MBA-Special Teil 10: Der GMAT
In Zusammenarbeit mit MBA-Gate präsentiert WiWi-TReFF eine mehrteilige Serie zum Thema Master of Business Administration.
Bedeutung des GMAT für die Bewerbung
Ob ein Bewerber die notwendigen Fähigkeiten zur Teilnahme an einem MBA-Programm mitbringt, wird anhand des gesamten Bewerbungsmaterials entschieden. Formell ist der GMAT daher nur ein Kriterium von vielen. Das Auswahlkomitee räumt dem im GMAT erreichten Testergebnis im Rahmen der eingereichten Bewerbungsunterlagen jedoch einen ganz erheblichen Stellenwert ein.
Verschiedene Gesichtspunkte sind in diesem Zusammenhang von Bedeutung. Als standardisierter Test bietet der GMAT die nahezu einzige Vergleichsbasis für die Beurteilung des Potenzials internationaler Bewerber. Es fällt den Komitees oftmals schwer, die Qualität ausländischer Hochschulabschlüsse zu beurteilen. Gleichermaßen schwierig ist es, die akademischen Leistungen von Bewerbern einzuschätzen, die aus Fachrichtungen kommen, in denen die Absolventen ganz überwiegend Bestnoten zu bieten haben, ohne dass eine klare Differenzierung zugunsten besonders befähigter Studenten möglich ist. Der Anreiz ist deshalb groß, für die Beurteilung der Bewerber, deren Zahl bei begehrten Programmen die Anzahl der angebotenen Studienplätze um das Zehnfache übersteigen kann, eine Vorauswahl anhand des GMAT-Scores vorzunehmen und nur bei einer geringen Zahl der Bewerber wirklich die umfangreichen anderen Materialien der Bewerbung zu bewerten.
Für akademisch gute Bewerber kann ein sehr gutes GMAT Ergebnis die Chance eröffnen, eines der seltenen Stipendien an guten Business Schools zu ergattern. Hervorzuheben ist auch, dass ein guter GMAT wegen seiner besonderen Bedeutung im Auswahlverfahren die realistische Aussicht eröffnet, auch ohne weit überdurchschnittliche akademische Noten an renommierten Business Schools angenommen zu werden.
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