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Studienwahl: Was studierenMINT

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

Hallo! Ich habe jetzt endlich alle meine Abiturprüfungen hinter mir und stehe nun vor der weitreichenden Entscheidung der Studienwahl. Der Durchschnitt wird ziemlich sicher auf 1,0 hinauslaufen, sollte also keine Probleme darstellen. Meine Leistungskurse waren Mathe und Physik, worin ich ziemlich begabt bin und die 15 Punkte praktisch geschenkt waren. Zusätzlich habe ich nach der 10. Klasse ein Jahr in Großbritannien verbracht.

Nun habe ich mich viel belesen und war entsetzt, dass die Jobaussichten für Physiker und Mathematiker nicht ganz so rosig sind und auch das Gehalt in Anbetracht des Studienaufwandes nicht gerade vielversprechend aussieht. Mein Vater hat ein eigenes Unternehmen und meine Mutter hat eine eigene Arztpraxis – mir geht es also nicht gerade schlecht und ich hätte nichts dagegen, wenn das auch so bleiben würde. Wirtschaftsstudiengänge sprechen mich nicht gerade an. Das stelle ich mir nur wie eine Fortsetzung der Schule vor und da habe ich mich zu Tode gelangweilt. Auch ins Auge gesprungen ist mir als Kompromiss der Studiengang Wirtschaftsmathematik, aber auch hier bin ich nach obigem Gedankengang eher kritisch eingestellt. Ich weiß auch nicht, ob ich mich Jahre mit solch abstrakten mathematischen Konzepten beschäftigen könnte, ohne auch nur einen Hauch von praktischer Anwendung zu haben. Vielleicht wäre ein Ingenieursstudium auch eine Alternative, aber davon gib es ja anscheinend schon genug auf dem Arbeitsmarkt… Zudem habe ich den Eindruck, dass MINT Studiengänge hier in Deutschland nicht gerade die beste Wahl sind. Trügt mich da der Schein oder werden solche Kandidaten im europäischen Ausland besser honoriert?

Was für einen Studiengang würdet ihr empfehlen, der gewisse mathematische bzw. physikalische Ansprüche hat und bei gutem Abschluss den Rubel zum Rollen bringt.
Meine Eltern würden mich ja gerne in die Medizin schicken, allerdings kann ich mir das einfach nicht vorstellen, passt überhaupt nicht zu mir. Ich bin für jegliche Anregung oder Einwände dankbar.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

Also ich kann sicher nicht für alle sprechen und möchte dir auch nicht den spass an einem eigentlich ganz spannenden fach nehmen. Ich selbst habe mathematik und informatik an einer süddeutschen uni studiert und mit 1.0 abgeschlossen. meine vertiefung war eher in der angewandten mathematik (nicht stochastik und finance). Ich habe währenddessen als werkstudent in einem team das sich mit KI beschäftigt bei einem autobauer gearbeitet.
das studium an sich fiel mir sehr schwer und ich musste die ganze zeit über sehr hart arbeiten, damit ich durchkomme (durchfallquote 80 prozent). am ende das tages entspricht mein abschluss ungefähr den top 15 % meines jahrganges. es ist ein relativ spannendes fach und man merkt, dass man, wenn man es richtig studiert, viele dinge verstehen kann, die der otto normal ingenieur nicht versteht...der nachteil ist, dass es sehr schwer ist, einen job zu finden, in dem dieses wissen auch bezahlt wird. Ich habe keine erfahrung bei firmen wie google und facebook - gerüchten zufolge kann man dort mit mathematischem fachwissen noch gut geld verdienen. Bei den firmen, bei denen ich war, war das nicht der fall. Ich habe nach meinem studium in einer IGM firma genausoviel verdient wie der FH ingenieur. ich hatte noch zwei angebote aus der versicherungs und bankenwelt - beide angebote waren in ähnlichen rahmen (60k- 70k). da mich das aber thematisch nicht anspricht habe ich abgelehnt. nun kann man sicher sagen, dass das im vergleich ein ganz ordentliches gehalt zum einstieg ist - allerdings hab ich schon den eindruck, dass das aufwand-nutzen verhältnis bei anderen fächern deutlich besser ist. beispielsweise hätte ich die position die ich jetzt bekleide auch mit einem informatikstudium oder einem ingenieurstudium belegen können (vom fachlichen anspruch reicht eigtl abitur) - in beiden studiengängen hat man, was ich so gesehen habe, eher mehr freizeit. dazu ist der anspruch in meinem job sehr niedrig, das wissen aus meinem studium brauche ich eigentlich nicht mehr und das gehalt steigt auch sehr langsam. sich richtig anzustrengen lohnt sich aus meinem jetzigen blickwinkel nicht wirklich, weil karriere eigentlich nur über die führungs und projektleiterschiene funktioniert - in beiden funktionen macht man noch weniger fachliche tätigkeiten als ohnehin schon und kümmert sich nur noch um mitarbeiterführung. wenn du dich entscheidest mathematik oder physik zu studieren und du willst eine fachlich anspruchsvolle tätigkeit mit einem hohen gehalt haben solltest du dir bewusst machen, dass die wahrscheinlichkeit, das zu erreichen sehr gering ist (nicht null). ein guter indikator meiner erfahrung nach sind ergebnisse in matheolympiaden oder ähnliches - wenn du hier auf landesebene gute resultate erzielen konntest, ist die wahrscheinlichkeit dass du im mathestudium sehr gut abschneidest und nebenbei zeit findest zb noch praktika bei google und co zu machen deutlich größer. wenn du dir nicht sicher bist ob du das schaffst, würde ich sehr stark zu medizin tendieren : es gibt in deutschland einen gewollten ärztemangel (es wird zu wenig ausgebildet), dadurch hat quasi jeder arzt eine jobgarantie bis ins hohe alter und wird mal sehr gut verdienen. dazu ist es ein beruf der sehr sinnvoll, gut angesehen ist und ganz unterschiedliche fachbereiche vereint. aufgrund des hohen mangels ist es auch egal ob du in regelzeit studierst - wenn dein interesse an physik und co anhält, kannst du auch easy einen bachelor nebenher machen. die durchfallquoten im medizinstudium sind zudem quasi nicht vorhanden - das heißt, wenn du es erstmal geschafft hast reinzukommen, wirst du mit hoher wahrscheinlichkeit mal besser verdienen als 95 prozent aller mathematiker und physiker bei einer fachlich anspruchsvollen tätigkeit...

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

wie findest du Elektrotechnik?

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

MINT ist ein weites und komplexes Feld und ganz schwer unter einen Hut zu bringen. Es hängt nicht nur von dem Fach ab, das du wählst, sondern auch von der Richtung in der du dich da später vertiefst. Und bei jedem Fach wirst du Vertiefungsrichtungen finden, mit denen es nahezu ausgeschlossen ist, viel Geld zu verdienen. Andersherum gibt es aber nichts, das dir garantiert später mal viel zu verdienen. Und das ist unabhängig von den Noten. Es ist hier ein weit verbreiteter Irrglaube, dass eine bessere Abschlussnote automatisch zu mehr gehalt führt.

Einige Unterschiede zwischen den Bereichen kann man aber schon ausmachen:

  • Bei Mathe gibt es eine sehr große Bandbreite, aber auch sehr abhängig von der Vertiefung. Du kannst dich Problemlos in den Elfenbeinturm einschließen und Dinge tun, für die dir außerhalb der Uni niemand einen Cent zahlen wird. Auf der anderen Seite kannst du auch in eine Richtung gehen, die dich später zu Versicherungen und Banken bringt, die durchaus ansehenliche Gehälter zahlen. Willst du die große Kohle kann man aufs Investmentbanking zusteuern. Das zahlt man aber mit Lebenszeit. Auf die breite Masse gesehen sind die hoch bezahlten Stellen aber recht wenige.

  • Informatik boomt seit einiger Zeit. Die Nachfrage ist hoch und die Jobaussichten gut. Auch hier hängt viel von der Spezialisierung ab, aber es ist eher umgekehrt als bei Mathe, das meiste eignet sich gut zum Geldverdienen, daneben gibt es ein paar Elfenbeinturm-Vertiefungen. Die großen Themen gerade sind Big Data und KI, wenn du da wirklich gut bist, kannst du auch gutes Geld verdienen. Der Durchschnittsinformatiker wird aber auch nicht reich, und wird bspw. nicht an einen Arzt ran kommen.

  • Naturwissenschaften sind auch sehr breit gestreut. Man kann mit allem etwas finden das gut bezahlt ist, aber die Wahrscheinlichkeit ist unterschiedlich. Ohne groß Daten zu kennen würde ich sagen die Reihenfolge ist Chemie > Biologie > Physik. Selbstläufer sind aber alle nicht. Bei Chemie gibt es aber mit Chemie und Pharma einen ganzen Wirtschaftszweig mit einigen DAX-Unternehmen dahinter, da kommt nicht jeder rein (und wie gut die Chancen dafür sind hängt auch, ih wunder, wieder von der Vertiefung ab), aber wer rein kommt, verdient direkt überdurchschnittlich gut. Dafür hast du aber auch quasi einen Promotionszwang. Biologie kann auch gute Möglichkeiten bieten, gerade wenn es Richtung Biotechnologie und Pharma geht, es gibt aber mehr brotlose Vertiefungen als bei Chemie. Physik bietet dann wenig eigene Industrie, aber in Bereichen wie E-Technik oder der Halbleiterbranche gibt es auch gute Möglichkeiten. Aber auch sehr viele Bereiche die wieder nur im Elfenbeinturm existieren.

  • Ingenieure laufen nicht wirklich Gefahr sich eine Richtung auszusuchen die nicht Praxisrelevant ist, dafür sind aber viele Bereiche überlaufen und es gibt viel Konkurrenz (die gibt's aber eigentlich überall). Du kannst bei entsprechender Studienrichtung in einige sehr gut zahlende Branchen (Chemie/Pharma, Automotive bzw. IGM generell, etc.). Aber in diese Branchen wollen viele, ein Selbstläufer ist das nicht.

Dazu kommt noch die Frage, wie du später arbeiten möchtest, soweit du das schon weißt. Es macht nochmal einen Unterschied, ob du eher eine Expertenkarriere machen möchtest, wo es vor allem um die Arbeit in/mit deinem Fachgebiet geht, oder um eine Führungskarriere, wo es mehr um die Arbeit mit Menschen geht.

Außerdem kann man noch mit eigentlich allen dieser Studienrichtung etwas fachfremdes tun und bspw. in die Unternehmensberatung gehen.

Die größten Chancen auf ein gutes Gehalt hast du meiner Meinung nach mit Informatik, Chemie oder einigen Ingenieursrichtungen, jeweils mit ihren ganz eigenen Vor- und Nachteilen. Vor allem wenn du dabei auch eine zumindest halbwegs vernünftige WLB haben willst. Geht es nur ums Geld bietet sich sowas wie Mathe -> IB an, der Stundenlohn ist da aber nicht wirklich gut.

Wenn dir mathematische und physikalische Themen besonders am Herzen liegen, würde ich davon Informatik nehmen. Vertue dich aber nicht, alle diese Fächer haben an der Uni nicht mehr viel mit dem zu tun, was man in der Schule gelernt hat.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

Vielleicht kann ich helfen. Habe Physik und Mathe studiert.

  1. Gehaltsstatistiken sind mit Vorsicht zu genießen. Diese Statistiken erfassen das erste Gehalt nach Abschluss des Masters. Nachdem aber in Physik und Mathe fast jeder Promoviert, handelt es sich dann dabei um das Gehalt eines Doktorranden, dass in die Statistik eingeht, anders als bei vielen anderen Fächern, bei denen nur wenige Absolventen promovieren, sondern direkt in die Industrie gehen. Promotionsgehälter sind meist niedrie (weil häufig auch nur halbe Stellen). Wenn dann müsste man sich das Einstiegsgehalt nach der Promotion anschauen. Da wird aber, wie gesagt, in diesen allgemeinen Statistiken nicht gemacht.

  2. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt hängen stark davon ab, welchen inhaltlichen Schwerpunkt du im Studium wählst. Wenn du Astronomie machst stehen deine Chancen auserhalb der Forschung natürlich deutlich schlechter als mit z.B. Quantenoptik oder Festkörperphysik.

  3. Desweiteren beobachtet man bei Physik und Mathe Studenten das Phänomen, dass nur wenige Werksstudenten Jobs oder Praktika während dem Studium machen. Bei vielen besteht der Lebenslauf dann nur aus Studium. Warum genau das so ist? Nicht ganz klar. Ich glaube manche sind einfach nur klischee Nerds denen der notwendige Blick und Verständnis für die Industrie und derren Ansprüchen an Absolventen fehlt. Andere halten sich lange fest an dem Wunsch in die Forschung zu gehen, machen desshalb nix, und entscheiden sich erst spät um. Wieder andere sind, und das ist nun mal so, etwas arrogand bis überheblich und halten sich mit Mathe/Physik für die Spitze der Nahrungskette, die solche Dinge nicht nötig hat. Ich kenne genug Kommilitionen mit sehr überschaubaren Lebensläufen, die dann natürlich nix finden.

  4. Zusatzskills. Der Physiker/Mathematiker lebt von dem Image Universalgelehrter zu sein und flexibel einsetzbar zu sein. Allerdings ist das nix Wert in der Industrie, wenn man nicht auch ein paar Skills abseits der Physik/Mathe mit bringt. Ganz großer Punkt hier: Programmierkenntnisse. Man kommt in der Industriellen Forschung (und auch anderen gebieten), ohne eigene Programmierskills heute nicht mehr weiter. Überall müssen eigene Sachen für Auswertungen bzw. Simulationen geschrieben werden. Softskills und Präsentationsfähigkeit sind auch nicht schlecht. Können viele hardcore MINTler häufig auch einfach nicht. Da punktest du sofort.

Lange Rede kurzer Sinn. Physik/Mathe sind tolle Fächer und wenn es dich interessiert mache es. Aber wenn du außerhalb der Forschung Fuß fassen willst, dann sei kein verkoppter Nerd, der nur in seiner Formelwelt an der Uni lebt. Dann klappt das auch mit den gut bezahlten Jobs.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2021:

Hallo! Ich habe jetzt endlich alle meine Abiturprüfungen hinter mir und stehe nun vor der weitreichenden Entscheidung der Studienwahl. Der Durchschnitt wird ziemlich sicher auf 1,0 hinauslaufen, sollte also keine Probleme darstellen. Meine Leistungskurse waren Mathe und Physik, worin ich ziemlich begabt bin und die 15 Punkte praktisch geschenkt waren. Zusätzlich habe ich nach der 10. Klasse ein Jahr in Großbritannien verbracht.

Nun habe ich mich viel belesen und war entsetzt, dass die Jobaussichten für Physiker und Mathematiker nicht ganz so rosig sind und auch das Gehalt in Anbetracht des Studienaufwandes nicht gerade vielversprechend aussieht. Mein Vater hat ein eigenes Unternehmen und meine Mutter hat eine eigene Arztpraxis – mir geht es also nicht gerade schlecht und ich hätte nichts dagegen, wenn das auch so bleiben würde. Wirtschaftsstudiengänge sprechen mich nicht gerade an. Das stelle ich mir nur wie eine Fortsetzung der Schule vor und da habe ich mich zu Tode gelangweilt. Auch ins Auge gesprungen ist mir als Kompromiss der Studiengang Wirtschaftsmathematik, aber auch hier bin ich nach obigem Gedankengang eher kritisch eingestellt. Ich weiß auch nicht, ob ich mich Jahre mit solch abstrakten mathematischen Konzepten beschäftigen könnte, ohne auch nur einen Hauch von praktischer Anwendung zu haben. Vielleicht wäre ein Ingenieursstudium auch eine Alternative, aber davon gib es ja anscheinend schon genug auf dem Arbeitsmarkt… Zudem habe ich den Eindruck, dass MINT Studiengänge hier in Deutschland nicht gerade die beste Wahl sind. Trügt mich da der Schein oder werden solche Kandidaten im europäischen Ausland besser honoriert?

Was für einen Studiengang würdet ihr empfehlen, der gewisse mathematische bzw. physikalische Ansprüche hat und bei gutem Abschluss den Rubel zum Rollen bringt.
Meine Eltern würden mich ja gerne in die Medizin schicken, allerdings kann ich mir das einfach nicht vorstellen, passt überhaupt nicht zu mir. Ich bin für jegliche Anregung oder Einwände dankbar.

Im Studium hast du die großartige Möglichkeit, dich ein paar Jahre lang sehr eingehend mit einem Thema deiner Wahl zu beschäftigen. Diese Chance wirst du wahrscheinlich nicht sehr häufig in deinem Leben bekommen. Meiner Ansicht nach sollte man die Studienwahl nicht ausschließlich nach Karriereaussichten treffen.

Wenn du mit gutem Erfolg Mathematik und Physik studierst, ist das an vielen Stellen ein Türöffner. Die Karriere hängt dann davon ab, was du in den folgenden Jahrzehnte im Job erreichst. Den Türöffner wirst du wahrscheinlich auch einfacher haben können, daher sollte es dich wirklich interessieren.

Und ich würde dir aber auch raten, mal Einführungsveranstaltungen oder Erstsemester-Vorlesungen zu besuchen. Ein Mathe-Studium ist etwas völlig anderes als Schulmathematik. Ich hätte es nicht auf die Reihe bekommen und hatte auch Abi 1,0 und Mathe-LK mit 15 Punkten.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2021:

MINT ist ein weites und komplexes Feld und ganz schwer unter einen Hut zu bringen. Es hängt nicht nur von dem Fach ab, das du wählst, sondern auch von der Richtung in der du dich da später vertiefst. Und bei jedem Fach wirst du Vertiefungsrichtungen finden, mit denen es nahezu ausgeschlossen ist, viel Geld zu verdienen. Andersherum gibt es aber nichts, das dir garantiert später mal viel zu verdienen. Und das ist unabhängig von den Noten. Es ist hier ein weit verbreiteter Irrglaube, dass eine bessere Abschlussnote automatisch zu mehr gehalt führt.

Einige Unterschiede zwischen den Bereichen kann man aber schon ausmachen:

  • Bei Mathe gibt es eine sehr große Bandbreite, aber auch sehr abhängig von der Vertiefung. Du kannst dich Problemlos in den Elfenbeinturm einschließen und Dinge tun, für die dir außerhalb der Uni niemand einen Cent zahlen wird. Auf der anderen Seite kannst du auch in eine Richtung gehen, die dich später zu Versicherungen und Banken bringt, die durchaus ansehenliche Gehälter zahlen. Willst du die große Kohle kann man aufs Investmentbanking zusteuern. Das zahlt man aber mit Lebenszeit. Auf die breite Masse gesehen sind die hoch bezahlten Stellen aber recht wenige.

  • Informatik boomt seit einiger Zeit. Die Nachfrage ist hoch und die Jobaussichten gut. Auch hier hängt viel von der Spezialisierung ab, aber es ist eher umgekehrt als bei Mathe, das meiste eignet sich gut zum Geldverdienen, daneben gibt es ein paar Elfenbeinturm-Vertiefungen. Die großen Themen gerade sind Big Data und KI, wenn du da wirklich gut bist, kannst du auch gutes Geld verdienen. Der Durchschnittsinformatiker wird aber auch nicht reich, und wird bspw. nicht an einen Arzt ran kommen.

  • Naturwissenschaften sind auch sehr breit gestreut. Man kann mit allem etwas finden das gut bezahlt ist, aber die Wahrscheinlichkeit ist unterschiedlich. Ohne groß Daten zu kennen würde ich sagen die Reihenfolge ist Chemie > Biologie > Physik.

Um da mal als Physiker dazwischen zu krätschen. Dein Ranking passt nicht.

Biologen haben mit Abstand die größten Schwierigkeiten überhaupt was zu finden. Die Meisten bleiben Arbeitslos und werden aus Verzweiflung Lehrer.

Chemie läuft nur in der Pharma gut, aber da will nicht jeder hinn. Kenne unzählige Chemiker, die mir vorjammern, dass es in der Chemie sehr schwer ist, was Vernünftiges zu finden, wenn man seine Moralvorstellungen nicht über Board werfen will.

Physiker haben die Meisten Möglichkeiten. Sämtliche technischen Großkonzerne haben umfangreiche Entwicklungsabteilungen. Und das ist nicht nur E-Technik, sondern so gut wie alles was technisch ist. Physiker machen fachlich später nur selten exakt das, in was sie auch promoviert haben, sondern springen quasi flexibel in andere Bereiche. Desshalb auch am Meisten Möglichkeiten.

Selbstläufer sind aber alle nicht. Bei Chemie gibt es aber mit Chemie und Pharma einen ganzen Wirtschaftszweig mit einigen DAX-Unternehmen dahinter, da kommt nicht jeder rein (und wie gut die Chancen dafür sind hängt auch, ih wunder, wieder von der Vertiefung ab), aber wer rein kommt, verdient direkt überdurchschnittlich gut. Dafür hast du aber auch quasi einen Promotionszwang. Biologie kann auch gute Möglichkeiten bieten, gerade wenn es Richtung Biotechnologie und Pharma geht, es gibt aber mehr brotlose Vertiefungen als bei Chemie. Physik bietet dann wenig eigene Industrie, aber in Bereichen wie E-Technik oder der Halbleiterbranche gibt es auch gute Möglichkeiten. Aber auch sehr viele Bereiche die wieder nur im Elfenbeinturm existieren.

  • Ingenieure laufen nicht wirklich Gefahr sich eine Richtung auszusuchen die nicht Praxisrelevant ist, dafür sind aber viele Bereiche überlaufen und es gibt viel Konkurrenz (die gibt's aber eigentlich überall). Du kannst bei entsprechender Studienrichtung in einige sehr gut zahlende Branchen (Chemie/Pharma, Automotive bzw. IGM generell, etc.). Aber in diese Branchen wollen viele, ein Selbstläufer ist das nicht.

Dazu kommt noch die Frage, wie du später arbeiten möchtest, soweit du das schon weißt. Es macht nochmal einen Unterschied, ob du eher eine Expertenkarriere machen möchtest, wo es vor allem um die Arbeit in/mit deinem Fachgebiet geht, oder um eine Führungskarriere, wo es mehr um die Arbeit mit Menschen geht.

Außerdem kann man noch mit eigentlich allen dieser Studienrichtung etwas fachfremdes tun und bspw. in die Unternehmensberatung gehen.

Die größten Chancen auf ein gutes Gehalt hast du meiner Meinung nach mit Informatik, Chemie oder einigen Ingenieursrichtungen, jeweils mit ihren ganz eigenen Vor- und Nachteilen. Vor allem wenn du dabei auch eine zumindest halbwegs vernünftige WLB haben willst. Geht es nur ums Geld bietet sich sowas wie Mathe -> IB an, der Stundenlohn ist da aber nicht wirklich gut.

Wenn dir mathematische und physikalische Themen besonders am Herzen liegen, würde ich davon Informatik nehmen. Vertue dich aber nicht, alle diese Fächer haben an der Uni nicht mehr viel mit dem zu tun, was man in der Schule gelernt hat.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.05.2021:

...

  • Naturwissenschaften sind auch sehr breit gestreut. Man kann mit allem etwas finden das gut bezahlt ist, aber die Wahrscheinlichkeit ist unterschiedlich. Ohne groß Daten zu kennen würde ich sagen die Reihenfolge ist Chemie > Biologie > Physik.

Um da mal als Physiker dazwischen zu krätschen. Dein Ranking passt nicht.

Biologen haben mit Abstand die größten Schwierigkeiten überhaupt was zu finden. Die Meisten bleiben Arbeitslos und werden aus Verzweiflung Lehrer.

Chemie läuft nur in der Pharma gut, aber da will nicht jeder hinn. Kenne unzählige Chemiker, die mir vorjammern, dass es in der Chemie sehr schwer ist, was Vernünftiges zu finden, wenn man seine Moralvorstellungen nicht über Board werfen will.

Physiker haben die Meisten Möglichkeiten. Sämtliche technischen Großkonzerne haben umfangreiche Entwicklungsabteilungen. Und das ist nicht nur E-Technik, sondern so gut wie alles was technisch ist. Physiker machen fachlich später nur selten exakt das, in was sie auch promoviert haben, sondern springen quasi flexibel in andere Bereiche. Desshalb auch am Meisten Möglichkeiten.

Das war vielleicht etwas doof formuliert, ich habe mich auf Stellen bezogen die fachlich genau dieses Studium voraussetzten und wo du auch in 10 Jahren noch das Wissen aus der Uni anwendest. Das weiter gefasste kam weiter unten.

Ein selbstläufer ist es mit keiner Naturwissenschaft, ich kenne von allen dreien Klagen wie schwer es ist was zu finden. Das Ranking hängt auch extrem von deiner Vertiefung ab. Mit Zoologie wirst du genau so Schwierigkeiten haben was zu finden wie mit Astronomie. Geht es aber in Richtung Gentechnik/Biotechnik/Biochemie sieht es zur Zeit ganz gut aus.

Chemie ist übrigens bei weitem nicht nur Pharma. Wenn du Pharma machen willst, ist Biotech mittlerweile der bessere weg als Chemie. Es gibt aber auch große Bereiche mit Agrochemie, Kunststoffen, Klebstoffen, Glas- und Baustoffe, Konsumgüter, oder in der Grundstoffindustrie. In Deutschland ist es nach Automotive die wichtigste Branche.

Wenn du etwas unabhängiger nach Stellen wie in der Entwicklung der Technikkonzerne oder auch noch weiter weg in Bereichen wo es vor allem ums logische Denken geht suchst, hat man mit Physik auch gute Chancen, und auch bessere als die breite Masse der Biologen, da hast du recht.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

Ich habe Mathe studiert kann mich diesem Post im Wesentlichen nur anschließen.

Zu Punkt Nummer 3: Ich habe während des Studiums auch kein Praktikum gemacht, genauso wie die Mehrzahl meiner Kommilitonen. Rückblickend lag das wohl an einer Mischung aus den hier aufgeführten Gründen (kein Interesse, Überheblichkeit, nicht die Notwendigkeit gesehen, ...). Ohne Praktikum wird es (a) schwieriger, einen Job zu finden, und (b) den Einstieg im Job hinzukriegen, nachdem Du einen gefunden hast. Ich würde daher dringend zu mindestens einem Praktikum raten. Wer partout kein Praktikum machen will, sollte wenigstens sehr gute Noten und/oder einen Auslandsaufenthalt im CV haben, sonst kann es schon bitter werden. Das gilt natürlich auch für alle anderen Studiengänge.

Zu den Punkten 2 und 4: Durch die Wahl des Nebenfachs und des Studienschwerpunkts legt man sich schon ein gutes Stück weit fest. Die allermeisten Mathestudenten wählen Informatik oder BWL als Nebenfach - damit konkurriert man dann halt mit den Leuten, die diese Fächer im Hauptfach studiert haben. Physik als Nebenfach ist auch noch verbreitet, alles andere ist sehr exotisch.

Noch eine Message an den Ausgangsposter: "den Rubel zum Rollen bringen" wirst Du mit Medizin definitiv, mit Mathe oder Physik vielleicht. Wenn es Dir auf die Kohle ankommt, hör' auf Deine Eltern und fang' ein Medizinstudium an.

WiWi Gast schrieb am 12.05.2021:

Vielleicht kann ich helfen. Habe Physik und Mathe studiert.

  1. Gehaltsstatistiken sind mit Vorsicht zu genießen. Diese Statistiken erfassen das erste Gehalt nach Abschluss des Masters. Nachdem aber in Physik und Mathe fast jeder Promoviert, handelt es sich dann dabei um das Gehalt eines Doktorranden, dass in die Statistik eingeht, anders als bei vielen anderen Fächern, bei denen nur wenige Absolventen promovieren, sondern direkt in die Industrie gehen. Promotionsgehälter sind meist niedrie (weil häufig auch nur halbe Stellen). Wenn dann müsste man sich das Einstiegsgehalt nach der Promotion anschauen. Da wird aber, wie gesagt, in diesen allgemeinen Statistiken nicht gemacht.

  2. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt hängen stark davon ab, welchen inhaltlichen Schwerpunkt du im Studium wählst. Wenn du Astronomie machst stehen deine Chancen auserhalb der Forschung natürlich deutlich schlechter als mit z.B. Quantenoptik oder Festkörperphysik.

  3. Desweiteren beobachtet man bei Physik und Mathe Studenten das Phänomen, dass nur wenige Werksstudenten Jobs oder Praktika während dem Studium machen. Bei vielen besteht der Lebenslauf dann nur aus Studium. Warum genau das so ist? Nicht ganz klar. Ich glaube manche sind einfach nur klischee Nerds denen der notwendige Blick und Verständnis für die Industrie und derren Ansprüchen an Absolventen fehlt. Andere halten sich lange fest an dem Wunsch in die Forschung zu gehen, machen desshalb nix, und entscheiden sich erst spät um. Wieder andere sind, und das ist nun mal so, etwas arrogand bis überheblich und halten sich mit Mathe/Physik für die Spitze der Nahrungskette, die solche Dinge nicht nötig hat. Ich kenne genug Kommilitionen mit sehr überschaubaren Lebensläufen, die dann natürlich nix finden.

  4. Zusatzskills. Der Physiker/Mathematiker lebt von dem Image Universalgelehrter zu sein und flexibel einsetzbar zu sein. Allerdings ist das nix Wert in der Industrie, wenn man nicht auch ein paar Skills abseits der Physik/Mathe mit bringt. Ganz großer Punkt hier: Programmierkenntnisse. Man kommt in der Industriellen Forschung (und auch anderen gebieten), ohne eigene Programmierskills heute nicht mehr weiter. Überall müssen eigene Sachen für Auswertungen bzw. Simulationen geschrieben werden. Softskills und Präsentationsfähigkeit sind auch nicht schlecht. Können viele hardcore MINTler häufig auch einfach nicht. Da punktest du sofort.

Lange Rede kurzer Sinn. Physik/Mathe sind tolle Fächer und wenn es dich interessiert mache es. Aber wenn du außerhalb der Forschung Fuß fassen willst, dann sei kein verkoppter Nerd, der nur in seiner Formelwelt an der Uni lebt. Dann klappt das auch mit den gut bezahlten Jobs.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

Jemand, der bei Matheolympiaden gute Ergebnisse hat, wird auch in Medizin weit überdurchschnittlich abschneiden, da geht es dann Richtung Professur plus Privatpatienten usw, dass ist besser als google-Praktika und Jobangebot bei diesem Laden.

Wie wäre es mit Medizin und dann Pharma mit Statistikkenntnissen? Ist viel besser als Diss in Biochemie oder ähnliches. Medizin ist besser als jede Naturwissenschaft für die Pharmaindustrie, von den Optionen in klassischen Berufsfeldern mal ganz abgesehen.

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

Ich habe Mathe studiert kann mich diesem Post im Wesentlichen nur anschließen.

Zu Punkt Nummer 3: Ich habe während des Studiums auch kein Praktikum gemacht, genauso wie die Mehrzahl meiner Kommilitonen. Rückblickend lag das wohl an einer Mischung aus den hier aufgeführten Gründen (kein Interesse, Überheblichkeit, nicht die Notwendigkeit gesehen, ...). Ohne Praktikum wird es (a) schwieriger, einen Job zu finden, und (b) den Einstieg im Job hinzukriegen, nachdem Du einen gefunden hast. Ich würde daher dringend zu mindestens einem Praktikum raten. Wer partout kein Praktikum machen will, sollte wenigstens sehr gute Noten und/oder einen Auslandsaufenthalt im CV haben, sonst kann es schon bitter werden. Das gilt natürlich auch für alle anderen Studiengänge.

Zu den Punkten 2 und 4: Durch die Wahl des Nebenfachs und des Studienschwerpunkts legt man sich schon ein gutes Stück weit fest. Die allermeisten Mathestudenten wählen Informatik oder BWL als Nebenfach - damit konkurriert man dann halt mit den Leuten, die diese Fächer im Hauptfach studiert haben. Physik als Nebenfach ist auch noch verbreitet, alles andere ist sehr exotisch.

Noch eine Message an den Ausgangsposter: "den Rubel zum Rollen bringen" wirst Du mit Medizin definitiv, mit Mathe oder Physik vielleicht. Wenn es Dir auf die Kohle ankommt, hör' auf Deine Eltern und fang' ein Medizinstudium an.

WiWi Gast schrieb am 12.05.2021:

Vielleicht kann ich helfen. Habe Physik und Mathe studiert.

  1. Gehaltsstatistiken sind mit Vorsicht zu genießen. Diese Statistiken erfassen das erste Gehalt nach Abschluss des Masters. Nachdem aber in Physik und Mathe fast jeder Promoviert, handelt es sich dann dabei um das Gehalt eines Doktorranden, dass in die Statistik eingeht, anders als bei vielen anderen Fächern, bei denen nur wenige Absolventen promovieren, sondern direkt in die Industrie gehen. Promotionsgehälter sind meist niedrie (weil häufig auch nur halbe Stellen). Wenn dann müsste man sich das Einstiegsgehalt nach der Promotion anschauen. Da wird aber, wie gesagt, in diesen allgemeinen Statistiken nicht gemacht.

  2. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt hängen stark davon ab, welchen inhaltlichen Schwerpunkt du im Studium wählst. Wenn du Astronomie machst stehen deine Chancen auserhalb der Forschung natürlich deutlich schlechter als mit z.B. Quantenoptik oder Festkörperphysik.

  3. Desweiteren beobachtet man bei Physik und Mathe Studenten das Phänomen, dass nur wenige Werksstudenten Jobs oder Praktika während dem Studium machen. Bei vielen besteht der Lebenslauf dann nur aus Studium. Warum genau das so ist? Nicht ganz klar. Ich glaube manche sind einfach nur klischee Nerds denen der notwendige Blick und Verständnis für die Industrie und derren Ansprüchen an Absolventen fehlt. Andere halten sich lange fest an dem Wunsch in die Forschung zu gehen, machen desshalb nix, und entscheiden sich erst spät um. Wieder andere sind, und das ist nun mal so, etwas arrogand bis überheblich und halten sich mit Mathe/Physik für die Spitze der Nahrungskette, die solche Dinge nicht nötig hat. Ich kenne genug Kommilitionen mit sehr überschaubaren Lebensläufen, die dann natürlich nix finden.

  4. Zusatzskills. Der Physiker/Mathematiker lebt von dem Image Universalgelehrter zu sein und flexibel einsetzbar zu sein. Allerdings ist das nix Wert in der Industrie, wenn man nicht auch ein paar Skills abseits der Physik/Mathe mit bringt. Ganz großer Punkt hier: Programmierkenntnisse. Man kommt in der Industriellen Forschung (und auch anderen gebieten), ohne eigene Programmierskills heute nicht mehr weiter. Überall müssen eigene Sachen für Auswertungen bzw. Simulationen geschrieben werden. Softskills und Präsentationsfähigkeit sind auch nicht schlecht. Können viele hardcore MINTler häufig auch einfach nicht. Da punktest du sofort.

Lange Rede kurzer Sinn. Physik/Mathe sind tolle Fächer und wenn es dich interessiert mache es. Aber wenn du außerhalb der Forschung Fuß fassen willst, dann sei kein verkoppter Nerd, der nur in seiner Formelwelt an der Uni lebt. Dann klappt das auch mit den gut bezahlten Jobs.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

Ich arbeite in einer Forschungsgruppe eines Max-Planck-Instituts. Die Gruppe beschäftigt sich hauptsächlich mit computergestützter Physik. Das bedeutet, dass mathematische Modelle aufgestellt werden und in der Regel viel programmiert wird. Von den Leuten aus meiner Gruppe, die in den letzten 3-4 Jahren in die Industrie gewechselt sind, haben die meisten Jobs bei bekannten Unternehmen gefunden (VW, Bayer, Siemens, Osram). Ich nehme an die meisten verdienen nicht schlecht. Der eine behauptet, dass ihm ein Einstigsgehalt (“Einstieg”) von 90000 gezahlt wurde, er aber länger gesucht habe und Glück hatte, dass seine Arbeitserfahrung relevant war.

Meine Ex-Kollegen waren aber keine Master sondern zum einen frisch Promovierte, zum anderen auch Postdocs. Des Weiteren waren die Kollegen auch überdurchschnittlich gut (sehr gute Noten, Preise, ...). Ich glaube manche haben noch etwas mit Physik zu tun, die meisten jedoch mit KI und keiner hatte ein Problem damit, dass es nicht Physik ist. Auf der anderen Seite gab es einen, der den Quereinstieg nicht geschafft hat, weil er sich in seiner Forschung kaum mit Programmieren beschäftigt hatte. Der ist dann in der Forschung geblieben.

Wie man meine Beobachtungen interpretieren könnte:

  1. Wenn man Mathe oder Physik studiert, sind Kompetenzen oder Vertiefungen (Programmieren, angewandte Mathe, KI), die in der Industrie gebraucht werden, wichtiger als das Studienfach allein.

  2. Überdurchschnittliche Leistungen und Promotion können hilfreich sein, zumindest als Physiker.

  3. Man weiß nicht, was in 5 Jahren in der Industrie gebraucht wird. Ohne den aktuellen KI Hype hätten meine Kollegen bestimmt mehr Schwierigkeiten gehabt in großen Unternehmen unterzukommen. Zu Beginn ihres Studiums hat keiner mit einer Beschäftigung mit KI gerechnet.

Das alles ist natürlich nur meine Beobachtung in meinem Umfeld. Ich weiss auch nicht wie viele meiner Kollegen, die in der Forschung geblieben sind, es versucht hatten, in die Industrie zu wechseln, aber nichts geeignetes finden konnten.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

Ist diese ganze Situation international gesehen ähnlich oder sind Naturwissenschaften und Mathematik im Ausland höher angesiedelt? Deutschland hinkt ja in so einigen Sachen hinterher...

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

Ist diese ganze Situation international gesehen ähnlich oder sind Naturwissenschaften und Mathematik im Ausland höher angesiedelt? Deutschland hinkt ja in so einigen Sachen hinterher...

In den klassischen Großkonzernen ist D normalerweise bzgl. Industrieller Forschung ganz vorne dabei. Anders sieht es aus bei Startups und Co, die neue Technologien auf den Markt bringen wollen, weil es bei uns kaum VC gibt, aber z.B. in den USA halt schon. Hängt also stark davon ab, was genau du machen willst.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

Ist diese ganze Situation international gesehen ähnlich oder sind Naturwissenschaften und Mathematik im Ausland höher angesiedelt? Deutschland hinkt ja in so einigen Sachen hinterher...

Kommt darauf an wie du es siehst. In den USA werden z.B. auf breiter Fläche höhere Gehälter gezahlt als in Deutschland (ob man da am Ende mehr von hat kann man lange diskutieren). Dort verdienst du natürlich auch als Naturwissenschaftler gut. In Relation zu anderen Berufsgruppen aber nicht besser als in Deutschland. Eine Ausnahme sind vielleicht die Tech-Konzerne im Silicon Valley.

Europaweit stehst du in Deutschland sehr gut dar. Was aber auch daran liegt, dass es hier viel relevante Industrie gibt. In vielen anderen europäischen Ländern werden z.B. viele Naturwissenschaftler später Lehrer, weil es wenig Jobs in der Industrie gibt.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

Wieso verstehen eigentlich so viele Leute nicht dass der Studiengang nur einen Teil davon ausmacht, ob man erfolgreich wird und viel Geld verdient? Du kannst bei MBB beispielsweise mit so gut wie jedem Studiengang anfangen, du musst halt nur sehr gut sein. Einstiegsgehalt ist da für alle gleich. Du kannst mit Mathe, Physik oder aber auch ganz normaler BWL ins IB, auch hier verdienen alle gleich.

Abgesehen davon ist das Einstiegsgehalt doch wirklich egal, es geht um die Entwicklung. Gute Entwicklung kannst du bei entsprechender Leistung überall hinlegen und auch hier spielt der Studiengang maximal eine untergeordnete Rolle, hier gehts um Leistung, Netzwerk und um Glück. Ich würde etwas studieren was mir Spaß macht, denn darin hast du die besten Chancen gut zu sein. Wenn du sehr gut bist im Studium wirst du an entsprechende Praktika kommen und damit auch entsprechend an gute Einstiegsjobs.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

Wieso verstehen eigentlich so viele Leute nicht dass der Studiengang nur einen Teil davon ausmacht, ob man erfolgreich wird und viel Geld verdient? Du kannst bei MBB beispielsweise mit so gut wie jedem Studiengang anfangen, du musst halt nur sehr gut sein. Einstiegsgehalt ist da für alle gleich. Du kannst mit Mathe, Physik oder aber auch ganz normaler BWL ins IB, auch hier verdienen alle gleich.

Abgesehen davon ist das Einstiegsgehalt doch wirklich egal, es geht um die Entwicklung. Gute Entwicklung kannst du bei entsprechender Leistung überall hinlegen und auch hier spielt der Studiengang maximal eine untergeordnete Rolle, hier gehts um Leistung, Netzwerk und um Glück. Ich würde etwas studieren was mir Spaß macht, denn darin hast du die besten Chancen gut zu sein. Wenn du sehr gut bist im Studium wirst du an entsprechende Praktika kommen und damit auch entsprechend an gute Einstiegsjobs.

Bei dem Punkt, dass man mit allen Studienrichtungen erfolgreich sein kann und gut Geld verdienen kann stimme ich dir zu. Und in Branchen wie Beratung und IB ist dann das Steigerungspotential tatsächlich nicht von deinem Studium abhängig.

Es gibt aber auch durchaus Branchen und Bereiche, die dir nur mit bestimmten Ausbildungen zugänglich sind. Und auch bei der Entwicklung gibt es Karrierepfade, die dir nur mit bestimmten Ausbildungen offen stehen. Und damit meine ich jetzt nicht nur sowas, wie dass man nur mit einem Medizinstudium Arzt werden kann.

Wenn man bspw. eine Expertenkarriere anstrebt, also eine gute Bezahlung ohne fachliche Führungsaufgaben, bietet ein MINT Studium bessere Aussichten als ein Wiwi Studium.

Möglich ist es dabei mit beiden Hintergründe, aber die Chancen und Möglichkeiten unterscheiden sich.

Wenn man in diese Richtung gehen möchte, würde ich etwas mit KI/Big Data, Chemie/Verfahrenstechnik, Mathe Richtung Aktuar oder E-Technik machen.

Möchte man eher eine Führungskarriere einschlagen, ist es wieder egaler.

Was aber ein ganz wichtiger Punkt von dir ist: Es hängt nie am Studium alleine. Der Glaube dass Job und Bezahlung später nur vom Studienfach und der Abschlussnote abhängen hält sich leider hartnäckig.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

das ist ein wenig stark vereinfacht. Der TE hat explizit mint studiengänge mit medizin verglichen. natürlich ist erfolg immer so ein stück weit ansichtssache, aber dem TE scheint Geld und wohlstand schon ziemlich wichtig zu sein. weiterhin scheint er ein starkes interesse an naturwissenschaften, insbesonderre mathe und physik zu besitzen. da er ein sehr gutes abitur hat, gehen wir mal davon aus dass er in jedem fach, das er studiert zu den top 25% gehört, was bei fächern wie mathe und physik schonmal schwer zu planen ist, was die hohen durchfallquote zeigen.

als naturwissenschafler kann man mit so einem abschluss zu einem IGM konzern und 35-40 stunden die woche einer tätigkeit nachgehen, die eher langweilig ist und nichts auf der welt verändert. das gehalt ist zwar ganz gut, aber fachlich anspruchsvolle tätigkeiten sind selten und karriere hängt eher von glück als von leistung ab. alternativ kann man natürlich auch in die forschung gehen und bei mieserabler bezahlung und hoher arbeitsbelastung und befristeten verträgen hoffen, irgendwann mal professor zu werden.

Im gegenzug der mediziner, der durch den ärztemangel jederzeit (fast) unabhängig von noten und lebenslauf überall auf der welt eine sehr gut bezahlte stelle finden wird, bei der er fachlich arbeitet, großen gesellschaftlichen mehrwert liefert und einen klaren karriereweg vor sich hat mit guten gehaltssteigerungen. weiterhin darf man sich bilden ( zum facharzt) und hat die chance sich relativ eifnach selbstständig zu machen. klar kommt es auch bei medizinern auf den CV an und nicht jeder wird stipendiat an der harvard medical school, aber nach 5 Jahren im Beuf verdienen 90% der äzte besser als 90% der naturwissenschaftler. einiziger nachteil ist die relativ hohe arbeitsbelastung in der assitenzarztzeit, wobei das auch von fachrichtung zu fachrichtung variiert.

Klar, man kann mit jedem studium gut verdienen und erfolg haben... aber in deutschland kommt an diesen mix aus fachlicher tätigkeit und hohem verdienst des arztberufs nichts heran - höchstens der jurist in der großkanzlei.

natürlich, der TE könnte so intelligent sein, dass er das mathestudium überragend abschließt, preise gewinnt und bei google landet - dann gehört er zu den besten 1 % der matheabsolventen... ich würde mal behaupten, dass er mit den möglichkeiten auch das medizinstudium ähnlich überragend abgeschlossen hätte und dann sehen die möglichkeiten nochmal ganz ander aus!

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

Wieso verstehen eigentlich so viele Leute nicht dass der Studiengang nur einen Teil davon ausmacht, ob man erfolgreich wird und viel Geld verdient? Du kannst bei MBB beispielsweise mit so gut wie jedem Studiengang anfangen, du musst halt nur sehr gut sein. Einstiegsgehalt ist da für alle gleich. Du kannst mit Mathe, Physik oder aber auch ganz normaler BWL ins IB, auch hier verdienen alle gleich.

Abgesehen davon ist das Einstiegsgehalt doch wirklich egal, es geht um die Entwicklung. Gute Entwicklung kannst du bei entsprechender Leistung überall hinlegen und auch hier spielt der Studiengang maximal eine untergeordnete Rolle, hier gehts um Leistung, Netzwerk und um Glück. Ich würde etwas studieren was mir Spaß macht, denn darin hast du die besten Chancen gut zu sein. Wenn du sehr gut bist im Studium wirst du an entsprechende Praktika kommen und damit auch entsprechend an gute Einstiegsjobs.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

Wieso verstehen eigentlich so viele Leute nicht dass der Studiengang nur einen Teil davon ausmacht, ob man erfolgreich wird und viel Geld verdient? Du kannst bei MBB beispielsweise mit so gut wie jedem Studiengang anfangen, du musst halt nur sehr gut sein. Einstiegsgehalt ist da für alle gleich. Du kannst mit Mathe, Physik oder aber auch ganz normaler BWL ins IB, auch hier verdienen alle gleich.

Abgesehen davon ist das Einstiegsgehalt doch wirklich egal, es geht um die Entwicklung. Gute Entwicklung kannst du bei entsprechender Leistung überall hinlegen und auch hier spielt der Studiengang maximal eine untergeordnete Rolle, hier gehts um Leistung, Netzwerk und um Glück. Ich würde etwas studieren was mir Spaß macht, denn darin hast du die besten Chancen gut zu sein. Wenn du sehr gut bist im Studium wirst du an entsprechende Praktika kommen und damit auch entsprechend an gute Einstiegsjobs.

Bei dem Punkt, dass man mit allen Studienrichtungen erfolgreich sein kann und gut Geld verdienen kann stimme ich dir zu. Und in Branchen wie Beratung und IB ist dann das Steigerungspotential tatsächlich nicht von deinem Studium abhängig.

Es gibt aber auch durchaus Branchen und Bereiche, die dir nur mit bestimmten Ausbildungen zugänglich sind. Und auch bei der Entwicklung gibt es Karrierepfade, die dir nur mit bestimmten Ausbildungen offen stehen. Und damit meine ich jetzt nicht nur sowas, wie dass man nur mit einem Medizinstudium Arzt werden kann.

Wenn man bspw. eine Expertenkarriere anstrebt, also eine gute Bezahlung ohne fachliche Führungsaufgaben, bietet ein MINT Studium bessere Aussichten als ein Wiwi Studium.

Möglich ist es dabei mit beiden Hintergründe, aber die Chancen und Möglichkeiten unterscheiden sich.

Wenn man in diese Richtung gehen möchte, würde ich etwas mit KI/Big Data, Chemie/Verfahrenstechnik, Mathe Richtung Aktuar oder E-Technik machen.

Möchte man eher eine Führungskarriere einschlagen, ist es wieder egaler.

Was aber ein ganz wichtiger Punkt von dir ist: Es hängt nie am Studium alleine. Der Glaube dass Job und Bezahlung später nur vom Studienfach und der Abschlussnote abhängen hält sich leider hartnäckig.

Das ist korrekt. Natürlich wird ein reiner BWLer nicht auf eine Entwicklungsstelle bei VW oder Daimler kommen können, insofern hält einem ein WING Studium o.ä. vll mehrere Türen offen. Wobei ich hinterfragen würde ob bspw. ein Maschinenbauer einfach so auf eine reine Finance Rolle kommen würde. Letztlich fragte der TE aber ja nach Studiengängen die ein hohes Gehalt garantieren und das gibt es einfach nicht. Leistung wird bezahlt und nicht das Studium. Als BWLer wie als WING oder Maschinenbauer ist es möglich viel Geld zu verdienen - man muss ganz einfach gut sein und seine Leistung bringen.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

Wieso verstehen eigentlich so viele Leute nicht dass der Studiengang nur einen Teil davon ausmacht, ob man erfolgreich wird und viel Geld verdient? Du kannst bei MBB beispielsweise mit so gut wie jedem Studiengang anfangen, du musst halt nur sehr gut sein. Einstiegsgehalt ist da für alle gleich. Du kannst mit Mathe, Physik oder aber auch ganz normaler BWL ins IB, auch hier verdienen alle gleich.

Abgesehen davon ist das Einstiegsgehalt doch wirklich egal, es geht um die Entwicklung. Gute Entwicklung kannst du bei entsprechender Leistung überall hinlegen und auch hier spielt der Studiengang maximal eine untergeordnete Rolle, hier gehts um Leistung, Netzwerk und um Glück. Ich würde etwas studieren was mir Spaß macht, denn darin hast du die besten Chancen gut zu sein. Wenn du sehr gut bist im Studium wirst du an entsprechende Praktika kommen und damit auch entsprechend an gute Einstiegsjobs.

Bei dem Punkt, dass man mit allen Studienrichtungen erfolgreich sein kann und gut Geld verdienen kann stimme ich dir zu. Und in Branchen wie Beratung und IB ist dann das Steigerungspotential tatsächlich nicht von deinem Studium abhängig.

Es gibt aber auch durchaus Branchen und Bereiche, die dir nur mit bestimmten Ausbildungen zugänglich sind. Und auch bei der Entwicklung gibt es Karrierepfade, die dir nur mit bestimmten Ausbildungen offen stehen. Und damit meine ich jetzt nicht nur sowas, wie dass man nur mit einem Medizinstudium Arzt werden kann.

Wenn man bspw. eine Expertenkarriere anstrebt, also eine gute Bezahlung ohne fachliche Führungsaufgaben, bietet ein MINT Studium bessere Aussichten als ein Wiwi Studium.

Möglich ist es dabei mit beiden Hintergründe, aber die Chancen und Möglichkeiten unterscheiden sich.

Wenn man in diese Richtung gehen möchte, würde ich etwas mit KI/Big Data, Chemie/Verfahrenstechnik, Mathe Richtung Aktuar oder E-Technik machen.

Möchte man eher eine Führungskarriere einschlagen, ist es wieder egaler.

Was aber ein ganz wichtiger Punkt von dir ist: Es hängt nie am Studium alleine. Der Glaube dass Job und Bezahlung später nur vom Studienfach und der Abschlussnote abhängen hält sich leider hartnäckig.

Das ist korrekt. Natürlich wird ein reiner BWLer nicht auf eine Entwicklungsstelle bei VW oder Daimler kommen können, insofern hält einem ein WING Studium o.ä. vll mehrere Türen offen. Wobei ich hinterfragen würde ob bspw. ein Maschinenbauer einfach so auf eine reine Finance Rolle kommen würde. Letztlich fragte der TE aber ja nach Studiengängen die ein hohes Gehalt garantieren und das gibt es einfach nicht. Leistung wird bezahlt und nicht das Studium. Als BWLer wie als WING oder Maschinenbauer ist es möglich viel Geld zu verdienen - man muss ganz einfach gut sein und seine Leistung bringen.

Ich kann nur aus meiner Erfahrung bei einem DAX30 sprechen, und da ist die Durchlässigkeit von technischen Bereichen Richtung Wiwi deutlich höher als andersherum. Also wir haben bspw. Leute mit MINT-Hintergrund in Controlling, Marketing oder Supplychain. Andersherum kenne ich da keinen Fall der annähernd vergleichbar wäre.

Und auch mit WIng, etc. kommst du bei weitem nicht auf alle Stellen. Für Schnittstellenfunktionen tut es das gut, ist vielleicht sogar besser als reine MINT-Studiengänge. Aber Entwickler oder Produktionsleiter oder Projektengineering machst du damit nicht. Du giltst intern eher als BWLer mit Technikkentnissen als als Ingenieur mit BWL-Kentnissen (da gibts halt auch die, teils promovierten, Ingenieure mit Wiwi-Zusatz). Das kann aber glaube ich sehr Firmenspezifisch sein.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

Ich kann nur aus meiner Erfahrung bei einem DAX30 sprechen, und da ist die Durchlässigkeit von technischen Bereichen Richtung Wiwi deutlich höher als andersherum. Also wir haben bspw. Leute mit MINT-Hintergrund in Controlling, Marketing oder Supplychain.

0 zu erreichen ist jetzt nicht besonders schwer, aber ja wir haben bei uns in der Bank alle möglichen Leute als Business Developer oder Business Analyst, vom Jurist zum Physiker.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

Dein Vater hat ein eigenes Unternehmen, und Arzt willst Du nicht werden.

Warum studierst Du nicht einfach das, worauf Du Bock hast, machst zusätzlich ein bisschen Wirtschaft und arbeitest beim Vater mit? Dann rollt der Rubel, und Du löst ihn in 10(?) Jahren einfach ab.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

Ich empfehle dir mal etwas ganz anderes und wirklich außergewöhnliches: Petroleum Engineering!
Das ist der bestbezahlteste Ingenieursberuf weltweit von allen. Und da kommst du viel rum in der Welt.
Im deutschsprachigen Raum gibt es nur wenige Studienmöglichkeiten.

Bachelor:
Petroleum Engineering an der Montanuniversität Leoben
Energie und Rohstoffe (Schwerpunkt: Petroleum Engineering) an der TU Clausthal

Diplom:
Geotechnik und Bergbau (Schwerpunkt: Tiefbohrtechnik, Erdgas- und Erdölgewinnung) an der TU Freiberg

Master:
Petroleum Engineering an der TU Clausthal
Petroleum Engineering an der Montanuniversität Leoben

Wie wäre das?

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

das ist ein wenig stark vereinfacht. Der TE hat explizit mint studiengänge mit medizin verglichen. natürlich ist erfolg immer so ein stück weit ansichtssache, aber dem TE scheint Geld und wohlstand schon ziemlich wichtig zu sein. weiterhin scheint er ein starkes interesse an naturwissenschaften, insbesonderre mathe und physik zu besitzen. da er ein sehr gutes abitur hat, gehen wir mal davon aus dass er in jedem fach, das er studiert zu den top 25% gehört, was bei fächern wie mathe und physik schonmal schwer zu planen ist, was die hohen durchfallquote zeigen.

als naturwissenschafler kann man mit so einem abschluss zu einem IGM konzern und 35-40 stunden die woche einer tätigkeit nachgehen, die eher langweilig ist und nichts auf der welt verändert. das gehalt ist zwar ganz gut, aber fachlich anspruchsvolle tätigkeiten sind selten und karriere hängt eher von glück als von leistung ab. alternativ kann man natürlich auch in die forschung gehen und bei mieserabler bezahlung und hoher arbeitsbelastung und befristeten verträgen hoffen, irgendwann mal professor zu werden.

Im gegenzug der mediziner, der durch den ärztemangel jederzeit (fast) unabhängig von noten und lebenslauf überall auf der welt eine sehr gut bezahlte stelle finden wird, bei der er fachlich arbeitet, großen gesellschaftlichen mehrwert liefert und einen klaren karriereweg vor sich hat mit guten gehaltssteigerungen. weiterhin darf man sich bilden ( zum facharzt) und hat die chance sich relativ eifnach selbstständig zu machen. klar kommt es auch bei medizinern auf den CV an und nicht jeder wird stipendiat an der harvard medical school, aber nach 5 Jahren im Beuf verdienen 90% der äzte besser als 90% der naturwissenschaftler. einiziger nachteil ist die relativ hohe arbeitsbelastung in der assitenzarztzeit, wobei das auch von fachrichtung zu fachrichtung variiert.

Klar, man kann mit jedem studium gut verdienen und erfolg haben... aber in deutschland kommt an diesen mix aus fachlicher tätigkeit und hohem verdienst des arztberufs nichts heran - höchstens der jurist in der großkanzlei.

natürlich, der TE könnte so intelligent sein, dass er das mathestudium überragend abschließt, preise gewinnt und bei google landet - dann gehört er zu den besten 1 % der matheabsolventen... ich würde mal behaupten, dass er mit den möglichkeiten auch das medizinstudium ähnlich überragend abgeschlossen hätte und dann sehen die möglichkeiten nochmal ganz ander aus!

Wenn man als Mediziner einen Fehler macht, dann stirbt vielleicht jemand oder hat lebenslange Beeinträchtigungen. Und selbst sehr gute Mediziner werden im Laufe ihres Berufslebens Fehler machen. Auch wenn man keine Fehler macht, wird man Menschen beim Sterben begleiten und deren Angehörige und ihrem Leid gegenüber stehen.

Arzt ist kein Job wie jeder andere. Wenn man sich eigentlich sicher ist, dass es nichts für einen ist, würde ich niemals nur wegen des Gehalts in die Richtung gehen.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

Als MINTler hat man in der Regel mehr Karriereoptionen, als als BWLler.

Zum Einen, weil man bereits innerhalb des MINT Bereichs nicht so festgelegt ist. Viele machen beruflich völlig andere, auch MINT, Sachen, als das was sie ursprünglich studiert haben.

Zum Anderen ist es für MINTler in der Regel einfach sich auch noch den WiWi Aufstecker abzuholen und in diese Richtung zu gehen. Gibt viele die MINT studiert, nie irgendwas mit Wiwi fachlich studiert haben und dann trotzdem im Management von Techkonzernen landen. Oder auch nicht wenige, die dan halt noch ne WiWi Zusatzqualifikation machen. Spezielle berufsbegleitende Masterstudiengänge, Qualifizierungen/Zertifizierungen oder MBA.

Der BWLler dagegen ist schon sehr in der WiWi Blase gefangen. Zeigt mir den BWLler, der dann noch was technisches draufgesattelt hat. Gibt es kaum bis gar nicht. Selbst ohne spezielle Qualifizerung ist es schwierig in die technische Ecke zu kommen und z.B. Software Entwickler zu werden, weil man dann halt in Konkurrenz mit MINTlern steht, denen man das eher zutraut.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

Ich kann nur aus meiner Erfahrung bei einem DAX30 sprechen, und da ist die Durchlässigkeit von technischen Bereichen Richtung Wiwi deutlich höher als andersherum. Also wir haben bspw. Leute mit MINT-Hintergrund in Controlling, Marketing oder Supplychain.

0 zu erreichen ist jetzt nicht besonders schwer, aber ja wir haben bei uns in der Bank alle möglichen Leute als Business Developer oder Business Analyst, vom Jurist zum Physiker.

Naja, Jurist als Business Developer oder Business Analyst glaube ich eher weniger; die können doch nicht mal einfache mathematische Rechnungen lösen.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Als MINTler hat man in der Regel mehr Karriereoptionen, als als BWLler.

Zum Einen, weil man bereits innerhalb des MINT Bereichs nicht so festgelegt ist. Viele machen beruflich völlig andere, auch MINT, Sachen, als das was sie ursprünglich studiert haben.

Zum Anderen ist es für MINTler in der Regel einfach sich auch noch den WiWi Aufstecker abzuholen und in diese Richtung zu gehen. Gibt viele die MINT studiert, nie irgendwas mit Wiwi fachlich studiert haben und dann trotzdem im Management von Techkonzernen landen. Oder auch nicht wenige, die dan halt noch ne WiWi Zusatzqualifikation machen. Spezielle berufsbegleitende Masterstudiengänge, Qualifizierungen/Zertifizierungen oder MBA.

Der BWLler dagegen ist schon sehr in der WiWi Blase gefangen. Zeigt mir den BWLler, der dann noch was technisches draufgesattelt hat. Gibt es kaum bis gar nicht. Selbst ohne spezielle Qualifizerung ist es schwierig in die technische Ecke zu kommen und z.B. Software Entwickler zu werden, weil man dann halt in Konkurrenz mit MINTlern steht, denen man das eher zutraut.

Ja und nein, ob es wirklich mehr sind weiß ich nicht, aber es sind andere. Mit einem MINT-Background kannst du in deiner Branche fast alles machen. Und vor allem sowohl Expertenfunktionen in etwas größerer Zahl als auch Management. Du bist aber mehr oder weniger auf deine Branche festgelegt, Ausnahmen gibt es da sehr selten. Also als Automotive Ingenieur kannst du in der Automobilindustrie sehr viele Stellen übernehmen, oder als Chemiker in der Chemieindustrie, etc. Aber der Wechsel in eine ganz andere Branche, bspw. zu Konsumgütern, ist wenn überhaupt möglich, dann nicht einfach.

Da hat man es als BWLer einfacher, du kannst zwar nicht alle Rollen in einem Konzern übernehmen, Forschung und Entwicklung wird bspw. kaum drin sein, dafür kannst du die BWL typischen Funktionen quasi überall machen. Also von Controlling Automotive zu Controlling Chemie zu Controlling Konsumgüter wechseln.

Ich würde dem TE mit seinen Vorlieben aber auch klar zu einem MINT Studium raten. Sei dir nur vorher bewusst, dass du dich damit auf gewisse Branchen fokussierst und es die auch nicht zwingend überall gibt.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Als MINTler hat man in der Regel mehr Karriereoptionen, als als BWLler.

Zum Einen, weil man bereits innerhalb des MINT Bereichs nicht so festgelegt ist. Viele machen beruflich völlig andere, auch MINT, Sachen, als das was sie ursprünglich studiert haben.

Zum Anderen ist es für MINTler in der Regel einfach sich auch noch den WiWi Aufstecker abzuholen und in diese Richtung zu gehen. Gibt viele die MINT studiert, nie irgendwas mit Wiwi fachlich studiert haben und dann trotzdem im Management von Techkonzernen landen. Oder auch nicht wenige, die dan halt noch ne WiWi Zusatzqualifikation machen. Spezielle berufsbegleitende Masterstudiengänge, Qualifizierungen/Zertifizierungen oder MBA.

Der BWLler dagegen ist schon sehr in der WiWi Blase gefangen. Zeigt mir den BWLler, der dann noch was technisches draufgesattelt hat. Gibt es kaum bis gar nicht. Selbst ohne spezielle Qualifizerung ist es schwierig in die technische Ecke zu kommen und z.B. Software Entwickler zu werden, weil man dann halt in Konkurrenz mit MINTlern steht, denen man das eher zutraut.

Also natürlich hat ein fähiger MINTler die nötige Auffassungsgabe sich in WiWi Themen einzuarbeiten, die Praxis zeigt aber dass es eben sehr wenige sind die es tatsächlich machen, sprich der oft zitierte Spruch, dass zwar jeder MINTler WiWi kann, aber nicht jeder WiWi MINT geht halt am realen Leben vorbei.

Und zum Thema Base: Diese "WiWi Blase" wie du sie nennst ist schon ziemlich groß, da gibt es nun wirklich mehr als genug mögliche Karrierepfade.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Als MINTler hat man in der Regel mehr Karriereoptionen, als als BWLler.

Zum Einen, weil man bereits innerhalb des MINT Bereichs nicht so festgelegt ist. Viele machen beruflich völlig andere, auch MINT, Sachen, als das was sie ursprünglich studiert haben.

Zum Anderen ist es für MINTler in der Regel einfach sich auch noch den WiWi Aufstecker abzuholen und in diese Richtung zu gehen. Gibt viele die MINT studiert, nie irgendwas mit Wiwi fachlich studiert haben und dann trotzdem im Management von Techkonzernen landen. Oder auch nicht wenige, die dan halt noch ne WiWi Zusatzqualifikation machen. Spezielle berufsbegleitende Masterstudiengänge, Qualifizierungen/Zertifizierungen oder MBA.

Der BWLler dagegen ist schon sehr in der WiWi Blase gefangen. Zeigt mir den BWLler, der dann noch was technisches draufgesattelt hat. Gibt es kaum bis gar nicht. Selbst ohne spezielle Qualifizerung ist es schwierig in die technische Ecke zu kommen und z.B. Software Entwickler zu werden, weil man dann halt in Konkurrenz mit MINTlern steht, denen man das eher zutraut.

Also natürlich hat ein fähiger MINTler die nötige Auffassungsgabe sich in WiWi Themen einzuarbeiten, die Praxis zeigt aber dass es eben sehr wenige sind die es tatsächlich machen, sprich der oft zitierte Spruch, dass zwar jeder MINTler WiWi kann, aber nicht jeder WiWi MINT geht halt am realen Leben vorbei.

Du musst vielleicht auch unterscheiden zwischen "nicht in WiWi einarbeiten KÖNNEN" und "nicht WOLLEN". Ich glaube meistens trifft das zweite zu, nicht das erste. Bei BWLlern bzgl. sich in MINT einarbeiten ist es aber genau anders herum.

Und zum Thema Base: Diese "WiWi Blase" wie du sie nennst ist schon ziemlich groß, da gibt es nun wirklich mehr als genug mögliche Karrierepfade.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

Ich kann das als Chemiker nicht bestätigen. Da kann man durchaus sich die Branche aussuchen. Meine Studienkollegen arbeiten echt überall, von Daimler, über UB, Pharma und sogar in einer Bank (M&A)

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Als MINTler hat man in der Regel mehr Karriereoptionen, als als BWLler.

Zum Einen, weil man bereits innerhalb des MINT Bereichs nicht so festgelegt ist. Viele machen beruflich völlig andere, auch MINT, Sachen, als das was sie ursprünglich studiert haben.

Zum Anderen ist es für MINTler in der Regel einfach sich auch noch den WiWi Aufstecker abzuholen und in diese Richtung zu gehen. Gibt viele die MINT studiert, nie irgendwas mit Wiwi fachlich studiert haben und dann trotzdem im Management von Techkonzernen landen. Oder auch nicht wenige, die dan halt noch ne WiWi Zusatzqualifikation machen. Spezielle berufsbegleitende Masterstudiengänge, Qualifizierungen/Zertifizierungen oder MBA.

Der BWLler dagegen ist schon sehr in der WiWi Blase gefangen. Zeigt mir den BWLler, der dann noch was technisches draufgesattelt hat. Gibt es kaum bis gar nicht. Selbst ohne spezielle Qualifizerung ist es schwierig in die technische Ecke zu kommen und z.B. Software Entwickler zu werden, weil man dann halt in Konkurrenz mit MINTlern steht, denen man das eher zutraut.

Ja und nein, ob es wirklich mehr sind weiß ich nicht, aber es sind andere. Mit einem MINT-Background kannst du in deiner Branche fast alles machen. Und vor allem sowohl Expertenfunktionen in etwas größerer Zahl als auch Management. Du bist aber mehr oder weniger auf deine Branche festgelegt, Ausnahmen gibt es da sehr selten. Also als Automotive Ingenieur kannst du in der Automobilindustrie sehr viele Stellen übernehmen, oder als Chemiker in der Chemieindustrie, etc. Aber der Wechsel in eine ganz andere Branche, bspw. zu Konsumgütern, ist wenn überhaupt möglich, dann nicht einfach.

Da hat man es als BWLer einfacher, du kannst zwar nicht alle Rollen in einem Konzern übernehmen, Forschung und Entwicklung wird bspw. kaum drin sein, dafür kannst du die BWL typischen Funktionen quasi überall machen. Also von Controlling Automotive zu Controlling Chemie zu Controlling Konsumgüter wechseln.

Ich würde dem TE mit seinen Vorlieben aber auch klar zu einem MINT Studium raten. Sei dir nur vorher bewusst, dass du dich damit auf gewisse Branchen fokussierst und es die auch nicht zwingend überall gibt.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

Ich weiß ehrlich gesagt überhaupt nicht, was die Diskussion hier soll. Du scheinst absolut begabt in Mathematik zu sein. Herzlichen Glückwunsch du hast die besten intellektuellen Fähigkeiten unserer Zeit. Zusätzlich ist dein Abitur absolut super. Meine Empfehlung: Versuch dich mal in Oxford, Cambridge und ggf. Harvard zu bewerben. Das ist zwar recht aufwändig aber du scheinst das Potenzial zu haben. Je nach Engagement, Bewerbung, sonstigen Leistungen und etwas Glück nehmen die dich. Deine Eltern scheinen ja auch das nötige Kleingeld zu haben. Studieren würde ich ganz klar Informatik, wenn du sagst, dich interessiert Wirtschaft eigentlich nicht. Du brauchst hier keinen Kompromiss eingehen, weil Informatik deutlich besser bezahlt wird, wenn du da zu den Topleuten gehörst. Wenn du trotzdem einen eingehen möchtest, dann studier Wirtschaftsinformatik. Beide Studiengänge bieten sehr guten Studenten beste Aussichten. Zusätzlich würde ich an einer Uni in DE studieren, wenn es mit den Elite Unis nicht klappt. Zwar ist die Target Uni Nummer bei Mint Studienfächern nicht nötig, aber schaden kann es nicht und die Leute dort sind je nach dem mit dem du dich umgibst sehr leistungsbereit. Solche Leute im Umfeld sind immer gut. Dann musst du halt noch gucken welche Branche bzw. welcher Bereich dich interessiert. Selbstständige Programmierer verdienen sich teilweise eine goldene Nase aber das ist doch relativ repetitiv und wer weiß ob KI da nicht irgendwann besser ist. Auf jeden Fall informieren und schauen, was dich am meisten reizt. Vielleicht schaffst du es in ein FAANG Unternehmen und kannst dort durchstarten.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

Noch folgendes FAANG-Jobs sind sehr arbeitsintensiv.
Was ist für dich ein gutes Gehalt? 500k sind etwa nur im Bereich BWL oder als TOP-Mediziner erreichbar.

120k kannst du als MINTler sicherlich schnell erreichen. Etwas mehr bei FAANG.

Bedenke folgendes:
Die Leute, die in diesem Land das sagen haben (also Besitzer der "Hidden Champions") mögen keine gut verdienenden Ingenieure - die zerreißen das Gehaltsgefüge und gehen mit ihrem Ehrgeiz dann samt Know-How noch zur Konkurrenz. So können unsere
Firmenerben nicht gut wirtschaften. Es gibt daher hierzulande eine Kampagne nach der
anderen, wo gesagt wird, dass MINT super ist - Hintergrund: man will die Leuten in diesem Bereich nicht am Erfolg teilhaben lassen. Bei sehr kleinen Unternehmen kann das Fehlen von billigen MINTlern wirklich ein Problem werden, da man in der Entwicklung Spezialisten mit vielen Jahren Erfahrung braucht. Andere Bereiche lassen sich viel leichter Outsourcen (Rechtsstreitigkeiten müssen nicht intern bearbeitet werden, Jahresbilanz ebenfalls nicht usw.). Angesichts der Bedeutung der Ingenieure ist
diese Berufsgruppe wirklich lausig bezahlt. Als Abiturient denkt man immer, dass man gerade einen Zeitenwandal zu erkennen meint. Jetzt kommt das Zeitalter der KI oder Biologie usw.. Diese Sprüche gibt es aber schon seit Jahrzehnten, genauso wie die Ärzte seit Jahrzehnten rumjammern, dass sie ungerecht bezahlt werden. In Wirklichkeit haben die Verbände der produzierenden Industrie schon längst Abwehrmechanismen gegen gut bezahlte KI-Spezialisten ausgearbeitet, die werden in ein paar Jahren greifen.

Wichtiger Punkt: Überleg` dir wirklich, mit welchen Leuten du später zusammenarbeiten willst. Die Klischees sind vielleicht doch an der Wirklichkeit näher als man denkt. Das Umfeld ist auch ein Punkt, den man einbeziehen muss.

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Ich weiß ehrlich gesagt überhaupt nicht, was die Diskussion hier soll. Du scheinst absolut begabt in Mathematik zu sein. Herzlichen Glückwunsch du hast die besten intellektuellen Fähigkeiten unserer Zeit. Zusätzlich ist dein Abitur absolut super. Meine Empfehlung: Versuch dich mal in Oxford, Cambridge und ggf. Harvard zu bewerben. Das ist zwar recht aufwändig aber du scheinst das Potenzial zu haben. Je nach Engagement, Bewerbung, sonstigen Leistungen und etwas Glück nehmen die dich. Deine Eltern scheinen ja auch das nötige Kleingeld zu haben. Studieren würde ich ganz klar Informatik, wenn du sagst, dich interessiert Wirtschaft eigentlich nicht. Du brauchst hier keinen Kompromiss eingehen, weil Informatik deutlich besser bezahlt wird, wenn du da zu den Topleuten gehörst. Wenn du trotzdem einen eingehen möchtest, dann studier Wirtschaftsinformatik. Beide Studiengänge bieten sehr guten Studenten beste Aussichten. Zusätzlich würde ich an einer Uni in DE studieren, wenn es mit den Elite Unis nicht klappt. Zwar ist die Target Uni Nummer bei Mint Studienfächern nicht nötig, aber schaden kann es nicht und die Leute dort sind je nach dem mit dem du dich umgibst sehr leistungsbereit. Solche Leute im Umfeld sind immer gut. Dann musst du halt noch gucken welche Branche bzw. welcher Bereich dich interessiert. Selbstständige Programmierer verdienen sich teilweise eine goldene Nase aber das ist doch relativ repetitiv und wer weiß ob KI da nicht irgendwann besser ist. Auf jeden Fall informieren und schauen, was dich am meisten reizt. Vielleicht schaffst du es in ein FAANG Unternehmen und kannst dort durchstarten.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

Ok das ist ein toller plan..alternativ würde ich dem TE raten doch einfach fußballstar zu werden. brich das abi ab und gib 100% für die sportliche karriere! wenn du das schaffst startest du auch gehaltstechnisch richtig durch!

mal im ernst: der weg den du vorgeschlagen hast, ist gut und wenn er es schafft natürlich super. aber man muss ganz klar sagen dass es vlt eine 1% ige wahtscheinlichkeit gibt dass das klappt. und wenn nicht? das mit hohen gehalt für informatiker in DE ist auch so ein märchen... step stone gehaltsreport (vermutlich der grösste gehaltsreport am markt) gibt für ärzte ein durchschnittsgehalt von 100k an (einsame spitze) danach kommen irgendwelche jura und finance sachen mit rund 70-80 k und abgeschlagen der informatiker mit 60k. und angesichts der hohen studentenzahlen und der nearshoring problematik weiss ich nicht ob das steigt. am ende sitzt der TE als entwickler oder IT experte in einem IGM konzern bei mässiger bezahlung und ohne karriereoptionen vor dem computer. dazu noch das niedrige soziale ansehen und fehlende bewegung.. weiß nicht ob es das ist was sich abiturienten heutzutage wünschen...
mach einfach medizin... als "grundsicherung" und wenn dir das garnicht zusagt studiere noch was mintlastiges parallel zum spass...der arztberuf ist extrem schön und bietet massige möglichkeiten bei extrem wertvoller tätigkeit wirklich gut zu verdienen.. mit der option überragend zu verdienen (bestimmte fachrichtungen)...
um etwas vergleichbares mit mathe oder physik zu finden musst du zum besten 1% gehören und ich weiss nicht ob man das realistisch planen kann..

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Ich weiß ehrlich gesagt überhaupt nicht, was die Diskussion hier soll. Du scheinst absolut begabt in Mathematik zu sein. Herzlichen Glückwunsch du hast die besten intellektuellen Fähigkeiten unserer Zeit. Zusätzlich ist dein Abitur absolut super. Meine Empfehlung: Versuch dich mal in Oxford, Cambridge und ggf. Harvard zu bewerben. Das ist zwar recht aufwändig aber du scheinst das Potenzial zu haben. Je nach Engagement, Bewerbung, sonstigen Leistungen und etwas Glück nehmen die dich. Deine Eltern scheinen ja auch das nötige Kleingeld zu haben. Studieren würde ich ganz klar Informatik, wenn du sagst, dich interessiert Wirtschaft eigentlich nicht. Du brauchst hier keinen Kompromiss eingehen, weil Informatik deutlich besser bezahlt wird, wenn du da zu den Topleuten gehörst. Wenn du trotzdem einen eingehen möchtest, dann studier Wirtschaftsinformatik. Beide Studiengänge bieten sehr guten Studenten beste Aussichten. Zusätzlich würde ich an einer Uni in DE studieren, wenn es mit den Elite Unis nicht klappt. Zwar ist die Target Uni Nummer bei Mint Studienfächern nicht nötig, aber schaden kann es nicht und die Leute dort sind je nach dem mit dem du dich umgibst sehr leistungsbereit. Solche Leute im Umfeld sind immer gut. Dann musst du halt noch gucken welche Branche bzw. welcher Bereich dich interessiert. Selbstständige Programmierer verdienen sich teilweise eine goldene Nase aber das ist doch relativ repetitiv und wer weiß ob KI da nicht irgendwann besser ist. Auf jeden Fall informieren und schauen, was dich am meisten reizt. Vielleicht schaffst du es in ein FAANG Unternehmen und kannst dort durchstarten.

antworten
WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

Das sollte der Schlusspunkt der ganzen Diskussion hier sein - mehr muss man zur ursprünglichen Frage des TE eigentlich nicht mehr schreiben.

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

mach einfach medizin... als "grundsicherung" und wenn dir das garnicht zusagt studiere noch was mintlastiges parallel zum spass...der arztberuf ist extrem schön und bietet massige möglichkeiten bei extrem wertvoller tätigkeit wirklich gut zu verdienen.. mit der option überragend zu verdienen (bestimmte fachrichtungen)...
um etwas vergleichbares mit mathe oder physik zu finden musst du zum besten 1% gehören und ich weiss nicht ob man das realistisch planen kann..

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Ich weiß ehrlich gesagt überhaupt nicht, was die Diskussion hier soll. Du scheinst absolut begabt in Mathematik zu sein. Herzlichen Glückwunsch du hast die besten intellektuellen Fähigkeiten unserer Zeit. Zusätzlich ist dein Abitur absolut super. Meine Empfehlung: Versuch dich mal in Oxford, Cambridge und ggf. Harvard zu bewerben. Das ist zwar recht aufwändig aber du scheinst das Potenzial zu haben. Je nach Engagement, Bewerbung, sonstigen Leistungen und etwas Glück nehmen die dich. Deine Eltern scheinen ja auch das nötige Kleingeld zu haben. Studieren würde ich ganz klar Informatik, wenn du sagst, dich interessiert Wirtschaft eigentlich nicht. Du brauchst hier keinen Kompromiss eingehen, weil Informatik deutlich besser bezahlt wird, wenn du da zu den Topleuten gehörst. Wenn du trotzdem einen eingehen möchtest, dann studier Wirtschaftsinformatik. Beide Studiengänge bieten sehr guten Studenten beste Aussichten. Zusätzlich würde ich an einer Uni in DE studieren, wenn es mit den Elite Unis nicht klappt. Zwar ist die Target Uni Nummer bei Mint Studienfächern nicht nötig, aber schaden kann es nicht und die Leute dort sind je nach dem mit dem du dich umgibst sehr leistungsbereit. Solche Leute im Umfeld sind immer gut. Dann musst du halt noch gucken welche Branche bzw. welcher Bereich dich interessiert. Selbstständige Programmierer verdienen sich teilweise eine goldene Nase aber das ist doch relativ repetitiv und wer weiß ob KI da nicht irgendwann besser ist. Auf jeden Fall informieren und schauen, was dich am meisten reizt. Vielleicht schaffst du es in ein FAANG Unternehmen und kannst dort durchstarten.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

Komisch. Bei uns sind im Management mehr MINTler als BWLer…

Selbst auf C Ebene findet man mehr Ingenieure als WiWi Absolventen

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Das sollte der Schlusspunkt der ganzen Diskussion hier sein - mehr muss man zur ursprünglichen Frage des TE eigentlich nicht mehr schreiben.

mach einfach medizin... als "grundsicherung" und wenn dir das garnicht zusagt studiere noch was mintlastiges parallel zum spass...der arztberuf ist extrem schön und bietet massige möglichkeiten bei extrem wertvoller tätigkeit wirklich gut zu verdienen.. mit der option überragend zu verdienen (bestimmte fachrichtungen)...
um etwas vergleichbares mit mathe oder physik zu finden musst du zum besten 1% gehören und ich weiss nicht ob man das realistisch planen kann..

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Ich weiß ehrlich gesagt überhaupt nicht, was die Diskussion hier soll. Du scheinst absolut begabt in Mathematik zu sein. Herzlichen Glückwunsch du hast die besten intellektuellen Fähigkeiten unserer Zeit. Zusätzlich ist dein Abitur absolut super. Meine Empfehlung: Versuch dich mal in Oxford, Cambridge und ggf. Harvard zu bewerben. Das ist zwar recht aufwändig aber du scheinst das Potenzial zu haben. Je nach Engagement, Bewerbung, sonstigen Leistungen und etwas Glück nehmen die dich. Deine Eltern scheinen ja auch das nötige Kleingeld zu haben. Studieren würde ich ganz klar Informatik, wenn du sagst, dich interessiert Wirtschaft eigentlich nicht. Du brauchst hier keinen Kompromiss eingehen, weil Informatik deutlich besser bezahlt wird, wenn du da zu den Topleuten gehörst. Wenn du trotzdem einen eingehen möchtest, dann studier Wirtschaftsinformatik. Beide Studiengänge bieten sehr guten Studenten beste Aussichten. Zusätzlich würde ich an einer Uni in DE studieren, wenn es mit den Elite Unis nicht klappt. Zwar ist die Target Uni Nummer bei Mint Studienfächern nicht nötig, aber schaden kann es nicht und die Leute dort sind je nach dem mit dem du dich umgibst sehr leistungsbereit. Solche Leute im Umfeld sind immer gut. Dann musst du halt noch gucken welche Branche bzw. welcher Bereich dich interessiert. Selbstständige Programmierer verdienen sich teilweise eine goldene Nase aber das ist doch relativ repetitiv und wer weiß ob KI da nicht irgendwann besser ist. Auf jeden Fall informieren und schauen, was dich am meisten reizt. Vielleicht schaffst du es in ein FAANG Unternehmen und kannst dort durchstarten.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

Jemand, der bei Matheolympiaden gute Ergebnisse hat, wird auch in Medizin weit überdurchschnittlich abschneiden, da geht es dann Richtung Professur plus Privatpatienten usw, dass ist besser als google-Praktika und Jobangebot bei diesem Laden.

Wie wäre es mit Medizin und dann Pharma mit Statistikkenntnissen? Ist viel besser als Diss in Biochemie oder ähnliches. Medizin ist besser als jede Naturwissenschaft für die Pharmaindustrie, von den Optionen in klassischen Berufsfeldern mal ganz abgesehen.

Bullshit hoch 10

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Ich empfehle dir mal etwas ganz anderes und wirklich außergewöhnliches: Petroleum Engineering!
Das ist der bestbezahlteste Ingenieursberuf weltweit von allen. Und da kommst du viel rum in der Welt.
Im deutschsprachigen Raum gibt es nur wenige Studienmöglichkeiten.

Bachelor:
Petroleum Engineering an der Montanuniversität Leoben
Energie und Rohstoffe (Schwerpunkt: Petroleum Engineering) an der TU Clausthal

Diplom:
Geotechnik und Bergbau (Schwerpunkt: Tiefbohrtechnik, Erdgas- und Erdölgewinnung) an der TU Freiberg

Master:
Petroleum Engineering an der TU Clausthal
Petroleum Engineering an der Montanuniversität Leoben

Wie wäre das?

na toll selbst für 200k einstiegsgehalt würde ich es nicht 5 Jahre in Freiberg aushalten....

antworten
WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

Ich habe so einen Fall im Bekanntenkreis gehabt. Der hatte wirklich daran geglaubt, dass er wegen seiner hervorragenden Schulnoten hochbegabt sei. An Mathematikwettbewerben hatte er ohne Ergebnis teilgenommen. Sein Mathestudium hat er dann nach sehr vielen Jahren mit einem Bachelor beendet. Mehr ging nicht. Schulnoten haben heute keine wirkliche Aussagekraft mehr!

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Ich weiß ehrlich gesagt überhaupt nicht, was die Diskussion hier soll. Du scheinst absolut begabt in Mathematik zu sein. Herzlichen Glückwunsch du hast die besten intellektuellen Fähigkeiten unserer Zeit. Zusätzlich ist dein Abitur absolut super.

antworten
WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2021:

Hallo! Ich habe jetzt endlich alle meine Abiturprüfungen hinter mir und stehe nun vor der weitreichenden Entscheidung der Studienwahl. Der Durchschnitt wird ziemlich sicher auf 1,0 hinauslaufen, sollte also keine Probleme darstellen. Meine Leistungskurse waren Mathe und Physik, worin ich ziemlich begabt bin und die 15 Punkte praktisch geschenkt waren. Zusätzlich habe ich nach der 10. Klasse ein Jahr in Großbritannien verbracht.

Nun habe ich mich viel belesen und war entsetzt, dass die Jobaussichten für Physiker und Mathematiker nicht ganz so rosig sind und auch das Gehalt in Anbetracht des Studienaufwandes nicht gerade vielversprechend aussieht. Mein Vater hat ein eigenes Unternehmen und meine Mutter hat eine eigene Arztpraxis – mir geht es also nicht gerade schlecht und ich hätte nichts dagegen, wenn das auch so bleiben würde. Wirtschaftsstudiengänge sprechen mich nicht gerade an. Das stelle ich mir nur wie eine Fortsetzung der Schule vor und da habe ich mich zu Tode gelangweilt. Auch ins Auge gesprungen ist mir als Kompromiss der Studiengang Wirtschaftsmathematik, aber auch hier bin ich nach obigem Gedankengang eher kritisch eingestellt. Ich weiß auch nicht, ob ich mich Jahre mit solch abstrakten mathematischen Konzepten beschäftigen könnte, ohne auch nur einen Hauch von praktischer Anwendung zu haben. Vielleicht wäre ein Ingenieursstudium auch eine Alternative, aber davon gib es ja anscheinend schon genug auf dem Arbeitsmarkt… Zudem habe ich den Eindruck, dass MINT Studiengänge hier in Deutschland nicht gerade die beste Wahl sind. Trügt mich da der Schein oder werden solche Kandidaten im europäischen Ausland besser honoriert?

Was für einen Studiengang würdet ihr empfehlen, der gewisse mathematische bzw. physikalische Ansprüche hat und bei gutem Abschluss den Rubel zum Rollen bringt.
Meine Eltern würden mich ja gerne in die Medizin schicken, allerdings kann ich mir das einfach nicht vorstellen, passt überhaupt nicht zu mir. Ich bin für jegliche Anregung oder Einwände dankbar.

Schonmal an Medizinphysiker gedacht? Die werden nach dem Ärztetarif bezahlt und sind sehr gefragt.

antworten
WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

Mathe ist da sehr speziell. Uni Mathe hat halt nix mit Schulmathe zu tun.
Ich war in der Schule eher mittelbrächtig in Mathe, weil ich beim Rechnen immer unmengen Leichtsinnsfehler eingebaut hatte. In der Uni war ich dann einer der Besten in Mathe, weil mir Beweisen deutlich besser lag. Da kann man nicht groß Leichtsinnsfehler machen.

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Ich habe so einen Fall im Bekanntenkreis gehabt. Der hatte wirklich daran geglaubt, dass er wegen seiner hervorragenden Schulnoten hochbegabt sei. An Mathematikwettbewerben hatte er ohne Ergebnis teilgenommen. Sein Mathestudium hat er dann nach sehr vielen Jahren mit einem Bachelor beendet. Mehr ging nicht. Schulnoten haben heute keine wirkliche Aussagekraft mehr!

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Ich weiß ehrlich gesagt überhaupt nicht, was die Diskussion hier soll. Du scheinst absolut begabt in Mathematik zu sein. Herzlichen Glückwunsch du hast die besten intellektuellen Fähigkeiten unserer Zeit. Zusätzlich ist dein Abitur absolut super.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

Warum soll das Bullshit sein, wichtiges Naturgesetz: NaWis verlieren immer.

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Jemand, der bei Matheolympiaden gute Ergebnisse hat, wird auch in Medizin weit überdurchschnittlich abschneiden, da geht es dann Richtung Professur plus Privatpatienten usw, dass ist besser als google-Praktika und Jobangebot bei diesem Laden.

Wie wäre es mit Medizin und dann Pharma mit Statistikkenntnissen? Ist viel besser als Diss in Biochemie oder ähnliches. Medizin ist besser als jede Naturwissenschaft für die Pharmaindustrie, von den Optionen in klassischen Berufsfeldern mal ganz abgesehen.

Bullshit hoch 10

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Ich empfehle dir mal etwas ganz anderes und wirklich außergewöhnliches: Petroleum Engineering!
Das ist der bestbezahlteste Ingenieursberuf weltweit von allen. Und da kommst du viel rum in der Welt.
Im deutschsprachigen Raum gibt es nur wenige Studienmöglichkeiten.

Bachelor:
Petroleum Engineering an der Montanuniversität Leoben
Energie und Rohstoffe (Schwerpunkt: Petroleum Engineering) an der TU Clausthal

Diplom:
Geotechnik und Bergbau (Schwerpunkt: Tiefbohrtechnik, Erdgas- und Erdölgewinnung) an der TU Freiberg

Master:
Petroleum Engineering an der TU Clausthal
Petroleum Engineering an der Montanuniversität Leoben

Wie wäre das?

na toll selbst für 200k einstiegsgehalt würde ich es nicht 5 Jahre in Freiberg aushalten....

Wieso? Geschmäcker sind doch verschieden. Außerdem stehen ja noch zwei andere Orte zur Auswahl bzw. sehr interessante Angebote im Ausland.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2021:

Hallo! Ich habe jetzt endlich alle meine Abiturprüfungen hinter mir und stehe nun vor der weitreichenden Entscheidung der Studienwahl. Der Durchschnitt wird ziemlich sicher auf 1,0 hinauslaufen, sollte also keine Probleme darstellen. Meine Leistungskurse waren Mathe und Physik, worin ich ziemlich begabt bin und die 15 Punkte praktisch geschenkt waren. Zusätzlich habe ich nach der 10. Klasse ein Jahr in Großbritannien verbracht.

Nun habe ich mich viel belesen und war entsetzt, dass die Jobaussichten für Physiker und Mathematiker nicht ganz so rosig sind und auch das Gehalt in Anbetracht des Studienaufwandes nicht gerade vielversprechend aussieht. Mein Vater hat ein eigenes Unternehmen und meine Mutter hat eine eigene Arztpraxis – mir geht es also nicht gerade schlecht und ich hätte nichts dagegen, wenn das auch so bleiben würde. Wirtschaftsstudiengänge sprechen mich nicht gerade an. Das stelle ich mir nur wie eine Fortsetzung der Schule vor und da habe ich mich zu Tode gelangweilt. Auch ins Auge gesprungen ist mir als Kompromiss der Studiengang Wirtschaftsmathematik, aber auch hier bin ich nach obigem Gedankengang eher kritisch eingestellt. Ich weiß auch nicht, ob ich mich Jahre mit solch abstrakten mathematischen Konzepten beschäftigen könnte, ohne auch nur einen Hauch von praktischer Anwendung zu haben. Vielleicht wäre ein Ingenieursstudium auch eine Alternative, aber davon gib es ja anscheinend schon genug auf dem Arbeitsmarkt… Zudem habe ich den Eindruck, dass MINT Studiengänge hier in Deutschland nicht gerade die beste Wahl sind. Trügt mich da der Schein oder werden solche Kandidaten im europäischen Ausland besser honoriert?

Was für einen Studiengang würdet ihr empfehlen, der gewisse mathematische bzw. physikalische Ansprüche hat und bei gutem Abschluss den Rubel zum Rollen bringt.
Meine Eltern würden mich ja gerne in die Medizin schicken, allerdings kann ich mir das einfach nicht vorstellen, passt überhaupt nicht zu mir. Ich bin für jegliche Anregung oder Einwände dankbar.

Wenns stimmt, mach WiMa und ab ins IB.

Ingenieure, Informatiker, Physiker etc. werden für den Aufwand vergleichsweise schlecht bezahlt.
Bin bei nem Müncher Dax Konzern und studiere regelmäßig Jobs.
Ein Teamleiter im Controlling mit BWL Bachelor ist bereits AT/PL5.
Ein Teamleiter Forschung & Entwicklung mit Promotion im MINT Bereich noch EG 12, also genau 1 Stufe drunter.

Im Endeffekt bietet IGM beste Work Life Balance und die 100-120k sind locker knackbar. Aber mit BWL eben viel einfacher als mit MINT.

Richtig Geld verdienst als 'Angestellter' erst als GF oder auf C-Level. Aber da ist es scheiß egal was du studiert hast. Da kommt es eher auf Persönlichkeit, Netzwerk, Leistung und Glück an.

Wenn du wirklich solches Talent hast und ein 1.0Abi und der Rubel rollen soll wirst du im IB am Glücklichsten.

PS Merkwürdig finde ich, daß die Highperformer Eltern (Ärztin und Unternehmer) keinen Rat haben bzw. Übernahme von Praxis bzw Unternehmen nicht zur Diskussion stehen.
Aber fast hätte ich die Story gekauft, daher 8/10.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

Wie wäre es mit einem Studium der Technomathematik?

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

Das kann ich nur zustimmen. Ich habe damals mäßig Noten und nur Informatik/Dipl. inf. (FH) Abschluss. Konnte aber rechtzeitig vor dem Studium schon erkennen dass ich von Programmieren und Performance KPI besessen war. Bin aber heute sehr dankbar, nach 15 Jahre BE, bei mehreren Unternehmen und Firmenkulturen, von startup, multinationalem, Dax30-IGM und letztlich Dax30-No-IGM; in unterschiedlichen Bereichen von mobilen, ERP, ui/frontend, backend, embedded, autonomen Fahren, Algorithmen etc. zu arbeiten.

Bei Informatik hat man als Vorteile: Die Flexibilität und Bandbreite zur Auswahl. In die Management-Ebene zu gehen möchte ich nicht wirklich weil meine Arbeit als Software Ingenieur noch viel Spaß macht.

Am Ende des Tages: Was zahlt ist die Leidenschaft und der Spaß was man macht. Kohle und Benefit auch natürlich, aber nicht in 1. Stelle.

Wenn man 1.0 Note hat aber nicht sicher was man werden will: Innerhalb von 1-2 Jahren bevor man mit dem Studium anfängt, kann man doch <= 3 Monate freiwillige oder low-pay Praktikum bei unterschiedlichen Firmen je nach Branchen machen. Rede dort möglichst viel mit Fach-Angestellten und Führungskräften, frag was die gerne und ungern machen, stell es dir vor und ob es dir überhaupt Spaß macht.

Sobald man mehr oder weniger erkennen kann, was man werden will dann bewirbt man sich bei den besten Unis (auch ins Ausland falls das Geld wenig Rolle spielt)

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Ich habe so einen Fall im Bekanntenkreis gehabt. Der hatte wirklich daran geglaubt, dass er wegen seiner hervorragenden Schulnoten hochbegabt sei. An Mathematikwettbewerben hatte er ohne Ergebnis teilgenommen. Sein Mathestudium hat er dann nach sehr vielen Jahren mit einem Bachelor beendet. Mehr ging nicht. Schulnoten haben heute keine wirkliche Aussagekraft mehr!

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Ich weiß ehrlich gesagt überhaupt nicht, was die Diskussion hier soll. Du scheinst absolut begabt in Mathematik zu sein. Herzlichen Glückwunsch du hast die besten intellektuellen Fähigkeiten unserer Zeit. Zusätzlich ist dein Abitur absolut super.

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WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

Kein Studiengang garantiert dir ein gutes Gehalt. Es wird am Ende daran liegen, was du machst, wie gut du bist, wie du dich verkaufen kannst und wie es generell läuft. Die Wahrscheinlichkeit mit Mint ist natürlich HEUTE höher als mit Genderwissenschaft, wobei nach der Bundestagswahl könnte sich das natürlich auch ändern. Ist halt auch Konjunktur, Zeitgeist und Glück. Gehe einfach deinen Weg nach deinen Interessen.

antworten
WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

Kein Studiengang garantiert dir ein gutes Gehalt. Es wird am Ende daran liegen, was du machst, wie gut du bist, wie du dich verkaufen kannst und wie es generell läuft. Die Wahrscheinlichkeit mit Mint ist natürlich HEUTE höher als mit Genderwissenschaft, wobei nach der Bundestagswahl könnte sich das natürlich auch ändern. Ist halt auch Konjunktur, Zeitgeist und Glück. Gehe einfach deinen Weg nach deinen Interessen.

es ist sicher richtig, was du sagst. insbesondere dass man nach seinen interessen gehen sollte. aber wenn man die wahl hat medizin oder irgendwas anderes zu studieren sollte man doch ehrlich sein, dass man mit medizin mit 95% iger wahrscheinlichkeit, bei relativ geringem durchfallrisiko mal zu den top 5 % der arbeitenden bevölkerung gehört, was das einkommen angeht. daneben noch das prestige und die sinnnhafte und anspruchsvolle tätigkeit. das bringt natürlich alles nichts, wenn man den job hasst...aber wenn interesse vorhanden ist, würde ich IMMER zu medizin raten. die sicherheit im job ist einfach sehr viel wert.

im gegensatz ist es eben fast schon unterlassene hilfeleistung junge leute in dem glauben zu lassen, sie würde mit einem MINT studium mal ähnlich verdienen oder eine tätigkeit ausführen, die ihrem studium entspricht. bei ingenieurstudiengängen mag das noch teilweise der fall sein, aber bei allen naturwissenschafen die mir bekannt sind, studiert man größtenteils an den anforderungen des arbeitsmarktes vorbei...ausserdem ist die spitze extrem eng. nicht nur, dass 80 % der anfänger ein mathestudium nicht schaffen. von den 20 % die durchkommen schafft es dann auch nur ein kleiner teil eine gutbezahlte stelle zu finden. wenn man fachlich arbeiten möchte, ist das in vielen fällen überhaupt nicht möglich...

antworten
WiWi Gast

Mint Studiengang mit gutem Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2021:

Kein Studiengang garantiert dir ein gutes Gehalt. Es wird am Ende daran liegen, was du machst, wie gut du bist, wie du dich verkaufen kannst und wie es generell läuft. Die Wahrscheinlichkeit mit Mint ist natürlich HEUTE höher als mit Genderwissenschaft, wobei nach der Bundestagswahl könnte sich das natürlich auch ändern. Ist halt auch Konjunktur, Zeitgeist und Glück. Gehe einfach deinen Weg nach deinen Interessen.

es ist sicher richtig, was du sagst. insbesondere dass man nach seinen interessen gehen sollte. aber wenn man die wahl hat medizin oder irgendwas anderes zu studieren sollte man doch ehrlich sein, dass man mit medizin mit 95% iger wahrscheinlichkeit, bei relativ geringem durchfallrisiko mal zu den top 5 % der arbeitenden bevölkerung gehört, was das einkommen angeht. daneben noch das prestige und die sinnnhafte und anspruchsvolle tätigkeit. das bringt natürlich alles nichts, wenn man den job hasst...aber wenn interesse vorhanden ist, würde ich IMMER zu medizin raten. die sicherheit im job ist einfach sehr viel wert.

im gegensatz ist es eben fast schon unterlassene hilfeleistung junge leute in dem glauben zu lassen, sie würde mit einem MINT studium mal ähnlich verdienen oder eine tätigkeit ausführen, die ihrem studium entspricht. bei ingenieurstudiengängen mag das noch teilweise der fall sein, aber bei allen naturwissenschafen die mir bekannt sind, studiert man größtenteils an den anforderungen des arbeitsmarktes vorbei...ausserdem ist die spitze extrem eng. nicht nur, dass 80 % der anfänger ein mathestudium nicht schaffen. von den 20 % die durchkommen schafft es dann auch nur ein kleiner teil eine gutbezahlte stelle zu finden. wenn man fachlich arbeiten möchte, ist das in vielen fällen überhaupt nicht möglich...

Es hängt auch sehr vom jeweiligen MINT Studiengang ab. Die Ingenieursausbildung ist recht nah an einigen der späteren Tätigkeitsfelder. Als Chemiker kannst du in der industriellen Forschung auch sehr studiumsnah arbeiten. Gibt aber bei beidem auch viel, dass kaum noch was mit dem Studium zu tun hat. Bei Biologie und Physik wird es schon schwieriger. Und Mathe ist dann doch größtenteils recht weit weg. Bei Informatik kann ich es nicht einschätzen, aber wahrscheinlich sind die Probleme außerhalb der akademischen Welt da auch trivialer.

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