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Studienwahl: Was studierenAkademiker

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

Hey Leute,

das heute mittlerweile nahezu jeder studiert, wollte ich euch fragen: Wie sah es eig. vor der Akamdeiker Schwemme aus ? Konnte man es sich noch damals leisten X Semester zu studieren und trotzdem einen guten Job zu bekommen ? Was glaubt ihr, wird sich in den nächsten 5 - 10 Jahren ändern, wenn es so weitergeht ?

Anlass: Ich war neulich auf einem 08/15 Geburtstag. Wir standen in einer Runde mit 8 Leuten und erstaunlicherweise: Jeder hat studiert, wirklich JEDER. Die meisten BWL, ein zersprengter Germanist und ein Mathematiker.

Anderer Geburtstag ähnliches Bild. Ich glaube es ist Ewigkeiten her, dass ich mich mal mit einem Handwerker unterhalten habe.

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

WiWi Gast schrieb am 07.08.2018:

Hey Leute,

das heute mittlerweile nahezu jeder studiert, wollte ich euch fragen: Wie sah es eig. vor der Akamdeiker Schwemme aus ? Konnte man es sich noch damals leisten X Semester zu studieren und trotzdem einen guten Job zu bekommen ? Was glaubt ihr, wird sich in den nächsten 5 - 10 Jahren ändern, wenn es so weitergeht ?

Anlass: Ich war neulich auf einem 08/15 Geburtstag. Wir standen in einer Runde mit 8 Leuten und erstaunlicherweise: Jeder hat studiert, wirklich JEDER. Die meisten BWL, ein zersprengter Germanist und ein Mathematiker.

Anderer Geburtstag ähnliches Bild. Ich glaube es ist Ewigkeiten her, dass ich mich mal mit einem Handwerker unterhalten habe.

Früher müsste man auch noch was fürs Abi tun. Heute geschenkte Basisqualifikation.
Früher müsste man auf der Uni noch was auf die Reihe kriegen. Heute ist der Bachelor eine geschenkte Basisqualifikation.

Abheben kann man sich heute nur damit, WO man studiert (je exklusiver umso besser), nicht OB man studiert.

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

Ganz früher in der Zeit in der noch alles möglich war hat nur die Elite studiert und wenn Mami und Papi einem die Kohle in den Arsch geblasen haben damals war das Diplom noch wirklich was wert bei mir im Freundeskreis haben viele 1990 das gemacht und haben alles super Jobs bekommen und wurden direkt von der Uni rekrutiert da war nichts mit Praktika Marathon und sonstigen Scheiß und die Leute die damals an der LSE Harvard Stanford Andrew UCLA NYU studiert haben waren die Elite der Eliten da das nur möglich war wenn die Connect schon gestimmt hat das Portemonnaie und die Familie heute studiert jeder Arsch und jeder kennt die Aufnahmevoraussetzungen und es ist nur noch ein optimiertes Lebenslauf Getue auf der anderen Seite ist ein Kumpel von mir arbeitslos geworden besagter 1990 er Jahrgang der tut sich gerade verdammt schwer einen neuen Job zu finden auch vor dem Hintergrund dass er eigentlich mit 23-Jährigen konkurriert die teilweise besseres Wissen und wesentlich bessere Abschlüsse haben es kommt mir so vor dass jeder bis 25 maximal 28 seine Promotion bereits hat und dass sie Berufserfahrung immer mehr den Hintergrund rückt dementsprechend wirken sich auf die Gehälter aus kann man froh sein wenn man noch einigermaßen in einem IG Metall Unternehmen oder sonstigen ist die freie Wirtschaft ist mittlerweile sowas von scheiße geworden der gute deutsche bürgerliche Mittelstands Traum ein Haus zwei Kinder Mutter bleibt zu Hause zwei Autos und vielleicht drei Urlaub im Jahr ist mittlerweile ausgeträumt vor der akademikerschwemme war noch alles gut und es würde mich nicht wundern wenn in den nächsten zehn Jahren ein Handwerker mehr verdienen wird als ein Akademiker zumal ein Akademiker einfach nichts leistet und keine Wertschöpfung produziert währenddessen der Maler seine Wand streicht der Mechaniker repariert und der Konstrukteur die Idee des Ingenieurs umsetzt in diesem Zuge sehe ich die akademische Welt in Deutschland sehr gespalten ich gehe davon aus das irgendwann die niederen Arbeiten mehr Potenzial haben als die höherwertig zumal alles was Geld kostet er über kurz oder lang ausgelagert oder in Niedriglohnländer verlagert wird in diesem Sinne willkommen im 21 Jahrhundert

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

Ich als Diplomer bin nicht begeistert von der Entwicklung. Damals war alles viel einfacher und mit einem gekauften Diplom (wenn Geld da war), würde man als Betriebswirt praktisch direkt von der Uni abgeholt. Dazu hat man den Abschluss fast geschenkt bekommen da man keine Prüfungen schreiben musste außer paar lachhafte zum Schluss. Für die Diplomarbeit hatte ich einfach mal 2 Semester Zeit und sie musste weder die Qualität noch den Umfang einer Masterarbeit haben. Heute muss man das in einem Semester mit dem Praktikum rein drücken. Alles nur noch stressig und ich wüsste gar nicht, ob ich in der heutigen Zeit bestehen würde.

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

Studienanfänger ungleich (Master-)Absolventen. Das wird gerne vergessen. Es schreiben sich zwar mehr Leute ein, aber ob diese auch einen Abschluss machen werden, ist völlig offen. Vielen fehlt es schon von ab Beginn des Studiums an Motivation, Fähigkeiten und Durchhaltevermögen, was auch nicht mehr durch harte Anstrengung kompensiert wird, oder werden kann. Den Bachelorstudiengang, den ich studierte, haben ("Nachzügler" miteingerechnet) vielleicht 50% abgeschlossen – ganz normale BWL an einer (non-target) Uni in Deutschland. Durchschnittlich wird jedes dritte (!) Bachelorstudium abgebrochen, in Zukunft werden es wahrscheinlich im Schnitt eher 40-50% sein. 5-6 Jahre hart powern, Motivation hochhalten, Finanzierung sichern, alles, bis man den Master hat, ist meines Erachtens immer noch eine respektable Leistung.

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

Waren bei dir die Satzzeichen alle?

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

Die Zeit, in der nur die Elite studiert hat, war vor dem 2. Weltkrieg. In den 1960er bis Mitte der 1970er Jahre war der Schwierigkeitsgrad des Abiturs noch sehr hoch. Schon mit mittlerer Reife war man damals was besseres. Ab ca. 1970 hing Bildung nicht vom Einkommen der Eltern ab. Fürs Gymnasium gab es schon Schüler-Bafög. Für die Uni sowieso. Trotzdem haben weniger als 10% eines Jahrgangs studiert. Es wurde schon in der Schule gnadenlos ausgesiebt.

WiWi Gast schrieb am 07.08.2018:

Ganz früher in der Zeit in der noch alles möglich war hat nur die Elite studiert und wenn Mami und Papi einem die Kohle in den Arsch geblasen haben damals war das Diplom noch wirklich was wert bei mir im Freundeskreis haben viele 1990 das gemacht und haben alles super Jobs bekommen und wurden direkt von der Uni rekrutiert da war nichts mit Praktika Marathon und sonstigen Scheiß und die Leute die damals an der LSE Harvard Stanford Andrew UCLA NYU studiert haben waren die Elite der Eliten da das nur möglich war wenn die Connect schon gestimmt hat das Portemonnaie und die Familie heute studiert jeder Arsch und jeder kennt die Aufnahmevoraussetzungen und es ist nur noch ein optimiertes Lebenslauf Getue auf der anderen Seite ist ein Kumpel von mir arbeitslos geworden besagter 1990 er Jahrgang der tut sich gerade verdammt schwer einen neuen Job zu finden auch vor dem Hintergrund dass er eigentlich mit 23-Jährigen konkurriert die teilweise besseres Wissen und wesentlich bessere Abschlüsse haben es kommt mir so vor dass jeder bis 25 maximal 28 seine Promotion bereits hat und dass sie Berufserfahrung immer mehr den Hintergrund rückt dementsprechend wirken sich auf die Gehälter aus kann man froh sein wenn man noch einigermaßen in einem IG Metall Unternehmen oder sonstigen ist die freie Wirtschaft ist mittlerweile sowas von scheiße geworden der gute deutsche bürgerliche Mittelstands Traum ein Haus zwei Kinder Mutter bleibt zu Hause zwei Autos und vielleicht drei Urlaub im Jahr ist mittlerweile ausgeträumt vor der akademikerschwemme war noch alles gut und es würde mich nicht wundern wenn in den nächsten zehn Jahren ein Handwerker mehr verdienen wird als ein Akademiker zumal ein Akademiker einfach nichts leistet und keine Wertschöpfung produziert währenddessen der Maler seine Wand streicht der Mechaniker repariert und der Konstrukteur die Idee des Ingenieurs umsetzt in diesem Zuge sehe ich die akademische Welt in Deutschland sehr gespalten ich gehe davon aus das irgendwann die niederen Arbeiten mehr Potenzial haben als die höherwertig zumal alles was Geld kostet er über kurz oder lang ausgelagert oder in Niedriglohnländer verlagert wird in diesem Sinne willkommen im 21 Jahrhundert

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

WiWi Gast schrieb am 07.08.2018:

Ganz früher in der Zeit in der noch alles möglich war hat nur die Elite studiert und wenn Mami und Papi einem die Kohle in den Arsch geblasen haben damals war das Diplom noch wirklich was wert bei mir im Freundeskreis haben viele 1990 das gemacht und haben alles super Jobs bekommen und wurden direkt von der Uni rekrutiert da war nichts mit Praktika Marathon und sonstigen Scheiß und die Leute die damals an der LSE Harvard Stanford Andrew UCLA NYU studiert haben waren die Elite der Eliten da das nur möglich war wenn die Connect schon gestimmt hat das Portemonnaie und die Familie heute studiert jeder Arsch und jeder kennt die Aufnahmevoraussetzungen und es ist nur noch ein optimiertes Lebenslauf Getue auf der anderen Seite ist ein Kumpel von mir arbeitslos geworden besagter 1990 er Jahrgang der tut sich gerade verdammt schwer einen neuen Job zu finden auch vor dem Hintergrund dass er eigentlich mit 23-Jährigen konkurriert die teilweise besseres Wissen und wesentlich bessere Abschlüsse haben es kommt mir so vor dass jeder bis 25 maximal 28 seine Promotion bereits hat und dass sie Berufserfahrung immer mehr den Hintergrund rückt dementsprechend wirken sich auf die Gehälter aus kann man froh sein wenn man noch einigermaßen in einem IG Metall Unternehmen oder sonstigen ist die freie Wirtschaft ist mittlerweile sowas von scheiße geworden der gute deutsche bürgerliche Mittelstands Traum ein Haus zwei Kinder Mutter bleibt zu Hause zwei Autos und vielleicht drei Urlaub im Jahr ist mittlerweile ausgeträumt vor der akademikerschwemme war noch alles gut und es würde mich nicht wundern wenn in den nächsten zehn Jahren ein Handwerker mehr verdienen wird als ein Akademiker zumal ein Akademiker einfach nichts leistet und keine Wertschöpfung produziert währenddessen der Maler seine Wand streicht der Mechaniker repariert und der Konstrukteur die Idee des Ingenieurs umsetzt in diesem Zuge sehe ich die akademische Welt in Deutschland sehr gespalten ich gehe davon aus das irgendwann die niederen Arbeiten mehr Potenzial haben als die höherwertig zumal alles was Geld kostet er über kurz oder lang ausgelagert oder in Niedriglohnländer verlagert wird in diesem Sinne willkommen im 21 Jahrhundert

Interessanter Beitrag, aber ohne einen einzigen Punkt kommen mir Zweifel an seinem Autor

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

WiWi Gast schrieb am 07.08.2018:

Ganz früher in der Zeit in der noch alles möglich war hat nur die Elite studiert und wenn Mami und Papi einem die Kohle in den Arsch geblasen haben damals war das Diplom noch wirklich was wert bei mir im Freundeskreis haben viele 1990 das gemacht und haben alles super Jobs bekommen und wurden direkt von der Uni rekrutiert da war nichts mit Praktika Marathon und sonstigen Scheiß und die Leute die damals an der LSE Harvard Stanford Andrew UCLA NYU studiert haben waren die Elite der Eliten da das nur möglich war wenn die Connect schon gestimmt hat das Portemonnaie und die Familie heute studiert jeder Arsch und jeder kennt die Aufnahmevoraussetzungen und es ist nur noch ein optimiertes Lebenslauf Getue auf der anderen Seite ist ein Kumpel von mir arbeitslos geworden besagter 1990 er Jahrgang der tut sich gerade verdammt schwer einen neuen Job zu finden auch vor dem Hintergrund dass er eigentlich mit 23-Jährigen konkurriert die teilweise besseres Wissen und wesentlich bessere Abschlüsse haben es kommt mir so vor dass jeder bis 25 maximal 28 seine Promotion bereits hat und dass sie Berufserfahrung immer mehr den Hintergrund rückt dementsprechend wirken sich auf die Gehälter aus kann man froh sein wenn man noch einigermaßen in einem IG Metall Unternehmen oder sonstigen ist die freie Wirtschaft ist mittlerweile sowas von scheiße geworden der gute deutsche bürgerliche Mittelstands Traum ein Haus zwei Kinder Mutter bleibt zu Hause zwei Autos und vielleicht drei Urlaub im Jahr ist mittlerweile ausgeträumt vor der akademikerschwemme war noch alles gut und es würde mich nicht wundern wenn in den nächsten zehn Jahren ein Handwerker mehr verdienen wird als ein Akademiker zumal ein Akademiker einfach nichts leistet und keine Wertschöpfung produziert währenddessen der Maler seine Wand streicht der Mechaniker repariert und der Konstrukteur die Idee des Ingenieurs umsetzt in diesem Zuge sehe ich die akademische Welt in Deutschland sehr gespalten ich gehe davon aus das irgendwann die niederen Arbeiten mehr Potenzial haben als die höherwertig zumal alles was Geld kostet er über kurz oder lang ausgelagert oder in Niedriglohnländer verlagert wird in diesem Sinne willkommen im 21 Jahrhundert

Kannst du vielleicht mal EIN (!) Satzzeichen benutzen? Wer liest sich so einen Mist in der Form durch? Der Text verursacht bei mir physische Schmerzen.

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

Vor der Akademikerschwemme gab es scheinbar keine Satzzeichen.

WiWi Gast schrieb am 07.08.2018:

Ganz früher in der Zeit in der noch alles möglich war hat nur die Elite studiert und wenn Mami und Papi einem die Kohle in den Arsch geblasen haben damals war das Diplom noch wirklich was wert bei mir im Freundeskreis haben viele 1990 das gemacht und haben alles super Jobs bekommen und wurden direkt von der Uni rekrutiert da war nichts mit Praktika Marathon und sonstigen Scheiß und die Leute die damals an der LSE Harvard Stanford Andrew UCLA NYU studiert haben waren die Elite der Eliten da das nur möglich war wenn die Connect schon gestimmt hat das Portemonnaie und die Familie heute studiert jeder Arsch und jeder kennt die Aufnahmevoraussetzungen und es ist nur noch ein optimiertes Lebenslauf Getue auf der anderen Seite ist ein Kumpel von mir arbeitslos geworden besagter 1990 er Jahrgang der tut sich gerade verdammt schwer einen neuen Job zu finden auch vor dem Hintergrund dass er eigentlich mit 23-Jährigen konkurriert die teilweise besseres Wissen und wesentlich bessere Abschlüsse haben es kommt mir so vor dass jeder bis 25 maximal 28 seine Promotion bereits hat und dass sie Berufserfahrung immer mehr den Hintergrund rückt dementsprechend wirken sich auf die Gehälter aus kann man froh sein wenn man noch einigermaßen in einem IG Metall Unternehmen oder sonstigen ist die freie Wirtschaft ist mittlerweile sowas von scheiße geworden der gute deutsche bürgerliche Mittelstands Traum ein Haus zwei Kinder Mutter bleibt zu Hause zwei Autos und vielleicht drei Urlaub im Jahr ist mittlerweile ausgeträumt vor der akademikerschwemme war noch alles gut und es würde mich nicht wundern wenn in den nächsten zehn Jahren ein Handwerker mehr verdienen wird als ein Akademiker zumal ein Akademiker einfach nichts leistet und keine Wertschöpfung produziert währenddessen der Maler seine Wand streicht der Mechaniker repariert und der Konstrukteur die Idee des Ingenieurs umsetzt in diesem Zuge sehe ich die akademische Welt in Deutschland sehr gespalten ich gehe davon aus das irgendwann die niederen Arbeiten mehr Potenzial haben als die höherwertig zumal alles was Geld kostet er über kurz oder lang ausgelagert oder in Niedriglohnländer verlagert wird in diesem Sinne willkommen im 21 Jahrhundert

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

Im Freundeskreis meiner Eltern haben auch alle studiert. Das nennt man soziale Selbstselektion und hat wenig mit einer Akademikerschwemme zu tun.

WiWi Gast schrieb am 07.08.2018:

Hey Leute,

das heute mittlerweile nahezu jeder studiert, wollte ich euch fragen: Wie sah es eig. vor der Akamdeiker Schwemme aus ? Konnte man es sich noch damals leisten X Semester zu studieren und trotzdem einen guten Job zu bekommen ? Was glaubt ihr, wird sich in den nächsten 5 - 10 Jahren ändern, wenn es so weitergeht ?

Anlass: Ich war neulich auf einem 08/15 Geburtstag. Wir standen in einer Runde mit 8 Leuten und erstaunlicherweise: Jeder hat studiert, wirklich JEDER. Die meisten BWL, ein zersprengter Germanist und ein Mathematiker.

Anderer Geburtstag ähnliches Bild. Ich glaube es ist Ewigkeiten her, dass ich mich mal mit einem Handwerker unterhalten habe.

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

Ist doch politisch gewollt da die Ausbildungsberufe in den internationalen Statistiken nicht auftauchen.

Wenn ich mir anschaue das Azubis mittlerweile teilweise mit Firmenwagen gelockt werden, auch wenn ich immer noch über das Versteuerungsmodell rätsle.

Ich bin altersmäßig ganz knapp an der absoluten Schwemme vorbeigeschrabt. Ich habe nach der Ausbildung neben der Arbeit an der hier so beliebten FOM 2008 noch einen Diplom Abschluss gemacht. Nach der großen Abschiedsparty in Essen (ich komme aus München), standen dort vor der Türe Wohnmobile in denen Headhunter oder direkt Personaler von größeren Firmen sassen und einige Leute sind tatsächlich mit einem ungeplanten neuen Arbeitsvertrag von der Party nach Hause gegangen.

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

Wie es war?
Jedenfalls musste man keine 10 Praktika mit jeweils super Arbeitszeugnissen als BE vorweisen.
Man hat einfach studiert, einen halbwegs guten Abschluss gemacht und ist dann in den gewünschten Beruf mit real (!) gutem Gehalt eingestiegen.
Als Absolvent kriegst du heute real teilweise weniger als vor 20 Jahren!

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

WiWi Gast schrieb am 07.08.2018:

Ganz früher in der Zeit in der noch alles möglich war hat nur die Elite studiert und wenn Mami und Papi einem die Kohle in den Arsch geblasen haben damals war das Diplom noch wirklich was wert bei mir im Freundeskreis haben viele 1990 das gemacht und haben alles super Jobs bekommen und wurden direkt von der Uni rekrutiert da war nichts mit Praktika Marathon und sonstigen Scheiß und die Leute die damals an der LSE Harvard Stanford Andrew UCLA NYU studiert haben waren die Elite der Eliten da das nur möglich war wenn die Connect schon gestimmt hat das Portemonnaie und die Familie heute studiert jeder Arsch und jeder kennt die Aufnahmevoraussetzungen und es ist nur noch ein optimiertes Lebenslauf Getue auf der anderen Seite ist ein Kumpel von mir arbeitslos geworden besagter 1990 er Jahrgang der tut sich gerade verdammt schwer einen neuen Job zu finden auch vor dem Hintergrund dass er eigentlich mit 23-Jährigen konkurriert die teilweise besseres Wissen und wesentlich bessere Abschlüsse haben es kommt mir so vor dass jeder bis 25 maximal 28 seine Promotion bereits hat und dass sie Berufserfahrung immer mehr den Hintergrund rückt dementsprechend wirken sich auf die Gehälter aus kann man froh sein wenn man noch einigermaßen in einem IG Metall Unternehmen oder sonstigen ist die freie Wirtschaft ist mittlerweile sowas von scheiße geworden der gute deutsche bürgerliche Mittelstands Traum ein Haus zwei Kinder Mutter bleibt zu Hause zwei Autos und vielleicht drei Urlaub im Jahr ist mittlerweile ausgeträumt vor der akademikerschwemme war noch alles gut und es würde mich nicht wundern wenn in den nächsten zehn Jahren ein Handwerker mehr verdienen wird als ein Akademiker zumal ein Akademiker einfach nichts leistet und keine Wertschöpfung produziert währenddessen der Maler seine Wand streicht der Mechaniker repariert und der Konstrukteur die Idee des Ingenieurs umsetzt in diesem Zuge sehe ich die akademische Welt in Deutschland sehr gespalten ich gehe davon aus das irgendwann die niederen Arbeiten mehr Potenzial haben als die höherwertig zumal alles was Geld kostet er über kurz oder lang ausgelagert oder in Niedriglohnländer verlagert wird in diesem Sinne willkommen im 21 Jahrhundert

Ist das dein Ernst, dass du diesen Text komplett ohne Satzzeichen runtergerattert hast?!

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

Es gibt Untersuchungen die zeigen dass das Abi früher wesentlich einfacher war aber trotzdem schlechtere Noten geschrieben wurden. Man kann entweder vermuten das die Generation im Schnitt weniger intelligente Leute vorgehalten hat oder das der leistungsdruck nicht so da war. Man musste schließlich noch keinen Schnitt von 0,8 haben um in Berlin Medizin studieren zu dürfen. Selbst mit sowas wie einer 2,5 standen einen sämtliche Türen offen. Es war früher nicht so das man nicht einfach studieren konnte sondern das die meisten es einfach nicht wollen. Wieso auch? Eine Ausbildung war früher real sehr gut bezahlt und ebenso Meister Abschlüsse. Mein Vater war bevor er Betriebswirt und zum Steuerberater wurde, Leiter eines autohaus ohne einen akademischen Abschluss zu haben. Das war früher normal aber versuchen sie das mal heute. Das erweist sich als extrem schwierig. Auch das studieren war früher viel einfacher, man müsste keine 4 Praktikas mache zig Auslandsaufenthalte mit 1,x um einen gut bezahlten Job zu kriegen. Mit Diplom konnte man auch mit fast egal welcher Note promovieren, zumal es fast unmöglich war eine schlechte Diplom Note zu schreiben da die Prüfungen unterirdisch einfach waren und man 2 Semester Zeit hatte für die Diplomarbeit. Da ich den direkten Vergleich habe, weiß ich das real vom Wissensumfang das Diplom dem Bachelor gleich in vielen Studiengänge. Das mag vllt nicht überall sein aber zum Großteil. Mein Diplom von der Uni wurde einfach zum Bachelor kompensiert und 7 Prüfungen pro Semester wobei die Durchfallquote 50% oder höher beträgt sind normal.

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

  1. Nö, es gibt keine Studien, die zeigen, dass das Abi früher viel leichter war.

  2. Es war wesentlich schwerer, weswegen es auch viel weniger hatten.

  3. Analog das Studium

-> Dein Beitrag ist ganz schlechte Satire und absolut unlustig

WiWi Gast schrieb am 07.08.2018:

Es gibt Untersuchungen die zeigen dass das Abi früher wesentlich einfacher war aber trotzdem schlechtere Noten geschrieben wurden. Man kann entweder vermuten das die Generation im Schnitt weniger intelligente Leute vorgehalten hat oder das der leistungsdruck nicht so da war. Man musste schließlich noch keinen Schnitt von 0,8 haben um in Berlin Medizin studieren zu dürfen. Selbst mit sowas wie einer 2,5 standen einen sämtliche Türen offen. Es war früher nicht so das man nicht einfach studieren konnte sondern das die meisten es einfach nicht wollen. Wieso auch? Eine Ausbildung war früher real sehr gut bezahlt und ebenso Meister Abschlüsse. Mein Vater war bevor er Betriebswirt und zum Steuerberater wurde, Leiter eines autohaus ohne einen akademischen Abschluss zu haben. Das war früher normal aber versuchen sie das mal heute. Das erweist sich als extrem schwierig. Auch das studieren war früher viel einfacher, man müsste keine 4 Praktikas mache zig Auslandsaufenthalte mit 1,x um einen gut bezahlten Job zu kriegen. Mit Diplom konnte man auch mit fast egal welcher Note promovieren, zumal es fast unmöglich war eine schlechte Diplom Note zu schreiben da die Prüfungen unterirdisch einfach waren und man 2 Semester Zeit hatte für die Diplomarbeit. Da ich den direkten Vergleich habe, weiß ich das real vom Wissensumfang das Diplom dem Bachelor gleich in vielen Studiengänge. Das mag vllt nicht überall sein aber zum Großteil. Mein Diplom von der Uni wurde einfach zum Bachelor kompensiert und 7 Prüfungen pro Semester wobei die Durchfallquote 50% oder höher beträgt sind normal.

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

Es gibt keine belastbaren Studien, die eine der beiden Ansichten, dass das Abitur früher schwerer oder leichter war, bestätigen.

Punkt 2 zeigt das klassische Missverständnis zwischen Korrelation und Kausalität. Denn selbst falls es schwerer gewesen sein sollte, war dies wahrscheinlich nicht ursächlich für selbige Beobachtung. Früher wurde es zum einen schlicht nicht als erforderlich angesehen ein Abitur zu machen, da es nicht gebraucht wurde um auskömmlich zu leben, und zum anderen war es mit erhöhten Kosten verbunden (Schulgeld, Opportunitätskosten eines späteren Berufseinstiegs).

Fragt sich jetzt, wer hier eine Agenda verfolgt. Entweder du bist Studienanfänger und begehst daher eklatante Fehler im Bezug auf Kohärenz und Konsistenz, oder du bist schon etwas älter und möchtest deinen vermeintlich hart erarbeiteten Status quo einer pseudoüberlegenen Schulbildung durch Störfeuer verteidigen. Sad!

WiWi Gast schrieb am 08.08.2018:

  1. Nö, es gibt keine Studien, die zeigen, dass das Abi früher viel leichter war.

  2. Es war wesentlich schwerer, weswegen es auch viel weniger hatten.

  3. Analog das Studium

-> Dein Beitrag ist ganz schlechte Satire und absolut unlustig

WiWi Gast schrieb am 07.08.2018:

Es gibt Untersuchungen die zeigen dass das Abi früher wesentlich einfacher war aber trotzdem schlechtere Noten geschrieben wurden. Man kann entweder vermuten das die Generation im Schnitt weniger intelligente Leute vorgehalten hat oder das der leistungsdruck nicht so da war. Man musste schließlich noch keinen Schnitt von 0,8 haben um in Berlin Medizin studieren zu dürfen. Selbst mit sowas wie einer 2,5 standen einen sämtliche Türen offen. Es war früher nicht so das man nicht einfach studieren konnte sondern das die meisten es einfach nicht wollen. Wieso auch? Eine Ausbildung war früher real sehr gut bezahlt und ebenso Meister Abschlüsse. Mein Vater war bevor er Betriebswirt und zum Steuerberater wurde, Leiter eines autohaus ohne einen akademischen Abschluss zu haben. Das war früher normal aber versuchen sie das mal heute. Das erweist sich als extrem schwierig. Auch das studieren war früher viel einfacher, man müsste keine 4 Praktikas mache zig Auslandsaufenthalte mit 1,x um einen gut bezahlten Job zu kriegen. Mit Diplom konnte man auch mit fast egal welcher Note promovieren, zumal es fast unmöglich war eine schlechte Diplom Note zu schreiben da die Prüfungen unterirdisch einfach waren und man 2 Semester Zeit hatte für die Diplomarbeit. Da ich den direkten Vergleich habe, weiß ich das real vom Wissensumfang das Diplom dem Bachelor gleich in vielen Studiengänge. Das mag vllt nicht überall sein aber zum Großteil. Mein Diplom von der Uni wurde einfach zum Bachelor kompensiert und 7 Prüfungen pro Semester wobei die Durchfallquote 50% oder höher beträgt sind normal.

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

Ich habe den Eindruck, dass einige hier dem Phänomen der selektiven Wahrnehmung unterliegen und das noch zu einer Vergangenheit die sie nur aus Erzählungen kennen.
z.b. "Früher hat jeder mit Diplom einfach einen Job bekommen " Das wage ich zu bezweifeln: meine Erinnerung an die Neunzigerjahre ist, dass da viele Absolventen große Probleme beim Berufseinstieg hatten. E-Techniker, Lehrer, Chemiker, Physiker auch Ärzte hatten über lange Zeit echte Probleme auf dem Arbeitsmarkt.

Anderes Beispiel:"Traum vom Mittelstand: ein Einkommen, Haus, zwei Autos und dreimal Urlaub." Ich glaube nicht, dass eine Mittelstandsfamilie zB in den goldenen Achtzigern so gelebt hat. Zweitwagen war da glaube nicht so angesagt und auch eher einmal Urlaub. Ich bin in der Zeit aufgewachsen und wenn man mal in die Pkw schaut bestätigt sich das. Die Ansprüche sind einfach gewachsen und das ist ja auch gut so.

Und übrigens der Bedarf des Arbeitsmarktes gibt unserem jetzigen System recht, mit dem was wir vor 40 Jahren hatten würden wir heute als Gesellschaft nicht weit kommen.

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

Welche Studien zeigen denn, dass das Abi früher schwerer war?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2018:

  1. Nö, es gibt keine Studien, die zeigen, dass das Abi früher viel leichter war.

  2. Es war wesentlich schwerer, weswegen es auch viel weniger hatten.

  3. Analog das Studium

-> Dein Beitrag ist ganz schlechte Satire und absolut unlustig

WiWi Gast schrieb am 07.08.2018:

Es gibt Untersuchungen die zeigen dass das Abi früher wesentlich einfacher war aber trotzdem schlechtere Noten geschrieben wurden. Man kann entweder vermuten das die Generation im Schnitt weniger intelligente Leute vorgehalten hat oder das der leistungsdruck nicht so da war. Man musste schließlich noch keinen Schnitt von 0,8 haben um in Berlin Medizin studieren zu dürfen. Selbst mit sowas wie einer 2,5 standen einen sämtliche Türen offen. Es war früher nicht so das man nicht einfach studieren konnte sondern das die meisten es einfach nicht wollen. Wieso auch? Eine Ausbildung war früher real sehr gut bezahlt und ebenso Meister Abschlüsse. Mein Vater war bevor er Betriebswirt und zum Steuerberater wurde, Leiter eines autohaus ohne einen akademischen Abschluss zu haben. Das war früher normal aber versuchen sie das mal heute. Das erweist sich als extrem schwierig. Auch das studieren war früher viel einfacher, man müsste keine 4 Praktikas mache zig Auslandsaufenthalte mit 1,x um einen gut bezahlten Job zu kriegen. Mit Diplom konnte man auch mit fast egal welcher Note promovieren, zumal es fast unmöglich war eine schlechte Diplom Note zu schreiben da die Prüfungen unterirdisch einfach waren und man 2 Semester Zeit hatte für die Diplomarbeit. Da ich den direkten Vergleich habe, weiß ich das real vom Wissensumfang das Diplom dem Bachelor gleich in vielen Studiengänge. Das mag vllt nicht überall sein aber zum Großteil. Mein Diplom von der Uni wurde einfach zum Bachelor kompensiert und 7 Prüfungen pro Semester wobei die Durchfallquote 50% oder höher beträgt sind normal.

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

WiWi Gast schrieb am 07.08.2018:

Ist doch politisch gewollt da die Ausbildungsberufe in den internationalen Statistiken nicht auftauchen.

Wenn ich mir anschaue das Azubis mittlerweile teilweise mit Firmenwagen gelockt werden, auch wenn ich immer noch über das Versteuerungsmodell rätsle.

Ich bin altersmäßig ganz knapp an der absoluten Schwemme vorbeigeschrabt. Ich habe nach der Ausbildung neben der Arbeit an der hier so beliebten FOM 2008 noch einen Diplom Abschluss gemacht. Nach der großen Abschiedsparty in Essen (ich komme aus München), standen dort vor der Türe Wohnmobile in denen Headhunter oder direkt Personaler von größeren Firmen sassen und einige Leute sind tatsächlich mit einem ungeplanten neuen Arbeitsvertrag von der Party nach Hause gegangen.

Also wenn das stimmen sollte, ist das natürlich krass.

Heutzutage, ich berichte mal von einer 0815 Universität Karrieremesse, ist es so, dass bei uns nicht mal alle big 4 vertreten sind. Dann die 0815 Unternehmen, wo dir von Gott und die Welt erzählt wird, du aber eigentlich kein Bock hast anzufangen.

Kein DAX30, MDAX etc.

Als Non-Target Student musst du dich schon selber um deine Karriere kümmern, sonst wird das nicht und du fängst irgendwo schlecht bezahlt als Sachbearbeiter an.

Bei den internationalen Targets sieht das natürlich schon wieder ganz anders aus, also gerade in UK/HSG/HEC etc. wird ja ein intensiven on-campus recruiting und was als Student sehr sehr komfortabel ist Praktikavermittlung betrieben.

Es gibt einfach eine riesige Schere zwischen Targets in Europa --- Targets National ----------- Non-Target International aber "guten" ruf ---------------------------- Non-Target national.

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

WiWi Gast schrieb am 07.08.2018:

Da ich den direkten Vergleich habe, weiß ich das real vom Wissensumfang das Diplom dem Bachelor gleich in vielen Studiengänge. Das mag vllt nicht überall sein aber zum Großteil. Mein Diplom von der Uni wurde einfach zum Bachelor kompensiert und 7 Prüfungen pro Semester wobei die Durchfallquote 50% oder höher beträgt sind normal.

Nö, sorry, aber das ist Käse. An den allermeisten Unis wurde das Diplom in zwei Teile gesplittet. Für den Bachelor: Vordiplom + 1,5 Semester Spezialisierung + 0,5 Semester Bachelorarbeit. An meiner Uni war es sogar so, dass die ersten 4 Semester nicht mal dem kompletten Vordiplom entsprachen. Es wurden einige fachliche Themen herausgenommen bzw. in die Spezialisierung geschoben und stattdessen Sprachen und Softskills dazu genommen. Das haben viele Diplomer auch gemacht, allerdings zusätzlich zu ihrem regulärem Studium.
Auch Durchfallquoten von >50% waren nicht ungewöhnlich. Ich kann mich an eine Prüfung erinnern, welche immer einen Notenschnitt von 4,X hatte. Die Durchfallquoten lagen hier teils über 70%.

Bzgl. Arbeitsmarkt:
Es gab immer Zeiten, in denen es für manche Berufsgruppen besser lief und für andere schlechter. Bzgl. der schon erwähnten Ingenieuere kann ich mich erinnern, dass in den (frühen) 90er stark davon abgeraten wurde, etwas in dem Bereich zu studieren, da das keine Zukunft hätte und die aktuelle Arbeitslosenquote sehr hoch war.

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

Mein Schwiegervater (studiert in den 65/70ern an einer Ingenieursschule) hatte erzählt.
Viel Freizeit, sehr sehr sehr viel Freibad, nebenher ein bisschen im Lebensmittelladen gearbeitet bzw. bei einem kleinen Handwerksbetrieb und bei den Eltern gewohnt (wie 95%). 2/3 Prüfungen pro Semester und im Sommer auch schon mal weniger. Auslandssemester und ähnliches gab es nicht. Nach 7/8/9 Semestern dann der Abschluss. Mann wurde von den großen Unternehmen in der Region !eingeladen! (Daimler, Porsche, Bosch, etc.) mit Hotelübernachtung etc.

Am Ende hat er sich für einen Mittelständler aus der Region entschieden, weil dieser zu dieser Zeit sogar besser bezahlt hatte und er zu bequem für Stuttgart war. 35h Woche, Gehalt damals deutlich über Facharbeiter, Betriebsrente. Anschließend Familie gegründet und Haus mit Grün im Randbezirk der Innenstadt gekauft (heute knapp 1 Mio. Marktwert für einen unrenovierten Schinken aus den 70ern....). Frau bis das 3. Kind 10 war komplett zu Hause und auch nie mehr als Teilzeit gearbeitet. Laut seiner Aussage beneidet er die Jugend heute um das Reisen und global sein, das wars aber auch schon.

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

Die Studien zeigen nur, dass Noten maximal innerhalb einer Klasse als Rangordnung zu deuten sind. Ansonsten ist keine Vergleichbarkeit gegeben, insbesondere nicht in Mathematik oder Rechtschreibung.

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2018:

Es gibt einfach eine riesige Schere zwischen Targets in Europa --- Targets National ----------- Non-Target International aber "guten" ruf ---------------------------- Non-Target national.

Früher war die Schere halt studiert vs nicht studiert, Abi vs kein Abi, Meister/Techniker vs. Facharbeiter, Facharbeiter vs Hilfsarbeiter.

Mittlerweile hat aber einfach jeder studiert, jeder irgendwie sein Abi über den 2en Bildungsweg und die Schere öffnet sich anderweitig:
Target vs non-Target, Auslandssemester vs kein Auslandssemester, Praktika vs kein Praktika, 1er Schnitt vs Rest, Performer/Akademiker vs Sachbearbeiter...

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.08.2018:

Es gibt einfach eine riesige Schere zwischen Targets in Europa --- Targets National ----------- Non-Target International aber "guten" ruf ---------------------------- Non-Target national.

Früher war die Schere halt studiert vs nicht studiert, Abi vs kein Abi, Meister/Techniker vs. Facharbeiter, Facharbeiter vs Hilfsarbeiter.

Mittlerweile hat aber einfach jeder studiert, jeder irgendwie sein Abi über den 2en Bildungsweg und die Schere öffnet sich anderweitig:
Target vs non-Target, Auslandssemester vs kein Auslandssemester, Praktika vs kein Praktika, 1er Schnitt vs Rest, Performer/Akademiker vs Sachbearbeiter...

Man muss sich eben auch gut verkaufen können. In allen meinen Praktika habe ich nicht das gemacht, was letztendlich auf meinem CV steht, da muss man sich im Unternehmen bisschen umhören und die Ohren offenhalten und dann hat man eben nicht am Projekt Business Development für den Tante Emma Laden mitgearbeitet, sondern für den DAX-Konzern. Im VG musst du es nur überzeugend rüberbringen.

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

Hab 2000 Abi gemacht und 2001-2007 auf Diplom VWL studiert. Sicher nicht vor der großen Akademikerschwemme aber aus meiner Grundschulklasse sind Anfang der 90er vier aufs Gymnasium davon haben 2 studiert. Sicher nicht repräsentativ aber mal als Anekdote.
Studium lief relativ gechillt. 13 Semester waren nur knapp über dem Durchschnitt von 12 in FFM (Regelstudienzeit 8). Zwei Semester hab ich Urlaub in Italien gemacht aka Erasmus, aber nur 2 Scheine da gemacht. Mehr wäre schon gegangen, Anerkennung war auch damals schon kein Problem.
Praktikum: nur ein kurzes 6Wochen pro forma Ding. Note war mit 2,2 „überdurchschnittlich“ aber halt auch nicht wirklich gut.
Jobsuche war kein Problem. Hatte als eigentlich 08/15 Durchschnittsschluffi-Studi Angebote von der Deutschen Bank Trainee, PwC Consulting, KfW, Bundesbank, MEAG.

Und heute les ich von x Praktika, Stress mit den Noten um sich mitten im Studium fürn Master zu bewerben und die Einstiegsgehälter scheinen auch nicht nennenswert gestiegen zu sein. Über 10 Jahre später hätte ich mal 20-30 Prozent höhere erwartet.
Aber auch wenn ich höre wie bspw Erasmusplätze jetzt vergeben werden (in ffm) mit Notenschnitt, Empfehlungsschreiben und Tests und Bla. Bei mir war es n Bewerbungsschreiben und n Gespräch das teils auf Landessprache war. Fertig. Noten egal. Im Vordiplom hat eh jeder 4-gewinnt gespielt und der Schnitt war 3,x.

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

4 gewinnt kommt mir mehr als bekannt vor, da ich auch vom älteren Schlag bin. Ich habe E-Technik studiert, was heute ja als schweres Studienfach gilt. Früher war man auch als Akademiker einfach schlechter angesehen weil man als schmarotzender Student galt und nichts zur Gesellschaft beigetragen hat mit seinem theoretischen Gefasel. Ich weiß jetzt nicht ob es die Studie wirklich gibt aber ich persönlich habe das Gefühl das es früher wesentlich einfacher war. In meinem Abi hat keiner gelernt sondern wir haben alle nur rumgepimmelt. Das hat sich im Studium nicht geändert. 4 geschrieben und gut war, über die Regelstudienzeit war man locker 4 Semester drüber. Das hat einen nicht interessiert weil die Unternehmen auf einen angewiesen waren. Ich hatte in Boxer Shorts zum Vorstellungsgespräch kommen können und der personaler hätte mich genommen. Wenn ich heute sehe wie sich die Studenten ein Bein ausreißen damit sie wenigstens ins VG kommen, wird mir echt übel. Ich finde man sollte eine Akademikerquote einführen, damit die Unternehmen ein Stück weit ihre Macht verlieren und nicht so abheben. Wenn ich sehe was heutige Studenten teilweise leisten müssen, ist das einfach nur unfair.

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

WiWi Gast schrieb am 12.08.2018:

Hab 2000 Abi gemacht und 2001-2007 auf Diplom VWL studiert. Sicher nicht vor der großen Akademikerschwemme aber aus meiner Grundschulklasse sind Anfang der 90er vier aufs Gymnasium davon haben 2 studiert. Sicher nicht repräsentativ aber mal als Anekdote.
Studium lief relativ gechillt. 13 Semester waren nur knapp über dem Durchschnitt von 12 in FFM (Regelstudienzeit 8). Zwei Semester hab ich Urlaub in Italien gemacht aka Erasmus, aber nur 2 Scheine da gemacht. Mehr wäre schon gegangen, Anerkennung war auch damals schon kein Problem.
Praktikum: nur ein kurzes 6Wochen pro forma Ding. Note war mit 2,2 „überdurchschnittlich“ aber halt auch nicht wirklich gut.
Jobsuche war kein Problem. Hatte als eigentlich 08/15 Durchschnittsschluffi-Studi Angebote von der Deutschen Bank Trainee, PwC Consulting, KfW, Bundesbank, MEAG.

Und heute les ich von x Praktika, Stress mit den Noten um sich mitten im Studium fürn Master zu bewerben und die Einstiegsgehälter scheinen auch nicht nennenswert gestiegen zu sein. Über 10 Jahre später hätte ich mal 20-30 Prozent höhere erwartet.
Aber auch wenn ich höre wie bspw Erasmusplätze jetzt vergeben werden (in ffm) mit Notenschnitt, Empfehlungsschreiben und Tests und Bla. Bei mir war es n Bewerbungsschreiben und n Gespräch das teils auf Landessprache war. Fertig. Noten egal. Im Vordiplom hat eh jeder 4-gewinnt gespielt und der Schnitt war 3,x.

Das sind ja Traumzustände von denen hier immer berichtet wird wie es früher war.

Kann man sich heutzutage als Student gar nicht mehr vorstellen, da sich meiner Meinung nach in den letzten 2-3 Jahren die Situation nochmal verschlechtert hat.

Note BA + MA unter 2.0, dann unzählige Praktika, Auslandssemester etc. um dann vielleicht eine Chance zu haben bei seinem Wunschkonzern einzusteigen. Dann muss man natürlich noch das AC schaffen, wo nochmals kräftig gesiebt wird.

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

WiWi Gast schrieb am 12.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2018:

Hab 2000 Abi gemacht und 2001-2007 auf Diplom VWL studiert. Sicher nicht vor der großen Akademikerschwemme aber aus meiner Grundschulklasse sind Anfang der 90er vier aufs Gymnasium davon haben 2 studiert. Sicher nicht repräsentativ aber mal als Anekdote.
Studium lief relativ gechillt. 13 Semester waren nur knapp über dem Durchschnitt von 12 in FFM (Regelstudienzeit 8). Zwei Semester hab ich Urlaub in Italien gemacht aka Erasmus, aber nur 2 Scheine da gemacht. Mehr wäre schon gegangen, Anerkennung war auch damals schon kein Problem.
Praktikum: nur ein kurzes 6Wochen pro forma Ding. Note war mit 2,2 „überdurchschnittlich“ aber halt auch nicht wirklich gut.
Jobsuche war kein Problem. Hatte als eigentlich 08/15 Durchschnittsschluffi-Studi Angebote von der Deutschen Bank Trainee, PwC Consulting, KfW, Bundesbank, MEAG.

Und heute les ich von x Praktika, Stress mit den Noten um sich mitten im Studium fürn Master zu bewerben und die Einstiegsgehälter scheinen auch nicht nennenswert gestiegen zu sein. Über 10 Jahre später hätte ich mal 20-30 Prozent höhere erwartet.
Aber auch wenn ich höre wie bspw Erasmusplätze jetzt vergeben werden (in ffm) mit Notenschnitt, Empfehlungsschreiben und Tests und Bla. Bei mir war es n Bewerbungsschreiben und n Gespräch das teils auf Landessprache war. Fertig. Noten egal. Im Vordiplom hat eh jeder 4-gewinnt gespielt und der Schnitt war 3,x.

Das sind ja Traumzustände von denen hier immer berichtet wird wie es früher war.

Kann man sich heutzutage als Student gar nicht mehr vorstellen, da sich meiner Meinung nach in den letzten 2-3 Jahren die Situation nochmal verschlechtert hat.

Note BA + MA unter 2.0, dann unzählige Praktika, Auslandssemester etc. um dann vielleicht eine Chance zu haben bei seinem Wunschkonzern einzusteigen. Dann muss man natürlich noch das AC schaffen, wo nochmals kräftig gesiebt wird.

Hier der TE. Vielen Dank an die Vorposter, gerne mehr davon.

Die Anforderungen kann ich bestätigen - Ich habe es über Umwege auf Biegen Brechen auf eine gute Position gebracht, musste beruflich viel opfern.

Ich wurde im Interview halb gegrilt und es noch irgendwie rein geschafft.

Heute sitze ich in der Abteilung: Relativ viele demotiviert, von 9 - 17 Uhr - dann geht es nach Hause.

Es ist etwas wie bei einem Kasperle Theater - du schaust dir das Theaterstück an und denkst dir "Wooooow, das will ich auch !". Guckst du hinter die Kulissen, so siehst du total gelangweilte MAs mit einem super Verdienst.

Dann frage ich mich: Wozu ? Wozu habe ich mir ein Bein abgerissen für meine 1,7, Ausland, Werkstudi etc. ? Irgendwie...strange.

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

Früher war es schwerer, weil man mehr auf sich gestellt war und Selbstständig sein musste.
Uni heute bedeutet "Schulhof für Erwachsene". Lächerlich.

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

WiWi Gast schrieb am 12.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2018:

Hab 2000 Abi gemacht und 2001-2007 auf Diplom VWL studiert. Sicher nicht vor der großen Akademikerschwemme aber aus meiner Grundschulklasse sind Anfang der 90er vier aufs Gymnasium davon haben 2 studiert. Sicher nicht repräsentativ aber mal als Anekdote.
Studium lief relativ gechillt. 13 Semester waren nur knapp über dem Durchschnitt von 12 in FFM (Regelstudienzeit 8). Zwei Semester hab ich Urlaub in Italien gemacht aka Erasmus, aber nur 2 Scheine da gemacht. Mehr wäre schon gegangen, Anerkennung war auch damals schon kein Problem.
Praktikum: nur ein kurzes 6Wochen pro forma Ding. Note war mit 2,2 „überdurchschnittlich“ aber halt auch nicht wirklich gut.
Jobsuche war kein Problem. Hatte als eigentlich 08/15 Durchschnittsschluffi-Studi Angebote von der Deutschen Bank Trainee, PwC Consulting, KfW, Bundesbank, MEAG.

Und heute les ich von x Praktika, Stress mit den Noten um sich mitten im Studium fürn Master zu bewerben und die Einstiegsgehälter scheinen auch nicht nennenswert gestiegen zu sein. Über 10 Jahre später hätte ich mal 20-30 Prozent höhere erwartet.
Aber auch wenn ich höre wie bspw Erasmusplätze jetzt vergeben werden (in ffm) mit Notenschnitt, Empfehlungsschreiben und Tests und Bla. Bei mir war es n Bewerbungsschreiben und n Gespräch das teils auf Landessprache war. Fertig. Noten egal. Im Vordiplom hat eh jeder 4-gewinnt gespielt und der Schnitt war 3,x.

Das sind ja Traumzustände von denen hier immer berichtet wird wie es früher war.

Kann man sich heutzutage als Student gar nicht mehr vorstellen, da sich meiner Meinung nach in den letzten 2-3 Jahren die Situation nochmal verschlechtert hat.

Note BA + MA unter 2.0, dann unzählige Praktika, Auslandssemester etc. um dann vielleicht eine Chance zu haben bei seinem Wunschkonzern einzusteigen. Dann muss man natürlich noch das AC schaffen, wo nochmals kräftig gesiebt wird.

Hier der TE. Vielen Dank an die Vorposter, gerne mehr davon.

Die Anforderungen kann ich bestätigen - Ich habe es über Umwege auf Biegen Brechen auf eine gute Position gebracht, musste beruflich viel opfern.

Ich wurde im Interview halb gegrilt und es noch irgendwie rein geschafft.

Heute sitze ich in der Abteilung: Relativ viele demotiviert, von 9 - 17 Uhr - dann geht es nach Hause.

Es ist etwas wie bei einem Kasperle Theater - du schaust dir das Theaterstück an und denkst dir "Wooooow, das will ich auch !". Guckst du hinter die Kulissen, so siehst du total gelangweilte MAs mit einem super Verdienst.

Dann frage ich mich: Wozu ? Wozu habe ich mir ein Bein abgerissen für meine 1,7, Ausland, Werkstudi etc. ? Irgendwie...strange.

Ja, früher war es so da hast du dann im Studium standgas gegeben und musstest in der Arbeitswelt dann mit Nitro gas geben. Ich habe damals noch komplett eigenständig programmiert mit Fortran und somit die Baupläne für die Transformatoren Entwicklung gelegt. Das war schon ein mittelmäßiger Job, so gesehen. Dagegen ist es heute eher Nitro gas geben im Studium und in der Arbeitswelt mit standgas fahren. Da machst du eine 1,0 mit 5 Praktikas damit du bei den Big 4 routine mäßig bessere Buchhalter Aufgaben absolvieren kannst. War früher alles besser.

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

Ja, aber ist doch irgendwie komisch dass sich soviel in der Arbeitswelt ebenfalls verändert haben soll...

WiWi Gast schrieb am 12.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2018:

Hab 2000 Abi gemacht und 2001-2007 auf Diplom VWL studiert. Sicher nicht vor der großen Akademikerschwemme aber aus meiner Grundschulklasse sind Anfang der 90er vier aufs Gymnasium davon haben 2 studiert. Sicher nicht repräsentativ aber mal als Anekdote.
Studium lief relativ gechillt. 13 Semester waren nur knapp über dem Durchschnitt von 12 in FFM (Regelstudienzeit 8). Zwei Semester hab ich Urlaub in Italien gemacht aka Erasmus, aber nur 2 Scheine da gemacht. Mehr wäre schon gegangen, Anerkennung war auch damals schon kein Problem.
Praktikum: nur ein kurzes 6Wochen pro forma Ding. Note war mit 2,2 „überdurchschnittlich“ aber halt auch nicht wirklich gut.
Jobsuche war kein Problem. Hatte als eigentlich 08/15 Durchschnittsschluffi-Studi Angebote von der Deutschen Bank Trainee, PwC Consulting, KfW, Bundesbank, MEAG.

Und heute les ich von x Praktika, Stress mit den Noten um sich mitten im Studium fürn Master zu bewerben und die Einstiegsgehälter scheinen auch nicht nennenswert gestiegen zu sein. Über 10 Jahre später hätte ich mal 20-30 Prozent höhere erwartet.
Aber auch wenn ich höre wie bspw Erasmusplätze jetzt vergeben werden (in ffm) mit Notenschnitt, Empfehlungsschreiben und Tests und Bla. Bei mir war es n Bewerbungsschreiben und n Gespräch das teils auf Landessprache war. Fertig. Noten egal. Im Vordiplom hat eh jeder 4-gewinnt gespielt und der Schnitt war 3,x.

Das sind ja Traumzustände von denen hier immer berichtet wird wie es früher war.

Kann man sich heutzutage als Student gar nicht mehr vorstellen, da sich meiner Meinung nach in den letzten 2-3 Jahren die Situation nochmal verschlechtert hat.

Note BA + MA unter 2.0, dann unzählige Praktika, Auslandssemester etc. um dann vielleicht eine Chance zu haben bei seinem Wunschkonzern einzusteigen. Dann muss man natürlich noch das AC schaffen, wo nochmals kräftig gesiebt wird.

Hier der TE. Vielen Dank an die Vorposter, gerne mehr davon.

Die Anforderungen kann ich bestätigen - Ich habe es über Umwege auf Biegen Brechen auf eine gute Position gebracht, musste beruflich viel opfern.

Ich wurde im Interview halb gegrilt und es noch irgendwie rein geschafft.

Heute sitze ich in der Abteilung: Relativ viele demotiviert, von 9 - 17 Uhr - dann geht es nach Hause.

Es ist etwas wie bei einem Kasperle Theater - du schaust dir das Theaterstück an und denkst dir "Wooooow, das will ich auch !". Guckst du hinter die Kulissen, so siehst du total gelangweilte MAs mit einem super Verdienst.

Dann frage ich mich: Wozu ? Wozu habe ich mir ein Bein abgerissen für meine 1,7, Ausland, Werkstudi etc. ? Irgendwie...strange.

Ja, früher war es so da hast du dann im Studium standgas gegeben und musstest in der Arbeitswelt dann mit Nitro gas geben. Ich habe damals noch komplett eigenständig programmiert mit Fortran und somit die Baupläne für die Transformatoren Entwicklung gelegt. Das war schon ein mittelmäßiger Job, so gesehen. Dagegen ist es heute eher Nitro gas geben im Studium und in der Arbeitswelt mit standgas fahren. Da machst du eine 1,0 mit 5 Praktikas damit du bei den Big 4 routine mäßig bessere Buchhalter Aufgaben absolvieren kannst. War früher alles besser.

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WiWi Gast

Wie war es vor der Akademiker Schwemme ?

WiWi Gast schrieb am 15.08.2018:

Ja, aber ist doch irgendwie komisch dass sich soviel in der Arbeitswelt ebenfalls verändert haben soll...

WiWi Gast schrieb am 12.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2018:

Hab 2000 Abi gemacht und 2001-2007 auf Diplom VWL studiert. Sicher nicht vor der großen Akademikerschwemme aber aus meiner Grundschulklasse sind Anfang der 90er vier aufs Gymnasium davon haben 2 studiert. Sicher nicht repräsentativ aber mal als Anekdote.
Studium lief relativ gechillt. 13 Semester waren nur knapp über dem Durchschnitt von 12 in FFM (Regelstudienzeit 8). Zwei Semester hab ich Urlaub in Italien gemacht aka Erasmus, aber nur 2 Scheine da gemacht. Mehr wäre schon gegangen, Anerkennung war auch damals schon kein Problem.
Praktikum: nur ein kurzes 6Wochen pro forma Ding. Note war mit 2,2 „überdurchschnittlich“ aber halt auch nicht wirklich gut.
Jobsuche war kein Problem. Hatte als eigentlich 08/15 Durchschnittsschluffi-Studi Angebote von der Deutschen Bank Trainee, PwC Consulting, KfW, Bundesbank, MEAG.

Und heute les ich von x Praktika, Stress mit den Noten um sich mitten im Studium fürn Master zu bewerben und die Einstiegsgehälter scheinen auch nicht nennenswert gestiegen zu sein. Über 10 Jahre später hätte ich mal 20-30 Prozent höhere erwartet.
Aber auch wenn ich höre wie bspw Erasmusplätze jetzt vergeben werden (in ffm) mit Notenschnitt, Empfehlungsschreiben und Tests und Bla. Bei mir war es n Bewerbungsschreiben und n Gespräch das teils auf Landessprache war. Fertig. Noten egal. Im Vordiplom hat eh jeder 4-gewinnt gespielt und der Schnitt war 3,x.

Das sind ja Traumzustände von denen hier immer berichtet wird wie es früher war.

Kann man sich heutzutage als Student gar nicht mehr vorstellen, da sich meiner Meinung nach in den letzten 2-3 Jahren die Situation nochmal verschlechtert hat.

Note BA + MA unter 2.0, dann unzählige Praktika, Auslandssemester etc. um dann vielleicht eine Chance zu haben bei seinem Wunschkonzern einzusteigen. Dann muss man natürlich noch das AC schaffen, wo nochmals kräftig gesiebt wird.

Hier der TE. Vielen Dank an die Vorposter, gerne mehr davon.

Die Anforderungen kann ich bestätigen - Ich habe es über Umwege auf Biegen Brechen auf eine gute Position gebracht, musste beruflich viel opfern.

Ich wurde im Interview halb gegrilt und es noch irgendwie rein geschafft.

Heute sitze ich in der Abteilung: Relativ viele demotiviert, von 9 - 17 Uhr - dann geht es nach Hause.

Es ist etwas wie bei einem Kasperle Theater - du schaust dir das Theaterstück an und denkst dir "Wooooow, das will ich auch !". Guckst du hinter die Kulissen, so siehst du total gelangweilte MAs mit einem super Verdienst.

Dann frage ich mich: Wozu ? Wozu habe ich mir ein Bein abgerissen für meine 1,7, Ausland, Werkstudi etc. ? Irgendwie...strange.

Ja, früher war es so da hast du dann im Studium standgas gegeben und musstest in der Arbeitswelt dann mit Nitro gas geben. Ich habe damals noch komplett eigenständig programmiert mit Fortran und somit die Baupläne für die Transformatoren Entwicklung gelegt. Das war schon ein mittelmäßiger Job, so gesehen. Dagegen ist es heute eher Nitro gas geben im Studium und in der Arbeitswelt mit standgas fahren. Da machst du eine 1,0 mit 5 Praktikas damit du bei den Big 4 routine mäßig bessere Buchhalter Aufgaben absolvieren kannst. War früher alles besser.

Frag dich doch einfach selber, was musstest du früher machen um in eine T1 UB zu kommen und was heute

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