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Tourismus studieren

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WiWi Gast

Tourismus studieren

Ich bekomme hier immer Werbung für Tourismus studieren. Was macht man da? Lernt man richtig zu reisen oder derartige Reisen zu planen?

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WiWi Gast

Re: Tourismus studieren

Also ich hab Tourismus studiert und arbeite auch in der Branche.
Du kannst gern Fragen stellen und ich helfe dir aber ein bisschen konkreter sollte es schon sein.

So kann ich dir einfach nur sagen, dass dich das Studium auf die Arbeit in folgenden Bereichen vorbereitet:

  • Reiseveranstalter (TUI, Thomas Cook usw)
  • Destinationsmanagement (Tourstische Vertretung von Regionen mit dem Ziel Touristen anzulocken - geht los bei der Tourismusinformation in Kleinstadt XY bis hin zu großen Gesellschaften die (Groß-)Städte und Regionen oder gar Staaten vertreten)
  • Hotelerie (Accor, IHG, Marriott.... bis hin zum kleinen Familienhotel)
  • Freizeitbranche (Vergnügungsparks usw.)
  • gegebenenfalls auch Aviation (Airlines und Flughäfen)
  • Reisevertrieb (Reisebüro(-ketten), Web-Plattformen wie Holidaycheck oder Booking)
  • Gastronomie
  • Touristische IT-Anbieter (Peakwork,Traveltainment,GDS-Anbieter...)
  • Reedeien (AIDA, TUI Cruises usw.)

Fasst man alle Bereiche zusammen ist die Branche der größte Arbeitgeber in Deutschland. Viel davon ist natürlich im Hilfskräftebereich von Gastronomie usw. aber vieles ist nunmal auch in den Zentralen der Konzerne und richtet sich durchaus an Akademiker. Generell gesprochen ist das Gehalt schlecht, die Arbeitsbedingungen sind dafür gut (Bei den gehobenen Stellen).

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WiWi Gast

Re: Tourismus studieren

Langweilige Arbeit und niedrige Löhne Tourismusstudenten & Söhne.

Meistens studieren das Mädels, die sich dann nacher beschweren, dass sie nur 2k Brutto verdienen und dann mit der "Gendergap" um die Ecke kommen.

Und ja, ich pauschalisiere - es stimmt nun mal.

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WiWi Gast

Re: Tourismus studieren

Lounge Gast schrieb:

Langweilige Arbeit und niedrige Löhne Tourismusstudenten
& Söhne.

Meistens studieren das Mädels, die sich dann nacher
beschweren, dass sie nur 2k Brutto verdienen und dann mit der
"Gendergap" um die Ecke kommen.

Und ja, ich pauschalisiere - es stimmt nun mal.

Hier der Touristiker von oben. Also erstmal ist offensichtlich, dass du sowohl übertreibst als auch grundlegend die richtige Richtung in deinem Post erfasst - das hast du zwar beides selbst geschrieben aber ich wollte das einfach mal von "interner" Perspektive bestätigen.

In einem Punkt ist dein Post aber komplett daneben und nicht bloß eine Übertreibung. Und zwar direkt in deinen ersten zwei Worten "Langweilige Arbeit". Das Gegenteil ist der Fall. Von den Aufgaben sind fast alle die ich in der Branche kennen gelernt habe begeistert. Die tatsächlichen Tätigkeiten ähneln denen in jedem anderen Konzern - Einkauf, Produktion, Marketing, Vertrieb, Controlling usw.. aber alles ist ne kleine Ecke geiler weil die Leute das Produkt um das es geht einfach lieben.

Dazu kommt - und das ist mit das wichtigste - das die Kollegen einfach nett und stets freundlich sind. Die Leute sind hier weil sie Bock auf Tourismus haben und nicht um maximal viel Geld zu verdienen, wenn dass das Ziel wäre, hätten sie bei der Branchenwahl hart gefailed. Das drückt sich in einer sehr familiären Zusammenarbeit aus. Beispielsweise kommt in der ganzen Branche kaum jemand auf die Idee zu siezen oder ne Kravatte zu tragen. Da kanns dir im Hochsommer als Neuzugang passieren, dass sich nen Typ im Freizeithemd und mit Turnschuhen auf dem Gang vorstellt mit "Hey, ich bin der Klaus.." und später erfährst du, dass der im Vorstand sitzt (ok die kennt man vermutlich aber dann ist er halt Bereichsleiter).
Wir hatten auch echt viele Leute, die aus finanziellen Gründen in andere Branchen abgehauen sind - die Mehrheit kommt wieder, meist innerhalb von 1 bis 2 Jahren.

Zum Thema Löhne: Klar hast du Recht, auch hier ist 2k Brutto aka 24k pro Jahr für Akademikerstellen übertrieben aber 27k bis 33k Einstiegsgehalt ist auf jedenfall üblich. Und ja das ist sau wenig. Auch in Zukunft wird es nicht zwingend besser. Auf jeder Stufe verdient der vergleichbare Mitarbeiter im IGM Tarif oder ähnliches deutlich mehr. Damit muss man klar kommen.
Es gibt aber auch hier ein paar Lichtblicke. Die verwandeln die Sache finanziell nicht plötzlich in ein Wunderland aber sie machen´s ein bisschen besser.

1) Vergünstigungen. Wer im Tourismus arbeitet, verreist üblichwerweise auch privat gerne. Da wirken sich Rabatte auf private Reisen/Flüge/Hotelaufenthalte/Bahnfahrten usw. deutlich im Budget aus. Wer sich das anschauen will, kann ja man nach der Travel Industry Card googeln und sich die Vorteile anschauen. Und da sind Rabatte auf Flüge oder besonders hohe Rabatte für besondere Anlässe noch nicht eingerechnet.

2) Die Konkurrenz um hierachische Aufstiege ist geringer als anderswo. Wenn der Aufstieg schneller gelingt, magst du zwar weniger verdienen als vergleichbare Positionen in anderen Industrien aber im Vergleich zu dem der in der anderen Branche eine Ebene tiefer sitzt und nicht weiterkommt stehst du auf einmal gar nicht mehr so schlecht dar. Das ist so weil - wie du richtig sagst - vorallem relativ unambitionierte Frauen Tourismus studieren. Und auch die 30% Männer sind unterdurchschnittlich Karrieregeil.

Ich konnte zb. mein Gehalt in den ersten 2,5 Berufsjahren um fast 60% steigern. Klar von nem niedrigen Niveau ausgehend und daher werd ich sicher nicht reich - am Hungertuch nagen tu ich allerdings auch nicht.

Ach und das wir hier 70% Mädels haben, finde ich als Mann jetzt auch nicht weiter schlimm ;-)

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