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Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

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WiWi Gast

Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Habe das Interview mit dem Präsident des Hochschulverbandes gelesen. Nach dem werden den Studenten die Noten nachgeworfen und das Niveau ist ins Bodenlose abgesackt?

http://www.welt.de/politik/deutschland/article155182159/In-ganz-vielen-Faechern-gibt-es-nur-noch-Bestnoten.html

Ich will das inhaltlich gar nicht bestreiten. Ich will aber darüber diskutieren, was wir als Studenten dagegen tun können, damit unser Berufseinstieg nicht an solchen Dingen scheitert!

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WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Als Student kann man da wenig tun außer sich durchzubeißen und zu schauen, dass man unter den Besten ist...

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WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Nichts.

Werden der Stoff oder die Klausuren anspruchsvoller,

  • klagen die Studenten über unfaire Notenvergabe
  • die Wirtschaft klagt über zu wenig Akademiker, die bereit sind für wenig Geld zu arbeiten
  • Lobbyisten klagen bei Politikern
  • Politik übt Druck auf die Hochschulen aus/setzt Anreize (Prämie für jeden Absolventen)
  • Hochschulen versuchen hier und da den Stoff etwas anzupassen

und wie wir sehen, sind wir in einem Teufelskreis.

Auch lustig:
" Kempen: [...] Wer von Akademisierungswahn redet, der müsste auch ein Rezept haben, wie er junge Menschen von ihrem Studienvorhaben abbringen kann."

Vielleicht in dem man die Ausbildung und spätere Aussichten/Gehälter attraktiver gestaltet? Wäre alles machbar, aber es ist nicht gewollt.

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WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Bitte zwischen Hochschulen differenzieren und nicht verallgemeinert diskutieren.

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WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Was wir dagegen tun können? Sehr wenig, zumal viele Studenten ja klar von der Situation profitieren (zumindest kurzfristig). Das Erwachen kommt erst später. Man kann nur versuchen sein eigenes Profil zu maximieren. Ich würde versuchen mich in anderen Bereichen von der Masse abzuheben, also vor allem über Praktika, Werkstudententätigkeit, Ausland, etc., um so meine Chancen zu verbessern. Die Zeiten, in denen Noten das primäre Einstellungskriterium waren sind ohnehin vorbei.

P.S. Noteninflation gab es in meinem noch nicht lange zurückliegenden Bachelor definitiv nicht. Da war der Durchschnitt 2,7 und ich war mi 1,9 unter den Top 10%.

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WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Es gibt durchaus Professoren, bei denen ist ein Klausurdurchschnitt > 2 eine Seltenheit. Dafür gibt es aber auch andere bei denen ist ein Durchschnitt < 3,5 eine Seltenheit.

Das Problem ist die Vergleichbarkeit von Vorlesungen und deren Inhalten. In manchen ist es pures auswendig lernen und nach dem FF alles runterschreiben. Andere sind höchst komplex und theoretisch, dass es kaum 1er gibt und teilweise 70-90% durchfallen.

Was tun? Klar kann man auch in Klausuren mit viel Stoff zum Auswendiglernen einen Schnitt von 3,X schaffen oder sogar schlechter. Man muss den Leute nur zu wenig Zeit geben die Aufgaben niederzuschreiben. Deutet das dann darauf, dass die Studenten mehr gelernt haben? Wohl kaum.

Das Problem ist das feste System, indem man keine Freiräume mehr hat und einem auch die Zeit fehlt sich mit einem schönen Thema selbst zu beschäftigen ohne dass man gleich ein Semester dranhängen kann.

Auch "zentrale" Abschlussklausuren wie beim Abitur werden das Problem nicht lösen.

Die wircklich guten Leute in ihrem Gebiet haben Zeit und Freude, sind somit kreativ und dann gelingt auch etwas.

Solche Plätze sollten Universitäten sein und nicht Einrichtungen, die von Firmen beherrscht werden.

Lounge Gast schrieb:

Habe das Interview mit dem Präsident des Hochschulverbandes
gelesen. Nach dem werden den Studenten die Noten nachgeworfen
und das Niveau ist ins Bodenlose abgesackt?

http://www.welt.de/politik/deutschland/article155182159/In-ganz-vielen-Faechern-gibt-es-nur-noch-Bestnoten.html

Ich will das inhaltlich gar nicht bestreiten. Ich will aber
darüber diskutieren, was wir als Studenten dagegen tun
können, damit unser Berufseinstieg nicht an solchen Dingen
scheitert!

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WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Ich habe von meiner Hochschule eine interne Statistik zufällig zu gesicht bekommen. Eig. veröffentlicht meine Hochschule seine Durchschnittsnoten nicht, aber bei einem Seminar hatte ein Dozent zufällig noch die interne Statistik über die durchschnittlichen Hochschulabschlüsse geöffnet. Dort war auch klar zu sehen, dass sich der Schnitt über die letzten 10 Jahre stark verbessert hat von 2,7 (damals) bis 2,1 heute.

Woran das liegt?

  1. Entweder werden die Studenten schlauer oder
  2. Die Profs vergeben bessere Noten.

Ich glaube es ist ne Mischung aus Beidem

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WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Die Noten werden wirklich sehr oft verschenkt. Ich war zwar immer recht fleißig, habe aber in JEDEM FACH eine 1,x geschrieben. Sowohl meinen Bachelor als auch Master habe ich mit 1,2 abgeschlossen. Selbst "Hohlbirnen" hatten sehr oft eine 1,x oder eine gute 2. Dies spricht wohl Bände. Ich frage mich zudem, wo die ganzen "Akademiker" in ein paar Jahren noch im Berufsleben unterkommen sollen / wollen.

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WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Heute in der Süddeutschen gelesen: Rektor hält Ansprache für Oberstufenschüler und spricht sie mit "zukünftige Führungskräfte" an.

Wenn in einem Jahrgang 60% Abitur machen, kann nicht jeder Führungskraft werden. Es werden völlig falsche Erwartungen geweckt.

Auf der anderen Seite wollen die Schulen ihre Schüler natürlich motivieren. Zu meiner Zeit hat man uns Oberstufenschüler auch zur Einführung mit "ihr seid die Besten" angesprochen (Abiturquote damals wenigstens noch 33%). Und bei schlechten Noten haben die Lehrer / Professoren eben Angst, dass man dann keinen Job kriegt und der Staat einem Hartz IV zahlen. Also doch lieber bessere Noten...

Auf der anderen Seite kommt man in den USA auch damit zurecht, dass die High School der Standardabschluss für jeden ist und man auf dem College mindestens die Note Gut bekommt, wenn man sich Mühe gibt. Man muss das System nur richtig deuten lernen.

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Austin

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Erzähl mal was Neues ;) - das ist alles so von der Politik gelenkt, und die Politik wiederum von der Industrie.

Als einzelner Student kannst du nicht viel ausrichten.

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WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Wenn man es ganz nüchtern betrachtet

  • Dann haben heute 70% eines Jahrganges eine Hochschulzugangsberechtigung.

  • Laut Statistik studieren seit ca. 2014 ungefähr jeweils knapp 60% eines Jahrgangs.

  • 55% des Jahrganges schaffen am Ende doch noch irgendeinen "akademischen" Abschluss.

  • Im Gegensatz zu den Behauptungen ist die Abbrecherquote heute wesentlich niedriger als zu Diplomzeiten. Die Abbrecher fallen nur so auf, weil es absolut doppelt so viele Studenten gibt, als noch 2009. Die Quote ist aber niedriger.

Wohin das führen soll und was man tun kann? Gar nichts. Der Bachelor soll die Ausbildung ersetzen und wird auch so bezahlt werden. Dafür hat man das Niveau gesenkt, damit wir uns auf eigene Kosten berufsvorbereiten und die Wirtschaft nur noch abstauben muss.

Letzteres klappt nicht so ganz, weil wir keine Praxiserfahrung haben und auch noch andere Gehaltsvorstellungen haben.

Ich wette aber mit euch, in 5 gibt es keine kaufmännischen Lehrlinge mehr und ein Bachelor ist auf der Stelle eine Normalität bei einem Durchschnittsgehalt von ca. 2000 Euro brutto

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WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Ein Teil von euch scheint irgendwie geistig noch im alten oder zwischen dem alten und dem neuen System zu hängen. Ich kenne nur das neue System und ich bin ja nicht blöd.

Natürlich fällt es auf, dass eine Mehrheit der Leute in meinem Alter studieren. Und natürlich weiß ich auch, dass das Studium heute ein Massenphänomen ist und der größte Teil keinen tollen Job bekommen wird.

Wo ist das Problem? Der Bachelor ist dafür da, um auf den Arbeitsmarkt zu kommen. Der Master ist das alte Diplom.

Wenn ich einen Akademiker-Job will, mache ich einen Master oder Doktor. Langt mir ein Gesellenarbeitsplatz, dann bleibe ich beim Master stehen.

So schlecht ist das System nicht, wie ihr tut. Aber und das nervt mich auch: Die lockere Notengebung macht viel kaputt und macht es guten Leuten schwer, sich vom Durchschnitt zu trennen, weil man leider wirklich mit wenig Aufwand sehr gute Noten bekommt.

Das müsste dringend geändert werden!

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WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Dito. Hier sind wir aber noch in der Übergangsphase. Den meisten ist noch nicht so klar, dass inzwischen fast alle in ihrem Alter Abitur haben und knapp 60% der 20igjährigen auch noch studieren.

Lounge Gast schrieb:

Auf der anderen Seite kommt man in den USA auch damit
zurecht, dass die High School der Standardabschluss für jeden
ist und man auf dem College mindestens die Note Gut bekommt,
wenn man sich Mühe gibt. Man muss das System nur richtig
deuten lernen.

antworten
WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Schön wär es, aber in Amerika herrschen teilweise noch krassere Zustände was die Unis angeht. Da werden für viele Stellen und Positionen teilweise ganz platt "A college degree" benötigt. Ein Uni Abschluss, ganz egal ob Mathe, BWL, Medizin, Philosophie oder Kunstwissenschaften. Einfach nur einen Abschluss. Dann ist ja klar wieso dort die Leute sich in die Schuldenfalle Uni schmeißen ohne großartig nachzudenken und die Noten/Abschlussinflation noch krasser ist, da weiß einfach keiner mehr wieso man eigentlich zu einer Uni gehen sollte, jeder weiß einfach nur dass man es tun müsste (so die vorherrschende Meinung, dass jemand der eine Handwerksausbildung auch dort viel schneller zu viel mehr Geld kommt als jemand der mit einem wissenschaftlichen Abschluss und 100.000$ Schulden )

Lounge Gast schrieb:

Auf der anderen Seite kommt man in den USA auch damit
zurecht, dass die High School der Standardabschluss für jeden
ist und man auf dem College mindestens die Note Gut bekommt,
wenn man sich Mühe gibt. Man muss das System nur richtig
deuten lernen.

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WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Ich bringe euch eine andere Sicht, denn ich bin Unternehmer und Teilhaber eines Betriebes mit 500 Mitarbeitern.

  1. Für jede Stelle bekomme ich Hunderte Bewerbungen von Absolventen

  2. Diese Absolventen haben logischerweise keine praktische Erfahrung und scheiden deswegen schon als Kandidaten aus

  3. Leider haben diese Absolventen oft auch nur oberflächliche Kenntnisse in ihrem Studiengebiet, dafür aber super Noten und lächerliche Gehaltsvorstellungen

  4. Gute Lehrlinge bekommen wir kaum mehr. Nicht, weil es keine Kinder mehr gibt, sondern, weil alle studieren. Das ist eine krasse Fehlsteuerung, kein wirklicher Mangel

  5. Über das Argument mit den Ausbildungskosten kann ich nur lachen. Kann schon sein, dass die Großindustrie das im Hinterkopf hatte. Wir als Mittelstand haben davon nichts.

Meiner Meinung nach, ist der eingeschlagene Weg eine Sackgasse. In ein paar Jahren, stehen massenhaft arbeitslose Absolventen mit minderwertigen Abschlüssen enttäuscht auf der Straße, während die Lehrstellen unbesetzt bleiben und die Fachkräfte fehlen.

Ich weiß schon, dass jetzt wieder die Leute kommen, die vom einpendeln reden, aber was soll sich da einpendeln?

Dass wir Bachelors nehmen und über Kurz-Trainee-Programme heranführen? Dass das selbstverständlicher Ausbildungsersatz wird? Bei den Kaufmännern bestimmt. Bestreit ich nicht. Aber was ist an der Werkbank? Sag ich da dann: BWL-Bachelor, mach mal?

Denkt da auch einer dran?

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WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Diese Situation haben doch die Unternehmer herbeigeführt und jetzt wird geheult.

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Bateman

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Wie viele Unternehmer kennst du, um solche Aussagen zu treffen? Was meinst du, wie viele Unternehmer in D den Einfluss haben, der Bundespolitik etwas zu diktieren? Unternehmer sehen nicht gesellschaftliche Veränderungen als ihre Hauptbeshäftigung, sie sind damit ausgelastet ihr Unternehmen erfolgreich zu führen.

Mit dem Bachelor und Masterunwesen hatte nicht die Wirtschaft zu tun, das waren andere Interessensgruppen. Und vorteilhaft ist die Situation, die sich entwickelt, allenfalls für die Herausgeber von Bewerbungsratgebern. Die Betriebe hätten gerne mal wieder intelligente Leute in der Ausbildung, die sich dann dort weiterentwickeln, und nicht nur Schmalspurstudenten die meinen sie könnten den Betrieb (besser) führen.

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WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

An der Werkbank wird sich dann ein Bachelor of Engineering wiederfinden. Auch davon werden wir viele haben. Wenn keiner mehr eine Kfz-Lehre macht, werden die zukünftigen Autoschrauber halt auch einen Bachelor oder Master haben. Ob die Qualifikation passt wird sich zeigen. Der Sohn meines Autoschraubers studiert natürlich auch. Evtl. wird er anschließend den Job seines Vaters weitermachen. Früher hatte ein Polizeibeamter mittlere Reife und Polizeiausbildung. Heute gibt es mit Abschluss der Polizeiausbildung einen Bachelor. Master kann man dann auch noch machen. Das wird der Weg sein, auch für Krankenschwestern, Kindergärtnerinnen und andere.

Lounge Gast schrieb:

Dass wir Bachelors nehmen und über Kurz-Trainee-Programme
heranführen? Dass das selbstverständlicher Ausbildungsersatz
wird? Bei den Kaufmännern bestimmt. Bestreit ich nicht. Aber
was ist an der Werkbank? Sag ich da dann: BWL-Bachelor, mach
mal?

Denkt da auch einer dran?

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WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Welche Situation habe ich als Mittelständler mit 500 Mitarbeitern bitte herbeigeführt?

Wir sind zwar in unserer Nische Weltmarktführer, haben aber null Einfluss in der Hinsicht.

Das Bachelor-Master-System ist eine politische Entscheidung der EU, hinter dem Thinktanks der Kategorie Bertelsmann stehen.

Welche Unternehmen profitieren denn wirklich von der Situation? Wir? Doch nichtmal in der EU-Theorie von 1999!

Lounge Gast schrieb:

Diese Situation haben doch die Unternehmer herbeigeführt und
jetzt wird geheult.

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WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Grundsätzlich gebe ich dir recht, aber was erwartet den Bachelor denn? Man müsste ihn mindestens noch ein Jahr (bei entsprechendem manuellen Geschick, was ja vollkommen unklar ist) einlernen und dementsprechend auch bezahlen.

Er ist damit auf Lehrlingsniveau minus Berufsschule. Sine ganze Theorie wird nicht oder nur teilweise gebraucht. Er ist für die Werkbank eingestellt.

Wie soll man ihn bezahlen? Die Löhne würde ja explodieren, wenn Lehrlinge plötzlich voll verdienen würden.

Lounge Gast schrieb:

An der Werkbank wird sich dann ein Bachelor of Engineering
wiederfinden. Auch davon werden wir viele haben. Wenn keiner
mehr eine Kfz-Lehre macht, werden die zukünftigen
Autoschrauber halt auch einen Bachelor oder Master haben. Ob
die Qualifikation passt wird sich zeigen. Der Sohn meines
Autoschraubers studiert natürlich auch. Evtl. wird er
anschließend den Job seines Vaters weitermachen. Früher hatte
ein Polizeibeamter mittlere Reife und Polizeiausbildung.
Heute gibt es mit Abschluss der Polizeiausbildung einen
Bachelor. Master kann man dann auch noch machen. Das wird der
Weg sein, auch für Krankenschwestern, Kindergärtnerinnen und
andere.

Lounge Gast schrieb:

Dass wir Bachelors nehmen und über Kurz-Trainee-Programme
heranführen? Dass das selbstverständlicher
Ausbildungsersatz
wird? Bei den Kaufmännern bestimmt. Bestreit ich nicht.
Aber
was ist an der Werkbank? Sag ich da dann: BWL-Bachelor,
mach
mal?

Denkt da auch einer dran?

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WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Theoretiker waren immer schon Theoretiker und Intelligenz, Kompetenz und persönliche Eignung stand nie auf dem selben Blatt wie ein formaler Abschluss. Nein, damals war auch nichts besser als heute. Der Dipl. Ing. ist nicht automatisch klüger wie ein Lehrling.

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WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Das ist nicht der Punkt.

Die Sache ist die, dass fast alle studieren und der größte Teil auch einen Abschluss schaffen wird. Gleichzeitig werden Lehrstellen und damit später die Facharbeitstellen nicht besetzt, weil die Leute lieber studieren.

Zwangsläufig müssen die Absolventen die Stellen der ehemaligen Lehrlinge übernehmen, um überhaupt in Arbeit zu kommen. So war das angeblich auch geplant von wegen Abschaffung der Ausbildung und Akademisierung. Alles klar.

Nur können sie das überhaupt? Vielleicht noch im Büro, aber auch bei technischen oder handwerklichen Dingen? Kann ich mir nicht vorstellen.

Lounge Gast schrieb:

Theoretiker waren immer schon Theoretiker und Intelligenz,
Kompetenz und persönliche Eignung stand nie auf dem selben
Blatt wie ein formaler Abschluss. Nein, damals war auch
nichts besser als heute. Der Dipl. Ing. ist nicht automatisch
klüger wie ein Lehrling.

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WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Ich hatte vor einiger Zeit eine Sendung im TV gesehen über portugiesische Gastarbeiter in Großbritannien. Gelernte Handwerker. Werden angeblich sehr gut bezahlt, weil es in Großbritannien diese Qualifikation praktisch nicht mehr gibt. Könnte bald auch auf D zutreffen.

Lounge Gast schrieb:

Das ist nicht der Punkt.

Die Sache ist die, dass fast alle studieren und der größte
Teil auch einen Abschluss schaffen wird. Gleichzeitig werden
Lehrstellen und damit später die Facharbeitstellen nicht
besetzt, weil die Leute lieber studieren.

Zwangsläufig müssen die Absolventen die Stellen der
ehemaligen Lehrlinge übernehmen, um überhaupt in Arbeit zu
kommen. So war das angeblich auch geplant von wegen
Abschaffung der Ausbildung und Akademisierung. Alles klar.

Nur können sie das überhaupt? Vielleicht noch im Büro, aber
auch bei technischen oder handwerklichen Dingen? Kann ich mir
nicht vorstellen.

Lounge Gast schrieb:

Theoretiker waren immer schon Theoretiker und Intelligenz,
Kompetenz und persönliche Eignung stand nie auf dem selben
Blatt wie ein formaler Abschluss. Nein, damals war auch
nichts besser als heute. Der Dipl. Ing. ist nicht
automatisch
klüger wie ein Lehrling.

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WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Angebot und Nachfrage. Das regelt alles.

Überangebot an Studenten mit utopischen Gehaltsvorstellungen.
Lösung: Prekarisierung der Akademikerlandschaft

Unterangebot an willigen "Machern" und "Malochern".
Lösung: Zuwanderung an Flüchtlingen

antworten
WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Wieso sollen Absolventen immer utopische Gehaltsvorstellungen haben?! Dieses Geschwätz liest man hier ziemlich oft. Ich persönliche hatte diese nicht und meine Kommilitonen auch nicht.

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WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

  1. Diese Prekarisierung haben wir bereits:
  • 4% sind arbeitssuchend und beziehen Leistungen und tauchen in der Statistik auf
  • 18% sind arbeitssuchend, ohne in der allgemeinen Statistik aufzutauchen, weil kein Leistungsbezug
  • 11% sind im Niedriglohnsektor tätig

Macht schon mal ein gutes Drittel. Viele vom Rest, steigen sicher auch nicht mit ihren Traumgehältern ein..

  1. Wie sollen bitte Menschen, welche die Sprache nicht sprechen und von modernen Standards und Produktionsmethoden keine Ahnung haben Facharbeiterstellen antreten? Auch die müssten erst einmal mühsam und viel länger ausgebildet werden. Da kann ich auch den Bachelor umschulen.

Lounge Gast schrieb:

Angebot und Nachfrage. Das regelt alles.

Überangebot an Studenten mit utopischen Gehaltsvorstellungen.
Lösung: Prekarisierung der Akademikerlandschaft

Unterangebot an willigen "Machern" und
"Malochern".
Lösung: Zuwanderung an Flüchtlingen

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WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Deine Aussage trifft bei weitem nicht allgemein zu! Das Niveau einer Hochschule/Uni hängt in erster Linie ab von

  • Bundesland (im Osten meistens niedriger)
  • dem Studentenandrang: Hochschulen/Unis mit starkem Andrang haben einen strengeren NC und müssen stärker aussieben -> folglich sind auch gute Noten nicht so leicht zu bekommen, weil die Konkurrenz stärker ist.
  • dem Studienplan der jeweiligen Hochschule/Uni: Kann stark variieren, manchmal sind weniger oder mehr Fächer zu schreiben, sodass man bei der einen Uni durchschnittlich 8 und bei der anderen nur etwa 5 Prüfungen pro Semester hat.
  • dem jeweiligen Dozenten: Die einen nehmen den Ingenieurberuf sehr ernst, die anderen winken alle durch.

Kann dabei auch aus eigener Erfahrung sprechen: Ich habe Maschinenbau an der Hochschule München studiert, zwei ehem. Klassenkameraden vom Gymnasium mit schlechterem NC wurden damals (2012) nicht genommen, weil sie einen zu schlechten NC hatten. Sie gingen an die FH Landshut bzw. TU Ilmenau (im Osten), studierten dort auch Maschinenbau.

Wir blieben in Kontakt und glichen laufend unseren Studienstoff von fast allen Fächern ab: Der Kollege aus dem Osten bekam die Noten dabei wirklich nachgeworfen und das Niveau fast aller Fächer war weit unter dem meiner Hochschule, vor allem in Mathe. Mit der FH Landshut war das Niveau zwar gleichwertig, aber es gab dort einfach viel weniger Fächer als bei mir, Regelungstechnik gab es z. B. garnicht, weil sie dafür keinen Dozenten hatten. Während ich jedes Semester etwa 8 Prüfungen hatte waren es bei ihm höchstens 5.

Beide haben ihr Studium mit einem besseren Schnitt als ich abgeschlossen. Sie hatten es aber offensichtlich leichter.

Ein paar Firmen, leider aber zu wenige, schauen schon auch darauf wo man studiert hat und kapieren das. Ich bin mit meinem 2,x-Schnitt jedenfalls sehr zufrieden und unter den besten 20%.

Ich würde als Personaler sowieso stutzig werden, wenn jemand z. B. im Abi ne 3,x hatte und im Studium auf einmal einen 1,x-Abschluss.

antworten
WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Grundsätzlich stimme ich deiner Aussage, dass es zwischen einzelnen
Unis und FHs große Unterschiede gibt zu.
Allerdings sind dir zwei Irrtümer unterlaufen.

  1. haben Personen keinen NC, sondern nur Studiengänge (das wird einem
    spätestens klar, wenn man sich die wortwörtliche Bedeutung des Begriffs
    klarmacht). Ist kein gravierender Irrtum, aber man hört und liest ihn leider
    immer wieder.
  2. bedeuten weniger Klausuren nicht zwangsweise, dass gute Noten leichter
    zu bekommen sind. In meinem Studiengang (Uni) hatte ich meistens rund 6
    Klausuren pro Semester. Diese sind meist stark vom behandelten Stoff abgewichen,
    so dass man in der Klausur oft zum ersten Mal mit den jeweiligen Themen
    konfrontiert war. Dementsprechend lagen bei den meisten Klausuren auch die
    Durchschnittsnoten bei 3,x, manchmal sogar bei 4,x.
    Eine bekannte in einem ähnlich benannten Studiengang an einer FH hatte pro Semester
    meist 8-10 Klausuren. Allerdings bestanden diese vor allem darin, auswendig gelerntes
    Wissen abzufragen, so dass die Durchschnittsnoten meist eine 1 vor dem Komma hatten.

Lounge Gast schrieb:

Deine Aussage trifft bei weitem nicht allgemein zu! Das
Niveau einer Hochschule/Uni hängt in erster Linie ab von

  • Bundesland (im Osten meistens niedriger)
  • dem Studentenandrang: Hochschulen/Unis mit starkem Andrang
    haben einen strengeren NC und müssen stärker aussieben ->
    folglich sind auch gute Noten nicht so leicht zu bekommen,
    weil die Konkurrenz stärker ist.
  • dem Studienplan der jeweiligen Hochschule/Uni: Kann stark
    variieren, manchmal sind weniger oder mehr Fächer zu
    schreiben, sodass man bei der einen Uni durchschnittlich 8
    und bei der anderen nur etwa 5 Prüfungen pro Semester hat.
  • dem jeweiligen Dozenten: Die einen nehmen den
    Ingenieurberuf sehr ernst, die anderen winken alle durch.

Kann dabei auch aus eigener Erfahrung sprechen: Ich habe
Maschinenbau an der Hochschule München studiert, zwei ehem.
Klassenkameraden vom Gymnasium mit schlechterem NC wurden
damals (2012) nicht genommen, weil sie einen zu schlechten NC
hatten. Sie gingen an die FH Landshut bzw. TU Ilmenau (im
Osten), studierten dort auch Maschinenbau.

Wir blieben in Kontakt und glichen laufend unseren
Studienstoff von fast allen Fächern ab: Der Kollege aus dem
Osten bekam die Noten dabei wirklich nachgeworfen und das
Niveau fast aller Fächer war weit unter dem meiner
Hochschule, vor allem in Mathe. Mit der FH Landshut war das
Niveau zwar gleichwertig, aber es gab dort einfach viel
weniger Fächer als bei mir, Regelungstechnik gab es z. B.
garnicht, weil sie dafür keinen Dozenten hatten. Während ich
jedes Semester etwa 8 Prüfungen hatte waren es bei ihm
höchstens 5.

Beide haben ihr Studium mit einem besseren Schnitt als ich
abgeschlossen. Sie hatten es aber offensichtlich leichter.

Ein paar Firmen, leider aber zu wenige, schauen schon auch
darauf wo man studiert hat und kapieren das. Ich bin mit
meinem 2,x-Schnitt jedenfalls sehr zufrieden und unter den
besten 20%.

Ich würde als Personaler sowieso stutzig werden, wenn jemand
z. B. im Abi ne 3,x hatte und im Studium auf einmal einen
1,x-Abschluss.

antworten
WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Ich hatte überhaupt keine "Gehaltsvorstellungen", trotz meiner generellen damaligen Unreife hatte ich keine Illusionen darüber, wer in Gehaltsthemen am längeren Hebel sitzt.

Ich wollte einfach nur "loslegen", in möglichst cooler Umgebung, und schon damals zahlte zB Aldi sehr hohe Traineegehälter, doch trotzdem wollte ich da nicht hin...

Lounge Gast schrieb:

Wieso sollen Absolventen immer utopische Gehaltsvorstellungen
haben?! Dieses Geschwätz liest man hier ziemlich oft. Ich
persönliche hatte diese nicht und meine Kommilitonen auch
nicht.

antworten
Imoen

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Studium ist auch, was man selbst daraus macht. Beschäftigt man sich mit dem Stoff über das geforderte hinaus? Ist man interessiert, recherchiert, spricht mit Professionals, macht Praktika, vielleicht ein Auslandssemester, belegt zusätzliche Kurse, beleuchtet anliegende Wissenschaften?

Ich persönlich muss sagen, dass ich sehr froh über die Möglichkeit eines Studiums war, ich habe mich wirklich reingehängt und fühle mich sehr gut ausgebildet. Andere aus meinem Studiengang waren vielleicht Mitschwimmer und orientieren sich gerade, ich habe das während des Studiums getan und weiß genau was ich will. Natürlich ist das auch eine Frage der Uni/Hochschule, aber ich würde sagen noch viel mehr abhängig vom Studenten.

antworten
WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Vor allem dein letztes Argument zieht überhaupt nicht.

Ich bin so ein "Kandidat", der das Abi mit 3,X abgeschlossen hat. In den letzten 2 Kursstufen aber mehr gefehlt hat, wie da war und sonst die Prioritäten auch ganz woanders gesetzt hat. Auf Deutsch gesagt, mit noch weniger Effort ist sicher kaum zu schaffen ;).

Im Studium wiederrum habe ich von Tag 1 an Vollgas gegeben, jede Veranstaltung besucht, Sekundärliteratur freiwillig durchgearbeitet usw. und bin somit bei 1,X gelandet.
Zum Spass habe ich dann z.B. mal auf dem Landesbildungsserver meines Bundeslandes mein altes Matheabi angeschaut mit der Frage im Hinterkopf "War das denn wirklich so schwer wie es mir damals vorkam?" - Erkenntnis: Es war ein Witz mit meinem jetzigen Fähigkeiten.
Das zu deiner letzten These.

antworten
WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Lounge Gast schrieb:

Grundsätzlich stimme ich deiner Aussage, dass es zwischen
einzelnen
Unis und FHs große Unterschiede gibt zu.
Allerdings sind dir zwei Irrtümer unterlaufen.

  1. haben Personen keinen NC, sondern nur Studiengänge (das
    wird einem
    spätestens klar, wenn man sich die wortwörtliche Bedeutung
    des Begriffs
    klarmacht). Ist kein gravierender Irrtum, aber man hört und
    liest ihn leider
    immer wieder.
  2. bedeuten weniger Klausuren nicht zwangsweise, dass gute
    Noten leichter
    zu bekommen sind. In meinem Studiengang (Uni) hatte ich
    meistens rund 6
    Klausuren pro Semester. Diese sind meist stark vom
    behandelten Stoff abgewichen,
    so dass man in der Klausur oft zum ersten Mal mit den
    jeweiligen Themen
    konfrontiert war. Dementsprechend lagen bei den meisten
    Klausuren auch die
    Durchschnittsnoten bei 3,x, manchmal sogar bei 4,x.
    Eine bekannte in einem ähnlich benannten Studiengang an einer
    FH hatte pro Semester
    meist 8-10 Klausuren. Allerdings bestanden diese vor allem
    darin, auswendig gelerntes
    Wissen abzufragen, so dass die Durchschnittsnoten meist eine
    1 vor dem Komma hatten.

Sorry wenn ichs mit der NC-Bedeutung nicht allzu genau genommen hab ;)

Das mit den Prüfungen kann durchaus stimmen, war bei mir aber nicht so. Das kommt immer auf den jeweiligen Fall an. Ich hatte schonmal 5 Prüfungen in einer Woche, das raubt einfach Lernressourcen und wirkt sich negativ auf die Noten aus...

Auf jeden Fall kann gesagt werden, dass Studiumsnoten eher subjektiv sind. Das haben sogar einige meiner Profs zugegeben. Wie es schon geschrieben wurde, muss man sich mit dem Studium selber befassen, viele Praktika machen und und und, das ist m. E. entscheidend.

antworten
WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Lounge Gast schrieb:

Vor allem dein letztes Argument zieht überhaupt nicht.

Ich bin so ein "Kandidat", der das Abi mit 3,X
abgeschlossen hat. In den letzten 2 Kursstufen aber mehr
gefehlt hat, wie da war und sonst die Prioritäten auch ganz
woanders gesetzt hat. Auf Deutsch gesagt, mit noch weniger
Effort ist sicher kaum zu schaffen ;).

Im Studium wiederrum habe ich von Tag 1 an Vollgas gegeben,
jede Veranstaltung besucht, Sekundärliteratur freiwillig
durchgearbeitet usw. und bin somit bei 1,X gelandet.
Zum Spass habe ich dann z.B. mal auf dem Landesbildungsserver
meines Bundeslandes mein altes Matheabi angeschaut mit der
Frage im Hinterkopf "War das denn wirklich so schwer wie
es mir damals vorkam?" - Erkenntnis: Es war ein Witz mit
meinem jetzigen Fähigkeiten.
Das zu deiner letzten These.

Schön, du bist ein krasser Einzelfall. Ausnahmen bestimmen die Regel. MEISTENS ist es aber so, dass die mit schlechterem Abi auch im Studium zu schlechteren Noten neigen. Weil die dann MEISTENS auch im Studium faul sind.

Und jeder weiß, dass die eigene Note genauso davon abhängt, wie gut die Konkurrenz ist. Wenn du als 1er gegen lauter 3er Abiturienten schreibst wage ich zu behaupten, dass du an der Spitze der Nahrungskette stehst.

antworten
WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Nein, das soll nur aufzeigen, dass zwischen Abiturnote und Performance im Studium keine starken, logischen! Korrelationen vorherrschen.

antworten
WiWi Gast

Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Ich denke erfolg im Studium korreliert sowohl statistisch als auch logisch mit der Abiturnote. Für beide Angelegenheiten sind Arbeitseinsatz und ein Mindestmaß an Intelligenz gute Vorraussetzungen. Das Abitur kann man aber auch schaffen wenn man faul, abgelenkt, desinteressiert, etc. ist (gerade heutzutage), aber nur wenn man nicht deutlich unterdurchschnittlich intelligent ist. Ein Studium ist mit Faulheit schon deutlich schwerer zu schaffen, bzw. sogst wie unmöglich. Für "faule" Leute werden dann im Studium die karten neu gemischt, sofern die es engagiert angehen...

Lounge Gast schrieb:

Nein, das soll nur aufzeigen, dass zwischen Abiturnote und
Performance im Studium keine starken, logischen!
Korrelationen vorherrschen.

antworten
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Re: Kuschelnoten, schlechte Ausbildung - Hochschulverband bestätigt schlechten Ruf

Diese Korrelation kann doch schon alleine nicht gegeben sein, weil Uni und Abi verschiedene Bewertungsmaßstäbe vereinen. Während man im Abi mündliche Noten bekommt und auch vieles über gefestigte Sympathiepunkte rausholt, nimmt dir die Arbeit im Studium niemand ab.

Ich und einige meiner Studienfreunde waren auch schlecht im Abi, teilweise sind Leute, die ich kannte, sitzen geblieben. Die Uni hat jeder von uns mit minds. 2,5 abgeschlossen. Bachelor of Science an einer Uni mit gutem Ruf wohlgemerkt.

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GradeView.de - Online-Tool zur Notenverwaltung

gradeview.de

GradeView ist ein Online-Tool für Bachelor- und Masterstudierende aller Fachrichtungen, um einen Überblick der Noten zu behalten, die Bachelor- und Masternote zu berechnen, sich anonym mit den Kommilitonen zu vergleichen oder zu schauen, wie schnell die anderen studieren.

Keine Einser-Inflation in den Wirtschaftswissenschaften

IW Köln

Mit überdurchschnittlich guten Kandidaten hat man es verbrieftermaßen bei den Spitzen-Absolventen in den Wirtschaftswissenschaften zu tun. Nur 7,2 Prozent erzielen ein sehr gutes Examen.

Statistik: »Prüfungsnoten an Hochschulen 2010« - Zu viele gute Noten

Cover WR Prüfungsnoten an Hochschulen 2010

Der Wissenschaftsrat, das wichtigste wissenschaftspolitische Beratungsgremium von Bund und Ländern, beklagt zu große Unterschiede bei der Zensurenvergabe und sieht zugleich eine Inflation von Bestnoten.

freie-studienplaetze.de - Offizielle Studienplatzbörse bis April 2023 geöffnet

Screenshot Homepage freie-studienplaetze.de

Die bundesweite Studienplatzbörse »freie-studienplaetze.de« geht vom 1. Februar bis 30. April 2023 wieder online. Sie informiert Studieninteressierte tagesaktuell über noch verfügbare Studienplätze für ein Bachelorstudium oder Masterstudium in Deutschland für das Sommersemester 2023. Das Angebot umfasst Studienplätze in zulassungsbeschränkten Fächern, die noch im Losverfahren vergeben werden und in zulassungsfreien Fächern, die einfach frei geblieben sind.

Wirtschaft studieren: Das Studium Betriebswirtschaftslehre (BWL)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Betriebswirtschaftslehre BWL

Das Studium der Betriebswirtschaftslehre ist mit Abstand am beliebtesten in Deutschland. Nicht ohne Grund, denn BWL-Absolventen haben im Gesamtvergleich beste Job-Aussichten. Im Jahr 2013 haben 72.700 Studienanfänger und damit sechs Prozent mehr ein BWL-Studium begonnen. Dabei ist Betriebswirtschaftslehre bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt: Beinahe die Hälfte der Studienanfänger war weiblich. Insgesamt waren 222.600 Studierende in BWL eingeschrieben und rund 42.400 Abschlussprüfungen wurden in 2013 erfolgreich abgelegt. Mehr als zwei Drittel bestanden die Bachelor-Prüfung in BWL. Der Anteil der Masterabsolventen lag in BWL bei 21 Prozent.

Bestbezahlte Berufe sind Ärzte und WiWi-Berufe

Bulle, Boerse, Aktien, Frankfurt

Wirtschaftswissenschaftler dominieren die Top 10 Liste der Berufe mit den höchsten Spitzengehälter. Die Topverdiener aus den WiWi-Berufen arbeiten dabei vor allem in der Finanzbranche. Das Einkommen im Bereich M&A beträgt etwa 100.000 Euro jährlich. Ein Fondsmanager ohne Personalverantwortung verdient knapp 84.000 Euro. Das Gehalt als Wertpapierhändler liegt bei 65.000 Euro, wie eine Auswertung der bestbezahlten Berufen 2018 von Gehalt.de zeigt.

Ratgeber »Fernstudium an Fachhochschulen 2018«

Cover vom Ratgeber »Fernstudium an Fachhochschulen 2018«

Die Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) hat unter dem Titel "Fernstudium - Einfach clever" einen aktualisierten Ratgeber herausgegeben. Der Ratgeber bietet Informationen rund um das Fernstudium. Tipps zu Bildungsurlaub, Fördermöglichkeiten und zur weiteren Recherche runden die Broschüre zum Fernstudium ab. Der Ratgeber zum Fernstudium kann kostenlos angefordert oder heruntergeladen werden.

CHE Master-Ranking 2017: BWL, VWL, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftswissenschaften

Buchstabenwürfel an einem Faden ergeben das Wort Master und auf einer Tafel stehen im Hintergrund die Abkürzungen BWL und VWL.

Das neue CHE Master-Ranking 2017 für Masterstudierende der Fächer BWL, VWL, Wirtschaftsinformatik (WINF) und Wirtschaftswissenschaften (WIWI) ist erschienen. Beim BWL-Master der Universitäten schneiden die Universitäten Mannheim, Göttingen und die Privatuniversität HHL Leipzig am besten ab. Im Ranking der BWL-Masterstudiengänge an Fachhochschulen schaffte es die Hochschule Osnabrück als einzige bei allen Ranking-Faktoren in die Spitzengruppe. Im VWL-Master glänzten die Universitäten Bayreuth, Göttingen und Trier, im WINF-Master Bamberg und Paderborn sowie Frankfurt und Paderborn im WIWI-Master.

Wirtschaft studieren: Das BWL-Studium an privaten Hochschulen

HHL Leipzig Graduate School of Management

Private Hochschulen sind für ihren Innovationsgeist im deutschen Hochschulsystem bekannt. Als nichtstaatliche Hochschulen setzen private Hochschulen auf einen starken Praxisbezug und eine internationale Ausrichtung. In enger Zusammenarbeit mit Kooperationen aus Wirtschaft und Industrie wird Studenten der Berufseinstieg schon im Studium erleichtert. Damit wächst der Attraktivitäts-Index von privaten Hochschulen für Studieninteressierte, besonders für die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und andere Management-Fächern. Mehr als 60 Prozent der privaten Hochschulen bieten aktuell Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften an.

Wirtschaft studieren: Das Studium der Wirtschaftswissenschaften (Wiwi)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftswissenschaften

Rund 21 Prozent aller Studenten wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtungen studieren Wirtschaftswissenschaften ohne Spezifikation. Im Studium der Wirtschaftswissenschaften wird zu gleichen Teilen Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre gelehrt. Mit dem Lehramtsstudiengang können Studenten der Wirtschaftswissenschaften den Beruf als Lehrer am Berufskolleg ergreifen.

E-Learning: »Einführung in die BWL« bei E-Campus Wirtschaft

Screenshot der Seite e-campus-wirtschaftsinformatik.de von Prof. Dr. Axel C. Schwickert der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Das E-Learning Tool des E-Campus Wirtschaft an der Uni Gießen basiert auf dem Standardwerk »Einführung in die BWL« von Weber/Kabst.

Nur jeder Fünfte Tech-Job ist von Frauen besetzt

Welche neuen Technologien verändern die IT-Branche?

Weibliche Tech-Talentlücke: Nur 22 Prozent aller europäischen Tech-Jobs sind derzeit von Frauen besetzt, so das Ergebnis der Studie "Women in tech" der Unternehmensberatung McKinsey. In Bereichen mit hohem Bedarf an Technologietalenten liegt der Frauenanteil derzeit sogar nur bei 8 Prozent. In Deutschland fehlen bis 2027 etwa 780.000 Arbeitskräfte im Technologieumfeld und 1,4-3,9 Millionen in Europa. Eine Verdopplung des Frauenanteils in Tech-Jobs bis 2027 auf 45 Prozent könnte Europas BIP um bis zu 600 Milliarden Euro erhöhen.

Erneut erfolgreiche AACSB-Akkreditierung der HHL

Campus und Gebäude der HHL Leipzig Graduate School of Management im Sonnenlicht

Der HHL Leipzig Graduate School of Management ist im Jahr 2019 die erfolgreiche Re-Akkreditierung des AACSB gelungen. Die Akkreditierung durch die amerikanische "Association to Advance Collegiate Schools of Business" gilt weltweit als eines der renomiertesten Gütesiegel für Business Schools.

ESB eine der besten Business Schools weltweit

Studenten an der ESB Business School, Hochschule Reutlingen

Die ESB Business School hat das Gütesiegel von AACSB International – The Association to Advance Collegiate Schools of Business, einer der weltweit bedeutendsten Akkreditierungsorganisationen für Wirtschaftswissenschaften, erhalten. Das Siegel bestätigt der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Hochschule Reutlingen die Erfüllung anspruchsvoller Qualitätsstandards in Ausbildung und Forschung. Weltweit tragen nur fünf Prozent aller Business Schools das begehrte Prädikat.

Wirtschaft studieren: Das BWL-Studium an der Universität

Studenten entspannen vor der Schiffsschraube in der Sonne auf dem Campus der Technischen Universität München (TUM)

Das Studium der Wirtschaftswissenschaften in Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL) ist an Universitäten am beliebtesten. 555.985 Studenten studierten im Wintersemester 2015/16 in einem Fach der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an einer deutschen Universität. An Fachhochschulen sind es 398.152 Studenten. Insbesondere das universitäre Studium an einer ökonomischen Fakultät beruht auf einer traditionsreichen Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückgeht. Seither hat sich das Spektrum an Studiengängen in den Wirtschaftswissenschaften an Universitäten vervielfacht. Spezialisierungen in Informatik, Medien, Recht oder Ingenieurswesen gehören längst zum universitären Bild in den Wirtschaftswissenschaften.

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