Was bereut ihr so im Leben ?
Gibt es Dinge die ihr rückblickend anders gemacht hättet ?
Bereut ihr evt. eure Studien und Berufswahl ?
Wünscht ihr ihr hättet andere Entscheidungen im Bezug auf Familie, Freunde und Karriere getroffen ?
Gibt es Dinge die ihr rückblickend anders gemacht hättet ?
Bereut ihr evt. eure Studien und Berufswahl ?
Wünscht ihr ihr hättet andere Entscheidungen im Bezug auf Familie, Freunde und Karriere getroffen ?
würde nicht mehr studieren. besonders kein bwl mehr. eher was handwerlicheslernen, damit kan man überall geld verdienen. insgesamt weniger arbeiten, konsumieren, weniger verpflichtungen, dafür mehr reisen und einfach tun was mir gefällt. im grunde tu ich das auch alles so. zum glück bin ich der geborene minimalist.
antwortenMich nicht schon früher gezwungen haben meine sozialen Ängste zu überwinden und auf Leute zuzugehen, und allgemein eine gesunde Schei*egalhaltung zu entwickeln
antwortenGeld für unnütze Dinge ausgeben zu haben...
antwortenIch hätte auch nicht BWL sondern eher in Richtung IT studiert. Habe zwar gut Karriere im Sales gemacht, hätte aber mit einem IT Background sicher eine (noch) bessere hingelegt.
Abgesehen davon: mehr Bitcoin im Studium kaufen. :)
antwortenIch bereue es auch etwas, nicht früher schon (Anfang 20) in die IT gegangen zu sein.
Man hat super viele Möglichkeiten & Wege, weniger Konkurrenz und auch eine gute WLB (wenn man will) für sehr gutes Geld.
Ich bin zwar nun in der IT unterwegs und sehr technisch, aber ich glaube vieles wäre einfacher gewesen.
Und mich nicht von den Dozenten blenden lassen aus BWL, die einem BWL als den heiligen Gral verkaufen. :P
antwortenNicht länger im Ausland geblieben zu sein. Ich war für 2 Semester in Neuseeland. Es war super dort. Nach den zwei Semestern bin ich sofort zurück um in Deutschland weiter zu studieren. Ich hätte da gut noch ein paar Monate das Leben genießen und herumreisen können.
antwortenWäre nach dem Studium niemals in der WP eingestiegen. Hab auch nur eine Season mitgemacht, auch gut was gelernt, aber einfach froh, dass das Vergangenheit ist.
antwortenIch bereue mich nicht direkt aus dem deutschen Steuersystem verabschiedet zu haben als ich in Ausland gegangen bin. Habe den Schritt jetzt vollzogen, aber hätte mir echt nochmal einen Batzen Geld sparen können.
Zum Thema Frauen. Hätte mir schon direkt mit dem ersten Gehalt einen Dating Coach zulegen sollen um die Ansprechangst zu überwinden.
antwortenAus meiner Heimatregion weggezogen zu sein.
antwortenIch hätte vor 10 Jahren als ich die Gelegenheit hatte unser Nachbarhaus in Kampen kaufen sollen.
antwortenNicht früher "sozial intelligenter" und selbstbewusster gegenüber anderen Menschen aufgetreten zu sein bzw. mir nicht früher aktiv das Ziel gesetzt zu haben dieses Problem zu bewältigen. Ich war früher von vielen sozialen Situationen überfordert und hab mich dann eher zurückgezogen. Erst mit der Zeit hat sich ein proaktiver Lernprozess eingestellt und mittlerweile komme ich mit jeder Situation, die es im Leben gibt, sehr gut zurecht.
antwortenIch hätte gerne ein Auslandssemester gemacht.
Im Studium hat sich die Gelegenheit leider irgendwie nie ergeben bzw. dort war der Wunsch auch noch gar nicht so stark ausgeprägt. Nach dem Bachelor habe ich direkt gearbeitet und bislang auch einige nette Gehaltssprünge hingelegt. Danach wird es halt immer schwieriger, nochmal aus dem Hamsterrad auszusteigen und ins Ausland zu gehen...
Mir nur Gedanken darüber gemacht zu haben, was ich mit meinem Studium machen kann, aber nicht wo. Jetzt hänge ich in einer Großstadt, die ich nicht leiden kann, obwohl ich viel lieber ländlicher wohnen würde, wo es für mich aber keine Jobs gibt.
Und vielleicht auch unterschätzt zu haben was es heißt aus der Heimat weg zu ziehen (stellt man sich mit 18 nicht groß dramatisch vor, aber wenn man dann mal eine Familie gründen will, stellt man fest was es heißt auf sich alleine gestellt zu sein, gerade wenn beide arbeiten wollen).
antwortenMir nicht mehr Zeit fürs Studium genommen zu haben und auch mal länger ins Ausland zu gehen und die Zeit zu geniesen. Wegen einer vorherigen Ausbildung und der Angst irgendwie zu alt zu sein bin ich durch Studium in Regelstudienzeit gerusht. Damals war ich nocht recht überzeugt, dass ich dann die große Karriere machen kann, heute will ich das gar nicht mehr. Mehr Geld macht mich nicht glücklicher, weniger Arbeit schon. Generell ist meine Motivation ziemlich am Boden, weil die Arbeitswelt so ernüchternd ist.
antwortenIch bereue es allgemein, mir zu wenige Gedanken gemacht zu haben im Bezug auf Studium/Studienort/Praktika/etc.
Wenn ich noch einmal in der Oberstufe wäre, hätte ich mich für ein duales Studium in der nächsten Großstadt entschieden, was sowhl aus finanzieller als auch sozialer Sicht deutlich sinnvoller gewesen wäre. Leider wollte ich dies mit 18/19 nicht wahrhaben.
antwortenGrundsätzlich viel zu ängstlich / besorgt durchs Leben gegangen und zu viel gegrübelt. Erst Sorge um die Uni-Zulassung, dann die Master-Zulassung, dann Jobeinstieg (ohne Praktika), dann Dissertation (Abbrechen ja oder nein), dann richtiger Berufseinstieg in der Industrie, Ankommen im Unternehmen, etc. Letztlich hat es immer geklappt.
Erkenntnis jetzt, 15 Jahre nach dem Abi: Wenn ich mir ein bisschen Zeit nehme, kann ich jegliche fachliche Probleme lösen, die man mir vorlegt. Mein Talent und ein bisschen Einsatz reichen, um immer gut bis sehr gut zu sein. Ich wünschte, ich hätte dieses Selbstvertrauen damals schon gehabt. Im privaten Bereich habe ich es bis heute nicht.
antwortenWiwi Gast schrieb am 20.08.2021:
Gibt es Dinge die ihr rückblickend anders gemacht hättet ?
Bereut ihr evt. eure Studien und Berufswahl ?
Wünscht ihr ihr hättet andere Entscheidungen im Bezug auf Familie, Freunde und Karriere getroffen ?
Nicht früher ausgewandert zu sein. Deutschland hat schon bestimmt 10 Jahre den Gang der Zeit verpasst.
antwortenWiWi Gast schrieb am 25.08.2021:
Grundsätzlich viel zu ängstlich / besorgt durchs Leben gegangen und zu viel gegrübelt. Erst Sorge um die Uni-Zulassung, dann die Master-Zulassung, dann Jobeinstieg (ohne Praktika), dann Dissertation (Abbrechen ja oder nein), dann richtiger Berufseinstieg in der Industrie, Ankommen im Unternehmen, etc. Letztlich hat es immer geklappt.
Erkenntnis jetzt, 15 Jahre nach dem Abi: Wenn ich mir ein bisschen Zeit nehme, kann ich jegliche fachliche Probleme lösen, die man mir vorlegt. Mein Talent und ein bisschen Einsatz reichen, um immer gut bis sehr gut zu sein. Ich wünschte, ich hätte dieses Selbstvertrauen damals schon gehabt. Im privaten Bereich habe ich es bis heute nicht.
Bei mir ist es genau andersrum. Habe dieses Selbstvertrauen im privaten, aber im Job nicht.
antwortenIch bereue es keine Familie gegründet zu haben mit Haus Garten und Hund.
Bin jetzt 55 und derzeit single und es ist ein grausames Leben. Habe zwar nen Super Job und auch Kohle aber die Frauen die man nun abbekommt wollen keine Kinder mehr oder sind bereits extrem beziehungsgeschädigt. Hatte die Chance mit 35 aber hab sie nicht genutzt weil ich zu egoistisch war und mir das mit der Familie zu spießig war. WIrklich bitter weil ich das Leben seit ich 45 bin so öde finde. Mal die ein oder andere Beziehung, mal nen Flirt, Urlaube machen auch keinen Spaß mehr und ob ich mir jetzt einen weiteren Porsche hole oder nicht bringt mich auch nicht weiter. Ich hatte wirklich den Sinn des Lebens (eine Familie zu gründen und Kinder in die Welt zu setzen) nicht gesehen und mich eher für Geld und Karriere gekümmert. Jetzt ist es zu spät und ich bin auch zu alt dafür. Dumm gelaufen.
WiWi Gast schrieb am 25.08.2021:
Ich hätte vor 10 Jahren als ich die Gelegenheit hatte unser Nachbarhaus in Kampen kaufen sollen.
HAHAHAHA
antwortenBei mir genauso, im privaten Selbstvertrauen extrem stark. (Immer Gruppenanführer etc.)
Im Job sage ich aber zu allem Ja, was nicht bei 3 auf dem Baum ist. Jede Kleinstarbeit die mir mein Chef oder Kollegen geben nehme ich lächelnd an und schaffe es nicht mal abzulehnen oder so...
WiWi Gast schrieb am 25.08.2021:
antwortenBei mir ist es genau andersrum. Habe dieses Selbstvertrauen im privaten, aber im Job nicht.
WiWi Gast schrieb am 25.08.2021:
Mir nur Gedanken darüber gemacht zu haben, was ich mit meinem Studium machen kann, aber nicht wo. Jetzt hänge ich in einer Großstadt, die ich nicht leiden kann, obwohl ich viel lieber ländlicher wohnen würde, wo es für mich aber keine Jobs gibt.
Und vielleicht auch unterschätzt zu haben was es heißt aus der Heimat weg zu ziehen (stellt man sich mit 18 nicht groß dramatisch vor, aber wenn man dann mal eine Familie gründen will, stellt man fest was es heißt auf sich alleine gestellt zu sein, gerade wenn beide arbeiten wollen).
Könnte von mir sein. Jetzt ist die Wahl bei mir zwischen elend lang pendeln für nen gutbezahlten interessanten Job oder einen Job um die Ecke annehmen, der schlecht bezahlt ist und langweilig.
antwortenWiWi Gast schrieb am 25.08.2021:
Ich bereue es keine Familie gegründet zu haben mit Haus Garten und Hund.
Bin jetzt 55 und derzeit single und es ist ein grausames Leben. Habe zwar nen Super Job und auch Kohle aber die Frauen die man nun abbekommt wollen keine Kinder mehr oder sind bereits extrem beziehungsgeschädigt. Hatte die Chance mit 35 aber hab sie nicht genutzt weil ich zu egoistisch war und mir das mit der Familie zu spießig war. WIrklich bitter weil ich das Leben seit ich 45 bin so öde finde. Mal die ein oder andere Beziehung, mal nen Flirt, Urlaube machen auch keinen Spaß mehr und ob ich mir jetzt einen weiteren Porsche hole oder nicht bringt mich auch nicht weiter. Ich hatte wirklich den Sinn des Lebens (eine Familie zu gründen und Kinder in die Welt zu setzen) nicht gesehen und mich eher für Geld und Karriere gekümmert. Jetzt ist es zu spät und ich bin auch zu alt dafür. Dumm gelaufen.
In deinem Alter hat ein Ex-Kollege von mir seine Frau kennen gelernt. Sie haben auch ein gemeinsames Kind und er ist mit ihr zusammen ausgewandert.
antwortenWiWi Gast schrieb am 25.08.2021:
Bin jetzt 55 und derzeit single und es ist ein grausames Leben. Habe zwar nen Super Job und auch Kohle aber die Frauen die man nun abbekommt wollen keine Kinder mehr oder sind bereits extrem beziehungsgeschädigt.
Kopf hoch, schau dir an wie viele Männer alles verloren haben nach der Scheidung und wie viele Ehen nach 5 Jahren überhaupt noch glücklich sind. Habe das selbst mehrfach im Freundeskreis erlebt, nicht immer ist das Gras auf der anderen Seite grüner. Man will immer das was man nicht hat. Mit deinem Geld kannst du dich doch sicher im Ausland zur Ruhe setzen oder eine gemeinnützige/ehrenamtliche Institution gründen. Damit hinterlässt du auf der Welt auch etwas Gutes.
antwortenWiWi Gast schrieb am 25.08.2021:
Zum Thema Frauen. Hätte mir schon direkt mit dem ersten Gehalt einen Dating Coach zulegen sollen um die Ansprechangst zu überwinden.
Das ist rausgeworfenes Geld, glaub mir. Bei den Männern die solche Coaches in Anspruch nehmen liegt das Problem allermeistens am Aussehen und/oder dass sie nie rausgehen, ansonsten würden sie im Alltag und auf Festivitäten schon Signale von Frauen bekommen. Diese Coaches verkaufen nur verzweifelten Männern die Illusion dass sie mit ein paar magischen Worten alle Frauen rumbekommen.
antwortenDanke für die aufmunterten Worte aber ich sehe in meinem Bekanntenkreis keine Scheidungen und sehr glückliche Familien. Natürlich gibt es viele Scheidungen aber davon gehe ich erstmal nicht aus wenn ich heirate. Was ich gelernt habe ist das Geld überhaupt nicht glücklich macht wenn du dir grundsätzlich das meiste erlauben kannst oder auch kaufen kannst. Diese Institution von der du sprichst führe ich bereits seit 10 Jahren und das ist toll nur hilft sie nicht mir sondern anderen Menschen. Und alleine im ausland ? Was soll ich da was ich nicht hier auch machen kann ? Es ist wie es ist und ich bereue das zu tiefst.
WiWi Gast schrieb am 25.08.2021:
antwortenWiWi Gast schrieb am 25.08.2021:
Bin jetzt 55 und derzeit single und es ist ein grausames Leben. Habe zwar nen Super Job und auch Kohle aber die Frauen die man nun abbekommt wollen keine Kinder mehr oder sind bereits extrem beziehungsgeschädigt.
Kopf hoch, schau dir an wie viele Männer alles verloren haben nach der Scheidung und wie viele Ehen nach 5 Jahren überhaupt noch glücklich sind. Habe das selbst mehrfach im Freundeskreis erlebt, nicht immer ist das Gras auf der anderen Seite grüner. Man will immer das was man nicht hat. Mit deinem Geld kannst du dich doch sicher im Ausland zur Ruhe setzen oder eine gemeinnützige/ehrenamtliche Institution gründen. Damit hinterlässt du auf der Welt auch etwas Gutes.
Das ist nicht das gleiche für mich. Mit 55 jetzt noch mit ach und Krach eine Familie gründen ist nicht das was ich mir vorstelle. Ich bereue es einfach nicht zwischen 30 und 40 diesen Schritt gegangen zu sein und mein Leben mit Lifestyle und Karriere einfach in die Tonne geworfen habe. Ich hab gedacht das geht immer so weiter und jetzt kann ich mich nur noch bemitleiden. Viel Geld aber ohne Familie keinen lebensmittelpunkt. Natürlich werde ich mit einer Frau wieder zusammenkommen aber ohne eigene Kinder ein Trauerspiel. Als ob man im Leben total versagt hat wenn man keine Familie mit eigenen Kindern gehabt hat weil man zu egoistisch war und , ich muss es so sagen, einfach Geldgeil. Ich beneide im Endeffekt alle Menschen und hab einen Riesen Respekt vor denen die ein Häuschen mit Frau Kindern nen normalen Job haben und viel Freizeit um viel mit ihrer Familie zu unternehmen. Vielleicht im nächsten Leben.
WiWi Gast schrieb am 25.08.2021:
antwortenWiWi Gast schrieb am 25.08.2021:
Ich bereue es keine Familie gegründet zu haben mit Haus Garten und Hund.
Bin jetzt 55 und derzeit single und es ist ein grausames Leben. Habe zwar nen Super Job und auch Kohle aber die Frauen die man nun abbekommt wollen keine Kinder mehr oder sind bereits extrem beziehungsgeschädigt. Hatte die Chance mit 35 aber hab sie nicht genutzt weil ich zu egoistisch war und mir das mit der Familie zu spießig war. WIrklich bitter weil ich das Leben seit ich 45 bin so öde finde. Mal die ein oder andere Beziehung, mal nen Flirt, Urlaube machen auch keinen Spaß mehr und ob ich mir jetzt einen weiteren Porsche hole oder nicht bringt mich auch nicht weiter. Ich hatte wirklich den Sinn des Lebens (eine Familie zu gründen und Kinder in die Welt zu setzen) nicht gesehen und mich eher für Geld und Karriere gekümmert. Jetzt ist es zu spät und ich bin auch zu alt dafür. Dumm gelaufen.In deinem Alter hat ein Ex-Kollege von mir seine Frau kennen gelernt. Sie haben auch ein gemeinsames Kind und er ist mit ihr zusammen ausgewandert.
Habe in den USA mit einem Sportstipendium (Fußball) studiert. Hatte direkt nach dem Studium die Chance bei einem Erst- und einem Zweitligisten vorzuspielen.
Habe ich aber abgelehnt, weil ich zu der Zeit zum einen einen eine amerikanische Freundin hatte und in den USA bleiben wollte. Und zum anderen schon einen guten Job angenommen hatte.
Die Beziehung ging nach ein paar Monaten in die Brüche. Beruflich bin ich immer noch in den USA unterwegs, arbeite hier und lebe dreiviertel des Jahres auch in den USA (Kalifornien). Habe einen guten Job und (jetzt) eine tolle Freundin.
Frage mich aber trotzdem was passiert wäre, hätte ich damals in Deutschland vorgespielt.
antwortenIch habe Amazon-Aktien verkauft.
Ich habe 2012 beim Stand von 3 Immobilien aufgehört nachzukaufen, weil "der Markt überhitzt ist".
Ich habe Maschinenbau auf Diplom und Wirtschaftswissenschaften auf Master studiert, um in einen Konzern zu kommen, anstatt einen Beruf zu lernen, eine Meisterschule zu absolvieren und eine Baufirma zu gründen.
Ich habe 2014 bei der Wahl meines KFZs beim Schwanken zwischen 911er und Passat die sichere Variante gewählt, bei damals gleichem Kaufpreis (30.000,-). Den Diesel-Passat habe ich dann 2018 für 12.000,- verkauft, während der Referenzporsche 50.000,- wert war...
Ich habe den Bitcoin zu spät entdeckt.
Ich sage heute nicht mehr allen Bekannten und Freunden beim Hinweis "Sei bitte ehrlich!" die uneingeschränkte Wahrheit.
Mit meiner Familie läuft und lief alles prima. Besser kann ich es mir Stand heute nicht wünschen.
WiWi Gast schrieb am 25.08.2021:
Geld für unnütze Dinge ausgeben zu haben...
Wie viel Geld denn? Ich denke ob man den ein oder anderen 1000er mehr oder weniger ausgibt in jungen Jahren ist nicht entscheidend. So oder so wird man als Angestellter nicht reich.
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.08.2021:
Ich habe Amazon-Aktien verkauft.
Ich habe 2010/2011 fast 1.000 Bitcoins verkauft. Hatte zuvor gelegentlich im Darknet bestellt und die deshalb besessen, und als ich sie dann nicht mehr benötigte, dachte mir, na ja, verkaufe ich sie eben wieder, bevor das Geld hier bloß unnütz rumliegt. Zehn Jahre später ärgere ich mich immer noch.
antwortenIch bereue es, dass mein Masterabschluss nur 1,1 war. Hat mir viele Chancen verbaut.
antworten"Wie viel Geld denn?"
Ich muss erstmal relativieren. Ich hatte im STudium viel zu wenig Geld und hätte damals einfach bei meinen Eltern mehr unterstützung einfordern müssen.
Mit dem Geld was mir blieb, bin ich einfach massivst dumm umgegangen. Da waren es nicht mal die Aktieninvestments oder sonstiges. Gott bewahre. Während dem Studium zig Möbel neu gekauft, obwohl ich die gleichen Möbel für einen Bruchteil gebraucht hätte im Studentendorf erwerben können, extrem dem Konsum verfallen (neustes Smartphone), etc. etc. statt das Geld für ne anständige Ausrüstung im Studium hinzulegen. Ständig irgendwelchen China-Ramsch gekauft, ...
Klar, waren das nur ein paar hundert Euro. Aber hätte ich mal meinen Konsum hinterfragt hätte ich mir auslandssemester, etc. easy leisten können. Stattdessen hab ich das mit: Hab da kein Geld für abgetan. Da ärgere ich mich heute wirklich schwarz drüber.
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.08.2021:
Das ist nicht das gleiche für mich. Mit 55 jetzt noch mit ach und Krach eine Familie gründen ist nicht das was ich mir vorstelle. Ich bereue es einfach nicht zwischen 30 und 40 diesen Schritt gegangen zu sein und mein Leben mit Lifestyle und Karriere einfach in die Tonne geworfen habe. Ich hab gedacht das geht immer so weiter und jetzt kann ich mich nur noch bemitleiden. Viel Geld aber ohne Familie keinen lebensmittelpunkt. Natürlich werde ich mit einer Frau wieder zusammenkommen aber ohne eigene Kinder ein Trauerspiel. Als ob man im Leben total versagt hat wenn man keine Familie mit eigenen Kindern gehabt hat weil man zu egoistisch war und , ich muss es so sagen, einfach Geldgeil. Ich beneide im Endeffekt alle Menschen und hab einen Riesen Respekt vor denen die ein Häuschen mit Frau Kindern nen normalen Job haben und viel Freizeit um viel mit ihrer Familie zu unternehmen. Vielleicht im nächsten Leben.
Ich bereue es keine Familie gegründet zu haben mit Haus Garten und Hund.
Bin jetzt 55 und derzeit single und es ist ein grausames Leben. Habe zwar nen Super Job und auch Kohle aber die Frauen die man nun abbekommt wollen keine Kinder mehr oder sind bereits extrem beziehungsgeschädigt. Hatte die Chance mit 35 aber hab sie nicht genutzt weil ich zu egoistisch war und mir das mit der Familie zu spießig war. WIrklich bitter weil ich das Leben seit ich 45 bin so öde finde. Mal die ein oder andere Beziehung, mal nen Flirt, Urlaube machen auch keinen Spaß mehr und ob ich mir jetzt einen weiteren Porsche hole oder nicht bringt mich auch nicht weiter. Ich hatte wirklich den Sinn des Lebens (eine Familie zu gründen und Kinder in die Welt zu setzen) nicht gesehen und mich eher für Geld und Karriere gekümmert. Jetzt ist es zu spät und ich bin auch zu alt dafür. Dumm gelaufen.In deinem Alter hat ein Ex-Kollege von mir seine Frau kennen gelernt. Sie haben auch ein gemeinsames Kind und er ist mit ihr zusammen ausgewandert.
Wie wäre es mit kündigen, Wohnwagen in Kanada kaufen und komplett runter bis nach Feuerland fahren.....lernst auf dem weg bestimmt jemand nettes kennen und kannst da bleiben. So eine Reise kann dein Leben komplett umkrempeln. 55 ist kein alter solange du Kohle hast. Ich wäre gerne in deiner Situation. Nur weiter so machen wie bisher und sich selbst bemitleiden. Die Welt ist geil. So wie du sprichst, hast du eh nichts zu verlieren.ausser dem Geld...
antworten2011 hatte ich kurzzeitig so um die 500 Bitcoin in meinem Besitz. Die habe ich für Kleinigkeiten eingetauscht und nichts davon behalten.
antwortenJede dritte Ehe wird geschieden und ich denke in jeder zweiten Ehe leben die Personen aneinander vorbei, sind aus Gewohnheit zusammen und weil es zu teuer/kompliziert ist sich zu trennen. Also glaub bitte nicht, dass es der absolute Sehnsuchtsort ist.
Frag mal geschiedene Männer, die Vollzeit büffeln und auf Hartz4 Niveau leben, weil ein Großteil ihres Einkommens an den Unterhalt der Ex-Frauen gehen und die Tilgung der Kredite von Häusern, in denen sie nicht mehr leben, sondern ihre Ex-Frauen mit ihren neuen Partner. Und die Wahrscheinlichkeit, dass Mann so endet ist bei den hohen und steigenden Scheidungsraten durchaus gegeben und die Familienrichter sind immer auf Seiten der ach so "armen" Ehefrauen.
Genieße deine Freiheit, reise viel und falls du auf Teufel komm raus eine Familie gründen willst, suche dir eine junge Partnerin aus Asien, Südamerika oder Afrika. Dort bist du mit deinem Einkommen ein sehr attraktiver potenzieller Partner und Familienvater, Aussehen und Alter sind egal.
WiWi Gast schrieb am 26.08.2021:
antwortenDanke für die aufmunterten Worte aber ich sehe in meinem Bekanntenkreis keine Scheidungen und sehr glückliche Familien. Natürlich gibt es viele Scheidungen aber davon gehe ich erstmal nicht aus wenn ich heirate. Was ich gelernt habe ist das Geld überhaupt nicht glücklich macht wenn du dir grundsätzlich das meiste erlauben kannst oder auch kaufen kannst. Diese Institution von der du sprichst führe ich bereits seit 10 Jahren und das ist toll nur hilft sie nicht mir sondern anderen Menschen. Und alleine im ausland ? Was soll ich da was ich nicht hier auch machen kann ? Es ist wie es ist und ich bereue das zu tiefst.
WiWi Gast schrieb am 25.08.2021:
WiWi Gast schrieb am 25.08.2021:
Bin jetzt 55 und derzeit single und es ist ein grausames Leben. Habe zwar nen Super Job und auch Kohle aber die Frauen die man nun abbekommt wollen keine Kinder mehr oder sind bereits extrem beziehungsgeschädigt.
Kopf hoch, schau dir an wie viele Männer alles verloren haben nach der Scheidung und wie viele Ehen nach 5 Jahren überhaupt noch glücklich sind. Habe das selbst mehrfach im Freundeskreis erlebt, nicht immer ist das Gras auf der anderen Seite grüner. Man will immer das was man nicht hat. Mit deinem Geld kannst du dich doch sicher im Ausland zur Ruhe setzen oder eine gemeinnützige/ehrenamtliche Institution gründen. Damit hinterlässt du auf der Welt auch etwas Gutes.
WiWi Gast schrieb am 26.08.2021:
Habe in den USA mit einem Sportstipendium (Fußball) studiert. Hatte direkt nach dem Studium die Chance bei einem Erst- und einem Zweitligisten vorzuspielen.
Habe ich aber abgelehnt, weil ich zu der Zeit zum einen einen eine amerikanische Freundin hatte und in den USA bleiben wollte. Und zum anderen schon einen guten Job angenommen hatte.Die Beziehung ging nach ein paar Monaten in die Brüche. Beruflich bin ich immer noch in den USA unterwegs, arbeite hier und lebe dreiviertel des Jahres auch in den USA (Kalifornien). Habe einen guten Job und (jetzt) eine tolle Freundin.
Frage mich aber trotzdem was passiert wäre, hätte ich damals in Deutschland vorgespielt.
Warst du zufällig an einer der UCs in Kalifornien? Die Geschichte kommt mir bekannt vor :D
antwortenIch bereue es, erst mit Ende 20 mit dem Fitness/Bodybuilding Sport angefangen zu haben. Jetzt mit Mitte 30 ist es enorm schwer (ohne Hilfsmittel) Fortschritte zu machen. In jüngeren Jahren wäre es viel besser vorangegangen. Ich fahre aktuell einen 5er Split und das Ganze nimmt viel Zeit in Anspruch.
Danaben der verantwortungsvolle Job, die Frau und - seit Corona - auch der Hund - all das Dinge, die Zeit fressen und einen ausbremsen.
WiWi Gast schrieb am 26.08.2021:
2011 hatte ich kurzzeitig so um die 500 Bitcoin in meinem Besitz. Die habe ich für Kleinigkeiten eingetauscht und nichts davon behalten.
Waren das nicht 5000 Bitcoin.
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.08.2021:
2011 hatte ich kurzzeitig so um die 500 Bitcoin in meinem Besitz. Die habe ich für Kleinigkeiten eingetauscht und nichts davon behalten.
Ich könnte mir wohl nie wieder die Kurse anschauen :D
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.08.2021:
Ich bereue es, erst mit Ende 20 mit dem Fitness/Bodybuilding Sport angefangen zu haben. Jetzt mit Mitte 30 ist es enorm schwer (ohne Hilfsmittel) Fortschritte zu machen. In jüngeren Jahren wäre es viel besser vorangegangen. Ich fahre aktuell einen 5er Split und das Ganze nimmt viel Zeit in Anspruch.
Danaben der verantwortungsvolle Job, die Frau und - seit Corona - auch der Hund - all das Dinge, die Zeit fressen und einen ausbremsen.
Versuch mal die Frequenz zu erhöhen also zB 3er oder 2er Split .
1x Reiz in der Woche ist nicht wirklich gut um Fortschritte zu machen
Lieber keine Bitcoin gekauft haben als welche zu haben aber nicht mehr dranzukommen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.08.2021:
Habe in den USA mit einem Sportstipendium (Fußball) studiert. Hatte direkt nach dem Studium die Chance bei einem Erst- und einem Zweitligisten vorzuspielen.
Habe ich aber abgelehnt, weil ich zu der Zeit zum einen einen eine amerikanische Freundin hatte und in den USA bleiben wollte. Und zum anderen schon einen guten Job angenommen hatte.Die Beziehung ging nach ein paar Monaten in die Brüche. Beruflich bin ich immer noch in den USA unterwegs, arbeite hier und lebe dreiviertel des Jahres auch in den USA (Kalifornien). Habe einen guten Job und (jetzt) eine tolle Freundin.
Frage mich aber trotzdem was passiert wäre, hätte ich damals in Deutschland vorgespielt.
Wirklich nichts gegen dich und vielleicht hattest du echt das Zeug Profifußballer zu werden. Ich kenne halt einige Kreisligaspieler, die in den USA locker leicht ein Sportstipendium bekommen haben. Dafür muss man nicht viel können und in den USA feilt man dann nicht unbedingt an seinen fußballerischen Fähigkeiten.
antwortenWiwi Gast schrieb am 20.08.2021:
Gibt es Dinge die ihr rückblickend anders gemacht hättet ?
Bereut ihr evt. eure Studien und Berufswahl ?
Wünscht ihr ihr hättet andere Entscheidungen im Bezug auf Familie, Freunde und Karriere getroffen ?
Rückblickend anders gemacht ist nicht das gleiche wie etwas bereuen. Bereuen tu ich z.B. das ich 7 Jahre lang geraucht habe.
Rückblickend anders hätte ich keine Ausbildung zum Industriekaufmann gemacht und danach noch 2 Jahre lang gearbeitet, sondern wäre gleich zur Uni gegangen.
Nur wollte ich damals nach dem Abi nicht mehr weiter lernen und gleich Geld verdienen. Die Bedeutung von Bildung war mir erst bewusst, nachdem ich die Nase voll hatte von meiner 08/15 Sachbearbeiterstelle. Daher bereue ich diese Jahre nicht- es wäre natürlich toll gewesen wenn ich gleich so gedacht hätte.
In meinem Studium war ich dann 1.5 Jahre lang in Asien, hatte dort eine wunderschöne Zeit, meine Frau kennen gelernt und nun eine Stelle die mich erfüllt.
Das Negative hat sich also in etwas positives entwickelt. Vielleicht liegt hier auch die Trennung zwischen "Anders gemacht" und "Bereuen"- wir bereuen eher Dinge, die uns auch auf lange Sicht nichts positives gebracht haben.
antwortenAktuell bereue ich es, meinen IG-Metall Job geschmissen zu haben, um wieder in die Heimat zu gehen.
Jetzt wechsel ich von einem 7000 Mannbetrieb zu einem 150 und gebe gefühlt viel Sicherheit auf.
WiWi Gast schrieb am 27.08.2021:
Aktuell bereue ich es, meinen IG-Metall Job geschmissen zu haben, um wieder in die Heimat zu gehen.
Jetzt wechsel ich von einem 7000 Mannbetrieb zu einem 150 und gebe gefühlt viel Sicherheit auf.
Warum zum Geier hast du das getan?
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.08.2021:
Aktuell bereue ich es, meinen IG-Metall Job geschmissen zu haben, um wieder in die Heimat zu gehen.
Jetzt wechsel ich von einem 7000 Mannbetrieb zu einem 150 und gebe gefühlt viel Sicherheit auf.
Du bereust etwas, dass noch gar nicht abgeschlossen ist?
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.08.2021:
Ich bereue es, erst mit Ende 20 mit dem Fitness/Bodybuilding Sport angefangen zu haben. Jetzt mit Mitte 30 ist es enorm schwer (ohne Hilfsmittel) Fortschritte zu machen. In jüngeren Jahren wäre es viel besser vorangegangen. Ich fahre aktuell einen 5er Split und das Ganze nimmt viel Zeit in Anspruch.
Danaben der verantwortungsvolle Job, die Frau und - seit Corona - auch der Hund - all das Dinge, die Zeit fressen und einen ausbremsen.
Du hast deine Frau nicht verdient.
antwortenHab mich aufgrund meiner damaligen Freundin im Studium gegen ein Auslandssemester entschieden. Zusammen sind wir trotzdem nicht mehr
antwortenDas Auslandssemester war die beste Zeit in meinem Studium.
WiWi Gast schrieb am 29.08.2021:
antwortenHab mich aufgrund meiner damaligen Freundin im Studium gegen ein Auslandssemester entschieden. Zusammen sind wir trotzdem nicht mehr
Vielleicht in jungen Jahren mehr Chance mit Frauen ergriffen zu haben. In dem Kontext, hätte wohl besser nicht in der Heimat studieren sollen. Jetzt mit 34 Single. Aber sonst alles gut;) Jobmässig Top.
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.08.2021:
Aktuell bereue ich es, meinen IG-Metall Job geschmissen zu haben, um wieder in die Heimat zu gehen.
Jetzt wechsel ich von einem 7000 Mannbetrieb zu einem 150 und gebe gefühlt viel Sicherheit auf.Warum zum Geier hast du das getan?
Findest du das wirklich so ungewöhnlich?
Ich komme selbst vom Dorf und seit dem Studium in großen Städten bei Weltkonzernen unterwegs, sowohl was Praktika als auch Berufseinstieg angeht.
Trotzdem kann ich es mir sehr gut vorstellen, mit Anfang/Mitte 30 wieder zu Freunden und Familie zu ziehen und dies bedeutet entweder KMU oder seeeehr lange Pendelzeiten bei IGM/DAX.
Eine Rolex Submariner statt einer Omega Seamaster. Und ich hätte mir das Boot vor Corona schon zulegen sollen. Ansonsten bereue ich nichts, ich hatte schon immer recht.
antwortenBereue nichts, vermisse aber den Plan.
Schule, Ausbildung, Abi, Bachelor, GAP Year, Master, Gap Year, Praktika 1 vis 3. Einstieg und schön auf Staatskosten Leben. Danach lehramt und Häuschen. 3 bis x Kinder plus Immobilien zur Vorsorge.
Nebenbei noch ein Business mit der Familie Gründen und das Leben genießen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.08.2021:
Ich bereue es, erst mit Ende 20 mit dem Fitness/Bodybuilding Sport angefangen zu haben. Jetzt mit Mitte 30 ist es enorm schwer (ohne Hilfsmittel) Fortschritte zu machen. In jüngeren Jahren wäre es viel besser vorangegangen. Ich fahre aktuell einen 5er Split und das Ganze nimmt viel Zeit in Anspruch.
Danaben der verantwortungsvolle Job, die Frau und - seit Corona - auch der Hund - all das Dinge, die Zeit fressen und einen ausbremsen.
5er split ist das am wenigsten schlauste wenn man wenig Zeit hat und obendrein keine Fortschritte macht, wie der andere schon sagte, schwacher reiz für den mw. Am besten 3x die woche full body oder push/pull, und dann auch gut ernähren, ausreichend schlafen und regeneration, körper mit neuen Übungen schocken, auf saubere Technik achten, und dann sollte es viel besser laufen.
antwortenBis auf den Teil mit "Körper schocken" alles korrekt. Du musst den Körper oder den Muskel nicht "schocken" sondern einfach den Reiz erhöhen. Du kannst genauso gut 40 Jahre lang den gleichen Plan fahren und Fortschritte machen, solange du progressive overload berücksichtigst. Könnte auf Dauer aber vielleicht langweilig sein, nur deswegen machen andere Übungen Sinn.
WiWi Gast schrieb am 12.09.2021:
antwortenIch bereue es, erst mit Ende 20 mit dem Fitness/Bodybuilding Sport angefangen zu haben. Jetzt mit Mitte 30 ist es enorm schwer (ohne Hilfsmittel) Fortschritte zu machen. In jüngeren Jahren wäre es viel besser vorangegangen. Ich fahre aktuell einen 5er Split und das Ganze nimmt viel Zeit in Anspruch.
Danaben der verantwortungsvolle Job, die Frau und - seit Corona - auch der Hund - all das Dinge, die Zeit fressen und einen ausbremsen.5er split ist das am wenigsten schlauste wenn man wenig Zeit hat und obendrein keine Fortschritte macht, wie der andere schon sagte, schwacher reiz für den mw. Am besten 3x die woche full body oder push/pull, und dann auch gut ernähren, ausreichend schlafen und regeneration, körper mit neuen Übungen schocken, auf saubere Technik achten, und dann sollte es viel besser laufen.
Lehramt und Häuschen funktioniert auf dem Dorf. In der Stadt kannst Du das vergessen.
WiWi Gast schrieb am 30.08.2021:
antwortenBereue nichts, vermisse aber den Plan.
Schule, Ausbildung, Abi, Bachelor, GAP Year, Master, Gap Year, Praktika 1 vis 3. Einstieg und schön auf Staatskosten Leben. Danach lehramt und Häuschen. 3 bis x Kinder plus Immobilien zur Vorsorge.
Nebenbei noch ein Business mit der Familie Gründen und das Leben genießen.
Die Beiträge hier sind sehr interessant. Von „shallow“ Beiträgen wie irgendwas mit Bitcoin bis hin zu keine Kinder bekommen zu haben, findet man alles.
Ich bereue nichts. Klar hätte ich mit dem Wissen von heute einiges damals besser gemacht. Ich versuche nur aus der Vergangenheit zu lernen um mein Leben stetig zu verbessern. Es bringt doch nichts etwas zu bereuen. Du kannst du Zeit nicht zurückdrehen.
Beispiele:
Bereuen tue ich nichts so richtiges. Alle Erfahrungen haben mich zu meinem heutigen Verständis gebracht.
Ich würde nur meinen früheren Ich sagen etwas mehr zu chillen.
Daher später mit Arbeiten anfangen und keine Überstunden prügeln um ein fleißiges Bienchen zu sein.
Wollte immer mehr Geld und habe mich reingehängt. Allerdings gemerkt, dass ab ca. 2,5k Netto ich nicht mehr Glück empfand. Mehr Kohle für Schrott ausgegeben, unnötig großen Wohnraum etc...
Die Zeit gibt mir aber keiner zurück.
Stand jetzt würde ich sagen das ich es ein Stück weit bereut habe kein duales Studium angefangen zu haben, sowohl privatwirtschaftliches Unternehmen als auch eine Behörde. Hatte ich mir damals einfach nicht zugetraut und mich vom Druck und der wenigen Freizeit die man dadurch hat abschrecken lassen. Selbst wenn ich das duale Studium nicht gepackt hätte könnte ich wenigstens sagen das ich es zumindest versucht hätte.
Mein normales BWL Studium hab ich zwar geschafft, aber ich im Nachhinein merke ich schon das es für mich nicht schlecht gewesen wäre im Rahmen eines dualen Studiums in ein Unternehmen eingearbeitet und integriert zu werden und nach dem Abschluss dann direkt bei diesem Unternehmen zu bleiben.
antwortenNicht früher aus DE verschwunden zu sein.
antwortenIch bereue gar nix und lebe gut damit ;-) empfehle ich euch auch, denn genau jetzt beginnt der rest eures lebens. Man stirbt nur an einem tag, die restlichen darf man leben. Waidmanns heil.
antwortenWiWi Gast schrieb am 06.11.2022:
Nicht früher aus DE verschwunden zu sein.
Wo bist du jetzt? Und bitte sag jetzt nicht CH.. möchte mal etwas spannendes hören :)
antwortenIch hätte die Chance gehabt, mit dem Alter von 15 ein wunderschönes Mädel als meine Freundin zu haben.
Sie war in mich verknallt. Aber damals war ich so dumm und wollte ich nichts von ihr.
Danach lief nichts mehr..
ERST MIT 30 IN DIE CH ausgewandert zu sein
antwortenzu wenig Spaß während des Studiums
antwortenIch habe mich sehr oft entschieden "nett" zu sein und habe weder Asoziale noch leichte Damengesellschaft kurzfristig "behandelt". Während des Studiums habe ich sowohl geboxt als auch Gewichte gestemmt und hätte einerseits Menschen, die es verdient gehabt hätten, per Handkante erziehen können, andererseits allerdings auch junge Damen #instagram tageweise "kennenlernen" können.
Deshalb habe ich heute einen guten Ruf und viele Freunde.
Deshalb habe ich heute einen guten Job
Deshalb habe ich heute eine tolle Ehefrau und bald eine Tochter.
Dennoch hätte das ein oder andere oben genannte Vorgehen Spaß gemacht.
antwortenTrotz 1.1 Abitur damals nicht Medizin sondern BWL studiert zu haben. Jetzt mit Anfang 30 hole ich das Studium in Rumänien nach
antwortenWiWi Gast schrieb am 07.11.2022:
Trotz 1.1 Abitur damals nicht Medizin sondern BWL studiert zu haben. Jetzt mit Anfang 30 hole ich das Studium in Rumänien nach
Spannend. Ich bereue das Medizinstudium.
antwortenBereuen ist vielleicht zu hart gesagt, aber ich würde heute definitiv Dinge anders machen
Im Nachhinein ist alles gut ausgegangen und ich bin heute sehr zufrieden. Mitte 30, über 100k Gehalt, verheiratet, Nachwuchs, Haus (RH). Ist halt das Spießerleben schlechthin, aber ich bin damit glücklicher als ich es jemals war.
antwortenMehr Wolf sein und weniger Schaf.
antwortenWiWi Gast schrieb am 08.11.2022:
Trotz 1.1 Abitur damals nicht Medizin sondern BWL studiert zu haben. Jetzt mit Anfang 30 hole ich das Studium in Rumänien nach
Spannend. Ich bereue das Medizinstudium.
Warum bereust du das Medizinstudium?
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.11.2022:
Trotz 1.1 Abitur damals nicht Medizin sondern BWL studiert zu haben. Jetzt mit Anfang 30 hole ich das Studium in Rumänien nach
Spannend. Ich bereue das Medizinstudium.
Warum bereust du das Medizinstudium?
Ich interessiere mich Null für Medizin.
Finde aber die Gehaltsaussichten vergleichsweise gut.
Ich bereue dass ich mit meiner Frau keine Kinder gezeugt habe. Stattdessen haben wir uns für ein Lifestyle Leben und Karriere entschieden,
Im Nachgang hätte man das sicherlich verbinden können aber jetzt ist es zu spät da wir beide knapp über 50 sind. Wir sehen in unserem Freundeskreis jetzt erst wie schön das Familienleben mit Kindern ist und beeiden all diejenigen die mit Ihren Kids Unternehmungen machen, lachen, streiten toben und vieles mehr.
Bei uns ist es derzeit so dass wir natürlich viel Lifestyle haben wie Konzerte besuchen, Essen gehen oder teure Reisen. Aber es ist einfach nur langweilig weil man es das tausendste mal macht. Da fehlt so richtig was ohne Kinder. Und jetzt beginnt auch noch die Angst vom Alleinsein und das mit Anfang 50. Depression sind nun kein Fremdwort mehr für uns.
Wenn ich die Zeit nur um 10 Jahre zurückdrehen könnte dann würde ich definitiv mich für Kinder entscheiden.
antwortenSpannend! Gibts sowas auch als (größtenteils) Fernstudium? Bereue ebenfalls die Studienwahl für BWL statt Medizin und hadere immerwieder damit es nachzuholen. Aber zieht sich ja doch etwas, grade wenn man schon Anfang 30 ist und ggf schon einen anderen top-Job hat...
WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:
antwortenTrotz 1.1 Abitur damals nicht Medizin sondern BWL studiert zu haben. Jetzt mit Anfang 30 hole ich das Studium in Rumänien nach
WiWi Gast schrieb am 10.11.2022:
Trotz 1.1 Abitur damals nicht Medizin sondern BWL studiert zu haben. Jetzt mit Anfang 30 hole ich das Studium in Rumänien nach
Spannend. Ich bereue das Medizinstudium.
Warum bereust du das Medizinstudium?
Ich habe für mich die Konsequenz gezogen, dass das deutsche Gesundheitssystem kein Umfeld mehr ist, in dem ich arbeiten möchte, und bin in die Unternehmensberatung gegangen. Mein Leben hat sich dadurch schlagartig verbessert. Wie die langfristige Entwicklung aussieht? Kaum vorherzusagen.
Ich verstehe aber nicht, warum man mit Anfang 30 noch Medizin studiert. Das heißt, mit Mitte - Ende 30 die Facharztausbildung zu beginnen. Ohne den Vorposter und seine Lebensumstände zu kennen - das ist hart. Und will gut überlegt sein.
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.11.2022:
Trotz 1.1 Abitur damals nicht Medizin sondern BWL studiert zu haben. Jetzt mit Anfang 30 hole ich das Studium in Rumänien nach
Spannend. Ich bereue das Medizinstudium.
Warum bereust du das Medizinstudium?
- Die Arbeitsbedingungen in den Kliniken sind meistens unterirdisch. Unzählige Überstunden. Permanenter Stress. Furchtbare Atmospähre mit steilen Hierarchien. Die Bereitschaftsdienste - bei moderater Dienstbelastung hat man 5 pro Monat, wo man 24h lang gar nicht schläft oder wenn nur in irgendwelchen "Dienstzimmern", die mehr an Gefängniszellen erinnern.
- Bezahlung steht in keinem Verhältnis zur Länge der Ausbildung und der Arbeitsbelastung (Zeit und Intensität) - für die 3,5-4k netto, die man als Assistenzarzt verdient (das klingt erstmal nach viel) arbeitet man aber auch 60h die Woche aufwärts. Und Assistenzarzt ist man lange - 5 Jahre als absolute Untergrenze, 8 Jahre als Regelfall bei manchen Fachärzten, und oft schafft man es nicht in der Regelzeit der Weiterbildungsordnung. Dass man 10 Jahre oder länger braucht kommt in manchen Fächern und Häusern häufiger vor.
- Die Perspektive stimmt nicht mehr. Was richtig ist: Früher hat man als Assistenzarzt richtig schlecht verdient, frischgebackenen Fachärzten stand allerdings die Welt offen. Die meisten gingen nach der Facharztprüfung in die Niederlassung, wo der Verdienst sehr gut war (und teilweise noch ist). Problem 1: Die Honorare wurden seit den 90ern nur geringfügig oder gar nicht angepasst. Der Umsatz wurde eingefroren, die Kosten steigen, und selbst ein hypothetisch konstanter Gewinn wird immer weniger wert. Problem 2: Außerhalb der Allgemeinmedizin ist es in den meisten Fächern schwer bis unmöglich geworden, sich niederzulassen. Die "Erlaubnisse zur Niederlassung" sind nämlich Handelsware und werden von Finanzinvestoren (PE Funds) aufgekauft. Zwischen 1990 und 2010 sind die Reallöhne der Ärzte um 50% (!) gefallen - der Trend geht so weiter. Im stationären Bereich ist die Entwicklung ähnlich, für die Uniklinik-Ärzte gab es dieses Jahr zum Beispiel eine Nullrunde - bei 10% Inflation. Auch die Verhandlungsposition von Fachärzten gegenüber den Kliniken nimmt natürlich ab - immer mehr Oberärzte bekommen nur das Tarifgehalt oder bleiben gleich auf Jahre "Funktionsoberärzte" - Assistenzarztgehalt bei Oberarztverantwortung.
- Entgegen der landläufigen Vorstellungen wird man nur von einem Teil der Patienten respektvoll behandelt. Viele benehmen sich unmöglich. Die Arbeit ist daher oft auch nicht befriedigend.
- Ständig Tod und menschliches Leid um einen herum machen viele auf die Dauer entweder zynisch oder depressiv. Es gibt Kollegen, die sehr gut damit umgehen, aber auch viele, denen diese Umstände wirklich zu schaffen machen.
- Die planwirtschaftliche Ökonomisierung der Medizin setzt unethische Fehlanreize - vor allem hinsichtlich der Übertherapie. Gleichzeitig fehlt das Geld dann an anderen Stellen, so dass die Patientenversorgung oftmals nicht adäquat gewährleistet werden kann. Das ist enorm frustrierend.
- Insgesamt weist die Perspektive des deutschen Gesundheitssystems steil bergab - man schaue nur auf das Defizit der gesetzlichen Krankenkassen. Es gibt keinen Raum, Ärzte- oder Pflegegehälter zu erhöhen (= die Reallöhne konstant zu halten), und man wird auch nicht um massive Leistungskürzungen wie beim NHS herumkommen. Dann bekommt der 80-jährige Krebspatient eben keine Immuntherapie und stirbt mit 81, obwohl er 90 werden könnte.
Ich habe für mich die Konsequenz gezogen, dass das deutsche Gesundheitssystem kein Umfeld mehr ist, in dem ich arbeiten möchte, und bin in die Unternehmensberatung gegangen. Mein Leben hat sich dadurch schlagartig verbessert. Wie die langfristige Entwicklung aussieht? Kaum vorherzusagen.
Ich verstehe aber nicht, warum man mit Anfang 30 noch Medizin studiert. Das heißt, mit Mitte - Ende 30 die Facharztausbildung zu beginnen. Ohne den Vorposter und seine Lebensumstände zu kennen - das ist hart. Und will gut überlegt sein.
Danke für diesen starken Beitrag!
antwortenMal ein interessanter Gegenpol zu WiWi Treff: direkt nach Medizinstudium die Praxis mit 500k Umsatz und 45h Woche damit Porsche net einstaubt
antwortenWiWi Gast schrieb am 08.11.2022:
Bereuen ist vielleicht zu hart gesagt, aber ich würde heute definitiv Dinge anders machen
- im Bachelorstudium zu viel gesoffen und zu wenig erlebt (außer 6 Tage die Woche voll sein)
- Nach super Masterabschlüssen (1,1 & 1,3) standen mir alle Türen offen, aber ich war zu faul Bewerbungen zu schreiben und bin dann in eine KMU Beratung gegangen bei dem ich ein Praktikum gemacht habe. Deshalb bin ich auch fachlich in einem Bereich unterwegs der mir eigentlich keinen Spaß macht.
- statt während dem Studium alles Geld zu sparen, weil man es ja später brauchen könnte, hätte ich damit reisen sollen
- nicht so ein Feigling sein wenn es darum geht Mädels anzusprechen. Das hat mir viele Jahre Kummer bereitet
Im Nachhinein ist alles gut ausgegangen und ich bin heute sehr zufrieden. Mitte 30, über 100k Gehalt, verheiratet, Nachwuchs, Haus (RH). Ist halt das Spießerleben schlechthin, aber ich bin damit glücklicher als ich es jemals war.
Hier geht es ja allgemein viel um Frauen anzusprechen. Ich bin gerade 26 und ebenfalls in der Phase, in der ich Angst habe es irgendwann mal zu bereuen, dass ich es nicht gemacht habe.
Was hat euch geholfen diese Angst zu überwinden?
Einen Vorteil des Mediziners kann man aber nicht wegdiskutieren: Er ist systemrelevant, wird also immer seine >90k bekommen und muss keine Angst haben gefeuert zu werden, egal wo in Deutschland. Auf die Krankenkassen lässt der Staat nichts kommen.
Als BWLer oder Ingenieur kann man nie sicher sein ob man nicht irgendwann einem Stellenabbau zum Opfer fallen wird. Klar wird man wahrscheinlich danach nicht für immer arbeitslos, aber man darf nicht vergessen: Je höher das Gehalt, desto begehrter der Job und desto weniger solcher Jobs gibt es. Da kann es durchaus passieren, dass man von 120k auf 60k zurückfällt und/oder plötzlich täglich 100km in eine andere Stadt pendeln muss, und das kann gerade bei einer laufenden Hausfinanzierung, ggf. mit Partner in Teilzeit, schon ungemütlich werden.
antwortenHier der, der mit ü30 Medizin studiert. Lebe in der Schweiz und habe somit einen 6 Stelligen Betrag als altersvorge auf einem etf angespart, den ich dort bis zum RentenEintritt ab 70 Jahren unangetastet anwachsen lasse. Kinder oder Hausbau habe ich nicht vor. Studium in Osteuropa mit geringen Lebenshaltungskosten. Parallel Arbeit im 20prozent Pensum in der Schweiz. Zwar sind es erst entbehrungen, aber statt 12 Stunden in der UB zu arbeiten (sinnloser gut bezahlter job) arbeite ich lieber 12 Stunden im Spital oder in der Praxis (sinnvoller, gutbezahlter und sicherer job bis ins hohe Alter). Arbeiten werde ich natürlich nicht in D, sondern CH. Cheers
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.11.2022:
Mal ein interessanter Gegenpol zu WiWi Treff: direkt nach Medizinstudium die Praxis mit 500k Umsatz und 45h Woche damit Porsche net einstaubt
Blöd dass du keine Praxis führen darfst ohne Facharzt Titel und blöd dass man den nicht mit dem Medizinstudium, sondern erst nach 5-6 Jahren Assistenzarzt Zeit im Krankenhaus bekommt :-)
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.11.2022:
Bereuen ist vielleicht zu hart gesagt, aber ich würde heute definitiv Dinge anders machen
- im Bachelorstudium zu viel gesoffen und zu wenig erlebt (außer 6 Tage die Woche voll sein)
- Nach super Masterabschlüssen (1,1 & 1,3) standen mir alle Türen offen, aber ich war zu faul Bewerbungen zu schreiben und bin dann in eine KMU Beratung gegangen bei dem ich ein Praktikum gemacht habe. Deshalb bin ich auch fachlich in einem Bereich unterwegs der mir eigentlich keinen Spaß macht.
- statt während dem Studium alles Geld zu sparen, weil man es ja später brauchen könnte, hätte ich damit reisen sollen
- nicht so ein Feigling sein wenn es darum geht Mädels anzusprechen. Das hat mir viele Jahre Kummer bereitet
Im Nachhinein ist alles gut ausgegangen und ich bin heute sehr zufrieden. Mitte 30, über 100k Gehalt, verheiratet, Nachwuchs, Haus (RH). Ist halt das Spießerleben schlechthin, aber ich bin damit glücklicher als ich es jemals war.
Hier geht es ja allgemein viel um Frauen anzusprechen. Ich bin gerade 26 und ebenfalls in der Phase, in der ich Angst habe es irgendwann mal zu bereuen, dass ich es nicht gemacht habe.
Was hat euch geholfen diese Angst zu überwinden?
Vorposter hier. Bei mir war es genug aber nicht zu viel Alkohol bei einem after-Uni Bier mit im Auslandssemester. Hat dann vom one-night stand zu friends with benefits zur Beziehung geführt (da war ich 27). War aber nicht meine spätere Frau. Die hab ich einfach direkt gefragt ob sie Lust auf ein Date hat.. Im Nachhinein völlig lächerlich, dass man sich da so ein Kopf macht, aber je länger man single ist umso schlimmer ist es. Einfach hingehen und direkt fragen "hast du Lust auf ein Date".. dazwischen gab es noch dutzende grauenhafte Tinderdates + ghosting und co.
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.11.2022:
Einen Vorteil des Mediziners kann man aber nicht wegdiskutieren: Er ist systemrelevant, wird also immer seine >90k bekommen und muss keine Angst haben gefeuert zu werden, egal wo in Deutschland. Auf die Krankenkassen lässt der Staat nichts kommen.
Als BWLer oder Ingenieur kann man nie sicher sein ob man nicht irgendwann einem Stellenabbau zum Opfer fallen wird. Klar wird man wahrscheinlich danach nicht für immer arbeitslos, aber man darf nicht vergessen: Je höher das Gehalt, desto begehrter der Job und desto weniger solcher Jobs gibt es. Da kann es durchaus passieren, dass man von 120k auf 60k zurückfällt und/oder plötzlich täglich 100km in eine andere Stadt pendeln muss, und das kann gerade bei einer laufenden Hausfinanzierung, ggf. mit Partner in Teilzeit, schon ungemütlich werden.
Hier noch einmal der Mediziner-Vorposter:
Was du schreibst ist teilweise korrekt. Zwar musst du auch den Reallohn-Verlust berücksichtigen, der seit Jahrzehnten besteht und der, aufgrund der desolaten Kassenlage des deutschen Gesundheitssystems, auch weiterhin bestehen oder sich sogar weiter verschärfen wird. Dennoch: Als Arzt wird man immer ein komfortables Leben führen, selbst im Kommunismus. Das gilt für Syndikusanwälte, Unternehmensberater und Investmentbanker nicht.
Ich hatte aber dennoch, aus diesen Erwägungen heraus, überlegt, doch noch den Facharzt in meiner "alten Disziplin" zu machen - oder wenigstens den Allgemeinmediziner, bei dem die Weiterbildungsordnungen recht großzügig sind (d.h. man sich viel Erfahrung aus anderen Fächern anrechnen lassen kann) und ich nach drei Jahren mit guter "WLB" fertig gewesen wäre. Dann hätte ich mich immer irgendwo als Hausarzt niederlassen können. Habe es aber nicht gemacht - erstens, weil ich kein Hausarzt werden wollte, zweitens, weil mir die Opportunitätskosten zu hoch waren. Ich bin, nach Medizinstudium mit Ausland, Doktorarbeit, einigen Jahren klinischer Erfahrung, jetzt schon so alt wie üblicherweise Principals in meiner Firma.
Den Punkt mit dem Umziehen kann ich so nicht unterschreiben; gerade als Arzt in einem Klinikum kann das auch vorkommen. Entweder, weil deine Abteilung oder dein ganzes Haus geschlossen wird (unser gegenwärtiger Gesundheitsminister hat sich eine Zeit lang mit Forderungen in diese Richtung profiliert), oder, weil du doch irgendwo einen Kassensitz bekommst, oder eine Stelle als Geschäftsführender/ Leitender Oberarzt oder wenigstens als Abteilungsleiter...oder, wenn dir als Assistenzarzt dein Vertrag nicht verlängert wird (korrekt: unbefristete Verträge für Assistenzärzte gibt es nicht), du ein kleineres Fach machst, das nur an Maximalversorgern angeboten wird. Oder wenn du nach der Facharztprüfung keinen Vertrag als Facharzt bekommst (sehr häufig - Weiterbildungsassistenten kosten viel weniger und machen die gleiche Arbeit). Oder...
Wenn du deinen Kassensitz hast und in einem Maximalversorger unentbehrlich geworden bist als Oberarzt, dann ist deine Stelle sicher. Aber nur dann.
Ein letzter Punkt: Man kann keine rationale rationale Entscheidung für das Medizinstudium treffen. Sicherheit & Pay sind eine Sache. In oft unangenehmer Atmosphäre jeden Tag mit Tod, Leid mit allen Facetten (bis hin zu körperlichem Ekel) etc. zu tun zu haben ist eine ganz andere. Und eine Zeit lang ist das für die allermeisten Ärzte so, es sei denn, man macht ein klinikfernes Fach außerhalb der klassischen Patientenbetreuung (z.B. Pharmakologie).
Kaum jemandem, der ein Medizinstudium beginnt, ist das in voller Härte klar. War bei mir auch nicht so - wie bei der Mehrzahl der Foristen hier.
antwortenIch hatte vor 10 Jahren die Möglichkeit in das Nachwuchsleistungszentrum des SC Freiburg und dessen U17 zu wechseln. Spielte zu der Zeit in der U17 eines damaligen Zweitligisten aus NRW. Und war im erweiterten Kreis der Junioren-Nationalmannschat. Habe mich mit meinen Eltern und meinem Spielerberater zusammengesetzt und bin aber selber zu dem Entschluss gekommen, dass ich erst mein Abitur in der Heimat machen möchte. Für eine Profikarriere war ich glaube ich nicht gut genug.
Am Ende hat es zwar zu Einsätzen in der zweiten und dritten Liga gereicht. Mir wurde aber gesagt, dass ich vom Potential her eigentlich viel mehr Spiele hätte machen müssen.
Nach dem Master habe ich mit 24 Jahren meine Fußballschuhe an den Nagel gehängt.
Ich war halt nur "Ergänzungsspieler" in der dritten Liga und mit dem Job ist man da finanziell langfristig besser unterwegs. Frage mich aber trotzdem ab und an was passiert wäre, wenn ich damals gewechselt wäre.
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.11.2022:
Einen Vorteil des Mediziners kann man aber nicht wegdiskutieren: Er ist systemrelevant, wird also immer seine >90k bekommen und muss keine Angst haben gefeuert zu werden, egal wo in Deutschland. Auf die Krankenkassen lässt der Staat nichts kommen.
Als BWLer oder Ingenieur kann man nie sicher sein ob man nicht irgendwann einem Stellenabbau zum Opfer fallen wird. Klar wird man wahrscheinlich danach nicht für immer arbeitslos, aber man darf nicht vergessen: Je höher das Gehalt, desto begehrter der Job und desto weniger solcher Jobs gibt es. Da kann es durchaus passieren, dass man von 120k auf 60k zurückfällt und/oder plötzlich täglich 100km in eine andere Stadt pendeln muss, und das kann gerade bei einer laufenden Hausfinanzierung, ggf. mit Partner in Teilzeit, schon ungemütlich werden.
Hier noch einmal der Mediziner-Vorposter:
Was du schreibst ist teilweise korrekt. Zwar musst du auch den Reallohn-Verlust berücksichtigen, der seit Jahrzehnten besteht und der, aufgrund der desolaten Kassenlage des deutschen Gesundheitssystems, auch weiterhin bestehen oder sich sogar weiter verschärfen wird. Dennoch: Als Arzt wird man immer ein komfortables Leben führen, selbst im Kommunismus. Das gilt für Syndikusanwälte, Unternehmensberater und Investmentbanker nicht.
Ich hatte aber dennoch, aus diesen Erwägungen heraus, überlegt, doch noch den Facharzt in meiner "alten Disziplin" zu machen - oder wenigstens den Allgemeinmediziner, bei dem die Weiterbildungsordnungen recht großzügig sind (d.h. man sich viel Erfahrung aus anderen Fächern anrechnen lassen kann) und ich nach drei Jahren mit guter "WLB" fertig gewesen wäre. Dann hätte ich mich immer irgendwo als Hausarzt niederlassen können. Habe es aber nicht gemacht - erstens, weil ich kein Hausarzt werden wollte, zweitens, weil mir die Opportunitätskosten zu hoch waren. Ich bin, nach Medizinstudium mit Ausland, Doktorarbeit, einigen Jahren klinischer Erfahrung, jetzt schon so alt wie üblicherweise Principals in meiner Firma.
Den Punkt mit dem Umziehen kann ich so nicht unterschreiben; gerade als Arzt in einem Klinikum kann das auch vorkommen. Entweder, weil deine Abteilung oder dein ganzes Haus geschlossen wird (unser gegenwärtiger Gesundheitsminister hat sich eine Zeit lang mit Forderungen in diese Richtung profiliert), oder, weil du doch irgendwo einen Kassensitz bekommst, oder eine Stelle als Geschäftsführender/ Leitender Oberarzt oder wenigstens als Abteilungsleiter...oder, wenn dir als Assistenzarzt dein Vertrag nicht verlängert wird (korrekt: unbefristete Verträge für Assistenzärzte gibt es nicht), du ein kleineres Fach machst, das nur an Maximalversorgern angeboten wird. Oder wenn du nach der Facharztprüfung keinen Vertrag als Facharzt bekommst (sehr häufig - Weiterbildungsassistenten kosten viel weniger und machen die gleiche Arbeit). Oder...
Wenn du deinen Kassensitz hast und in einem Maximalversorger unentbehrlich geworden bist als Oberarzt, dann ist deine Stelle sicher. Aber nur dann.
Ein letzter Punkt: Man kann keine rationale rationale Entscheidung für das Medizinstudium treffen. Sicherheit & Pay sind eine Sache. In oft unangenehmer Atmosphäre jeden Tag mit Tod, Leid mit allen Facetten (bis hin zu körperlichem Ekel) etc. zu tun zu haben ist eine ganz andere. Und eine Zeit lang ist das für die allermeisten Ärzte so, es sei denn, man macht ein klinikfernes Fach außerhalb der klassischen Patientenbetreuung (z.B. Pharmakologie).
Kaum jemandem, der ein Medizinstudium beginnt, ist das in voller Härte klar. War bei mir auch nicht so - wie bei der Mehrzahl der Foristen hier.
Hey, bin auch Medizinstudent im 6. Semester - würdest du sagen, dass es Sinn macht, Bwl für die Beratung als Zweitstudium zu machen oder sich später woanders (Schweiz/Österreich) niederzulassen? Oder Auswandern nach USA mit USMLE
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.11.2022:
Hey, bin auch Medizinstudent im 6. Semester - würdest du sagen, dass es Sinn macht, Bwl für die Beratung als Zweitstudium zu machen oder sich später woanders (Schweiz/Österreich) niederzulassen? Oder Auswandern nach USA mit USMLE
Hi,
das 6. Semester ist im Medizinstudium noch sehr früh. Du hast also alle Zeit der Welt, dir Dinge anzuschauen und dir darüber klar zu werden, was du eigentlich möchtest.
Ein paar Punkte:
Ich wünsche dir viel Erfolg, ganz egal, welchen Weg du am Ende einschlägst!
antwortenIch bereue es, nicht nach dem Abi ins Ausland gegangen zu sein, wie viele andere das gemacht haben. Auch wenn es nur ein paar Wochen gewesen wären. Dann bereue ich es, dass ich während dem Studium nicht mehr feiern war und noch mehr Kontakte geknüpft habe. Ich habe mir in meinen 20ern extrem viele Gedanken gemacht, war teilweise depressiv und habe mich zeitweise komplett zurückgezogen von allem. Nach dem Studium, wäre ich rückblickend auch lieber ins Ausland gegangen und hätte Work&Travel gemacht. Problem bei mir war, dass ich einfach nie genügend Geld für solche Sachen hatte und naja, zu der Zeit stand es auch nicht auf meiner Wunschliste. Erst später fing ich an zu überlegen, ob ich was wichtiges verpasst habe. Ich bin heute super glücklich verheiratet und dankbar für den Lauf den mein Leben bisher genommen hat. Trotzdem zweifle ich manchmal und frage mich, ob ich die Auslandserfahrung noch irgendwie nachholen könnte. Zwar nicht mehr in meinen 20ern dafür aber in den guten 30er.
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.01.2023:
Ich bereue es, nicht nach dem Abi ins Ausland gegangen zu sein, wie viele andere das gemacht haben. Auch wenn es nur ein paar Wochen gewesen wären. Dann bereue ich es, dass ich während dem Studium nicht mehr feiern war und noch mehr Kontakte geknüpft habe. Ich habe mir in meinen 20ern extrem viele Gedanken gemacht, war teilweise depressiv und habe mich zeitweise komplett zurückgezogen von allem. Nach dem Studium, wäre ich rückblickend auch lieber ins Ausland gegangen und hätte Work&Travel gemacht. Problem bei mir war, dass ich einfach nie genügend Geld für solche Sachen hatte und naja, zu der Zeit stand es auch nicht auf meiner Wunschliste. Erst später fing ich an zu überlegen, ob ich was wichtiges verpasst habe. Ich bin heute super glücklich verheiratet und dankbar für den Lauf den mein Leben bisher genommen hat. Trotzdem zweifle ich manchmal und frage mich, ob ich die Auslandserfahrung noch irgendwie nachholen könnte. Zwar nicht mehr in meinen 20ern dafür aber in den guten 30er.
Du könntest einfach im Ausland einen Job annehmen, oder dich von deinem jetzigen AG in‘s Ausland versetzen lassen, oder einen MBA machen, oder einen Sprachkurs machen, oder ein Sabbatical nehmen … wo ein Wille ist, ist auch ein Weg
antwortendie ganzen Beiträge hier liefern ziemlich gute Lebenserfahrung auf dem Tablett, danke
Wenn ich die meistgenannten Dinge in "Tips fürs glückliche Leben" umwandle, kommt raus:
Ich habe richtig Lust noch einmal zu studieren, stehe nach Ausbildung seit mehreren Jahren im Beruf und möglicherweise rentiert sich das Studium finanziell auf lange Sicht auch nicht, sondern Weiterarbeiten = Studium + später weiterarbeiten. Dennoch habe ich sehr großes Interesse am Feld, an der größeren Freiheit im Studium als im Angestelltendarsein, den Drang / Herausfforderung sich mit komplexen Themen wie der Hochschulmathematik zu beschäftigen und bestmöglich abzuschließen.
Sollte ich aus den o.g. Gründen das Risiko eingehen im besten Falle gleichwertig darzustehen (finanziell) und im schlimmsten Fall das Studium nicht zu schaffen (geht um Mathematik), was würdet ihr tun? Ich ziehe mir schon seit 1-2 Jahren abends gerne Mathematik-Vorlesungen auf YouTube an und habe einfach Lust, mich auch über mehrere Stunden und Tage und Wochen und Monate mit dem Thema zu beschäftigen.
antwortenWie wärs denn berufsbegleitend z.b. an der FU Hagen, erstmal nur als Hobby? Wenn
Es dir gefällt, und du schneller vorankommen willst, kannst du immernoch auf Teilzeit reduzieren.
WiWi Gast schrieb am 02.10.2023:
antwortenIch habe richtig Lust noch einmal zu studieren, stehe nach Ausbildung seit mehreren Jahren im Beruf und möglicherweise rentiert sich das Studium finanziell auf lange Sicht auch nicht, sondern Weiterarbeiten = Studium + später weiterarbeiten. Dennoch habe ich sehr großes Interesse am Feld, an der größeren Freiheit im Studium als im Angestelltendarsein, den Drang / Herausfforderung sich mit komplexen Themen wie der Hochschulmathematik zu beschäftigen und bestmöglich abzuschließen.
Sollte ich aus den o.g. Gründen das Risiko eingehen im besten Falle gleichwertig darzustehen (finanziell) und im schlimmsten Fall das Studium nicht zu schaffen (geht um Mathematik), was würdet ihr tun? Ich ziehe mir schon seit 1-2 Jahren abends gerne Mathematik-Vorlesungen auf YouTube an und habe einfach Lust, mich auch über mehrere Stunden und Tage und Wochen und Monate mit dem Thema zu beschäftigen.
Wiwi Gast schrieb am 20.08.2021:
Gibt es Dinge die ihr rückblickend anders gemacht hättet ?
Bereut ihr evt. eure Studien und Berufswahl ?
Wünscht ihr ihr hättet andere Entscheidungen im Bezug auf Familie, Freunde und Karriere getroffen ?
Hatte mal 5 Richtige + ZZ. Die einzige falsche Zahl war die "8", meine potentielle "Glückszahl". Hätte lieber die "6" tippen sollen, dann wäre ich heute Millionär. Stattdessen gabs nur paar läpische Tausender.
Ansonst bereue ich es nicht voll auf BWL / Wiwi gesetzt zu haben und dann den StB oder WP gemacht oder ins IB gegangen zu sein, um richtig Kohle zu machen.
Stattdessen hab ich Ing. studiert (und Wiwi nur anschließend berufsbegleitend), und seh jetzt wie Bekannte und Kumpels mit ihren StB Kanzlein 250-300k JÜ erzielen und ich knechte mich als AL Ing im Konzern bei lächerlichen 120k im Jahr. Und weniger arbeite ich sicherlich auch nicht.
Und heiraten war sicher auch nicht die allerbeste Idee. Ich liebe meine Frau und es ist schön dass sie da ist, aber es ist doch wirklich so: Man halbiert seine Rechte und verdoppelt seine Pflichten.
antwortenFast ausschließlich Entscheidungen mit finanziellen Auswirkungen.
Ausbildung vor dem Studium waren effektiv 2.5 Jahre Zeitverschwendung, die ersten Jahre als Angestellter ebenfalls.
Eventuell wäre es auch besser gewesen was anderes zu studieren.
Ein paar Immobilien die ich hätte kaufen sollen (Neubau am Isator in München 130qm2 für 350.000€ vor knapp 20 Jahren, niemand will so zentral wohnen ...)
antwortenWiwi Gast schrieb am 20.08.2021:
Gibt es Dinge die ihr rückblickend anders gemacht hättet ?
Bereut ihr evt. eure Studien und Berufswahl ?
Wünscht ihr ihr hättet andere Entscheidungen im Bezug auf Familie, Freunde und Karriere getroffen ?
Ich würde auf keinen Fall nochmal studieren. Elektrikerausbildung und früh eine Familie gründen wäre besser gewesen.
antwortenDass ich meine Jugendliebe verloren habe, weil ich mich komplett k*cke verhalten habe. Außerdem, dass ich mich nicht bereits vor mindestens zehn Jahren in Therapie begeben habe. Fühlt sich an wie ein verschwendetes Leben.
antwortenWiWi Gast schrieb am 04.10.2023:
Gibt es Dinge die ihr rückblickend anders gemacht hättet ?
Bereut ihr evt. eure Studien und Berufswahl ?
Wünscht ihr ihr hättet andere Entscheidungen im Bezug auf Familie, Freunde und Karriere getroffen ?Ansonst bereue ich es nicht voll auf BWL / Wiwi gesetzt zu haben und dann den StB oder WP gemacht oder ins IB gegangen zu sein, um richtig Kohle zu machen.
Stattdessen hab ich Ing. studiert (und Wiwi nur anschließend berufsbegleitend), und seh jetzt wie Bekannte und Kumpels mit ihren StB Kanzlein 250-300k JÜ erzielen und ich knechte mich als AL Ing im Konzern bei lächerlichen 120k im Jahr. Und weniger arbeite ich sicherlich auch nicht.Und heiraten war sicher auch nicht die allerbeste Idee. Ich liebe meine Frau und es ist schön dass sie da ist, aber es ist doch wirklich so: Man halbiert seine Rechte und verdoppelt seine Pflichten.
Witzig. Ist bei mir sehr ähnlich.
1,0 Abi, Medizin studiert, knechte nun 60h die Woche und mehr als Oberarzt für 120k. Habe regelmässig Hintergrunddienste, bei denen man dann um 3 Uhr nachts angerufen wird, weil der Assistenzarzt im Vordergrund nicht alleine operieren kann.
Die Assistenzarztzeit war die Hölle.
In meinem (chirurgischen) Fach kann man sich nicht niederlassen. Ich könnte in ~2 Jahren den Allgemeinmediziner draufsatteln und Hausarzt werden, aber dann war mein ganzes Herzblut, ein guter Chirurg zu werden, auch umsonst.
Schulfreunde mit vergleichbaren Noten, die Jura oder Wiwi durchgezogen haben, verdienen heute ein Vielfaches und werden nicht mehr in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 3 aus dem Bett geklingelt.
Auch Heiraten war ein Fehler. War immer der schüchterne Junge, der sich bei Mädels schwertat, und froh, am Ende vom Studium eine wirklich tolle (gleichaltrige) Frau kennenzulernen.
Aber nun bin ich Mitte 30, verbringe meine wenige Freizeit auf dem Spielplatz, während mir Assistenzärztinnen, Studentinnen, und Frauen ausserhalb der Berufswelt inzwischen schöne Augen machen, weil ich als Oberarzt doch einen gewissen Status verkörpere.
antwortenWir sollten überhaupt nichts bereuen. Hätten wir einen anderen Weg eingeschlagen, gäbe es sonst wieder andere Dinge zum bereuen, bpsw. die Fussballer, die sich dann so verletzen, dass Sie gezwungen werden aufzuhören oder nie wieder richtig Sport machen können.
Wenn wir anfangen zu bereuen, dann befindet wir uns nur in einem Strudel der uns dauerhaft runterzieht
antwortenIch habe an der Uni neben meinem Maschinenbaudiplom ein Vordiplom in WiWi gemacht. Wollte das unbedingt zu Ende bringen und hab dann an der Fernuni Hagen das Diplom in WiWi gemacht, obwohl es mir überhaupt keinen Spaß gemacht hat und ich wohl einfach nicht der Fernstudent bin. Zwanzig Jahre später kann ich sagen, dass es mir gar nichts gebracht hat.
antwortenFür viele Beschäftigte in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag. 4,5 Millionen von ihnen haben im Jahr 2021 mehr gearbeitet, als im Arbeitsvertrag vereinbart. Davon haben 22 Prozent Mehrarbeit in Form unbezahlter Überstunden geleistet. Überstunden sind vor allem in der Finanzbranche, Versicherungsbranche und der Energieversorgung verbreitet. Dabei leisteten Männer etwas häufiger Mehrarbeit als Frauen.
Ein großer Teil der Fehlzeiten im Büro ist auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Den psychischen Erkrankungen voran geht häufig ein Burnout, ein weit verbreitetes Erschöpfungssyndrom. Unternehmen haben die Bedeutung des Themas bereits erkannt. 39 Prozent der deutschen Führungskräfte rechnen damit, dass es bei ihren Mitarbeitenden dieses Jahr zu einem Burnout kommen kann. Vor allem Unsicherheit und Mehrfachbelastungen sind Auslöser für einen Burnout am Arbeitsplatz. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Arbeitsmarktstudie von Robert Half.
Vier von zehn Personalern führen im Vorfeld der Vorstellungsgespräche keine Telefonate. Nur jeder fünfte Personalverantwortliche macht vorher Videointerviews. Neun von zehn Personalern führen Auswahlgespräche mit Bewerbern immer vor Ort.
Personaler nutzen immer mehr digitale Auswahltests, Planspiele und automatisierte Analysen, wie eine aktuelle Studie vom Stifterverband und der Unternehmensberatung McKinsey zeigt. Rund 280.000 Akademiker werden in fünf Jahren mit Unterstützung von Online-Tools eingestellt. Die Unternehmen wollen die Anzahl der Weiterbildungstage für ihre Mitarbeiter auf fünf Tage pro Jahr ausbauen.
Die deutschen Unternehmen benötigen immer mehr Zeit für die Personalauswahl. Späte Rückmeldung zum Stand im Einstellungsverfahren, verzögerte Entscheidungsfindung sowie schlechte Kommunikation zum Auswahlprozess frustrieren Bewerber. Knapp zwei Drittel der Bewerber verlieren das Interesse an der Stelle, wenn der Bewerbungsprozess zu lange dauert. Doch lange Rekrutierungsprozesse vergraulen nicht nur qualifizierte Bewerber. Sie frustrieren und überlasten zudem die eigenen Mitarbeiter, wie eine aktuelle Arbeitsmarktstudie unter 1000 Arbeitnehmer und 200 HR-Managern in Deutschland zeigt.
Unternehmen müssen sich deutlich klarer darüber werden, welche Talente sie zukünftig benötigen. Nur jedes dritte Unternehmen bietet Talenten innovative Karrierewege. Strategie für das Talent Management fehlt in jeder zweiten Firma, so lauten die Ergebnisse der Talent-Management-Studie 2018 “Trust in Talent” der Personal- und Managementberatung Kienbaum. Innovative Unternehmen überlassen den Talenten die Verantwortung für ihre Entwicklung.
Für drei Viertel der im Führungskräfteverband Chemie VAA vertretenen Fach- und Führungskräfte gilt Vertrauensarbeitszeit, aber nur die Hälfte zieht dieses Arbeitszeitmodell der Zeiterfassung vor. Das zeigt eine aktuelle Umfrage zur Arbeitszeit.
Das Portal KOFA.de hilft kleinen und mittleren Unternehmen dabei, ihre Personalarbeit zu verbessern. Ziel des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) ist es, zentraler Ansprechpartner zur Personalarbeit und Fachkräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu sein. KOFA bietet Hilfe bei der Auswahl, Planung und Umsetzung von Maßnahmen in der Personalarbeit.
Das Online-Portal »perso-net.de« bietet umfassendes Wissen zum Personalmanagement und ist speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten.
Das Arbeitsleben befindet sich aktuell in einem einmaligen, rasanten Umbruch. Während der Corona-Jahre hat das "remote" Arbeiten aus der Ferne den klassischen Büroarbeitsplatz von heute auf morgen fast komplett verdrängt. Doch auch nach dem Ende der Pandemie unterstützt die Mehrheit der Arbeitgeber das Remote Working und insbesondere die spezielle Form des Home Office weiter. Sowohl als Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer lässt sich dabei häufig viel Zeit und Geld sparen.
Mit zunehmender Globalisierung und Digitalisierung haben sich die Anforderungen an Unternehmen verändert. Eine hohe Reaktionsfähigkeit des Unternehmens bedeutet meist einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Deshalb gewinnen flexible Arbeitszeitmodelle sowie die Auflösung streng hierarchischer Führungsstrukturen an Popularität. Zum Umfeld dieses agilen Arbeitens gehört auch der so genannte Product Owner.
Die Digitalisierung der Büros bietet einige Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit und die Motivation der Mitarbeiter zu fördern und zu steigern. Zu den wichtigsten Punkten gehören dabei eine vereinfachte Kommunikation, papierloses Arbeiten und Gamification Ansätze. Letztere hat Volkswagen derzeit zum Beispiel über das Durchlaufen von Escape-Rooms mit den Mitarbeitern zu Lernzwecken auf ein neues Niveau gehoben. So aufwendig muss es aber gar nicht sein – auch Digitales kann hier einen guten Beitrag leisten.
Der Markt für flexible Workspaces wächst rapide auf mehr als 500 flexible Workspaces in Deutschland. Neben Business Centern und Coworking Spaces sind vor allem Hybrid-Modelle wie das WeWork auf dem Vormarsch. Fast alle neu angekündigten Standorte fallen in diese Kategorie. Im Vergleich zu Coworking Spaces sind Business Center und Hybrid-Konzepte kommerzieller geprägt, haben größere Fläche, höhere Preise und insbesondere Deutschlands Metropolen im Visier.
Laut dem Statistischen Bundesamt gab es im Jahr 2019 über drei Millionen Firmen in Deutschland – eine Zahl, die seit Jahren kontinuierlich steigt. Die meisten Unternehmen haben sich in Nordrhein-Westfalen angesiedelt, dicht gefolgt von Bayern. Gleichzeitig sinkt die Arbeitslosenquote. Aktuell haben knapp 2,5 Millionen Menschen keinen Job – das sind um 82.000 weniger als im Vorjahr. Das bedeutet, dass es immer schwieriger wird, gute Mitarbeiter zu finden und zu halten. Und da kommen die Personalmanager ins Spiel. Sie sind wichtiger denn je und müssen heute weit mehr als nur Fachkenntnisse rund um Gesetze und Steuern mitbringen. Welche Trends zeichnen sich in diesem Bereich ab und was sollten künftige Personalmanager wissen?
Die Digitalisierung der Arbeitswelt wirkt sich positiv auf Familien aus, denn mobiles Arbeiten ermöglicht Familie und Beruf besser zu vereinbaren. Wird die Arbeitszeit individuell zugeschnitten, nehmen Beschäftigte ihr Unternehmen familienfreundlicher wahr. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zur digitalen Arbeitswelt.
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