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Einstieg als Sachbearbeiter?

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WiWi Gast

Einstieg als Sachbearbeiter?

Ich möchte nichts polemisieren und hab auch nichts gegen Sachbearbeiterjobs. Nur frage ich mich, ob ich nach meinem BWL-Studium als Sachbearbeiter anfange. Es mag dann Trainee, Nachwuchskraft sonst etwas heißen und ein gutes Gehalt geben, aber im Grunde ist man doch eher Sachbearbeter oder? nur halt qualifizierter Sachbearbeiter.. Wie seht Ihr das?

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WiWi Gast

Re: Einstieg als Sachbearbeiter?

als was willst du denn einsteigen, direkt als Abteilungsleiter?

Der ist nach Deiner Def. dann ja auch nur jemand der die qualifizierten Sachvearbeiter kontrolliert und Befehle an SIe weitergibt, also ein reiner Kontrolljob, langweilig...

Gibt mir doch einfach Deine Kontonummer, dann überweise ich Dir 5 Mio und Du brauchst gar nicht erst zu Arbeiten!

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WiWi Gast

Re: Einstieg als Sachbearbeiter?

Kommt auf deine Fähigkeiten und Noten an. Wenn ich mehr schlecht als recht abschliesse und auch ansonsten keine Lust auf mehr als 38h Arbeit die Woche habe würde ich es machen.

Da ich mich aber, ohne arrogant klingen zu wollen, zu "Höherem" auserkoren fühle, würde ich es nicht machen weil ich im Job ja auch etwas lernen will, dass mir langfristig im Berufsleben weiterhilft.
Ich habe schließlich nicht studiert um Sachbearbeiter zu werden, wenn ich das wollte, hätte ich eine Ausbildung als Bürokaufmann gemacht. Jetzt werden wieder alle ankommen und sagen ich sei völlig abgehoben usw. aber wenn man gut ist findet man auch eine gute Stelle (in der Beratung oder in einem jungen Startup kann man z.B. viel lernen).

Das Problem ist, dass die ganzen Firmen in Deutschland soviel Absolventenauswahl haben dass sie jede noch so unwichtige Stelle mit Akademikern besetzen können - besonders große Konzerne machen das gerne.

Viele Grüße und schöne Feiertage!

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WiWi Gast

Re: Einstieg als Sachbearbeiter?

du sagst es doch selbst.

z.b. in der wp ist man der absolute sachbearbeiter, denn als wpassi prüft man immer nur die selben paar posten (mind 1 jahr ), danach darf man auch ein paar mehr posten prüfen.

aber direkt nach dem studium führungsverantwortung: da fällt mir nur der discount -bereich ein: hohes gehalt , 100 ma unter dir, ist es das was du willst?

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WiWi Gast

Re: Einstieg als Sachbearbeiter?

Es wird dich überraschen, aber es soll auch Prüfungsassistenten geben, die neben dem Häkchenmachen und Postenprüfen bei Jahresabschlussprüfungen auf der anderen Seite noch den kompletten steuerlichen Teil machen (sofern keine strikte Beschränkung des Aufgabenbereiches auf rein prüferische Tätigkeiten, wie bei großen Gesellschaften üblich, vorgenommen worden ist). Wer meint, mit ein paar Häkchen ist es in diesen Gesellschaften getan, fährt auf dem falschen Dampfer. Stetige Weiterbildung vor allem im Steuerrecht ist das A und O. Es wundert mich eigentlich nicht, dass die Durchfallquoten bei großen WP-Gesellschaften beim Steuerberaterexamen relativ hoch sind, wenn über Jahre der steuerliche Teil komplett vernachlässigt wurde....

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WiWi Gast

Re: Einstieg als Sachbearbeiter?

ja, bei kleinen wpgs ist der berufsalltag definitiv "interessanter", zumindest aber breiter angelegt.
aber ganz ehrlich: wieviel % der absolventen fangen bei den großen wpgs an und werden als assi und fachidiot verheizt, und wieviele absolventen kommen in mittelständischen wpgs unter -die auch gut bezahlen- ?

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WiWi Gast

Re: Einstieg als Sachbearbeiter?

Also ich denke es kommt auch auf den Bereich an. Ihr habt jetzt überwiegend für den WiPrü gesprochen, aber im Personalbereich sieht das schon ganz anders aus. Ohne Berufserfahrung unter 3 Jahren hat man kaum Chancen. Wenn man unbedingt als Personalbetreuer und später als Referent (und dann vielleicht viiiel später als Abteilungsleiter) arbeiten will, bleibt einem meist nur der Einstieg als Sachbearbeiter oder mittlerweile als Praktikant (das leidige Thema). Traineestellen im Personalbereich sind ziemlich rar.
Ich habe ein 5-monatiges Praktikum in der Personalabteilung einer großen Stiftung absolviert und alle jüngeren Personalbetreuer haben nach ihrem Studium dort als Sachbearbeiter angefangen und wurden dann kurze Zeit später als Betreuer eingesetzt, mein damaliger Betreuer war dann nach ca. 3 Jahren Referent.

Es gibt aber auch Bereiche, da wird man mit einem Studium (und evtl. Berufsausbildung) als überqualifiziert eingestuft. Das sind dann aber wirklich die Jobs, für die man dann lieber Büro- oder Industriekaufleute einstellt. Eben weil die auch billiger sind.

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WiWi Gast

Re: Einstieg als Sachbearbeiter?

wenn du einen job als sachbearbeite rbekommst, geht das vorerst in rodnung. immehrin kannst du dadurch erfahrung sammeln. nach geraume rzeit kannst du dich dann um eine führungsstelle bewerben. direkt als absolvent ist dies jedoch weniger möglich.

vielleicht ist es besser, wenn die ansprüche nicht ganz so hoch sind, denn sonst könnnte die enttäuschung recht groß werden. sammel erfahrung, und starte dann durch, wenns nicht sofort nach dem studium klappt.

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WiWi Gast

Re: Einstieg als Sachbearbeiter?

verantwortung und entsprechendeaufgaben bekommt man nur, wenn man sich vorher bewiesen hat dann wird man bis zur imkompetenz befördert.

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WiWi Gast

Re: Einstieg als Sachbearbeiter?

Ja aber auf dem "inkompetenten" Platz bleibt man dann nicht.
Man wird je nach Verbindung und Sympathie zur Seite geräumt.
Entweder auf so etwas unangehemes, dass du freiwillig gehst, oder so dass man dir nichts Böses will, aber du keinen weiteren Schaden anrichtest.

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WiWi Gast

Re: Einstieg als Sachbearbeiter?

  1. Ich bin zwar auch nicht gerade der Rechtschreibgott, aber es wäre schon wünschenswert, wenn jeder seinen Post vor dem Versenden nochmal überfliegt. Zumindest sollte der Sinn noch einigermaßen rüberkommen.
  2. Was ist das für eine Diskussion? Geht es um den Begriff "Sachbearbeiter" oder um die Funktion ansich?
    Wenn man in einer Linienorganisation arbeitet, muss es doch immer irgendwelche Jobs ohne Leitungsfunktion geben. Wenn der Anspruch der Aufgabe entsprechend hoch ist, sollt es doch keine Probleme geben? Wie kann man sich an dem Begriff nur so hochziehen?
  3. Nicht jeder Akademiker kann auf einem Projekt arbeiten. Viele möchten das ja auch garnicht. Die meisten Unternehmen tarnen ganz normale Jobs trotzdem als Projektmanager und Teilprojektleiter. Die Arbeitgeber haben erkannt, dass Akademiker difuse Ängste vor repetitiven Tätigkeiten haben.
    Die ganze Diskussion ist aus meiner Sicht ziemlich überflüssig. Hauptsache die Arbeit macht Freude und die Perspektiven stimmen.
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WiWi Gast

Re: Einstieg als Sachbearbeiter?

Ich hätt da mal eine Frage was das Gehalt angeht?
Wieviel kann man bei einem Sachbearbeiterjob bei einem
Automobilkonzern bspw. erwarten?

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WiWi Gast

Re: Einstieg als Sachbearbeiter?

It Depends!
Qualification? Work Experience? ...

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WiWi Gast

Re: Einstieg als Sachbearbeiter?

BWL FH, 3 Jahre Arbeitserfahrung im Controlling eines grossen Konzerns. Was ist deine Einschaetzung?

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WiWi Gast

Re: Einstieg als Sachbearbeiter?

Manchmal kann ich mir bei einigen Postings hier nur an den Kopf fassen. Ich mag kaum glauben, dass manche Leute hier studieren, bzw. in naher Zukunft ihr Studium abschliessen werden (und sogar dann noch auf die Berufswelt losgelassen werden). In was für Sphären hier einige zu schweben scheinen??? Die denken wohl, dass ihnen mit einem abgeschlossenen BWL-Studium die Vorstandsjobs wie im Schlaraffenland in den Mund fliegen, mitsamt persönlicher, vollbusiger Assistentin und Chauffeur und standesgemäßen Maybach. Wer ein Studium abgeschlossen hat, hat zwar bewiesen, dass er nicht ganz blöde im Oberstübchen sein kann (denn sonst hätte er das nicht hingekriegt), das ändert aber nichts an der Tatsache, dass er Berufsanfänger ist und als solcher gilt und eigentlich vom Tuten und Blasen in einem Betrieb keinerlei Ahnung hat. Jeder "einfache" Sachbearbeiter mit Ausbildung und zehn Jahre Berufserfahrung hat ihm nämlich was voraus - die zehn Jahre Berufserfahrung nämlich. Auch die Einserkandidaten, die bei McKinsey & Co. anfangen, werden sich wohl in den ersten Jahren auf einer Art Sachbearbeitereben bewegen (Chef befiehlt und sie führen aus).

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WiWi Gast

Re: Einstieg als Sachbearbeiter?

vor 30 Jahren war es schon noch so, dass man mit BWL Studium in ein echtes Management Trainee Programm ( nein, ich meine keins wie bei Enterprise) und dann nach 1 bis 2 Jahren Abteilungsleiter war.
Früher war praktisch eine Manager Karriere fast garantiert, wenn man nur ein Trainee Programm, z.b. bei einem Konzern, abgeschlossen hat.
Die Zeiten haben sich aber gewaltig geändert. Es gibt heute viel mehr BWL Absolventen und auch Absolventen allgemein, die ins Management wollen.

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WiWi Gast

Re: Einstieg als Sachbearbeiter?

Ein anordnender Chef macht noch lang keinen Sachbearbeiter aus!

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