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Tipps zum BerufseinstiegAbsolventenquote

Hochschulabsolventenquote erreicht Höchststand im Jahr 2007

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg im Prüfungsjahr 2007 die Zahl der Erstabsolventinnen und -absolventen an deutschen Hochschulen auf 239.900. Damit erreichte die Absolventenquote, mit 24 Prozent einen neuen Höchststand.

Notizblock, Terminkalender und Kugelschreiber auf einem Tisch.

Hochschulabsolventenquote erreicht Höchststand im Jahr 2007
Wiesbaden, 14.01.2009 (destatis) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg im Prüfungsjahr 2007 die Zahl der Erstabsolventinnen und -absolventen an deutschen Hochschulen auf 239 900. Damit erreichte die Absolventenquote, das ist der Anteil der Absolventinnen und Absolventen eines Erststudiums an der altersspezifischen Bevölkerung, mit 24 Prozent einen neuen Höchststand. Der kontinuierliche Anstieg in den vergangenen Jahren ist vor allem auf die wachsende Zahl der Erstabsolventinnen zurückzuführen. 2007 betrug die Absolventenquote bei den Frauen 25 Prozent und bei den Männern 23 Prozent. Der Anteil der Frauen mit Studienabschluss ist zwischen 1997 und 2007 um knapp elf Prozentpunkte gestiegen, bei den Männern um fünf Prozentpunkte. Gegenüber dem Vorjahr hat die Absolventenquote 2007 sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern um jeweils zwei Prozentpunkte zugenommen.

Um den steigenden Bedarf an hoch qualifizierten Arbeitskräften in den kommenden Jahrzehnten abdecken zu können, soll die Absolventenquote aus Sicht des Wissenschaftsrates mittelfristig auf 35 Prozent gesteigert werden. Auch im internationalen Vergleich liegt die Absolventenquote in Deutschland weiterhin unter dem Durchschnitt der OECD-Länder, der 37 Prozent im Prüfungsjahr 2006 betrug. Berechnet man für Deutschland die Absolventenquote ohne die Verwaltungsfachhochschulen, die in der internationalen Abgrenzung nicht zum Hochschulbereich gezählt werden, so betrug sie im Jahr 2006  21 Prozent und 2007  23 Prozent.