaufen ist, halte ich das Ergebnis für realistisch.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2020:

Das ist wohl wieder eine Geschichte aus dem Paulanergarten? Ich habe mal gegoogelt. Realistische Strafe für nicht angemeldetes Nebengewerbe: Gehaltskürzung um 10% für 1 Jahr.

Es gehört schon einiges mehr dazu, um als Beamter entlassen zu werden. Gibt doch gerade wieder zig Polizeiskandale. Das strengste ist da mitunter Versetzung in eine andere Abteilung.

Entlassung aus dem Beamtentum wegen Nebentätigkeit. ;-D

WiWi Gast schrieb am 24.10.2020:

Nein, wir hatten hier so einen Fall in der Zeitung. Lehrer mit Gewerbe, welches nicht genehmigt war. Erhebliche Einkünfte dadurch. Ist durch einen Zufall aufgeflogen. Als Folge war er den Beamtenjob los.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2020:

Dein Handel mit Antiquitäten ist ja eindeutig ein Gewerbe. Hast Du das auf Dich selbst oder Deine Frau angemeldet? Als Beamter brauchst die Genehmigung Deines Dienstherren, wenn es auf Dich läuft. Der Gewinn muss gemeldet werden.

Da frage ich mich, wie das hier jetzt etwas beitragen soll. Oder wolltest du jetzt mit deinem Halbwissen flexen?

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Ein Lehrer in Bayern aktuell zum Einstieg 3760€ netto (- ca. 250€ PKV). Ab 2024 ist es für Beamte 5,5% mehr Besoldung und damit sind wir mit abgezogener PKV bei ungefähr 3700€ netto. Das steigert sich dann mit der Zeit auf bis zu 4250€ netto. Alle Gehälter habe ich hierbei als Single Lohnsteuerklasse 1 gerechnet. Mit Ehe und vor allem Kindern gibt es auch nochmals üppige Zuschläge.
Insbesondere als Mann hat man im Bereich der Grund- und Mittelschule auch gute Chancen mit etwas Berufserfahrung in die Schulleitung zu kommen, weil viele weibliche Kolleginnen einfach keine Lust auf mehr Arbeit und Verantwortung haben. Dann sind wir verheiratet mit 2 Kindern schnell bei ungefähr 5000€ netto in A15.
Hinzu kommt auch noch Weihnachtsgeld und der nicht zu vernachlässigende Anspruch auf die Pension und die Unkündbarkeit. Ganz nebenbei kann man mit der tollen Bonität als Beamter im höheren Dienst auch noch in Immobilien investieren, wenn man das will.

Für mich ein tolles Gesamtpaket, wovon es auch finanziell in der freien Wirtschaft immer weniger gibt.
Das wäre ein Brutto-Äquivalent von circa 110.000 mit Weihnachtsgeld + Pensionsanspruch bei einem Schulleiter. Um das auch noch sehr hohe Einstiegsgehalt als Lehrer zu schlagen müsste jemand schon Karriere machen und 140k-150k verdienen, sodass er einen Schulleiter über die gesamte Lebensdauer noch einholen/überholen kann. Die höhere Arbeitsbelastung und das Risiko lassen wir mal außen vor.

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WiWi Gast

Informatiker oder Lehrer

Er ist in Baden-Würtemberg und will da bleiben. Da gibt es kein Weihnachtsgeld für Beamte.

Hast Du schon mal versucht, als Beamter im h.D. eine Immobilienfinanzierung zu bekommen? Ist nicht so toll, wie Du es hier schilderst. Oder war es bei Dir anders?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2023:

Hinzu kommt auch noch Weihnachtsgeld und der nicht zu vernachlässigende Anspruch auf die Pension und die Unkündbarkeit. Ganz nebenbei kann man mit der tollen Bonität als Beamter im höheren Dienst auch noch in Immobilien investieren, wenn man das will.

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Wirtschaft studieren: Das Duale Studium BWL an einer Berufsakademie

Studenten im Hörsaal

Ein duales Studium in Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftsingenieurwesen zu beginnen, ist eine alternative Studienmöglichkeit zur universitären Ausbildung. Studieninteressierte, die gern praktisch arbeiten wollen, finden in Berufsakademien passende Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften. Eine Vielzahl an Spezialisierungen in wirtschaftswissenschaftlichen Fächern ermöglicht bereits ab dem Bachelor eine Vertiefung. Nach dem dualen Studium werden viele BWL-Absolventen von ihrem Praxispartner übernommen oder nutzen im Anschluss die Möglichkeit für einen dualen Master oder für einen Master an einer Hochschule mit Promotionsrecht.

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