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Studienwahl: Was studierenTU9

Informatik oder Mathematik

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

Hey, ich habe für beides die Zulassung an einer TU9 und an beiden interessiert. Daher will ich mal nach Karriereaussichten schauen.

Mathe wird ja kaum gebraucht, aber in der Wirtschaft gibt es ständig zu lösende Probleme, wo einem die Abstraktionsfähigkeit, welches man ihm Studium durch die unzähligen Beweise übt, enorm weiterhilft. Aber man liest ja meist, dass Mathematiker trotz Promotion auch arbeitslos werden.

Auch sagt man, dass die IT-Branche boomt. Aber andererseits ist auch klar, dass Unternehmen übertreiben, um die Gehälter zu senken (Marktmodell).

Für beides besteht intrinsisches Interesse: Wo lässt sich daher eher Karriere machen? Mir ist klar, dass der Studiengang nur zum Berufseinstieg wichtig ist, aber in welchen Bereichen, die bestenfalls Mathematik und Informatik kombinieren, kann man generell absahnen?

Anmerkung: Ich frage hier, weil ich kein Forum für Informatiker kenne und ihr mehr Ahnung von Karriere habt

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

Die Bereiche, die sich dir öffnen, sind relativ ähnlich. Der lukrativste Bereich ist in beiden Fällen wohl Tech (oder Management, zb über UB falls dich das anspricht) Ich würde dir empfehlen, einfach mal anzufangen und im ersten Semester eine ausgewogene Anzahl Info- und Mathe-Module zu nehmen. Dann wirst du merken, worauf du die nächsten Jahre mehr Lust hast.

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

Wenn du wirklich gleich viel Lust auf beides hast, dann nimm Informatik, da es die besseren Karriereaussichten hat. Wenn du sowieso einen Master machen will, ginge z.B. auch Mathe Bachelor + Informatik Master

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

Ich würde Informatik mit Nebenfach Mathematik empfehlen. Außerdem kannst Du Dich innerhalb der Informatik auf theoretische Gebiete spezialsieren (nicht zuviel Wirtschaftsinformatik!) Damit fährst Du besser als mit Mathematik.

Einzige Ausnahme: Du interessierst Dich für Finance. Dann lieber Spezialsierung in Finanzmathematik (Mathe-Studium) mit Nebenfach Informatik. In allen anderen Fällen: Informatik.

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Hey, ich habe für beides die Zulassung an einer TU9 und an beiden interessiert. Daher will ich mal nach Karriereaussichten schauen.

Mathe wird ja kaum gebraucht, aber in der Wirtschaft gibt es ständig zu lösende Probleme, wo einem die Abstraktionsfähigkeit, welches man ihm Studium durch die unzähligen Beweise übt, enorm weiterhilft. Aber man liest ja meist, dass Mathematiker trotz Promotion auch arbeitslos werden.

Auch sagt man, dass die IT-Branche boomt. Aber andererseits ist auch klar, dass Unternehmen übertreiben, um die Gehälter zu senken (Marktmodell).

Für beides besteht intrinsisches Interesse: Wo lässt sich daher eher Karriere machen? Mir ist klar, dass der Studiengang nur zum Berufseinstieg wichtig ist, aber in welchen Bereichen, die bestenfalls Mathematik und Informatik kombinieren, kann man generell absahnen?

Anmerkung: Ich frage hier, weil ich kein Forum für Informatiker kenne und ihr mehr Ahnung von Karriere habt

Ich habe Mathe studiert (Bachelor im 2011, Master im 2013). Arbeite seitdem im IT-Umfeld sowie fast alle meine Uni-Freunde. Aus über 60 Menschen sind momentan tatsächlich nur 3 (sic!) im Mathe-Umfeld tätig (obwohl interessante Aufgaben, große Herausforderungen etc. alles vorhanden). Alle andere arbeiten entweder als ITler (was für jemanden mit einem Mathe-Abschluss immer möglich ist) oder irgendwo anders, haben aber mit Mathe gar nichts zu tun. Dies sagt mMn alles

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

Nimm Informatik, außer du bist außerordentlich talentiert in Mathe und möchtest später in die Forschung/Lehre. Ansonsten steht der Mehraufwand für dich in keinem Verhältnis zu den Jobmöglichkeiten.

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

Da mich auch die meisten mir bekannten, möglichen Branchen (also auch Finance) interessieren, wo kann man momentan richtig viel Geld (meine Definition: >100k mit ca 5 Jahren BE) rausholen?

Ich weiß echt keine anderen Kriterien, nach denen ich mich entscheiden sollte.

Und an den Mathematiker: Fachfremd arbeiten wäre für mich kein Problem, aber kann man dann gut einsteigen, obwohl man formal eben Mathe studiert hat? Und denkst du, du hättest in der selben Branche mehr verdient, wenn du das entsprechende Fach schon studiert hättest?

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

Bin selbst mathematiker. Also rein theoretisch ist es egal mit was du anfängst, du kannst eh nach ein oder zwei Semestern unproblematisch wechseln wenn du jeweils das andere Fach als beifach genommen hast. So wie du schreibst, würde jch dir aber tendenziell mehr zu Informatik raten. Mathe hat mit rund 80% extreme Durchfallquoten und von den wenigen die es am Ende schaffen, landet ein großteil auf stinknormalen, langweiligen IT Jobs die mit mathe nichts mehr zutun haben.

Meist ist der Chef oder Projektleiter wirtschaftsinformatiker oder Informatiker und verdient deutlich besser. Mathe lohnt sich finanziell vor allem für die besten 0.5% wunderkinder die schon in der Schule bock auf Mathe haben, matheolympiaden gewinnen und einfach sehr smart sind. Meist schaffen die es dann auch mal kurz an die internationalen eliteunis und haben die Option auf jobs bei Google, in topberatungen oder bei Hedgefonds. Diese leute würden aber in jedem fach zu den besten gehören.

Wenn du glaubst zu dieser Gruppe zu gehören wirst du mit Mathe sicher keinen Fehler machen. Die meisten anderen fahren vom Aufwand/ nutzen verhältnis mit Info deutlich besser.
Allerdings ist Geld natürlich auch nicht alles...

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Da mich auch die meisten mir bekannten, möglichen Branchen (also auch Finance) interessieren, wo kann man momentan richtig viel Geld (meine Definition: >100k mit ca 5 Jahren BE) rausholen?

Ich weiß echt keine anderen Kriterien, nach denen ich mich entscheiden sollte.

Und an den Mathematiker: Fachfremd arbeiten wäre für mich kein Problem, aber kann man dann gut einsteigen, obwohl man formal eben Mathe studiert hat? Und denkst du, du hättest in der selben Branche mehr verdient, wenn du das entsprechende Fach schon studiert hättest?

Danach solltest du wirklich nicht entscheiden. Mit beiden Studiengängen kann man viel verdienen. Fang an mit Informatik und dann entscheide nach dem ersten Semester. Du wirst dir dann bei einem Wechsel ins Mathe-Studium (mit Nebenfach Informatik) eh so gut wie alles anrechnen lassen können. Du solltest das nehmen, was dir mehr Spaß macht, denn da wirst du besser sein und bessere Chancen haben, mehr zu verdienen.

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

Patentanwalt, brauchst halt ne Fortbildung

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Da mich auch die meisten mir bekannten, möglichen Branchen (also auch Finance) interessieren, wo kann man momentan richtig viel Geld (meine Definition: >100k mit ca 5 Jahren BE) rausholen?

Ich weiß echt keine anderen Kriterien, nach denen ich mich entscheiden sollte.

Und an den Mathematiker: Fachfremd arbeiten wäre für mich kein Problem, aber kann man dann gut einsteigen, obwohl man formal eben Mathe studiert hat? Und denkst du, du hättest in der selben Branche mehr verdient, wenn du das entsprechende Fach schon studiert hättest?

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Da mich auch die meisten mir bekannten, möglichen Branchen (also auch Finance) interessieren, wo kann man momentan richtig viel Geld (meine Definition: >100k mit ca 5 Jahren BE) rausholen?

Ich weiß echt keine anderen Kriterien, nach denen ich mich entscheiden sollte.

Theoretisch kann man mit einem Mathematik-Studium SEHR viel Geld verdienen. Leute mit so einer Einstellung wie der TE scheitern aber mehrheitlich an der Analysis 1.

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Da mich auch die meisten mir bekannten, möglichen Branchen (also auch Finance) interessieren, wo kann man momentan richtig viel Geld (meine Definition: >100k mit ca 5 Jahren BE) rausholen?

Ich weiß echt keine anderen Kriterien, nach denen ich mich entscheiden sollte.

Mathematik führt jedenfalls nicht pauschal zu mehr Gehalt. Eher im Gegenteil: Du hast am Ende weniger praktische Skills als ein Informatiker. Das wissen auch die Firmen und deine Einarbeitung wird dann entsprechend aufwendiger.
Im Quant-Bereich sind solche Gehälter leicht möglich, aber das schafft kaum jemand und ist auch kaum planbar.

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

Hier der TE, ich bin bereit, auch Aufwand reinzustecken, weil ich ja, wie schon geschrieben, an beiden an sich schon interessiert bin.
Also das Aufwand/Nutzen-Verhältnis beachte ich gar nicht dabei, sondern eben dem monetären Nebennutzen neben der intensiven Auseinandersetzung mit der Wissenschaft, die gleichzeitig Grundlage vieler anderer Wissenschaften ist.

Ich kann ja auch nicht wissen, ob ich so ein Wunderkind bin, dass das Studium mit sehr sehr guten Noten abschließen.
Vielleicht bin ich das eher nicht, weil ich z.B. letztes Jahr es im Bundeswettbewerb Mathematik ,,nur" in die zweite Runde geschafft habe und dort auch nur zwei Aufgaben lösen konnte.

Zum Patentanwalt: Wäre das bei Informatik echt möglich? Doch eher nur in Embedded-Sachen, oder?
Jura interessiert mich auch ein wenig, aber inhaltlich weniger als Mathe und Info; beruflich fände ich es schon ein wenig spannend.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Da mich auch die meisten mir bekannten, möglichen Branchen (also auch Finance) interessieren, wo kann man momentan richtig viel Geld (meine Definition: >100k mit ca 5 Jahren BE) rausholen?

Ich weiß echt keine anderen Kriterien, nach denen ich mich entscheiden sollte.

Theoretisch kann man mit einem Mathematik-Studium SEHR viel Geld verdienen. Leute mit so einer Einstellung wie der TE scheitern aber mehrheitlich an der Analysis 1.

Tja, leider würdest du diesmal (wahrscheinlich) falsch liegen. Natürlich bin ich kein Depp und schaue beim Studium ausschließlich aufs Geld (Interesse ist ja vorhanden). Ich habe mich auch in Skripte reingearbeitet.
In Analysis 1 habe ich gut mitkommen können; gerade arbeite ich Lineare Algebra I+II (Kombiskript der Uni, eine TU9, wo ich die Zulassung habe; momentan auf S.30 von 180) und habe auch die grundlegenden Begriffe und auch alle Beweise bisher gut nachvollzogen.

Daher bin ich der Auffassung, dass ich das Mathestudium auch erfolgreich schaffen würde, weil ich auch bereit bin, die Zeit reinzustecken.

Wo könnte man denn ,,SEHR viel Geld" verdienen?

Mathematik führt jedenfalls nicht pauschal zu mehr Gehalt. Eher im Gegenteil: Du hast am Ende weniger praktische Skills als ein Informatiker. Das wissen auch die Firmen und deine Einarbeitung wird dann entsprechend aufwendiger.
Im Quant-Bereich sind solche Gehälter leicht möglich, aber das schafft kaum jemand und ist auch kaum planbar.>

Der Aspekt mit der Einarbeitung stimmt leider ja, aber ich bin auch bereit, auch Praktika zu machen und mir Sachen selbst anzueignen. Auch kann man ein Nebenfach bei uns wählen, das wird bei mir Informatik (ca. 18-27 CP möglich), und da kann ich ja die Grundlagen lernen und praktisch, auch durch Projekte, vertiefen.

Alternativ könnte ich an einer anderen Uni (keine TU), die eher für Geisteswissenschaften bekannt ist, Informatik mit dem Nebenfach Mathematik so wählen, dass ca. 1/3 Mathe ist. Dabei sind aber auch viele Module aber eher der reinen Mathematik und theoretischen Informatik zuzuordnen, während es an der TU in der Vertiefung eher angewandter zugeht.
Auch bestehen an der TU mehr connections zu Unternehmen.

Ich weiß aber nicht, ob mir die theoretische Informatik genauso wie Mathematik zusagt, aber hoffentlich ja, weil beide methodisch ähnlich sind (Definitionen, Beweise)

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Tja, leider würdest du diesmal (wahrscheinlich) falsch liegen. Natürlich bin ich kein Depp und schaue beim Studium ausschließlich aufs Geld (Interesse ist ja vorhanden). Ich habe mich auch in Skripte reingearbeitet.
In Analysis 1 habe ich gut mitkommen können; gerade arbeite ich Lineare Algebra I+II (Kombiskript der Uni, eine TU9, wo ich die Zulassung habe; momentan auf S.30 von 180) und habe auch die grundlegenden Begriffe und auch alle Beweise bisher gut nachvollzogen.

OK, wenn das wirklich so ist (kannst nur du für dich selbst ehrlich beantworten), würde ich dir folgenden Weg empfehlen:

Mit dem Mathestudium beginnen, nach 1 Jahr ein Zwischenfazit ziehen:

Hast du (sehr) gute Noten mit vertretbarem Aufwand: Weitermachen, in Richtung Quant-Finance oder AI/Machine Learning orientieren, am besten promovieren und dann einen lukrativen Exit in die Industrie oder Tech hinlegen

Hast du nur durchschnittliche Noten trotz großem Lernaufwand: Nicht denken, dass du aufgrund des "schweren" Studiums trotzdem mehr Gehalt bekommen wirst, sondern zu Informatik wechseln und bisherige Leistungen anrechnen lassen. Nebenbei große dt. Konzerne (am besten OEM) suchen und dort als Werkstudent arbeiten und die Abschlussarbeit(en) dort schreiben. Danach stehen die Chancen auf Übernahme gut.

Sollte das nicht klappen, in eine gute Beratung gehen mit viel Kundenkontakt. Dort das Netzwerk ausbauen und dann nach ein paar Jahren zum OEM wechseln.

Vermeiden solltest du auf jeden Fall einfache Programmiererjobs, die inzwischen schon 18-jährige nach ein paar Youtube-Tutorials ausführen können (Webdesign, App-Entwicklung etc.). Generell sind Jobs näher am Management (Product Owner, Projektleiter) besser bezahlt. Wenn du dennoch die fachliche Schiene einschlagen möchtest, empfehle ich eine etwas anspruchsvollere Sparte, z.B. Embedded (Medizintechnik, Automotive) oder Cloud-Technologien. Da wird dann aber schon breites und tiefes Wissen gebraucht, das weit über die Informatik-Studieninhalte hinausgeht. Private Aktivitäten neben dem Studium sind da ein Muss.

Ansonsten bliebe natürlich auch als Informatiker noch US-Tech. Da musst du in erster Linie Leetcode üben, um die berüchtigten Interviews zu bestehen und danach mit der amerikanischen Arbeitskultur klarkommen. Muss man mögen, aber das Gehalt ist da natürlich unschlagbar.

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Ich würde Informatik mit Nebenfach Mathematik empfehlen. Außerdem kannst Du Dich innerhalb der Informatik auf theoretische Gebiete spezialsieren (nicht zuviel Wirtschaftsinformatik!) Damit fährst Du besser als mit Mathematik.

Einzige Ausnahme: Du interessierst Dich für Finance. Dann lieber Spezialsierung in Finanzmathematik (Mathe-Studium) mit Nebenfach Informatik. In allen anderen Fällen: Informatik.

Was ist schlecht an Wirtschaftsinformatik?

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Ich würde Informatik mit Nebenfach Mathematik empfehlen. Außerdem kannst Du Dich innerhalb der Informatik auf theoretische Gebiete spezialsieren (nicht zuviel Wirtschaftsinformatik!) Damit fährst Du besser als mit Mathematik.

Einzige Ausnahme: Du interessierst Dich für Finance. Dann lieber Spezialsierung in Finanzmathematik (Mathe-Studium) mit Nebenfach Informatik. In allen anderen Fällen: Informatik.

Was ist schlecht an Wirtschaftsinformatik?

Vermutlich, dass es inzwischen fast jeder studiert. So viele Stellen für Projektleiter gibt es nicht. Irgendjemand muss die Produkte auch entwickeln, sonst gibt es nichts zu leiten. Die überschüssigen Wirtschaftsinformatiker müssen dann zwangsläufig in den Bereich BWL (der ebenfalls überlaufen ist) oder Informatik (wofür ihnen meistens die technischen Kenntnisse fehlen) ausweichen.

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

Was ist schlecht an ?

Vermutlich, dass es inzwischen fast jeder studiert. So viele Stellen für Projektleiter gibt es nicht. Irgendjemand muss die Produkte auch entwickeln, sonst gibt es nichts zu leiten. Die überschüssigen Wirtschaftsinformatiker müssen dann zwangsläufig in den Bereich BWL (der ebenfalls überlaufen ist) oder Informatik (wofür ihnen meistens die technischen Kenntnisse fehlen) ausweichen.

Etwas off topic:
Klingt in der Theorie schlüssig, in der Praxis beobachte ich das nicht. Bei mir im Bekanntenkreis sind die wi-infos besser gefahren als sie techies. Besonders die, die sich eher wenig auf die Technik konzentriert haben sondern schon früh auf die projektleiterschiene gegangen sind. Vielleicht ändert sich das ja noch, aber aktuell würde ich sagen, man solle eher keine schweren technischen Sachen studieren weil das aufwand nutzen verhältnis für den großteils nicht aufgeht.

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

Ich würde Informatik mit Nebenfach Mathematik empfehlen. Außerdem kannst Du Dich innerhalb der Informatik auf theoretische Gebiete spezialsieren (nicht zuviel Wirtschaftsinformatik!) Damit fährst Du besser als mit Mathematik.

Einzige Ausnahme: Du interessierst Dich für Finance. Dann lieber Spezialsierung in Finanzmathematik (Mathe-Studium) mit Nebenfach Informatik. In allen anderen Fällen: Informatik.

Was ist schlecht an Wirtschaftsinformatik?

Vermutlich, dass es inzwischen fast jeder studiert. So viele Stellen für Projektleiter gibt es nicht. Irgendjemand muss die Produkte auch entwickeln, sonst gibt es nichts zu leiten. Die überschüssigen Wirtschaftsinformatiker müssen dann zwangsläufig in den Bereich BWL (der ebenfalls überlaufen ist) oder Informatik (wofür ihnen meistens die technischen Kenntnisse fehlen) ausweichen.

Mit winfo kannst dich während des Studiums auch spezialisieren und einen entsprechenden Master machen. Habe gemerkt dass mir die Info module viel mehr Spaß machen und steige nun als Softwareentwickler ein weil ich das will. Das ist der Vorteil an Winfo. Wenn du natürlich von Anfang an weißt was du machen willst kannst auch direkt bwl oder info studieren

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

Ja wer kennt sie nicht, die Horden an Winfos die keine Jobs finden und jetzt im Audit versauern müssen lol

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

Ich würde Informatik mit Nebenfach Mathematik empfehlen. Außerdem kannst Du Dich innerhalb der Informatik auf theoretische Gebiete spezialsieren (nicht zuviel Wirtschaftsinformatik!) Damit fährst Du besser als mit Mathematik.

Einzige Ausnahme: Du interessierst Dich für Finance. Dann lieber Spezialsierung in Finanzmathematik (Mathe-Studium) mit Nebenfach Informatik. In allen anderen Fällen: Informatik.

Was ist schlecht an Wirtschaftsinformatik?

Vermutlich, dass es inzwischen fast jeder studiert. So viele Stellen für Projektleiter gibt es nicht. Irgendjemand muss die Produkte auch entwickeln, sonst gibt es nichts zu leiten. Die überschüssigen Wirtschaftsinformatiker müssen dann zwangsläufig in den Bereich BWL (der ebenfalls überlaufen ist) oder Informatik (wofür ihnen meistens die technischen Kenntnisse fehlen) ausweichen.

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

Ich würde Informatik mit Nebenfach Mathematik empfehlen. Außerdem kannst Du Dich innerhalb der Informatik auf theoretische Gebiete spezialsieren (nicht zuviel Wirtschaftsinformatik!) Damit fährst Du besser als mit Mathematik.

Einzige Ausnahme: Du interessierst Dich für Finance. Dann lieber Spezialsierung in Finanzmathematik (Mathe-Studium) mit Nebenfach Informatik. In allen anderen Fällen: Informatik.

Was ist schlecht an Wirtschaftsinformatik?

Vermutlich, dass es inzwischen fast jeder studiert. So viele Stellen für Projektleiter gibt es nicht. Irgendjemand muss die Produkte auch entwickeln, sonst gibt es nichts zu leiten. Die überschüssigen Wirtschaftsinformatiker müssen dann zwangsläufig in den Bereich BWL (der ebenfalls überlaufen ist) oder Informatik (wofür ihnen meistens die technischen Kenntnisse fehlen) ausweichen.

Abgesehen davon, dass es für eine Person wie den TE wahrscheinlich stinklangweilig ist

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

Informatik FH > Winfo Uni

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

Ich würde Informatik mit Nebenfach Mathematik empfehlen. Außerdem kannst Du Dich innerhalb der Informatik auf theoretische Gebiete spezialsieren (nicht zuviel Wirtschaftsinformatik!) Damit fährst Du besser als mit Mathematik.

Einzige Ausnahme: Du interessierst Dich für Finance. Dann lieber Spezialsierung in Finanzmathematik (Mathe-Studium) mit Nebenfach Informatik. In allen anderen Fällen: Informatik.

Was ist schlecht an Wirtschaftsinformatik?

Vermutlich, dass es inzwischen fast jeder studiert. So viele Stellen für Projektleiter gibt es nicht. Irgendjemand muss die Produkte auch entwickeln, sonst gibt es nichts zu leiten. Die überschüssigen Wirtschaftsinformatiker müssen dann zwangsläufig in den Bereich BWL (der ebenfalls überlaufen ist) oder Informatik (wofür ihnen meistens die technischen Kenntnisse fehlen) ausweichen.

Also so ziemlich alle Winfos die ich kenne (mich eingeschlossen) machen kein Projektmanagement sondern entwickeln. Aber klar du scheinst Experte zu sein. Vor allem wenn du meinst, dass man sonderlich viele Kentnisse aus dem Studium benötigt. Warum kommentieren immer Leute ohne Plan.

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 29.07.2022:

Also so ziemlich alle Winfos die ich kenne (mich eingeschlossen) machen kein Projektmanagement sondern entwickeln. Aber klar du scheinst Experte zu sein. Vor allem wenn du meinst, dass man sonderlich viele Kentnisse aus dem Studium benötigt. Warum kommentieren immer Leute ohne Plan.

Du bestätigst doch meine Aussage, dass die meisten WInfos keine Projektleiter werden, sondern entweder in Richtung BWL oder Info ausweichen müssen. Bei dir war es eben Info. Bei vielen WInflern ist die Erwartungshaltung aber, dass sie direkt als Lead einsteigen und den Informatikern sagen, was sie zu tun haben. Damit wollte ich aufräumen, nicht mehr und nicht weniger.

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

Ich finde diese Diskussion um Winfo auch spannend, aber wollen wir das nicht in einen anderen Threads verlagern und hier die ursprüngliche Frage beantworten

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

Das was du im Mathestudium lernst wirst du nicht 1:1 anwenden können. Aber die Art zu denken kann sich sehr lohnen. Ich studiere eine Kombination aus beidem und finde Informatik zu leicht und Mathe zu schwer. Bei gleicher ECTS Anzahl investiere ich in letzteres ca 5 mal mehr Zeit. Aber das kann dir bei anderen Teilbereichen einen enormen Vorsprung in der Einarbeitung verschaffen -- von Data Science über KI bis hin zur reinen Programmierung von Software. Auch wenn es der Arbeitsmarkt nicht direkt dankt, macht dir das Mathestudium das Leben danach etwas leichter :)

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 30.07.2022:

Das was du im Mathestudium lernst wirst du nicht 1:1 anwenden können. Aber die Art zu denken kann sich sehr lohnen. Ich studiere eine Kombination aus beidem und finde Informatik zu leicht und Mathe zu schwer. Bei gleicher ECTS Anzahl investiere ich in letzteres ca 5 mal mehr Zeit. Aber das kann dir bei anderen Teilbereichen einen enormen Vorsprung in der Einarbeitung verschaffen -- von Data Science über KI bis hin zur reinen Programmierung von Software. Auch wenn es der Arbeitsmarkt nicht direkt dankt, macht dir das Mathestudium das Leben danach etwas leichter :)

Würde empfehlen vorher mal ein Praktikum als datascientist zu machen. Außerhalb von Google und Co oder bei Bosch im Research brauchst du da kaum mathe. Die meisten Firmen sind überfordert eine unternehmensweite Datenbank zu betreiben. Der großteils des jobs sind Meetings und Präsentationen um irgendjemandem im unternehmen buzzwords um die ohren zu werfen (KI, predictive maintainance, neural nets, nlp, big data, ...) .

Fancy statistische Modellierung, wie man dich das an der uni vorstellt oder auch das Design und trainieren von Netzen findet in der Praxis kaum statt. Das höchste der Gefühle ist wenn man mal eine scikit learn Pipeline zusammenklickt, aber das kann wenn man ehrlich ist, auch ein Abiturient. Auf die wenigen technischen, gut bezahlten Jobs mir Anspruch bewerben sich dann haufenweise Doktoren aus allen Naturwissenschaften, vornehmlich mathe+physik+Info (Konkurrenz sehr groß).

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 30.07.2022:

Das was du im Mathestudium lernst wirst du nicht 1:1 anwenden können. Aber die Art zu denken kann sich sehr lohnen. Ich studiere eine Kombination aus beidem und finde Informatik zu leicht und Mathe zu schwer. Bei gleicher ECTS Anzahl investiere ich in letzteres ca 5 mal mehr Zeit. Aber das kann dir bei anderen Teilbereichen einen enormen Vorsprung in der Einarbeitung verschaffen -- von Data Science über KI bis hin zur reinen Programmierung von Software. Auch wenn es der Arbeitsmarkt nicht direkt dankt, macht dir das Mathestudium das Leben danach etwas leichter :)

Würde empfehlen vorher mal ein Praktikum als datascientist zu machen. Außerhalb von Google und Co oder bei Bosch im Research brauchst du da kaum mathe. Die meisten Firmen sind überfordert eine unternehmensweite Datenbank zu betreiben. Der großteils des jobs sind Meetings und Präsentationen um irgendjemandem im unternehmen buzzwords um die ohren zu werfen (KI, predictive maintainance, neural nets, nlp, big data, ...) .

Fancy statistische Modellierung, wie man dich das an der uni vorstellt oder auch das Design und trainieren von Netzen findet in der Praxis kaum statt. Das höchste der Gefühle ist wenn man mal eine scikit learn Pipeline zusammenklickt, aber das kann wenn man ehrlich ist, auch ein Abiturient. Auf die wenigen technischen, gut bezahlten Jobs mir Anspruch bewerben sich dann haufenweise Doktoren aus allen Naturwissenschaften, vornehmlich mathe+physik+Info (Konkurrenz sehr groß).

Also kann man wohl auch mit einem Mathestudium in so einen Mainstreamjob mit Buzzwords, wo es nur um sich verkaufen geht

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

Also kann man wohl auch mit einem Mathestudium in so einen Mainstreamjob mit Buzzwords, wo es nur um sich verkaufen geht

Klar kann man das! das Problem was oben auch schon aufgeworfen wurde: mathe hat halt sehr hohe durchfallquoten + bereitet nicht wirklich auf einen Job vor. Dir muss halt klar sein, dass du im mathestudium 95% der zeit darauf verwendest, zu beweisen, warum und in welchem sinn 'adam' konvergiert, während man im infostudium ein paar slides zum stochastic gradient descent anschaut und ansonsten lernt wie man den richtigen solver in tensorflow auswählt, was in Unternehmen ungleich viel mehr Wert ist. Die praktische Erfahrung muss sich der mathematiker eben neben dem eh schon relativ anstrengenden Studium selbst organisieren. Wenn das neben guten Noten geht, kommt man oft gut unter, wenn nicht hat man eher ein Problem auf dem Arbeitsmarkt.

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Also kann man wohl auch mit einem Mathestudium in so einen Mainstreamjob mit Buzzwords, wo es nur um sich verkaufen geht

Klar kann man das! das Problem was oben auch schon aufgeworfen wurde: mathe hat halt sehr hohe durchfallquoten + bereitet nicht wirklich auf einen Job vor. Dir muss halt klar sein, dass du im mathestudium 95% der zeit darauf verwendest, zu beweisen, warum und in welchem sinn 'adam' konvergiert, während man im infostudium ein paar slides zum stochastic gradient descent anschaut und ansonsten lernt wie man den richtigen solver in tensorflow auswählt, was in Unternehmen ungleich viel mehr Wert ist. Die praktische Erfahrung muss sich der mathematiker eben neben dem eh schon relativ anstrengenden Studium selbst organisieren. Wenn das neben guten Noten geht, kommt man oft gut unter, wenn nicht hat man eher ein Problem auf dem Arbeitsmarkt.

Ja ohnehin tendiere ich nach einer Informationsveranstaltung meiner Uni mit Mathe, das nebenbei-skills-Aneignen wird schon passen, da ich auch jetzt im Selbststudium vor dem eigentlichen Studium sehr viel von einem Skript eines Moduls (Lineare Algebra) abgearbeitet habe.

Sonst schau ich mich um, ob nach dem Bachelor ein Master in Finance (z.B. in Ulm) oder Informatik (weiß nicht, hab bisher keine Uni gesehen, die für Leute mit wenig Informatik sowas anbieten) oder so mache, falls ich im Bachelor ,,schlecht", d.h. nicht sehr gut, für Mathematikerjobs bin

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

Ich habe schon einige Praktika hinter mir und kann das so leider gar nicht unterschreiben. Von Consulting, über Finance, bis hin zu Forschung an der Uni. Und bei allen Stellen gab es eine Gemeinsamkeit: Die Informatiker waren oft zu hastig in der Implementierung ohne irgendwas zu hinterfragen und haben eher nur Zeit gekostet. Mathe ist natürlich hart, aber es kann ne Menge bringen -- auch im Job.

WiWi Gast schrieb am 30.07.2022:

Würde empfehlen vorher mal ein Praktikum als datascientist zu machen. Außerhalb von Google und Co oder bei Bosch im Research brauchst du da kaum mathe. Die meisten Firmen sind überfordert eine unternehmensweite Datenbank zu betreiben. Der großteils des jobs sind Meetings und Präsentationen um irgendjemandem im unternehmen buzzwords um die ohren zu werfen (KI, predictive maintainance, neural nets, nlp, big data, ...) .

Fancy statistische Modellierung, wie man dich das an der uni vorstellt oder auch das Design und trainieren von Netzen findet in der Praxis kaum statt. Das höchste der Gefühle ist wenn man mal eine scikit learn Pipeline zusammenklickt, aber das kann wenn man ehrlich ist, auch ein Abiturient. Auf die wenigen technischen, gut bezahlten Jobs mir Anspruch bewerben sich dann haufenweise Doktoren aus allen Naturwissenschaften, vornehmlich mathe+physik+Info (Konkurrenz sehr groß).

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Ich habe schon einige Praktika hinter mir und kann das so leider gar nicht unterschreiben. Von Consulting, über Finance, bis hin zu Forschung an der Uni. Und bei allen Stellen gab es eine Gemeinsamkeit: Die Informatiker waren oft zu hastig in der Implementierung ohne irgendwas zu hinterfragen und haben eher nur Zeit gekostet.

Wie willst du das denn als Praktikant beurteilen? Vielleicht arbeiten die Informatiker genau so, wie es der Chef will?

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Ich habe schon einige Praktika hinter mir und kann das so leider gar nicht unterschreiben. Von Consulting, über Finance, bis hin zu Forschung an der Uni. Und bei allen Stellen gab es eine Gemeinsamkeit: Die Informatiker waren oft zu hastig in der Implementierung ohne irgendwas zu hinterfragen und haben eher nur Zeit gekostet. Mathe ist natürlich hart, aber es kann ne Menge bringen -- auch im Job.

Nunja in den meisten Fällen wird das aber nicht so laufen, da wirst du als Informatiker mehr als qualifiziert sein.

Würde empfehlen vorher mal ein Praktikum als datascientist zu machen. Außerhalb von Google und Co oder bei Bosch im Research brauchst du da kaum mathe. Die meisten Firmen sind überfordert eine unternehmensweite Datenbank zu betreiben. Der großteils des jobs sind Meetings und Präsentationen um irgendjemandem im unternehmen buzzwords um die ohren zu werfen (KI, predictive maintainance, neural nets, nlp, big data, ...) .

Fancy statistische Modellierung, wie man dich das an der uni vorstellt oder auch das Design und trainieren von Netzen findet in der Praxis kaum statt. Das höchste der Gefühle ist wenn man mal eine scikit learn Pipeline zusammenklickt, aber das kann wenn man ehrlich ist, auch ein Abiturient. Auf die wenigen technischen, gut bezahlten Jobs mir Anspruch bewerben sich dann haufenweise Doktoren aus allen Naturwissenschaften, vornehmlich mathe+physik+Info (Konkurrenz sehr groß).

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

Wie wäre eigentlich mein Profil, wenn ich nach einem Bachelor in Mathe einen Master in Finance (z.B. in Ulm) mache?

Würde ich dann keine Probleme in Finance bekommen? Wertpapiere interessieren mich nämlich auch.

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Wie wäre eigentlich mein Profil, wenn ich nach einem Bachelor in Mathe einen Master in Finance (z.B. in Ulm) mache?

Würde ich dann keine Probleme in Finance bekommen? Wertpapiere interessieren mich nämlich auch.

Das Leben besteht aus Problemen. Es gibt nicht den einen Studiengang mit dem Du überall reüssieren kannst.

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 01.08.2022:

Wie wäre eigentlich mein Profil, wenn ich nach einem Bachelor in Mathe einen Master in Finance (z.B. in Ulm) mache?

Würde ich dann keine Probleme in Finance bekommen? Wertpapiere interessieren mich nämlich auch.

Das Leben besteht aus Problemen. Es gibt nicht den einen Studiengang mit dem Du überall reüssieren kannst.

Das mag wohl stimmen. Aber gibt es dann irgendeinen Bereich, in dem man es überhaupt schaffen könnte? (überspitzt formuliert)

Ich bin jetzt schon weg von der Ausgangsfrage, weil ich jetzt mich für Mathe entschieden und den Studienplatz angenommen habe. Das nimmt mir auch einen Stein vom Herzen, hab nach Bauchgefühl entschieden und nicht mehr so verkrampft nachgedacht, mein Leben wird schon lang genug sein, dass ich, falls das ein Fehler wird, entgegensteuern kann.

Nun muss ich ja mein Profil auf Grundlage meines Studiums aufbauen und sollte schon Vorüberlegungen treffen, wohin ich will.

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

Wie wäre eigentlich mein Profil, wenn ich nach einem Bachelor in Mathe einen Master in Finance (z.B. in Ulm) mache?

Würde ich dann keine Probleme in Finance bekommen? Wertpapiere interessieren mich nämlich auch.

Das Leben besteht aus Problemen. Es gibt nicht den einen Studiengang mit dem Du überall reüssieren kannst.

Das mag wohl stimmen. Aber gibt es dann irgendeinen Bereich, in dem man es überhaupt schaffen könnte? (überspitzt formuliert)

Ich bin jetzt schon weg von der Ausgangsfrage, weil ich jetzt mich für Mathe entschieden und den Studienplatz angenommen habe. Das nimmt mir auch einen Stein vom Herzen, hab nach Bauchgefühl entschieden und nicht mehr so verkrampft nachgedacht, mein Leben wird schon lang genug sein, dass ich, falls das ein Fehler wird, entgegensteuern kann.

Nun muss ich ja mein Profil auf Grundlage meines Studiums aufbauen und sollte schon Vorüberlegungen treffen, wohin ich will.

Klar kommt man damit in Finance Bereiche gerade sowas wie Asset management ist null Problem. Was man studiert ist oft echt nicht super relevant.

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

Wie wäre eigentlich mein Profil, wenn ich nach einem Bachelor in Mathe einen Master in Finance (z.B. in Ulm) mache?

Würde ich dann keine Probleme in Finance bekommen? Wertpapiere interessieren mich nämlich auch.

Das Leben besteht aus Problemen. Es gibt nicht den einen Studiengang mit dem Du überall reüssieren kannst.

Das mag wohl stimmen. Aber gibt es dann irgendeinen Bereich, in dem man es überhaupt schaffen könnte? (überspitzt formuliert)

Ich bin jetzt schon weg von der Ausgangsfrage, weil ich jetzt mich für Mathe entschieden und den Studienplatz angenommen habe. Das nimmt mir auch einen Stein vom Herzen, hab nach Bauchgefühl entschieden und nicht mehr so verkrampft nachgedacht, mein Leben wird schon lang genug sein, dass ich, falls das ein Fehler wird, entgegensteuern kann.

Nun muss ich ja mein Profil auf Grundlage meines Studiums aufbauen und sollte schon Vorüberlegungen treffen, wohin ich will.

Ok. Du willst also im Bachelor Mathe studieren. Was sollen wir jetzt zu Deine Chancen zu einem Finance Master an der Uni Ulm sagen? Das kommt doch ganz auf Deine Leistungen im Mathe Studium an. Wenn Du dort richtig gut bist, wirst Du keinen Finance Master in Ulm machen wollen (man kann sich auch in FinanzMATHEMATIK spezialisieren, falls einen diese Themen interessieren). Wenn Du dagegen im Mathestudium schlecht bist und keine Vorkenntnisse in Stochastik mitbringst, werden die in Ulm vielleicht gute BWLer mit einem passenden quantitativen Hintergrund bevorzugen, who knows.

Allgemein ist ein Wechsel von Mathe nach Wiwi jedoch recht einfach (weil es natürlich auch ein Abstieg ist).

antworten
WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

Hallo! Ich hatte das gleiche “Problem”. Ich wollte Mathe lernen, weil ich es genieße habe, aber in der Zunft möchte ich in der IT sector arbeiten. Dann sollte ich Informatik lernen, oder?

(aber leider habe ich keine ernsthafte erfahrung mit programmierung)
Ich möchte an der TUM lernen, aber ich weiß es nicht, wie schwer Informatik ist? Mein Deutsch ist auch nicht so gut, deshalb habe ich Angst, an der TUM studieren.

antworten
WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

Was für eine seltsame Logik.
Nein das tun sie nicht, weshalb die auch oft nicht lange im Unternehmen geblieben sind

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Ich habe schon einige Praktika hinter mir und kann das so leider gar nicht unterschreiben. Von Consulting, über Finance, bis hin zu Forschung an der Uni. Und bei allen Stellen gab es eine Gemeinsamkeit: Die Informatiker waren oft zu hastig in der Implementierung ohne irgendwas zu hinterfragen und haben eher nur Zeit gekostet.

Wie willst du das denn als Praktikant beurteilen? Vielleicht arbeiten die Informatiker genau so, wie es der Chef will?

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

Wie wäre eigentlich mein Profil, wenn ich nach einem Bachelor in Mathe einen Master in Finance (z.B. in Ulm) mache?

Würde ich dann keine Probleme in Finance bekommen? Wertpapiere interessieren mich nämlich auch.

Das Leben besteht aus Problemen. Es gibt nicht den einen Studiengang mit dem Du überall reüssieren kannst.

Das mag wohl stimmen. Aber gibt es dann irgendeinen Bereich, in dem man es überhaupt schaffen könnte? (überspitzt formuliert)

Ich bin jetzt schon weg von der Ausgangsfrage, weil ich jetzt mich für Mathe entschieden und den Studienplatz angenommen habe. Das nimmt mir auch einen Stein vom Herzen, hab nach Bauchgefühl entschieden und nicht mehr so verkrampft nachgedacht, mein Leben wird schon lang genug sein, dass ich, falls das ein Fehler wird, entgegensteuern kann.

Nun muss ich ja mein Profil auf Grundlage meines Studiums aufbauen und sollte schon Vorüberlegungen treffen, wohin ich will.

Ok. Du willst also im Bachelor Mathe studieren. Was sollen wir jetzt zu Deine Chancen zu einem Finance Master an der Uni Ulm sagen? Das kommt doch ganz auf Deine Leistungen im Mathe Studium an. Wenn Du dort richtig gut bist, wirst Du keinen Finance Master in Ulm machen wollen (man kann sich auch in FinanzMATHEMATIK spezialisieren, falls einen diese Themen interessieren). Wenn Du dagegen im Mathestudium schlecht bist und keine Vorkenntnisse in Stochastik mitbringst, werden die in Ulm vielleicht gute BWLer mit einem passenden quantitativen Hintergrund bevorzugen, who knows.

Allgemein ist ein Wechsel von Mathe nach Wiwi jedoch recht einfach (weil es natürlich auch ein Abstieg ist).

Das Problem dabei wäre doch, dass dann Jobs für solche Positionen vorhanden sein müssten. Die sind aber gering; als Realist werde ich doch beruflich von der Mathematik wohl oder übel wegkommen müssen.
Konkret auf einen Master will ich mich nicht festlegen, Finance war nur ein Beispiel. Aber irgendwie muss ich mich ja arbeitsmarktrelevant weiterbilden.

Aber da halte ich mich wohl an anderen Threads bzw. im Verlauf des Studiums, wenn ich Matheleute kennenlerne

antworten
WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Hallo! Ich hatte das gleiche “Problem”. Ich wollte Mathe lernen, weil ich es genieße habe, aber in der Zunft möchte ich in der IT sector arbeiten. Dann sollte ich Informatik lernen, oder?

(aber leider habe ich keine ernsthafte erfahrung mit programmierung)
Ich möchte an der TUM lernen, aber ich weiß es nicht, wie schwer Informatik ist? Mein Deutsch ist auch nicht so gut, deshalb habe ich Angst, an der TUM studieren.

Hi, ich habe auch vor, an der TUM zu studieren. Nämlich Mathe.
Beruflich weiß ich nicht, wohin ich will, aber IT finde ich auch ganz spannend. Aber deshalb finde ich Mathe für mich passend, da ich in viele verschiedene Bereiche könnte, wenn ich mich entsprechend fortbilde.

Wenn du schon jetzt weißt, dass du 100%ig in die IT kommen willst, wäre es ja zielführender, direkt Informatik zu studieren. An der TU könnte man als Nebenfach Mathe wählen, aber die Module sind sehr spezifisch.

Aber wenn du dich wirklich für Mathematik begeistert bzw. allgemein Beweise liebst, könntest du ja Mathematik mit Nebenfach Informatik studiere.
Ich kann es nicht bestätigen, aber dann hat man ja immer noch IT-Skills und sollte gut in der IT unterkommen. Es gibt natürlich bestimmte Bereiche wie z.B. embedded, wo es kaum möglich sein wird ohne Informatik-Studium.
Wichtig wird wohl sein, dass man praktische Erfahrung (z.B. Praktika oder private Softwareprojekte) während des Studiums in der IT sammelt.

Wenn du Interesse an Informatik/Mathematik hast, wirst du es auch wahrscheinlich gut bewältigen können, wenn du die Zeit dafür reinsteckst und lernst.

Und wenn du denkst, in der Vorlesung nicht gut mitzukommen, weil du es sprachlich nicht verstehst, kannst du ja versuchen, es nach der Vorlesung wieder nachzuarbeiten bzw. vor der Verlesung versuchen zu verstehen. Es werden auch sicher Kommilitonen helfen, wenn du einfach fragst.
Ich jedensfalls würde versuchen, es dir zu erklären, wenn ich dann Zeit habe :)

All das kommt von mir, der erst jetzt mit dem Studieren anfangen wird; daher kann z.B. das mit den Möglichkeiten nach Mathe-Studium in der IT falsch sein. Aber du kannst dich ja weiter erkundigen

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:

Wie wäre eigentlich mein Profil, wenn ich nach einem Bachelor in Mathe einen Master in Finance (z.B. in Ulm) mache?

Würde ich dann keine Probleme in Finance bekommen? Wertpapiere interessieren mich nämlich auch.

Das Leben besteht aus Problemen. Es gibt nicht den einen Studiengang mit dem Du überall reüssieren kannst.

Das mag wohl stimmen. Aber gibt es dann irgendeinen Bereich, in dem man es überhaupt schaffen könnte? (überspitzt formuliert)

Ich bin jetzt schon weg von der Ausgangsfrage, weil ich jetzt mich für Mathe entschieden und den Studienplatz angenommen habe. Das nimmt mir auch einen Stein vom Herzen, hab nach Bauchgefühl entschieden und nicht mehr so verkrampft nachgedacht, mein Leben wird schon lang genug sein, dass ich, falls das ein Fehler wird, entgegensteuern kann.

Nun muss ich ja mein Profil auf Grundlage meines Studiums aufbauen und sollte schon Vorüberlegungen treffen, wohin ich will.

Ok. Du willst also im Bachelor Mathe studieren. Was sollen wir jetzt zu Deine Chancen zu einem Finance Master an der Uni Ulm sagen? Das kommt doch ganz auf Deine Leistungen im Mathe Studium an. Wenn Du dort richtig gut bist, wirst Du keinen Finance Master in Ulm machen wollen (man kann sich auch in FinanzMATHEMATIK spezialisieren, falls einen diese Themen interessieren). Wenn Du dagegen im Mathestudium schlecht bist und keine Vorkenntnisse in Stochastik mitbringst, werden die in Ulm vielleicht gute BWLer mit einem passenden quantitativen Hintergrund bevorzugen, who knows.

Allgemein ist ein Wechsel von Mathe nach Wiwi jedoch recht einfach (weil es natürlich auch ein Abstieg ist).

Das Problem dabei wäre doch, dass dann Jobs für solche Positionen vorhanden sein müssten. Die sind aber gering; als Realist werde ich doch beruflich von der Mathematik wohl oder übel wegkommen müssen.
Konkret auf einen Master will ich mich nicht festlegen, Finance war nur ein Beispiel. Aber irgendwie muss ich mich ja arbeitsmarktrelevant weiterbilden.

Aber da halte ich mich wohl an anderen Threads bzw. im Verlauf des Studiums, wenn ich Matheleute kennenlerne

1) Es gibt ganz wenige echte "Mathe-Jobs".

2) Es gibt genug Jobs, die Mathe-Absolventen angeboten werden, wenn diese mindestens durchschnittliche Noten haben und ein bisschen (!!!) nach links und rechts geschaut haben
(Nebenfach BWL oder Informatik, Praktikum, Grundkenntnisse im Programmieren). Das liegt daran, dass Mathematikern als überdurchschnittlich leistungsstark und IT-affin eingeschätzt werden.

Ergo: Mathe ist ein empfehlenswertes Studium, wenn man sehr für das Fach brennt und damit leben kann, dass ein Studium keine Ausbildung ist, wo man das lernt, was man später im Beruf anwendet.

antworten
WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

1) Es gibt ganz wenige echte "Mathe-Jobs".

2) Es gibt genug Jobs, die Mathe-Absolventen angeboten werden, wenn diese mindestens durchschnittliche Noten haben und ein bisschen (!!!) nach links und rechts geschaut haben
(Nebenfach BWL oder Informatik, Praktikum, Grundkenntnisse im Programmieren). Das liegt daran, dass Mathematikern als überdurchschnittlich leistungsstark und IT-affin eingeschätzt werden.

Ergo: Mathe ist ein empfehlenswertes Studium, wenn man sehr für das Fach brennt und damit leben kann, dass ein Studium keine Ausbildung ist, wo man das lernt, was man später im Beruf anwendet.

Bist sicher selbst mathematiker und sprichst aus Erfahrung?

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

Wie wäre eigentlich mein Profil, wenn ich nach einem Bachelor in Mathe einen Master in Finance (z.B. in Ulm) mache?

Würde ich dann keine Probleme in Finance bekommen? Wertpapiere interessieren mich nämlich auch.

Das Leben besteht aus Problemen. Es gibt nicht den einen Studiengang mit dem Du überall reüssieren kannst.

Das mag wohl stimmen. Aber gibt es dann irgendeinen Bereich, in dem man es überhaupt schaffen könnte? (überspitzt formuliert)

Ich bin jetzt schon weg von der Ausgangsfrage, weil ich jetzt mich für Mathe entschieden und den Studienplatz angenommen habe. Das nimmt mir auch einen Stein vom Herzen, hab nach Bauchgefühl entschieden und nicht mehr so verkrampft nachgedacht, mein Leben wird schon lang genug sein, dass ich, falls das ein Fehler wird, entgegensteuern kann.

Nun muss ich ja mein Profil auf Grundlage meines Studiums aufbauen und sollte schon Vorüberlegungen treffen, wohin ich will.

Ok. Du willst also im Bachelor Mathe studieren. Was sollen wir jetzt zu Deine Chancen zu einem Finance Master an der Uni Ulm sagen? Das kommt doch ganz auf Deine Leistungen im Mathe Studium an. Wenn Du dort richtig gut bist, wirst Du keinen Finance Master in Ulm machen wollen (man kann sich auch in FinanzMATHEMATIK spezialisieren, falls einen diese Themen interessieren). Wenn Du dagegen im Mathestudium schlecht bist und keine Vorkenntnisse in Stochastik mitbringst, werden die in Ulm vielleicht gute BWLer mit einem passenden quantitativen Hintergrund bevorzugen, who knows.

Allgemein ist ein Wechsel von Mathe nach Wiwi jedoch recht einfach (weil es natürlich auch ein Abstieg ist).

Das Problem dabei wäre doch, dass dann Jobs für solche Positionen vorhanden sein müssten. Die sind aber gering; als Realist werde ich doch beruflich von der Mathematik wohl oder übel wegkommen müssen.
Konkret auf einen Master will ich mich nicht festlegen, Finance war nur ein Beispiel. Aber irgendwie muss ich mich ja arbeitsmarktrelevant weiterbilden.

Aber da halte ich mich wohl an anderen Threads bzw. im Verlauf des Studiums, wenn ich Matheleute kennenlerne

1) Es gibt ganz wenige echte "Mathe-Jobs".

2) Es gibt genug Jobs, die Mathe-Absolventen angeboten werden, wenn diese mindestens durchschnittliche Noten haben und ein bisschen (!!!) nach links und rechts geschaut haben
(Nebenfach BWL oder Informatik, Praktikum, Grundkenntnisse im Programmieren). Das liegt daran, dass Mathematikern als überdurchschnittlich leistungsstark und IT-affin eingeschätzt werden.

Ergo: Mathe ist ein empfehlenswertes Studium, wenn man sehr für das Fach brennt und damit leben kann, dass ein Studium keine Ausbildung ist, wo man das lernt, was man später im Beruf anwendet.

Würde mich auch interessieren, ob du Mathematiker bist?

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

Mein Rat als jemand, der Informatik BSc und MSc gemacht hat: Alle coolen (!) Dinge in Informatik haben etwas mit Mathe und Formalwissenschaften zu tun. Vor allem auch die, die dich von Quereinsteigern und Wirtschaftswissenschaftlern abheben können.

Ich hätte es im Nachhinein daher besser so gemacht: BSc Mathe mit Nebenfach Informatik. Anschließend MSc Informatik. Das halte ich für die bessere Ausbildung, aber auch die, die mehr herausfordert. Das, was dir an Informatik im Bachelor fehlt, holst du ohne Probleme einfach nach.

Alternativ n Info Studium mit hartem Mathe Anteil. Meines Wissens nach ist das aber an den meisten Unis nicht der Fall, ausgenommen KIT oder Info mit NF Mathe.

antworten
WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Mein Rat als jemand, der Informatik BSc und MSc gemacht hat: Alle coolen (!) Dinge in Informatik haben etwas mit Mathe und Formalwissenschaften zu tun. Vor allem auch die, die dich von Quereinsteigern und Wirtschaftswissenschaftlern abheben können.

Ich hätte es im Nachhinein daher besser so gemacht: BSc Mathe mit Nebenfach Informatik. Anschließend MSc Informatik. Das halte ich für die bessere Ausbildung, aber auch die, die mehr herausfordert. Das, was dir an Informatik im Bachelor fehlt, holst du ohne Probleme einfach nach.

Alternativ n Info Studium mit hartem Mathe Anteil. Meines Wissens nach ist das aber an den meisten Unis nicht der Fall, ausgenommen KIT oder Info mit NF Mathe.

ETH ist auch bekannt dafür. Kann dem nur zustimmen, eine solide mathematische Ausbildung ist sehr hilfreich wenn man an den forschungsrelevanten Themen arbeiten will und nicht nur in der Softwareentwicklung.

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Mein Rat als jemand, der Informatik BSc und MSc gemacht hat: Alle coolen (!) Dinge in Informatik haben etwas mit Mathe und Formalwissenschaften zu tun. Vor allem auch die, die dich von Quereinsteigern und Wirtschaftswissenschaftlern abheben können.

Ich hätte es im Nachhinein daher besser so gemacht: BSc Mathe mit Nebenfach Informatik. Anschließend MSc Informatik. Das halte ich für die bessere Ausbildung, aber auch die, die mehr herausfordert. Das, was dir an Informatik im Bachelor fehlt, holst du ohne Probleme einfach nach.

Alternativ n Info Studium mit hartem Mathe Anteil. Meines Wissens nach ist das aber an den meisten Unis nicht der Fall, ausgenommen KIT oder Info mit NF Mathe.

das problem an dem plan ist, dass er nur aufgeht, wenn man auch überragend performt. also wenn man ein überflieger in mathe ist, also top 5% abschluss, nebenbei praktika in relevanten tech firmen macht und sich nebenbei noch gefragte skills aus dem infostudium aneignet, dann stehen einem diese spannenden und gut bezahlten jobs offen. das problem ist, dass 95% der mathestudenten keine zeit haben, weil sie mit der mathematik schon hoffnungslos überfordert sind. der überwiegende großteil der mathestudenten hat entweder das studium abgebrochen oder steht da mit mittelmäßigem abschluss für den sie überproportional viel gearbeitet haben. daneben haben sie sich aber dennoch kaum wissen angeeignet, das für die industrie relevant ist.

wenn man also wirklich gut in mathe ist, macht dieser plan also durchaus sinn, wenn einem mathematik spass macht, man nebenbei zeit hat sich gefragte praxisskills anzueignen und man am ende eher mathematiker als informatiker sein will.
meine vermutung ist aber, dass der großteil der mathematikstudenten mit weniger aufwand deutlich erfolgreicher im informatikstudium wäre.

bin übrigens selbst mathematiker, mit vertiefung in numerik, hab mit bestnote den master abgeschlossen und hatte es nicht so leicht einen von diesen spannenden jobs zu finden.

antworten
WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Mein Rat als jemand, der Informatik BSc und MSc gemacht hat: Alle coolen (!) Dinge in Informatik haben etwas mit Mathe und Formalwissenschaften zu tun. Vor allem auch die, die dich von Quereinsteigern und Wirtschaftswissenschaftlern abheben können.

Ich hätte es im Nachhinein daher besser so gemacht: BSc Mathe mit Nebenfach Informatik. Anschließend MSc Informatik. Das halte ich für die bessere Ausbildung, aber auch die, die mehr herausfordert. Das, was dir an Informatik im Bachelor fehlt, holst du ohne Probleme einfach nach.

Alternativ n Info Studium mit hartem Mathe Anteil. Meines Wissens nach ist das aber an den meisten Unis nicht der Fall, ausgenommen KIT oder Info mit NF Mathe.

das problem an dem plan ist, dass er nur aufgeht, wenn man auch überragend performt. also wenn man ein überflieger in mathe ist, also top 5% abschluss, nebenbei praktika in relevanten tech firmen macht und sich nebenbei noch gefragte skills aus dem infostudium aneignet, dann stehen einem diese spannenden und gut bezahlten jobs offen. das problem ist, dass 95% der mathestudenten keine zeit haben, weil sie mit der mathematik schon hoffnungslos überfordert sind. der überwiegende großteil der mathestudenten hat entweder das studium abgebrochen oder steht da mit mittelmäßigem abschluss für den sie überproportional viel gearbeitet haben. daneben haben sie sich aber dennoch kaum wissen angeeignet, das für die industrie relevant ist.

wenn man also wirklich gut in mathe ist, macht dieser plan also durchaus sinn, wenn einem mathematik spass macht, man nebenbei zeit hat sich gefragte praxisskills anzueignen und man am ende eher mathematiker als informatiker sein will.
meine vermutung ist aber, dass der großteil der mathematikstudenten mit weniger aufwand deutlich erfolgreicher im informatikstudium wäre.

bin übrigens selbst mathematiker, mit vertiefung in numerik, hab mit bestnote den master abgeschlossen und hatte es nicht so leicht einen von diesen spannenden jobs zu finden.

Das ist immer klar, nur mit einem sehr guten Master stehst du allgemein relativ schlecht da, dafür sind die Masternoten in Mathe zu gut und die Stellen zu rar. Gerade wenn du eine forschungslastigere Stelle suchst, braucht es schon etwas was einen auszeichnet (i.e. (erfolgreiche) Forschungsarbeit).

antworten
WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Mein Rat als jemand, der Informatik BSc und MSc gemacht hat: Alle coolen (!) Dinge in Informatik haben etwas mit Mathe und Formalwissenschaften zu tun. Vor allem auch die, die dich von Quereinsteigern und Wirtschaftswissenschaftlern abheben können.

Ich hätte es im Nachhinein daher besser so gemacht: BSc Mathe mit Nebenfach Informatik. Anschließend MSc Informatik. Das halte ich für die bessere Ausbildung, aber auch die, die mehr herausfordert. Das, was dir an Informatik im Bachelor fehlt, holst du ohne Probleme einfach nach.

Alternativ n Info Studium mit hartem Mathe Anteil. Meines Wissens nach ist das aber an den meisten Unis nicht der Fall, ausgenommen KIT oder Info mit NF Mathe.

das problem an dem plan ist, dass er nur aufgeht, wenn man auch überragend performt. also wenn man ein überflieger in mathe ist, also top 5% abschluss, nebenbei praktika in relevanten tech firmen macht und sich nebenbei noch gefragte skills aus dem infostudium aneignet, dann stehen einem diese spannenden und gut bezahlten jobs offen. das problem ist, dass 95% der mathestudenten keine zeit haben, weil sie mit der mathematik schon hoffnungslos überfordert sind. der überwiegende großteil der mathestudenten hat entweder das studium abgebrochen oder steht da mit mittelmäßigem abschluss für den sie überproportional viel gearbeitet haben. daneben haben sie sich aber dennoch kaum wissen angeeignet, das für die industrie relevant ist.

wenn man also wirklich gut in mathe ist, macht dieser plan also durchaus sinn, wenn einem mathematik spass macht, man nebenbei zeit hat sich gefragte praxisskills anzueignen und man am ende eher mathematiker als informatiker sein will.
meine vermutung ist aber, dass der großteil der mathematikstudenten mit weniger aufwand deutlich erfolgreicher im informatikstudium wäre.

bin übrigens selbst mathematiker, mit vertiefung in numerik, hab mit bestnote den master abgeschlossen und hatte es nicht so leicht einen von diesen spannenden jobs zu finden.

Das ist immer klar, nur mit einem sehr guten Master stehst du allgemein relativ schlecht da, dafür sind die Masternoten in Mathe zu gut und die Stellen zu rar. Gerade wenn du eine forschungslastigere Stelle suchst, braucht es schon etwas was einen auszeichnet (i.e. (erfolgreiche) Forschungsarbeit).

Mathematische Forschungsarbeiten interessieren in Unternehmen 0.0. Diese Arbeiten haben ja auch wenig mit der Unternehmenswirklichkeit zu tun. Die Unternehmen wollen natürlich Einser-Masterabsolventen, was ja auch verständlich ist. Nur werden die echten Mathe-Stellen nicht unbedingt an die besten Mathe-Cracks vergeben. Das entscheidet sich meistens nach anderen Kriterien, muss halt passen etc. Wichtig ist da auch Networking. Studenten von nahegelegenen Unis mit Werkstudententätigkeit sind da übrigens deutlich im Vorteil. Niemand kauft gerne die Katze im Sack.

antworten
WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

Mathematische Forschungsarbeiten interessieren in Unternehmen 0.0. Diese Arbeiten haben ja auch wenig mit der Unternehmenswirklichkeit zu tun. Die Unternehmen wollen natürlich Einser-Masterabsolventen, was ja auch verständlich ist. Nur werden die echten Mathe-Stellen nicht unbedingt an die besten Mathe-Cracks vergeben. Das entscheidet sich meistens nach anderen Kriterien, muss halt passen etc. Wichtig ist da auch Networking. Studenten von nahegelegenen Unis mit Werkstudententätigkeit sind da übrigens deutlich im Vorteil. Niemand kauft gerne die Katze im Sack.

ich bin nicht der auf den du dich beziehst aber antorte trotzdem mal. was sind denn deiner meinung nach 'echte mathestellen'?

ich verstehe darunter im idealfall stellen bei amazon apple oder google im research oder als datascientist. alternativ stellen als quant researcher oder quanttrader bei banken/ hedgefonds. eine stufe darunter auch stellen im research bei deutschen firmen, ala bosch oder siemens.
bei den meisten dieser stellen steht schon in der stellenbeschreibung dass man publikationen in hochrangigen journals und einen phd braucht. dazu topabschluss von guter uni, auslandserfahrung und praxiserfahrung in programmiersprache oder library XY.
das sind jetzt meist keine journals aus der algebraischen geometrie, aber journals aus der angewandten mathe würde ich da schon teilweise reinzählen.

dass ein topmaster in mathe mit praxiserfahrung von einer deutschen uni lange nicht mehr reicht, um so eine stelle zu bekommen sagt auch schon einiges über die gefragtheit des studienganges aus - man sollte vermutlich besser info studieren und die energie darauf verwenden praktika zu machen und sich auf business/ projectmanagement fokussieren.

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

dass ein topmaster in mathe mit praxiserfahrung von einer deutschen uni lange nicht mehr reicht, um so eine stelle zu bekommen..

Oder über die Reputation deutscher Universitäten im In- und Ausland.

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WiWi Gast

Informatik oder Mathematik

WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:

Mathematische Forschungsarbeiten interessieren in Unternehmen 0.0. Diese Arbeiten haben ja auch wenig mit der Unternehmenswirklichkeit zu tun. Die Unternehmen wollen natürlich Einser-Masterabsolventen, was ja auch verständlich ist. Nur werden die echten Mathe-Stellen nicht unbedingt an die besten Mathe-Cracks vergeben. Das entscheidet sich meistens nach anderen Kriterien, muss halt passen etc. Wichtig ist da auch Networking. Studenten von nahegelegenen Unis mit Werkstudententätigkeit sind da übrigens deutlich im Vorteil. Niemand kauft gerne die Katze im Sack.

ich bin nicht der auf den du dich beziehst aber antorte trotzdem mal. was sind denn deiner meinung nach 'echte mathestellen'?

ich verstehe darunter im idealfall stellen bei amazon apple oder google im research oder als datascientist. alternativ stellen als quant researcher oder quanttrader bei banken/ hedgefonds. eine stufe darunter auch stellen im research bei deutschen firmen, ala bosch oder siemens.
bei den meisten dieser stellen steht schon in der stellenbeschreibung dass man publikationen in hochrangigen journals und einen phd braucht. dazu topabschluss von guter uni, auslandserfahrung und praxiserfahrung in programmiersprache oder library XY.
das sind jetzt meist keine journals aus der algebraischen geometrie, aber journals aus der angewandten mathe würde ich da schon teilweise reinzählen.

dass ein topmaster in mathe mit praxiserfahrung von einer deutschen uni lange nicht mehr reicht, um so eine stelle zu bekommen sagt auch schon einiges über die gefragtheit des studienganges aus - man sollte vermutlich besser info studieren und die energie darauf verwenden praktika zu machen und sich auf business/ projectmanagement fokussieren.

Unter einer "echten Mathestelle" verstehe ich eine Stelle, für die NUR Mathematiker oder verwandte Fachrichtungen (also Informatik, Physik oder Wiwi mit einem ganz besonderen quantitativen Schwerpunkt) gesucht werden UND wo Mathe zumindest am Rande eine Rolle spielt. Aktuar gehört z.B. noch dazu. Das muss also kein elitäres Unternehmen sein.

In Medizin ist ein Hausarzt in der Regeln auch nicht der Top-Forscher, aber man käme ja nicht auf die Idee eine Arztstelle mit einem Juristen mit Interesse an Medizin zu besetzen.

Ich habe noch keine Mathe-Stellenausschreibung in einem Unternehmen gesehen, wo was von Publikationen in "hochrangigen Journals" stand. Zum PhD gehören Journal-Publikationen ja dazu, aber gerade die hochrangigen mathematischen Journals dürften für die Unternehmenspraxis null Relevanz haben.

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Wirtschaft studieren: Das BWL-Studium an der Universität

Studenten entspannen vor der Schiffsschraube in der Sonne auf dem Campus der Technischen Universität München (TUM)

Das Studium der Wirtschaftswissenschaften in Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL) ist an Universitäten am beliebtesten. 555.985 Studenten studierten im Wintersemester 2015/16 in einem Fach der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an einer deutschen Universität. An Fachhochschulen sind es 398.152 Studenten. Insbesondere das universitäre Studium an einer ökonomischen Fakultät beruht auf einer traditionsreichen Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückgeht. Seither hat sich das Spektrum an Studiengängen in den Wirtschaftswissenschaften an Universitäten vervielfacht. Spezialisierungen in Informatik, Medien, Recht oder Ingenieurswesen gehören längst zum universitären Bild in den Wirtschaftswissenschaften.

Studium Internationale Betriebswirtschaftslehre (IBWL)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Internationale Betriebswirtschaftslehre IBWL

Eine internationale Ausrichtung im Fach Betriebswirtschaftslehre wünschen sich immer mehr. So entscheiden sich jedes Jahr mehr Studienanfänger für ein Studium der Internationalen BWL. Der Studiengang ermöglicht einen Einblick in globale wirtschaftliche Zusammenhänge. Zusätzlich lernen Studierende im internationalen Management eine weitere Fremdsprache und vertiefen diese während eines Auslandsstudiums. Rund 10 Prozent aller Studienanfänger entscheiden sich für ein Studium Internationale Betriebswirtschaft.

Broschüre Studienwahl und Berufswahl 2018/2019

Buchcover Studien- und Berufswahl 2018-2019

Der offizielle Studienführer und grüne Klassiker »Studien- und Berufswahl«, herausgegeben von der Kultusministerkonferenz (KMK) und der Bundesagentur für Arbeit (BfA), informiert umfassend zur Studien- und Berufsplanung. Die aktuelle und 48. Auflage von Studien- und Berufswahl ist ab sofort erhältlich.

Wirtschaft studieren: Das Duale Studium BWL an einer Berufsakademie

Studenten im Hörsaal

Ein duales Studium in Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftsingenieurwesen zu beginnen, ist eine alternative Studienmöglichkeit zur universitären Ausbildung. Studieninteressierte, die gern praktisch arbeiten wollen, finden in Berufsakademien passende Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften. Eine Vielzahl an Spezialisierungen in wirtschaftswissenschaftlichen Fächern ermöglicht bereits ab dem Bachelor eine Vertiefung. Nach dem dualen Studium werden viele BWL-Absolventen von ihrem Praxispartner übernommen oder nutzen im Anschluss die Möglichkeit für einen dualen Master oder für einen Master an einer Hochschule mit Promotionsrecht.

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