Ja. würde mir aber anstatt Modellieren und Finance & Accounting-Kenntnisse anzueignen eher C++, Python, R, MathLab, etc. aneignen. Der Alleinstellungsgrad ist wesentlich höher und genug Zeit während des Studiums sollte man allemals haben. Dennoch sollte man beachten, dass der Workload mit gezielten IB Praktika während des Studiums und den zusätzlichen Kenntnissen dennoch hoch ist und dass das Studium extrem langweilig werden könnte. Sehe aber für eine leicht überdurchschnittlich intelligente Person somit bessere Berufschancen als mit einem Durchschnittlichen Bachelor von 2,5 in WiWi abzuschließen. Falls der Plan scheitert kann man sich mit einem 1,0-1,3 B.Sc. immer noch für top Masterprogramme bewerben. Plan scheitern würde bedeuten, dass man nicht die richtigen Praktika bekommt. Demnach sollte man direkt zu Plan B umschwenken und den GMAT bereits im 3. Semester alle 3 Monate absolvieren, damit man dann im 6. Semester einen GMAT von >700 sicher hat. Mit diesem GMAT und einem B.Sc. 1,0-1,3 bekommt man so gut wie jeden Master. Falls man gewisse Credits in BWL, VWL, Mathe brauchen sollte, kann man dies entweder als Nebenfach neben Kunstgeschichte wählen oder in einer Summerschool nachholen. Meiner Meinung nach ein sehr ausgefallener, aber dennoch sinnvoller Weg, um seine Karriere zu pushen, wenn man nicht die benötigte Intelligenz mitbringt einen sehr guten B.Sc. in WiWi/BWL zu absolvieren.
Zum Veranschaulichen folgendes imaginäres Profil:
1,1 Kunstgeschichte B.A.
(umgerechnet) 1,9 HSG [schlechter als im B.A., da die Person eig durchschnittlich intelligent ist]
- Praktikum B4 Audit
- Praktikum B4 TAS
- Praktikum T3 IB
- Praktikum T2 IB
- Praktikum BB/EB oder PE
Zusätzliche Qualifikationen: Python, R, MathLab,C++, Coden, eigene App oder kleines Start-up
740 GMAT (nach 16 Versuchen, Versuchszahl wurde in der Vergangenheit angezeigt, dies wurde aber geändert. Dennoch selbst wenn die Versuchszahl angezeigt wird, zählt rein der Score [gilt für MMM & HSG (das weiß ich sicher) bestimmt aber auch für alle anderen Unis]
Unterm Strich: Wie ihr seht kann man mit einem Studium, wo der Workload "vermeindlich" deutlich niedriger ist, sehr viel erreichen, solange man seine Freizeit richtig ausnutzt. Dies ist dennoch mit sehr viel Aufwand verbunden und nur den Leuten zu empfehlen, die wiessen, dass sie an einer staatlichen Uni untergehen würden.
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