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Hard Skills, Soft Skills: Das beeindruckt Personalchefs wirklich

Das Studium ist fast geschafft, jetzt beginnt die Zeit, in der Bewerbungen geschrieben werden müssen. Doch wie schaffst man es eigentlich, den Wunscharbeitgeber zu überzeugen und ihm deutlich zu machen, dass man der am besten geeignete Kandidat für den Job ist?

Eine Sportlerin im Badeanzug bei einem Salto in der Luft.

In diversen Bewerbungsratgebern ist immer wieder die Rede von „Hard Skills“ und „Soft Skills“, die vorzuweisen sind, um möglichst gut dazustehen. Doch was bedeutet das eigentlich und wie kann man diese „Skills“ für sich nutzen?

Die harten Fakten
„Hard Skills“ kann man frei mit „Fachkompetenz“ übersetzen. Diese Fähigkeiten hat man während des Studiums erlernt. Im Anschreiben einer Bewerbung sollen nur die Fähigkeiten angeben werden, die für die ausgeschriebene Stelle auch relevant sind. Falls man sich beispielsweise im Controlling bewerben möchte, sollte man betonen, dass man sich in Kostenrechnung, Bilanzierung und mit Buchhaltung auskennt. SAP-Schulungen, Sprachkurse und sonstige Fortbildungen zählen ebenso dazu. Kurzum: Zu den Hard Skills gehört alles, was sich mit Zeugnissen oder Zertifikaten belegen lässt.

Emotionale Kompetenz
Während die Hard Skills bei den meisten Wirtschaftswissenschaftlern ähnlich aussehen dürften, kann man mit Soft Skills herausstechen. Die Soft Skills setzen sich zusammen aus persönlichen Kompetenzen, sozialer und methodischer Kompetenz.

Im Klartext bedeutet das:
Einfühlungsvermögen, Teamfähigkeit, Menschenkenntnis, Motivation, Selbstvertrauen und Eigeninitiative. Zu den methodischen Kenntnissen zählen zudem auch der Umgang mit neuen Medien und Präsentationstechniken. Die einzelnen Kompetenzen bauen aufeinander auf, die Soft Skills bestehen somit aus vielen verschiedenen Eigenschaften und Fähigkeiten.

Soft Skills lassen sich nicht oder nur sehr schwer nachweisen. Im Lebenslauf kann man bereits Hinweise auf seine Soft Skills geben: Arbeitet man neben dem Studium ehrenamtlich, signalisiert das dem Personaler, dass man über Engagement, Verantwortungsbewusstsein und ein gutes Zeitmanagement verfügt. Auch Hobbys können dem Personaler einen Hinweis geben: Betreibt man eine Mannschaftssportart wie Fußball oder Hockey, wird der Personaler einen eher als teamfähig einordnen, als wenn man Golf oder Tennis spielt.

Hard und Soft Skills in der Praxis
Hard Skills kann man als Pflicht ansehen, Soft Skills sind die Kür. Doch an beiden Dingen kann man arbeiten. Möchte man beispielsweise für einen internationalen Konzern arbeiten, sind Sprachkenntnisse unabdingbar. Verhandlungssicheres Englisch wird von fast jedem Unternehmen vorausgesetzt, weitere Sprachkenntnisse sind immer hilfreich. Besonders gefragt sind derzeit Angestellte, die Chinesisch sprechen, da China einer der größten Handelspartner Deutschlands ist.

Auch mit Spanisch- und Französischkenntnissen stehen die Chancen in der Regel gut. Will man sich ganz bewusst von der breiten Masse abheben? Dann sollte man es mit einer eher ungewöhnlicheren Sprache wie Finnisch, Arabisch oder Niederländisch probieren. Die Zahl der Bewerber, die diese Sprachen sprechen, dürfte noch recht gering sein, und sowohl Finnland und die Niederlande als auch der arabische Raum gehören zu wichtigen Handelspartnern vieler deutscher Unternehmen.

Weitere Informationen rund um Sprachkurse bietet zum Beispiel das Sprachlernprogramm Papagei.com auf Twitter. Apropos Twitter … Social-Media-Kenntnisse werden bei immer mehr Unternehmen gefordert. Viele Wirtschaftswissenschaftler zieht es nach dem Studium in Richtung Online Marketing – dafür sind nicht nur PC-Kenntnisse, sondern auch Kompetenz im Umgang mit sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter gefragt.

So geht’s bei der Bewerbung
Fassen wir zusammen: Hard Skills lassen sich objektiv belegen, Soft Skills sind subjektiv und lassen sich schwer überprüfen. Bei der Bewerbung kann man die Hard Skills konkret im Anschreiben nennen, im Lebenslauf folgt dann der Beleg. Dort gibt man an, wann man welche Kompetenzen erworben hat. Bei den Soft Skills geht man subtiler vor: Diese kann man durch die Aufzählung von Hobbys und Zusatzqualifikationen durchscheinen lassen.

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