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Studienwahl: Was studierenJura

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

7 Jahre oder mehr studieren, für die Staatsexamina jeweils 1 Jahr+ kein Leben haben und 12h am Tag lernen nur um dann im Job 70h zu ackern um im Endeffekt vom Fiskus ausgenommen zu werden.. Lohnt sich das? Oder eher der no name Dorf FH Bachelor into IGM dann bei 90-100k nach 3 Jahren BE? Bin echt verzweifelt.. Was lohnt sich heutzutage noch

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DeliYurek

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 08.04.2019:

7 Jahre oder mehr studieren, für die Staatsexamina jeweils 1 Jahr+ kein Leben haben und 12h am Tag lernen nur um dann im Job 70h zu ackern um im Endeffekt vom Fiskus ausgenommen zu werden.. Lohnt sich das? Oder eher der no name Dorf FH Bachelor into IGM dann bei 90-100k nach 3 Jahren BE? Bin echt verzweifelt.. Was lohnt sich heutzutage noch

Dorf FH Bachelor ist auch nicht mal eben zu schaffen, btw muss man erstmal ins IGM schaffen und glaub mir so einfach ist das nicht

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Mach lieber was mit Informatik

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Was soll das denn für ein Vergleich sein?

Anderer Skillset, anderer Job. Sonst kannst du ja auch noch gleich Fragen, ob sich nicht eher Pilot lohnt...

Glaube nicht, dass jemand der wirklich Jurist werden möchte als FH WiIng bei einem DAX glücklich wird und andersherum.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Wenn Du kein großes Talent und echtes Interesse hast sowie entsprechend gute Noten im Abitur, wirst Du Dir sicher viele Enttäuschungen glücklich ersparen, wenn Du nicht Jura studierst.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Mein Anwalts - Nachbar ist Jahrgang 1943, seine Frau Jahrgang 1948.

Er hat seit diesem Jahr sein Geburtsjahr von seiner Kanzleihomepage entfernt.

Ansonsten kenne ich noch Anwälte Jahrgang 1943 und 1947 jeweils mit Geburtsjahr auf der Kanzleiwebseite.

Da diese Anwälte der glücklichen Babyboomer - Generation entstammen und zumindest der 1943 geborene Anwalt gegenüber mir bekannten Mandanten im Laufe seiner Berufstätigkeit sechsstellige Honorare liquidiert hat, finde ich es verwunderlich, daß diese noch weiterhin tätig sind.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 08.04.2019:

Mein Anwalts - Nachbar ist Jahrgang 1943, seine Frau Jahrgang 1948.

Er hat seit diesem Jahr sein Geburtsjahr von seiner Kanzleihomepage entfernt.

Ansonsten kenne ich noch Anwälte Jahrgang 1943 und 1947 jeweils mit Geburtsjahr auf der Kanzleiwebseite.

Da diese Anwälte der glücklichen Babyboomer - Generation entstammen und zumindest der 1943 geborene Anwalt gegenüber mir bekannten Mandanten im Laufe seiner Berufstätigkeit sechsstellige Honorare liquidiert hat, finde ich es verwunderlich, daß diese noch weiterhin tätig sind.

Das hört sich stark nach der WiWi-Treff Legende an, die es auf alle Freiberufler und ganz besonders, die Steuerberater abgesehen hat...

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Finanziell lohnt es sich bei Einstiegsgehältern von bis zu 120.000 € mehr denn je...

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Für die Top 5% vllt. Ähnlich wie bei BWL. Nur, dass man mit einem mittelmäßigem BWL Abschluss und Praktika mehr rausholen kann, als mit einem mittelmäßigem Jura-Abschluss.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 08.04.2019:

Für die Top 5% vllt. Ähnlich wie bei BWL. Nur, dass man mit einem mittelmäßigem BWL Abschluss und Praktika mehr rausholen kann, als mit einem mittelmäßigem Jura-Abschluss.

Mit einem mittelmäßigen 1. und 2. Staatsexamen sind immer noch locker 60k drin. Mit einem mittelmäßigen BWL-Master (und Praktika) höchstens 40k.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 08.04.2019:

Für die Top 5% vllt. Ähnlich wie bei BWL. Nur, dass man mit einem mittelmäßigem BWL Abschluss und Praktika mehr rausholen kann, als mit einem mittelmäßigem Jura-Abschluss.

Naja im Notfall kommt man im ÖD unter.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Die haben teils auch Anforderung von 8 oder mehr Punkten..

WiWi Gast schrieb am 08.04.2019:

Für die Top 5% vllt. Ähnlich wie bei BWL. Nur, dass man mit einem mittelmäßigem BWL Abschluss und Praktika mehr rausholen kann, als mit einem mittelmäßigem Jura-Abschluss.

Naja im Notfall kommt man im ÖD unter.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Die Kanzleien suchen heute verzweifelter denn je juristischen Nachwuchs. Da werden zum Teil wirklich astronomische Gehälter direkt in den ersten Jahren gezahlt (wens interessiert, der kann die Details auf Azur-online nachlesen). Und die Stellen (entgegen deren öffentlichen Verlautbarungen nicht nur Leute mit Doppel-Prädikat und Dr. ein sondern auch solche mit zwei soliden Befriedigend (also sagen wir mal top 30%, nicht top 5%).

Das Studium dauert übrigens 8 Semester. Ich kenne einige wenige, die es in 6 Semestern geschafft haben. Durchs Referendariat muss man zwar durch, mit Nebenverdienst kommt man da aber auch schon auf ein nettes Gehalt.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Meine Cousine knechtet jeden Tag, allerdings nur 5 Tage die Woche um die 70 Stunden Nettoarbeitszeit, hat im Einstieg 110K fix ohne Bonus, wird jetzt nochmal 10k mehr im zweiten Jahr. Ob es ihr spass macht? Nein, ob das Geld gut ist, bedingt. Man lebt nur noch am Wochenende und alle die es geil finden um halb 10 an der arbeit zu sein und bis 11 zu arbeiten wissen leider nicht was es heißt kein privatleben mehr zu haben. Das macht nur den allerwenigsten spaß.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 09.04.2019:

Meine Cousine knechtet jeden Tag, allerdings nur 5 Tage die Woche um die 70 Stunden Nettoarbeitszeit, hat im Einstieg 110K fix ohne Bonus, wird jetzt nochmal 10k mehr im zweiten Jahr. Ob es ihr spass macht? Nein, ob das Geld gut ist, bedingt. Man lebt nur noch am Wochenende und alle die es geil finden um halb 10 an der arbeit zu sein und bis 11 zu arbeiten wissen leider nicht was es heißt kein privatleben mehr zu haben. Das macht nur den allerwenigsten spaß.

Dann ist das realistische Gehalt bei einer 35-Stunden-Woche 55k bzw. 60k.

Vergleichbar würde eine Kindergärtnerin mit 45k bei einer 70-Stunden-Woche glatt 90k verdienen ;-)

M. E. sind nominell hohe Gehälter nutzlos, wenn man diese nur mit extrem viel Überstunden verdienen kann.

Aber jedem so, wie es beliebt ...

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 09.04.2019:

Meine Cousine knechtet jeden Tag, allerdings nur 5 Tage die Woche um die 70 Stunden Nettoarbeitszeit, hat im Einstieg 110K fix ohne Bonus, wird jetzt nochmal 10k mehr im zweiten Jahr. Ob es ihr spass macht? Nein, ob das Geld gut ist, bedingt. Man lebt nur noch am Wochenende und alle die es geil finden um halb 10 an der arbeit zu sein und bis 11 zu arbeiten wissen leider nicht was es heißt kein privatleben mehr zu haben. Das macht nur den allerwenigsten spaß.

Dann ist das realistische Gehalt bei einer 35-Stunden-Woche 55k bzw. 60k.

Vergleichbar würde eine Kindergärtnerin mit 45k bei einer 70-Stunden-Woche glatt 90k verdienen ;-)

M. E. sind nominell hohe Gehälter nutzlos, wenn man diese nur mit extrem viel Überstunden verdienen kann.

Aber jedem so, wie es beliebt ...

In welchem Universum verdient eine Kindergärtnerin 45k? Und mit einem BWL-Abschluss muss man auch schon 70 Stunden und mehr arbeiten um auf 60-80k zu kommen.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Jura studiert man doch, weil man das Themengebiet interessant findet. Finanzielle Aspekte spielen sicher auch eine Rolle, aber grundsätzlich sollte die eigene Interessenslage die Richtung vorgeben. War zumindest früher so. Heute schaut man offenbar schon bei der Wahl des Studienfaches auf die spätere WLB (die man ja auch bereits vor Studienbeginn kennt...).
Alternativ Dorf-FH, dann IGM und nach 3 Jahren 90k klingt doch toll. Und auch so einfach.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2019:

7 Jahre oder mehr studieren, für die Staatsexamina jeweils 1 Jahr+ kein Leben haben und 12h am Tag lernen nur um dann im Job 70h zu ackern um im Endeffekt vom Fiskus ausgenommen zu werden.. Lohnt sich das? Oder eher der no name Dorf FH Bachelor into IGM dann bei 90-100k nach 3 Jahren BE? Bin echt verzweifelt.. Was lohnt sich heutzutage noch

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Das sind keine Baby-boomer, eher das Gegenteil davon. Die letzten Kriegsjahre und die ersten Nachkriegsjahre waren eine sehr schlechte Zeit. 1946 Kälte Hunger u.s.w. Ab Anfang der 1950er Jahre ging es los mit dem Baby-boom, bis zum Pillenknick in den 1960ern.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2019:

Mein Anwalts - Nachbar ist Jahrgang 1943, seine Frau Jahrgang 1948.

Er hat seit diesem Jahr sein Geburtsjahr von seiner Kanzleihomepage entfernt.

Ansonsten kenne ich noch Anwälte Jahrgang 1943 und 1947 jeweils mit Geburtsjahr auf der Kanzleiwebseite.

Da diese Anwälte der glücklichen Babyboomer - Generation entstammen und zumindest der 1943 geborene Anwalt gegenüber mir bekannten Mandanten im Laufe seiner Berufstätigkeit sechsstellige Honorare liquidiert hat, finde ich es verwunderlich, daß diese noch weiterhin tätig sind.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Ich kenne persönlich mehrere Anwälte die mit über 70 noch aktiv sind. Das hat aber keine finanziellen Gründe. Viel mehr macht es ihnen Spaß und sie können es einfach nicht lassen. Solange die geistig fit sind und Mandanten finden, die sich von ihnen beraten lassen, spricht ja auch nichts dagegen. Im Gegenteil. Es hält fit und die machen natürlich nur die Sachen, die sie sich aussuchen.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Am Anfang der 60er Jahre gab es nur ca. 10% der heutigen Anzahl an zugelassenen Rechtsanwälten.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2019:

Das sind keine Baby-boomer, eher das Gegenteil davon. Die letzten Kriegsjahre und die ersten Nachkriegsjahre waren eine sehr schlechte Zeit. 1946 Kälte Hunger u.s.w. Ab Anfang der 1950er Jahre ging es los mit dem Baby-boom, bis zum Pillenknick in den 1960ern.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 09.04.2019:

Ich kenne persönlich mehrere Anwälte die mit über 70 noch aktiv sind. Das hat aber keine finanziellen Gründe. Viel mehr macht es ihnen Spaß und sie können es einfach nicht lassen. Solange die geistig fit sind und Mandanten finden, die sich von ihnen beraten lassen, spricht ja auch nichts dagegen. Im Gegenteil. Es hält fit und die machen natürlich nur die Sachen, die sie sich aussuchen.

Das ist aber nicht unbedingt der Vorteil derer, die aktuell eine Berufstätigkeit als Rechtsanwalt beginnen.

Siehe auch die gesetzliche Altersobergrenze von 70 Jahren bei Notaren laut § 48a der Bundesnotarordnung (die danach natürlich auch als Rechtsanwalt weiter praktizieren können).

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 09.04.2019:

Vergleichbar würde eine Kindergärtnerin mit 45k bei einer 70-Stunden-Woche glatt 90k verdienen ;-)

M. E. sind nominell hohe Gehälter nutzlos, wenn man diese nur mit extrem viel Überstunden verdienen kann.

Aber jedem so, wie es beliebt ...

In welchem Universum verdient eine Kindergärtnerin 45k?

So dachte ich auch, als ich bereits vor 10 Jahren die Steuererklärung für jemand entsprechend Tätiges anfertigte ;-)

Kita-Leiter kleinerer Einrichtungen unter 40 Plätzen (Entgeltgruppe S9) verdienen zum Beispiel je nach Berufserfahrung zwischen etwa 2.600 und 4.000 Euro, in großen Einrichtungen ab 180 Plätzen kann das Gehalt auf maximal rund 5.450 Euro ansteigen.

Und mit einem BWL-Abschluss muss man auch schon 70 Stunden und mehr arbeiten um auf 60-80k zu kommen.

Siehste ja selbst, wie schlecht diese Jobs bezahlt werden.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 09.04.2019:

Am Anfang der 60er Jahre gab es nur ca. 10% der heutigen Anzahl an zugelassenen Rechtsanwälten.

Ja und, was willst Du uns damit sagen? Der Beratungsbedarf steigt ja auch exponentiell.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 09.04.2019:

Am Anfang der 60er Jahre gab es nur ca. 10% der heutigen Anzahl an zugelassenen Rechtsanwälten.

Ja und, was willst Du uns damit sagen? Der Beratungsbedarf steigt ja auch exponentiell.

Wo denn?

Die Harmonisierung und zugleich Automatisierung im Recht schreitet voran und Investmentbanking ist längst nicht mehr so ertragreich wie vor 20 Jahren.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 09.04.2019:

Am Anfang der 60er Jahre gab es nur ca. 10% der heutigen Anzahl an zugelassenen Rechtsanwälten.

Ja und, was willst Du uns damit sagen? Der Beratungsbedarf steigt ja auch exponentiell.

Wo denn?

Die Harmonisierung und zugleich Automatisierung im Recht schreitet voran und Investmentbanking ist längst nicht mehr so ertragreich wie vor 20 Jahren.

Schau Dir einfach mal ein beliebiges Gesetz aus den Sechzigern an und dann hältst zu mal eine x-beliebige EU-Verordnung mit Level 2 und Level 3 Verordnungen daneben (gerne mal mehr als 1000 Seiten mit einzelnen Artikeln die länger als 10 Seiten sind), dann weißt Du warum.

PS: Mit Investmentbanking haben 99,999 % aller Juristen so gar nichts zu tun..

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 09.04.2019:

Am Anfang der 60er Jahre gab es nur ca. 10% der heutigen Anzahl an zugelassenen Rechtsanwälten.

Ja und, was willst Du uns damit sagen? Der Beratungsbedarf steigt ja auch exponentiell.

Wo denn?

Die Harmonisierung und zugleich Automatisierung im Recht schreitet voran und Investmentbanking ist längst nicht mehr so ertragreich wie vor 20 Jahren.

Compliance, Datenschutz, Bankaufsichtsrecht, Kapitalmarktrecht, Kartellrecht... Um nur ein paar Gebiete zu nennen, in denen der Beratungsbedarf in den letzten Jahren extrem gestiegen ist

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 09.04.2019:

Am Anfang der 60er Jahre gab es nur ca. 10% der heutigen Anzahl an zugelassenen Rechtsanwälten.

Ja und, was willst Du uns damit sagen? Der Beratungsbedarf steigt ja auch exponentiell.

Wo denn?

Die Harmonisierung und zugleich Automatisierung im Recht schreitet voran und Investmentbanking ist längst nicht mehr so ertragreich wie vor 20 Jahren.

Compliance, Datenschutz, Bankaufsichtsrecht, Kapitalmarktrecht, Kartellrecht... Um nur ein paar Gebiete zu nennen, in denen der Beratungsbedarf in den letzten Jahren extrem gestiegen ist

Das hilft nur den Großkanzleien.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 09.04.2019:

Am Anfang der 60er Jahre gab es nur ca. 10% der heutigen Anzahl an zugelassenen Rechtsanwälten.

Ja und, was willst Du uns damit sagen? Der Beratungsbedarf steigt ja auch exponentiell.

Wo denn?

Die Harmonisierung und zugleich Automatisierung im Recht schreitet voran und Investmentbanking ist längst nicht mehr so ertragreich wie vor 20 Jahren.

Compliance, Datenschutz, Bankaufsichtsrecht, Kapitalmarktrecht, Kartellrecht... Um nur ein paar Gebiete zu nennen, in denen der Beratungsbedarf in den letzten Jahren extrem gestiegen ist

Das hilft nur den Großkanzleien.

Blödsinn, es gibt genauso mittlere Wirtschaftskanzleien die in Kapitalmarktrecht beraten.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 09.04.2019:

Das hilft nur den Großkanzleien.

Das stimmt nicht. Und selbst wenn: Angenommen das würde nur den Großkanzleien helfen, dann würde der Beratungsbedarf doch trotzdem steigen. Ich empfehle dir an einer kohärenteren Argumentationsstruktur zu arbeiten.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 09.04.2019:

Vergleichbar würde eine Kindergärtnerin mit 45k bei einer 70-Stunden-Woche glatt 90k verdienen ;-)

M. E. sind nominell hohe Gehälter nutzlos, wenn man diese nur mit extrem viel Überstunden verdienen kann.

Aber jedem so, wie es beliebt ...

In welchem Universum verdient eine Kindergärtnerin 45k?

So dachte ich auch, als ich bereits vor 10 Jahren die Steuererklärung für jemand entsprechend Tätiges anfertigte ;-)

Kita-Leiter kleinerer Einrichtungen unter 40 Plätzen (Entgeltgruppe S9) verdienen zum Beispiel je nach Berufserfahrung zwischen etwa 2.600 und 4.000 Euro, in großen Einrichtungen ab 180 Plätzen kann das Gehalt auf maximal rund 5.450 Euro ansteigen.

Und mit einem BWL-Abschluss muss man auch schon 70 Stunden und mehr arbeiten um auf 60-80k zu kommen.

Siehste ja selbst, wie schlecht diese Jobs bezahlt werden.

Es geht hier um Erzieher und Erzieherinnen, nicht um die Leiter der Einrichtung. Die Erzieher/innen verdienen zum Einstieg im Schnitt 25.320 und nach 20 (!) Jahren Berufserfahrung im Schnitt 33.600 €. Also willst du wirklich weiterhin das Gehalt Vergleichen mit Juristen und Betriebswirten?

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Warum wird in einem Jura Thread über Erzieher diskutiert?

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Es geht hier um Erzieher und Erzieherinnen, nicht um die Leiter der Einrichtung. Die Erzieher/innen verdienen zum Einstieg im Schnitt 25.320 und nach 20 (!) Jahren Berufserfahrung im Schnitt 33.600 €. Also willst du wirklich weiterhin das Gehalt Vergleichen mit Juristen und Betriebswirten?

Google mal AVR Anlage 33

Standardmäßig wird in 8b eingruppiert. Einstiegsgehalt 36500 nach 12 Jahren immer noch in 8b ist man bei 51300 nach 22 dann bei 54500. Also deutlich mehr. Nur das die meisten Erzieher vermutlich in Teilzeit arbeiten und selbst viele Kinder bekommen. Dennoch sind 45k absolut nicht unrealistisch nach ein paar Jahren.

Dennoch komplett Offtopic.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 09.04.2019:

Vergleichbar würde eine Kindergärtnerin mit 45k bei einer 70-Stunden-Woche glatt 90k verdienen ;-)

M. E. sind nominell hohe Gehälter nutzlos, wenn man diese nur mit extrem viel Überstunden verdienen kann.

Aber jedem so, wie es beliebt ...

In welchem Universum verdient eine Kindergärtnerin 45k?

So dachte ich auch, als ich bereits vor 10 Jahren die Steuererklärung für jemand entsprechend Tätiges anfertigte ;-)

Kita-Leiter kleinerer Einrichtungen unter 40 Plätzen (Entgeltgruppe S9) verdienen zum Beispiel je nach Berufserfahrung zwischen etwa 2.600 und 4.000 Euro, in großen Einrichtungen ab 180 Plätzen kann das Gehalt auf maximal rund 5.450 Euro ansteigen.

Jaja, das Märchen der unterbezahlten Berufe. Kenne auch Kita-Mitarbeiter, die ein ganz gutes Einkommen haben. Ein Bekannter, der stellvertretende Stationsleitung in einem Krankenhaus ist, jammert, dass er nur 55000 € im Jahr verdient (Gehalt dank üppiger Zulagen für Nachtschichten und Wochenend- oder Feiertagsarbeit).

Da schauen einige Juristen oder BWLer ohne Topabschluss nur noch ungläubig.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

TVÖD SuE S15 Stufe 6 bei stellv. Leitung nach 15 Jahren BE als mit Mitte 30: 59k
Also recht easy weit über 45k

WiWi Gast schrieb am 09.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 09.04.2019:

Meine Cousine knechtet jeden Tag, allerdings nur 5 Tage die Woche um die 70 Stunden Nettoarbeitszeit, hat im Einstieg 110K fix ohne Bonus, wird jetzt nochmal 10k mehr im zweiten Jahr. Ob es ihr spass macht? Nein, ob das Geld gut ist, bedingt. Man lebt nur noch am Wochenende und alle die es geil finden um halb 10 an der arbeit zu sein und bis 11 zu arbeiten wissen leider nicht was es heißt kein privatleben mehr zu haben. Das macht nur den allerwenigsten spaß.

Dann ist das realistische Gehalt bei einer 35-Stunden-Woche 55k bzw. 60k.

Vergleichbar würde eine Kindergärtnerin mit 45k bei einer 70-Stunden-Woche glatt 90k verdienen ;-)

M. E. sind nominell hohe Gehälter nutzlos, wenn man diese nur mit extrem viel Überstunden verdienen kann.

Aber jedem so, wie es beliebt ...

In welchem Universum verdient eine Kindergärtnerin 45k? Und mit einem BWL-Abschluss muss man auch schon 70 Stunden und mehr arbeiten um auf 60-80k zu kommen.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 10.04.2019:

Vergleichbar würde eine Kindergärtnerin mit 45k bei einer 70-Stunden-Woche glatt 90k verdienen ;-)

M. E. sind nominell hohe Gehälter nutzlos, wenn man diese nur mit extrem viel Überstunden verdienen kann.

Aber jedem so, wie es beliebt ...

In welchem Universum verdient eine Kindergärtnerin 45k?

So dachte ich auch, als ich bereits vor 10 Jahren die Steuererklärung für jemand entsprechend Tätiges anfertigte ;-)

Kita-Leiter kleinerer Einrichtungen unter 40 Plätzen (Entgeltgruppe S9) verdienen zum Beispiel je nach Berufserfahrung zwischen etwa 2.600 und 4.000 Euro, in großen Einrichtungen ab 180 Plätzen kann das Gehalt auf maximal rund 5.450 Euro ansteigen.

Jaja, das Märchen der unterbezahlten Berufe. Kenne auch Kita-Mitarbeiter, die ein ganz gutes Einkommen haben. Ein Bekannter, der stellvertretende Stationsleitung in einem Krankenhaus ist, jammert, dass er nur 55000 € im Jahr verdient (Gehalt dank üppiger Zulagen für Nachtschichten und Wochenend- oder Feiertagsarbeit).

Da schauen einige Juristen oder BWLer ohne Topabschluss nur noch ungläubig.

Und diese Juristen oder BWLer wollen dann zumeist nicht verstehen, dass die Pfleger oder Kita-Mitarbeiter das unter Umständen auch völlig zurecht verdienen, weil sie den fordernderen Beruf haben...

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 10.04.2019:

TVÖD SuE S15 Stufe 6 bei stellv. Leitung nach 15 Jahren BE als mit Mitte 30: 59k
Also recht easy weit über 45k

Meine Cousine knechtet jeden Tag, allerdings nur 5 Tage die Woche um die 70 Stunden Nettoarbeitszeit, hat im Einstieg 110K fix ohne Bonus, wird jetzt nochmal 10k mehr im zweiten Jahr. Ob es ihr spass macht? Nein, ob das Geld gut ist, bedingt. Man lebt nur noch am Wochenende und alle die es geil finden um halb 10 an der arbeit zu sein und bis 11 zu arbeiten wissen leider nicht was es heißt kein privatleben mehr zu haben. Das macht nur den allerwenigsten spaß.

Dann ist das realistische Gehalt bei einer 35-Stunden-Woche 55k bzw. 60k.

Vergleichbar würde eine Kindergärtnerin mit 45k bei einer 70-Stunden-Woche glatt 90k verdienen ;-)

M. E. sind nominell hohe Gehälter nutzlos, wenn man diese nur mit extrem viel Überstunden verdienen kann.

Aber jedem so, wie es beliebt ...

In welchem Universum verdient eine Kindergärtnerin 45k? Und mit einem BWL-Abschluss muss man auch schon 70 Stunden und mehr arbeiten um auf 60-80k zu kommen.

Zum Einstieg verdient kein Kindergärtner 45k und da sind deine 70h für 60-80k zwar übertrieben was die Arbeitszeit angeht, aber nicht zu weit her geholt.

Nach 10-20 Jahren Berufserfahrung kann ein Kindergärtner durchaus seine 45/50k verdienen (TVÖD E8/E9 in den Endstufen), nach dieser Zeit verdienen BWLer (Diplom/Master) aber im Median deine 60-80k bei 35-45h.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 10.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 09.04.2019:

Vergleichbar würde eine Kindergärtnerin mit 45k bei einer 70-Stunden-Woche glatt 90k verdienen ;-)

M. E. sind nominell hohe Gehälter nutzlos, wenn man diese nur mit extrem viel Überstunden verdienen kann.

Aber jedem so, wie es beliebt ...

In welchem Universum verdient eine Kindergärtnerin 45k?

So dachte ich auch, als ich bereits vor 10 Jahren die Steuererklärung für jemand entsprechend Tätiges anfertigte ;-)

Kita-Leiter kleinerer Einrichtungen unter 40 Plätzen (Entgeltgruppe S9) verdienen zum Beispiel je nach Berufserfahrung zwischen etwa 2.600 und 4.000 Euro, in großen Einrichtungen ab 180 Plätzen kann das Gehalt auf maximal rund 5.450 Euro ansteigen.

Jaja, das Märchen der unterbezahlten Berufe. Kenne auch Kita-Mitarbeiter, die ein ganz gutes Einkommen haben. Ein Bekannter, der stellvertretende Stationsleitung in einem Krankenhaus ist, jammert, dass er nur 55000 € im Jahr verdient (Gehalt dank üppiger Zulagen für Nachtschichten und Wochenend- oder Feiertagsarbeit).

Da schauen einige Juristen oder BWLer ohne Topabschluss nur noch ungläubig.

So ist es. Habe letztes von einem Mandanten erfahren, dass er händeringend LKW-Fahrer sucht (keine Auslandstouren, Abends wieder zu Hause). Habe ihn dann gefragt was er denen zahlt. Da meinte er: 50k. Tja, kriegt so manch ein Berufsanfänger nach dem Studium weniger. Aber die Perspektiven sind natürlich andere.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Ich glaub die meisten müssen akzeptieren dass sich zurzeit das Verhältnis von Verdienst Berufsbachelor vs. Akademiker verschiebt. Wir haben weit mehr Akademiker und deshalb sinken dort die Löhne rapide. Die für Berufsausbildungen steigen hingegen. Als Beispiel, meine Freundin ist Anästhesieschwester und bekommt mit Mitte 20 ein Grundgehalt von 5k Brutto pro Monat. Dank Schichtzulagen etc. die meist brutto=netto. Da bleiben pro Monat 4-5k netto übrig, zugegeben die Arbeit ist nicht leicht aber es lohnt sich. Von so einem Verdienst träume ich im Moment noch.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 10.04.2019:

Ich glaub die meisten müssen akzeptieren dass sich zurzeit das Verhältnis von Verdienst Berufsbachelor vs. Akademiker verschiebt. Wir haben weit mehr Akademiker und deshalb sinken dort die Löhne rapide. Die für Berufsausbildungen steigen hingegen. Als Beispiel, meine Freundin ist Anästhesieschwester und bekommt mit Mitte 20 ein Grundgehalt von 5k Brutto pro Monat. Dank Schichtzulagen etc. die meist brutto=netto. Da bleiben pro Monat 4-5k netto übrig, zugegeben die Arbeit ist nicht leicht aber es lohnt sich. Von so einem Verdienst träume ich im Moment noch.

Egal wie viel man Schicht arbeitet können von 5k Brutto keine 5k Netto übrig bleiben und auch keine 4k. Oder arbeitet deine Freundin schwarz? Und für durchschnittliche Absolventen mag das stimmen, aber für die oberen 20% eines Studienganges lohnt es sich immer noch mit Abstand. Nicht nur dank der Einstiegsgehälter von 60-80k (BWL, Informatik, Maschinenbau) oder sogar 100-140k (Jura), sondern vor allem wegen der langfristigen Perspektive. Bei guter Leistung können angestelle Akademiker Gehälter von mehreren 100.000 € erreichen. Davon können Ausgebildete oder wie du sagst Berufsbachelor nur Träumen.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Sieh Dir mal die Realität in den Dax-konzernen an: Am Ende des Berufslebens sind die meisten Akademiker von den 100k noch deutlich entfernt. Diejenigen, die heute in Rente gehen, gehörten mal zu den 10% Akademikern eines Jahrgangs. Wie wird wohl die Perspektive der heutigen Jungakademiker sein, die zu den 50% eines Jahrgangs gehören?

WiWi Gast schrieb am 10.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 10.04.2019:

Ich glaub die meisten müssen akzeptieren dass sich zurzeit das Verhältnis von Verdienst Berufsbachelor vs. Akademiker verschiebt. Wir haben weit mehr Akademiker und deshalb sinken dort die Löhne rapide. Die für Berufsausbildungen steigen hingegen. Als Beispiel, meine Freundin ist Anästhesieschwester und bekommt mit Mitte 20 ein Grundgehalt von 5k Brutto pro Monat. Dank Schichtzulagen etc. die meist brutto=netto. Da bleiben pro Monat 4-5k netto übrig, zugegeben die Arbeit ist nicht leicht aber es lohnt sich. Von so einem Verdienst träume ich im Moment noch.

Egal wie viel man Schicht arbeitet können von 5k Brutto keine 5k Netto übrig bleiben und auch keine 4k. Oder arbeitet deine Freundin schwarz? Und für durchschnittliche Absolventen mag das stimmen, aber für die oberen 20% eines Studienganges lohnt es sich immer noch mit Abstand. Nicht nur dank der Einstiegsgehälter von 60-80k (BWL, Informatik, Maschinenbau) oder sogar 100-140k (Jura), sondern vor allem wegen der langfristigen Perspektive. Bei guter Leistung können angestelle Akademiker Gehälter von mehreren 100.000 € erreichen. Davon können Ausgebildete oder wie du sagst Berufsbachelor nur Träumen.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Man muss nur in den richtigen Bereichen arbeiten
IGM Banking Pharma und Consulting und man dürfte an die 100k stoßen (Durchschnitt)
Als Marketing (0815) BWLer wird’s eher schwer..

WiWi Gast schrieb am 10.04.2019:

Sieh Dir mal die Realität in den Dax-konzernen an: Am Ende des Berufslebens sind die meisten Akademiker von den 100k noch deutlich entfernt. Diejenigen, die heute in Rente gehen, gehörten mal zu den 10% Akademikern eines Jahrgangs. Wie wird wohl die Perspektive der heutigen Jungakademiker sein, die zu den 50% eines Jahrgangs gehören?

WiWi Gast schrieb am 10.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 10.04.2019:

Ich glaub die meisten müssen akzeptieren dass sich zurzeit das Verhältnis von Verdienst Berufsbachelor vs. Akademiker verschiebt. Wir haben weit mehr Akademiker und deshalb sinken dort die Löhne rapide. Die für Berufsausbildungen steigen hingegen. Als Beispiel, meine Freundin ist Anästhesieschwester und bekommt mit Mitte 20 ein Grundgehalt von 5k Brutto pro Monat. Dank Schichtzulagen etc. die meist brutto=netto. Da bleiben pro Monat 4-5k netto übrig, zugegeben die Arbeit ist nicht leicht aber es lohnt sich. Von so einem Verdienst träume ich im Moment noch.

Egal wie viel man Schicht arbeitet können von 5k Brutto keine 5k Netto übrig bleiben und auch keine 4k. Oder arbeitet deine Freundin schwarz? Und für durchschnittliche Absolventen mag das stimmen, aber für die oberen 20% eines Studienganges lohnt es sich immer noch mit Abstand. Nicht nur dank der Einstiegsgehälter von 60-80k (BWL, Informatik, Maschinenbau) oder sogar 100-140k (Jura), sondern vor allem wegen der langfristigen Perspektive. Bei guter Leistung können angestelle Akademiker Gehälter von mehreren 100.000 € erreichen. Davon können Ausgebildete oder wie du sagst Berufsbachelor nur Träumen.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Bezüglich der KiTa-Gehälter:

In München wird aktuell mit einem Einstiegsgehalt! für Erzieher von ca. €3.200/Monat geworben. Macht also ein Jahresbrutto von +- 38.000€. Kenne den ein oder anderen ehemaligen Mitschüler (inzwischen BWL-Bachelor) der nicht wirklich mehr verdient.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Das wird doch lang und breit in den Medien diskutiert, dass sich kein normaler Mensch (Berufe wie Krankenschwester, Erzieher etc.) mehr leisten kann, in München zu wohnen. Daher sind solche Gehälter regionale Ausreißer für solche Berufe und ganz sicher kein Standard.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 10.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 10.04.2019:

Ich glaub die meisten müssen akzeptieren dass sich zurzeit das Verhältnis von Verdienst Berufsbachelor vs. Akademiker verschiebt. Wir haben weit mehr Akademiker und deshalb sinken dort die Löhne rapide. Die für Berufsausbildungen steigen hingegen. Als Beispiel, meine Freundin ist Anästhesieschwester und bekommt mit Mitte 20 ein Grundgehalt von 5k Brutto pro Monat. Dank Schichtzulagen etc. die meist brutto=netto. Da bleiben pro Monat 4-5k netto übrig, zugegeben die Arbeit ist nicht leicht aber es lohnt sich. Von so einem Verdienst träume ich im Moment noch.

Egal wie viel man Schicht arbeitet können von 5k Brutto keine 5k Netto übrig bleiben und auch keine 4k. Oder arbeitet deine Freundin schwarz? Und für durchschnittliche Absolventen mag das stimmen, aber für die oberen 20% eines Studienganges lohnt es sich immer noch mit Abstand. Nicht nur dank der Einstiegsgehälter von 60-80k (BWL, Informatik, Maschinenbau) oder sogar 100-140k (Jura), sondern vor allem wegen der langfristigen Perspektive. Bei guter Leistung können angestelle Akademiker Gehälter von mehreren 100.000 € erreichen. Davon können Ausgebildete oder wie du sagst Berufsbachelor nur Träumen.

Die offiziellen Zahlen zu den Einstiegsgehältern sind wesentlich niedriger. BWL Bachelor zb 40k und Jura 47k.

Zur Krankenschwester. Bei 5k Brutto hätte sie schon 3.1k netto bzw 3,4k netto StK 1/3. Ich erspare mir jetzt das aufwendige rechnen. 24h Dienste und Schichtzulagen bringen ordentlich was. Zudem sind die auch noch Steuerfrei. 4k netto wäre sogar verhältnismäßig wenig und 5k netto dürfte wohl fast die Regel sein.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Jeder BWLer mit Verstand und Hirn macht einen Master, außer er steigt im IB ein.
Alles andere endet nur in einem Desaster.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2019:

Ich glaub die meisten müssen akzeptieren dass sich zurzeit das Verhältnis von Verdienst Berufsbachelor vs. Akademiker verschiebt. Wir haben weit mehr Akademiker und deshalb sinken dort die Löhne rapide. Die für Berufsausbildungen steigen hingegen. Als Beispiel, meine Freundin ist Anästhesieschwester und bekommt mit Mitte 20 ein Grundgehalt von 5k Brutto pro Monat. Dank Schichtzulagen etc. die meist brutto=netto. Da bleiben pro Monat 4-5k netto übrig, zugegeben die Arbeit ist nicht leicht aber es lohnt sich. Von so einem Verdienst träume ich im Moment noch.

Egal wie viel man Schicht arbeitet können von 5k Brutto keine 5k Netto übrig bleiben und auch keine 4k. Oder arbeitet deine Freundin schwarz? Und für durchschnittliche Absolventen mag das stimmen, aber für die oberen 20% eines Studienganges lohnt es sich immer noch mit Abstand. Nicht nur dank der Einstiegsgehälter von 60-80k (BWL, Informatik, Maschinenbau) oder sogar 100-140k (Jura), sondern vor allem wegen der langfristigen Perspektive. Bei guter Leistung können angestelle Akademiker Gehälter von mehreren 100.000 € erreichen. Davon können Ausgebildete oder wie du sagst Berufsbachelor nur Träumen.

Die offiziellen Zahlen zu den Einstiegsgehältern sind wesentlich niedriger. BWL Bachelor zb 40k und Jura 47k.

Zur Krankenschwester. Bei 5k Brutto hätte sie schon 3.1k netto bzw 3,4k netto StK 1/3. Ich erspare mir jetzt das aufwendige rechnen. 24h Dienste und Schichtzulagen bringen ordentlich was. Zudem sind die auch noch Steuerfrei. 4k netto wäre sogar verhältnismäßig wenig und 5k netto dürfte wohl fast die Regel sein.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Das ist so ein sinnloses Argument und in dem Forum immer wieder so oft zu lesen.
Hinterfrage dich doch bitte mal, ob ein Kindergärtner überhaupt 30 Überstunden pro Woche machen darf? Oder in 95% aller anderen Berufe? Die Antwort lautet nein, man wird immer nach Hause geschickt. Im IB/UB/Kanzeleien ist halt dafür ein entsprechendes Budget da um diesen Mehraufwand zu bezahlen, wenn auch der Netto Stundenlohn ein niedrigerer ist. Alleine die Möglichkeit so viel zu verdienen ist einzigartig auch wenn damit unweigerlich mehr Arbeit verbunden ist.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 09.04.2019:

Meine Cousine knechtet jeden Tag, allerdings nur 5 Tage die Woche um die 70 Stunden Nettoarbeitszeit, hat im Einstieg 110K fix ohne Bonus, wird jetzt nochmal 10k mehr im zweiten Jahr. Ob es ihr spass macht? Nein, ob das Geld gut ist, bedingt. Man lebt nur noch am Wochenende und alle die es geil finden um halb 10 an der arbeit zu sein und bis 11 zu arbeiten wissen leider nicht was es heißt kein privatleben mehr zu haben. Das macht nur den allerwenigsten spaß.

Dann ist das realistische Gehalt bei einer 35-Stunden-Woche 55k bzw. 60k.

Vergleichbar würde eine Kindergärtnerin mit 45k bei einer 70-Stunden-Woche glatt 90k verdienen ;-)

M. E. sind nominell hohe Gehälter nutzlos, wenn man diese nur mit extrem viel Überstunden verdienen kann.

Aber jedem so, wie es beliebt ...

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 16.04.2019:

Jeder BWLer mit Verstand und Hirn macht einen Master, außer er steigt im IB ein.
Alles andere endet nur in einem Desaster.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2019:

Ich glaub die meisten müssen akzeptieren dass sich zurzeit das Verhältnis von Verdienst Berufsbachelor vs. Akademiker verschiebt. Wir haben weit mehr Akademiker und deshalb sinken dort die Löhne rapide. Die für Berufsausbildungen steigen hingegen. Als Beispiel, meine Freundin ist Anästhesieschwester und bekommt mit Mitte 20 ein Grundgehalt von 5k Brutto pro Monat. Dank Schichtzulagen etc. die meist brutto=netto. Da bleiben pro Monat 4-5k netto übrig, zugegeben die Arbeit ist nicht leicht aber es lohnt sich. Von so einem Verdienst träume ich im Moment noch.

Egal wie viel man Schicht arbeitet können von 5k Brutto keine 5k Netto übrig bleiben und auch keine 4k. Oder arbeitet deine Freundin schwarz? Und für durchschnittliche Absolventen mag das stimmen, aber für die oberen 20% eines Studienganges lohnt es sich immer noch mit Abstand. Nicht nur dank der Einstiegsgehälter von 60-80k (BWL, Informatik, Maschinenbau) oder sogar 100-140k (Jura), sondern vor allem wegen der langfristigen Perspektive. Bei guter Leistung können angestelle Akademiker Gehälter von mehreren 100.000 € erreichen. Davon können Ausgebildete oder wie du sagst Berufsbachelor nur Träumen.

Die offiziellen Zahlen zu den Einstiegsgehältern sind wesentlich niedriger. BWL Bachelor zb 40k und Jura 47k.

Zur Krankenschwester. Bei 5k Brutto hätte sie schon 3.1k netto bzw 3,4k netto StK 1/3. Ich erspare mir jetzt das aufwendige rechnen. 24h Dienste und Schichtzulagen bringen ordentlich was. Zudem sind die auch noch Steuerfrei. 4k netto wäre sogar verhältnismäßig wenig und 5k netto dürfte wohl fast die Regel sein.

Dann steigt man halt mit 48k ein und endet irgendwann bei 80k mit seinem Master. In der Zwischenzeit verdienen sich die Pfleger dumm und dämlich. Wennman mal seine 4k Brutto verdient, hat der Pfleger schon einen Vorsprung von 8 Berufsjahren. Der Fachkräfte ist real, nur nicht bei Akademikern von denen mittlerweile 60% studieren.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Vor allen Dingen gibts in anderen Berufen nicht die Möglichkeit OHNE ERFAHRUNG 100k+ zu verdienen. Ob man dafür quasi sein gesamtes Privatleben opfern will muss man selbst entscheiden.

Ich habe nach 6 Jahren GK den Absprung geschafft, jetzt eine super WLB und immer noch über 100k fix. Die GK (und für BWLer die MBB) ist halt ein gutes Sprungbrett..

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Kurz mal was Allgemeines zum Thema Gehalt in diesem Forum: Verkauft euch nicht immer so unter Wert. Ich stehe kurz vor Abschluss meines Uni Master mit FACT Schwerpunkt (keine der hier genannten "Target Unis") und ein gutes, aber kein Highperformer Profil (kein 1,xx Schnitt, drei Stationen Praxiserfahrung) Werde dennoch fast überall in der Industrie für Direkteinstieg/Trainee eingeladen, erhalte Angebote und bekomme problemlos 50-55k.

Zum Thema Jura:

Ich habe eine Ex-Freundin, die Juristin ist und auch einige Kumpels die das studieren. Klar kann man damit sehr viel Geld verdienen, wenn man ein solides Examen schreibt. Was viele jedoch unterschätzen ist der psychische Druck. Man studiert quasi zwischen 8-12 Semester fürden großen Endgegner, das Examen. Dafür muss man dann 1,5 Jahre lernen und es ggf. nochmal schreiben. Verkackt man zweimal, ist man raus und die letzten 5 Jahre waren für den Arsch. Man braucht da echt einen großen Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und starke Nerven.

Und da es hier im Forum auch BWLer gibt, die Jura Studenten belächeln: Jura ist deutlich schwerer als ein BWL Studium. Das sage ich und studiere selbst BWL. Hab Respekt vor jedem, der Jura durchzieht.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 16.04.2019:

Ich glaub die meisten müssen akzeptieren dass sich zurzeit das Verhältnis von Verdienst Berufsbachelor vs. Akademiker verschiebt. Wir haben weit mehr Akademiker und deshalb sinken dort die Löhne rapide. Die für Berufsausbildungen steigen hingegen. Als Beispiel, meine Freundin ist Anästhesieschwester und bekommt mit Mitte 20 ein Grundgehalt von 5k Brutto pro Monat. Dank Schichtzulagen etc. die meist brutto=netto. Da bleiben pro Monat 4-5k netto übrig, zugegeben die Arbeit ist nicht leicht aber es lohnt sich. Von so einem Verdienst träume ich im Moment noch.

Egal wie viel man Schicht arbeitet können von 5k Brutto keine 5k Netto übrig bleiben und auch keine 4k. Oder arbeitet deine Freundin schwarz? Und für durchschnittliche Absolventen mag das stimmen, aber für die oberen 20% eines Studienganges lohnt es sich immer noch mit Abstand. Nicht nur dank der Einstiegsgehälter von 60-80k (BWL, Informatik, Maschinenbau) oder sogar 100-140k (Jura), sondern vor allem wegen der langfristigen Perspektive. Bei guter Leistung können angestelle Akademiker Gehälter von mehreren 100.000 € erreichen. Davon können Ausgebildete oder wie du sagst Berufsbachelor nur Träumen.

Die offiziellen Zahlen zu den Einstiegsgehältern sind wesentlich niedriger. BWL Bachelor zb 40k und Jura 47k.

Zur Krankenschwester. Bei 5k Brutto hätte sie schon 3.1k netto bzw 3,4k netto StK 1/3. Ich erspare mir jetzt das aufwendige rechnen. 24h Dienste und Schichtzulagen bringen ordentlich was. Zudem sind die auch noch Steuerfrei. 4k netto wäre sogar verhältnismäßig wenig und 5k netto dürfte wohl fast die Regel sein.

  • Fast jeder BWLer macht den Master
  • Die Zahl für den Juristen ist falsch, der Schnitt liegt bei 57k (Quelle: Stepstone)
  • Der Schnitt bei Erziehern liegt bei 25k

noch fragen?

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Und außerdem:
Überstunden werden meistens lächerlich niedrig bezahlt in vielen Unternehmen und man besteuert grundsätzlich Überstunden richtig hoch. Selbst wenn ein Kindergärtner 30h Überstünden machen dürfte (was natürlich völlig absurd ist) würde da trotzdem nicht das gleiche Gesamtgehalt wie bei IB/UB/GK rauskommen. Da ist das nämlich im Fixgehalt alles schon inbegriffen!

WiWi Gast schrieb am 16.04.2019:

Das ist so ein sinnloses Argument und in dem Forum immer wieder so oft zu lesen.
Hinterfrage dich doch bitte mal, ob ein Kindergärtner überhaupt 30 Überstunden pro Woche machen darf? Oder in 95% aller anderen Berufe? Die Antwort lautet nein, man wird immer nach Hause geschickt. Im IB/UB/Kanzeleien ist halt dafür ein entsprechendes Budget da um diesen Mehraufwand zu bezahlen, wenn auch der Netto Stundenlohn ein niedrigerer ist. Alleine die Möglichkeit so viel zu verdienen ist einzigartig auch wenn damit unweigerlich mehr Arbeit verbunden ist.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 09.04.2019:

Meine Cousine knechtet jeden Tag, allerdings nur 5 Tage die Woche um die 70 Stunden Nettoarbeitszeit, hat im Einstieg 110K fix ohne Bonus, wird jetzt nochmal 10k mehr im zweiten Jahr. Ob es ihr spass macht? Nein, ob das Geld gut ist, bedingt. Man lebt nur noch am Wochenende und alle die es geil finden um halb 10 an der arbeit zu sein und bis 11 zu arbeiten wissen leider nicht was es heißt kein privatleben mehr zu haben. Das macht nur den allerwenigsten spaß.

Dann ist das realistische Gehalt bei einer 35-Stunden-Woche 55k bzw. 60k.

Vergleichbar würde eine Kindergärtnerin mit 45k bei einer 70-Stunden-Woche glatt 90k verdienen ;-)

M. E. sind nominell hohe Gehälter nutzlos, wenn man diese nur mit extrem viel Überstunden verdienen kann.

Aber jedem so, wie es beliebt ...

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 16.04.2019:

Zum Thema Jura:

Ich habe eine Ex-Freundin, die Juristin ist und auch einige Kumpels die das studieren. Klar kann man damit sehr viel Geld verdienen, wenn man ein solides Examen schreibt. Was viele jedoch unterschätzen ist der psychische Druck. Man studiert quasi zwischen 8-12 Semester fürden großen Endgegner, das Examen. Dafür muss man dann 1,5 Jahre lernen und es ggf. nochmal schreiben. Verkackt man zweimal, ist man raus und die letzten 5 Jahre waren für den Arsch. Man braucht da echt einen großen Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und starke Nerven.

Sehe ich genauso. Würde daher nur jedem Jura interessiertem, der aber nicht das Risiko eingehen will 6-7 Jahre zu verschwenden, raten zur Absicherung erstmal WR oder BWL mit rechtlichem Schwerpunkt auf Bachelor zu studieren und wenn man den ersten Abschluss mal hat, kann man sich ja an Jura ranmachen. So kann man im Ernstfall immer in Tax/Audit/Accounting/Compliance nen Job finden. Mache das derzeit genauso und bin zufrieden.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Ist natürlich bullshit und jeder weiß dass ein Jurist oder BWLer nicht solch ein Nettogehalt wie zb ein Pfleger verdient. Kurz gegoogelt und man weiß es selbst.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 16.04.2019:

Zum Thema Jura:

Ich habe eine Ex-Freundin, die Juristin ist und auch einige Kumpels die das studieren. Klar kann man damit sehr viel Geld verdienen, wenn man ein solides Examen schreibt. Was viele jedoch unterschätzen ist der psychische Druck. Man studiert quasi zwischen 8-12 Semester fürden großen Endgegner, das Examen. Dafür muss man dann 1,5 Jahre lernen und es ggf. nochmal schreiben. Verkackt man zweimal, ist man raus und die letzten 5 Jahre waren für den Arsch. Man braucht da echt einen großen Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und starke Nerven.

Sehe ich genauso. Würde daher nur jedem Jura interessiertem, der aber nicht das Risiko eingehen will 6-7 Jahre zu verschwenden, raten zur Absicherung erstmal WR oder BWL mit rechtlichem Schwerpunkt auf Bachelor zu studieren und wenn man den ersten Abschluss mal hat, kann man sich ja an Jura ranmachen. So kann man im Ernstfall immer in Tax/Audit/Accounting/Compliance nen Job finden. Mache das derzeit genauso und bin zufrieden.

Unterschreiben das andere Juristen so?

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Bin kein Jurist, aber arbeite eng mit Juristen zusammen und erlaube mir daher ein Urteil. Jura lohnt sich allein schon deswegen, weil die Juristen mit der Justiz und der Verwaltung zwei ganze Wirtschaftssektoren monopolartig dominieren. Auch in der "freien Wirtschaft" kommen sie unter. Das (übrigens übertriebene) Gejammere über die "schlechten Aussichten" (heißt: nicht Richter und nicht Großkanzlei -- entspricht bei BWL: nicht UB und BMW-Trainee) mit weniger als Vollbefriedigend vernachlässigt, dass auch andere Studenten mit einem vergleichbaren Abschluss von schlechter als 2,5 Probleme auf dem Arbeitsmarkt haben.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Lol.
Dann hast du ja im Worst Case 9-10 Jahre verschwendet, weil dein WR Bachelor von vor 6-7 Jahren sowieso nix mehr Wert wäre, wenn du danach dann gleich (wie du geraten hast) Jura studierst.
Studiert es doch einfach wenn ihr Bock darauf habt und lasst euch nicht so blenden.

Zur Absicherung erst mal was anderes zu studieren ist jedenfalls der dämlichste Ratschlag den ich seit langem gelesen habe.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 16.04.2019:

Zum Thema Jura:

Ich habe eine Ex-Freundin, die Juristin ist und auch einige Kumpels die das studieren. Klar kann man damit sehr viel Geld verdienen, wenn man ein solides Examen schreibt. Was viele jedoch unterschätzen ist der psychische Druck. Man studiert quasi zwischen 8-12 Semester fürden großen Endgegner, das Examen. Dafür muss man dann 1,5 Jahre lernen und es ggf. nochmal schreiben. Verkackt man zweimal, ist man raus und die letzten 5 Jahre waren für den Arsch. Man braucht da echt einen großen Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und starke Nerven.

Sehe ich genauso. Würde daher nur jedem Jura interessiertem, der aber nicht das Risiko eingehen will 6-7 Jahre zu verschwenden, raten zur Absicherung erstmal WR oder BWL mit rechtlichem Schwerpunkt auf Bachelor zu studieren und wenn man den ersten Abschluss mal hat, kann man sich ja an Jura ranmachen. So kann man im Ernstfall immer in Tax/Audit/Accounting/Compliance nen Job finden. Mache das derzeit genauso und bin zufrieden.

Unterschreiben das andere Juristen so?

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 10.04.2019:

Sieh Dir mal die Realität in den Dax-konzernen an: Am Ende des Berufslebens sind die meisten Akademiker von den 100k noch deutlich entfernt. Diejenigen, die heute in Rente gehen, gehörten mal zu den 10% Akademikern eines Jahrgangs. Wie wird wohl die Perspektive der heutigen Jungakademiker sein, die zu den 50% eines Jahrgangs gehören?

WiWi Gast schrieb am 10.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 10.04.2019:

Ich glaub die meisten müssen akzeptieren dass sich zurzeit das Verhältnis von Verdienst Berufsbachelor vs. Akademiker verschiebt. Wir haben weit mehr Akademiker und deshalb sinken dort die Löhne rapide. Die für Berufsausbildungen steigen hingegen. Als Beispiel, meine Freundin ist Anästhesieschwester und bekommt mit Mitte 20 ein Grundgehalt von 5k Brutto pro Monat. Dank Schichtzulagen etc. die meist brutto=netto. Da bleiben pro Monat 4-5k netto übrig, zugegeben die Arbeit ist nicht leicht aber es lohnt sich. Von so einem Verdienst träume ich im Moment noch.

Egal wie viel man Schicht arbeitet können von 5k Brutto keine 5k Netto übrig bleiben und auch keine 4k. Oder arbeitet deine Freundin schwarz? Und für durchschnittliche Absolventen mag das stimmen, aber für die oberen 20% eines Studienganges lohnt es sich immer noch mit Abstand. Nicht nur dank der Einstiegsgehälter von 60-80k (BWL, Informatik, Maschinenbau) oder sogar 100-140k (Jura), sondern vor allem wegen der langfristigen Perspektive. Bei guter Leistung können angestelle Akademiker Gehälter von mehreren 100.000 € erreichen. Davon können Ausgebildete oder wie du sagst Berufsbachelor nur Träumen.

Auch bei den DAX-Unternehmen kann man mehrere 100 k verdienen. Ehemaliger Mitschüler Mitte 30 verdient etwa 350-400 k, wohlgemerkt mit nur FH-BWL plus US-MBA.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 16.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 16.04.2019:

Zum Thema Jura:

Ich habe eine Ex-Freundin, die Juristin ist und auch einige Kumpels die das studieren. Klar kann man damit sehr viel Geld verdienen, wenn man ein solides Examen schreibt. Was viele jedoch unterschätzen ist der psychische Druck. Man studiert quasi zwischen 8-12 Semester fürden großen Endgegner, das Examen. Dafür muss man dann 1,5 Jahre lernen und es ggf. nochmal schreiben. Verkackt man zweimal, ist man raus und die letzten 5 Jahre waren für den Arsch. Man braucht da echt einen großen Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und starke Nerven.

Sehe ich genauso. Würde daher nur jedem Jura interessiertem, der aber nicht das Risiko eingehen will 6-7 Jahre zu verschwenden, raten zur Absicherung erstmal WR oder BWL mit rechtlichem Schwerpunkt auf Bachelor zu studieren und wenn man den ersten Abschluss mal hat, kann man sich ja an Jura ranmachen. So kann man im Ernstfall immer in Tax/Audit/Accounting/Compliance nen Job finden. Mache das derzeit genauso und bin zufrieden.

Unterschreiben das andere Juristen so?

Kann man natürlich so machen aber gerade vor dem Hintergrund, dass das Jura-Studium + Referendariat alleine schon so lange dauert hätte ich keine Lust vorher noch etwas anderes zu machen. Wenn man zu 100 % überzeugt ist, dass Jura das richtige ist, würde ich auch direkt damit anfangen.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 16.04.2019:

Bin kein Jurist, aber arbeite eng mit Juristen zusammen und erlaube mir daher ein Urteil. Jura lohnt sich allein schon deswegen, weil die Juristen mit der Justiz und der Verwaltung zwei ganze Wirtschaftssektoren monopolartig dominieren. Auch in der "freien Wirtschaft" kommen sie unter. Das (übrigens übertriebene) Gejammere über die "schlechten Aussichten" (heißt: nicht Richter und nicht Großkanzlei -- entspricht bei BWL: nicht UB und BMW-Trainee) mit weniger als Vollbefriedigend vernachlässigt, dass auch andere Studenten mit einem vergleichbaren Abschluss von schlechter als 2,5 Probleme auf dem Arbeitsmarkt haben.

Juristen vergleichen sich aber eher nicht mit BWL-Bachelor-Absolventen. Im Vergleich etwa zu Ärzten haben sie in der Tat die Arschkarte gezogen. Kenne da einige, da Freundin Medizin studiert. Jeder, wirklich jeder, egal mit welcher Note findet sofort eine Klinikstelle. Auch z.B. In prestigeträchtigen chirurgischen Fächern. Ein Bekannter mit fast doppelter Regelstudienzeit und viererabschluss hatte bei drei Bewerbungen zwei Zusagen.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Ich sage ja "Heulen auf hohem Niveau". Ärzte sind in einer absoluten Ausnahmesituation, weil sie durch Zulassungsbeschränkungen die Konkurrenz kleinhalten. Der Nachteil ist halt die latente Überlastung. Jura ist oft überhaupt nicht zulassungsbeschränkt, man braucht also kein 1,0er Abi. Trotzdem halten sich Juristen aus irgendeinem unerfindlichen Grund für die Elite der Eliten. Dabei haben viele Juristen noch nicht mal echtes juristisches Verständnis, da dieses auf Logik basiert. Viele Juristen wählen aber Jura vor BWL, weil sie nichts mit Mathe anfangen können...

WiWi Gast schrieb am 17.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 16.04.2019:

Bin kein Jurist, aber arbeite eng mit Juristen zusammen und erlaube mir daher ein Urteil. Jura lohnt sich allein schon deswegen, weil die Juristen mit der Justiz und der Verwaltung zwei ganze Wirtschaftssektoren monopolartig dominieren. Auch in der "freien Wirtschaft" kommen sie unter. Das (übrigens übertriebene) Gejammere über die "schlechten Aussichten" (heißt: nicht Richter und nicht Großkanzlei -- entspricht bei BWL: nicht UB und BMW-Trainee) mit weniger als Vollbefriedigend vernachlässigt, dass auch andere Studenten mit einem vergleichbaren Abschluss von schlechter als 2,5 Probleme auf dem Arbeitsmarkt haben.

Juristen vergleichen sich aber eher nicht mit BWL-Bachelor-Absolventen. Im Vergleich etwa zu Ärzten haben sie in der Tat die Arschkarte gezogen. Kenne da einige, da Freundin Medizin studiert. Jeder, wirklich jeder, egal mit welcher Note findet sofort eine Klinikstelle. Auch z.B. In prestigeträchtigen chirurgischen Fächern. Ein Bekannter mit fast doppelter Regelstudienzeit und viererabschluss hatte bei drei Bewerbungen zwei Zusagen.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Mal meine Sicht als Jurist dazu:

  • Wenn es rein ums Finanzielle geht lohnt sich Jura auch heute noch. Wer ein ordentliches Abi hat (1,x) und ehrgeizig ist, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ordentliche Examensergebnisse haben. Damit hat man dann freie Auswahl ob man für sechsstellige Gehälter in der GK knüppeln will oder sich als Richter, Staatsanwalt oder sonst was verbeamten lassen will und bis ans Lebensende ein planbares, sicheres ganz ordentliches Gehalt haben will. Aus meinem Referendariat machten von ca. 20 Leuten nur 3 oder 4 ein Prädikatsexamen. Einen ganz ordentlichen Job bekamen alle innerhalb weniger Monate.

  • Ob man mehr oder weniger verdienen wird als mit einem BWL Studium kann niemand sagen. Es gibt bei beidem Jobs in denen man irgendwann siebenstellig verdient (GK-Partner bzw. UB Partner). Da muss man aber erst mal hinkommen. Es gibt auch Statistiken über das durchschnittliche Gehalt, aber auch die sind wenig aussagekräftig. Letztendlich studiert worauf ihr mehr Bock habt. Wenn es Spaß macht, ist man auch gut darin. Nur wegen des Geldes Jura, BWL oder noch schlimmer Medizin zu studieren ist sicher keine gute Idee.

  • Mediziner dürften es deutlich besser haben als Juristen und BWLer. Schon alleine deshalb, weil sie überall gebraucht werden, nicht nur in den Großstädten. Als Mediziner machst Du irgendwo eine Landarztpraxis auf, brauchst Dir um mangelnde "Kundschaft" keine Gedanken machen und lebst für einen Appel und ein Ei. Dagegen sind die hochbezahlten Jobs für Juristen und BWLer fast immer in Großstädten. Da hast Du dann irgendwann die Wahl, Dich für eine Immobilie hoch zu verschulden, ewig zu pendeln oder zähneknirschend jeden Monat horrende Miete zu zahlen.
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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

So um mal etwas aufzuräumen und ein paar ersti Träume zu zerstören.

1.An dem Moron der meint mit FH Bachelor direkt in Dax30. Du wirst als Harz 4 Empfänger landen, KEINER von meinen Kommilitonen ( Ingenieure, UAS FH, VW hat bei uns direkt "rekrutiert", die Creme de la Creme die das Studium in 7-8 Semester schafft und nicht 11 Semester Durchschnitt Studienzeit) hat einen Einstieg direkt bei den OEM geschafft. Darunter waren sogar leute mit low 1.x Bachelor und low 1.x Master + beide arbeiten bei OEM und wurden nicht übernommen. Aus meiner peer Gruppe aus 15 Studenten hat keiner den direkt Einstieg zum OEM geschafft und wie ich sagte wir wären locker top 20% des Jahrgangs und ingenieure. Da heißt es erstmal kleine Brötchen backen und beim Dienstleister für 40k brutto einsteigen. Da will ich sehen wie ein fh Bachelor in bwl bei dax 30 unterkommen will. Und den IGM Tarif Menschen will ich sehen, der nach 3 Jahren 90k verdient. Im besten Fall dauert es bis 90k 6 Jahre beib VW und Consorten

  1. An dem der sein Kumpel 400k verdient mit mitte 30.
    Bei VW sind das Bereichsleiter Positionen wo man 400k+ verdient, dass waren Leute mit 60+ Jahren und keine Mitte 30iger. Selbst als aufstrebender abteilungsleiter sind 300k sehr sehr sehr unwahrscheinlich. Ich weiß nicht wie es bei non Automobil Firmen aussieht, aber ich bezweifle das man irgendwo 400k bekomme kann nach nichtmal 10 j. Be.

  2. Jura erfordert unmengen von Disziplin, sehe es an meiner verlobten. Jeden Tag Knechten mit Lernen 7 Jahre lang. Mit 8+ pkt realistische Chancen in eine GK oder ÖD zu kommen. NUR dann hat man finanziell ein guten Deal gemacht, die die unter 8 pkt haben können sich eigentlich gleich die Kugel geben. Medizin und bwl lohnt sich da viel mehr, selbst low performer können irgendwie in bwl bei big 4 unterkommen nach x praktika und da manager werden im worst case...

  3. Ingenieurwissenachafften kann man gleich komplett vergessen. Top 20% eines Jahrgangs mit nur 2.5 Bachelor Abschluss ( LOL, das sagt was über die Schwierigkeit) in Regelstudienzeit Semester ( avg. 11.x) und man bekommt nur Drecks Angebote für 40k oder unter. Der ganze scheiß Stress wo Leute rausgeprüft worden sind (Bsp. Prof stellt 6 Aufgaben, 2.5 von 6 Aufgaben bearbeitet, ich bekomme eine 2.3. Es sind Leute mit 4.0 durchgekommen die nur eine Aufgabe hatten!!!!. Durchfallqoute trtz. 50% hätte er Schnitt nicht gesenkt 100%) Ingenieurmangel mein...... Egal was ihr tut nicht Ingenieurwesen studieren.

Im Endeffekt habe ich eh das Gefühl, dass Studium nicht richtig belohnt wird mittlerweile. Wäre ich 4 Jahre jünger :
Handwerkerlehre - 1 - 2 Jahre Berufsetfshrung, eigenen Betrieb aufmachen. Kenne Freunde die dumm wie Stroh waren und nun s Klasse amg fahren dank Handwerks Firma.

Oder der einzig noch vernünftige Weg: bwl an einem target und dann IB. Ganz ehrlich, nur dann lohnen sich auch die Mühen.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 12.07.2019:

  1. Jura erfordert unmengen von Disziplin, sehe es an meiner verlobten. Jeden Tag Knechten mit Lernen 7 Jahre lang. Mit 8+ pkt realistische Chancen in eine GK oder ÖD zu kommen. NUR dann hat man finanziell ein guten Deal gemacht, die die unter 8 pkt haben können sich eigentlich gleich die Kugel geben. Medizin und bwl lohnt sich da viel mehr, selbst low performer können irgendwie in bwl bei big 4 unterkommen nach x praktika und da manager werden im worst case...

Warum die Kugel geben wenn man in einer mittelständigen Kanzlei easy 60k verdienen kann?

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 12.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 12.07.2019:

  1. Jura erfordert unmengen von Disziplin, sehe es an meiner verlobten. Jeden Tag Knechten mit Lernen 7 Jahre lang. Mit 8+ pkt realistische Chancen in eine GK oder ÖD zu kommen. NUR dann hat man finanziell ein guten Deal gemacht, die die unter 8 pkt haben können sich eigentlich gleich die Kugel geben. Medizin und bwl lohnt sich da viel mehr, selbst low performer können irgendwie in bwl bei big 4 unterkommen nach x praktika und da manager werden im worst case...

Warum die Kugel geben wenn man in einer mittelständigen Kanzlei easy 60k verdienen kann?

Nicht der Beitrag Ersteller aber.....
60k für 7 Jahre Studium und mit der fast 100% Sicherheit, dass das Gehalt nicht (viel) mehr wird. Da kann ich diese Ansichtweise schon verstehen.
Würde mir aber nicht die Kugel geben, sondern direkt eine Kannone

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Wie immer kommt es darauf an. Ich würde mich auf Wirtschaftsrecht sowie Steuerrecht spezialisieren, ggf. ein Notariat anstreben. Wenn wir nämlich hier selbstständige Mediziner vergleichen möchten, dann bitte auch Notariate und Anwaltskanzleien.

Ich bin zwar nur Wirtschaftsjurist und habe vor einigen Jahren das Steuerberaterexamen absolviert, bin aber mittlerweile Unternehmer und führe eine Kanzlei mit 20 Mitarbeitern. Dieser Weg ist sehr berechenbar, weitaus berechenbarer als ein Start-Up am freien Markt.

Als erfolgreicher selbstständiger StB, RA, WP oder Notar kannst du immer noch sehr sehr viel Geld verdienen auf einem skizzierten berechenbaren Weg. Du verdienst auf jeden Fall deutlich mehr als jeder BWLer bei IGM.

Die Reputation - wer darauf Wert legen sollte - ist bei Anwälten und Notaren immer noch sehr sehr hoch.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 08.04.2019:

Oder eher der no name Dorf FH Bachelor into IGM dann bei 90-100k nach 3 Jahren BE?

Glaubst du wirklich, dass dieses Szenario wahrscheinlich ist?
Glaube kaum.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 12.07.2019:

  1. Jura erfordert unmengen von Disziplin, sehe es an meiner verlobten. Jeden Tag Knechten mit Lernen 7 Jahre lang. Mit 8+ pkt realistische Chancen in eine GK oder ÖD zu kommen. NUR dann hat man finanziell ein guten Deal gemacht, die die unter 8 pkt haben können sich eigentlich gleich die Kugel geben. Medizin und bwl lohnt sich da viel mehr, selbst low performer können irgendwie in bwl bei big 4 unterkommen nach x praktika und da manager werden im worst case...

Warum die Kugel geben wenn man in einer mittelständigen Kanzlei easy 60k verdienen kann?

Nicht der Beitrag Ersteller aber.....
60k für 7 Jahre Studium und mit der fast 100% Sicherheit, dass das Gehalt nicht (viel) mehr wird. Da kann ich diese Ansichtweise schon verstehen.
Würde mir aber nicht die Kugel geben, sondern direkt eine Kannone

7 Jahre Studium stimmt aber auch nicht. Das Studium dauert 5-6 Jahre. 7 allenfalls mit Notenverbesserung. Dann kommt natürlich noch das (einschließlich Wartezeit) etwa 2.5-3 Jahre lange Referendariat hinzu. Bei optimalem Verlauf kann man also nach 7 Jahren fast schon Volljurist sein und nicht erst das Studium abschließen.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 16.04.2019:

Dann steigt man halt mit 48k ein und endet irgendwann bei 80k mit seinem Master. In der Zwischenzeit verdienen sich die Pfleger dumm und dämlich. Wennman mal seine 4k Brutto verdient, hat der Pfleger schon einen Vorsprung von 8 Berufsjahren. Der Fachkräfte ist real, nur nicht bei Akademikern von denen mittlerweile 60% studieren.

I'm sorry, what? Der Pfleger verdient sich dumm und dämlich? Also langsam dreht das Forum hier aber auch wirklich vollkommen durch. Es fing an damit, dass alle plötzlich IGM Tarife mit 100k nach 3 Jahren BE nachgeworfen bekamen. Dann war Lehrer der beste Beruf der Welt, weil ausnahmslos jedes Lehrerehepaar 12k netto im Monat bekam. Und jetzt sind wir soweit, dass selbst Kindergärtner und Pfleger höhere Gehälter bekommen sollen als BWLer?
Wenn man nach einem BWL Abschluss tatsächlich von Pflegern finanziell abgehängt wird, dann sollte man wirklich darüber nachdenken, wie gut man in dem ist, was man macht. Und als Mitarbeiter eines großen Pflegeunternehmens kann ich dir sagen, dass ich mit weniger als 2 Jahren Berufserfahrung mehr Gehalt bekomme als Führungskräfte in der (operativen) Pflege. Und die haben deutlich mehr als 10 Jahre gearbeitet, während ich noch recht frisch aus der Uni bin.

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Wie kommt ihr nur immer auf 7 Jahre Studium? Die Regelstudienzeit bei Jura beträgt 8 Semester. Ich z.B. habe auch genau 8 gebraucht. Ich kenne andere Juristen, die sogar nach 7 Semestern durch waren. Klar gibts auch Bummelanten die 10 oder mehr Semester brauchen. Danach kommen zwei Jahre Referendarzeit. Da gibts vom Land im Monat netto 1.000 Euro und wer was auf dem Kasten hat geht nebenbei in die Kanzlei und verdient noch 1,5-2,5k (brutto) im Monat nebenbei. Man kommt also gut und gerne auf brutto 30-40k. Nicht toll, aber eben doch keine "Studienzeit".

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

Wie kommt ihr alle nicht auf 7 Jahre?
Meine verlobte hat alles in Regelstudienzeit geschafft. Bis Ende des Studium hat es 5 Jahre gedauert und nicht 4 wie oben erwähnt. + direkt referendariat 2 Jahre macht also 7. Vorher ist man kein Volljursit! Und ohne das zweite Examen bist du nix wert. Und wie ich sagte sie ist die Ausnahme. Prädikat und so schnell es ging. Ihre freundinnen haben locker 1 Jahr mehr gebraucht und teilweise auf referendariat gewartet

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WiWi Gast

Lohnt sich Jura heutzutage noch?

WiWi Gast schrieb am 08.04.2019:

Wenn Du kein großes Talent und echtes Interesse hast sowie entsprechend gute Noten im Abitur, wirst Du Dir sicher viele Enttäuschungen glücklich ersparen, wenn Du nicht Jura studierst.

Die Noten im Abitur, bzw. die Abiturnote sagt nichts darüber aus wie gut du im Studium sein wirst. Du kannst in Deutsch 15 Punkte haben und in allen anderen Fächern nur 5, dann hast du ein kack Abitur. Wenn du in Mathe/ Naturwissenschaften sehr gut bist und in Deutsch nur 5 Punkte hast, Sieht’s eher weniger optimal aus. Also so ein Spruch vom wegen das hängt von den Abiturnoten ab ist kompletter Schwachsinn.

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WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021: Bucerius ist ganz oben weil sie dich sehr gut auf das Examen vorbereiten, du ...

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