Hallo!

bei der Durchsicht nach Stellen im Bereich Accounting oder Controlling sehe ich so gut wie immer, dass Berufserfahrung und sehr gute Kenntnisse in den SAP-Programmen gefordert werden.

Wenn ich also eines Tages bei einem großen Konzern in diesen Abteilungen landen möchte, wie ist der Weg dahin?

Der Königsweg ist sicherlich ein entsprechendes Traineeprogramm in diesen Firmen zu machen oder durch ein Praktikum einen Einstiegsjob zu bekommen.

Wenn aber beides nicht klappt, was wäre dann ratsam?

a) für Bachelor: Einstieg in simple Buchhalterjobs? (aber selbst da ist Erfahrung gefragt) Oder verkauft man sich unter Wert? Also Erfahrung sammeln, egal wo, hauptsächlich in Finanzabteilungen.

aa) Danach vllt. noch einen Rewe/Finanz-Master machen und dann durchstarten bei großen Firmen?

b) Master + BIG4 für 1-2 Jahre und dann Wechsel? aber da lerne ich doch auch nicht wirklich was mit SAP oder praktischen Tätigkeiten. Wäre eine Anstellung dann im Audit sinnvoll (für Acc/Controlling?) oder eher Advisory für diese Bereiche?

Danke!

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der weg ist sehr sehr schwer...habs an eigenen leib erlebt...
ich bin war ein durchschnittsabsolvent mit einigermaßen guten noten im controlling und nebenbei namhaften praktikas im controlling. hat nicht gereicht!! habe immer um die 37-40k gefordert (standort NRW)

mein tipp...versuch durch ein praktikum reinzukommen.

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sorry aber das kann ich mir nicht verkneifen:

ich dagegen komme von einer popeligen fern-fachhochschule und hab den einstieg ins konzerncontrolling über ein trainee-programm geschafft...sachen gibts;)

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Falls du über die Big4 gehen möchtest wäre Audit natürlich am passendsten. Meistens steht in den Ausschreibungen ja auch, dass man entweder Erfahrungen in WPG oder in anderen Konzernen im Controlling/Accounting haben sollte. Hast du dich denn schon initiativ beworben?

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Hallo,
ich kann dir nur von meinem Weg erzählen: Ich habe BWL auf Diplom studiert (Schwerpunkt Rechnungswesen, Wirtschaftsinformatik) und mit sehr gut insgesamt abgeschlossen. Dann war (bzw. bin ) ich ca. 4 Jahre in einer Big4 (mit sehr gutem Zwischenzeugnis). Jetzt habe ich mich gerade beworben und bei mehreren DAX-Konzernen ohne größere Probleme Zusagen in den Bereichen Controlling/Accounting bekommen (hab mich noch nicht entschieden).
Mein persönlicher Eindruck ist, dass man mit einem Bachelor dort nicht sehr weit kommt. Für die besseren Jobs ist ein Master/Diplom häufig erforderlich bzw. wird erwartet. Eine nicht gerade geringe Zahl der Mitarbeiter und Chefs in den Abteilungen haben sogar noch promoviert (das gilt insb. für den Teil externes Rewe).

Persönlich bin ich in SAP auch nicht super fit. Im Rahmen der Prüfung haben wir häufig SAP Zugriff beim Mandanten. Bei jeder Stellenausschreibung, auf die ich mich beworben habe, stand SAP als Anforderung drin. Bisher hat meine begrenzte SAP-Erfahrung plus den Hinweis, dass ich mich sicherlich sehr schnell weiter einarbeiten kann, immer gereicht bei den Vorstellungsgesprächen. Aus meiner rein persönlichen Erfahrung aus den Vorstellungsgesprächen bei mehreren DAX Konzernen würde ich daher die SAP Erfahrung nicht überbewerten, solange man das System mal gesehen hat und etwas reingucken konnte. Andere mögen hier evtl. andere Erfahrungen gemacht haben?!

Viel Glück bei der Entscheidungsfindung!

Viele Grüße

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Kommt immer ganz auf die Stelle an. SAP ist vielleicht im ersten Moment etwas komplex, aber letztendlich nur ein Frontend für eine Datenbank. Viele BWLer sind leider ausgewiesene Mausschubser und können sich in IT nicht reindenken. Trotzdem wird fast immer Erfahrung in den SAP-Modulen gefordert. Das mit der Berufserfahrung stimmt auch. Auch, dass trotz Junior-Controller-Beschreibung dann wohl doch jemand mit Berufserfahrung gesucht/eingestellt wird. Ich habe diese Erfahrung auch während meiner Bewerbungsphase gemacht. Im Accounting ist es wieder was anderes, gerade in Großkonzernen gibt es da eher einen beratenden Ansatz, d.h. es richtet sich eher nach den Soft Skills als nach hartem Faktenwissen, da man oft internationale Tochtergesellschaften betreuen muss.

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Und wo bist du gelandet?

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Eine Freundin von mir ist ohne Probleme nach dem Studium ins Controlling eingestiegen. Sie hat BWL studiert mit Controllingschwerpunkt + ein Praktikum über 6 Monate im Controlling. Sie hatte nicht wenige Angebote und gut bezahlt wird sie auch.

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Und ich habe immer noch nicht geschafft. Mit Praktikum im Controlling, Diplomarbeit im Controlling, Zeitarbeit im Controlling.

In einem Monat ist Schluss mit dem Arbeitslosengeld und ich lande auf die Strasse ohne Job, Geld, Versicherungen. Hab nur noch 1 Monat zu leben, so zu sagen. Die Arbeitsamt-Dame hat sich mit mir bereits verabschiedet.

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Dann musst du dir als Übergangszeit einen anderen Job suchen. Du willst ja schließlich was essen oder?

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Habe es leider auch nie ins Controlling geschafft. Im Endeffekt bin ich im Verkauf gelandet, nachdem ich ein paar Jahre Einkauf gemacht habe. Auf Dauer möchte ich aber gerne wieder in den Einkauf. Ist irgendwie angenehmer dort. Habe nur wegen dem Geld gewechselt. Mein alter AG hat mies bezahlt und das Angebot hier war um 35 % höher als mein damaliges Gehalt. Aber Kollegen sind nciht so prallcund Branche nicht so berauschend.

Für das Controlling ist es bei miraber zu spät. Abschluss ist 8 Jahre her.

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hier der TE:

Bei vielen Studenten und Praktikumskollegen wird eine Controlling-Stelle oft als "einfache Tätigkeit, Controlling-Depp, Tabellen zusammen kopieren etc" abgestempelt, bei der man auch sitzen bleibt.

Bei einer Vielzahl von Controlling-Stellen lese ich auch "Erstellung Monats- und Jahresabschlüsse nach IFRS" - was für mich eiglt. nach Accounting klingt und nicht das reine Controlling ist.

Ist daher Financial Controlling = Accounting bei den Großkonzernen?

Wie jemand schon sagte, sind die reinen Rewe- bzw. Accountingsjobs, die ausgeschrieben sind, oft Referentenjobs, die einen beratenden Charakter für den Konzern bzw. Tochterunternehmen im Ausland haben. Hier wird sicherlich ein spez. Master bzw. Dr. nötig sein, außer man arbeitet sich in die Position (mit Glück) rein.

Für die simplen Rew- od Buchhalterjobs, wird man idR eigene Azubis (Industriekaufleute?) verwenden und keine Bachelor?

Was mich jetzt allerdings noch interessieren würde, gerade weil oben beschrieben, viele Controlling-Stellen mit IFRS etc beschrieben werden:

Steigt man im Controlling ein, ist man dann sein Leben lang (überspitzt gesagt) Controller oder sind Leiter stellen, andere Finanzabteilungen im Unternehmen oder Accounting (auch beratend) durchaus möglich?

Abzugrenzen ist sicherlich hierfür das industrielle Controlling, wo gerne auch WIng. gesehen werden (siehe Vielzahl der BMW offenen Stellen). Wie sieht denn hier der Karriereverlauf aus?

Danke!

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Viele Stellen, zumindest als Einsteiger, sind auch nur solche Stellen, bei denen man Excel Tabellen erstellt, kopiert oder wo man einfachere SAP Berichte erstellt. Ich denke, dass erst mit einer gewissen Berufserfahrung anspruchsvollere Aufgaben auf einen zukommen.

Bzgl. Accounting und Controlling:

externes Rechnungswesen ist das Accounting (Bilanzen und Jahresabschlüsse erstellen, Buchhaltung etc.) das interne Rechnungswesen ist das Controlling also z.B. Kosten- und Leistungsrechnung oder bestimmte Auswertungen erstellen, Analysen etc.
Somit ist es durchaus üblich, dass wenn man im Rechnungswesen anfängt beide Bereiche betreut, da z.B. die Abteilungen nicht weiter untergliedert sind. Es gibt auch durchaus gute Möglichkeiten z.B. vom Accounting ins Controlling zu wechseln. Umgekehrt besteht die Möglichkeit wenn man Erfahrungen im IFRS, HGB etc hat um auch Bilanzen erstellen zu können.

Und nein für Accountingstellen muss man keinen Master und auch keinen Dr. haben. Dennoch fangen hier viele Leute an, die davor bspw. bei den Big4 waren im Audit z.B. und anschließend ins Accounting oder Controlling gehen. Dennoch gibt es nicht wenige Controllingstellen für Absolventen oder auch Einsteigerjobs im Rechnungswesen.

Ja meistens werden für die Kreditoren- oder Debitorenbuchhaltung Leute genommen, die "nur" eine Ausbildung haben. Dennoch gibt es auch Jobs für Absolventen, die dann bspw. auch beinhalten, dass man Bilanzen erstellen muss. Es kommt ganz aufs Profil drauf an.

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Und kommt man dann von der Buchhaltung so einfach ins Controlling (wenn man ein Master-Studium absolviert hat zuvor). Stelle ich mir nicht so leicht vor, vor allem dann, wenn man da nicht so viel mit Jahresabschluß machen darf oder nicht mit einem so verbreiteten System arbeitet wie z.B. SAP. Vor allem ist Controlling-Stelle nicht gleich Controlling-Stelle, da gibt es auch eher weniger anspruchsvolle Tätigkeiten.

Lounge Gast schrieb:

Viele Stellen, zumindest als Einsteiger, sind auch nur solche
Stellen, bei denen man Excel Tabellen erstellt, kopiert oder
wo man einfachere SAP Berichte erstellt. Ich denke, dass erst
mit einer gewissen Berufserfahrung anspruchsvollere Aufgaben
auf einen zukommen.

Bzgl. Accounting und Controlling:

externes Rechnungswesen ist das Accounting (Bilanzen und
Jahresabschlüsse erstellen, Buchhaltung etc.) das interne
Rechnungswesen ist das Controlling also z.B. Kosten- und
Leistungsrechnung oder bestimmte Auswertungen erstellen,
Analysen etc.
Somit ist es durchaus üblich, dass wenn man im Rechnungswesen
anfängt beide Bereiche betreut, da z.B. die Abteilungen nicht
weiter untergliedert sind. Es gibt auch durchaus gute
Möglichkeiten z.B. vom Accounting ins Controlling zu
wechseln. Umgekehrt besteht die Möglichkeit wenn man
Erfahrungen im IFRS, HGB etc hat um auch Bilanzen erstellen
zu können.

Und nein für Accountingstellen muss man keinen Master und
auch keinen Dr. haben. Dennoch fangen hier viele Leute an,
die davor bspw. bei den Big4 waren im Audit z.B. und
anschließend ins Accounting oder Controlling gehen. Dennoch
gibt es nicht wenige Controllingstellen für Absolventen oder
auch Einsteigerjobs im Rechnungswesen.

Ja meistens werden für die Kreditoren- oder
Debitorenbuchhaltung Leute genommen, die "nur" eine
Ausbildung haben. Dennoch gibt es auch Jobs für Absolventen,
die dann bspw. auch beinhalten, dass man Bilanzen erstellen
muss. Es kommt ganz aufs Profil drauf an.

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Im Controlling einzusteigen ist nicht leicht. Es wird immer mehr abverlangt.
Es werden meist (gute) SAP-, ERP-,Excel-Kentnisse vorrausgesetzt, welche teilweise (wenn man nicht das Glück hatte damit in Berührung zu kommen), nur durch teuere Seminare erworben werden können (vor allem SAP).
Ich habe auch zahlreiche Absagen hinnehmen müssen, bin aber zuversichtlich, dass es klappen wird.

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An meiner Uni wird ein SAP ERP - Integration of Business Processes - TERP 10 Zertifizierungskurs angeboten für 500?. Kennt sich jemand damit aus bzw. hat schonmal jemand diesen Kurs belegt? Auf der SAP-Homepage "verkaufen" die diese Schulung für 6.100?. Lohnt sich so ein Kurs?

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500 euro an der UNI????

Was ist denn das für eine Abzock Uni?

Hab den schon z.B. in Saarbrücken für 200 euro gesehen.

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mach den Terp10! Dort lernt man einen groben Überblick über die einzelnen Module kennen, mehr aber auch nicht! Sieht auch ganz schick in der Bewerbung aus, aber nicht zu viel versprechen! Bei mir an der Uni kostet das zertifikat nur 100?. und dadurch hat das bei uns von den Wiwis 10% der Leute

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Lohnt sich so ein Kurs? - Fortbildung lohnt sich immer ?!!

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Hi,

bei mir hat?s mit dem Controlling (Traineeprogramm) so geklappt:

Habe ein Praktikum über 7 Monate im Controlling beim ärgsten Konkurrenten (und Marktführer) meines derzeitigen AGs gemacht und dort ein sehr gutes Zeugnis bekommen.
Meine Bewerbungsgespräch ging dann ausschließlich um eben dieses Praktikum und meine Erfahrungen dort. Haben mich dann sofort trotz FH Bachelor genommen.

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besuche gerade den Kurs SAp Terp10, weiss aber nicht stoff ist einfach zu viel und mir würde interressieren wie ihr euch dafür vorberetet habt. bitte

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