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Studienwahl: Was studierenLehramt

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

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KS

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

Hallo,

Da ich mein Abitur inzwischen geschrieben habe, stehe ich vor der Berufswahl.
Ich bin auf der Suche nach einem Beruf, in dem man schnell und einfach mindestens 6000€ brutto bzw. 3500€ netto bekommt.
Ich spiel mit dem Gedanken, Gymnasiallehrer zu werden, da ich mir sicher bin, dass es mir Spaß machen würde.
Und als Lehrer bekommt man wegen der A13 Besoldung im ersten Jahr genau dieses Nettogehalt zum Einstieg.

Könnt ihr mir weitere Berufe empfehlen, in denen man auf einfache Weise auf dieses Gehalt kommt?
Mein Abischnitt wird bei ungefähr 2,5 liegen.

Ich wäre auch zu einem Beruf bereit, in dem man als Einstiegsgehalt mind. 5000-5500€ brutto bekommt.
Mit weniger wäre ich aber auf keinem Fall zufrieden.
Ich hab gewisse Ambitionen, was das Gehalt betrifft.

Es würde aber ein Beruf in Frage kommen, in welchem man kaum bzw. marginale Kenntnisse in den Naturwissenschaften benötigt.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

Warum unbedingt Lehrer?

  • Gymnasium ist für Fächer außer Naturwissenschaft komplett überlaufen
  • Du musst (in NRW) 50km als maximale Entfernung zu deinem Wohnsitz akzeptieren
  • Deine Arbeitszeit ist sehr stark gestreckt (Freistunden, Teammeetings, Sprechstunden etc.)
  • Keine echte Möglichkeit für Home Office
  • Du kommst nur nach Jahren/Jahrzehnten auf höherbezahlte Stellen

Meine Frau ist Gymnasiallehrerin, und mittlerweile ist dieser Job wirklich überschätzt. Arbeitsplatzsicherheit war ein super Argument, aber mittlerweile hast du ohnehin freie Jobauswahl, sofern du dir einen soliden Job aussuchst.

EInziger Vorteil des Jobs ist (noch) die sehr gute Absicherung im Alter sowie sehr viel Urlaub. Für mich ist aber HomeOffice und Flexibilität im Job und mehr Gehalt viel wichtiger, daher ist die freie Wirtschaft mittlerweile viel interessanter.

Alternativen gibt es je nach deinen Interessen viele. Wenn es ein "Konzernjob" werden soll, dann schau dir mal beispielsweise die möglichen Schwerpunkte eines BWL Studiums an. Nicht, dass du unbedingt BWL studieren musst, um in einen Konzern zu kommen, aber es bringt dir einen guten Überblick über die verschiedenen Abteilungen/Bereiche eines Unternehmens.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

Da fällt mir eigentlich nur ein duales Studium E-Technik/Informatik bei IGM ein. Ob das schnell und einfach ist, musst du für dich selbst entscheiden. Machbar ist es in 3 Jahren.
Ansonsten kann man als ausgebildeter Pfleger (ebenfalls 3 Jahre) ähnlich viel verdienen mit entsprechenden Nacht- und Wochenenddiensten, aber das ist natürlich auch nicht jedermanns Sache.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

Nach dem Studium machst du als Lehrer erst mal des Referendariat, da bist du noch ganz weit von 3,5k netto entfernt. Es ist Blödsinn, das Einstiegsgehalt nach Referendariat mit Einstiegsgehalt ohne Referendariat zu vergleichen.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

Wollte gerade schreiben, dass es Jobs mit deutlich höheren Gehalt (Consulting, Tech, PE, Banking, etc.) gibt, aber da wird teils auch noch auf die Abinote geschaut und da hast du schlechte Karten.

Was sind denn deine Stärken? IT wird in Zukunft sicherlich weiterhin gefragt sein und sollte dir ein entsprechendes Gehalt garantieren

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WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

  1. Nein, du bekommst als Lehrer keine 6,000 brutto / 3,500 netto zum Einstieg. Zumindest nicht in meinem BL, realistisch sind 2,500-2,800 netto zum Einstieg
  2. Was kannst du denn überhaupt? Was sind deine Stärken / Interessen. Gehaltsambitionen sind ja schön und gut, aber eine Studienwahl sollte auch von den eigenen Fähigkeiten abhängen
  3. Die klassiche Wahl von Leuten wie dir die ein Studium suchen, um auf einfache Weise ein möglichst hohes Gehalt zu erreichen wäre BWL; dazu sei gesagt, dass BWL ein Massenfach mit hoher Konkurrenz ist, insbesondere bei den hochbezahlten Jobs die du suchst
  4. Du willst ein überdurchschnittliches Gehalt zum Einstieg? Das geht i.d.R. nicht ohne überdurchschnittliche Anstrengungen
  5. Überleg mal bitte, ob ein Studium das richtige für dich ist. Dein Abischnitt ist 2,5 und damit deutlich unterdurchschnittlich. Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber wenn sich das im Studium so fortsetzt, dann kannst du deine Gehaltsvostellungen eh vergessen.
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WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

finde erstmal heraus, was dich überhaupt interessiert.

Der Satz " [...] da ich mir sicher bin, dass es mir Spaß machen würde." zieht finde ich nicht. Du bist ja komplett aufs Gehalt fixiert, was ein ziemlicher Fehler sein kann.

60k kann man in manchen Bereichen zum Einstieg (!) bekommen, aber meist mit erheblichen Aufwand. BWL wäre es UB/IB, wofür du aber verdammt gut sein musst in der Uni. Da muss auf jeden Fall mehr Einsatz gezeigt werden als mit der 2,5 Abinote.

IGM-Konzern in fast allen Bereichen, aber dafür musst du auch sehr gut sein. Nicht umsonst wird IGM bei vielen als das Non-plus Ultra bezeichnet.

Eigentlich gilt: Erstmal nicht aufs Gehalt schauen, sondern auf Zukunftsperspektiven und vorallem: SPAß!. Es bringt dir absolut gar nichts wenn du zwar 60-80k+ verdienst aber mit mitte 30 Burnout/Depressionen hast.

Vielen ist das in der Schule nicht bewusst, aber du wirst bis du 68 bist arbeiten (im Normalfall). 5 Tage die Woche, 8 Stunden pro Tag. Sobald du im Arbeitsalltag angekommen bist, wirst du merken, dass das verdammt viel Zeit ist.

Da ist es sehr viel wichtiger, was du überhaupt tust und das es dir gefällt. Denn:

Wenn du etwas tust, was dir aber nicht wirklich Spaß bereitet, wirst du niemals gut in dem Bereich werden. Es sei denn, du bist einfach Talentiert, was aber die wenigsten sind.

Wenn du aber etwas tust, worauf du wirklich lust hast (zumindest 80%+ pro Jahr), kommt das Gehalt (meistens) von ganz allein.

Finde für dich heraus wo du dich in Zukunft siehst, und dann kannst du dir über Themen wie Gehalt etc. gedanken machen.

just my 2 cents.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

KS schrieb am 10.05.2023:

Hallo,

Da ich mein Abitur inzwischen geschrieben habe, stehe ich vor der Berufswahl.
Ich bin auf der Suche nach einem Beruf, in dem man schnell und einfach mindestens 6000€ brutto bzw. 3500€ netto bekommt.
Ich spiel mit dem Gedanken, Gymnasiallehrer zu werden, da ich mir sicher bin, dass es mir Spaß machen würde.
Und als Lehrer bekommt man wegen der A13 Besoldung im ersten Jahr genau dieses Nettogehalt zum Einstieg.

Könnt ihr mir weitere Berufe empfehlen, in denen man auf einfache Weise auf dieses Gehalt kommt?
Mein Abischnitt wird bei ungefähr 2,5 liegen.

Ich wäre auch zu einem Beruf bereit, in dem man als Einstiegsgehalt mind. 5000-5500€ brutto bekommt.
Mit weniger wäre ich aber auf keinem Fall zufrieden.
Ich hab gewisse Ambitionen, was das Gehalt betrifft.

Es würde aber ein Beruf in Frage kommen, in welchem man kaum bzw. marginale Kenntnisse in den Naturwissenschaften benötigt.

also da du naturwissenschaften schreibst, gehe ich mal davon aus, dass du da auch mathe mit meinst? da ich selbst naturwissenschaftler (physiker) bin, kann ich aus erfahrung sagen, dass mathe/ physik/ info /ingenieurwissenschaften ( mit einschränkungen) aktuell zu einem für akadamikerverhältnisse leicht überdurchschnittlich bezahlten beruf führt. die von dir genannten einstiegsgehälter würdest du mit obigen fächern nur in ausnahmefällen, mit topperformance, phd, oder mit glück bekommen. zudem ist zu beachten dass sich leistung mit MINT eher nicht auszahlt. ausgehend von den dingen die du geschrieben hast würde ich dir folgende fächer empfehlen:

  1. beliebiges fach des interesses studieren: topnoten bekommen, preise gewinnen, auslandserfahrung sammeln, dann zu topstrategieberatung gehen. damit bekommst du das von dir gewünschte einstiegsgehalt locker. nachteil: hohe arbeitszeiten, sehr kompetititv, durch deinen abi-schnitt ist das vermutlich nicht mehr möglich.

  2. BWL/ MINT studieren und in einen dax konzern gehen. auch hier sind sehr gute noten nötig (nicht ganz so strikt wie bei der beratung), meist auslandserfahrung, und insbesondere praktika. die arbeitszeiten sind dafür meist besser (immernoch schlechter als beim lehrer). beim gehalt könntest du zum einstieg gerade so die von die genannte schwelle knacken (5-5,5k/ monat brutto). tipp: während des studiums viele praktika im wunschkonzern machen und dann übernommen werden. in diesen firmen funktioniert viel mit beziehungen.

  3. auch wenn naturwissenschaft, Wirtschafts-ing/ info: kann man auch mit fokus auf wirtschaft studieren. habe zumindest viele leute im bekanntenkreis die damit sehr gutes geld verdienen. oft mehr als die reinen MINTler.

  4. jura: wenn man hier unter den top 30% abschließt dann winken einstiegsgehälter um 10k brutto/ monat. ausserdem braucht man relativ wenig naturwissenschaftliche skills. das studium ist zudem, bis auf die examenszeit, anscheinend recht entspannt. nachteil: alles hängt von der examensnote ab, die unter umständen recht subjektiv vergeben wird. um obigen gehälter beim einstieg zu bekommen muss man zudem sehr viel arbeiten.

  5. medizin: auch wenn du nicht das passende abi hast. falls du irgendwie einen medizinplatz bekämst, hättest du auch schnell das von dir gewünschte gehalt-. nachteil: hohe belastung, hohe verantwortung, lange ausbildungszeit.

rein vom gehalt würde ich unter guten umständen jura und medizin vorne sehen. vom stundenlohn bei mittelmäßigen akademischen leistungen ist sicher wirtschaftsinfo ganz gut.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

WiWi Gast schrieb am 10.05.2023:

Nach dem Studium machst du als Lehrer erst mal des Referendariat, da bist du noch ganz weit von 3,5k netto entfernt. Es ist Blödsinn, das Einstiegsgehalt nach Referendariat mit Einstiegsgehalt ohne Referendariat zu vergleichen.

darf ich raten. ein lehrer, der uns davon übzeugen möchte, dass das hohe lehrergehalt gerechtfertigt ist, aufgrund von langer ausbildungsdauer?

was sagen, denn deiner meinung nach die promovierten physiker beim dienstleister die für 2,5k netto arbeiten?

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WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

Dein Hauptproblem scheint zu sein, dass Du bisher nur "Schule" kennengelernt hast.

Einer meiner Klassenkameraden, der mit Abstand das schlechteste Abitur hatte, ist Pilot bei einer grossen airline geworden. Der war sehr gut durchtrainiert, ein echter Sportler. Wollte gutes Geld verdienen, das hat er dann auch geschafft.

Sein bester Freund, auch bei uns in der Klasse, ist auch Pilot geworden. Keine grosse airline. Lear Jets, also Geschäftsflieger weltweit.

Keiner von uns wollte Lehrer werden. 2 sind Beamte geworden, beide A15.

Ein dritter Klassenkamerad hatte nach seinem Studium auch ein Referendariat angefangen. Wurde dann wegen schlechter Leistung vorzeitig entlassen. Er hatte Frau und 2 Kinder. Der ist heute ein Sozialfall.

KS schrieb am 10.05.2023:

Hallo,

Da ich mein Abitur inzwischen geschrieben habe, stehe ich vor der Berufswahl.
Ich bin auf der Suche nach einem Beruf, in dem man schnell und einfach mindestens 6000€ brutto bzw. 3500€ netto bekommt.
Ich spiel mit dem Gedanken, Gymnasiallehrer zu werden, da ich mir sicher bin, dass es mir Spaß machen würde.
Und als Lehrer bekommt man wegen der A13 Besoldung im ersten Jahr genau dieses Nettogehalt zum Einstieg.

Könnt ihr mir weitere Berufe empfehlen, in denen man auf einfache Weise auf dieses Gehalt kommt?
Mein Abischnitt wird bei ungefähr 2,5 liegen.

Ich wäre auch zu einem Beruf bereit, in dem man als Einstiegsgehalt mind. 5000-5500€ brutto bekommt.
Mit weniger wäre ich aber auf keinem Fall zufrieden.
Ich hab gewisse Ambitionen, was das Gehalt betrifft.

Es würde aber ein Beruf in Frage kommen, in welchem man kaum bzw. marginale Kenntnisse in den Naturwissenschaften benötigt.

antworten
WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

WiWi Gast schrieb am 10.05.2023:

Nach dem Studium machst du als Lehrer erst mal des Referendariat, da bist du noch ganz weit von 3,5k netto entfernt. Es ist Blödsinn, das Einstiegsgehalt nach Referendariat mit Einstiegsgehalt ohne Referendariat zu vergleichen.

darf ich raten. ein lehrer, der uns davon übzeugen möchte, dass das hohe lehrergehalt gerechtfertigt ist, aufgrund von langer ausbildungsdauer?

was sagen, denn deiner meinung nach die promovierten physiker beim dienstleister die für 2,5k netto arbeiten?

Weil es einfach Schwachsinn ist das gehalt von anderthalb jahren Referendariat zu ignorieren. Zusammen mit Master + mer kurzen Pause bist du bei 4 Jahren die der bwler früher anfangen konnte in der Beratung/ igm oder sonstige zu arbeiten. Der 0815 bwler wird aktuell natürlich nicht mehr verdienen als der 0815 Lehrer. Viele werden auch in 4 Jahren weniger verdienen als der Lehrer nach dem Referendariat.

Trotzdem ist es quatsch die zeit zu ignorieren. Verdiene selbst 3 jahre nach meinem abschluss von ner Wald und wiesen fh mit nem schlechten bwl bachelor meine 80k - jophopping (innerhalb der Branche) sei dank. Ein befreundeter mathelehrer verdient umgerechnet sehr wenige k mehr mit ca. der selben Berufserfahrung (inkl. Ref).

Wenn wir jetzt einfach nur unser Leben bis zur Rente weiterlaufen lassen würden, würden wir Gehaltsmäßig wahrscheinlich gleich bleiben. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit höher dass ich team- oder Abteilungsleiter werde als dass er stufen- oder Schulleiter wird. Für Leute die was erreichen wollen (ggf auch erst im Berufsleben wie bei mir) dürften es in konzernen besser haben. Für Leute die ne sichere Bank haben wollen ist Lehrer natürlich der Hammer.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

Und dann hast Du schon 80k erreicht, obwohl Du nur einen Bachelor hast. Im ÖD wird man damit E9, nicht E13. Schon gar nicht A13.

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 10.05.2023:

Nach dem Studium machst du als Lehrer erst mal des Referendariat, da bist du noch ganz weit von 3,5k netto entfernt. Es ist Blödsinn, das Einstiegsgehalt nach Referendariat mit Einstiegsgehalt ohne Referendariat zu vergleichen.

darf ich raten. ein lehrer, der uns davon übzeugen möchte, dass das hohe lehrergehalt gerechtfertigt ist, aufgrund von langer ausbildungsdauer?

was sagen, denn deiner meinung nach die promovierten physiker beim dienstleister die für 2,5k netto arbeiten?

Weil es einfach Schwachsinn ist das gehalt von anderthalb jahren Referendariat zu ignorieren. Zusammen mit Master + mer kurzen Pause bist du bei 4 Jahren die der bwler früher anfangen konnte in der Beratung/ igm oder sonstige zu arbeiten. Der 0815 bwler wird aktuell natürlich nicht mehr verdienen als der 0815 Lehrer. Viele werden auch in 4 Jahren weniger verdienen als der Lehrer nach dem Referendariat.

Trotzdem ist es quatsch die zeit zu ignorieren. Verdiene selbst 3 jahre nach meinem abschluss von ner Wald und wiesen fh mit nem schlechten bwl bachelor meine 80k - jophopping (innerhalb der Branche) sei dank. Ein befreundeter mathelehrer verdient umgerechnet sehr wenige k mehr mit ca. der selben Berufserfahrung (inkl. Ref).

Wenn wir jetzt einfach nur unser Leben bis zur Rente weiterlaufen lassen würden, würden wir Gehaltsmäßig wahrscheinlich gleich bleiben. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit höher dass ich team- oder Abteilungsleiter werde als dass er stufen- oder Schulleiter wird. Für Leute die was erreichen wollen (ggf auch erst im Berufsleben wie bei mir) dürften es in konzernen besser haben. Für Leute die ne sichere Bank haben wollen ist Lehrer natürlich der Hammer.

antworten
WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

Weil es einfach Schwachsinn ist das gehalt von anderthalb jahren Referendariat zu ignorieren. Zusammen mit Master + mer kurzen Pause bist du bei 4 Jahren die der bwler früher anfangen konnte in der Beratung/ igm oder sonstige zu arbeiten. Der 0815 bwler wird aktuell natürlich nicht mehr verdienen als der 0815 Lehrer. Viele werden auch in 4 Jahren weniger verdienen als der Lehrer nach dem Referendariat.

Trotzdem ist es quatsch die zeit zu ignorieren. Verdiene selbst 3 jahre nach meinem abschluss von ner Wald und wiesen fh mit nem schlechten bwl bachelor meine 80k - jophopping (innerhalb der Branche) sei dank. Ein befreundeter mathelehrer verdient umgerechnet sehr wenige k mehr mit ca. der selben Berufserfahrung (inkl. Ref).

Wenn wir jetzt einfach nur unser Leben bis zur Rente weiterlaufen lassen würden, würden wir Gehaltsmäßig wahrscheinlich gleich bleiben. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit höher dass ich team- oder Abteilungsleiter werde als dass er stufen- oder Schulleiter wird. Für Leute die was erreichen wollen (ggf auch erst im Berufsleben wie bei mir) dürften es in konzernen besser haben. Für Leute die ne sichere Bank haben wollen ist Lehrer natürlich der Hammer.

der vergleich ist so oder so schwachsinn weil es beim gehalt quasi kaum um qualifikation oder leistung oder akademische performance geht. der lehrer hat ein längeres referendariat, dafür ist das studium abgespeckt. der mathelehrer hat ein viel einfacheres studium als der mathematiker. trotzdem steigt er mit großer wahrscheinlichkeit mit einem deutlich besseren gehalt ein. der mathelehrer hat nochmal ein schwereres studium als der deutschlehrer oder der sportlehrer (ich weiß, steile these weil es ja bei der schwere des fach nuuuuur auf die neigung des studenten enkommt....). trotzdem bekommen beide das gleiche. der duale student bei porsche hat ein drei jähriges studium, nach dem abschluss und zwei-drei jahren erfahrung wird er ungefähr 70-80k verdienen. wenn nicht mehr. da steht der lehrer eventuell schlechter dar. der postdoc in der wissenschaft der zb dr der physik ist und 60 std die woche für paper arbeitet, verdient deutlich weniger als beide vorher genannten, obwohl er die mit abstand längste (und vermutlich auch schwerste) ausbildung hatte. der assistenzarzt mit nachtschichten und 1,0 abi verdient auch weniger als der lehrer zum einstieg, obwohl die aussichten natürlich deutlich besser sind als zb mit MINT. dass du mit einem schlechten FH bachelor nun so viel verdienst stützt diese these eher. mir sind einige solcher beispiele bekannt und ich würde sagen, dass es eben bei konzernkarrieren hauptsächlich um glück, beziehungen und vielleicht ein paar softe sachen (aussehen, größe, humor, selbstbwusstsein) geht (daher gehts hier auch den bach runter)... das ist nichts, was man studieren kann.
frag dich mal, wie viele MINT-doktoren der ach so gefragten fachrichtungen in deutschland bei dienstleistern in der autoindustrie zb deutlich weniger verdienen...

antworten
WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

"Lehrer" kann auch schief gehen.

Man kann nie wissen, ob man in 6 oder 7 Jahren mit der Fächerkombination eine Einstellungschance hat. Und ob man eine ausreichend gute Note im Referendariat bekommt.

Wer es nicht drauf hat und trotzdem eine Stelle bekommt kann dann auch noch scheitern. Bei uns am Gymnasium wurden 2 Lehrer von den Schülern ziemlich fertig gemacht. Mobbing.

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:
Für Leute die ne sichere Bank haben wollen ist Lehrer natürlich der Hammer.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

Ein Lehrer in Bayern aktuell zum Einstieg 3760€ netto (- ca. 250€ PKV). Ab 2024 ist es für Beamte 5,5% mehr Besoldung und damit sind wir mit abgezogener PKV bei ungefähr 3700€ netto. Das steigert sich dann mit der Zeit auf bis zu 4250€ netto. Alle Gehälter habe ich hierbei als Single Lohnsteuerklasse 1 gerechnet. Mit Ehe und vor allem Kindern gibt es auch nochmals üppige Zuschläge.

Insbesondere als Mann hat man im Bereich der Grund- und Mittelschule auch gute Chancen mit etwas Berufserfahrung in die Schulleitung zu kommen, weil viele weibliche Kolleginnen einfach keine Lust auf mehr Arbeit und Verantwortung haben. Dann sind wir verheiratet mit 2 Kindern schnell bei ungefähr 5000€ netto in A15.
Hinzu kommt auch noch Weihnachtsgeld und der nicht zu vernachlässigende Anspruch auf die Pension und die Unkündbarkeit. Ganz nebenbei kann man mit der tollen Bonität als Beamter im höheren Dienst auch noch in Immobilien investieren, wenn man das will.

Für mich ein tolles Gesamtpaket, wovon es auch finanziell in der freien Wirtschaft immer weniger gibt.
Das wäre ein Brutto-Äquivalent von circa 110.000 mit Weihnachtsgeld + Pensionsanspruch bei einem Schulleiter. Um das auch noch sehr hohe Einstiegsgehalt als Lehrer zu schlagen müsste jemand schon Karriere machen und 140k-150k verdienen, sodass er einen Schulleiter über die gesamte Lebensdauer noch einholen/überholen kann. Die höhere Arbeitsbelastung und das Risiko lassen wir mal außen vor.

antworten
WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

Jetzt hast Du Bayern vorgestellt, mit den höchsten Beamtengehältern.

Die Leiter-Aufgaben sind so unbeliebt, weil die WLB so schlecht ist. Da ist ein Industriejob natürlich deutlich entspannter, vor allem in Zeiten von home office.

In was für einer Art von Schule arbeitest Du?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2023:

Ein Lehrer in Bayern aktuell zum Einstieg 3760€ netto (- ca. 250€ PKV). Ab 2024 ist es für Beamte 5,5% mehr Besoldung und damit sind wir mit abgezogener PKV bei ungefähr 3700€ netto. Das steigert sich dann mit der Zeit auf bis zu 4250€ netto. Alle Gehälter habe ich hierbei als Single Lohnsteuerklasse 1 gerechnet. Mit Ehe und vor allem Kindern gibt es auch nochmals üppige Zuschläge.

Insbesondere als Mann hat man im Bereich der Grund- und Mittelschule auch gute Chancen mit etwas Berufserfahrung in die Schulleitung zu kommen, weil viele weibliche Kolleginnen einfach keine Lust auf mehr Arbeit und Verantwortung haben. Dann sind wir verheiratet mit 2 Kindern schnell bei ungefähr 5000€ netto in A15.
Hinzu kommt auch noch Weihnachtsgeld und der nicht zu vernachlässigende Anspruch auf die Pension und die Unkündbarkeit. Ganz nebenbei kann man mit der tollen Bonität als Beamter im höheren Dienst auch noch in Immobilien investieren, wenn man das will.

Für mich ein tolles Gesamtpaket, wovon es auch finanziell in der freien Wirtschaft immer weniger gibt.
Das wäre ein Brutto-Äquivalent von circa 110.000 mit Weihnachtsgeld + Pensionsanspruch bei einem Schulleiter. Um das auch noch sehr hohe Einstiegsgehalt als Lehrer zu schlagen müsste jemand schon Karriere machen und 140k-150k verdienen, sodass er einen Schulleiter über die gesamte Lebensdauer noch einholen/überholen kann. Die höhere Arbeitsbelastung und das Risiko lassen wir mal außen vor.

antworten
WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

Vorsicht, wenn hier Empfehlungen von Leuten abgegeben werden, die selbst weder Lehrer noch Beamte sind!

WiWi Gast schrieb am 12.05.2023:

Ein Lehrer in Bayern aktuell zum Einstieg 3760€ netto (- ca. 250€ PKV). Ab 2024 ist es für Beamte 5,5% mehr Besoldung und damit sind wir mit abgezogener PKV bei ungefähr 3700€ netto. Das steigert sich dann mit der Zeit auf bis zu 4250€ netto. Alle Gehälter habe ich hierbei als Single Lohnsteuerklasse 1 gerechnet. Mit Ehe und vor allem Kindern gibt es auch nochmals üppige Zuschläge.

Insbesondere als Mann hat man im Bereich der Grund- und Mittelschule auch gute Chancen mit etwas Berufserfahrung in die Schulleitung zu kommen, weil viele weibliche Kolleginnen einfach keine Lust auf mehr Arbeit und Verantwortung haben. Dann sind wir verheiratet mit 2 Kindern schnell bei ungefähr 5000€ netto in A15.
Hinzu kommt auch noch Weihnachtsgeld und der nicht zu vernachlässigende Anspruch auf die Pension und die Unkündbarkeit. Ganz nebenbei kann man mit der tollen Bonität als Beamter im höheren Dienst auch noch in Immobilien investieren, wenn man das will.

Für mich ein tolles Gesamtpaket, wovon es auch finanziell in der freien Wirtschaft immer weniger gibt.
Das wäre ein Brutto-Äquivalent von circa 110.000 mit Weihnachtsgeld + Pensionsanspruch bei einem Schulleiter. Um das auch noch sehr hohe Einstiegsgehalt als Lehrer zu schlagen müsste jemand schon Karriere machen und 140k-150k verdienen, sodass er einen Schulleiter über die gesamte Lebensdauer noch einholen/überholen kann. Die höhere Arbeitsbelastung und das Risiko lassen wir mal außen vor.

antworten
WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

der assistenzarzt mit nachtschichten und 1,0 abi verdient auch weniger als der lehrer zum einstieg, obwohl die aussichten natürlich deutlich besser sind als zb mit MINT.

Vorsicht, Du vergleichst gerade sehr unterschiedliche Dinge. Assistenzärzte sind nicht fertig mit ihrer Ausbildung bezogen auf ihren Beruf. Gleichermaßen sind Referendare nicht fertig mit ihrer Ausbildung bezogen auf ihren Beruf.
Wenn Du als Einstiegsgehalt für Lehrer die A13 eines verbeamteten Lehrers nimmst, dann musst Du als Vergleich das Gehalt eines fertig ausgebildeten Facharztes nehmen (vergleichbar, da Lehrjahre vorüber sind) oder Du nimmst das Gehalt des Assistenzarztes nach 2 Jahren (vergleichbar, da in etwa dieselbe Zeitspanne seit Beginn des Studiums verstrichen ist). Wenn Du das Einstiegsgehalt eines Assistenzarztes zum Vergleich heranziehst, musst Du gleichermaßen das Einstiegsgehalt des Referendars nutzen. Da dürfte der Lehrer nur im zweiten Fall den Hauch einer Chance haben.

antworten
WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2023:

der assistenzarzt mit nachtschichten und 1,0 abi verdient auch weniger als der lehrer zum einstieg, obwohl die aussichten natürlich deutlich besser sind als zb mit MINT.

Vorsicht, Du vergleichst gerade sehr unterschiedliche Dinge. Assistenzärzte sind nicht fertig mit ihrer Ausbildung bezogen auf ihren Beruf. Gleichermaßen sind Referendare nicht fertig mit ihrer Ausbildung bezogen auf ihren Beruf.
Wenn Du als Einstiegsgehalt für Lehrer die A13 eines verbeamteten Lehrers nimmst, dann musst Du als Vergleich das Gehalt eines fertig ausgebildeten Facharztes nehmen (vergleichbar, da Lehrjahre vorüber sind) oder Du nimmst das Gehalt des Assistenzarztes nach 2 Jahren (vergleichbar, da in etwa dieselbe Zeitspanne seit Beginn des Studiums verstrichen ist). Wenn Du das Einstiegsgehalt eines Assistenzarztes zum Vergleich heranziehst, musst Du gleichermaßen das Einstiegsgehalt des Referendars nutzen. Da dürfte der Lehrer nur im zweiten Fall den Hauch einer Chance haben.

auch wenn ich nicht ansatzweise verstehen kann wie man auf die idee kommt, das referendariat bei lehrern (morgens - mittags arbeit) mit der assistenzarztausbildung zu vergleichen, hast du dir natürlich aus meinem post genau den einen job ausgesucht (nämlich arzt), der vermutlich als einziger job mit absoluter sicherheit zu einem höheren einkommen führt als es lehrer haben.

nochmal für dich: die lehrerausbildung ist an allen ecken und enden eine absolut abgespeckte version der fachstudiengänge. ich kann nur für die fächer mathe und physik sprechen und da ist das niveau der lehrerausbildung einfach lächerlich. und ich spreche hier nicht davon dass lehrer besonders komplexe theorien kennen oder völlig durchdrungen haben sollten - es geht um grundlagen, die einfach nur unzureichend vermittelt werden, weil man angst hat dass zu viele leute durch die klausuren fallen.

von dem niveau ausgehend würde ich zumindest in den genannten fächern für die fachliche ausbildung maximal einen bachelor vergeben...
in den normalen fachstudiengängen ist die tatsächliche studiendauer im übrigen auch meist deutlich länger als es im modulhandbuch gefordert ist.

mit dem referendariat für lehrer kommt man im vergleich vmtl wieder bei plus minus null raus, was die studiendauer angeht.,..

antworten
WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2023:

Ein Lehrer in Bayern aktuell zum Einstieg 3760€ netto (- ca. 250€ PKV). Ab 2024 ist es für Beamte 5,5% mehr Besoldung und damit sind wir mit abgezogener PKV bei ungefähr 3700€ netto. Das steigert sich dann mit der Zeit auf bis zu 4250€ netto.

Diese Steigerung um 500€ netto erfolgt in einem von 20 Jahren. Wer auf das überdurchschnittlich hohe Eingangsgehalt der Lehrer schaut (und das ist es, ohne Frage!), dem muss auch die wirklich miese Gehaltsentwicklung klar sein. Wenn ich als Lehrer nach drei oder vier Jahren eine Gehaltserhöhung von 100€ netto erhalte, weil ich in die nächste Erfahrungsstufe komme, ganz ehrlich, was soll das für eine Motivation sein?? Gut, auch bei uns im IGM-Konzern hat man eine Zielstufe, aber die erreicht man nach drei bis fünf Jahren und nicht nach 20.
Es bleibt ja jedem selbst überlassen, Lehrer zu werden, aber für mich ist die fehlende Perspektive für diesen Job der absolute Killer.

antworten
WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2023:

der assistenzarzt mit nachtschichten und 1,0 abi verdient auch weniger als der lehrer zum einstieg, obwohl die aussichten natürlich deutlich besser sind als zb mit MINT.

Vorsicht, Du vergleichst gerade sehr unterschiedliche Dinge. Assistenzärzte sind nicht fertig mit ihrer Ausbildung bezogen auf ihren Beruf. Gleichermaßen sind Referendare nicht fertig mit ihrer Ausbildung bezogen auf ihren Beruf.
Wenn Du als Einstiegsgehalt für Lehrer die A13 eines verbeamteten Lehrers nimmst, dann musst Du als Vergleich das Gehalt eines fertig ausgebildeten Facharztes nehmen (vergleichbar, da Lehrjahre vorüber sind) oder Du nimmst das Gehalt des Assistenzarztes nach 2 Jahren (vergleichbar, da in etwa dieselbe Zeitspanne seit Beginn des Studiums verstrichen ist). Wenn Du das Einstiegsgehalt eines Assistenzarztes zum Vergleich heranziehst, musst Du gleichermaßen das Einstiegsgehalt des Referendars nutzen. Da dürfte der Lehrer nur im zweiten Fall den Hauch einer Chance haben.

Referendare sind eher mit Medizinern im
PJ vergleichbar. Und da verdienen Mediziner so gut wie nichts.

Die Facharztausbildung ist eine berufsständische Weiterbildung, wie z.B. der Fachanwalt. Mit Abschluss des Medizinstudiums ist man zu 100% approbierter Arzt.

antworten
WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

Ganz ehrlich, Lehrer ist für dich die beste Möglichkeit. Du hast ein 2.5 Abi und willst das große Geld machen. Für die Top BWL Jobs sei es UB/IB/IGM Trainee/selbst Direkteinstieg bist du eigentlich so gut wie raus. Ich glaube kaum, dass du jetzt <1.5 Bachelor und Master inklusive 2-3 relevante Praktika hinlegst. Zudem sind UB und IB wegen der Arbeitszeiten eigentlich keine wirkliche Alternative schätze ich mal. Der einfachste Weg ist dadurch definitiv Lehrer, aber da halt auch nicht gerade in Deutsch/Englisch, sondern eher Mathe/Physik, die zweite Alternative wäre IGM Direkteinstieg durch z.B. direkt ab Semester 2/3 Werkstudent bis zum Ende des Studiums im gleichen Unternehmen. Risiko beides mal ähnlich und natürlich nichts garantiert.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

Absolut richtig! Früher war es anders. Da haben junge Beamte relativ schlechte Anfangsgehälter gehabt, die sich dann im Verlauf der Zeit gesteigert habe.

In den 1990er Jahren wurde das System umgestellt. Höhere Eingangsgehälter für junge Beamte, das wurde dann von den älteren Kollegen finanziert, indem diese ihre Endstufen später erreicht haben. Letztgenannte waren entsprechend sauer. Das hatte für Demotivation gesorgt.

Ziel der Dienstherren war es, die Anfangsgehälter im Vergleich zur freien Wirtschaft besser aussehen zu lassen. Wie man hier im Forum sehen kann war das von Erfolg gekrönt!

WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:

Ein Lehrer in Bayern aktuell zum Einstieg 3760€ netto (- ca. 250€ PKV). Ab 2024 ist es für Beamte 5,5% mehr Besoldung und damit sind wir mit abgezogener PKV bei ungefähr 3700€ netto. Das steigert sich dann mit der Zeit auf bis zu 4250€ netto.

Diese Steigerung um 500€ netto erfolgt in einem von 20 Jahren. Wer auf das überdurchschnittlich hohe Eingangsgehalt der Lehrer schaut (und das ist es, ohne Frage!), dem muss auch die wirklich miese Gehaltsentwicklung klar sein. Wenn ich als Lehrer nach drei oder vier Jahren eine Gehaltserhöhung von 100€ netto erhalte, weil ich in die nächste Erfahrungsstufe komme, ganz ehrlich, was soll das für eine Motivation sein?? Gut, auch bei uns im IGM-Konzern hat man eine Zielstufe, aber die erreicht man nach drei bis fünf Jahren und nicht nach 20.
Es bleibt ja jedem selbst überlassen, Lehrer zu werden, aber für mich ist die fehlende Perspektive für diesen Job der absolute Killer.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

Weshalb sollte er sich ein langes Lehramtsstudium antun? Am Ende wäre er von einem Arbeitgeber abhängig. Ob er eine Stelle bekommen würde ist auch offen.

Ingenieur oder Wirtschaftsingenieur an einer Fachhochschule ist nicht schwer und dauert nicht lange. Ein IGM-Job ist da dann relativ einfach zu haben. Sachbearbeiter im Konzern mit home office ist der beste deal!

WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:

Ganz ehrlich, Lehrer ist für dich die beste Möglichkeit. Du hast ein 2.5 Abi und willst das große Geld machen. Für die Top BWL Jobs sei es UB/IB/IGM Trainee/selbst Direkteinstieg bist du eigentlich so gut wie raus. Ich glaube kaum, dass du jetzt <1.5 Bachelor und Master inklusive 2-3 relevante Praktika hinlegst. Zudem sind UB und IB wegen der Arbeitszeiten eigentlich keine wirkliche Alternative schätze ich mal. Der einfachste Weg ist dadurch definitiv Lehrer, aber da halt auch nicht gerade in Deutsch/Englisch, sondern eher Mathe/Physik, die zweite Alternative wäre IGM Direkteinstieg durch z.B. direkt ab Semester 2/3 Werkstudent bis zum Ende des Studiums im gleichen Unternehmen. Risiko beides mal ähnlich und natürlich nichts garantiert.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

Bin aktuell Projektleiter im Ing-Bereich und überlege Berufsschullehrer zu werden. Finanziell wäre es ein Rückschritt aber die Freiheit und Sicherheit reizen mich. Hat jemand den Schritt gewagt und kann berichten., ob es sich lohnt?

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WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

Nimm Dir mal Urlaub und mach dann ein Praktikum in einer Berufsschule. Evtl. hast Du dann schon genug. Ich war Projektleiter im Engineering im Dax-Konzern. Wir hatten kein home Office. Ich hätte niemals mit Lehrern tauschen wollen. Niemand von uns. Freiheit hatten wir beim Dax ziemlich viel. Die Lehrer müssen in der Schule präsent sein. Vorgesetzte haben die auch. Wo soll da die Freiheit sein? Am besten ausprobieren!

WiWi Gast schrieb am 28.05.2023:

Bin aktuell Projektleiter im Ing-Bereich und überlege Berufsschullehrer zu werden. Finanziell wäre es ein Rückschritt aber die Freiheit und Sicherheit reizen mich. Hat jemand den Schritt gewagt und kann berichten., ob es sich lohnt?

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WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

WiWi Gast schrieb am 28.05.2023:

Bin aktuell Projektleiter im Ing-Bereich und überlege Berufsschullehrer zu werden. Finanziell wäre es ein Rückschritt aber die Freiheit und Sicherheit reizen mich. Hat jemand den Schritt gewagt und kann berichten., ob es sich lohnt?

Stell dir einfach die Situation vor. Ich komme wie du morgens mit Gleitzeit, wenn ich will um 9 Uhr hereingeschneit und hole mir erstmal nen Kaffee. In Ruhe Emails schicken und paar Meetings planen. Der Lehrer muss direkt vor einer Horde von Azubis auftreten und sich präsentieren, auch an mentalen schwachen Tagen. Für mich wäre das nix sich jeden Tag Nachfragen zu stellen und teilweise Jünglinge zu erziehen.

Dies sei auch den Poster zu sagen, dass das Lehramtsstudium abgespeckt ist. Das mag sein, aber der promovierter sitzt in seiner Kommandozentrale in einem wissenschaftlichen Institut. Der Lehrer muss sich pädagogisch durchsetzen vor Ort. Diese soft skills braucht der promovierte Wissenschaftler gar nicht.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2023:

Ingenieur oder Wirtschaftsingenieur an einer Fachhochschule ist nicht schwer und dauert nicht lange. Ein IGM-Job ist da dann relativ einfach zu haben. Sachbearbeiter im Konzern mit home office ist der beste deal!

Genau deshalb sitzen ja auch alle auf IGM-Jobs, weil die so einfach zu bekommen sind....

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WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.05.2023:

der assistenzarzt mit nachtschichten und 1,0 abi verdient auch weniger als der lehrer zum einstieg, obwohl die aussichten natürlich deutlich besser sind als zb mit MINT.

Vorsicht, Du vergleichst gerade sehr unterschiedliche Dinge. Assistenzärzte sind nicht fertig mit ihrer Ausbildung bezogen auf ihren Beruf. Gleichermaßen sind Referendare nicht fertig mit ihrer Ausbildung bezogen auf ihren Beruf.
Wenn Du als Einstiegsgehalt für Lehrer die A13 eines verbeamteten Lehrers nimmst, dann musst Du als Vergleich das Gehalt eines fertig ausgebildeten Facharztes nehmen (vergleichbar, da Lehrjahre vorüber sind) oder Du nimmst das Gehalt des Assistenzarztes nach 2 Jahren (vergleichbar, da in etwa dieselbe Zeitspanne seit Beginn des Studiums verstrichen ist). Wenn Du das Einstiegsgehalt eines Assistenzarztes zum Vergleich heranziehst, musst Du gleichermaßen das Einstiegsgehalt des Referendars nutzen. Da dürfte der Lehrer nur im zweiten Fall den Hauch einer Chance haben.

auch wenn ich nicht ansatzweise verstehen kann wie man auf die idee kommt, das referendariat bei lehrern (morgens - mittags arbeit) mit der assistenzarztausbildung zu vergleichen,

Schau mal, ich habe auf einen anderen Post geantwortet, der diesen Vergleich für erwähnenswert gehalten hat. Wenn Du den Vergleich für unsinnig findest, gerne, war nicht meine Idee. Den Vergleich habe ich selbst auch nicht sonderlich passend gefunden, deswegen mein Post.
Nebenbei: Sprich ein paar Referendare doch mal auf ihre Arbeitszeit an. Die arbeiten mit derselben Wahrscheinlichkeit nur von morgens bis mittags wie das durchschnittliche Einstiegsgehalt in der freien Wirtschaft 80k beträgt (hier im Forum wirkt das manchmal so).

nochmal für dich: die lehrerausbildung ist an allen ecken und enden eine absolut abgespeckte version der fachstudiengänge. ich kann nur für die fächer mathe und physik sprechen und da ist das niveau der lehrerausbildung einfach lächerlich. und ich spreche hier nicht davon dass lehrer besonders komplexe theorien kennen oder völlig durchdrungen haben sollten - es geht um grundlagen, die einfach nur unzureichend vermittelt werden, weil man angst hat dass zu viele leute durch die klausuren fallen.

von dem niveau ausgehend würde ich zumindest in den genannten fächern für die fachliche ausbildung maximal einen bachelor vergeben...
in den normalen fachstudiengängen ist die tatsächliche studiendauer im übrigen auch meist deutlich länger als es im modulhandbuch gefordert ist.

Ich... bin genau Deiner Meinung und verwirrt, wen Du gerade versuchst zu überzeugen. Nirgends habe ich geschrieben, dass das Lehramtsstudium schwieriger oder anspruchsvoller sei als andere Studiengänge. Ich kann nur für Biologie und Chemie sprechen. In Biologie haben wir ziemlich exakt das gemacht, was Science-Studenten im Bachelor gemacht haben. In Chemie haben die Doktoranden selbst gesagt, dass der Lehramts-Master ungefähr dem B.Sc. entsprechen würde. Was erwartest Du denn genau? Sollen Lehramtsstudenten den vollwertigen Master in zwei verschiedenen Fächern ablegen, bevor sie an die Schule dürfen? Dabei muss irgendwo auch noch Didaktik enthalten sein. Das passt zeitlich einfach nicht in 5 Jahre Studium. Man könnte die Ausbildung vielleicht so umgestalten, dass anstelle von zwei Fächern im Lehramtsstudium nur noch eines gewählt wird. Dieses Fach würde dann voraussichtlich in der Schwierigkeit mit dem M.Sc. mithalten können. Würdest Du das besser finden?

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WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

Als Ingenieur ist es auch heute nicht schwer, einen IGM-Job zu bekommen. Man muss natürlich örtlich flexibel sein. Das muss der Lehrer aber auch sein.

Als BWLer an einen IGM-Job zu kommen ist wahrscheinlich erheblich schwerer.

WiWi Gast schrieb am 30.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 15.05.2023:

Ingenieur oder Wirtschaftsingenieur an einer Fachhochschule ist nicht schwer und dauert nicht lange. Ein IGM-Job ist da dann relativ einfach zu haben. Sachbearbeiter im Konzern mit home office ist der beste deal!

Genau deshalb sitzen ja auch alle auf IGM-Jobs, weil die so einfach zu bekommen sind....

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WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

Überlege auch mit IGM NRW 13.3 an die Berufsschule zu wechseln. Wäre aber finanziell schon ein Rückschritt. Hat jemand den Schritt gewagt?

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WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

Referendare sind eher mit Medizinern im
PJ vergleichbar. Und da verdienen Mediziner so gut wie nichts.

Die Facharztausbildung ist eine berufsständische Weiterbildung, wie z.B. der Fachanwalt. Mit Abschluss des Medizinstudiums ist man zu 100% approbierter Arzt.

Jein, es gibt Argumente für beide Richtungen. Ärzte ohne Facharztausbildung können so viel ich weiß keine Kassenzulassung haben, sich also nicht mit einer Praxis niederlassen. "Richtige" Ärzte sind sie also noch nicht. Gleichzeitig können Lehrkräfte auch ohne Referendariat an Schulen unterrichten. Allerdings werden sie dann nicht verbeamtet.

antworten
WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:

Überlege auch mit IGM NRW 13.3 an die Berufsschule zu wechseln. Wäre aber finanziell schon ein Rückschritt. Hat jemand den Schritt gewagt?

Bei mir sind es momentan über 20 K im Jahr weniger...

antworten
WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Referendare sind eher mit Medizinern im
PJ vergleichbar. Und da verdienen Mediziner so gut wie nichts.

Die Facharztausbildung ist eine berufsständische Weiterbildung, wie z.B. der Fachanwalt. Mit Abschluss des Medizinstudiums ist man zu 100% approbierter Arzt.

Jein, es gibt Argumente für beide Richtungen. Ärzte ohne Facharztausbildung können so viel ich weiß keine Kassenzulassung haben, sich also nicht mit einer Praxis niederlassen. "Richtige" Ärzte sind sie also noch nicht. Gleichzeitig können Lehrkräfte auch ohne Referendariat an Schulen unterrichten. Allerdings werden sie dann nicht verbeamtet.

Natürlich sind sie richtige Ärzte, aber da eine Praxis immer eine Fachpraxis (ja auch Allgemeinmedizin!) ist, kann sich ein Arzt ohne FA Titel nicht niederlassen, korrekt. Du kannst aber in einer FA-Praxis angestellt sein, du kannst (theoretisch) auch im Krankenhaus arbeiten. Du bist dann halt nicht Dr. XY, Facharzt für XYZ, sondern einfach nur Dr. XY, Arzt. Dadurch wirst du sicherlich weniger verdienen und raubst dir einige Chancen, aber du bist definitiv ein vollwertiger Arzt der Rezepte ausstellen kann etc.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

Natürlich sind sie richtige Ärzte, aber da eine Praxis immer eine Fachpraxis (ja auch Allgemeinmedizin!) ist, kann sich ein Arzt ohne FA Titel nicht niederlassen, korrekt. Du kannst aber in einer FA-Praxis angestellt sein, du kannst (theoretisch) auch im Krankenhaus arbeiten. Du bist dann halt nicht Dr. XY, Facharzt für XYZ, sondern einfach nur Dr. XY, Arzt. Dadurch wirst du sicherlich weniger verdienen und raubst dir einige Chancen, aber du bist definitiv ein vollwertiger Arzt der Rezepte ausstellen kann etc.

mir ist niemand bekannt der als arzt arbeiten möchte und keinen facharzt macht. gibt es nicht sogar gesetze die inzwischen regeln dass jeder assistenzarzt an einer klinik in einer bestimmten zeit die notwendigen OPs etc zusammenbekommt um die facharztprüfung machen zu können?

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WiWi Gast

Lohnt es sich Lehrer zu werden, welche Alternativen gibt es, was das Gehalt betrifft?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Natürlich sind sie richtige Ärzte, aber da eine Praxis immer eine Fachpraxis (ja auch Allgemeinmedizin!) ist, kann sich ein Arzt ohne FA Titel nicht niederlassen, korrekt. Du kannst aber in einer FA-Praxis angestellt sein, du kannst (theoretisch) auch im Krankenhaus arbeiten. Du bist dann halt nicht Dr. XY, Facharzt für XYZ, sondern einfach nur Dr. XY, Arzt. Dadurch wirst du sicherlich weniger verdienen und raubst dir einige Chancen, aber du bist definitiv ein vollwertiger Arzt der Rezepte ausstellen kann etc.

mir ist niemand bekannt der als arzt arbeiten möchte und keinen facharzt macht. gibt es nicht sogar gesetze die inzwischen regeln dass jeder assistenzarzt an einer klinik in einer bestimmten zeit die notwendigen OPs etc zusammenbekommt um die facharztprüfung machen zu können?

Natürlich will das (so gut wie) niemand machen, aber es ist eben möglich. Der Facharzt ist nicht notwendig. Und ja, die Kliniken sind verpflichtet dir alle notwendigen OPs Untersuchungen etc. zu ermöglichen - im Zweifel schreiben sie dir aber einfach auf, dass du sie gemacht hast ;)

Ich geb dir ein Beispiel: Für die Ausbildung zum Allgemeinmediziner (Hausarzt) brauchst du mind. 1 Jahr in der Klinik, teilweise auch 2. Viele haben keinen bock auf Klinik und gehen direkt als angestellter Arzt in eine Praxis. Die dürfen da genauso praktizieren wie alle anderen auch, sind aber eben keine Allgemeinmediziner (= Facharzt für Allgemeinmedizin), sondern einfach nur "Arzt". Macht im Endeffekt nicht wirklich einen Unterschied außer dass der Ausbildungsteil in der Klinik weggefallen ist und keine Facharztprüfung gemacht wurde. Das wird sich sicherlich auch im Gehalt niederschlagen, aber ansonsten...

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