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Lohnt sich ein Studium der Zahnmedizin heute noch?

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WiWi Gast

Lohnt sich ein Studium der Zahnmedizin heute noch?

Ausgehend von der Diskussion nebenan wollte ich hier Praktiker bzw. mit der Branche Vertraute fragen, ob sich ein mit numerus clausus reglementiertes Studium der Zahnmedizin heute noch dergestalt lohnt, so daß später in der Praxis ein überdurchschnittliches Einkommen erreichbar ist:

https://www.wiwi-treff.de/Berufseinstieg-Wo-and-Wie/StB-Examen/Lohnt-sich-der-harte-Weg-zum-Steuerberater-StB-noch/Diskussion-22743/9

Sind die in der Diskussion angegebenen Praxiserträge realistisch?

Allgemein ist in der Branche ein Trend zur Dienstleistungsorientierung (arbeitnehmerfreundliche Öffnungszeiten) und Kostenersparnis (Gemeinschaftspraxis) unverkennbar. Zudem die für die Branche negative Entwicklung, daß preissensible Patienten ohne entsprechenden Versicherungsschutz teure Zahnersatzbehandlungen vielfach im Ausland vornehmen.

Mein persönlicher Zahnarzt hat beispielsweise dergestalt expandiert, indem er kostenlos eine Praxis übernommen hat, was dem Übergeber die Rückbaukosten und den dort Beschäftigten den Arbeitsplatz gesichert hat.

Andererseits ist mir noch aus den 90er Jahren bekannt, daß Zahnarztpraxen damals teilweise für Millionen - DM - Beträge veräußert wurden.

Danke für Antworten!

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WiWi Gast

Lohnt sich ein Studium der Zahnmedizin heute noch?

Wäre tatsächlich sehr interessant den Foren-Beitrag "wiederzubeleben"

Einerseits hört jammern viele Zahnärzte, dass die Reinerträge sinken (vor allem durch Budgetierung) und die Kosten steigen (besonders durch höhere Personalkosten). Auch nimmt die Bürokratie immer weiter zu und die der Schritt in die Selbstständigkeit wird für Berufseinsteiger immer kostspieliger. Einzelfragen haben es immer zukünftig immer schwerer.

Andererseits sehen die Statistiken über die Reinerträge immer noch wunderbar aus und für die meisten Angestellten unerreichbar. Der Durchschnittliche Reinertrag pro Zahnarztpraxis lag 2021 bei 281.000€. Hierbei ist zu beachten, dass sich diese Zahl auf Praxen und nicht auch Praxisinhaber beziehen, wodurch dieser Wert von großen Gemeinschaftspraxen nach oben verzehrt wird. Durch ein steigendes Lohnniveau der Zahnarzthelfer*innen und steigende Betriebskosten wird dieser Wert auch nicht gerade positiv beeinflusst.

Schlussendlich verdienen Zahnärzte immer noch sehr gut. Ich würde mal grob zwischen 150.000€ und 200.000€ Brutto schätzen (meine Meinung/ bin kein Zahnarzt). Hier sind die Unterschiede allerdings auch enorm.

Vielleicht kann ich kann ich hiermit einen konstruktiven Meinungsaustausch anregen, ob sich Zahnmedizin noch lohnt. (Oder ob man nicht lieber WiWi/Lehramt studieren sollte ;)

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WiWi Gast

Lohnt sich ein Studium der Zahnmedizin heute noch?

Zahnärzte sind doch verweichlichte Memmen. Immer nur am rum jammern, aber stopfen sich die Taschen voll. Jeder Zahnarzt fährt Porsche, mehr muss man zu dem Thema nicht sagen. Bei der Gier kannst du so viele Scheine in den Rachen wie du willst, trotzdem nagen sie wohl immer am Hungertuch.

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WiWi Gast

Lohnt sich ein Studium der Zahnmedizin heute noch?

Finanziell lohnen tut sich das Ganze tendenziell und statistisch betrachtet sicherlich (zumindest bis Dentalroboter massenhaft Einzug halten, was ich hinsichtlich des Impacts nicht unterschätzen würde).

Was mich bei dem Job aber mehr beschäftigen würde, wäre, wie man jahrzehntelang Tätigkeiten machen kann, die wirklich absolut null akademischen Anspruch haben und sich auch kaum unterscheiden. Und dann immer so nahe an den verschiedensten Menschen....

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WiWi Gast

Lohnt sich ein Studium der Zahnmedizin heute noch?

Im zweiten Jahr nach Praxisübernahme ist der 911er immernoch drin.

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WiWi Gast

Lohnt sich ein Studium der Zahnmedizin heute noch?

Die Klage ist des Lied des Kaufmanns. In dem Fall des Zahnarztes.
Du kannst die Einkommensstatistik öffnen und sehen das Zahnärzte zu den top 3 berufen gehören die am meisten zu versteuerndes Einkommen als Freiberufler haben.

Früher hatte die Krankenkasse viele Behandlungen übernommen, heute nicht mehr so viele. Das erklärt vielleicht einen potentiellen Rückgang aber ganz ehrlich. Arm sind die nicht.
Folglich lohnt sich das.

Wenn für einen Zahnarzt, Flugreise+ Übernachtung + Ausländischer Zahnarzt eine tatsächliche Konkurrenz darstellt, ganz ehrlich, dann geht es dem eher zu gut.
Wir reden hier nicht von abgedrehten Entwicklungsländern sondern von Tschechien, Türkei und Polen.
Alles entwickelte Länder, sicher mit ihren Problemen aber von der medizinischen Ausbildung und Ausrüstung auf dem Stand von Deutschland.

Da wird eher geheult, dass man sich nicht den dritte Porsche und die fünfte Rolex dieses Jahr noch kaufen kann, nachdem man sich den zweiten Umbau des Hauses geleistet hat.
Natürlich ohne Kredit.

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WiWi Gast

Lohnt sich ein Studium der Zahnmedizin heute noch?

Reinertrag je Praxisinhaber sind ca. 175.000 Euro. Davon ab gehen dann AG- und AN-Anteile, vergleichbar also ca. 140-150k Angestellen-Brutto. Also definitiv höher als Teamleiter IGM.

In Steuerklasse 3 bleiben dann ca. 8k netto. Für einen guten Alleinverdiener-Lifestyle reicht es nicht (aber für ein normales Leben).

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WiWi Gast

Lohnt sich ein Studium der Zahnmedizin heute noch?

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Wäre tatsächlich sehr interessant den Foren-Beitrag "wiederzubeleben"

Einerseits hört jammern viele Zahnärzte, dass die Reinerträge sinken (vor allem durch Budgetierung) und die Kosten steigen (besonders durch höhere Personalkosten). Auch nimmt die Bürokratie immer weiter zu und die der Schritt in die Selbstständigkeit wird für Berufseinsteiger immer kostspieliger. Einzelfragen haben es immer zukünftig immer schwerer.

Andererseits sehen die Statistiken über die Reinerträge immer noch wunderbar aus und für die meisten Angestellten unerreichbar. Der Durchschnittliche Reinertrag pro Zahnarztpraxis lag 2021 bei 281.000€. Hierbei ist zu beachten, dass sich diese Zahl auf Praxen und nicht auch Praxisinhaber beziehen, wodurch dieser Wert von großen Gemeinschaftspraxen nach oben verzehrt wird. Durch ein steigendes Lohnniveau der Zahnarzthelfer*innen und steigende Betriebskosten wird dieser Wert auch nicht gerade positiv beeinflusst.

Schlussendlich verdienen Zahnärzte immer noch sehr gut. Ich würde mal grob zwischen 150.000€ und 200.000€ Brutto schätzen (meine Meinung/ bin kein Zahnarzt). Hier sind die Unterschiede allerdings auch enorm.

Vielleicht kann ich kann ich hiermit einen konstruktiven Meinungsaustausch anregen, ob sich Zahnmedizin noch lohnt. (Oder ob man nicht lieber WiWi/Lehramt studieren sollte ;)

Studiere Wiwi, geh 3-4 Jahre ins Consulting/ Venuture Capital/ IB und gründe dann sowas wie GPNZ (Gesellschaft für Praxisnachfolge in der Zahnmedizin) und lass die Zahnärzte für dich arbeiten, da springt am meisten raus :)

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WiWi Gast

Lohnt sich ein Studium der Zahnmedizin heute noch?

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Reinertrag je Praxisinhaber sind ca. 175.000 Euro. Davon ab gehen dann AG- und AN-Anteile, vergleichbar also ca. 140-150k Angestellen-Brutto. Also definitiv höher als Teamleiter IGM.

In Steuerklasse 3 bleiben dann ca. 8k netto. Für einen guten Alleinverdiener-Lifestyle reicht es nicht (aber für ein normales Leben).

Also bei mir verdienen Teamleiter das und obendrauf ne fette BAV

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WiWi Gast

Lohnt sich ein Studium der Zahnmedizin heute noch?

Der Praxisinhaber hat sich aber vor dem Reinertrag schon ein hübsches Gehalt gezahlt.
Da kann der Teamleiter nicht ganz mithalten.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Reinertrag je Praxisinhaber sind ca. 175.000 Euro. Davon ab gehen dann AG- und AN-Anteile, vergleichbar also ca. 140-150k Angestellen-Brutto. Also definitiv höher als Teamleiter IGM.

In Steuerklasse 3 bleiben dann ca. 8k netto. Für einen guten Alleinverdiener-Lifestyle reicht es nicht (aber für ein normales Leben).

Also bei mir verdienen Teamleiter das und obendrauf ne fette BAV

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WiWi Gast

Lohnt sich ein Studium der Zahnmedizin heute noch?

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Reinertrag je Praxisinhaber sind ca. 175.000 Euro. Davon ab gehen dann AG- und AN-Anteile, vergleichbar also ca. 140-150k Angestellen-Brutto. Also definitiv höher als Teamleiter IGM.

In Steuerklasse 3 bleiben dann ca. 8k netto. Für einen guten Alleinverdiener-Lifestyle reicht es nicht (aber für ein normales Leben).

OMG, meinst du allen ernstes ein IGMler könnte mit einem Zahnarzt mithalten? Schau mal was du für einen Vergleich anstrebst.

Jeder trottel Wald und Wiesen Zahnarzt wird seine 140k mitnehmen, nicht jeder trottel, Wald und Wiesen dude landet als Teamleiter im DAX/MDax />5Mrd Umsatz IGM Konzern.

In dem solche Gehälter für Teamleiter rausgehauen werden.

Ganz außen vor, das die richtig krassen Zahnis deutlich, DEUTLICHST, mehr als 500k im Jahr machen.

Ne da kannst du nur noch so mit Blödsinn kommen wie „CEO von Daimler verdient mehr“

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WiWi Gast

Lohnt sich ein Studium der Zahnmedizin heute noch?

Warum waren Praxen früher so teuer?
Der Zahnarzt war mehr Unternehmer als Arzt.
Die lokalen Berufsschulen haben Unmengen an Zahntechnikern und ZFAs auf den Markt geschmissen die zum Großteil die Arbeit vom Zahnarzt gemacht haben, aber nur ein Bruchteil verdient habe. Dadurch hatte ein Zahnarzt auch auf dem Land eine große Praxis gehabt mit vielen Behandlungszimmern und eigenem Labor.

Heute geht der Trend klar zu kleineren Praxen schlicht und einfach weil es keine Mitarbeiter gibt. Auch alte große Praxen können aufgrund des Fachkräftemangels nicht mehr genutzt werden und müssen daher günstig angeboten werden.

Die Zahnmedizin hat sich in den Bahndlungen dem Fachkräftemangel angepasst.Früher war herausnehmbarer Zahnersatz die Standartbehandlung bei größeren Lücken. Der Zahnarzt hat dafür quasi nichts selber gemacht, maximal am Ende kontrolliert.
Heute wäre eine Implantatlösung der Standart, wobei der Zahnarzt viel mehr Arzt ist und am Patienten die ganze operative Arbeit selber ausführt.

Große Praxen versuchen dir das Gegenteil zu erzählen um Kunden und Mitarbeiter zu gewinnen. Wenn man auf die Zahlen schaut sieht es aber oft anders aus.

  1. Gibt es nicht wirklich eine Berechtigung für die Mitarbeiterzahl. Wenn man die Heizung und Elektrik für einen Flughafen macht muss das ein großer Handwerksbetrieb sein, weil man einfach viele Leute braucht. Der Mund ist überschaubar, kein Mensch hat einen x mal größeren Kiefer an dem 10 Ärzte gleichzeitig arbeiten.

  2. 2015 rum wurde es erlaubt Praxen als MVZ zu führen. Am Anfang haben Investoren gigantische Multiples geboten für Praxen diese haben die neuen Zukäufe von Praxen schon vor den Zinsanstiegen massiv zurückgefahren und die Multiples auch für große Praxen stark gesenkt. Ich kenne sogar Zahnärzte die von einem MVZ zur Einzelpraxis zurückfimrieren, holdingpriviliegien gibt es für MVZ auch nicht.

  3. Auch die Effizienz ist auf den zweiten Blick nicht so gut wie viele zuerst annehmen. Angenommen ein mittelprächtiger Zahnarzt erwirtschaftet 50k im Jahr. Dann kann man leider nicht nur die Zahnärzte hochskalierten, denn dieser ist alleine nicht arbeitsfähig.
    Pro Zahnarzt braucht es 3 Assistentinnen die meist keinen direkten Gewinn generieren, da sie Putzen, vorbereiten, desinfizieren., assistieren usw. ..
    Sprich der Gewinn pro Zahnarzt muss durch 4 geteilt werden und man erhält einen Gewinn pro Mitarbeiter von 12,5k, das ist im Bereich vom stinknormalen Handwerk.
    Allerdings sind auch viele Zahnärztinnen auf Teilzeit usw. und machen dir das Leben nicht gerade leicht.

Als Zahnarzt mit einigen Jahren Arbeitserfahrung und bisschen Talent kannst du als Angestellter mit 150k rechnen.
Als Selbstständiger kommt noch der Arbeitgeberanteil rauf und die 50k Gewinn von deinem Chef. Sprich du bist irgendwo über 220k. die 60 k die zum Reinertrag fehlen fließen in die Praxis. Wenn du richtig reinschwitzt kommt du auch irgendwie auf 300k+ und wenn du dir noch 3 angestellte Zahnärzte geben möchtest, auch irgendwie auf die 450k. Du hast dann aber auch eine 80+ Stundenwoche. Sprich den Stundenlohn ist nicht wirklich besser.
Es ist das dann echt sehr ungemütlich, da du behandelst und dich gleichzeitig um etwa 25 Mitarbeiter kümmern musst. Behandlungen wie implantieren kann man einfach nicht gut an Mitarbeiter delegieren, da alle Patienten bei den OPs Chefarztbehandlung wollen.

Ansonsten gibt es noch sehr wenige Koryphäen die irgendwie nur Veneers oder so machen und auf einen Gewinn von 500k+ mit einer Helferin kommen, aber das ist wirklich die Ausnahme.

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WiWi Gast

Lohnt sich ein Studium der Zahnmedizin heute noch?

Interessant wäre auch zu erfahren, ob sich Zahnarztpraxen in teuren Schwarmstädten wirklich rechnen. In München sprießen Zahnarzt Praxen gefühlt wie Pilze aus dem Boden und entsprechend kompetitiv scheint der Markt zu sein. Immer wieder erstaunlich finde ich da bei meinem Zahnarzt - der einen sehr guten Ruf genießt - in welch hoher Anzahl man selbst kurzfristig noch als gesetzlich Versicherter über Doctolib einen freien Termin bekommt. Und ebenso interessant finde ich den Umstand, dass einige Bekannte von mir mittlerweile aus dem Ruhrgebiet zu Zahnarzt Terminen nach München kommen - weil man hier schneller an Termine kommt und kostenpflichtige Zusatzleistungen (z.B. Keramikkronen) deutlich günstiger sein sollen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Der Praxisinhaber hat sich aber vor dem Reinertrag schon ein hübsches Gehalt gezahlt.
Da kann der Teamleiter nicht ganz mithalten.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Reinertrag je Praxisinhaber sind ca. 175.000 Euro. Davon ab gehen dann AG- und AN-Anteile, vergleichbar also ca. 140-150k Angestellen-Brutto. Also definitiv höher als Teamleiter IGM.

In Steuerklasse 3 bleiben dann ca. 8k netto. Für einen guten Alleinverdiener-Lifestyle reicht es nicht (aber für ein normales Leben).

Also bei mir verdienen Teamleiter das und obendrauf ne fette BAV

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WiWi Gast

Lohnt sich ein Studium der Zahnmedizin heute noch?

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Der Praxisinhaber hat sich aber vor dem Reinertrag schon ein hübsches Gehalt gezahlt.
Da kann der Teamleiter nicht ganz mithalten.

Reinertrag je Praxisinhaber sind ca. 175.000 Euro. Davon ab gehen dann AG- und AN-Anteile, vergleichbar also ca. 140-150k Angestellen-Brutto. Also definitiv höher als Teamleiter IGM.

In Steuerklasse 3 bleiben dann ca. 8k netto. Für einen guten Alleinverdiener-Lifestyle reicht es nicht (aber für ein normales Leben).

Also bei mir verdienen Teamleiter das und obendrauf ne fette BAV

Das ist so ein Gerücht, das hier bei Wiwi-Treff regelmässig geäussert wird (vermutlich von derselben Person).

Googlet einfach "Kostenstruktur Arztpraxen", es gibt amtliche Statistiken dazu. Alternativ kann man auch easy Infos finden, wie man vom Umsatz auf den Reinertrag kommt. Es gibt natürlich kein "Praxisinhaber-Gehalt", das auf den Reinertrag obendrauf käme

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WiWi Gast

Lohnt sich ein Studium der Zahnmedizin heute noch?

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Finanziell lohnen tut sich das Ganze tendenziell und statistisch betrachtet sicherlich (zumindest bis Dentalroboter massenhaft Einzug halten, was ich hinsichtlich des Impacts nicht unterschätzen würde).

Was mich bei dem Job aber mehr beschäftigen würde, wäre, wie man jahrzehntelang Tätigkeiten machen kann, die wirklich absolut null akademischen Anspruch haben und sich auch kaum unterscheiden. Und dann immer so nahe an den verschiedensten Menschen....

Schätze ich auch so. Geht halt in Richtung was für eine Art Tätigkeit man machen möchte
Und jetzt mal ganz dumm gesagt...wieso dann nicht einfach ne Ausbildung machen, Meister, eigener Betrieb und gut ist? Klappt beim heutigen Markt bestimmt auch super.

Wenns ist, dass man akademisch unterwegs sein will, dann eher keine Zahnmedizin. Wenn man heilen will, ist es sicherlich super.
Wenn man was praktisches machen will, muss das nicht sein.

Natürlich kommt es da auch wieder stark drauf an, was man macht. Forschung geht immer und akademisch ist das auf alle Fälle

Ist aber nur meine Einschätzung

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WiWi Gast

Lohnt sich ein Studium der Zahnmedizin heute noch?

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Der Praxisinhaber hat sich aber vor dem Reinertrag schon ein hübsches Gehalt gezahlt.
Da kann der Teamleiter nicht ganz mithalten.

Reinertrag je Praxisinhaber sind ca. 175.000 Euro. Davon ab gehen dann AG- und AN-Anteile, vergleichbar also ca. 140-150k Angestellen-Brutto. Also definitiv höher als Teamleiter IGM.

In Steuerklasse 3 bleiben dann ca. 8k netto. Für einen guten Alleinverdiener-Lifestyle reicht es nicht (aber für ein normales Leben).

Also bei mir verdienen Teamleiter das und obendrauf ne fette BAV

Das ist so ein Gerücht, das hier bei Wiwi-Treff regelmässig geäussert wird (vermutlich von derselben Person).

Googlet einfach "Kostenstruktur Arztpraxen", es gibt amtliche Statistiken dazu. Alternativ kann man auch easy Infos finden, wie man vom Umsatz auf den Reinertrag kommt. Es gibt natürlich kein "Praxisinhaber-Gehalt", das auf den Reinertrag obendrauf käme

Ich muss das nicht googeln, wenn ich meinen Zahnarzt mit einem Porsche fahren sehe.

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WiWi Gast

Lohnt sich ein Studium der Zahnmedizin heute noch?

"teure Schwarmstädte" rechnen sich erst recht, da dort viele Freiberufler (StB, Rechtsanwälte Handwerker usw) und Beamte verkehren. Also Privatversicherte = Abrechnung des 3fachen Satzes.
Zahn- und Humanmedizin rechnen sich immer. Da wird auch nichts von KI ersetzt. NC ist bei beiden Fächern in nahezu allen Bundesländern bei 1,0 (selbst im Saarland NC 1,0 bei Zahnmedizin). Es gibt viel viel mehr Bewerbungen als Studienplätze.

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WiWi Gast

Lohnt sich ein Studium der Zahnmedizin heute noch?

Freitags um 14:00 Uhr wird dann meist auch schon am Loch 1 abgeschlagen.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Der Praxisinhaber hat sich aber vor dem Reinertrag schon ein hübsches Gehalt gezahlt.
Da kann der Teamleiter nicht ganz mithalten.

Reinertrag je Praxisinhaber sind ca. 175.000 Euro. Davon ab gehen dann AG- und AN-Anteile, vergleichbar also ca. 140-150k Angestellen-Brutto. Also definitiv höher als Teamleiter IGM.

In Steuerklasse 3 bleiben dann ca. 8k netto. Für einen guten Alleinverdiener-Lifestyle reicht es nicht (aber für ein normales Leben).

Also bei mir verdienen Teamleiter das und obendrauf ne fette BAV

Das ist so ein Gerücht, das hier bei Wiwi-Treff regelmässig geäussert wird (vermutlich von derselben Person).

Googlet einfach "Kostenstruktur Arztpraxen", es gibt amtliche Statistiken dazu. Alternativ kann man auch easy Infos finden, wie man vom Umsatz auf den Reinertrag kommt. Es gibt natürlich kein "Praxisinhaber-Gehalt", das auf den Reinertrag obendrauf käme

Ich muss das nicht googeln, wenn ich meinen Zahnarzt mit einem Porsche fahren sehe.

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WiWi Gast

Lohnt sich ein Studium der Zahnmedizin heute noch?

Aus sicherer Quelle (meine Frau): Partnerin (50%) in einer implantierenden Praxis mit 5 Jahren BE, 250k in 2022. Großstadt 150k Einwohner. Tendenz eher steigend durch zunehmende Nachfrage nach ästhetischen Behandlungen, die natürlich privat getragen werden müssen.

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WiWi Gast

Lohnt sich ein Studium der Zahnmedizin heute noch?

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Der Praxisinhaber hat sich aber vor dem Reinertrag schon ein hübsches Gehalt gezahlt.
Da kann der Teamleiter nicht ganz mithalten.

Reinertrag je Praxisinhaber sind ca. 175.000 Euro. Davon ab gehen dann AG- und AN-Anteile, vergleichbar also ca. 140-150k Angestellen-Brutto. Also definitiv höher als Teamleiter IGM.

In Steuerklasse 3 bleiben dann ca. 8k netto. Für einen guten Alleinverdiener-Lifestyle reicht es nicht (aber für ein normales Leben).

Also bei mir verdienen Teamleiter das und obendrauf ne fette BAV

Das ist so ein Gerücht, das hier bei Wiwi-Treff regelmässig geäussert wird (vermutlich von derselben Person).

Googlet einfach "Kostenstruktur Arztpraxen", es gibt amtliche Statistiken dazu. Alternativ kann man auch easy Infos finden, wie man vom Umsatz auf den Reinertrag kommt. Es gibt natürlich kein "Praxisinhaber-Gehalt", das auf den Reinertrag obendrauf käme

Ich muss das nicht googeln, wenn ich meinen Zahnarzt mit einem Porsche fahren sehe.

Von 175k kann man auf jeden Fall Porsche fahren (auch von 60k mit billiger Wohnung, wenn man alles frei verfügbare Einkommen in die Leasing/Finanzierungsrate steckt).

Dass aber noch irgend ein Gehalt vor dem Reinertrag ist faktisch falsch. Genauso falsch wie die Behauptung, die Erde ist eine Scheibe und am Rand fällt man runter. Einfach falsch.

175k Reinertrag, davon ab gehen AN- und AG-Anteile an SV/Rente usw.

Entspricht etwa 140-150k Angestellten-Brutto.

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