Studium vs. Direkteinstieg
Guten Abend,
ich werde voraussichtlich im August meine Ausbildung im kaufmännischen Bereich beenden. Aktuell bin ich bei einer mittelständischen Beratung (~ 300 Mitarbeiter) tätig (IT-Projekte im Prozessoptimierungsbereich, größtenteils Implementierung, wenig strategisch). Ich habe heute ein Angebot für nach meiner Ausbildung erhalten. 48K (4K/Monat) Brutto + 10% Bonus. Ich stehe nun vor der Entscheidung annehmen oder Studium (BWL, wahrscheinlich Finance).
Wenn ich hier im Forum so rumlese und mir die Einstiegsgehälter von Absolventen anschaue, denke ich, dass ich mit einem Studium nur dann ein höheres Einstiegsgehalt anpeilen könnte, wenn meine Noten am Ende des Studiums für T1/IB reichen. Reizen würde mich an einer zumindest vorübergehenden Weiterbeschäftigung, dass ich mein Profil um eine Tätigkeit in der Rolle festangestellter Consultant ergänzen könnte.
Auf der anderen Seite würde mich ein Studium deshalb reizen, da ich nicht vorhabe, dauerhaft für jemanden zu arbeiten, sondern langfristig selbständig tätig werden möchte und ich denke, dass ein Studium ein geeignetes Umfeld wäre, um ein Netzwerk von Gleichgesinnten aufzubauen. Neben eines Studiums würde ich zumindest in Teilzeit einer Tätigkeit in meinem jetzigen Umfeld nachgehen wollen.
Zu folgenden offenen Fragen würde ich mir Input wünschen:
- Inwiefern unterscheidet sich die Gehaltsentwicklung eines Absolventen gegenüber der eines Auszubildenden?
- Wie würdet Ihr in einer vergleichbaren Situation entscheiden bzw. argumentieren?
- Inwiefern würdet ihr der Annahme eines besseren Umfelds für Selbstständigkeit (sowohl vom Netzwerk her betrachtet als auch von der zeitlichen Freiheit her) im Rahmen eines Studiums zustimmen?