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Noteninflation?

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Die meisten Master-Programme kannst du mit einem Schnitt von 2,5 vergessen.

Und: In Köln / Münster / ... werden auch keine Gespräche geführt, wie willst du denn tausende Bewerber interviewen?

Bei Interesse einfach googlen nach Master Desaster Köln

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Leistungsstarke Generation? Das zeigt sich durch die Noten? Also bitte...auch wenn ich mitbekommen habe, dass es heute einige Studenten gibt, die vom geistigen Horizont früher nicht studiert hätten, kommt es auf die einzelne Person an. Allein die Abschlussnoten zu betrachten ist zu undifferenziert. Der Bachelorsystem ist deutlich strukturierter geworden. Das hilft schon für bessere Noten, gerade wenn man schon im Semester Punkte für die Note sammeln kann. Zudem steigt der Konkurrenzdruck unter den Hochschulen. Die Noten sind also sicher besser geworden im Schnitt. Es ist aber kein sinnvolles Vergleichsmedium. Schade für die Bachelor ist sicher, dass dieses "Inflation" auch auf den Ruf des Bachelor drückt, genau wie Einstufung neben dem Handwerksmeister. Wirklich schade...

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Dito für das Diplom !

Lounge Gast schrieb:

Leistungsstarke Generation? Das zeigt sich durch die Noten?
Also bitte...auch wenn ich mitbekommen habe, dass es heute
einige Studenten gibt, die vom geistigen Horizont früher
nicht studiert hätten, kommt es auf die einzelne Person an.
Allein die Abschlussnoten zu betrachten ist zu
undifferenziert. Der Bachelorsystem ist deutlich
strukturierter geworden. Das hilft schon für bessere Noten,
gerade wenn man schon im Semester Punkte für die Note sammeln
kann. Zudem steigt der Konkurrenzdruck unter den Hochschulen.
Die Noten sind also sicher besser geworden im Schnitt. Es ist
aber kein sinnvolles Vergleichsmedium. Schade für die
Bachelor ist sicher, dass dieses "Inflation" auch
auf den Ruf des Bachelor drückt, genau wie Einstufung neben
dem Handwerksmeister. Wirklich schade...

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

ich bin froh dass ich bald durch bin mit BA und MA. Insb. BA und MA haben den Druck des BWL Studiums noch erhöht. Man bangt ja im BA schon etwas um einen guten MA-Platz und jede Note zählt.

Die Noteninflation im MA liegt sicher daran, dass Unis mögl. zufriedene und der Uni wohlgesonnene Absolventen in die Wirtschaft entlassen wollen um später beim WiWo Ranking gut abzuschneiden ;-)

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Bessere Noten in BA ? Strukturierter ? Was erzählst Du da ? Wenn Bei BA/MA Noteninflation herrscht, dann weiß ich nicht, wie ich es bezüglich der Diplomnoten bezeichnen soll, etwa Noteninsolvenz ?

Der Bachelorsystem ist deutlich
strukturierter geworden. Das hilft schon für bessere Noten,
gerade wenn man schon im Semester Punkte für die Note sammeln
kann. Zudem steigt der Konkurrenzdruck unter den Hochschulen.
Die Noten sind also sicher besser geworden im Schnitt. Es ist
aber kein sinnvolles Vergleichsmedium. Schade für die
Bachelor ist sicher, dass dieses "Inflation" auch
auf den Ruf des Bachelor drückt, genau wie Einstufung neben
dem Handwerksmeister. Wirklich schade...

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Wenn Du mit dieser Logik geschafft hast tatsächlich auf BA/MA zu studieren, dann schäme ich mich als MA-Absolvent.

Die Noteninflation im MA liegt sicher daran, dass Unis mögl.
zufriedene und der Uni wohlgesonnene Absolventen in die
Wirtschaft entlassen wollen um später beim WiWo Ranking gut
abzuschneiden ;-)

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ich erzähle nur das, was ich aus der Praxis an unserer Hochschule kenne und von Bekannten gehört habe. Bei waren zum Start des Bachelor die Noten deutlich besser als im Diplom, was an deutlich weniger Stoff und einer strikteren Organisation lag. Zudem konnten im Bac schon Punkte für die Endnote während des Semesters erlangt werden. hab nix gegen gute Noten, aber wie auch der Bericht über die Uni Köln zeigt ist die Absolventenzahl und die Durchschnittsnote bei Bac deutlich hoch gegangen. kann ja sein, dass bei einigen anders ist, gegen meine Erfahrungen kannst du allerdings nix machen. So is es halt....

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Wieso er hat doch Recht mit dem Wiwo Ranking.Finde diese Argumentation wirklich genial!

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Gegen die allgemeine Erfahrung kannst du auch "nix" machen und die ist nun mal eine ganz andere ;) Bei Interesse einfach mal : Burn out BA/MA googlen ;)

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Bei uns sind die Bachelornoten eher schlechter geworden. Die schlechtesten Noten eines Studiums sind doch nunmal im Grundstudium und die zählen beim Bachelor nunmal mit. Beim Diplom wars eher 4 gewinnt im Grundstudium. Würden meine Fächer aus dem Grundstudium nicht zählen, dann hätte ich meinen Bachelor auch weitaus besser abgeschlossen, weil die fachspezifischen Fächer mir einfach mehr gelegen haben. Wir hatten auch keinerlei Bonuspunkte, die wir uns während des Semesters irgendwie erarbeiten konnten. In zwei Fächern gab es aber pro Semester gut 6 mündliche Testate pro Fach, die wir beim Prof bestehen mussten, damit wir überhaupt zur Prüfung des Moduls zugelassen wurden. Genauso war es bei den Praktikas. Hierfür musste jedes Mal ein Testat vor dem Praktikum abgelegt werden, nach bestehen durfte man das Praktikum absolvieren und danach hat man wiederum erst die Zulassung zur Modulprüfung bekommen. In manchen Fächern gingen die Testatnoten mit ein, ich seh das aber nicht als "Bonuspunkte", da diese Testate unter Prüfungsbedingungen abgehalten wurden. Sprich zwei Prüfer bei den mündlichen Testaten. Wenn ich hier manchmal lese, was Leute für ein Bonuspunkteprogramm abgreifen, dann frag ich mich, wofür dann überhaupt noch Modulprüfungen geschrieben werden in diesen Hochschulen?!

Ein staatliches Vollzeitstudium, egal ob an FH oder Uni, sind immernoch sehr gut in Deutschland. Es gibt halt nur diese "Lückenfüller", die solche Studiengänge in Teilzeit oder als Fernstudium anbieten, sowie manche privaten Hochschulen, die eher dem Zahlenden verpflichtet sind, als der eigentlichen Leistung. Hier sollte der Staat eingreifen. Wir brauchen gute Akademiker, um in Deutschland unsere hohen Produktionskosten rechtfertigen zu können. Nur diese bringen uns technisch weiter in unserer hochentwickelten Welt. Ein Blick in meine Fachwelt (Chemieing) zeigt dies. Allein für die Entwicklung neuer Energiespeicher oder auch Katalysatoren.... braucht man das geballte Fachwissen eines gut ausgebildeten Ingenieurs. Fällt dies weg, landen wir bald auf einer Stufe mit China, dann sind die fetten Jahre vorbei in Deutschland.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ja, wenn alle Stundeten jeglicher Universitäten mit 1,0 abgeschlossen haben, dann sind sie alle Number 1.

Ihr seid doch alle echt süß :D

Ich habe einen Kollegen (BWL auf Diplom), der schreibt immer eifrig auf vielen Foren, was für ein tolles Leben die BA haben unw usf. und wie schwer hingegen sein FH Diplom war. LOL

Wisst ihr auch warum ? Damit er sich mit seinem schlechten Diplom auf dem Arbeitsmarkt noch durchschlagen kann, ist nämlich erst kürzlich noch fertig geworden. Aus Verzweiflung macht man vieles. ;)

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Was meinst Du mit "einer Stufe mit China"? Hast Du schon mal mit chinesischen High-Tech Firmen zusammengearbeitet? Und China hat mit absoluter Sicherheit ein Vielfaches an gut ausgebildeten Hochschulabsolventen zur Verfügung als Deutschland!

Lounge Gast schrieb:

Bei uns sind die Bachelornoten eher schlechter geworden. Die
schlechtesten Noten eines Studiums sind doch nunmal im
Grundstudium und die zählen beim Bachelor nunmal mit. Beim
Diplom wars eher 4 gewinnt im Grundstudium. Würden meine
Fächer aus dem Grundstudium nicht zählen, dann hätte ich
meinen Bachelor auch weitaus besser abgeschlossen, weil die
fachspezifischen Fächer mir einfach mehr gelegen haben. Wir
hatten auch keinerlei Bonuspunkte, die wir uns während des
Semesters irgendwie erarbeiten konnten. In zwei Fächern gab
es aber pro Semester gut 6 mündliche Testate pro Fach, die
wir beim Prof bestehen mussten, damit wir überhaupt zur
Prüfung des Moduls zugelassen wurden. Genauso war es bei den
Praktikas. Hierfür musste jedes Mal ein Testat vor dem
Praktikum abgelegt werden, nach bestehen durfte man das
Praktikum absolvieren und danach hat man wiederum erst die
Zulassung zur Modulprüfung bekommen. In manchen Fächern
gingen die Testatnoten mit ein, ich seh das aber nicht als
"Bonuspunkte", da diese Testate unter
Prüfungsbedingungen abgehalten wurden. Sprich zwei Prüfer bei
den mündlichen Testaten. Wenn ich hier manchmal lese, was
Leute für ein Bonuspunkteprogramm abgreifen, dann frag ich
mich, wofür dann überhaupt noch Modulprüfungen geschrieben
werden in diesen Hochschulen?!

Ein staatliches Vollzeitstudium, egal ob an FH oder Uni, sind
immernoch sehr gut in Deutschland. Es gibt halt nur diese
"Lückenfüller", die solche Studiengänge in Teilzeit
oder als Fernstudium anbieten, sowie manche privaten
Hochschulen, die eher dem Zahlenden verpflichtet sind, als
der eigentlichen Leistung. Hier sollte der Staat eingreifen.
Wir brauchen gute Akademiker, um in Deutschland unsere hohen
Produktionskosten rechtfertigen zu können. Nur diese bringen
uns technisch weiter in unserer hochentwickelten Welt. Ein
Blick in meine Fachwelt (Chemieing) zeigt dies. Allein für
die Entwicklung neuer Energiespeicher oder auch
Katalysatoren.... braucht man das geballte Fachwissen eines
gut ausgebildeten Ingenieurs. Fällt dies weg, landen wir bald
auf einer Stufe mit China, dann sind die fetten Jahre vorbei
in Deutschland.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

'Burn out BA/MA googlen ;)'

OMG ! was soll das denn? BWL ist doch ein ganz normales Studium, gibt immer Leute die da nicht reingehören ...

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

'Wenn Du mit dieser Logik geschafft hast tatsächlich auf BA/MA zu studieren, dann schäme ich mich als MA-Absolvent.'

ja, und ich als BKM, BA und MA schäme mich für Leute, die keinen Spass verstehen ;-)

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Wie kann man subjektiv eine allgemeine Erfahrung beschreiben? Burn-Out bei BA/MA ...lol. Vielleicht sind die neuen Studenten einfach stressanfälliger und nicht so belastbar. Burn-Out muss ja für alles herhalten momentan. Heult alle nicht rum, weder die Diplomer noch die BA/MA. Das Studium ist sicher nicht der schwerste und stressigste Teil eurer möglichen Karriere und ich würde auch pauschal keine Teilzeit- und Fernstudien diskreditieren. Kann natürlich sein, dass ihr euch das Studium noch gechillter vorgestellt habt...Tja, das Leben ist kein Ponyhof :) Leute die hier rumjammern, müssen ein echt schlechtes Selbstbewusstsein haben und vorallem keine Berufserfahrung.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Eins kann man zu 100% nicht bezweifeln, dass es in den Bachelorstudiengängen deutschlandweit zu mehr Stoffdurchsatz gekommen ist, also mehr Stoff pro Zeit. Das bestätigen auch alle meine Profs aus Dresden. Also wo man früher vielleicht schon meinte viel lernen zu müssen, muss man dies nun auch noch in kürzerer Zeit machen. Das führt zusätzlich noch zu schlechteren Noten, gerade im Bachelor, dazu kommen ja noch die Fächer es Grundstudiums, die den Schnitt nochmal mächtig nach unten ziehen.

Ich selbst bin momentan in einem Master an einer FH und diese Mastermodule gab es früher in keinem Lehrplan des Diploms. Es ist rein zusätzlich und erweitert das Wissen des Studenten somit gegenüber dem Diplom FH früher.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Das soll ja auch so sein. Das FH-Diplom entspricht nur dem Bachelor, also muss der Master zusätzliche Themen beinhalten.

Lounge Gast schrieb:

Ich selbst bin momentan in einem Master an einer FH und diese
Mastermodule gab es früher in keinem Lehrplan des Diploms. Es
ist rein zusätzlich und erweitert das Wissen des Studenten
somit gegenüber dem Diplom FH früher.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ein mangelndes Selbstbewusstsein lässt sich insbesondere an dem Versuch erkennen, die höher liegende Qualifikationen oder anderweitige Qualifikationen in der Relevanz abzuwerten:

"Tzzz Burn Out... 'die heutigen Studenten kommen ALLE NUR nicht mit stress klar, ich selbst hätte alles mit links gemacht "

Solche Sätze bekomme ich auch immer von unseren Azubis zu hören " Also, was ist denn schon Studium, ich hätte 3 Studiengäne zeitgleich geschafft" Jaja

Ob es nun bei einer Person geklingelt hat (?) ;)

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ist ja wohl klar, dass ein 80 Millionen Land wie Deutschland, weniger Akademiker hat als China, wo immerhin über 1 Milliarde wohnen. China entwickelt nicht selbst, sie nutzen ihre "akademiker", um zu kopieren und techniken zu entwickeln, wie man es in China umsetzen kann. Geh mal zu Automobilmessen, da wird jeder Quadratmillimeter abfotografiert, warum sehen denn z.B. chinesische Autos teilweise exakt so aus, wie das deutsche Gegenstück? China entwickelt nicht ihre eigene Innovation, sie gucken sich das einfach von anderen Ländern ab bzw. kaufen sich die Firmen einfach, um die Patente direkt zu bekommen. Sieh dir mal an, wieviele strategisch wichtigen Firmen in den letzten Jahren von chinesischen Investoren weit über Wert gekauft wurden und was diese nun mit diesem know how anstellen... China hat nicht die Photovoltaik entwickelt, sie haben sich die Technik nur abgeguckt und produzieren sie günstiger, deswegen gehen wir hier kaputt. Genauso kann man das in anderen Branchen feststellen. Akademiker werden immer wichtiger werden in Zukunft. Die "Arbeiter" in der Solarbranche haben super arbeit geleistet, aber ihr Produkte verlor an Zukunftsfähigkeit. Da kann man als Arbeiter noch so gut sein, da zählen am Ende nur die Produktionskosten und da ist China weit vor uns. Also wenn wir in Deutschland produzieren wollen, dann müssen wir innovative sachen rausbringen, die kein anderer hat und sowas geht bei dem high tech heutzutage nur noch mit Akademikern.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Die Bachelorstudiengänge haben mehr Stoffdurchsatz und es führt auch zu einem erhöhten Burnoutrisiko. Da muss man kein Akademiker sein, um das sehen zu können. Nur weil viele Azubis oder Meister so ignorant sind und die Leistungen der Akademiker nicht würdigen wollen, heißt das noch lang nicht, dass es diese Zustände nicht gibt. Die neuen BA-MA Studiengänge sind weitaus stressiger geworden, als es früher der Fall war. Man kann immer leicht sagen, dass ist so einfach. Aber sowas ist eine These und die sollte man belegen können.

Das hat rein garnichts damit zu tun, dass die heutige Jugend nicht belastbar ist. Absoluter Quatsch!!! Seht euch doch mal die Stundenpläne der MINT Studiengänge an und rechnet das ganze nochmal mal 2, dann wisst ihr, wieviel vor - und nachbereitung dort noch drin steckt. Fakt ist, wenn man früher sein Studium schon stressig fand und es für einen selber grenzwertig verlief vom Stressfaktor, dann würde er bei nem Bachelor gnadenlos untergehen. Ich kenne einen Kumpel, der das gleiche Fach wie ich studiert hat, an der gleichen Hochschule, nur halt noch auf Diplom. Er brauchte 8 Semester und wir hatten dafür 7 Semester Zeit und haben noch zusätzliche Praktikas bekommen, die es zu Diplomzeiten nicht gab. Also gleicher Stoff, bei weniger Zeit und mehr Praktikas, die alle auch vor- und nachbereitet werden müssen. Man hat nicht mehr soviele Freiräume, wie zu Diplomzeiten, alles ist straff durchorganisiert und wenn du irgendwo ein kleines Testat nicht schaffst, dann verliert man gleich die Zugangsberechtigung zum Praktikum oder Folgemodul und schon kommt man in Schwierigkeiten mit der Regelstudienzeit.

Wenn es alles so Pille palle ist, dann hätten wir garantiert nicht diese hohe Durchfallquote von 65%. Wir hatten alle einen NC als Studiengangsvoraussetzung, zusätzlich mussten Praktikas oder Berufserfahrung nachgewiesen werden. Im Schnitt hatten unsere Leute ein Abi von 1,7-2,0 und trotzdem so eine Ausfallquote. In unserem Folgejahrgang war es noch extremer. Trotz dieser Zugangsvoraussetzungen blieben nach 3 Semstern von gut 100 Studenten nur gut 15 übrig und da kommen noch ein paar Semester bis zum Abschluss...

Also erstmal informieren, bevor man hier solche hirnlosen Thesen aufstellt, die absolut erfunden sind und nur abwertend rüberkommen, weil man die Bachelor vielleicht nicht mag oder ähnliches.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Nicht jeder Akademiker hat gut Ideen oder die Motivation diese umzusetzen. Akademikertum hat nichts mit Innovativität zu tun. Ohne die Chinesen jetzt loben zu wollen, versucht mal etwas technisch ansprcuhsvolles zu kopieren und schaut was dabei rauskommt. Die Chinesen haben ziemlich helle Köpfe...nicht unterschätzen.

Welche Relevanz habe ich abgewertet? Ich halte den Bachelor nicht für überflüssig oder Schmalspur, dennoch kenne ich aus Erfahrung einige Unterschiede (jedenfalls an meiner Hochschule). Deshalb halte ich auch Pauschalaussagen, wie "man kann zu 100% nicht bezweifeln, dass...". Ist eine Erfahrung, aber nicht allgemein zu unterschreiben. Sicher hat sich der Aufwand nicht überall erhöht, kenne wie gesagt auch Gegenbeispiele. Und zum Fall der Zusätzlichen Fächer: Da gibt es zum Glück immer wieder was neues, wir wollen ja nicht stehen bleiben. Zeugt doch von mindestens dem Versuch guter Lehre. Es muss aber nicht mehr Gesamtaufwand bedeuten. Und zum Burn-Out...also wirklich, erzählt keinen Sch..., ihr seid echt zu bedauern. Ihr werdet die Zeit im Studium vermissen, wenn ihr erstmal arbeitet :)

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ich habe jahrelang gearbeitet vor meinem Studium, also nicht immer solche Schoten wie, fang erstmal an zu arbeiten... Das ist immer das totschlafkriterium, wenn man nicht weiter weiß. Ich habe damals auch meine 50-60 Std gearbeitet, mit dem Unterschied, dass ich mich nicht verschulden musste und ab und zu auch mal in den Urlaub fahren konnte. Jetzt hab ich 50-60 Std Aufwand pro Woche und hab nur knapp 600 Euro im Monat. Wenn sich der Aufwand aufm Konto wiederspiegelt, dann ist das auch eine Motivation. Wenn man immer nur ackert wie ein hirni und trotzdem nicht weiß, wie man die Mensa oder mal ein Buch bezahlen soll, dann ist die Motivation schnell dahin. Lest mal den deutschen Bildungsbericht durch, der deckt sich dahingehend, dass sich der Stressfaktor erhöht hat. Da stehen allgemein sehr aufschlussreiche Fakten zur Bologna Umstellung.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ach komm, dein Bachelor Burnout...blabla...geschwafel.

1) (Fh) Bachelor versuchen das Diplom seit Jahren irgendwie in den Dreck zu ziehen und sich mit Ihnen gleichzusetzen. Das Diplom an einer Uni entspricht dem Master. Bachelor haben KEINE AHNUNG von den Inhalten und Stoffdichte des Diploms, labern aber hier rum: "Früher war alles besser".

2) Es gibt genug Diplomer (wie mich) die die Umstellung LIVE miterlebt haben. Ich möchte nicht anfangen aufzuzählen, dass ich aufgrund wegfallender Vorlesungen, keinen Übungen, Tutorien und Seminaren so unter Zeitrdruck stand, wie kein Bachelor zurzeit. Bei uns wurden Seminare für Bachelor reserviert und die Diplomer mussten warten.

3) Ich kenne sehr viele Diplomer (unterschiedliche Unis in ganz D) aus der Zeit und alle haben ausnahmslos berichtet, dass der Stoff im BA ziemlich gekürzt wurde. Das ursprüngliche Grundstudium wurde straff gekürzt und um ein weiteres Jahr durch Module ersetzt. So hatte ich zB im GS 25 Klausuren und Fächer. Heutige Bachelor haben umgerechnet auf damals 17 dieser Fächer. Der Rest fiel weg. Zudem habt ihr Bonuspunkte, Hausarbeiten etc. Sowas gab es nicht. Es gab auch keien Übungen und Tutorien. Alles war eigenarbeit. Ein Prof. hat sich mal beschwert, dass seit BA Einführung die Bib sich gelichtet hat, weil alles vorgekaut wird. Das ist halt höhere Schule und kein Uniniveau.

4) Vergleich nicht UNI mit FH!!! DIeser Vergleich ist lächerlich. Das Uni Diplom war vom Niveau dem FH Diplom maßlos überlegen und sehr sehr schwer zu erzielen.

5) Die BA/MA Absolventen der Einführungsjahre haben vom System profitiert und haben geschenkte ABschlüsse bekommen. Einführung des Zentralabiturs (geschenktes Abi im ersten Einführungsjahr...siehe Presse) hat diesem Jahrgang sehr geholfen. Jetzt machen die alle den 1,x Master.

6) Hab nie von einem erfolgreichen Master gehört, dass er schlecht über Diplomer gesprochen hat. Ganz im Gegenteil. Viele haben Respekt von der Masse an Fächern und Tiefe der Materie. Die, die immer rummeckern, sind die Versager, die auch zu Diplomzeiten schlechtre Noten hatten und Angst um ihre Zukunft sie irgendwann heimsuchte. Es ist nichts schwerer geworden, sondern, und das ist ein Fakt (Presse..Profs interviews), dass Profs toleranter geworden sind und Menschen im BA keien Steiene in den Weg legen wollen, damit diese in den Master kommen.

7) Seitens der Unternehmne, und das zählt, sind Diplomer immernoch Nr.1. Mit BA/MA-Absolveten haben viele negative Erfahrungen gemacht.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Die Chinesen haben mit der eigenen Autoentwicklung wohl keine allzugroße Eile. Die bedeutenden Autohersteller produzieren ohnehin in China. China ist aber in der Lage, eigene Kampfflugzeuge zu entwickeln. Das ist viel komplexer und anspruchsvoller als eine Autoentwicklung. Auch in der Kommunikationstechnik haben sie eigene High-Tech-Produkte entwickelt, die weltweit verkauft werden. Angefangen haben sie genauso wie die Japaner, nämlich mit kopieren. Was daraus geworden ist, wissen wir. Habe Mitte der 70er Jahre einen Datsun (heute Nissan) probegefahren, das war ein Albtraum. 5 Jahre später waren das dann ganz tolle Autos!

Lounge Gast schrieb:

Ist ja wohl klar, dass ein 80 Millionen Land wie Deutschland,
weniger Akademiker hat als China, wo immerhin über 1
Milliarde wohnen. China entwickelt nicht selbst, sie nutzen
ihre "akademiker", um zu kopieren und techniken zu
entwickeln, wie man es in China umsetzen kann. Geh mal zu
Automobilmessen, da wird jeder Quadratmillimeter
abfotografiert, warum sehen denn z.B. chinesische Autos
teilweise exakt so aus, wie das deutsche Gegenstück? China
entwickelt nicht ihre eigene Innovation, sie gucken sich das
einfach von anderen Ländern ab bzw. kaufen sich die Firmen
einfach, um die Patente direkt zu bekommen. Sieh dir mal an,
wieviele strategisch wichtigen Firmen in den letzten Jahren
von chinesischen Investoren weit über Wert gekauft wurden und
was diese nun mit diesem know how anstellen... China hat
nicht die Photovoltaik entwickelt, sie haben sich die Technik
nur abgeguckt und produzieren sie günstiger, deswegen gehen
wir hier kaputt. Genauso kann man das in anderen Branchen
feststellen. Akademiker werden immer wichtiger werden in
Zukunft. Die "Arbeiter" in der Solarbranche haben
super arbeit geleistet, aber ihr Produkte verlor an
Zukunftsfähigkeit. Da kann man als Arbeiter noch so gut sein,
da zählen am Ende nur die Produktionskosten und da ist China
weit vor uns. Also wenn wir in Deutschland produzieren
wollen, dann müssen wir innovative sachen rausbringen, die
kein anderer hat und sowas geht bei dem high tech heutzutage
nur noch mit Akademikern.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Also für mich kommt es schon immer so vor, als ob die Unidiplomer sich seit Jahrzehnten für etwas besseres halten und aus Prinzip keine anderen Leistungen anerkennen. Das sagen immer nur Diplomer, die nie einen Bachelor gemacht haben und immer vom Hörensagen berichten. Die Unternehmen haben schlechte Erfahrungen mit BA-MA-Absolventen? Zeig mir mal, wo das steht. In jeglichen Berichten, z.B. vom Institut der deutschen Wirtschaft, machen die die Unternehmen garkein Unterschied mehr zwischen Bachelor-Master-Diplom oder ob wie von der UNI bzw FH kommen. Da macht kein FH Absolvent die UNI schlecht, die Arbeitgeber selbst machen dort keinen Unterschied mehr.

z.B. mal hier lesen::
http://www.iwkoeln.de/de/infodienste/iwd/archiv/beitrag/27539

Solche Sprüche kommen immer nur von Diplomern von Unis, nicht von FH Leuten. Sie wissen was sie können und worauf es ankommt. Unidiplomer meinen seit Jahrzehnten, sie seien etwas besseres und nichts kommt an ihre "Leistung" heran.

Also an den Poster da oben, nicht immer nur 100 Thesen aufstellen wie, viele Unternehmen sind unzufrieden mit BA-MA, sondern das auch mal belegen. Sowas hört sich für mich einfach wie bla bla an. Hauptsache wieder etwas losgelassen, weil man ja Uni-Diplomer ist. Wenn das Uni Diplom z.B. so maaaßlos überlegen war, warum interessiert es kaum ein Unternehmen, ob der Absolvent von FH oder der Uni kommt? In dutzenden Wirtschaftsbefragungen kommt nämlich genau das heraus. Sieh dich einfach mal auf dem Link von oben ein wenig um. Wer immer nur aus Frust oder gekränktem Stolz alles andere schlecht redet, der sollte sich wirklich mal untersuchen lassen.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Kann ich voll unterschreiben.

Der Bachelor an meiner Uni enstpricht übrigens unseren ersten 6 Semestern minus(!) 4 Vorlesungen und einem Seminar. Von daher haben es die Bachelor sogar etwas leichter. Hauptsächlich sind es die FHler, die sich jetzt über die Uni-Diplomer auf diese Art stellen wollen, weil sie genau wissen, dass eine FH vom Niveau kaum mit einer Uni vergleichbar ist.

Lounge Gast schrieb:

Ach komm, dein Bachelor Burnout...blabla...geschwafel.

1) (Fh) Bachelor versuchen das Diplom seit Jahren irgendwie
in den Dreck zu ziehen und sich mit Ihnen gleichzusetzen. Das
Diplom an einer Uni entspricht dem Master. Bachelor haben
KEINE AHNUNG von den Inhalten und Stoffdichte des Diploms,
labern aber hier rum: "Früher war alles besser".

2) Es gibt genug Diplomer (wie mich) die die Umstellung LIVE
miterlebt haben. Ich möchte nicht anfangen aufzuzählen, dass
ich aufgrund wegfallender Vorlesungen, keinen Übungen,
Tutorien und Seminaren so unter Zeitrdruck stand, wie kein
Bachelor zurzeit. Bei uns wurden Seminare für Bachelor
reserviert und die Diplomer mussten warten.

3) Ich kenne sehr viele Diplomer (unterschiedliche Unis in
ganz D) aus der Zeit und alle haben ausnahmslos berichtet,
dass der Stoff im BA ziemlich gekürzt wurde. Das
ursprüngliche Grundstudium wurde straff gekürzt und um ein
weiteres Jahr durch Module ersetzt. So hatte ich zB im GS 25
Klausuren und Fächer. Heutige Bachelor haben umgerechnet auf
damals 17 dieser Fächer. Der Rest fiel weg. Zudem habt ihr
Bonuspunkte, Hausarbeiten etc. Sowas gab es nicht. Es gab
auch keien Übungen und Tutorien. Alles war eigenarbeit. Ein
Prof. hat sich mal beschwert, dass seit BA Einführung die Bib
sich gelichtet hat, weil alles vorgekaut wird. Das ist halt
höhere Schule und kein Uniniveau.

4) Vergleich nicht UNI mit FH!!! DIeser Vergleich ist
lächerlich. Das Uni Diplom war vom Niveau dem FH Diplom
maßlos überlegen und sehr sehr schwer zu erzielen.

5) Die BA/MA Absolventen der Einführungsjahre haben vom
System profitiert und haben geschenkte ABschlüsse bekommen.
Einführung des Zentralabiturs (geschenktes Abi im ersten
Einführungsjahr...siehe Presse) hat diesem Jahrgang sehr
geholfen. Jetzt machen die alle den 1,x Master.

6) Hab nie von einem erfolgreichen Master gehört, dass er
schlecht über Diplomer gesprochen hat. Ganz im Gegenteil.
Viele haben Respekt von der Masse an Fächern und Tiefe der
Materie. Die, die immer rummeckern, sind die Versager, die
auch zu Diplomzeiten schlechtre Noten hatten und Angst um
ihre Zukunft sie irgendwann heimsuchte. Es ist nichts
schwerer geworden, sondern, und das ist ein Fakt
(Presse..Profs interviews), dass Profs toleranter geworden
sind und Menschen im BA keien Steiene in den Weg legen
wollen, damit diese in den Master kommen.

7) Seitens der Unternehmne, und das zählt, sind Diplomer
immernoch Nr.1. Mit BA/MA-Absolveten haben viele negative
Erfahrungen gemacht.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Die meisten Jobs in der Wirtschaft erfordern keine wissenschaftliche Qualifikation, wie es das Ziel der Uni-Ausbildung früher war. Deshalb kann man die Stellen auch entsprechend mit Uni-Diplom, FH-Diplom oder Meister/Techniker besetzen. Das kommt bei den Ausschreibungen immer mehr zum Vorschein. Bei den technischen Fächern gab es beim Uni-Diplom hohe Schwierigkeitsgrade, die man bei der FH komplett weggelassen hatte. Das einfachere FH-Studium reicht für die meisten Anwendungsfälle in der Praxis vollkommen aus. Deshalb machen Arbeitgeber auch so wenig Unterschiede!

Lounge Gast schrieb:

Also für mich kommt es schon immer so vor, als ob die
Unidiplomer sich seit Jahrzehnten für etwas besseres halten
und aus Prinzip keine anderen Leistungen anerkennen. Das
sagen immer nur Diplomer, die nie einen Bachelor gemacht
haben und immer vom Hörensagen berichten. Die Unternehmen
haben schlechte Erfahrungen mit BA-MA-Absolventen? Zeig mir
mal, wo das steht. In jeglichen Berichten, z.B. vom Institut
der deutschen Wirtschaft, machen die die Unternehmen garkein
Unterschied mehr zwischen Bachelor-Master-Diplom oder ob wie
von der UNI bzw FH kommen. Da macht kein FH Absolvent die UNI
schlecht, die Arbeitgeber selbst machen dort keinen
Unterschied mehr.

z.B. mal hier lesen::
http://www.iwkoeln.de/de/infodienste/iwd/archiv/beitrag/27539

Solche Sprüche kommen immer nur von Diplomern von Unis, nicht
von FH Leuten. Sie wissen was sie können und worauf es
ankommt. Unidiplomer meinen seit Jahrzehnten, sie seien etwas
besseres und nichts kommt an ihre "Leistung" heran.

Also an den Poster da oben, nicht immer nur 100 Thesen
aufstellen wie, viele Unternehmen sind unzufrieden mit BA-MA,
sondern das auch mal belegen. Sowas hört sich für mich
einfach wie bla bla an. Hauptsache wieder etwas losgelassen,
weil man ja Uni-Diplomer ist. Wenn das Uni Diplom z.B. so
maaaßlos überlegen war, warum interessiert es kaum ein
Unternehmen, ob der Absolvent von FH oder der Uni kommt? In
dutzenden Wirtschaftsbefragungen kommt nämlich genau das
heraus. Sieh dich einfach mal auf dem Link von oben ein wenig
um. Wer immer nur aus Frust oder gekränktem Stolz alles
andere schlecht redet, der sollte sich wirklich mal
untersuchen lassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

An den Kollegen der die BAs so hart darstellt:

Derjenige, der dich kritisiert hat, hat doch geschrieben, dass er den BA-STUDIENGANG seit der Einführung aktiv miterlebt hat! Lesen lernt man im BA-Studium wohl nicht?;) oder ist man zu genial zum Lesen und verbreitet nur Wissen. Was ich übrigens bestätigen kann, dass das Niveau im Bachelor ziemlich gesunken ist und ich als Diplomer (ja ich bin auch so jmd.) damals davon profitiert habe. Davor war es bei uns ziemlich schwer gute und sehr gute Noten zu erzielen. Als BA kam, habe ich mein Schnitt sehr verbessert und nur besser 2,0 geschrieben (soweit Klausuren Deckungsgleich waren). Separate Klausuren und Veranstatlungen für Diplomer hatten eienn höheren Anspruch. Und erzähl hier bitte nicht von Burn-out. Mein Studium ging off. 9 Semester. Ich hatte insgesamt 65 (!) Klausuren schreiben müssen. Das waren reguläre Prüfungen ohne irgendwelche Nachschreibmöglichkeiten (von denen hatte ich im ganzen HS genau 8 Stück). Teile mal 65 durch 9 und dann wirst du erstaunt sein, wieveil es doch war. Zumal ich bei rund 40 Vorlesungen keine Übungen hatte. Grade n Controlling und Rechnungswesen nicht grade vorteilhaft. Selbst in Ökonometrie hatten wir in einigen Veranstatlungen keine Übungen. Alles Selbststudium und das war hart. Heute haben all diese Fächer bei uns mehrere Übungen, gelteitet von wissenschaftlichen Mitarbeitern und zusätzlich weitere Tutorien, wo man Bonuspunkte sammeln kann, indem man Hausaufgaben abgibt. Ich musste 2 Studienarbeiten schreiben, die vom Inhalt her länger als die Standard-BA-Thesis waren (eine war 40 Seiten, die zweite 50). Zudem hatten wir ein Pflichtpraktikum (4 Monate), die man in den 9 Semestern integrieren musste und in der Regel 6Monate DA.

Also erzähl hier nicht von Leistungsdichte im Bachelor oder Master. Grade ihr profitiert von den Modulen, weil in der Regel eine Klausur zu mehreren Vorlesungen geschrieben wird und deswegen die Profs. eben nicht einzelne Folien oder tiefes Transfer abfragen.

HÖRT AUF ZU HEULEN! Mach den Master und erst DANN seid ihr auf dem NIVEAU eines DIPLOMERS (Universität).

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Wie kann man denn einen BA aktiv miterleben, aber garkeinen machen? Nur weil ich paar Vorlesungen mit den Bachelors hatte, weiß man doch noch lang nicht, wie die Studiengänge aussehen. Der Rest ist Hörensagen und viel Interpretationsspielraum. Und in dem echt undenkbaren Fall, dass er als Diplomer ALLE Vorlesungen der Bachelor mitgemacht haben sollte, dann frag ich mich, warum er den Bachelor dann unter dem Diplom einordnet?! Denkste ein Bachelor hat nur die Modulabschlussprüfungen? Pro Fach kommen bei uns nochmal zwischen 2-7 Prüfungsvorleistungen, die uns überhaupt erstmal für die Modulprüfung qualifizieren. Alle Testate, die unter Prüfungsbedingungen stattfanden, gingen dann zu 20-25% mit in die Modulnote ein. Ein Testat nicht bestanden und man konnte die Modulprüfung erstmal vergessen. Das waren zum großen Teil mündliche Testate bzw. diverse Praktikas an der Hochschule. In den Praktikas (Schnitt 2 pro Woche) mussten wir diverse Dinge untersuchen und zu jedem Praktikum eine Auswertung schreiben, also ein Protokoll schreiben. Da kamen pro Woche! gut 20 Seiten auf uns zu. Und denkste die Bachelor haben für jedes Fach ne Übung? Im Schnitt haben wir pro Semester für ein Fach Übungen angesetzt, die ganzen anderen müssen ohne auskommen, da ist Sebststudium Pflicht. Ist doch Quatsch, dass es sowas nur bei Diplomern gab. Zum Thema Standart BA-Thesis 40 Seiten. Die kleinste Bachelor-Thesis war 65 Seiten in unserem Studiengang (längste 115 Seiten) und dafür hatten wir gerade mal 8 Wochen Zeit und gerade mal 8 Wochen, um die Probleme in einem Betrieb zu untersuchen, die wir dann in der BA-Thesis festgehalten haben.

Wenn der BA/MA gleichwertig sein soll, dann frag ich mich, warum ich in BA + MA mit Modulprüfungen, Testate, Praktikumsbelege etc, die alle bewertet werden, schon im Bachelor auf deine 65 Prüfungen komme. Wie gesagt, ein Testat nicht bestehen und die Modulprüfung kann man schonmal abschreiben. Es zählt JEDE Note im Bachelor. Und bitte lasst auch nicht so auf euren zwei Studienarbeiten aus, bei dir warens also 90 Seiten. Das schreib ich schon an Praktikumsprotokollen in einem Semester. Der Aufwand zählt und nicht, wie es heißt. Nur weil es nicht mehr Studienarbeit heißt, bedeutet es doch noch lang nicht, dass es diesen Aufwand in einer anderen Form nicht mehr gibt.

Für mich und viele andere ist der Master über dem Diplom einzuordnen. Die Politik sieht es wie immer anders, aber das ist man ja gewohnt. Es spiegelt nicht die Realtiät an der Mehrzahl der Hochschulen wieder. Warum machen dann soviele Uni-Diplomer einen Master bei uns? Ist doch eh das gleiche. Wäre ja auch irgendwie komisch, wenn sie die Fächer schon einmal gehabt haben sollen und diese auch abgelegt haben. Diese Module gab es nämlich in ihrem Diplom noch nicht. Wenn man wirklich mal obektiv!!! den Aufwand gegenüberstellt, dann merkt man schnell, dass der Bachelor nicht so "schlecht" ist, wie er von den Diplomern immer dargestellt wird.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ich halte den Bachelor nicht für schlecht, die Einstufung Ba/Ma/Dipl ist aber ne klare Sache. Um das nochmal klarzustellen, ich habe immer von meinen Erfahrungen berichtet und keine Pauschalaussagen getroffen, wie einige anderen hier. Ich habe den Übergang von Dipl auf Ba auf verschiedenen Ebenen erlebt. Ich selbst habe ein Tutorium im STatistik für Dipl und Ba (getrennt voneinander) gehalten und durfte an dem neuen Statistikkonzept für die Ba mitarbeiten. Dabei habe ich auch viel über die Ausgestaltung des gesamten Ba mitbekommen. In Statistik haben wir nur noch 60% des Stoffs aus dem Dipl gemacht. Da galt zwar nicht für alle Fächer, aber eine stoffliche Reduktion kam bei den meisten vor. Habe natürlich auch von anderen Hochschulen gehört, die das gemacht haben. Selbst habe ich aber noch einige Bekannte, die aus dem Dipl in den Bac wechseln mussten, damit sie einen Abschluss schaffen. Sonst oft im dritten Versuch, hats im Bac auf einmal geklappt (Sogar mit passablen Noten). Ich denke, jetzt ist klar wie man beides beurteilen kann.

Das soll auch nochmal heißen, dass der Bac ganz klar eine Darseinsberechtigung hat und das der Abschluss sicher kein "Schlechter" ist. Um das Niveau vom Dipl zu erreichen bedarf es aber dem Master. Rumjammern hilft doch echt keinem. Anstatt zu meckern solltet was "schaffen".

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Viele Diplomer machen einen Master, weil sie in den Krisenjahren keinen Job gefunden haben, du Vogel. Langsam reichts hier mit diesem Bachelor geheule. Die beiden Beitragsschreiber oben haben vollkommen recht. Bzgl. der Inhalte: Ich habe vor kurzem abgeschlossen und alle Bachelor-Inhalte mitbekommen. Ich sah Skripte, ich sah ihre bevorzugung und ich sah ihre Klausuren. Und ich profitierte ebenfalls von Bachelorklausuren. By the way: Erzähl hier keinen...keine Bachelorthesis in Wiwi hat 115 Seiten. So ein Blödsinn. Bei uns schreiben die Thesis von max. 30 Seiten. Ist auch an vielen anderen Unis in Wiwi ebenfalls so. Mag sein, dass es in Geisteswissenschaften anders ist, aber nicht in Wiwi.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

30 Seiten ist wohl eher ein grober Richtwert für eine Seminararbeit im Wiwi-Bereich. Worüber reden wir hier eigentlich, Themenseiten? Mit 30 Seiten insgesamt wird man im Regelfall sehr unglücklich werden nach der Bewertung an einem Lehrstuhl der UDE im Wiwi-Bereich (im folgenden alles im Bereich Wirtschaftsinformatik). Das entspricht ja eher einer Seminararbeit. Meine Seminararbeit (3 ECTS) hatte einen Umfang von 24 Seiten. Zeitgleich wurden weitere Seminararbeiten in diesem Bereich vorgestellt: Umfang 44, 32, 33, 25, 28 und einmal 29 Seiten. Soviel einmal zu den rein quantitativen Werten. Vor der Abschlussarbeit wird noch ein "Bachelorprojekt" bzw "Projektseminar" (9 ECTS) angefertigt (50 Seiten Umfang). Meine Bachelorarbeit (12 ECTS) hatte 85 Seiten insgesamt mit 3 Monate Bearbeitungszeit. Zum Vergleich hab ich noch zwei Diplomarbeiten DII (9 Semester Regelstudienzeit) mit einmal 75 Seiten (Abgabe 2005) und 74 Seiten (Abgabe 2006).

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Wenn Wiwi wirklich nur 30 Seiten Ba Thesis hat, dann würd ich mich wirklich zurückhalten an deiner stelle. Es gibt zum Glück noch hunderte andere Studiengänge, die nicht so wie wiwi sind. Bei uns waren die BA-Thesis zwischen 65 und 115 Seiten. ich studiere aber auch Ingenieurwesen/Naturwissenschaften.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ja Wiwi Bachelor Thesis sind in der Regel +/- 30 Seiten lang. Ist auch an unserem Lehrstuhl so (bin wissenschaftlicher Mitarbeiter). Diplomarbeiten und Masterarbeiten haben in der Regel +/-60 Seiten. Man muss aber auch sagen, dass anders als im Ingenieurwesen, sehr viel Literaturrecherche betrieben wird und in der Regel weniger Abbildungen + Rechnungen vorhanden. Wobei bei empirischen Arbeiten der Aufwand nicht zu unterschätzen ist. Wichtig ist aber, dass erst ab DA/MA-Level die Arbeit tatsächlichen Mehrwert hat, da hier oftmals teilweise empirisch, ganz empirisch oder ganz neue aktuelle Themen sehr detailliert bearbeitet werden. Bei BA-Arbeit wird ein oft kleiner Bereich reproduziert. Bei uns in der Fakultät werden Seminararbeiten (BA/MA/DA) von 12, 24, 32 Seiten geschrieben, wobei es auf die CP/ECTS ankommt, wie der Umfang dann tatsächlich aussieht und ist unabhängig vom tatsächlichen Abschluss. Gleichzeitig möchte ich sagen, dass wir (Lehrstuhl Mikroökonomie) den Stoff sehr stark gekürzt haben, da der komplette Umfang einfach nicht machbar ist. Das Modul VWL I besteht zwar aus Mikroökonomie, angewandte Mikro und Finanzwissenschaft, jedoch werden alle 3 Vorlesungen in einem Semester zu 1/3 gelesen. Heißt 4 Vorlesungen pro Semester für ein Fach. Gleiche Fächer wurden zu Diplomzeiten als Pflichtfächer separat angeboten, wobei Mikroökonomie 1 Semester 4 stündig gelesen wurde, angewandete 2 Wochenstunden und Fiwi noch mal 3 Wochenstunden. Dies gilt für viele Lehrstuhle bei uns an der Fakultät. Einige Veranstaltungen sind 1:1 geblieben.
Weiterhin stimmt auch, dass wir Bonuspunkte durch Hausaufgaben anbieten. Leider wird es von vielen tatsächlich Klausurschreibenden nicht genutzt. Sowas kann ich nicht nachvollziehen. Dann erhalten sie ihre schlechten Noten und beschweren sich z.B. hier im Forum. Mit Bonuspunkten und Lernen kann man definitiv auch im Vergleich zu den Diplomzeiten bessere Noten erzielen. Ich korrigiere die Klausuren und weiß es daher auch.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Und ich kenne Dissertationen von Nobelpreisträgern in Naturwissenschaften mit weniger als 30 Seiten....

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ach du kennst Dissertationen mit weniger als 30 Seiten von Naturwissenschaftlern. Überleg mal, wann das war? Mit 30 Seiten dürfteste bei uns direkt nochmal antreten. Mindestseitenzahl war bei uns 50 im Chemieingenieurwesen (ohne Deckblatt, Verzeichnisse, Quellen, Anhang). Die Zeiten haben sich echt geändert. Wer meint er kann den BA-Thesis mit einer Dissertation aus den 20er oder 30er Jahren vergleichen, der sollte besser ruhig bleiben hier. Den Nobelpreis haben diese Leute ja auch nicht für ihre Doktorarbeit bekommen, sondern eher für ihre Leistungen danach.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ist ja bei Medizin auch nicht anders. Der Umfang muss nicht unbedingt etwas über die Güte aussagen, siehe John Nash - kurze Diss, trotzdem Nobelpreis :)

Es kann natürlich mal sein, dass eine Bac Thesis länger ausfällt und vielleicht, wenn der Student motiviert und gut ist, auch besser ist als manche Diplomarbeiten. Die Regel ist aber eine, wie bereits gesagt, ca. 30 seitige Thesis. Das ist bewusst so gemacht um auch den Unterschied zum Master klarzumachen. Die Themen sind oftmals auch ganz andere, damit sie in die 30 Seiten passen.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Dann ist Dresden wohl eine Ausnahme. Da wurde kein Unterschied dazu gemacht, ob das nun eine Bachelor oder Master Thesis ist. Man hat sich einen Praktikumsplatz gesucht, hat bei BA sowie MA Thesis 8 Wochen Schwerpunktpraktikum und anschließend bei beiden 8 Wochen Schreibzeit. Danach Abgabe und nach gut 4-6 Wochen Verteidigung. Die Themen waren nicht weniger umfangreich, nur weil man eine BA-Thesis geschrieben hat. Ich hatte z.B. auch (Chemieing) eine komplette Rauchgasreinigung durchrechnen müssen und anschließend ein neues Verfahren eingeführt in 8 Wochen Praktikumszeit, anschließend alles in einer BA Thesis zusammengeschrieben = 65 Seiten (ohne Verzeichnisse etc). Die MA-Thesis läuft exakt genauso ab. Alle Kommilitonen fragen sich schon ehrlich gesagt, wo nun der eigentliche Mehrwert des Masters herkommen soll? Mit den Grundlagen des Bachelors hätte man sich bequem in Heimarbeit dieses Wissen erarbeiten können. Dafür hätte eigentlich keiner noch 3 Semster Master machen müssen. Es ist halt nur, dass man den Abschluss auf dem Papier hat, viel schlechter ist der BA auch nicht. Das Masterwissen ist eh meistens dermaßen speziell, dass man es in kaum einem Unternehmen anwenden kann.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Scheint tatsächlich eine Ausnahme zu sein. Kann dieses Konzept auch nicht wirklich verstehen...so ist es halt, wenn die Hochschulen selbst über Prüfungsumfänge entscheiden können.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

@Seitenzahl der Bachelorarbeit:

Selten dämliches Kriterium. In Mathe sind die Bachelorarbeiten manchmal unter 20 Seiten, ist es deswegen einfacher in drei Monaten unter Druck einen Beweis zusammenzuschustern und verständlich aufzuschreiben? Ich würde mal sagen nein. Und wenn man in WiInfo den ganzen Quellcode aufschlüsseln muss, ist das kein Problem auf 100 Seiten zu kommen.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ist sicher nicht das einzige Kriterium. Aber bleibt man im Wiwi-Bereich ist ein Vergleich des Umfanges doch meistens auch Ausdruck der Tiefe der Analyse.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Seit es den Master gibt, ist es ja in der Tat so.

Kein Wunder. Früher hatte man im Wahlbereich die Chance die schlechten Noten aus den quantitativen Fächern etwas auszugleichen.
Heute besteht der Master nur noch aus diesem Wahlbereich. Da muss sich was ändern. Durchfallen kann man im Master ja sowieso nicht...

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Der Einstieg in die Noteninflation hatte schon mit der Einführung der reformierten Oberstufe an den Gymnasien angefangen. Durch die Wahlmöglichkeiten wurden auch die Abi-Noten deutlich besser. Vor allem konnten so auch leistungsschwache Schüler das Abi schaffen. Das hat sich jetzt mit Bachelor/Master auf die Hochschulen erweitert. Früher sind oft noch Kandidaten am Ende des Hauptstudiums nach 6 Jahren Studium durchgefallen, aber durch den Master fällt jetzt ja keiner mehr.

Lounge Gast schrieb:

Seit es den Master gibt, ist es ja in der Tat so.

Kein Wunder. Früher hatte man im Wahlbereich die Chance die
schlechten Noten aus den quantitativen Fächern etwas
auszugleichen.
Heute besteht der Master nur noch aus diesem Wahlbereich. Da
muss sich was ändern. Durchfallen kann man im Master ja
sowieso nicht...

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Nö. Das war früher mit dem Vordiplom das gleiche Spiel. Im Hauptstudium gab es dann auch nur noch Wahlfächer und alle Noten davor zählten nicht mehr.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Durch den Master fällt aber wohl eher kaum Jemand, da diese Personen schon beim Bachelor ausgesiebt wurden! Denn der Bachelor beinhaltet im Gegensatz zum alten Diplom schon von Anfang an die Siebefächer...

....aber durch den Master

fällt jetzt ja keiner mehr.

Lounge Gast schrieb:

Seit es den Master gibt, ist es ja in der Tat so.

Kein Wunder. Früher hatte man im Wahlbereich die Chance
die
schlechten Noten aus den quantitativen Fächern etwas
auszugleichen.
Heute besteht der Master nur noch aus diesem
Wahlbereich. Da
muss sich was ändern. Durchfallen kann man im Master ja
sowieso nicht...

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Hmmmmm, könnte natürlich auch daran liegen, dass nur Leute mit "gut" und besser in ein Masterstudium kommen....

Zum Link selbst: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil: Es geht um Abschlussarbeiten, nicht um die generelle Benotung.
Und das Abschlussarbeiten gut bewertet werden, liegt daran, dass man den Studenten nicht dafür bestrafen will, das er vielleicht einfach eine andere Meinung hat als sein Gutachter. Deshalb zählen die formalen Kriterien viel mehr als der Inhalt.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Bei Wiwi scheint schon immer alles leichter gewesen zu sein! "Wahlfächer", es gab einige bei den Uni-Ingenieuren, dafür aber auch andere schwere Fächer, die absolut verbindlich waren. Da kam keiner dran vorbei. Die Top-Siebfächer bei Elektrotechnik und Maschinenbau, nämlich Feldtheorie bzw. Thermodynamik, konnte man erst im Hauptstudium belegen. Ein Durchfallen konnte nicht mit anderen Leistungen ausgeglichen werden. Das ko kam also oft auch erst kurz vor Ende des Hauptstudiums!

Lounge Gast schrieb:

Nö. Das war früher mit dem Vordiplom das gleiche Spiel. Im
Hauptstudium gab es dann auch nur noch Wahlfächer und alle
Noten davor zählten nicht mehr.

antworten
WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Dafür hat heute keiner mehr Zeit 6 Jahre für sein Hauptstudium zu benötigen. ;) Sorry, Dipl ist in den WiWien Pillepalle gewesen. Bei uns wurden im Bachelor deutlich mehr Fächer vorgeschrieben und das Pensum war höher. Und trotzdem haben die Diplomer im Schnitt länger gebraucht, weil da eben viel gebummelt wurde. Zudem sind an guten Unis WiWien (insbesondere VWL) in den letzten Jahren deutlich quantitativer ausgerichtet worden. Wer als VWLer vor 10-20 Jahren seinen Abschluss gemacht hat, der hat eben nur ein von Ordnungspolitik geprägtes Laberstudium absolviert. In BWL ist es ähnlich, da hat man (und tut es heute noch) dem internationalem Standard an Wissenschaftlichkeit (oder zumindest das was an Wissenschaftlichkeit in der BWL möglich ist) meilenweit hitnerhergehangen.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Also an meiner schwedischen Uni gabs letztes Semester 40% Durchfallquote bei BWL Masterarbeiten.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Als Ingenieur ist mir eigentlich immer noch nicht klar, was an BWL eigentlich "wissenschaftlich" dran sein soll. Z.B. Steuern und ähnliches. Bei Volkswirtschaft sehe ich das noch ein, aber BWL? Meine Steuerberaterin ist Diplom-Volkswirtin. Das Studium ist für ihre Arbeit wohl ohne Bedeutung. Da dürfte eine Berufsausbildung beim Finanzamt wohl sinnvoller sein. Mein Hausverwalter ist auch Diplom-Volkswirt. Der hätte dafür auch kein Studium gebraucht. Alles irgendwie etwas seltsam!!!

Lounge Gast schrieb:

Dafür hat heute keiner mehr Zeit 6 Jahre für sein
Hauptstudium zu benötigen. ;) Sorry, Dipl ist in den WiWien
Pillepalle gewesen. Bei uns wurden im Bachelor deutlich mehr
Fächer vorgeschrieben und das Pensum war höher. Und trotzdem
haben die Diplomer im Schnitt länger gebraucht, weil da eben
viel gebummelt wurde. Zudem sind an guten Unis WiWien
(insbesondere VWL) in den letzten Jahren deutlich
quantitativer ausgerichtet worden. Wer als VWLer vor 10-20
Jahren seinen Abschluss gemacht hat, der hat eben nur ein von
Ordnungspolitik geprägtes Laberstudium absolviert. In BWL ist
es ähnlich, da hat man (und tut es heute noch) dem
internationalem Standard an Wissenschaftlichkeit (oder
zumindest das was an Wissenschaftlichkeit in der BWL möglich
ist) meilenweit hitnerhergehangen.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Dem stimme ich nicht zu.Es gibt seit Bologna mehr Bonuspunkte für Klausren ,dass gab es früher kaum!Die Noten sind auch besser geworden!Die Phase der Credit Point Klausuren an Deutschen Universitäten war auch nur eine kurze Phase!Ich sehe da keinen großen Unterschied in der Schwierigkeit der Klausuren und Noten vom Anspruch!Vor den Credit Point Klausuren gab es Blockprüfungen wo in einer Woche das gesamte Wissen des Studiums abgefragt wurde!Kein Vergleich zu heute!Erklär mir bitte warum in einigen wenigen Jahren ,die Studenten intelligenter und fleissiger geworden sind?Es gibt eher HInweise darauf ,dass die jüngeren Generationen immer dümmer werden!Der Anspruch sollte auch aus dem Grunde gesunken sein ,weil es in vielen Fächern immer mehr Studierende gibt und früher waren nicht so viele Menschen in der Lage einen Abschluss zu machen!Dies lässt sich nicht durch die Öffnung der Hochschulen für Arbeiterkinder erklären!Wer früher studieren wollte ,konnte es auch schaffen!Ich denke der Faktor Bonuspunkte und quantivere Ausrichtung der Wirtschaftswissenschaften ,haben sich ungefähr auf!Zumindest die Credit Point Phase und die ECTS Phase sind gleich schwer!Blockprüfungen waren aber deutlich schwerer und wesentlich weniger Studierende haben damals das Studium geschafft!

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Warst du an einer Uni und kannst es beurteilen? Natürlich nicht, aber Hauptsache wieder was gesagt...
Bei mir an der Uni gab es sehr harte Pflichtfächer im 5. und 6. Semester. Durchschnitt zwischen 3,0 und 3,5 und Durchfallquoten von 30-40% (und das obwohl ja schon im Vordiplom gesiebt wurde).
Die Wahlfächer hatten einen Schnitt von deutlich besser 2,0 fast durch die Bank weg...
Und ich kann es super beurteilen, da ich im Übergang studiert habe. Bei uns in der Vorlesung saßen auch viele Master-Studenten. Nur für die waren das die ersten Noten in ihrem Master-Studium und kamen nicht mit einem Schnitt von 3,0 in den Wahlbereich wie die Diplomer und mussten versuchen noch einen tiefen 2,x Schnitt zu erreichen.

Hätte ich meine Fächerkombination auf die Prüfungsordnung des Masters angewendet (was problemlos möglich gewesen wäre) und Diplomarbeit = Masterarbeit zähle, dann hätte ich einen Master von 1,4 gehabt. So war es ein 2,0 Diplom.

Da kommt die Noteninflation schon alleine durch die Prüfungsordnung...

Lounge Gast schrieb:

Nö. Das war früher mit dem Vordiplom das gleiche Spiel. Im
Hauptstudium gab es dann auch nur noch Wahlfächer und alle
Noten davor zählten nicht mehr.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Jop. War an einer Uni, habe Klausuren korrigiert und kann es beurteilen. Und nun?
Interessant, wie hier viele Diplomer meinen, sich mit BA/MA auszukennen. Offenbar Bummelstudenten, die wechseln mussten, weil sie nicht rechtzeitig mit dem Dipl fertig wurden. ;) Ach und btw hat ein Master-Absolvent wesentlich mehr Vorlesungen besucht, da sein Studium eben ganze 2 Semester länger dauert. Als Regelstudienzeit und nicht als Bummelzeit bei den Diplomern. Aussiebklausuren gibts übrigens im Master sowie in Bachelor. Aber Hauptsache mal was geschrieben, keine Ahnung haben und sich für sein Diplom toll fühlen. Ja, wer akademisch sonst kleine Brötchen backt muss eben darauf herumreiten.

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WiWi Gast

Re: Noteninflation?

Ich halte das für ziemlichen Blödsinn:

  1. Sind die Noten im Ausland nicht generell viel besser als in Deutschland?
    --> JA , siehe Maastricht, siehe Mexiko, siehe Osteuropa, kann ich zu 80% zustimmen

  2. Strengen sich die Studenten immer mehr an, weil sie wissen wie hart der Wettbewerb ist.
    --> Nein, bei uns gibts auch viele schlechte Noten und ein paar sehr gute

  3. Sind die Durchschnittsnoten an großen Unis immer noch eher schlecht (ca. 2,3-2,5).
    das ist nicht Schlecht. das ist mehr der DURCHSCHNITT!!!

  4. Hätten die Uni-Absolventen Wettbewerbsnachteile gegenüber den FH-Absolventen, wenn ihre Noten noch schlechter würden.
    -- glaub ich nicht (bin selbst Uni)

  5. Müsste ich an meiner Uni unmenschliches leisten, um eine 1,0 zu bekommen.
    --> ja müsstest du sicherlich. Jeder eigentlich !! der eine mehr der andere weniger.

  6. Ist das Problem bei der Bewertung der Promotionen nicht, dass zu gute Noten vergeben werden, sondern dass zu viele Dotoranden nicht an einer wissenschaftlichen Laufbahn interessiert sind und sich die Lehrstühle häufig auch noch damit schmücken, wenn ihre Doktoranden eigentlich bei Siemens oder BMW arbeiten.

--> keine Ahnung

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