Kienbaum-Studie »High Potentials 2002«
Für Unternehmen unterscheiden sich High Potentials von Absolventen in der überdurchschnittlichen Ausprägung der Soft Skills, so die Studie »High Potentials 2002«. Bei der Rekrutierung des Führungskräftenachwuchs steht Praxiserfahrung zudem hoch im Kurs.
Kienbaum-Studie »High Potentials 2002«
Unternehmen
legen bei der Auswahl ihrer High Potentials besonderen Wert auf praktische
Erfahrungen. Für 49,5 Prozent sind Praktika das wichtigste
Auswahlkriterium bei der Rekrutierung des Führungsnachwuchses. Es folgen
die Punkte Fremdsprachen (45,6 Prozent), Auslandsaufenthalte (21,4
Prozent) und Studienschwerpunkte (15,5 Prozent). Am Ende der
Anforderungsskala stehen die Berufsausbildung vor dem Studium und die
Abiturnote.
Als wichtigste persönliche Eigenschaften ihres
Führungsnachwuchses nennen 83 Prozent der Unternehmen die Fähigkeiten zu
Eigenmotivation, Lernbereitschaft und Teamfähigkeit. Wenig gefragt sind
bloße Karriereorientierung und Risikobereitschaft.
Dies sind
Ergebnisse der Studie »High Potentials 2002«, angefertigt von der Kienbaum
Executive Consultants GmbH (KEC). »Für Unternehmen unterscheiden sich High
Potentials von Absolventen in der überdurchschnittlichen Ausprägung der
Soft Skills. Die Sozialkompetenz liegt als Schlüsselqualifikation an der
Spitze des Anforderungskatalogs. In der »High Potentials« Studie von 2000
lag die soziale Kompetenz noch an dritter Stelle. Erst an letzter Stelle
der Unterscheidungskriterien stehen Methoden- und Fachwissen. Diese werden
als selbstverständlich vorausgesetzt«, sagt Lutz Thimm, Bereichsleiter
High Potentials bei der KEC.
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High Potentials 2002 - 83% erwarten Soft Skills
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High Potentials 2002 - Branchenerfahrung zählt
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High Potentials 2002 - MBA gefragt
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High Potentials 2002 - Bedarf an WiWis
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